hie tochtek jies Ildgeonineienz Rosm- uov Mx Ax-: . ukdu »a Gkokgrs Ohilct. Emmn Dreim. II II I (4. Faktietnnsxp JEAN Du. daß ich fern von Dir an memem Derseleid sterbe-P frang per junge Mann bewegt »Du willsknnch weiss-Mem während ich so ungluctszsch bin, mich ranie stoßen wo Inn- Deine Mauern-be unt-Güte tausendfach mehr Roin Mie, als in Zeien des Glückes! Nein! nein! Wenn ich das Bitterste er tragen soll, sei’s we iasienH in derNaye . der Einzigsen, die nich verstehn-, die . mich veniiileiden wenn auch nie-St trösten können." Die letzten Wort- klangen halb er F stictt nnd als die Mutter sanft fein l Gesicht aufrichtere war es von Tinkt- . nen Musikiij vor Jammer derart i verstört, daß sie das große Kind nur an ihr Herz drücke-: tan unt ihm wes l nen konnte. DER halb und halb errun genen Sieges stor« schmsegte sich Hein mh an die Brqu der Mutter, al- ob Bitten, die er in Meter Nähe ihre-I Herzens leidenschaftsich flüstetn wollt-; Inn sc sicherer Eingang finden müß en. »Was verlange ich denn von Dir, Mund-if Nichts« als daß Du sie sehen, mit ihr sprechen, mich nicht verdam men follfL ohne geprüft zu haben, ob ich entschuldbar bin. Sie wird Dich bezaubern, wird Dein Herz gefangen nehmen wie das meinige, dessen bin ich sicher. Du mußt dann einsehen, daß sie nicht dazu geschaffen ist, in ihrer rosigen Umgebung weiter zu leben . .. , s acht uns denn der Vater ani-· Ren sie must Du in Betracht ziehen! Idee-Frau tragt den Namen des Man nes- sie wird ein anderes Geschöpf fein Eigenthum so wilks die Natur, so wiEB das Geseß und die Liebe voll bringt diese Wandlung! O mein liebes Mütterchen sieh sie doch nur sprich mit ihr dann wirst Du meii Bundesgenosse werden und ich bin ge rettett hab ich Dich aus meiner Seite· dann ist mir nicht bange, bannt werden wir den Papa überwinden . . . bat er Dir nicht von jeher gewahrt« was Du nur lvolliest?« Die Baronin lächelte unter Thra nen Kleine Schlange wie Du mich umztnaelstt Wie beredt Du sein kannst, wenn Hchts um Deine Liebe handelt Das Talent habe ich an Dir noch qar nicht lanntt Du schmeichelft mir und ehrst Dich herab, Kind Du weißt anz gut dasz Dein Vater einen; fetten Willen hat und daß ich mir nicht muri-the ihn zu überwinden Er selbst muß aus freiem Entschluß anderer s Meistma werden, aber womit ihn um H stimmt-P Z .Dazu werden wir schon Mittel nnd z Wege sindent Also Martia, Du wiltit i meine Gilherte sehen?« z »Deine Gilbertet« wiederholte Die Bamrin mit einem Anflug mittie lt cher Eifersucht »Ja daran werd’ ich mich nun freilich erst gewöhnen taki geil die Zweite in Deinem Herzen zu em.« »O nein, Maine-, Du wirst immer die Erste bleiben und fortan nicht nur « in meinem, nein, auch in ihrem Her-— ( l i i ( i zent Wie wird sie Dich verehren und stehen« wenn sie Dich erst tenntl Und Du . . .. wirst ja sehen, welcty ein Töchterchen Du in ihr findest!« »Nun, es sei! Sehen will ich »Deine j Gilberte«, aber wie nnd wo und want« Heinrich wurde nachdenklich Er stand auf und sette sich dann neben die Mutter. Wir miisien sehr vorsichtig zu Werte gehet-, Man-a, und Da mußt mir-Zeit fasse-, Ases vorzubereiten, denn ich lann sie Dir nicht hats über M zuführen Weiß sie doch nicht einmal wer ich bin! «Wieso? Du hast sie getäuscht?« »Komm ich anders? Siehst Du wenn ich als Sohn meines Vaters rot diesen Coureier hinaetreten wäre. nicht Minute hätte er mich m seiner N Oe geduldet und ohne Umschweife niirdc er mir die Thrir gewiesen haben. Wenn Romeo ohne Makke ins Haus Conn det qegangen wäre, da hätte das- ci. ir-. bald ein Ende gehabt und wir wären um eine reizende Musik ärmetI Du machst noch Witze, Schimqu Wollte Gott« man hätte Dir die Thier gewiesen, dann wären wir jetzt nicht w übel bran. Wie nennst Du Dich denn ine« han«-Z des blutdürstigen Unge beim-IV »Zum-U Heinrich Gemme-K »Aber auf welche Weise hast Du Dir denn Zutritt dort verschafft, ohne das Mißttauen des Vater-J und den Argwohn der Tochter zu erwecken?« »De- Batet hab' ich an seiner W Seite gefaßt» an der Politik, «3nd »Min- . . . »Die hast Du umgamt, wie vorhin IN Du Bösewichts« »O sein. Mem-II Noch ist kein M Ihn meine Lippen gesommem M h IWt tu hätte sinds-en dür lc. » Mist-b ßevnlu u,li«eb um Ist-files Its-usw zu . . Zahne nichts f--"v’-v-f’j davon. . . höchstens mag sie s in I meinen Augen gelesen haben. ." i « Rm das wird ihr nicht allzu » schwer gewesen sein! Gut, ich lasse Dich für Alles sorgen und bin bereit » das Mädchen zu sehen, sobald Du e fiir passend hältst « Heinrich sagte der Mutter nicht mit Worten Dant. Er umarmte und tüiite sie ftiirmisch, als ob er damit ihre Opferwilligteit lohnen wolle. Da er einsah, daß er fiir den Augenblick hier nicht mehr erreichen tdnnte, als er er reicht hatte, schickte er sieh an, nach der Sdontinisiraße zu gehen. Auch dort aalt es, einen Angriff zu wagen. einen viel aefahrdolleren Angriff, aus dessen glücklichen Ausgang er bedeutend wev niger zur-ersichtlich hoffen konnte. Seiner Mutter zu bekennen, daß er Gilberte liebe und daß er sich unter falschem Namen bei Courcier Zutritt verschcsst habe, das war verhältnis mäßig eine Kleinigkeit gewesen, aber Gilberie über seine eigentliche Persön lichteit, seine wahren Verhältnisse auf zuklären, ihr zu gestehen, daß er nicht nur sie, sondern in noch viel bedenkli cherer Weise ihren Vater getäuscht hatte. das war schwierig und tonnte zur ernsten Gefahr werden. Er gab sich deutlich Rechenschaft vor dieser Gefahr« und doch schreckte er vor tei neni Bedenken, keinem Hindernis mehr zurück. Er brannte vor Ungeduld und seine Zuversicht wurde durch eine heiße Sehnsucht belebt, die ihn fähig gemacht hätte, ohne Leiter Mauern zu überstei ,gen und mit einem Sprunge über Ab ariinde zu setzen. Us- war vie Stunde, wo uourcier am Schentiiich ini Abgeordnetenhaug den Propheten zu spielen, oder in ei ner Commissiongsitzung der Regierung in die Zügel zu fallen pflegte; er war aiso sicher, Gilderte allein zu treffen. Seit die alte Rofclie fab, auf michs vertrautem Fuße er mit dein Vsrter standly war sie weniger wachfam nnd gewi: würde sie ihm tieute nicht-· in den Weg legen, wenn er zur Tochter vorbringen wollte. Ganz seinem Ue siiht geliorchenv, ainq er eilend-— tin und stand vor dem jungen Mädchen, ohne sich Anfang nnd Form seiner Er ttiieunq ausgedacht zu haben. Ohne den leitesten Argwohn tam sie ausz ihrein Stäbchen, uin itzn im Wohn ziinrner zu empfangen; verirauensvoll und heiter war das Lächeln, womit sie diesen abgefeimteu Lügner willig-n nien hieß, nur traate sie sofort, ob ihr Vater its-n mit irgend einer Botschaft tiericbietr. Die argioie Frage brachte ihm aufs Neue zum Bewußtsein wie wenig ehrenhait feine bisherige Handlungs weiie dein jungen Mädchen gegenüber war. und ein wenig erröthend, gab et ihr tapfer zur Antwort: »Nein, gnädiges Fräulein ich have Ihren Herrn Vater heute noch nicht gesehen.« »Mir) wollen Sie ihn aufsuchenP »Nein, im GegentheiL . ich wußte, das-, er uin dieses-sit nicht zuHauie iit.« Giiberte’s Gesichtchen zeigte eine Wandlung Eine gewisse Virgils-ch teit verrieth sich in ihrem Blick; often bar that es ihr weh, Dem einen Vor wurf machen zu müssen, zu dessen Tbun und Wesen sie so net-ne bewun dernd aufgebiickt hätte, aber fest und sicher entgegnete sie: » »Wie kommt es dann, daß Sie ge ; rade jetzt hier sind?« Heinrich ientte bewegt und demüth« den Blick. Vom ersten Au enbli thurnrten sich ihm also alle die wie riateiten entgegen, die er vorausgefiiizlt hatte. Wie gern hätte er ein weni mehr Zeit gehabt, um Gilberte due-Z ; ein harmioiei Geplauder auf fein be « schäme-des Wildniß vorzubereiten. aber er war nicht minder tapfer als iie und wich der Notwendigkeit nicht länger aus. »Weil im Sie anzutreffen hoiite icnd tnit Ihnen zu sprechen nahe.« Giiberie ersparte sich die bei BUT fischen übliche Vetiegenheit und spielte nicht das verschömte Kind. Nach Geist nnd Herz war sie eine fertige Frau und ihrer Reinheit so gewiß, daß sie unaesiihkdet anhören konnte-, wag ’ Heinrich ihr zu sagen haben würde. ; Sie seste sich und wie-; ihm mit einer : ruhigen handbrwegung einen Stuhl i an. Draußen vor dem Fenster lag der , einsame, schweigende Garten, und die s schlichte Häusiichieit, worin Giiberte I ausgewachsen war, umgab Beide, als s sie sich ein paar Seinnden hindurch schweigend gegenübersaszen, Beide be ilonnnen von dieser Stille, Beide ge wiß. daß die Worte, die sie nun aug tanschen würden, iiber ihr tiinsiifes Leben entscheiden sollten. End ich I raffte sich Heinrich auls und begann stockend mit dem Gesüh , in einen Ab I »mi- za spkiagkm Maul-in Gn berte, Sie und Ihr Vater haben Inie viel zu verzeihen . . . ich bade Sie ge täuscht, habe Jhr Vertrauen miß M» .æäian i AM W IWI . eines Umstärzleri. . . W, M Sie von mir wissen, ist Lug and Trug. Ich iiiHle mich sehr schuldig- und will in Demntlz Abbitte leisten-« : Eine heiße Röthe stieg dem jungen Mädchen in’s Gesicht; in ihren Augen schimmerte ec- von Thrönen und das Atbinen ward ihr so schwer, als ob ihr Herz stillftände. »Und wcrum haben Sie uns die Unwahrheiten gefagt?« fragte fie, ohne ihren tiefen Schmerz verhehten u wol len. .Wetche Gründe konnten gis pet anlassen, Menschen zu betrügeri, icon denen Sie nichts zu erwarten hatten, denn wir sind ·a arise nnd keineswegs einflußreich? iten Sie denn die Absicht, unk- zu schädigen, meinen Va ter oder mich?" Heinrich rang die Hände .,Das werden Sie mir doch nicht zus «trauen?« erwiderte er flehentlich. »Nein,« versetzte sie einfach. »Es wiikde mir schwer werden« daran in glauben Aber wag- war denn Jhr Zweck bei diesem Beriteckspiel?' Er fah sie an mit einem Blick voll inniaek Zärtlichteit, und eindringlich, aber mit fchonend gedämpfter Stimme erklärte er ihr feine Handlungswejir. so «L«ccll clllslgcl cll Muc, ililup Ihnen zu nähern, gi; n sehen, mit Ihnen zu sprechen, an zhteen Dasein Theii zu haben, Ihren Leiden nnd Freuden nicht fremd zu bleiben, Gil bette« weil ich Sie liebe, weit ich nicht mehr leben konnte· ohne Sie zu lie ben.« Bloß. aber ohne ein Wort des Vor wurfs, ohne Einwand, ohne Aufschrei oder nur eine heitige Geherde, aber voll unbewußier Hoheit eehoh sie sich und woer sich entfernen. Er war aber rascher an her Thür als sie und rief, J ihr den Ausgang versperrend. in fie ’· berhofiet Erregnng: »Ich flehe Sie on, ich besehwiire Sie. gehen Sie io niehi von mir! Wenn Sie mich jetzt verließen, ohne mir die Möglichkeit ge gönni zu haben, mich von diesetSchnio zu reinigen, Ihnen Alles zu erklären. Sie davon zu überzeugen, Ahn Milde anzurufen, vielleicht Ihre etzeihnng zu erlangen. dann wäre Alles verlo ren« dann würden wir uns nicht wie dersehen. . . das hieße mich Botenl Gilbertek Verstehen Sie mich nur - recht. Giiherie. . . wovor können Sie . sieh denn fürchten? Sind Sie meiner i Achtung nicht sicher? Zweifeln Sie an . meinem ehrlichen Worts« i Sie ioh ihn an, so iiei traurig, das-, z ek- ihn mit heißem Weh überlief. . Sie sah ihn on, so tief irazeeixx Mi; H e- ihn rnii heisxm Weh iidzeliei. »Das ehrliche Wert eines Menschen« - der Sie belooen hat . . . so denken Sie, und nur Jhr Großwuih hindert j Eie, es auszusprechen Aherspqlzinben J i i Z even-r, nat-, aus-) meine ceivnsn te s:-e Tat-stimmt seij Welchen Vesitkseil ni tdk iie mir lirinaenF Lder inse: ie«t Sie nn meiner Litretsinnnstssti ateit. ’ Lienn ich ans die Gesetz-r t.,in J . Eliitslwlten n Abtes-u widerstand-ein ror Sie trete nnd niicn Jtmen zeige· tue iet Lin wenn ist« Hinten t-etenne, ! trotz icli gewagt nnd was icks nesetxlt lebe, so biirat Ihnen dok- tcnt itir isseinen festen Entschluß, einer Lage ein tinde zu matten Die Ihrer inne-irrin isIs und meiner nicht minder. Im ikiitte i: can-. ruliia nnd qliictlieti need !7«i:. net tei ihnen aui nnd eingehen ldnns n, ninn ict weiter geschwiegen hatte aber iet- habe meiner Mutter gelobt atie Luiinlickleit alszustreisen nnd veiimtö sitze id ans- freien Stiicken in bieten ’). unentle et meine ganz e Giiiclleliqtet c Ls S SVILL « Von dieser ganzen leidenseisiitliitsen Lsrlliirnna deren Sinn sie in ilirec ichenertliitzen Vertrierunq nicht tlar tu bei-reisen vermochte. drang nichts- so tief in Gilberte's· See! e als die Eise toiszheit, saß Heinrich diesen entichei binden Schritt isn Ginver stcindniit mit sc net Mutter ciettian habe Noch hatte sie kein tlares Urtheil, aber er erschien ihr schon wenieser tchuldiq, schon weni eer vermessen, seit er seine Familie sn iiesen Litiderstreit eingreisen lies-. Langsamen Schrittes wandte ne sich von der Thiir at- unv setzte sich wieder vor den Kantin. Dann lieb sie plötz lich rnit« nnsiiglichee Anmutb nnd einem Anflug vcn Schalthastigteit dirs ge sentte Köpfchen »Aber wie beißen Sie denn nun wirklich-? Es iit doch Ist-ein bat-, ich er selsre, wer Sie eigentlich sinds« zunt ersten Male beschZiinte es ihn, ten Nennen seine-S Vaters zu nennen, diesen Namen, ver ilnn sonst als gal dener Schlüssel alle Thüren austhat, ihm alle Menschen aesiigig machte, ank n.it wahrer Zerlnirschung erwiderte er: «Heinrich Tresorier.. .ntein Vater ist ein Tot-feind des Ihrigen-« Sie nickte leise mit dein Kopfe. »Im begreife ich, wozu Sie die Terntappe nöthig battenf NAch Sie erkennen selbst, wie zivins gend meine Gründe waren und das ich gar nicht ander-Z hätte handeln tön nen!« rief Heinrich mit Ungestüm »Ihr-ern Vater meinen Namen zu nen nen, hätte nichts Anderes bedeutet als ie«de Möglichkeit unseres traulichen Verletzt-. der meine ganze Selt text bedeutete, abzuschneiden» nur it Umstände haben mich zur Unwahrheit gedrängt Sie liegt auch niazt in met nee Raine, das RGVIUW ich J nen nnd bis dahin habe einein ganzen sie-W nichts mit see Läge genieen ge Ein leter Lächetn berichte itbee ttsre MI- btn ich vie Titaniaäuuw stände Rief uan Den haben Sie n im Uebers-eng iserbiißtt Hals ich « » doch-betriiben. etfchrecken müssen, während ich meinem Herzen nach mir Ruhe und Freude in Ihr Leben hätte tragen mögen!' . »Ach, worum haben Sie sich nichi vrm ersten Angenbiiete an von mit ab nimmst-«-M ,,Ais ich erfuhr, wer Sie sind, war ev schon zu spät gewesen. ..« »Sie wußten es also nicht bei unfe um Zufammensein in Tonion?« « «Erst Abends erfuhr ich es, nachdem« ich Sie den ganzen Tag iiber gesehen, mit Ihnen in voller k reiheii des Gei stes und Herzens gep uderi, Sein-hi, nimmt hatte. In heftiger Beim-Jung Eber die mit io unerwariet zu e em nscneAufklärung bin ich abgeeei . ohne Ihnen auch nur Lebensvhl zu sagen. Mein Entschluß siand fest -—— ich durfte Eie nicht wiedersehen, denn daß die Jeindfeligkeit zwischen unseren Fami lien jede Hoffnung vernichtete. war mit vollständig klar. . .. Sie wiiierf wie neu ich an meinem Vorsatz festge ·..·.lten hat«-es Noch keine vierzehn Tage unten nen, da wohnte ich unter einem ' Tashe mit Ihnen, do stand ich sinndens ; fein Wunfche entgegenthiirmten « eesf und abgehen zn sehen. leng am Fenfter uiii Sie im warten das war ii ein ganzes Gliiel Sie felan die Augen voll zu ihm cui isnd faate weich »Mir ahnte io etwas. . ich bin anch manchmal tän- « eer iin Garten geblieben» Mit einem Jubellant erfaßte er die . in nd des jungen Mädchens. »Gilberte! Sie find also barmher zia nnd finden meine Schuld nicht an derzeit-lied? Sie stoßen mich nicht mehr z j ten sich Sie wollen mir ein Recht ar i t-.en Sie zu lieben?" t , Widerstand besiegen, Sie löfte ihre Fin er aus feinem Griff nnd erwiderte cfzetlye lniiicht Erst i miß ich doch wissen ob Sie Beqnadiss tunc-, verdienen! ifriiiblen Sie mir treiarllein was Sie Ihrer Mutter iie t-:e chtet haben. "' Wohl und got! Schon feit einiaer Zeit fiel es den Meinigen anf, daß alle inein- Lebensgewohnbei ten sich ver ändert hatten und auch mein Erisi ti. Hek ,Sind·-" Sie bösartiq aeniordeak u.Nein aber geisteseibivefend und ichiveriniiihig.. . meine Eltern waren ir- Serqe nni mich. Dei wallte eå der Zcfall daß mein Vater am Taae nach dem Ball ini Handeisrninifierinm jenem Ball, wo wir fo viel mit einan der tan ten und fo vereiniigt waren. das1 hei ,t, ich spreche da nur von n. ir. »Ihr-! Auch von diesem Veraniiaen i.t«ernehnie ieti meine höiftek Demnan bitdei eine der anaenehinften Erinne it-ngen meines ereignifitatem einfiii n. iaen Lebene!« »Am Ian daron alfo erfuhr mein Vater von einem Caliegen der den Ab aecrdneten Conceier lennt, daß ich dor. ice-wesen war nnd mit Ihnen artanit habek Die Folge ivar ein hochnothpei nli che; Wechsel-" »Und ein rüeliialtlafek Gefiiindniii ron meiner Seite! Ich habe meine Schiffe hinter mir verbrannt und Alle s neiaat.. Vergangenheit Gegenwart ni d foeiar meine Zutunftsplöne ent schleiert und meinem Vater erliiirt daß ich Sie liebe daß ich nie eine An drre geliebt habe und daß mein heiße fier nnd böchfter Wunsch mein einziger b hrgeiz ini Leben fei, Sie zur Frau zu gewinnen Gilberte erröthete, doch ihrBiiet wich dem seinigen nicht aus, aber sie blieb ernit denn alle Hernmnisse die sich die l ! E I ! E i i ttrnsinten ihr die Seeie ja fie mochte iiii Stillen an der Möglichteit sie zu i·l-.ern:inden zweifeln Mit Heinrisbi i der war fie iehr Zufrieden. Er eiate i iich tapfer and ritterlich, irie ihre adi ’ ebentieiuine ihr den Mann voraezaai bert hatten, den sie ioiirde lieben kon rien Etwas beunrishigt durch die we hinüthige. «chweigfaine Aufnahme feiner Worte, fragte inrich: »Mi verte wären Sie danii einverstanden? Darf ich hoffen daß Sie dieseannFch miiiw sch- i it ent a ener Bewegt-n rei te sie ihm die Hand. g ch »Es wird viel Mühe iaften, ihn rer Erfüllung nahe zu bringen« ceigte fie niit inniger Zartlichteit. .Sie wollen mich fchanen und versehn-eigen mir daß Ihr Vater fich diesem Plane aqu Entfchieden e widerfehn ich aber fage efer daßi rnit deni meinigen fchevere itiiniisfe zu beftehen haben werde. Uebrigens wissen Sie daa a wohl nnd ererben es voran-gefedert ben. Wenn Ihre Liebe aber treu und start ist, ifi es doch denkbar, das wir all« tiefen nnd ich gelobe Jnnen -— · ach wie gern und von ganzer Seele! — daß meine Liebe Sie iiir alle um meinetwillen erlittene Unbill beloh nen und enilchödigen loll.'· Tief bewegt von diesem feierlicher Gelöbnis blickten sie einander an. Auf recht stehend-, mit thränergkuchien Blicken und doch voll Zurersi und Glückseligkeit Log Jedes das Bild des Anderen in li y. Dann zog der junge Mann Gilberte sanft und zärtlich an sich und berührte, ohne daß sie ihm niderlirebt hätte, mit seinen Lippen die reine jugendlige Stirn in einein keuschen, heiligen aß. »Nun bist Du meins« rief er, damit beliäiigend, daß sie ihren Bund ge lfcklossen fühlten· »und wirst ewig mein em.« Sie lenlte zuliimmend das Köpfsen nndtiagte lchli und einfagå »Ja. « n nun re,« fuhr inrich in neinder ein-lichem jene fort. was ich vie u muss-wenn- wn Os- ce nebnisz meiner Aussprache Mit des Mutter ist nicht ohne Bedeutung. Jch abe die Zusage von Ihr erlangt daß Fie Dich schell, Dich sptkckkm Mlls Du kannst Dir denken, welchen Werth »Ich daraus lege. Sobald ich Euch Beide beisammen weis-« ist der Sieg FAU- « rungen. Meine MutOer übt einen nn ebenren Einfluß ans-. Wenn Du Jst iir unsere Sache Musikinst- tpss VMU Zauber Dei-us Wesens Und Ihm Hek zensgiiie unzweisethnsi wickbe Umk dann sind wir sür den Vater unubm « seine-ich Weit-i noch vek Widerstand » bes Deini en . . . ach, GilberteI Wenn ; ich eben sofche Gewißheit hätte, daß Du : den besiegsi . . .« ; »Er hat niiH nn ägiich lieh , . .'· »Aber er isi un äglich verblendet. nean seine UrserWugen in’s Spiel its-nimm und ich gebe ja gern zu, vcsz ils-m eine herbe Erfahrung bevorsteht! Wie wird er meine Verwandlung aus-— nehmen; einem Soriniisien bat er« seine ·irme geössnet —--- wird er seine Thüe f ian Anhänger derMonarchie nicht ver ; schließen? Denn Du mußt es ja wis sen: ich gehöre zu Denen, die er zu Grunde richten, vernichten will!« »Ja der Theorie, ja, m der Praxis ift er aar nicht im Stande, irgend einem Menschen Böses zufügen zu wol len . . . Mein armer Vater! Ich glaube nicht, daß er je Gelegenheit haben n«ird. Andere zn nnterdriietem fern Leben lana ifl er Ambos gewesen« nicht Hammer." ; »Ohne Zögern tviirde er dieser-theilt- » rich Gerne-is die Hand feiner Tochter i gewährt haben, einem Heinrich Trelas z riet wird er sie verianenk« j .Ja! Es wird ihm furchtbar schmerzlich fein, Deinen wahren Ra- ( iren zu erfahren!« J «Sol1 ich bleiben, bis er nach Haufe i sammt, nnd ihm selbst die volle Wahr- ; heit innen?' i «Unter teinen ilmstiindenl In der ; erfien Anfwallung seines Zornes könn- ; ten Aeußernngen fallen, die Du nt : H vergessen dürfteftx wenn er sich erft mit l dem Gedanken vertraut gemacht hat« s ttird er sich mithian nnd eher mit sich- z reden lassen. Jet- lenne ihn ja la ges ! nan! Wie oft hab’ ich nicht feinen ! Groll beim-nimmt seinen Kleinmntdi nach einer Enttiiulchnng aufgerichtet . . j ach, wie schade. daß Du nicht wirtlich’ mik- Hkimich anwei- kinu Aue-. i hätte lieb so leicht und alatt artiigt.« 1 .Sväter mein liebe-J Kind-A veriehte er lächelnd-· »wirft Du hoffentlich fin den« daß e;· auch feine Vorziiae hat, der Sonn meines Vaters zu fein.« 1 Sie fediittelte welnniiihig den Kopi. s »M- meis-,, wars Du damit andeuten ! willst - -- Da biii ein reicher Manns Steig aerade das betrübt mich und l n acht mir das Herz schwer. Wärst Du l ein armer junger Mensch. wie ich ein l armer Märchen bin, la tdnnte ich viel eftener iiir unsere Liebe tiimpfem mais l nüede leine andere Triebfeder bei mir ! vermuthen ale eben diefe Liebe: nnn alser hemmt nnd ängitiat mich ebenl l l l 1 l Tritt Reictndum. Daß Jemand mich in Verdacht haben könnte. danach tu trachten, raubt mir die freie Bewegt-aq, iir Unbefangenheit nnd den Muth. fiir mein Gliiri zu iiimpfen."· «kltiinni den reichen, wie Du den armen Mann genommen hättest, meine Cälberte·" erwiderte er innig. »Ich tann j: nichts dafür, daß fo diel Geld in unfertn Hause ist! tsrworben half tara nicht« ich bin ja nur ein mittei mäfxiaer Gelchäitrik.iann. mein Dichten tnd Trachten hiitte antis- nie danach ge standen, denn ich din bediirfnißlos, da zsepen versprechelich Dir, durch Deine lieben Hände den Dardenden viel ins ; irnnnen zu lassen, auf daß man mir verzeihe, das-. meinTbeil unaericht are-it aneaefallen iit2« Seine letzten Worte machzen itsn selbst lachen. »Wenn nur Dein Vater da tviire,« rief er, «da tönnte er sich iiberzengern daß doch etwas vom Speialismug an mir hänaen geblieben iitt« »Du bitt gut und areßmiithien alle-. read ich aus Deinem Munde bitte, thut meinem herzen wohl; aber es ilt schon spät. mein Vater kann jeden Anast biick heimkommen, nnd ich möchte nicht, dafi er Dich hier träfe· Wenn Deine Mutter mich mirtlich zu leben tritt-seht wie soll ich’S anstellen, mit ihr zufam nen zu lustent« »Unser Dir-S peinlich. morgen im Laufe des Tages in Begleitnna Deiner alten Rosalie sie qanz einfach zu be suchen?« .Nnglich wohl, peinlich nicht!« .Dann werde ich Dich anmelden und die Matna wird Dich erwarten. Wenni möglich ift, so schielte die Auseinandep lesung mit Deinem Vater noch hinaus bis more-en Abend. damit Du amcaae iibet Deine volle Kraft und Geistes skeiheit oersiigst.« «Machsi Dis Dir Sorgen um den Eindruck, den ich hervoreusen werde ?« »Nicht die geringste, wenn Du sank Du selbst. unbefangen und nicht tze drückt bist! Dann werden Dir überall die hetzen entgegen fliegen-« »Mitt- Dein Vater zugegen sei::?« »Nein. ee isi tagöiikee nie zu Hause.« »Und Dai« östch halte ei iit passender, wenn kch ni zum Voes in komme . .. ich will Di allein lassen mit der Mann-, Du trie ja elbst sehen, welch seltene, ent ziickende kau Du in ihr sindest . . .. auch eine noch schöne Frau, obwohl ihr roher Junge sie älter erscheinen läßt. " or allem aber ist ihr Wesen voll An niuth, voll Wohlwollen . . . ich bin überzeugt, Du toi sie herzlich· lieb gewinnen· und sie ch ersti« « M Dies lächelnd noch der »Mein Herr, es ist hohe Zei,i. zum Riiekzug!« « reikich! Wenn Du mich " niwi fett chicktesi, blieb ich bis zum Abend da; in Deiner Nähe habe ich gar kein Gefühl dafür, daß die Zeit vergeht. Ach, wenn ich einmal-immer bei Die , fein darf, Gikberte, Dich nie mij ver ; lassen muß! Diese Vorstellung iii o : beseligend, daß ich fast zweifle, ob ; sich verwirklichen kann!'« »Schon ileinmiiibig?« »Aus Uebermaß der Sehnsrrchi!« »Kleingkiiubiget und vor allem tm ifre·ho.rfamer Mann, es muß geschieden ein.« »Ich sei-'s ja ein und kann mich doer nickt losreißen . .. wenn ich nun finge und hinfort diese Thiir verich elfen - fande. Dich nicht mehr wiedersehen sollte? Mir driicti es das Herz zufam nsenckwie im Vorgeiiihk kommenden Un c.!i7« s.« Sie sah ihn ruhig und offen an. »Und würdest Du mich vergessen, wenn .rir uns nicht mehr sehen foll ien?" »Nein, Gilberie, aber ich träte tief » i:ng«liieilich.«' » N-1--A-!l ! »so-I such, illtgllllllieu tun »nur-sou i len, unt meinetwillen Vielleicht wenn ’ ich allein litte, tönnt’ ich micb drein er- . ’ MINI, aber wenn ich Dis-n ebenso un glücklich wüßte und unglücklich rein n einetwegen. glaube mir. da würde ich allein trotzen können, am unser Leid in wenden. Wirs allen Zweifel vors Dir . . . . wenn Du mich wahrhaft liebst. wird nichts uns zu scheiden vermögen als unser eigener freier Wille-" »Und so liebe ich Dich-« »Dann --— auf Wiederscben.« »Aus Wiederseben.« Sie driielten sich lange und innig die Lande« nnd es war, als. ob in dieser Berühruna der liebenden Finger die Herzen selbst ineinander übergingen Lichtes Kapitel. Gilberte und Heinrich hatten ge wähnt· den Ausbruch des liber ihren Häuptern hängenden Gewitters bis um übernächsten Tag, bis nach Gil beries Besuch in der Preizburgsiraße bindalten zu können. es brach aber Völ liq unvorber eseben nach am selben Tag iiber sie herein. ills Caureier aus der Kammer nach Hause lam, ver-— rietli schon sein bestiger. dröhnender Schritt, due Ungestüm womit erTbii ren ausriß nnd zuschlug, dein inneren Mädchen· daß er sich in außerordentli cherGernutbastimniung befinden müsse. Er siiirmte in sein Vlrbeitsziintner, mußte aber seine Drucksachen und Pa diere nur rasch aus den Tisch gtworsen boden. denn im nächsten Augenblick schon verließ er es wieder und tarn ins Wabnzirnmer. Von einer Begriiszung leine Spur. Mit dem Rucken argen den Kamin lebnend, begann er in tra aischern Ton: .Schiine Geschichten. die ich deute habe erfahren müssen, mein Kind! Wahrhaftig, mag man k noeb so abgebörtet und dietsellig gesä worden sein« mag man noch so vielerlei - Leute jeglichen Schlages unter die ( Hände bekommen und Vorsicht gelernt baden, trog alledem sieben einem int nier noch Ueberraschungen peinlichster Art bevor. Unser hausgenpsse, dieser Gerad-, der sich iiir einen gliibendeu Revuvlitaner aus-gab, der meine Zei« rang mit seinem Gelde unterstii te« der sich meinen Schüler. meinen iinaer nannte. . . ach, mein Gatt, mein Gott· weißt Du, wer der Mensch isti" Gilberte war leichenbleich geworden vor Angst und Jammer. Mit erstic ter Stimme brachte sie nichts beraer als: »Aber Papa. . .'· »Nein· nein, Du lannsi sreilielz seine Ahnung davon nabenl Die Wahrheit übersteigt alle-, was der Mensch sich vorstellen, was er snssen Und glauben kann. . . rnan meint ordentlich« es sei ein toller Traum! Dieser Mensch beißt nicht Geer-ais, is ein geschworener Reactivniir, der entr die »Liebe-litten niiee Partei« nur verschasst bat, um mich ins Verderben zu stürzen« der sich l an mich gehängt bat, um mich nutzu borchen, mir nachzuspüren, ein edeln ser Wicht, ein Tro s, mit eineinWerlu der Sol-n meines odseindei, des Ba rons Treiorier.« Gilberte stieß ein leises »Stil« aus« das ebenso gut Widerspruch gegen des Vaters strenges Urtheil, als Abscheu vor dem Schuldigen bedeuten lonnte. Bloß und wie lFipentaub zitternd. riilirte sie sich nicht vorn Fiel-, indess der Vater mit großen Schritten im Zimmkt Cus und ab gin und wie ein Rasender mit gedallten Fäusten um bersuelitelte. »Ist denn ein solches Bttvenftiick zu sassenf Und ich bin auf alle Mädchen diese-J Schatten nineinqesallen wie ein grüner Junge! Er sal) ja so ehrlich, to unschuldig ans-, und überdies zahlle er! stann man sich denn so etwas vor stellen? Er zahltel Ich habe ihn dreißigtausend Franten aus derIaichs ziehen sehen, wie unsereiner etliche M ckel herauszieht . . . Ivatums Ja, wozui Offenbar, unt mich in die Schlinge zu locken, unt mir einen-Strick zu drehen. . . Dreisnglnnsend Frau ten giebt doch lein Mensch iiic nichts und wieder nicht«- an9, nne ans Vet gniigen am Aussieben . . Eines let-ö nen Morgens hätte ich, anhönven und Füßen gebunden, ausmachen tsnnetn diesen gemeinen Reaktionäeen aus Gnade und Ungnade reiß eben nnd sie hätten noch onst-Eh ne zum Verratb an meiner Partei zu itvingeni Ach vie herren kennen den coureler fehlen-. lieber den Tod als Bett-nun zehnmal lieber Tod-« GREle MIU