I is ZZ ; IF se TIT D I H F N - za 2. F: Isssss (1t). Icetietnns.) »Nein, wenn Ihre Sicherheit gut ist: aber« ich sehe, daß Sie mir noch et-» eva- verbergen:« -IQ will Jhnen Alles mittheilen. Aas Gerücht sagte, Salamiel ver weigerte Jhnen seine Tochter, weilSie einDritttheil eveni er Vermögen be sitzen, als sie siir si allein.« »Unsere Väter sind sich gleich an Reichthum.« »Ganz richtig; aber Josaphats Reichthum ist nicht Jhr Eigenthum, während die schöne Kettura ihr eige nes-Vermögen besitzt, das sie von einem Onkel und ihrer Mutter geerbt·« »Das ist wahr, ganz wahr," ant wortete der junge Mann erröthend. »Mein Vater nahm mich deshalb auch als Theilhaber in sein Geschäft.« »Das nüht Jhrer Sache nichts, der dochmüthige Salamiel wird Ihnen doch die Trchter versagen, einfach, weil Sie nur die Hälfte des Vermögens Jbres Vaters ihr dafür bieten tön nen.« Der junge Mann seufzte; er drückte seine Hand an die Stirne und sagte in melancholischem Tonk: »Ich sehe, daß es keine Hoffnung siir with giebt. Jch werde Kettura ver kierew Denn nicht ein Wunder mich fo reich macht wie sie.« »Ich glaube, selbst dann noch nicht.« «»Wa-B giebt es denn sonst noch sijr GZIWFF02« »..Wißt Ihr denn nicht, daß SJlas iniel ein ehrgeiziger Mann ist, daß er weder Einsluß noch Geld spart, ins-. Parlament zu kommen, er hofft, ge wählt zu werden« und noch mehr, er wünscht, daß seine Tochter in den hohen Rang der stolzen Töchter Eng lands eintrete und will sie deshalb an einen Lord verheirathen« Absalon wurde blaß vor Aerger und Erstaunen und stainrnclte nur noch et was in fremder Sprache »Kann das war sein?« »Ja, der Ehrgeiz ist größer als Alles-l« »Welchen Lord hat er in peito?« sraaie er mit zitternder Stimme .Den, der vor Jhnen steht.« »Sie, Mhlord?« Ex wich drei Schritte zurück. »Ja, es sieht in meiner Macht« der Gaite der schönen Kettura zu werden, die Sie liebt; doch sehen Sie niich nicht so finster an. Das Mädchen ist eine reiche Erbitt, mein Vermögen hat, wie Sie wissen gelitten nnd nieleLords in meinen Verhältnissen würden Sala nuelt Ehrgeiz befriedigt und sie gehei rathei haben.« Der junge Mann seufzte und schlug verzweifelnd an seine Stirne. »Ich bin jedoch als Jhr Freund ge toinrnen nnd habe Jhnen einen Vor schlag zu machen. Wenn Sie mir die sen Morgen zweimalhsunderitausend Pfund aus die genannten Juwelen ges den« so werde ich nicht nur aus die l schöne Kettura ver ichten, sondern « Ihnen helfen, sie als rant heimzufüh ren. und in Jhre hände einen Reich thurn legen, der dein übrigen gleich z kommt. Dies Alles sieht in meiner , Macht-« l »Ich verspreche, Mnlord, ich bin bereit, ihr zu lieb in Alles zu willigen. heute hasse ich sie zu sehen, aber nur aus der Entfernung. Sie ermuthigen — mich, da Sie mir sagen, dasz sie mich noch liebt. Wie soll ich Ihnen bei inei nern Vater helsen2« «Jndem Se ihn nöthigen, einzuwib ligen. Sagen Sie ihm, daß ich die « Macht habe,Jhre heirath mit Kettura, die er so sehnlich wie Sie wünsche, zu demetkstelligm und da ich es thuns M kenn er mir das nleihen ver- i »Ach Mem Ujlck WUIPc Mclllclll liick jedes Opfer bringen« »Genug, wir wollen ihn aufs nchen.« Die Beiden traten in das- Zimmer, wo der reiche Mann in seinen Schuld bücheen las, in denen nicht nur Lords, sondern auch Ladies aufgezeichnet waren. Er sah fragend auf. »Mit· Josaphat, ich kam hierher, Ihnen zu sagen. daß in meinem Be sitze eine große Anzahl von Juwelen im Werihe von einer halben Million ist! Ich wünschte nun, Daß Sie ixiii mir gingen, um sie anzusehen und mir dann noch diesenMorgen weimalhum «37tiaiefmd Pfund vol-strecken wür n. Des Josaphat Augen leuchieien bei dieser Nachricht wie Diamanien, er wiederholte die Worte zweimal und kennte dann M dein Coniinent?« «aniwortete Lord Neagie nach this-es- Mit-M .» Summe! Bielleichi few ein Brit-z Getri« »Ja. ich versprach einein Freund — einein stunden Peinzen — das An 7 celieq ist ihn zu besorgen Die Zeit W. Wollen Sie rnii mir sehens« « M LMW Wagen vor der »Bedin? Wie weits« »Jn drei Biertelstunden werden wir dort sein. Aus gewissen Gesian ! wünsche ich aber, daß Sie den Ort nicht kennen Sie werden deshalb zu neben, daß ich Ihnen die Augen ver binde?« »Dann kann ich nicht gehen, denn das sieht verdächtig a.us.« »Das ist es nicht, Vater. Es liegt in meinem Interesse, daß Du gehst — oder laß mich gehen!« sagte Absalon. »Welches Jnteresse hast Du?' Absalon erröthete und flüsterte ilnn etwas in’3 Ohr. Nach einigem Zögern sagte der Vater: »Sei dem so, ich will mit Ihnen gehen, aber nicht verdun den.«« »Wollen Sie mir bei Alle-m was Ihnen tbeuer ist, schwören, den Ort als Geheimnis zu bewahren ?·' »Ja. denn ich darf dieJuwelen nicht nehmen, auch wenn ich sie gesehen, wenn nicht Alles recht ist« Jn einiaen Minuten saßen der Lord und der Gelde-erleidet in dem Wgrem Als see durch die Straßen Londons s fuhren, drang das Ausrufen der Zei tunqsvekläuseh »das Extrablatt«, das den Towerdiebstahl verkündigte, an Lord Neaale’s Ohr. Das Blut stieg ihm zu Kopf und augenblicklich ließ er - beide Waaensenster herunter, tiible Luft vorschiitzend. Er war einen ver jtoblenen Blick aus seinen Begleiter, bemerkte aber zu seiner großen Ge nuatduung, daß er nichts gehört. Die Pferde wurden angetrieben und in ei ner halben Stunde fuhren sie vor dem Schloß an, 16.Capitel. Der Juwelenhändler. Es war gegen zehn Uhr Morgens, als der Carl von Eonhbeare, der nn qeduldiq die Rüctlunft Lord Neagle’s erwartete, den Wagen anfahren sah. Beim Anblick des Geldoerleihers, den er wohl kannte, zeigte sich derAusdruck der Befriedigung auf seinem Gesicht, plötzlich jedoch biß er sich auf die Lip pen und wurde dunkelroth »Er hat die Augen nicht verbunden! Das ist Lntlug, Lord Neugie. So muß ich mich denn masliten!« Während er so sprach, band er ein Tuch über einen Theil feines Gesichts. Im nächst-i Augenblick trat Josaphat, von dem jungen Lord geführt, in das Bibliothelszimmen .DieserzMa-rn kann uns ja verra then; ers erkennt das haus wieder," sagte der Gart. »Wir lönnen ihm vertrauen, er hat gefchworenx und zudem hahe ich es so eingerichtet daß seine Interessen rnii den unsrigen hand in band gehen« »Win) er das Geld weitre-Xeni« .Erit wünscht er die Juwelen zu sehen-« »Es führt eine geheime Treppe von meinem Cabinet zu dein Ort, wo sie· verborgen sind,« »Um fo Besser, Mylord, wollen Sie i die Juwelen holen; oder soll ich?« « »Ich will see holen-« z »Gut. Jch fürchte Hinchclisss Geist; « der Mann muß todt sein. Eilen Sie, « leord, denn ganz London ist irr-Inf reaunq wegen r Neuigkeit.« »Mein-( des Diebstahl-If »Ja, er wird von Zeitun Wettstr fern überall ausgerissen. s isI ein nierkrpiirdiger Zufall, daß der ann nichts gehort, und daer wird noch k — Hier hielt Lord Neagle inne, da er sich erinnerte· daß der Carl feiner Tochter Nachricht egehem daß er am Leben sei und hof e, rnit dein Gelde, das et stir die Juwelen bekomme, eine Schulden zuGhäzahlen nnd feine« tel lung in der ellfllzaft wieder einneh men zu können. « l »Was wird noch da u?« »Nichts. Mylord. Iassen Sie uns nicht zögern· Wähkend Sie hinunter gehen, will ich meinem Freunde Gesell schaft leisten.« »He-i et das Geld?" »Nicht biet, aber et kann es jeden Augenblick holen, wenn et sich von dein Werth der Juwelen überzeu t hat« »Gut dann, unterhalten ie ihn in dessen.« Dies wurde an dein einen Ende des Zimmers gesprochen, während Josa phat am anderen Ende wartete. Die Augen desselben waren auf den Fluß gerichtet, des unsern dorübeksloß. »Sie verlassen London nicht oft?« sagte Lord Neu le. »Es ist zehn zahm seit ich das leßie Mal hier war!« »Hier?« »Ja-, Mnlokd, vor zehn Jahren war ich in demselben Zimmet.« »Sie?« »Hei-Tand sonst. Der alte Esel war nich am Leben.« Lord Neaa war ganz verblüfft »Meine-! ie den Carl -—Z« »Von Connbeatel Es war ein ce schäflsbelnch wie « et. Der Eael weit mit einein sendet — Streit R n nd M . U Eh ZMMMD W. UT er mir vor feinem selbst-need versick bezahltr. Jet- tviirde freuen, sei nem So e. dem se rt n Entl, der das armer see verla en, ge sin zu sein« « ei IIsmene ruhig nnd in scheinbar Je it igern Tone gesprochen. Lord eaå e stannte immer webt. « lfo kennen Sie den Carli« »An dem Blutsiein an seiner linken Hand. Er hat ikn von feinem Vater." «Lord Reaqle iiltlte wokh daß es nichts half, ihn irre zu Uhren Er ging in’s Cabinet, um zu horchen aber da der Earl nicht hörte, trat er zum« Fenster. Kaum vort, erschien der Carl blaß, mit Blicken des Entsetzens. »Da Mannes Geist? oder was ist, Mylordi« " »Weder der Mann noch der Geist ist da, er ist fortt« Engl-den und am Leben?« »Ja. »Dein Himmel sei Dankt Er bat doch den Schob zurückgelassen?« »Alles, außer einigen Diamantenk Hier ist ein Theil -— gehen Sie und tosen Sie den Rest herauf, Mnloe:!« In feinem Schrecken hatte der Esel vergessen, daß er das Tuch vom like stcht genommen; aber das war nun Von keiner Bedeutung. Lord Neagle eilte binunter und larn mit einer andern Kiste unter dern Arm zurück. die er ruf den Tisch stellte-. »Wie der Mann nnr entfliehn lrsnnte, da beide Thüren verschlossen waren!« tagte der Carl. »Er muß Hülfe von außen gehabt hoben, und doch tcnnt Niemand daz Geheimniß des Oeffnens und Ver schließens des Kerkers außer mir.« .Was tditt’å, Mylotd,«« tagte Harrts Neagle mit Lachen. Er hat uns Schätze genug zurückgelassen and dsr arme Wicht wird mit dem, was er ac nomtnen, aus dem Lande fliehen· Ich bin froh, daß er fort ist, es ist besser als- rvenn wir seinen Tod verschuloet kötten.« Der Earl gab leine Antwort stam tein die Thüren und Fenster wohl ver schlossen nnd verhängt waren, wurden Lichter angezündet, um den Glanz der werthvollen Steine zu heben. Lord Neagle breitete sie aus dem grünen s Tuch über dein Tisch ans. Solch’ eine i Cascade von Juwelen, solch’ eine vers i schwenderische Ausstellung von Dia roanten Rubinen, Saphiren, Onnren, Bernllen, Sardonnren, Chrhsopasen nnd Perlen war noch nicht vor seine Blicke gekommen, die Augen schienen den Glanz verschlingen zu wollen. lEr rieb sich die Hände und stand in ter größten Aufregung vcsr dieser Pracht Die beiden Lords waren voll Staunen und Bewunderuna denn sie hatten ieit dem Diebstahl noch keine Gelegenheit gehabt, die Früchte ihres Eindrinaens in das Herz des Tower zu untersuchen ,Ein reicher Fürst, Mnlorty muß der sein, der diese Steine besitzt· Aber ich frage nicht nach dein Namen. Es ist genug, wenn ej achte Steine. Da sie in- Besry von zwei solchen Lords send. bin ich gewi , daß es ein sicherer han de! ist. A es, was ich trage. sind die Steine ächti Jch werde jeht zum Wert schreiten, das zu untersuchen·« »Was meint der Mann rnit deni Fürsten?« stagte Lord Jnglie flü sternd. »Ach sagte ihm, ein sremder Fürst. ein ; reund von uns, habe sie US ges l ( ( schickt, um ein Anlehen daraus zu nie chen, damit er Teig-den nach Spanien damit ausriisten konne.« " Die Llige beunruhigte den Earl als einen Mann von Ehre mehr, alz ter J Diebstahl Endlich hatten die Juwelen s die Probe durchgemacht,Josaphat hielt manchmal inne, um die Steine zu he- s wundern. Als er zu Ende war, wandte « er iich an Lord Nea le. - »Mylord, das ist ein sehr großer Schap. Sie wünschen zweimolhundert » tausend Pfui-dif« « »Ba, heute noch.«' ». Sie die Juwelen aus, aus die Sie das bezahlen,« sagte der Carl. Josaphat legte volle zwei Drittheil der Uessihämer vor sich aus einen hause-. · Hur diese will ich Ihnen die ver langte Pumme vorstreelen; eine hälste heute,dre anderen hunderttausend mor aen. wenn Ihnen das Ja dient, My lord.« Er hestete seine charsen Augen fest auf sie «Ja,« sagte Lord Jngli3, sich u Harry Reagle runden, «wenn ich t ztgtausend heute davon haben kann. »Ja, Mylord· Ich werde die vollen hunderttausend hnen überlassen, und aus meinen Thei bis morgen warten.« »Sie sind sehr gut. Dann hinich « gesichert-« r .,Einer von Ihnen wird mich nach London bealeiten,« sagte Josaphat, »Im das Geld zu empfangen und den Handel abzuschließen« »Ich will gehen,« sagte der Carl schnell. »Und diese Juwelen? fragte Lord Neaglr. Fragen Sie nach dem Werth?« » s »Ungeföhr hundert und zehntausend Phian » »Bitte-Den Sie mir so viel darauf vorsieeckeni« »Mir-, ich habe das Geld nicht« «KönnenSie mir nicht einen Wechsel auf einen Bankier in Paris geben, wenn ich sie Ihnen zurücklaHeW »Ich habe gegenwärtåierne Korre spondenten in Paris. nn Sie aber doch auf Continent gehen. so könn ten Sie »e mitnehmen nnd dort da rüber verfügen, aber ich denke »Sie haben es schon bewacht als war ließen kamen. W viel bosste er in Ismene-· M fiens dreimalhnndertfiinfitgs tanfend fund.« »Wenn Sie morgen kommen. werde ich Ihnen lagen. wie viel ich Jhnen gehen ten-. «Jeh wtinfchte, Sie wiieden lieber alle nehmen« faqte Lord Akade, den dre« Flucht liffs etwas denn ruhi te. Den eft der welen theil ten ord Jnglis und rry Reagle nun zu lachen Theilen nitt einander. Lord , nalii schloß dann die Thüren feiner Brbliothet, rief feinen alten Die- « ner und befahl ihm das Hans in Ord nung zu drinnen. da er mit Ladh Jfas bel hier wohnen wolle. Lord Neagle ftieq in den Wagen mit dem Earl unt Josaphat und die drei fuhren nachLon dc-n. Der Carl begleitete Josaphat in feine Wohnung und der junge Lord n ifchte sich unter die Menge in der Straße Plötzlich erstarrte ihm das Blut in den Adern, er hörte rufen: »Viel-stahl im Ton-er! Die Kron jrwelen aeftohlen und zwanziataufend Pfund dem, der die Diebe lenntl Einer vcn ihnen war in eine blauwollene Jacke qelleiret und trug einen Glanz bnt wie ein französischer Matrofe Der Andere . . ." Lord Neaale· der den Anzug eines französifchen Makroer trug, Dichte rafch in der Nähe nach einem Kleider laden, um sich dort zu metamorvhosi ren. Als er eben in einen solchen trat, klopfte ihm Jemand hastig auf die Schulter nnd sagte: »Als, Mhlord Sie baan die Jurrici len Z« - »Steenie, nicht so laut, wollt Jljr mich bangen sehen?« »Mi. wenn ich nicht belohnt werde.« »Komm biet herein und laßt mich Euch bören,« saate Lord Neagle, als er die sinsteren Blicke des Mannes ge wahrte. »Nun. was habt Ihr zu saaen·«t« »Don ich schmählich behandelt wor den, Malordl Sie sind in meiner Gewalt. Sich habe das Ertrablatt ac tesen und weise. was tu tlsun.« Ihr sollt Euren Theil haben. Wollt Ihr ihn in Krtwelen?« »Ja, ich finde aleich einen Juwelier, ter sie mir abwirft-« Nehmt diese fünf Diamanten. diese Perle nnd das Brarelet; sie sind stink tarssend Pfund wertb.« Alles das belorate Lord Neaale, nsäbrend der Kleiderbändler einen An zug fiir ihn wählte. »Ich habe nie Schlimmes von Ihnen gedacht. Hätte ich Sie aber nicht be aeanet. oder wären Sie barsch aewesen, hätte ich Sie in’s Gesänaniß aebraele irnd die zwangiatausend Pfund Beloh riuna einaesieclt.« Steenie steckte statt dieser die Jan-e len ein und tnöpite den Rrck bis oben zu. Neagle fraate ihn, ob er hinchclkss aesehen wag er vern inte. Er ver sprach ibn aber auszusuchem als er hörte, dase er Reaale binteraangen nnd seiate, er sei irn Sack zu finden. Dann fuhr Reaale in seiner Verlieiduna als deutscher Miste-anderer sort. Voll von ernsten Gedanten lanate er in Janus sireet on und befand sich, ohne es zu wollen, vor Lord Conobeares Haus. Nebenau hielt eine Obstbändlerin feil, er trat zu ihr, tauite eine Orange unt tniipste ein Gespräch mit ibr an. »So. der Carl da oben ist todts« »Ja, der arme Lord hat sich selbst ermordet. Hat manche Orange von mir getauft nnd ließ sich nie tlein Geld heraus-geben« »Die Beamten sind irn Befrh des hause5, wie ich sehe.' »Ach freilich, es war verschuldet.« »Was ist aus der Tochter getrot dens« .Die arrne junge Lady ging fort, als der Constabler lam.« .Wobin ging sie?" sraate er schnell. »Da hinab, weiter weiß ich nicht,« saate sie and zeigte die Straße hinun ter. »Fort, entflohent sie muß sicherlich nicht erfahren haben, daß ihr Vater lebt. Gewiß ist sie nach Conybeare fert, dort werde ich sie finden, ich liabe ier und Sir Villierz Rache geschwo- « ren.« Er nahm ein Col-. subr nach der Themse und von da nach Conybeare. 17. Kapitel. Die Erfcheinuna. Wir lehren nun zu Lord Connbeare zurück. Der Banquier war seinem Versprechen aetreu und bezahlte nach einer Stunde die hunderttausend Pfund. ,Nun. Meilen-, bitte, unterschreiben Sie diese Quittuna,« fagte Jofaphat. Der Carl fiiate sich mit Vergnäiqem da der Erfolg ihn in die beste Stirn rnung versetzt hatte. »Und nun bitte ich, Mylcrd, um Ihre Unterschrift fiir dieses Papier.« »Was ift dass-« »Die Uebertraguna der liier verzeich neten Juwelen in meinen Besitz.« »Ist das nöthig?« »Ja, Mylord. Jch muß im Stande fein, wenn ich später darüber verfüge, zu zeigen, wie ich zu denselben karn Dianranten baden einen heilig aufbe wahrten Stammbaumx Eure Lord cha L bekamen «er von dem fremden iir n, ich von Ihnen, und der nächste Defiser muß die Uebertragung wieder unter chreiben.« Der Carl unterfcheieb das apier und ftand auf. um we u ehen. Er eilte nach der Wobnnnz S Pfand titulitgerh und es elan hin. Zeus eß zu retten. M nuten bitter wäre der Pfandbel abgelauer gewesen. W er n ein fol cher schalt-en abgern , n« er, vier Witwe-at den eine-Oct Jmsm sure est-Meut- ntm i der Tasche. Ill- er vor sein Deus lam« sank er die Fenster geschlossen, eher die herritt-like war o sen und mer ein Tonstqbler sichtbar. I Blut er starrte ihm in den Adern. er eilte dte Stufen hinan. »Wesl)alb seid Ihr hier, Burschet« fragte er. Der Mann hatte lauen sein Gestlickt, als er » einen Schrei ausstieß und nach der Straße rannte. Dort hielt er an nnd s schrie: »Ein Geist, Seiner Lorhschast - Geist.« und brachte durch btesen Schrei ; alle Leute in Ausrntin »Wessen Geist ?" · «Seiner Lerdschcst, er ist gerade zur Thüre bseinqelommen.« « Das Gerücht, der GeistLord Jnglesk sei erschienen, brachte eine große Men schenmenge vor seine Thüre-. Indessen Fing dr Carl, welcher sah, däft UMSk einer seither-en Gläubiger einen Be amten hierhergeschictt hatten, nn: Be sitz von seinem Eigenthum zu nehmen« drxrch die Halle und sagte zu sich: »Von diesen gemeinen Myrtnidonen der Ge setze wäre ich für f l befreit. Aber we ist Williain?« rie er laut. Da er teine Antwort erhielt, eilte er im Vor gefähl eines Unglück in das Wohn zinnner. Es stand leer nnd befand sieh in größter Unordnung: aber er sah »in-ei Beamte aus seinen Sosckg Cigati ren tauchen nnd seinen Wein trinken, während ein Dritter, den er tannte, ein Anventar machte. Er befahl ihnen. sich zu entfernen. Der Schreiber, der den Lord im Grunde der Themse glaubte, stieß einen Schrei des Ent setzen-, aug, wars den Tisch um und floh mit einer Eile, die mit der des Censtadlerg rivalisirte. Einer der ztvei Männer wars die Flasche nach dem vermeintlichen Geist und folgte dem Schreiber-, aber der Andere war be nunlener und blieb sitzen, doch nicht lange, denn der Earl jagte auch mn aus dem Hause. Lord Jnglis ging durch das ganze Haus und rief nach seiner Tochter und dann nach den Die nern --—— leine Antwort »Mein Kind wo ist mein Rind?«« rief er. »Hm sie meinen Brief nicht erhalten? t sie, do sie mich todt glaubte, sich fel st das Leben genommen? So bade ich Alles umsonst gethan· Wo soll ich hingeben, s sie zu sinden?« Plötzlich fühlte er eine s Hand aus seinem Arm. et erschrak und i sah einen arob qelleideten hübschen Mann vor sich mit einem freien Oze fcht in welchem Muth und Gutmü tialeit lan. «Mniord!« »Wer ist es»—wa5? Wer sind Sie?« »Ralpb. Mnlord-« »Ja ich let-me Sie ——-- meinez. Stuorts Sohn. Haben Sie Nachridf.-- » ten von Lnktz j?ss.«.bel?" »Sie ist in Sicherheit, Mulord aber sie bat mich nicht geschickt Jch lomme Sie tu retten.' ’ »Was aiebt es für eine Gefahr?« »Das Towerbeil, Mdlord,'· antwor tete der junge Mann fest. »Es ist be tannt, daß Sie den großen Diebstahl begannen. Jn einigen Minuten wer den Sie festgenommen sein. Jch lam in der höchsten Eile· Sie zu reiten. Fliehen Sie. Molord.« »Es ist betannt? Wer hat mich ber rathen?« ...Sie haben keine Minute zu verlie ern-« »Aber Ladd Jsabel!« »Ist-riß kein Wort von JbrerSchuldx sie wäre des Todes, wenn sie festgenom men würdet-. Jdr Fu lieb besteiaen Sie mein Pferd und entfliehen Sie. E in Boot erwartet Sie oberhalb Conn bearesfford Die Polizei folgt Jdnen auf dem Fuße nach, eilen Sie·« Der Lord fah ga verwirrt anfi- Der junge Mann übt-te ibu am Arm die Hintertreppe hinunter, die in eine schmale Straße führte. Ein mit Schaum überzogenez Pferd stand da ,.-Besteigen Sie es, Mylord, Sie wissen den Wen und vermeiden Sie tun-Alles ber: .,Strand«!« »Ach, meine Tochter!« » gerettet.' ,. oren Sie mir das.« »Ich schwöre; dies iii der ztoeiie Schwur, den ich heute gesehn-um« «Zerßaädeäei« . a ie nicht oerla e, bis Sie im Sattel find.« ss : Jokasten Sie das meinem Kind i lebte-Bretti« i »Nein, Miit-Im Ich höre Lärmen in der Hauptstrnße. Fliehen Sie, ich werde Ihnen Nachricht von Lady Isa bel nach Paris geben. Fliehen Sie!« Lord Conybeare, von dem Gedanken an die Gefahr und der Liebe zum Le ben mächtig erfaßt, schwang sich in den Sattel und ries: rzNelnnen Sie diesen Beutel und eben sie ihn meineerch ter, Sie toi en iro sie isi." u »Sie ist in Sicherheit bei Freun n.« »Da-ele, sie soll Ihrem armen Vater nach Paris ichreiben.« »Unter welchem Namen?« »Es ist wahr, ich muß mich verber pen Sagen Sie meiner Tochter. sie soll an Charles Sedley schreiben Nun, lsier noch meine Hand, braver treuer Ralph Jch besse, Sie einst belohnen zu län nen.« »Nein, Mylord, ich lann Ihre band einnehmen, es ist die eines Diebes uch kmiseils Ihnen nicht Jheettvillen, sen rn wegen meines Sehn-mes. « Der Entl, mit einem Blick venig er Beschä nnzn drückte dem PM ie Sporen in dfe Seite und sprengte mit einer Geschwin leit die Straße hinnbf die jede Verse gnnp nnmögli machte. Wenn Settn stärkere Bewei e meiner älebe hassen itng schiniiuz nur beer nt ge nn data-in sian itztpeinzifgtnnsenisg Pfund Stetli ns, ichvoe Sonnenunter gang in meiner Tasche gehabt hätte wenn ich ihr nicht versprochen, de Lctd zu retten. Doch ein freundliche Blick von ihr «t mit mehr iveeth a’ alles Geld.« eging nun nachs JCMMSMLL und als er nnn ve ; das Hans lam, and er große Men » schen-nassen und - onstablee zu Pier isnd zu Fuß« welche das hqus bewach ten. »Hu spät,« sagte Ratle Mk s ,.det Fuchs ist fort-" Er blieb, bis sah, daß die Conftablee mit Blicke getänschtee Erwartung aus dein aus kamen. »Aber da ist in noch fein an in Conybeare Zeit-I sagte Einer aus der Menge· · et Obetconftablee h fahl sogleich einein halben Dutzend-I net besten Leute« ihm nachzukeii n denn zwanzigtausend Pfund war teiine kleine Summe. »Nun könnten sie den Fuchs denn fi.ngen.« sagte Ralph, als et seinen Weg Conybeake Find zu ging. Nach teni Sie Villiees Courtney von Lad » qubel Abschied genommen mit de thsvrechem daß sie ihn im Fall de Niith von dem Orte ilme Abgeschie dritten in Kenntniß setzen werde, wuß—— s fis: nicht wohin ihre Schritte lenken, TUTTI-« i-.-.qte: »mein! Eie mit mir, tbeute Gebie tiiiiiZ Mein Onkel in Connbeare kat. ein weites Heu und ein qrofzeH Haus« Wenn es Ec-: nicht zu sehr ein« tsiiat ’ retet haben, ihren Vater zu verlassen ,,Erniedrigt« sprich nicht so zu Je inand, der nidn hat« wo er sein Dann niederleaen tomr Jst- irserde rnit Dir geben« Bettv, nnd dann seien, was ich THM NML Die Welt iTt Salt nnd ge fiitslloI, man darf mich rsStu kennen, ielp gele als Drine Freundin« »Wie Sie n iinsehen Myladn« sagte Bettv, indem sie Zusamrnennalfm costs sie fiir ihre Herrin alr- ivicl«.tia nnd no tli.i ansah. sitt-indem Alles in Ord nirng und Ladn Jsttbel das einsachste Streit-, oaz sie beseiti» angezogen fuh ren sie tson dein Tior an der Rückseite te- Liauses ab, ihrer neuen Bestim rs nna entoeaen. Kaum waren sie fort, alr- der Bote mit dein Billet, das ihr Vater Moraeng im Bibliothetenztw met geschrieben, an der borderenHausss tlsiire antam; als er Niemanden fand schob er es unter der Thüre herein un aallopirte iuriiei So erfuhr Lady Jsabel nicht, daß ihr Vater lebte. «lR. Kapitel Tie Hutte und das Schloß. Der Leser roird uns in eine schmale Straf-e begleiten, an deren lsnde ein altes, steinerne-Z Gebäude stand, das früher reliaiiisen Zwecken gedient, aber fcit einein Jahrhundert der Familie Lisernen qehbrt. Es toar schon dunkel, denn die Nacht niar nebelig. Durch einen eichenen lsalhgeschlossenen Laden schimmerten die Strahlen eines Lichtes und zeigten, daß das bang wenigstens von einigen Menschen bewohnt sei. Treten wir ei it-. daH beleuchtete Gemach. Rings a ten Wänden hängen alte Waffen. de Boden besteht aus dnnteln Marmor t-latten; große Kästen bergen alte F licnten An dem einen Ende ist da Gemach gewölbt und unter der I bung befindet sich eine Art Kanzel u ein Altar. Dieses Zimmer tvar v treihundert Jahren eine Kapelle get-Its sen, denn das Gebäude war aus ver Händen von Mönchen in die der Fa rnilie Varnen übergegangen die g:le gentlich dort wohnte und speiste. ; Wir haben, so viel wir wissen, des chpitains Henlen, des iitngerenSobn.-." des Lords der Schatzlarnrner« erwähnt lkr sollte wie Hinchclifs glaubte, leini i.mge, unschuldige Tochter Kate über irr-für er die Rache nehmen wollte, in dem er die Schihe stahl, die der Be wcchnng des alten Lords anvertraut n«eren. Es giebt eine Rache, oie schwe rer und schreckliche-r ist als der Tod, eine Rache, tvelebe dem Opfer ein LeN ben voll Schande und Kummer berei tet. Das war die Rache die Hinchclifs erdachte und die auszuführen er sich mit dern ausschioeisenden Lord Neagle und den Uebrigen verband. Entsetzung folgt.) ! -—--—-.-.- ---- » Dem Mariae-Departement bieten sich hinsichtlich der Einftellung von Matrofen ähnlicheSchtvierigleiten, wie sie sich dem«·Marine-Corvs bei der ttte trutirunq der 3000 zufätzlichen Mc tine-Soldaten entgegen gestellt davei:. Der Congreß hat die Einftellung von l7,.-"-OU Seeleuten und ji«-Atti Lands men gestattet, aber zur Zeit hat man nur 14,5()0Seele11te nnd 1500 Lands men im Dienst, und man lann nicht mehr austreiben Jni nächsten Jahre werden soviel neue Nrieqtzfchiffe für den Seedtenft fertig fein, daß man weitere JOOU Matrofen braucht, und die Marine - Behörden zerbre n Pech den Kopf darüber-, woher sie efel nehmen tollen. Es ift nun befchlosse worden, an den Binnenfeen Rekruti ruqsftationen einzurichten, um See leute anzuwetben, und most hofft, auf diese Wette einen Theil der nöthiqu Mannfchaften zu bef affen. Mit Schluß der Sommer aifon werden überdies voraussichtltch in den attein tifchen Küftenftädten Matrofen, welche auf den Privat - Dampfyachts gear beitet haben, für die Flotte angewotbm werden können. » —-·-· ! Die »Rücksichten fiir Stadt un Land« th. 180) wissen aus Nordens list zu melden: »Fekmk wird Wollfchlss mit Salpeter erwartet.« D Schiffbaulunst hat erstaunliche set-rette zu verzeichnen. Verm-h ist das Wollfchiff nach des Uns des kritettoei Dr. Zeiger gebaut.