Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 20, 1899, Page 2, Image 2

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    Der ,seeeun«e« schwindet
Eines der während der Hundstage in
der Bundeghauptftadt am Lebhafteiten
besprochene Themata bildete das Versen
«ken der »Merrintac« am Eingange des
hafeiw oon Santiago. Das Wieder
susleben des Skandals rührt oon den
erfolglosen Anstrengungen der Sanai
son-Crowninshield’schen Clique her, die
Ach die Geschichte zu verbreiten Mühe
gab, daß Admiral Schley der eigentliche
Urheber der Idee, Cervera und seine
Flotte im Hafen von Santiago einzu
schließen, bis die Amerikaner ihn aus
heben wollten, qeroefen ist. Für Dieje
Ouigeen welche die vielen Gründe dafür,
daß die Knappen der Bundesregierung
ietzt fchon Monate vor der Eröffnung
des Congresses einen Sündenbock für
diesen unvermeidlichen Standai suchen,
nicht kennen, bildet die ganze Geschichte
ein in Nebel gehülltes Geheimniß, wäh
rend die besser Jnformirten sie klar durch
schauen. Die Zeit der Abrechnnng für
Kriegsereignisse wie die Versenkung des
.·Merrimae,« muß einmal kommen; es
avird sich zeigen, daß, während Hobfon’s
Irave That selbstverständlich nicht darun
ter zu leiden hat« hinter dem Braooun
siück ganz einfach ein »Job,« ein Regie
rungsdiebsiahl, kurz ein großer Stan
dtl steckt, ein Kapitel aus der Geschichte,
sie der Kontraktorenring nationale An
gelegenheiten zum Schaden des nationa
len Geldbeutels manipulirt.
Ein knrzeg Resmne ootn Kauf des
,Merrimac« nnd seinem plötzlichen Ende
im Hafen oon Santiago ergiebt folgen
de Essan Ehe die Bundesregierung
den Kanfpreis für das Fahrzeug bezahlte
und es der amerikanischen Flotte einver
leibte, gehörte es den Gebtüdern Hogan
soe- Baltiniore. Es war ein Kohlen- «
dumpfen Der »Merrimac« war, ehe’
er in den Besitz der Gebrüder Hogan ge
stangte, vollständig niedergebrannt und
un letzteren für 840,000 gekauft wor
den; sie oerwenteten weitere 835,000
II feiner Ansbessernng nnd Ausstatcang
sit Maschinen :c., so daß das Schiff
I75,000 kos-ete. Das Syndilat, wel
ches damals alle Ankänfe der Bandesw
gierung betrieb, zwang das Land, den
then Kasten mit 8342,000 zu bezahlen.
Der »Merrtaiac« wurde mit Kohlen be
laden nnd in höchster Eile nach Santiago
geschickt, doch nicht ein anhel Kohle ad
stieiekt
— Der »Merrimac« kam Ende Mai vor
Santiago an und versank am J. Juni
ist Hafer-eingang von Samiago. Die
spanischen Gefchütze hatten ihn nicht be
fchädigt, feine Mafchinen waren in bester
Ordnung und an Bord befanden fich we
nigstens 700 Tonnen Kohlen, di: an
Ort und Stelle mindestens 87000 werth
waren. Santiago fiel den Amerikanern
is die Hände, ehe die Kessel des «Merri
ste« zu rasten begannen, aber man
sachte keinen Verfuch, ihn zu heben.
Der Zweck feines Anlaufes war erfüllt,
fobald das Syndikat die 8342,000 ein
gesteckt hatte —- nrochte nun der Kasten
zu Grunde gehen, wo er wollte! Der
Profit war nicht schlecht, bestand er doch
mir in O267,000! Wer hat das Geld in
»die Tasche gesteckt? Warum ließ das
Ilenendepariement den «Merrirnac« auf
dem Meeresgrunde liegen, obwohl He
bungsv und BergangS-Gefellfchaften sich
erboten, ihn aus der Tiefe zu holen, und
zwar für weniger Geld, alg die Kohlen,
die er an Bord hatte, wer-h sind? Diese
Fragen werden dem Cdngreß bei feiner
nächsten Zufamrnenknnft vorgelegt und
hoffentlich ausführlich oentilitt werden.
-——Wechfelbl.
E i n e Anzahl der repuhltkasit
schen Politik-F die lFx-Gouvetneur
halcomb Candidaten tür dag Odetrich-.
terantt auf das stärkste bekämpfen, ma—
then ein großes Geschrei datiidek, daß er
Pras. Gillespie, der die Leitung der
Taudfturnrnenanstalt zu Omaha hatte,
entließ und Prof. H. E. Dawes an des
sen Stelle ernannte. Man soll Jedem
Gerechtigkeit widerfahren lassen und das
geschieht auch Hen. Gillespie gegenüber,
indes- wik und alle feine Gegner unum
sunden zugeben, daß Prof. Gil
Iespie in den ersten Jahren feiner Leitung
eine gute Schule in dein Institut führte.
such meinten leine Freunde immer, er
Pulte die Kunst des Lesens aan den Lippen
oder die Lippenspiaehe entdeckt, was je
doch Jeder, der etwas gelernt hat, besser
seid denn das Gillespie-System war in
Gebrauch lange, lange Jahre ehe er ge
boren war. Jhm gebührt nicht einmal
dass Verdienst der Einführung, denn die
ses gehört Fel. Mary McCatvan, früher
im Omaha Institut thätig, jetzt aber Lei
terin des McCotvainTaudstumineme
siituts zu Chictigaf In den leyten Jah
ren von thleipie’s Amtsinhaberfthaft
ließ er sich in zahlreiche Grundeigem
thutnsspekulatianen ein und vernachläs
sigte die Schule anstatt sie stets höher zu
heben. Ei- begann, die Einrichtung,
Möbel, Bilder seiner Privat-sparte
snenti, die doch aus Staatsgeldern de
fehasst worden, als seine eigenen zu de
twhaen und ebenfalls die Saat-gelber
U Just-Its die ei« des-waltet- als seien
«« zieme eitgenenf . Wenigstens war er
"— IRS-M kurz von dem was die Bü
Hee des Indien«-zeigten als er diesel
ben übergad. Auch nahm er., als er
Fortgehen-mußte, einen sehr großen Theil
It des Staat gehörigen Möbel und
III-r usit fett und hat seithei nach im
Ists-EIN und sich geweigett, das
Mist-entdeckt zurückzugeben Es
Mel- ziamlithes Stück Arbeit für die
fwscckanifchenseitungen und Politikm
( , dass-« was asn Zeuge zu flickery
sz MMDUraudanten adgeieyt hat.
»k
bset führt den shmpplness
seiest
Gen. Otis hat wiederum im Austra
ge des Präsidenten McKinley alle Ber
handlungen rnit den Philippinos zurück
gewiefeth Als erste Vorbediiiausm für
die Einstellung der Jeindseligieiten ruc- de
nach wie vor die Ergebung auf Gnade
oder Ungnade gefordert, und der Präsi
dent hat offen erklärt, daß die dauernde
Einverleibung der Jnseln beschlossene
Sache sei.
Das aber steht in schroffenr Wider
spruche mit dem Beschlusse des Bundes
Senates, welcher der Bestätigung des
Friedensschlusseg mit Spanien zuge
fügt wurde, nnd lautete: »Daß es nicht
beabsichtigt wird, die Bewohner der Phi
lippinen als Bürger der Ver. Staaten
aufzunehsmn, und es e b e n s orv e n i g
beabsichtigt wirb, die besagten Inseln
dauernd als einen integrirenden Bestand
,tdeil des Gebietes der Ver. Staaten zu
amtektttcn «
i Wenn also die Valksvertretung die
Annerton der Jnfeln nicht will, was
giebt dann dem Präsidenten das Recht,
jeden Vergleich mit den Philippinos
schroff zurückzurveifen und einen Erober
ungs-Krieg zu führen, als deHen End-»
ziel die Einverleibung der Jnseln ver
kündet wird? »
Warum soll mit gewaltigen Opfern!
an Gut und Blut ein Volk unteriochtl
werden, dem wir die Freiheit und Selbst- ««
iständigleit oersprachen, als es mit unsf
gemeinsam gegen die Spanier kämpfte?
Taß die Phitiuinos berechtigt sind,
auf der Forderung der Selbstftii idigkeit
zu bestehen, kann nicht bestritten werden.
Daß sie für die Selbstregierung reif sind,
wird von Allen, welche die Verhältnisse
kennen, bestätigt
Taß es ferner ursprünglich die Absicht
der Administration war, die Philippinen
zu einem selbstständigen Lande zu ma
chen, geht aus den Berichten hervor,
welche zu Anfang des Kriegt-s von Wa
shington gesandt und dort gulgeheißen
wurden.
Den-eh meldete am 27. Juni 1898:
»Ich habe ihm (Aguinaldo) zu versie
hen gegeben, daß ich die Jnsurgenten
(gegen Spanien) als Freunde betrachte,
da wir einen gemeinsamen Feind bekäm
pfen. Er wird einer Versammlung von
Führern beiwohnen, in welcher eine Ci
oil-Regierung gebildet werden soll.
Aguinalda ist unabhängig vorn Geschma
der vorgegangen, hat mich aber von sei
nen Fortschritten benachrichtigt, die gera
dezu wunderbar sind. Jch erlaubte ihm,
per Wasser Rekruten, Waffen und Mu
nitian herbeizuschaffen, und aus dem
spanischen Arsenal zu holen, was er
brauchen kann. Auch rieth ich ihm mehr
fach, den Krieg in humaner Weise zu
führ-n, was stets geschah. «
General F. B. Greene sagte vor der
Pariser Friedens - Commission: »Die
Bunds-Regierung hat die Jnsurgenten
zu militärischen Zwecken benutzt, näm
lich um die spanischen Truppen zu be
drängen, Manila auf der Landseite zu
blackrren und der spanischen Regierung
vor Ankunft unserer Truppen möglich
sten Schaden zuzufügen. «
Am 4. Juli schrieb der amerikanische
Oberbefehlshaber General Andersvn, 4
Tage nach der Ankunft der ersten ameri
schen Truppen einen Brief an Aguinaldo,
in welchem er diesem versicherte, daß die
Ver. Staaten volle Sympathie und die
freundschaftlichsien Gesül le zu dem Volke
der Philippiner hegten· Der Brief
schließt mit den Worten: Aug diesen
Gründen möchte ich die freundschaftlich
sten Beziehungen mit Ihnen unterhalten,
und Sie und Jhre Landsleute ersuchen,
mit uns zusammen gegen die spanischen
Streitkräfte vorzusehen «
i
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i
Nach solchen Versicherungen mußten
die Eingeborenen die Amerilaner als
Freunde und Befreier betrachten. Die
erste Praklanration, welche Aguinaldo
nach der Einnahme von Manila erließ,
lautete denn auch folgendermaßen:
»Die große Nation Nord-Amerika,
die Wiege wahrer Freiheit für ein Voll,
das durch Tyrannei so lange unterdrückt
wurde, iIt gekommen, urn uns in selbst
loser Weise ihren Schuh angedeihen zu
lassen, da sie uns für befähigt erachtet,
dies unglückliche Jnselreich selbst zu re
gieren.«
Tiefe Worte zeigen, was Aguinaldo
non den Ver. Staaten erwartete, und
auf Grund der damaligen Haltung un
serer Adminiftraiion zu erwarten berech
tigt war. -
Da aber gewannen in der Bundes
hanptstadt die Jtngos Qberivasser, und
der Präsident, der noch var Kurze-n einen
Eroberunggkrieg ein moralisches Verbre
chen genannt hatte, ließ sich von ihnen
in’s Schlepptau nehmen und zu einer
Politik drangen, die unserem Lande nicht
zur Ehre gereicht
Aus den philippinischen Bundesgenos
fen wurden plöylich »Rebellen,« aus
Aguinaldo, dein Freunde und Mitleiter
pfer, ein »Verröther.« Schon am 16.
Juni 1889 ließ der Präsident durch den«
damaligen Staatisekretär Day dem
amerikanischen Consnl in Singapme die
Weisung zugehen, sich nicht sehr mit den
Führern der Philipp-rief einzulassen
»Diese Regierung, « so heißt es in dein
Schreiber-, »kennt die " philippinischen
Trefflan nur als unzufriedene und
redetlifche inan iiche Untertha
ne n.« Und speise-: »Jndem die Ver-.
Staaten sich zur Oecupatian der Jnieln
anschiaen, erwarten sie non den Bewoh
nern ...... den G eh o r s a in, den die:
selben ihnen gesetzlich schuldig sind. «
Aehnlxche Depeschen wurden damals
an den amerikanische-I Conlnl Wild-nun
in Dongtonggeschiehz obwohl noch zu
derselben Zeit der Admiral Demy von
e »J
den Philipinog als ,wetthpasen Bun
desgenossen« is seines Bericht-n sprach.
Und anstatt, nachdem der Bruch ein
trat und es zu Feindseligkelten kam, den
Cangreß einzuberuien und diesem die
Regelung der Verhsltnisse zu überlassen,
sandte der Präsident Regimenter über
Reqitnenier nach Manila und proelainirte
den Vernichtungskrieg gegen die Einge
dorenen, die nichts weiten wollen, als
daß ihnen die versprachene Freiheit ge
währt werde·
Alles dieses geschah, ohne daß die
Volksvertretung gefragt wurde. Es ist
also nicht das amerikanische Volk, wel
Iches diesen unseligen Krieg begonnen hat,
sondern McKinley isi es welcher ihn
vom Zaune brach und sortsetzt Ihm
sällt die Verantwortung zu sür das ver
gessene Blut und sür alle schlimmen Fol
gen, welche dieser Krieg noch zeitigen
mag.
Rom für die Otto-sever
Eg wird hiermit Nachricht gegeben, daii in
einer Versammlung der Suverviforen-Be
hörde von Hall Couiito, Nebraska abgehal
ten am M. September 1899, es beschlossen
wurde, den Stinim ebern von gilt County,
Nebraska· bei der ommenden a l, abru
halten am Dienstag den 7. Nooeni er 189J,
an den gewöånlichen Plähen itnd iur Zeit ivo
allgemeine ahleii in genanntein isouiity
stattfinden, einen Vorschlag zu unterbreiien
wie folgt:
Soll die Be örde der Superviioren von
hall tsounto, ebrasla, die Summe von acht
tausend (8,000) Dollars oder so viel davon
als nöthig sein mag, ans deni Brücken-sont
genannten hall Counth’i, Nebraska, ausge
ben zu dsni Zwei-, vier (4) Brücken u lon
struieen und zu bauen, je eine über ie ver
schiedenen Arme des Platte-Flusses auf dei
Seetionslinie, oder io nahe derselben als
möglich, zwischen Sections neun W) und zehn
(10), tun zehn (15) iind sechzehn (16) und ein
nndzioanzig (2l) und zweiundzwanzig (W),
Toivnihip ge n t10), nördlich von Range
neun (c) we ich vom Sten Meridian. in Hall
Coanto, Nebraska (dies ist über den Platte
Wust iiidlich von Grand Island, auf dem
ege voin Fuß der Lvrnst Straße) und zu
einer Zeit sie genannte Behörde bestimmen
ina .
Title zu Gunsten der oorgei lagenen Ins
gabe des Geldes und für den aii enaiinter
drücken abgegebenen Stimmzettel ollen mit
einem X in dein Quadrat hinter folgenden
Iorten gezeichnet sein:
For the koposed bringe-s und D
expen iture ol money ............ .
Alle ge en die vor eichlageneslusgabe iinds
Bau der rücken a gegebenen Stimmzettel i
sollen mit einem x hinter folgenden Worte-s !
gezeichnet fein: I
Most the pro «(1 bridgksei nnd D
expenditure o money ............
Wenn die Mehrzahl der bei besagter Wahl
abgegebenen Stimmen u Gunsten des Brüt
teiibauei find, ist der Jorichlag als ange
nommen zu betrachten.
Wenn die Mehrzahl bei besagter Wahl ad
aegedenen Stimmen gegen den Brückenbau
find, oder, ivenn die Me rzahl der abgegebe
nen Stimmen nicht u t- unfteii des Baues
sind, dann soll der orschlag als niederge
stimmt betrachtet werden.
Auf Antrag der Behörde der Snperoisoren
oon Halt Countii, Nebraska.
6 -10 il. H Men ck. County Cleri.
Schnitzel
AnmediziiiiichenZeitschriss
ten erscheinen in Paris nicht weniger
als 296.
Der Magen des Pferdes ist
verhältnismäßig lleiner, als der irgend
eines anderen Thieres.
Holztheer wird heute noch aus
dieselbe Art nnd Weise zubereitet, wie
im 4. Jahrhundert d· Chr.
Durch eineeleilriiche Eilen
d ahn sollen die Städte Cleveland und«
Alton, O» verbunden werden. ’
Das Herz des Vegetariail
ners schlagt etwa 58 Mal in der
Minute, das des Fleischeiierg 72 Mal.
Die Bierelnfuhr Kudas aus
den Ver. Sataten bezifsert lich auf
nahezu 2,(.v00,000 Flaschen per Woche.
Just 27 Pfund wag die Ta
sche n u h r , deren lich der deutsche Kai
fer Karl der Funfte t1520 bi91556)
bediente
R ohie i de fängt an, in der ganzen
Welt rar zu werden; der Konsum der
letzten sitnf Jahre hat die Produktion
; jährlich überschritten
; Durch elettriiche Bahnen
mit d er Meeregiiiste soll Tren
ton, die Hauptstadt des Staates New
Jersey, verbunden werden.
Jn der französischen Anto
mobil-Jn dnftrie lind über 100,
000,000-Franes investirl· Sie gewshrt
120,000 Arbeitern Beschäftigung.
Auf 20 starb-J Entfernung
zu lesen, toll vermittelst des Lichtes
einer Lampe möglich lein, die in der
deutschen Armee eingeführt wurde.
Von den 55 Lande«-rufi
de nie n , welche Mexilo lett dem
Jahre 1821 zu verzeichnen hatte, ind
6 eines aewaltlamen Todes aelior n.
Due- Dankbarkeit
Manne-, wel e heilun oon neeoöten odee
geheimen Setz-o jezusiin n Lachen können
lich oertraueasoo an Herrn . Fee-F nennn
in Dokokeey R. J» wenden. se litt
jahrein-is enr obigen Zuständen und machte
oiete traurige Erfahrner en nur sogenannten
Instituten n. d i. Au Rath eines alten
Geistlichen wen te er sich an einen erfahrene
deutschen Ir t und wurde durch de en ehren
hafte und geschickte Behandlung ge ndlichxi
heilt Da pur Deinsmsnn aus die-erei- -
iahkung vers, epie schwierig es ist, den reckten
Arzt zu finden, so heilt er es ttie feine Psl t,
feinen deutschen Landsleuten dnech lerne r
iaheung n nützen nnd ihnen den sicheren
Weg zur uns zu weilen· Alle Diejenigen,
welche den ernsten Wunsch herbe-« ihre volle
Frost und Gesund en wieder zu erlangen,
sollten an Hei duard Heinfmamy M
Most-ne Ade-, oberen, N. Y» Greifen und
werden dieieiben dann die seiest-nieste III
tunit tottenttei in einfache-n Consert erhal
ten. Man berufe sich uut diesezeilmik «
qi
Die Mitte des Irr-sen Inrstirsem
Die mtrttime Machtmissctung, die
Deutsde in jünng eit in Ost
asien ezeigt, dürfte den inweis aus
die atsache rechtserti en, daß die
deutsche See-nacht nicht o jungen Da
tums ist, als von Manchen g laubt
wird. Abgesehen von der mliki en
hause-, die vom 13. big zum 15. när
hundert mit ihren Oandelsslotten die
Meere beherrschte und vermöge ihrer
Kriegssahrzsuge Könise entthronte und
einsepte, besaß auch ursiirsi Friedrich
Wilhelm der Erste von Brandenburg
l1640 bis 1688) eine Marine, die frei
lich billig und schlecht war. Friedrich
Wilhelm, dem die Geschichte den Vei
namen »Der Große Kurstlrsl« verlieh
und der erst aus Kurbrandenburg ein
wirtliches Staatsgebilde machte, war
immer knapp bei Gelde und mußte sich
: nach der Tccke strecken. Denn die Nach
lwehen des siojährigen Krieges (16«18
Jbis 1648) und dann der Schweden
; lriege waren nicht so bald zu verwinden.
; Zu dieser Marine kam der Große
Kursiirst allerdings eigentlich, ohne die
Absicht dazu zu haben. Ursprunglich er
hielt nur der surbrandenburgische Ge
sandte im Hang im Jahre 675 den
Austrag, sich in Holland mit Kau -
leuten in Verbindung zu setzen, wel e
Lust und Mittel hätten, brandenburs
gische Kaperbriese gegen Schweden an
zunehmen. Es meldete sich hierzu der
Schösse nnd Rathmaun von Middel
sahrt, Benjamin Raule.
Langer Vorbereitungen bedurfte es
nicht, denn die holländischen Ostindiens
sohrer waren ormirt. Zum ersten Male
wehte im Jahre 1675 der turbrandeni
burgische rothe Adler im weißen Felde
aus den Meeren, und Raule taverte in
kurzer Zeit 19 schwedische Vandelsschisse
im Werthe von 1,500,000 holländischer
Gulden. Zum Unglück aber hatten
einige von den gelaverten Schissen
Salz sür holländische Rechnung ge
laden, weshalb Raule ein Prozeß wegen
Seeräuberei drohte. Er wandte sich nun
um Hilfe nach Berlin, und hier stellte
man ihm ein zurückdatirtes Patentaus,
daß er und seine Genossen an Kurs-ran
denburg zehn Fregatten vermiethet hät
ten. Jm Hang aber roch man den Bra
ien und erhob nun gegen Rauie An
tlage wegen Landegverrathes, da er als
Rathmann von Middelsohrt Mitregent
von Seeland sei und als solcher einen
Vertrag mit einer nugwürti en Macht
geschlossen habe, welcher Voland mit
einer dritten Macht in einen Krieg ver
wickeln könne.
mauie war nun aus oem Regen in
die Traufe getonimenz er zog es vor,
feine Häuser, feine Speicher und Schiffe
im Stiche zu lassen und nach Berlin zu
flüchten. Hatte Kurfiirft Friedrich Wil
helm einmal A gesagt, fo mußte er nun
auch B sagen, er stellte Maule als
»Direltor einiger Fregatten« an und
beauftragte ihn, zunächst zwei Fregatten
und zwei Barkfchiffe mit 550 Mann
Befasung und 50 Kanonen für vier
Monate gegen ein Paufchquantuni von
135,000 Gulden zu stellen. Schon im
August 1675 zeigten die Schiffe den
rothen Adler im weißen Felde auf der
Oftfee, und im September beschaffen
iie unter Oberst Bolfeo die fchwedifche
Festung Karlstadt im Stifte Bremen.
Das war der Anfang der turbranden
burgifchen Flotte. Jm Jahre 1676
blockirte Raule Stralfund und Greif
wald, und fein Bruder Jakob na m
eine fchwedifche Fregatte mit 20 und
eine Galliote mit 4 Gefchützcnz es
waren die ersten Schiffe, welche dem
Kurfiirsten zu eigen gehörten.
Was eine Seemacht bedeute, lannte
er aus Holland aus eigener An
fchauung, und fo ging er rafch weiter
vor. Ende 1676 zeigten bereits den
rothen Adler auf den Meeren : Fregatte
»Ber1in« mit 80 Mann und 15 Ge
fchiiyem Fregatte «Kdnig von Spa
xnien« mit 80 Mann und 18 Gefchliseih
1Fregatte «Kurvrinz« mit 100 Mann
Eund 24 Gefchühem Galliote » otöi
dam,« Galliote »Cleve,« eine acht,
zwei Schaluppen und zwei Ga eeren.
usgezeichnet bewahrte iich Maule im
Jahre 1678 bei der Landun auf
Augen, als er das Heer des Kur Ursten
mit 300 Frachtfchiffen überfepte und
feine Landung mit dem Feuer der
Kriegsschiffe deckte. Auch einen haupt
bafen für die lurbrnndenburgifche
Flotte fchuf Raute in Emden und be
gann eine Kolonialpolitit mit der
Gründung von Fort Friedrichsburg an
der Westtiiste von Afrita.
Kurfiirst Friedrich der Tritte (1688
bis 1713) gab die See- und Kolonials
volitit auf, sperrte Raule sogar in
Folge von Jntriguen in Spandau ein
und verkaufte Friedrichoburg fitr SO
000 Dukaten an Holland. Tie legte
turbrandenburgifche Fte atte lag is
1713 als Vergnügunggf iff in der
Svree in Berlin, in loe cheni Jahre
König Friedrich Wilhelm der Erste
ll713 bis l740) diefelbe Peter dem
Großen von Ausland fchentte.
J
Das Beispiel eines wirt
lich beharklichen Selbst-nöt
deks hat der eidgendssische Zolleins
nehmer Biolev in Bouvekei am Genfek
See gegeben. Er brachte sich zuerst
mehrere Säbelstiche in die Seite bei,
die aber nicht den gewünschen Erfolg
hatten, woraus ek es mit seinem Gewehr
versuchte nnd ich eine Kugel durch den
hats jagte. Aber auch die Kugel brachte
ihm. nicht den gewünschten Tod und nun
trank der Selbstmökdee eine Aksenits
ldiung. Ein herbeigerufener Arzt suchte
den Un lüeklichen durch Verabreichung
eines Gegen iftez zu retten, allein
Bioley ergtissgtaich einen Revolvet unt
Fdiefte sich durch einen Schuß in der
UP
Sountagiecxeeerfßonssta ten
auf der
St. Joseph k- Srud Island Its
Sonnta s - Ermessens - Tickets jetzt
Gent Hinfn rtspeeisfürdie Runde-esse Tteses
krangement ist applnikbac tür alle ptche
Nkkftlh wo die Hinfnhrt zwischen den tun
dens Uhr Abends am Samstag und B Uhr
Morgens am Montag angetketen nnd diel
Rückfahrt beendet werden kann. Uba!
Diesawks Ntttfcry Co«
» All-WAU!(IOIB, Ivls
i
x Bektügliche Obsibäntne und -Stränchus n.
»s. w. jeder Art. Alles das ans natürlichen
»Gründen nicht wächst. wird frei ersetzt. M
»so-Ums aufmerksam wird gemacht ans dir
,Pomona« Johannisbeeke (genannt die
Jssöttm des Wirkens-) dte beste nnd est-aq
reichste der Welt. «
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d cum ach .....
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»Mir-«
für Befürworter von einheimischer Industrie
muß diese Auszeichnung eine große
Genugthuung sein.
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! cebrnska Gerstc, artefischcg Brunmsnwasscr nnd das Be
streben,nur das Beste zu liefern, erhielte-n dadurch
die wohlverdiente Anerkennung.
DIE UMAHA BREWING AssllclATl0N,
END-IS gkxszgxässxkj Omaha Neb
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Tn^tdi* Oasselb*WasIhrFrusherGekauftHaM
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Plate your Halaht, Walght. A«e, how long you hare been
ruptured, whether raptare la large or arrall, alao atale
numtier liichea around the body on a line with the
rupture, way whether rupture la on right or left aide,
and we will *e»d either truae to you w ith the under
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