»Es-· T . ---— zsmunoder Meist -W G h r i st ian Beut-used «- vihn-allen ringsum. Der weiße Mee " III-und etglänzte unter dem kristall .llaten Wasser, wie die Quecsilbeeuns « tetlage eines Spiegels, trotzdem ver Ozean am Loth Tiefen von 5——6 Fas den solang Nur hier und dort reichte ein Kotallenblock bis fast an« die Ober byiichg und da hieß es aufpassem daß «-’ ch mit meinem Schuster nicht feitkcnn Zum Glück fehlte es mir nicht an einer - zwei-lästigen Landmatlex zwischen! dem scheunenattigen Faltoreigebäuch nnd Dem von etwa einem Dutzend Jn- z ; fulanetn belebten Strande näm-l Q lich mein Freund Wahlen quent des « kunnten Löwin-Hauses Hernshesiml - md wies uns durch leicht zu deutendei . Atmbelregungen an, wie mir fteuern sollten. Nachdem er uns mit scinent z, .«Oteiübungen eine Viertelstunde lang )- lüchtig in Athem gehalten, hob sk» c plötzlich beide Arme über den KOM» « nnd tief: ,.Fci!!en Unterk« i ,.«’t'-allen Anle1!« hallte es am Wald J faume wieder. , l I f s tckc . . Ukksckkqs 1 passe Im qulluwh est-i solch deutli s Echo dokte«1cki·n0ch me gehört. Bei schärferm Hinbltcken sah ich denn auch, daß das Echo Menschen-— esialt hatte und merlioiirdigmveise « raueniteider von europäischem nitt trug. Die zierliche Erscheinung; hatte die Arme erhoben, wie soeben! Buhlen gethan; als dieser sich jeht, an scheinend unwillig, nach itzt umleksrte, verschwand sie in dem von einem Bam busTaun umschlossenen Hof der Fal Das konnte nur Tor newesen sein, meine junge Freundin von Apia her. Schnell gab ich meinem Steuermann, einem etwas derben Mealenburgen » der mit unserer farbigen Mannschath f F tr« tigend sei wenigstens ein solches s ! übrigens sehr gut urechtkarn, einige Winke in Bezug aus die Ladung nnd fuhr in gespannier Erwartuna an Land, um in der Faltorei die Dame »in-s hauses zu begrüßen Man er zählte sich ja irn Biernarckarchipel bis hinauf nach Joluit wahre Wunder dinge über die glückliche Ehe Padlensz mit der samoanischen Hiiuptlingstochs ter. Der auf seinem vorgeschobenenPn sien schon halb. vertiimmerte Plissine« hatte jedenfalls sehr wohl daran sie-z than, das lustige Ding zu feiner Les-l bensgesiihrtin zu machen, denn daiix Toe noch lustig war, hatte ich ja vor-I .l««in gehört und gesehen. I Es war ja auch sonst wahrlich kein« bemidenswertties Loos, so Fahr-ins jahraus als einziger Weißer unter nochl an wilden, zum Theil der Menschen-T re erei ers-ebenen Jnsulanern Koprai nnd Sandelholz gegen Messer, Näeicli und Glasperlen einzutaufchen und in! einer bloeibausiihnlichen Wohnuan sein Leben von abgelauerten Konser--’ ven zu stiften und von dem, was derJ nicht eben saubere farbige Diener sonst! n zurechtschtnortr. Gesund und »Nobinson1eben, wenden Manche ein-’ Du lieber Gott-l Von meinen dauiali · um Kollegen waren vie vierziqjährigems wenn sie nicht außerordentlich mäßig" gelebt hatten, fast alle schon gesunde-f tig und durch die stete Lebensgefalkr soi neruög geworden, daß sie über das-Zu : werfen einer Thüre vor Echten laut herausschrieen I Wahlen war freilich nord- ein qanieh Mann, Und liirr aus der Geselle · Halbinsel verrichten auch leibliche Ei ..cti)eitsderhältnisse. seitdem der sit-n · mandant der deutschen Korvette »Ari adne« den Einnehorenen tlar netnncktt,. dasr deutsches Eigenthum »T.rbsx,« un H antastbar, sei. Auch ltatte man die wichtigeren Daten ausgelothet und nqu den Seetarten die Küsten festgelegt-, Alles sehr verdienstliche Arbeiten, nmz so verdienstlicher als aus der mal-; schen Admirale - Karte von 1878 dick Neu : Lauenhurgsi tDute os YorOI Gruppe noch als eine einziqe Insel vorn ziemlicher unbestimmter Form eing- I geichnet stand! Neuerdinag war soqari ie deutsche Schutzherrsrhait über dass-; ganze Jnselmeer ecttärt worden« und· die gewaltige Insel, deren Strand ich· u betreten im Begriff stand, - ward( statt Neu-Britannien seht Neu Pom rnern geheißen. Die Landschast um mich her sah gar nickt übel aus: ein weißer von Koral lenriisen umlagerter Strand und da hin-r teichtgetvelltes. von dichte-n Urwald hestandenes hiigelland Jnt Nord-weiten erheben sich drei vuttani sche Spitzen, die Mutter mit den hei-I den Töchtern, von denen die Siid ; Tochter die Berge haben diesen! Namen von dem deutschen »Gazelle« ; Kcmnrando erhalten -— sich vo; gar. nicht langer Zeit erst wieder recht’unge-’ derdig benommen und solche Bimösi sieinntassen ausgeworsen hatte, daßj man in dem die Inseln trennendent St. Georagtanal durch eine Stein-it wiiste zu segeln glaubte. Mit einem Ruck suhr das Boot aus ten Sand, und ieh wäre, vorn im Bugi stehend, topsiiher hincstägeiloaem hätte» nich nicht einer nie-net am Ufer har ;enden neuvornmer'schen Landsleute mit den Armen ausgesungen Für diesen Liebesdtenst verlangte derMann natürlich eine selohsuntk und da ichz lein Bin-atra Eins tgeld) bei mir hatte, ging er mir n t mehr von der Seie, bis ich die Fast-sei betrat, wo ich Pahlen andreme ! »Auch-une- Naseweis-Heini indem er von e ner ae u - W ein Stück heruntershsm du er’ , « — . eberenen status- M stillt Is-— ll bezahlt hs ; Its-set J Vater wird wen den eigenen Kindern gebrandschatzt, wenn er einen Trunk Wasser von ihnen verlangt.« Jch entgegnente: »Das ist nun ein Msl so« und schüttelte dem alten Bekannten herzhaft die Hand. »Wie eht’s im EhestandeZ Und wo ist « oe?« Die erste Frage ließ et ganz unbe antwortet, .an die zweite entgegnete er mit einem gewissen Ndchdkllckk »Mein-. Frau wird gleich-erst,seinen«, und dann kam et wieder auf die Trintgeld Unsitte zurück »Er wollte diese Ver hältnisse von Grund aus umgestcrlten. wie aus s«’ner Rede bervorainq; jeden falls konnte ich, während er sprach, in aller Ruhe den unter einem Palmhlatt dnche seiner Verlobung entgegenhar« renden Koprntiauien auf sein Gewicht abschäyen und ein Versirchsbeet Inst vielverspsrrbenden Bohnen und Gut teupflanzen besichligen Darm aber verspürte ich Sehnsucht nach ein«-m schattigen «I,tläyct-en, dartun verzichten ich auf weitere Belehrung-kein wsrt ten Uteft meiner tkiqarre zwischen rie im Host- srtmrrenken nmgerrn Hühner unk trcit über die Veranda in’5 Haus eisi. tlnd zwar unmittetchr in den »Salon«. denn von eiziem Vorplatz hatte der Erbauer abgesehen, weil auch von den übrigen Räumen, Schlaszimmer, Fiiinxc und Gesindegelafi Tbiiren in’g Freie führten. Ach warf den Hut auf den Tisch, wifchte mir die Stirn und schaute mictf angenehm überrascht im Zimmer um. Hier fali es ja riesig tvohlhabend ans! An den übrigen stleineren Faitorei Gebäuden im BismarelsArchipel war die weitaugladende Veranda das Befie. im,Jnnern ftiesiman sich die Kniee an un efiigige, aus Kistenbolz gezimmerte M·bel, und Ioo Bilder und Vor hänge hingebiirten, krappelten finger lange Iaiifendfiifzr. Dagegen wie-i das Padlen’fche Heim zierliche Pfeffer rohrftiible auf, einen eichenen Aussieb tifch und Kaiserbilder in Oeldruck mit Goldralimen llnd welch eine fast iiberi triebene Ordnung darin herrfchtel »Grofzartig! Hat Toe dies Alles mir in die Ehe gebracht?« fagte ich und warf mich in den einfachiten und am folidesten aussehenden Sessel. Statt zu antworten, nahm mein Gaftfreund meinen Hut vom Tifu). hing ihn fein säuberlich neben dass Fenster an feinen Kleiderbalen und aina dann in’s Nebenzimmer. Gleich dar aus trat er, Tor an der . and führend, wieder ein nnd sagte au fallend förni lich: »Hier ift meine Fran« Jln aber kitlarievey indem er mich niit einein fliichtiaen Blick musterie: »Du siehst. mein Freund ist in der.·Vorfrcude des Wiederfebeng, roie er ging und staut-. an Land gefahren« Ich fühlte den Hieb und stand ist: nächften Augenblick, mich febr gesittet vor der Hausfrau oer.neigend, aus mei nen fchon ziemlich hart mitgenomme nen Se eltuckpSchutien Mit der Hand fuhr i dabei betroffen nach meinem unbelleideten Schwanenbalg und nahm mir vor. morgen ebenfalls mit einem Papiertragen zu protzerh wie es Pakt len heute fchon that-· Jetzt verftand ich ihn erfi: er wollte Tor ioie eine arg uns auf der gleichen Kulturftufe ste hende Dame gerichtet wissen. Jbre Kleidung war fogar von einer aetvifs sen Eleganzs aber sie felbft fühlte sich sichtlich undehagucii m der eng-en Zchniirbruft und dem hochschließenden Tarlatan - Kleide, und als mein Blict dein ihrigen begegnete, schien dieser zu sagen: »So hat er mich ,zuaerichtet: ist’5 nicht "ne Lilsfenschande3« ,,.siinners, Ihr wollt mich wohl ve-. ulken.« hätte ich nun beinahe doch nah gerufen. Mir war Tot in sainoani scher Tracht, wie ich sie zu «.tlpia, «:n Faletele, iinGeineiiide-Tan3hatig, gess hen, noch vollständig aegenxoärtig; es war eine Lust gewesen das muntere Ding anzusehen mit dem arellfardenen Hüftetituch, einem frischen Bxättertranz aus den entblößten Schultern, und do - Rabenhaar mit Rewa - Ren-a den schneeweißen Schöszlingen der jungski Kokospalmr. durchilochten. Doch ich unterdrückte meine von ihrem heutigen Aeuszeren heraus-geforderte Heiterkei:: wag ging es mich an, wie Frau Pap len sich auf den Wunsch ihres Gatten kleidete? »Willtommen inRuaunax wir freue-r und, Sie hier zu sehen«« begrüßte sie mich in gutem Deutsch; schade nur, dass die .lnrede so eingelernt klang. Nachdem wir Platz genommen, sprach sie noch einmal ein paar Worte, dann aber zog sie ganz sachte erst den einei. und dann den anderen Fuß auf den Stuhlsitz, offenbar in der Meinung, ihr langes Kleid verhülle das Harten mit unteraeschlagenen Beinen, das sie von Haus aus gewohnt war. Indes sen auch ihr Eheherr bemerkte das rnic vielerList und Heimlichkeit ausgefiihrte Manöder nnd er bereitete der bequemen Lage seiner Frau ein jäheo Ende mit der an Toe gerichteten Aufforderung, etwas Trintbareg zu holen. Es herrschte zwischen uns Männern eine recht unbehagliche Stille, bis Toe wieder hereinkam, um uns aus fri scher Kokosmilch und Rum einen köst lich duftenden kalten Wunsch zurecht zu brauen. Ich sah es ihrem Blick an, sie hätte fiir’c Leben gern mitgetrunten, ir Mann winkte ihr aber mit den ugen ab und so ging sie, ohne daß ihr Wunsch erfüllt war. «Ersiehung, lieber Freund; die Er iehung thut Alles«, begann darauf edlen, indem er entr« nach dem ersten us eine ndvo selbstgexeartl ter sit-ON »k« « Mk "-’-,.3"« . « nI re ng nicht schen stehst MÆV Jst-Mir ( Sie die kleine Frau einmal genan: sie betteltznicht.meh1.und ißt mit Melker und Gabel, lügen thut sie nur noch selten und den Eingebotenen gegen über ist sie stets eine wohlwollenve Ladt). Jst Jlmen nicht ausgefallen. daf; unsere Jnfulaner hier Lenden schurzen tragen, während doch sonst die Nationaltracht nur «ini Färben der Kopflmate besteht und aus einer Hals lette aus Harzperlen und Paul-Mus zapfensodet Opossumzähne? Dak- ist ibr Wett!« Ich niclte nnd that, als lache ich iiber Pol)len·’g Einen-rein die sicicht recht Luft hatten. Bis zu einem gewissen Grade hatte inein Freund übrigens recht wahtte ich doch ebenfalls, selbst in mei ner einsamen Fiajiitr. gewisse Formen. weil die Weißen hier draußen, die siclf geben ließen, unxilaublich schnell ver wilderten. Vielleicht war es gar n?ik,-t so unrichtiq, der leichtbljitiacn Toe der Stempel europkiischer Gesiitnnci auf zudriickem damit ihr nicht etwa eines Tages .einfiel, »auf Nimmerkviedcrieben us ten Winden in Un Busen zu lut fen. .,,Man tann aber auch im tsivilisis ren zu vZel thun", wendete ich im« Gedanken an die arme Toe ein« wos anf mein Geaeniiber lebhaft erwiderte« ,»·So lange wir es hier noch mit Ran nibalen zu thun haben, gewiß nich-. Denken Sie wei- nur darail, wie oft; ssschon Faktoreien niedergebrannt nnd Menschen erschlagen und derzehrt war-l iden; noch var zwei Jahren wurden ein ipaar sehr tüchtige samoanische Mit-l isionslehrer nicht sehr weit von hier von Jdiesem Schicksal bei-passen Hier am sPlatze selbst tann so etwas-I freilich nican lmehr vorkommen; wir sind hier« Her sagte les lächelnd» aber mit under-i Wennbarem Stolz so fein nnd gesi« L itet wie Sie in Merlo oder in Liitnm ldriiben J i Um übrigens-von Matupi zu reden is« Itarn er meiner Antworten-von «.»J-.h wollte längst einmal den Littfsivnar dort besuchen. tam aber bis jetzt nich: dazu, weil ich meine Frau nnd ot: LFattorei nicht allein lassen möchte Wollen Sie ein Auge aus sie haben wenn ich morgen zeitig hiniibersath und über Nacht Weiblein Jetzt tönnse ich gerade so gut abtornmerr, währeno Sie hier ·chen·« ; Mir tvar es naiiirlieh recht, und als. ich am nächsten Morgen den Feon artil der Kasiitstlappe steckte, verschwandi Pahlcn mit seiner schwarzen Boot-; mannschast gerade hinter einem tsewai beten Uservorsprun«1, der die iteincJ Bucht abschlosi» Daraus wars im acht einen Blick in den Laden-inne und machte mich ,,lr:ndfein«; hatte nie met-» Freund doch gestern Abmd noch dru Bersprechen abgenommen, nnr ja nicht der Erziehung frass- entgeaen zu arbei ten und auch etwas aus mich selbst its achten. Ob ich mein Wart hieltl Nicht einmal meine Uhrtette vergaß ich an— zulean nnd meine «Landgangsstiesel« glänzten, daß eå ein Staat war. Nach dem Frühstück ging ich anDeck, ,,wie ein Brautiqam aus seiner Kam mer"· Der das Löschen der Ladunz beaufsichtigende Steuermann betrach tete mich ganz erstaunt und arinstc ziemlich unverschämt indem er seinen Blick von meiner Person zum Lunte hiniiberaleiterr ließ. Jch mathze mir indessen nichts daraus und itiea its-I Boot. Was hätte ich auch an Bord thun sollen. da das Schiss still laa un ) es drüben doch viel tiihler war? Toe war bereite- in voller Tliijtiq teit, geaen den Stachel der Fluliiir .s,«-. laden, denn iie tam niir durchaus iiikrit ali- ziichtige Strc—tiwititi:e, sondern scijr ausgelassen eiitgeaen, und da sie, um beim Laufen nicht dariiber zn fallen ilir Kleid anfnaliim konnte ich sehen dafi sie es in meiner tiizsellichaii sit iibersliisiia hielt, Schuhe nndSiriimpsc zu strarsaziren Meine ziemlich sijrxiz liebe Veariisiung sasite sie als Ult ani und redete treuzsidel ans mich ein, bald in deutscher, bald in eiialischer oder saiiioanischer Sprecht Wahlen war ein lieber und guter Mann, der es gewiß auch noch einmal linm Iioiisul brachte, wie sie versicherte; er wollte ihr nur aar zti viel beibrin gen. Das ewige Erzogenwerden war ihr eine furchtbare Plage, zumal sisx den Nutzen nicht einsah. Ob es denn wirklich in Deutschland siir unpassend galte, sich den Körper mit status-Oel einzusettent wollte sie wissen. Das toar doch so gesund und dnstete so schön. Und diese schreckliche enge Schniirbrustt ( Jin Uebrigen war Toc, wie gesagi. sehr glücklich, einen weißen Mann nnd eine setir schöne Häuslichteit zu besitze-. Sie zog mich an der Hand durch das-) ganze Hang und sragte mich immer wieder, wag mir von allen den schönen Sachen am besten gefalle. Jlir gefiel von allen meinen Sachen sichtlich mein Uhrtettenanhängsel am besten, ein klei ner vergoldeter Kompaß, den sie kann-. aus den Augen ließ. Jch mußte ih erklären, was das stir ein Ding sei und von wem ich es erhalten hätte. Dabei sah sie mir mit einem schmeichelnd-z bittenden Kinderblick in die Augeii,’ nnd als ich ihr sagte, der Kompaß sei ein Geschenk, das ich nicht vertiiißeW dürfe, seuszte sie so unglücklich, daß ich imir ganz hartherzig vorkam, zumal Fsie mir auch noch die verlockende Aug -sicht aus ein vorzügliches Mahl eröff nete. Schweinebraten nach same-ani scher Art: Fülle ein sorgfältig ausge nomrnenes und gereinigtes Fertel mit« «erhiyten Steinen, wickele es in frische« thananenbltittee und grabe es, gut int ZSteineei bedeckt, site ie Dauer von 4 bis 5 Stunden in die Erde ein« Ge wiiye nach deuts. Als Zuspesse gebe geröstete Brodsruchtschnitten undBana nen· — Wie mögen die weißen Leute mir vom Cioilisiren reden, so lange ihre tünstlichsten Gerichte weit hinter diesem anrbrostschen Mahle zurücksie hea Nach dem Essen plagte mich die Hitze rmd die Müdigkeit ich legte mich daher auf den mattenbcdeckten Fußboden der Veranda, um ein Stündchen zu schla « sen. Wenn nur das mir um die Ohren surrenoe Jnsetten«e«ig nicht gewesen wäre! Eine ganze Weile schimpste und schlug ich mich mit den Qnälaeisteru hemm« da setzte sich plötzlich Toe mit untergeichlagenen Beinen neben mich, legte nach der natürlich unbesanaenens Art der Samoanerinnen meinen Ko ft auf ihren Schoosz und wehrte mir nnti einem Fächer die Miicten ab zlls ich-. «- . nicht leiden wollte, hielt sie mir eii sach ten Mund zu und so lE esz ich inir«-: dmn gefallen. Die Veranda war ja« nach drei Seiten offen und Jedermann konnte sich über,;eugen, daß mir Liie Frau des Freundes »Tabu« .var. Toe sädxe lte nnd liebäugelte dadri mit meinem kleinen Kompaß, ich aber blinzelie unter dem Veraudadache l):i s durch nacti den leise wiegenken Koiap , palnnvedeln hinaus, allen Ernste-Z ei wagend ob ich mir nicht auch so einI lustiges brauneg Frauchen nehm-it sollte-. kin- ein wenig Fürsorge uiszsj zärtliche Pflege Vermiszt aerade de 1 Seemann ost am schmerzlichsten zt E mal in der tvestlichen- « eidsee, wo ilnu am Lande da: Leben wenn möglich noch rauher entgegentritt, als: auf Ses lEine nseifze Frau — nein, man seli« es ja nnr allzu deutlich, wag die Evens « aen sziissionargaattinnen liier draußen? inmi- l Im Laufe des Nachmittags brachtenI die Eingeborenen ans To« Veranlas- i sung Bananen, Yams und Siißlaroj sein, die ich zur Vervollständigunis unserer Lebensmittelvorrätbe einhai delte. Von einem sehr freundlichen Angebot konnte man iuit nicht redet-. die Leute erschienen mir im Gegentheil so finster unz) verschlagen, daß ich IS siir gerathen hielt, das Schiff gegen Liebe-to etwa-« näher am Ufer zn v:k: ankern, um schneller zur Hand zu sein, wenn die Jnsulaner etwa die Falte rei bedrohen sollten. Vorher unter suchte ich erst die Tiefenverhältnksie taum aber hatten wir den Anter ho.t;, da sprang eine Böe ans und wir ac— riethen dennoch fest. Das Schiff sasz mit dein Kiel aus einem vom Meeres grunde säh aufstrebenden Korallen blocl, uno toais wir auch versuchten, e-« wieder slott zu machen, alle unsere Anstrengungen waren vergebens-. Zum Ungliikt hatten wir auch noch gerade Ebne, das Wasser siel schnell und der Schumr legte sich immer mehr ans die Seite. Gina das so weiter, dann fiel er demnächst um nnd sant mir vor den Augen weg »Viean oder brechen«, sagte icls ent schlossen, ließ einen Anker aus das äußere Rifs bringen, starle Taustrop pen um die Masten legen und die Ver bindung durch eine Talel herstellen; der Läufer wurde an Land aebraan nnd dort sollten meine Leute ziehen, unterstützt Von den sich in immer größe ren Massen am Strande versammeln den Jnsulanern. Diese aber weiner ten sich, anzufassen, trotzdem ich Trsc durch den Steuermann hatte bitten lassen, ilircn Einfluss ans die Leut-: aufzubieten und ihnen eine gute Belots nnng zu versprechen Wollten sie das Schiff etwa untergehen lassen, nir-. sriä ter nach guter Beute zu taucht-up Meine Ilcannschait that ihr Brut-L ihre Kräfte reichien search n cht ans-, las Fahrzeug riihrtc sich nicht. Du icd sctbft natiirlich an Bord bleiben wollte, schickte ich in meiner Angst r«·:-. Steuermann noch einsnat zuTok Tod« der tarn kopfschüttelnd ausJ der Fias torci «i,trriict, trat t-iis:- an’5 Wasser Vor und rief hinüber: »Dat fwatte Minstlx toill nich!« » Jrn ersten Augenblick roar ich entrdri »liber- den unflathigen Ausdruck, ptötz itich jedoch tain ei- toie eine Erlenihtnnr siiber mich. Toe hatte, ehe ich Vorhin an Bord fuhr, geschmollt, weil ich ihr: Bitte um meinen kleinen siotnpan ais geschlagen hatte, und fie schsnolttsr offenbar noch, darum oertoriqerte fis mir, die Gefahr unterschiitzend, ihren Beistand. Jni Hanoumdrehen hatte ich da glänzende Anhängsel von meiner Uhr tette losgenestelt und schickte ec- risr durch den schnellsiißigsten Matrosen u. Zwei Minuten später zogen oie Zinsulaney von Toe angetrieben, as. idem Taketlöufer, das-, die Masten tnact sten. Der Schuner richtete sich auf; ein getoaltiger Ruck noch und er rvar ftott. Es mochte wohl ein Paar Rielsplitter gekostet haben, ich stinrtute aber both in das Jubelgeschrei meiner Mann schast aus vollem Herzen ein und da bei wurden mir vor Aufregung hi-: Augen naß. . Arn nächsten Morgen erfuhr Pahi len nach seiner Rückkunft von Matu«,-i» toas geschehen war und es kant zwi schen den Ehegatten zu einein überaus heftigen Austritt. Mein Freund war, als et mir später an Bord Lebewotjt sagte, ganz zertnirscht und beschwor mich, die heillose Geschichte nicht her: umzureden. ,,Erpressung unter erschwe renden Umständen! Und ich laubte ihre Erziehung schon fast vo endet«, jammerte er. »Erpressung —- dummes Zeugi« ————— lachte ich und schlug ihm zur Ermun terung aus die Schulter. »Sie wollte halt gern das glänzende Ding haben und von der Gefahr-, die» dem Schiffe drohte, hatte sie keine Vorstellung. Sie verlangen überhaupt viel zu viel von ihr; bei Jhkem Ekzieom mit »Von-l dampf vorwärts« müssen Sie aus der artige Erfahrungen gefaßt sein. Unds es wäre doch auch ein Jammer, wenn-» sie über das allzu heftig betriebene Erzogenwerden ihre reizeyde Natür lichkeit abstreifte.' » « l Er nickte ernst vor sich hin und ant worteie: »Ich kann Jhnen das Anden ten nicht einmal zurückgeben; sie hat« nicht mehr. Ob es ihr gestohlen wurde oder oh sie es verloren hat, konnte ich nicht aus ihr herausbringen; sie weint nur iminerzu.« »Sie Hausthrann!« schalt ich ihr-» »Meinen Sie denn, es sei mir schwer geworden, das Anhängsel herzugebenI »Hm Gegentheill Jch dachte schon oft, ras- pafzt gar nicht fiir einen Seemann, und hätte es Toe gerne freiwillig ge schenkt, aber das hätten Sie ja nicht gelitten. lind nun machen Sie, das-; lSie an Land kommen und daß Ihr kleines Frauchen wieder munter wird. Fiir uns ist«-z Zeit, Anker aus z.( gehen« s Damit schob ich ihn aus der Kajiite, und nachdem wir uns an Deet verab sci)iedet, ging ich unter Segel. Gerne hätte ich meiner armen Freundin noch einmal lzugewiniki, aber sie ließ sich nicht sehen und es war auch besser so, denn bei der Ausfahr. erheischten die bösen Korallenllippen meine ganze Aufmerk iamleit. Von dem die Bucht abschließenden Landvorsprung an hatte ich wieder besseres Fahrwasser und erleichtert att)-· mete ich aus, als ich plötzlich drüben auf dem Ufersand Toe stehen sah, wie sie, von der zfaktorei aus ungeteheu, mir lreuxfidel zuwinkte. »Warte, Du Rackerehen!« murrnelte ich Und drohte mit dem Finger. Dar auf holte sie aus ihrer Kleidertasche einenMernen Gegenstand, den sie ein paar Mal in die Höhe wars und ge schickt wieder auffing, wobei dasWurf geselfoß im Sonnenschein aufblitzte, wie nur blanleå Metall und Glas so hell aufblitzen können. Dann schnitt sie mir eine spöttische Grimasse und eine zweite nach der Richtung hin, wo hinter den Waldbäumen der zertnirschte Gattc ihrer harrte. Zum Schluß noch ein graziöser Freundenfprung und fort war sie hinter den Hibistushiischtn Jn selbiaer Stunde nahm i..«) mir unter fortwährendem stillen Lachen vor, mit dem Heirathen doch lieber zu warten, bis ich mein Haupt liihnlicz einer weißen Frau in den Schooß legen konnte. Denn um eines Schmuckaegen ftandeg willen eine solche Komödie auszuführen und gar dem eigenen Manne eine Nase zu drehen, daz brächten weiße Frauen doch gar nicht sertin. Oder . . . .? -.——....4———--- . Ohm Krieger zu Hause. Wie es bei dem Präsidenten Transz Joaalg in Pretoria aussieht, darüber uzählt Dr. Bigelow in er »Dentfck7cn Utiolonialzeitung« folgende interessante Einzelheiten Der Präsident wohnt in einem kleinen Landhanse mit einein niedriaen Strohdache und einer. kleinen iVeranoa an der noch der Straße ge s henden Froni. An dein Straßendani me befindet sich ein unbebauter Strei fen Landes, auf dein ich einige Zelte .aufgesrhlagen fand, welche von Birken Freiwilligen besetzt waren, welche vor iixrein Eitegicrunggpalaste Wache hiel ten. Diese Soldaten trugen weiße-Hel nie, blaue Röcke mit nur einer Reihe nkm Kniinien Varckiendhnfen undReii stiefel mit Sporen. Sie sahen nicht oiel anders aug als unsere eigenen Freiwilliaem welche ich während des Krieges mit Spanien in Tarnpa und «I«Icanila sah, nur« daß unsere Leute mehr Zeichen der Disziplin zeigten. Da wir an Herrn Krügerg Hciugtliiir tiinc stlinael entdecken tonnten, so pochte-i wir init unseren Rnocheln nnd schrieen. Niemand antwortete. Na iiirlich wäre ich nicht ooraelassen wor den, wenn ich mich nicht in der Beglei tung eines wohlbekannten Mitgliedes rev- Burenparlamentes befunden hätte. Da es weder einen Thüriniter noch eine Glocke gab, wir jedoch irgendwo im ".8Jause laute Stimmen hörten, ein Ge ; iiiusch, welches in mir die Einbildunq hervorrief, als befiinde ich mich in einer iTIJcenagerie zur Fütterunggstunde, so lgiug mein Burenfreund durch das « Hans nach dem hinteren Hofe und rief dort nochmals-. Wiederum ohnelsrfolg. ;Da entschlossen wir ung kurz, dem iltlange der Stimmen zu folgen oder wie Napoleon gethan haben wiir ide, dorthin zu marschiren, woher der Donner der Geschiitze dröl)nte. Wir pochten an die Thür, hinter welcherTiis ne erschollen, wie meine Phantasie sie sich in einer aus Stieren und Löwen gebildeten Rathsversammlung vorstel len konnte. Da Niemand sich um un ser Klopfen kiiinmerte, stieß mein Freund die Thür auf, und wir traten ein. Durch die dichten Wolten oon Tabackrauch hindurch bemerkte ich un gefähr dreißig Männer, welche in ils rem Aussehen in seltener Weise den Landaeistlichen in Ruszland glichen Sie hatten lange Bärte, und ihr Haar siel über ihren Nacken hinab. In ih rer Mitte saß Einer, welcher sie alle be herrschte, nicht nur durch den Umfang seiner Stimme, sondern auch durch ein Augenpaar, welches sogleich meineAuf-» ertsamteit fesselte. Er zeichnete sich ebenfalls durch einen Bart und reichen Haarwuchs aus und bekräftigte seine aus der Kehle gesprochene Rede von Zeit zu Zeit durch einen Schlag mit seinersFaust auf die Tischplatte, wo nach er chlreiche Tabacköwolten aus« stieß, in m er seinen Blick eine Zeit lang ruhig, aber eindringlich aus den sonderbaren Buren richtete, der es ge wagt hatte, eine abweichende Meinung zu äußern. Seine breiten Schultern waren etwas unter der Last der Ja re gebeugt, und sein Gesicht zeigte ge von Sorge und Krankheit» Aber es war das Antlitz eines gewalti enMan nes. Nase nnd Mund waren tarl ent wickelt, und der Bau des Kinnes ließ aus Entschlossenheit, wenn nicht au; Hartnäctigteit schließen. Dort isiPnu Krügers wirtliches Parlament. hier empfängt er sormlos seine Anhänger unter den Burghers und predigt ihnen, bis sie mit ihm übereinstimmen oder unfähig find, ihm noch länger Mithil r-n. Er theilt ihnen seine Un ehe mit, und nicht selten gelingt es i,m, sie davon zu überzeugen, daß die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen siir die Sicherheit des Staates nothwendig find. So lange ist er ihr Führer ge wesen« und so viele Erfolge hat die Republik unter seiner Leitung davon getragen, daß jetzt der Durchschnitt der Bürger Transbaals Obm Paul für nahezu unfehlbar hält. Kein Prasi dent der Vereinigten Staaten hat sich in der Oeffentlichkeit von so viel könig lichem Prunte umgeben gezeigt, wie ich cg von Ohm Paul bei Gelegenheit mei ites Besuches in Transbaal gesehen ha be. Das weiße Haus in Washington hat nicht mehrSchildwachen und Thür bitter als das aus jedes anderen c.n!eritanischen ärger-Z. Aber in Pre toria befindet sich nicht nur ein Trup penlager nor den Thoren des Präsiden tenhause5, sondern sechs beritteneKrie-« ger geleiten ihn, wenn er durch die Stadt fährt, nnd Leute mit geladenen Büchsen umgeben das Gebäude, wo das Burenparlament tagt. Gesteins-esse Zuschauer-. Ein französisches Blatt schreibt: »Die Vertauser von Gegenseichen (Contremarqnes) sind allezeit die größte Sorge der Theaterunternehmer gewesen Die Camelo3, die vor den Theatern die Zuschauer abfangen, welche vor Schluß der Vorstellung weggehen, und die Eintrittskarten er betteln oder auslaufen, um sie dann zu niedrigen Preisen an andere Kunst treunde noch einmal z verkaufen, die se Camelots machen d.ni regelmäßigen cIheaterkartenverlaus eine sühlbare .Z·.onturrenz und verursachen der Di rektion empfindlichen Schaden. Die Direktoren haben schon oft diesen un erlaubten Handel zu verhindern ge sucht; aber bis jetzt ist es ihnen in Europa wenigstens noch nicht gelun gen. Den Japanern, die immer ers: finderisch sind, blieb eH vorbehalten, ldie Industrie der bösen Camelots zu ruiniren. Das Mittel, das sie zur Anwendung bringen, ist sehr einfach, ebenso einfach wie originell. Man zeichnet den Zuschauer selbst wie einen Hammel. Wenn Jemand vor Schluß der Vorstellung das Theater verlassen will, aiebt ihm der Controleur nicht eine Papier-, Holz-— oder Blechmarte, sondern driiett ilnn mit einem Kau Ischutfternpel ein ganz kleines Zeichen auf die Hand, das jeden Abend eine andere Form und Farbe hat. Wenn der Zuschauer wieder hineinziehen will, wirst der Contrnlenr nur einen Blick auf die Hand, stellt fest, daß der Stempel da ist, und läßt Passieren. Dieses-Z Stiftein ist für die Direktion nnd sijr das Publikum von großem Bortbeik der Zuschauer kann zwar nicht mehr aus einem Gegenzeichen einen nnerlanbten Nutzen ziehen, da siir bat er aber die Gewißheit, daß er es auch nicht verlieren kann. Viel leicht tdiirde sich auch das Theaterpus blitum in Europa mit diesem sinnrei aien Stempelsnstem befreunden!« I Biertted. Brauehbare Bauerburschen bereiten beständig bitteres, brauneg Bier, be kcmntlieh besonders billiges Bedürs niß begnügsainer, bürgerlich behaglich beisammenbleibender Bürger Betho·r te, bierfeinbliehe Bacchusbriider be lknnpten bisweilen bestimmt: Bier be rausche bald, befriedige blos Bauern, lserailbe besseren Bewußtseins, be schränle blühende Bildung, begründe breite Bäuche, befördere blinden Blödsinn Begeistert Barchns besser, bleibt bei’m Besserenz besmgt But-— gunder, Bordeaux, Brauselvein, be schimpst boghaft Bier. Biedere Bier trintenl Bevor Beweise Besseres be währen, bleibt beiaesellt beim braunen Becherblinken bleibt Biersreriiie!« - Lied- Owwq Drei Rosen sind ausgesprungen Im Garten iiber Nacht, Die leuchten im Sonnenlichte Und dristen in holder Pracht. Drei Sterne sind ausgegangen Am Himmel im mildem Glanz, Die siillen mit ihren Strahlen Die sehnende Seele ganz. Mohntnospen drei amWege Sieben im Sonnenbrand . . . Sind sest in ihre Hülle Verschlossen und gebannt . . . Drei Worte sprach es in Wonne Das Herz und freute sich — Drei Rosen, drei Sterne, drei Knospen, Drei Worte: Jch liebe dicht« « —-- Benesiz- Vorstellung Beim Flohtheater ist aber heute ein fürch rerlicher Andrang!« s--—- »Ja wissen Fir. die »komische Alte« hat ihr Bem kö