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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 13, 1899)
IF ZZ Eik- Krnnjumelen Z I - ZWEITEN H Franckcngtem s new-seit mi» --———— —- g s (8. Farifehungz »Ja der Thai,« dachte er, »ein IWI Seite sieht schlimme: aus als-· Irgend ein Schurke der Welt. Wenn - der Teufel Mensch geworde.i. er hätte wiß das Gefiel-i eines englischenBaw iieu angenommen« Dies waren die zwei anderenMänner, die auf den Wa n gestiegen. Die Gesichter ver Boots euie waren frei und heiter; sie lachten und-plauderi·m. als ob ocr JJicnfclxlichi leit noch in ihrem Busen meiste. Für einige Anienblicke Irr-: Je Bek gantine, welche er Leser als die von Capitcin Foy commnndirze erlani ha ben wird,chinier einer Landzunge ver Waden aber dass Boot lan! bald wieder ganz nahe hinzu. Die Sonne brach nun mit ihrenxeoldcnen Slralxlrn hervor, übergoß die ostliche Hemisphäre · » nil ihrem rothen Lichte und alle Ge Mkitände schimmerten im Morgenlicht . wenige Menschen beachten, nag Iich so oft wieder-solt Jeder Sonnen ufgang iji eine neue Schöpfung, so herrlich wie der ersic, Der iiver Atem auf · g. Die Gesellschaft in dem OoBllejn bemerkte die aus-gehende Sen mit dechtnfche, sie möivte ihr Aufgehen verlchobensthem bis sie· un ter sdem Scheu-ge der Dunleltzeit, die Brigcmtine hätte borden und wegbriw gen lönnem .L,--' " 12. napitki 7 Die Liebenden·· Lassen wie dieBrigantine dieThemse durchiiekchen und folgen wir Sie Vil lietj Conrtnetz der, nachdem er den Satori von Defretti verlassen, nach der Si. Jamessttahe eilte, um sich zu ver sicher, d· Graf Conybeare mer«-hause sue-Wie rt sei. Nach einem ängstli qeu nnd eiligen Gang, während wel chemex den Glanz der blauen Lichter sah, lam et gegen drei Uhr des Mor gens an dem Hause an, das et oiicn fand. die Diene: in der grdfsien Be Mieznng in. der Halle versammelt »Was soll das bedeuten-I Was ist vor gefallen? Wo ist Lady JsabelP fragte er, nicht atmend, welche schrecklicte ( Nachricht et zu erwarten hab-. »Sie ist fort. Sie Villiergl Mxilord hat sich ertränkt! Wir sind alle rui " nitt!« rief Million der Partien die « Hände ringend. »Fort? Wohin? Bettv, erklären Sie mir das! Sie scheinen Jhre Sinne noch zu haben!« rief er der Kammerjungfer zu. «Sagen Sie mir mit wenige-Elim len. was sich zugetragen und wo Jkre Dante ist!« »Es war eine schreckliche Nachricht, Miit-Ird, —- ich meine Sir Villiers ·—-— Indse konnte sie nicht lragen." . elche Nachricht?« »Daß der Graf sich ertränkte.« »Sieh ettriinlte?« wiederholte Cupi tän Courtney ichaudetnd, da er seine nze Befürchtung nun verwirklicht Clx .Ein tleines Mädchen brachte eben die Nachrichix sie war auf diese-Stück chen Papier geschrieben« «Lassen Sie mich’s lesen,« und bei dein Licht der Lampe las Sie Billiers die-zwei Linien, de der Graf geschrie ben, ais er Defretti verließ und dem Kind mit demBemerien gegeben, sie am Morgen nach der St. Jamesstraße zu ten n, weiche die Ueine Eva als-r noch , R is abgab, da sie nach den Erleb ni en im »Den« lein Verlangen fühlte, wieder dahin zurückzukehren So ging sie denn, statt in der Straßen herum, gerade nach dem Hause, hoffend, dort vielleicht ein Bläschen zu finden, wo sie ausruhen könnte. Das ist sonderbae,« sagte Capitän s ier nach Dutchlesung des BEIDE Eber hat et wirtlich sich eriräntt?« »Das Kind Jagd es sei ihm nachw « gnugen," erwiederte Bettv, »und habe » - Im: einen Sprung Eil-er London-B!:Oge IIIcIctIen uno ertrinlen selIen.'· ,,Wo ist das sinds-« »Und-v Jfabel nahm es mit sich« .Und wohin ging Ihre Herrinf« »An den Fluß. Sie nahm das Ielixxe Mädchen mIt damit es iktr den Platz zeigen könne. Sie wollte but-fixka gehen, Sit Villiers,1vir lonnten sie II icht zurückhalten Seien nicht böse auf umsp· »Ich bin auf N Iemanben bösef ant wartete er mit einem schmerzlichen Seufzer. .!»lkie Hing Lady JsabetZ « »Sie lssef so schnell als sie konnt-, Sie Visiets,« sagte Willkom, »ich rief iihr nach und agte ch wolle einwan nenz aber sie agie, wIk hätte-I wer-er en noch fetde —- bie ——" »Ae. ne Jfa l! Das wirdee tödten! Weich’ qmsig kam W! Ielek-' plötzliche und gtecklpche Nachricht und von ein-es text Hand geschrieben daß er daran ach Ich zu ermorden und seine edle Tochter It Gen nde gerichtet habe!« Diese wen durchflogenSie QIM Mund Ach-klangen -on Mit-M IIIId Indessen-III feme Seele etHden Weg· um - · u . GÆW HTÆZEJF Fäs « c I IS » m FMMM usw-M hatte »Was wird noch iiber uns alle tem inen, Bettv, Mädchen?« sagte Williarn seufzend. »Der alte Earl ertränkt — die Güter verloren —- nichts zurückste lassent Sie sahen, Ladh Jsadel wollte nicht einmal die P erde nehmen, weil Mylord Alles im piel verloren. Es ist ein gtiißlicher Stand der Dinge!" »Es ist nur Schade um meine arme, liebe, junge Herrin; sie wird sich nie davon erholen,'« sagte die hübsche Betth Page, sich eine Thräne aus dem Auge wifchenly wozu sie das Stück Papier benützte. auf das Lord Conybeari an seine Tochter geschrieben, und das Ca xsitain Villierg hatte auf den Boden fallen lassen. »Aber der Capitain wird sie heira: then. Jch habe Alles vergangene Nccht mit angehört,« faate eine der Dienerinnen »Sie sind wirklich Ver todte, nnd er ist so reich, ivie Print Albert, sagt man.« »Nein —- meine Herrin ist zu stolz um ihn jetzt zu nehmen« saqte Bettv, den Kon ichåttelnd, s— »sie wiirde ohne einen Pennn keine-: Mannes Frau nett-ein« »Um so thörichter ist sie,« sagte Wit liarn. der augenblicklich den Respekt verloren, da das Geld. das ihn erhal-v ten« fort war. »Das fiir Dich. Du Einfaltspiiiiel," rie Bettgöaiåern eine tüchtige Schleppe cu die verfetzeniy ·.ift das die Art, von Mylady zu sprechen i« »Ein Selbsimörder, ein Spieler und ciiii wie eine Kircheni::a::«:-, inurinelte der Poetier ärg:rlich, aber fo leise, daß es Niemand hören konnte: ich frreche. wie es der Fall mit fich bringt. Ich möchte wohl wissen,« fügte er laut bei. »ob wir unfern Lohn betommen tradan »So seid ihr fchxzttifchen Schrifte, in.iner denkt ibr an den Gewinn. wenn alle Welt in Sorgen und Jammer ift: ein Todter im Haufe und Myladv bei nahe wahnsinnig! Was mich betrifft, wir ist es einerlei, ob ich etwas be lisninir. Was thun Sie bier?'« fragte fie einen innen dicken Mann, mit einem Stiefel in der eineii Hand und einer Schubbiirfte in der andern, der mit einem halben Dunend Diener her aufaelninmen war. welsche fich über die Verfälle. von denen sie gehört, gefiiii ten, und ibre Hoffnungen sich bei dem arofzen Ruin des haufes, dein sie als Mietlilinge angehörten, zu sichern de battirt batten. ,.Ob, warum foll Tini Maloon nicht mit allen Uebrigen herauskommen crr ifi todt. ich höre, beschert ift todt.W-.nn Sie vom Lohn sprechen, fo ift es der minige aiich, nach dem ich frage.« »Gebt« rief Bettv. »Gebt. packt ench alle. ihr herzlofen Schufte. Jnr ftarri Tini aii nnd staunt über feine gefühllosen Worte, aber ihr feid ebenso Hchlimm nnd eure Herzen nicht besser. Ich verachte Jeden, der fiir den arm-: ord keine Tbriine vergießen ianii usid Lein Mitleid für Myladn bat-« »Aber wer wird uns bezahlen?«« fragte ein halbes Dudend bittenden aber entfchloffener Stimmen. Ehr müßt warten. Vielleicht ift der Guts-nicht ortriiiilen und vielleicht, wenn auch, ist nicht Alles verloren« ,.Oli —- nun, nun« — iniirmelte der Portier. »Oh—dann willen wir warten und schen. Jedenfalls ift es am Besten, wenn wir uns nicht übereilen,« tagte das Siiibenmiitchen »Das ifi mir gleichgliltig, was fie thun. Wenn die Sache-i besser aehen, wird ja doch nichiEines von Euch einen Tag län r bin bleibes; wenn es in meiner acht liebt. Ladn Jfabej fall lauter neue Diener nehmen. Sie und Mylord, wenig er noch lebt, sollen euer L 4 herztoteg Bett-gen erinnren ueyr hinunter in die Küche alle zusammen Jsch verneigte solches niedriqe, gemeine Voll, das nicht mehr Herz hat, als ich mit meinem Daumen halten iann.« Die Dienerichoft zoa sich theils aus Höflichteit, theils- ausSchamgeiiihl zu rück. Es war nun beinahe Tagesan bruch. Mit Thränen in den Augen schion sie die Vorderthiire Und ging zu rück in Lady Jsaheis Zimmer. Hier betrachtete iie die ihr ir- bekannten Ge genstände, die ihrer jungen Herrin ge hörten —- hier ein handichuh, dort ein Bracelet, auf der Toilette eine Vase mit Blumen, qui dem Ständerchen die Uhr. Sie sah, daß sie Alles zurückge lassen, selbst ihren Geldbeatel rnd nur mit hat und Shawl fortgegangen »Sie wird wieder zurüdkominen,« sagte sie mit einer Stimme. die einen geheimen Zweifel an der Erfüllung des Gesagten ausdrückte. »Sie wird gewiß zeriicktomniem wenn sie findet, daß ihr Tier sich wirklich ertränkt. Aber die erte, die sie äußerte, als sie wegging, »Nichts hier gehiirt mir,« erweckten den Gedanken in mir« sie könnte nicht mehr hierher zurückkam-nein sondern Alles den Gerichten über-la en. Das will ich nichts Ich will alle. acht zufammen nehmen und wenn sie nicht zur kommt, bringe ich et zu meinem Onkel Willl inEonnheare Juni und del-M es dort auf für fie, wenn its sie ie der-sehe. Jch wäre mit ihr nach Lon donbri e gegangen, wenn sie ean sucht Ho sei-ne aus dem Auge gekommen wäre. Möge sie der Himmel vor Gefan ten bewahren und mir Glück verleihen, sie gesund wieder zu fehen.« Beten begann nun den Schmuck zu thmenzuluchen und nahm dann Die ökse und andere elegante Geknstände der Teilette, namentlich solche Dinge. von denen sie wußte, daß sie Lady Jfa bel anz besonders theuer waren. Diese a le sie sorgfältig zusammen, brachte Fee in ihr Zimmer und verbarq sie. Die Sonne ging aus« aber weder Qir Billiers lehrte zurück, noch kamen-Nach richten von Lady Jfabei. « Nachdem Sie Villiets Courtney nquegangen .vak, um Ladn Jfavel auszulachen halte er Londondtidac bald erreicht und von eänem Cbaussee geldeinnelnner erfahren, daß wirllirb während der Nach: Jemand über daz Gelänoer in den Fluß aesprunaen sei. »Einige," sagte er, »dedanpten. er sei von einem vorüberfabtenden Bome wieder ausgefanaen worden« ,,Wc.r eine Dante — — eine Frau L)icr, um nachzufragen-« »Ja vor eilt-a einer halb-en Stunde. Sie schien im größten cJan-. mer zu sein —--- eine Tochter vielieicksn eder die Frau des Herrn?« »War ein Kind, ein kleines Mädchen mit ihr?« » eh glaube, ja —--« » elchen We gingen sie?" »Ich glaub-, sie sind wieder zuwid gegangen; ich habe nicht darauf gerich te:.'« «Einfölti·a,« murmelte Sie Villier43, als er weg ging, unr sichere Kunde zu erkalten. Es war nun beinah-e Tag. Nachdem Villierg zwei Stunden vir ebens nach weiteren Nachrichten ron s sadel arforscht, ging er langsame. Schrittes zurück nach ihrer Wodnuna Er gab sich der schwachenhoffnuna bin, sie werde. nachdem sie sich von ihres Vaters Seldftmord iiderzeugt, dorthin zurückgekehrt sein. Er fand jedoch Nie manden als Bettv. » hre herean fragte er zögernd, ist te hier i« »New, Sie Villiersl Haben Sie sTe nicht gesunden7« «Nein — nein! --—— sie muß —« «Oh, sagen Sie es nicht — sagen Sie nicht, daß Sic sich selbst in? Was fer aeftürzt!« »Ich weiß nicht« was ich sagen sall.« n diesem Augenblick tarn eine ver sch eierte wantende Gestalt gegen die Treppe. Betty faßte einen Augenblick den desaxrnutzten Anzug in’5 Auge und stürzte dann mit einem Schrei der Freude ihr enteegetL -—-- »Es ist Lady Csabel --— —-— es ist meine arme, liest-e )errin!« Sie Villierg erkannte nur mitMiide in der ängstlich-n beschmutzten Etsch-is- . rmng einer weiblicken Gestalt die an muthiae Form Jsadels. Er war in . einein Augenblick an ihrer Seite und gerade noch zu rechter Zeit, um sie zu unterstützen; ihre Kniee brachen zw sarnrnen und sie lag in seinen Armen. Betry sprach freundlich und weich zu il,rer Herrin und Billiers dauchte hoff nungsvolte Worte in ihre Ohren. Sie trugen Sie zusammen die Marmazstus fen hinaus in den Saal und verschlos - sen die Thüre, um alle Zudringlichteit und mäßige Neugierde zu verhindern dann brachten sie sie in ihr « ·r:mer und le ten sie aus ihr Sodha illierg setz ii rftrönrte und es tanien ihm brauen in die Augen« als der zurück gechlagene Schleier ihr Gesicht zeigte, aß so blaß war wie Alabaster und Spuren der tiefsten Leiden zeigt-. »Es-den Sie -—- oder vener, pay-neu Sie zum Akzt,« sagte et zu Bettv. »Ich will selde geben« Sie Villierxx Es ift nicht ein Diener mehr hier. Sie haben sich alle über das Silbergeschikk hergemacht. Jeder nahm. was et wollte, um sich für seinen Lohn bezahlt In machen, and ging damit durch. stehend, mich umzubringen, wenn ich Lärm mache.« ,.Da-Z ist die niensisnliche Natur, :.e den Teufel in sich offenbart! Bringen cie Stärkungeniittei. Ich will den Arzt holen. Ich weis, nicht« was ich thue. Sie scheint betrnßtlo- zu sein vor Aufreguna nnd (Frnii:dung. Sie bat mehr gelittin, als sie tragen tann.« Nein s— nein! Ich din bessert« lispelte sie sanft. ,,Bleiden Sie dei mir Sie VillierE , Sie sind io guts Ich siihle mich nun wieder iiärlen Dass Schlimmste ist vorüber.« Und es war so In einiqu Augen-— blicken ji«-te ft-: sich aut. Sie sal) Beim » an lehnte ihren Kopf an ilire Brust und weinte e; niae cetunden in der Stille. Villiers kniete on ihrer Seite nnd hielt ihre Hand. «Tlienerste Ziel-el, nelinien Sie die- « sen Schlag nicht zu schwer. —Vielleicht ist er gerettet." »Nein o nein! Ich tann nicht ho o,e:i, al; ich zur Brücke tamwwie wei ich nicht —- hdrte ich des jungen öd- » elan Geschichte bestätigen ind, H von and et den verderblichen prnng machte-. Ich lud hinunter in den tiefen « Grund-, hinunter tu das dransende Wasser als es durch die Schlvidbiiqen stürzte. Es war unmöglich, daß er ge rettet todtde »Und dennoch ist ei mögli them-e Find-ehu ch - Wäre er dann nicht zu uns gekenn men! Mehrere Stunden lind milden ieit er den verzweifelte-i Schritt that. nnd wenn er am Leben wäre wäre er hier —- denne er liebte mich. Sie Uti liers.« - Diese ten Worte waren mit dem tiefsten übte v tät-m Ia da reglka waren ? nnd hie Mitten dnech see-You Abwesenheit Und dann. Sie so wie- « der zu sehen!« »Jet- hobe qui jedem Weist eine lange Strecke omUier die Leid-meines Vaters gesucht Die Leute spotteten — die Leute lachen! Die Leute nann ten mich verrückt-»und ickp fürchte ich nor es! Aber nun bin ich ruhig. — Unsere atmen Herzen können ein sei-; cties Unglück nicht tragen, ohne zu brechen. Wie ich zuletzt die-Heimats . erreichte, bin ich mit nicht bewußt. » Heimath Heimaim Ich habe lein inebt!'« Sie bedeckte ihr Gesicht mit ihren - Händen und heiße Thkiinen rollten iibet ihre Wangen Villiees trockneie . sie zärtlich »Sie haben noch eine Heimattii Alles, was ich habe, gehört Ihnen! Meine Mutter soti Jbre Mutter wer-— z den. edle, iheiire JsabeU Es wird bei aliickiichste Tag des Lebens- sein, wenn Sie als Herrin in meinem Hause ein . treteii.« « »He-It ButterLU sagte sie ruhig unn scst, ihm in die Augen sehend, »das tann nie sein. Dieses Glück ist nicht siir mich! Wae bin ich nun? Das Kind eines Seibstmsrdere —- einesSpielers, der bis zum Selbstrnord gebracht war de — — nnd nichts ist mir geblieben, ali rneine Gesundheit und Hände nm sier - -..· ·.« -. — meinen llnterhalt zu arbeiten» ? siir meine ergebene Liebe obgleich Sie H schaftlieh. »ich tann Sie nicht verlas i I f I I ! i ) l ! »Ist-the! das ist eine bittere Sprache es nicht so meinen Hier ist die Ge leaenheit, Ihnen meine treue, uner , sehijtterliche Liebe zu zeigen. Lassen Sie nicht Stolz· »Es ist nicht Stolz oh, nein? aber« Pslichit Es ilebt Sck ande an · meine-n Namen! Lassen Sie ihn miet nicbt rIit dem Jhriqen »si-- der bisher so qlänzende und rein— —:verbinden. Ich will versuchen, meine Schande zu tragen aber ich liebe und ehre Sie zu aufrichtig, Sie Villiers um zuzuge ben. dasi Sie sie mit mir theilen! Witr de nicht Ihre edle Mutter mich verarb ten! Würde die Welt Sie nicht ta deln wenn Sie die Tochter des « des ——— des Earl Conhbeare heirathen ioiiedent Denn dieser Name wird bald rerrnsen genug sein!« »Ladn Jsabel« sagte er leiden sen, ohne daß Sie mir das Recht ae ben Sie zu beschiiszent Jch weist Sie ; besitzen Entschlossenheit Muth und Stolz nnd tönnen diesen Schlag eine 'sieitlana aushalten; aber zerlegt mer den Sie erliegen Geben Sie mir das Recht eine-«- Gatten Sie zsa beschiiszen vor der grausamen Weltz — vor ·.·«lr Muth s- vor Verzweislnnext'« , .Capitain Billier3, mein Herz isit überschwänglich voll von Dantbarteit iiir Sie. Sie haben gezeiat, dass Sie sind· was ich in Jhnen erwartet! Aber es tann nicht sein. seh müßte n ich verachten, wenn ich es zugeben würde, l ans Angst vor Mangel und Schmach , ( l t i Ich siihle mich wieder ganz wohl. Bitte lassen Sie mich mit meinem Mädchen allein! Sie ist treu und ich tann ihr vertrauen-" »Was haan Sie vor zu thun?« Alles meines Vaters Gleinbigern zu iibirlassenf »Und wohin wollen Sie gehen?« »Vergeben Sie rnir ich tann Ihnen nicht sagen! Es ist ja nickt nöthig, daß Sie es erfahren. Da wir s uns doch nie mehr sehen sollen, ist ec- ; besser« wenn Sie mich ganz dergessen!« j Dies wurde mit ebrochenecn Tone ( und erzwungener uhe gesprochen Des edlen Mädchens Herz war nahe daran zerbrechen unter dein Opfer, das sie der pslicht zu bringen site nö - thia hielt. Capitain Villiers bemerkte die Gemüthsberoeaung und achtete sie. Er drehte ehrerbietig ihre band an sei nen Mund, und errnnthigt durch den Ernst einer solchen Trennung, drückte er seine Lippen ans ihre Stirne. Sie wurde ohnmiichtig n seinen Armen; er leate sie an die Brust Betty a nnd ais sie wieder zu sieh larn slitsterte er dem treuen jungen Amomen zu: »Sie werden erfahren, wohin sie ael)t! Verlassen Sie sie nicht! Reh inen Sie dieses Gold für ihren Be « darf. Sobald Sie einen Zulluchtgort gefunden, theilen Sie ilm mir in der Stille niil. Für den Lliignblick muß sie ihrem eigenen Willen nnd ihren ei neuen Wünschen folg-en. Bleiben Sie ihr treu nnd auch mir, indem Sie mir sagen wohin Sie erinn; Sie werden mit dein größten Heiratthut belsrhnt werden, das je ein Mädchen von Conn bcare ihrem Manne zugebracht« Des Mädchens-Augen funkelten sind ein helles Schniunzeln spielte um ihren Mund. als Capitain Villieri ihr die ses Versprechen mochte. Er stand starren Blickes roe dem blossen, wunderschönen Weibe, das-« er ; erst kurz liebte; nnd als sie bei wieder erroachendee Besinnung sprechen woll te, tiißte er sie noch einmal, aber dies-« mal auf den Mund und veer das Zimmer. Ali er vie Straße erreichte, fiel ihm erst bei, daß er bemessenan Ase-bei zu fragen, was ans ihrer jun gen Führerin auf Londonbridse ge worden. Er hatte noch ni viele Schritte gemacht, als ver ote von Lord Etrusc-eure mit dem Billet, wel cklks in der Bibliothel bei Schlosses ge schrieben worden, an ihm vortiber a loppirtr. Da er ihn aber nicht konnte. nahm er such reine Noti von ihm und ging weiter seiner nnns su. Ver Bote hielt im Wir Mo M » YYZHTMWXVZF both- un ohnetin « Wort zu sprechen, bestie er wieder fein Pferd. und mit der elben Eile, mit der er kam. da er den Lohn tm Anat hatte, ritt er in der Richtung nach Eonnveare zurück, unt ihrn dte Erfüllung feine-«- Auftrages in Person Zu melden. 1:’-. Kapitel. Der Schotte uanauL Der Morgen, der nati, der ereignißs vollen Nacht graute, welche alle die Seenen umfaßte, die wir tin voti en Kapitel mittheilten, erhellte die tle ne Trinlftube des »Sackö«, und die er sten Strahlen der Sonne fielen auf das rathe Gesicht eines auf einer höl zernen Bank ausgestreckten, schlafen den Mannes. Die Thäre ge n die Straße war noch nicht anfge chlossm obqleich Botanq Bay Paul, der Gast-— wirih, den Augenblick vorher mit einer faulen, lpalvverfchlafenen Miene« wie Einer, der spät zu Bett und nicht zum vollen Schlaf getommen, die Laden an der Wasser-feste rro die ersten Morgen fteahlen hereindrang-tm geöffnet hatte. »Ein heller Morgen das. nach einer so nebligenNacht," mnrntelte er. »Man du« SteenieZ Ich muß atsfmachen fiir rucme Gaste Es lft tein Grund da« ten ganze-s Taa zu schlafen. weil Ihr nie Barte verloren und ehrlich-· Leute nach Zwei Uhr in der Nacht aufgeweckt «.’lniaefeanken!" Paul imustelte il.n der-b bei den Litlnsltern Steenie. denn er ioar est-. Linchilifi H Tirbeegenojie erleob sich ich: ver, aber seine Anaen waren inati und feine Gestalt war schwer. .We.: da! Ich muß ietzt diestraßen thüre öffnen. t"-,—s,«e.n London iit ichoi längst anf. Sieb« nur die schöne Sonne - -— gerede, nsie wir sie in Australien tonnten. heiß und gelb wie nefchinolzen Gold! Was macht Euch so matt? dehe tainet detrunten hierher nnd Ihr scheint ee noch halb und baib zu sein. Nun, Seetonne fiinf Stunden Schlri lönnten einen Könia nüchtern machen, vielmehr einen Vceabunden. wie Ihr seid!'« Stetnie, ein iterler vortennarbi- I ger, lriiftiger Mann mit rothen Von in tu k bnfchigeni Baaenbart, stand set wer auf. Er sah im Zimmer aen s: i nnd sckien endl eh wieder aanz zu H getoinrren zu fein. So s— es ist Tags ; Sie gingen ohne mich? 1 i ! ,Ja. Sie sprachen nicht von Ersetzt« »Ich war einer zu viell« murmelte er zwifchen seinen Zähnen »Und ich 1 wesrte Ei ner zu viel sein fiir Himb- I el l .!ltelnnt einen Schluck Schnitt-K · Eteenir. Ein Hunde-Staat wird Euch nieder knieen-« l n ein hnnd hat mich gebissen, l Paul; aber ein bund mit zwei Beinen. ( Der Äbichenliche bat Landanum in die Tasse Seit gethan die wir vor zirölf Uhr zusammen getrnnlem Jch « schlif ein« er verließ miet- nnd ich tam allein hierher. Vielleicht fürchtet er Feh. mir zu trauen. Jch glaube nicht, daf: er mich timbrinnen wollte! Aber ein rot er Schimmer führte mich hierbei. ch fand Alles stille, nnd da ich I:1erlte, daß Mitternacht längst vorsehen pochte ich tin-« ,,.Ja Und so betrunken wie ein Lord --—- und tlopftet zu. daii ich Euch entweder einlassen mußte oder nieder schießen« »Nicht betrunken ----- das Lands numt denn es war noch iibrig von dem Selt. Jch war vernünftig genug, hier bei zu kommen, nnd ich glaube, ich s habe bis vorhin aefchlaien.« »Ja, lau-n ließ ich Euch ein, schlieft . tin wie ein Pfosten« »Und die Gesellschaft ging fart?« »Ja.« « ,,Lord Neagle nnd Alle?« , i s »Alle, nur Jbr wurdet zuriietgelai ? en.« i »Und er lief-, mich zurück, da er z stirchtete, mir nicht trnnen in töan t:s-.il mir ein Paar sebnrsse Worte eve wechselt iiber riie Theiluna der Beute. Aber er sol! dir-sur bnszen!'« »Welche! Mann würde sie nicht ver « rathen, wenn eez ihnen gewuqu »Ich wiirde einen eben so grossen Lohn bekommen, ale mein Verlust in-. ’ Gnmen aus«-nacht« is- slvq ein Ausdruck iiber Pers-ils « Gesicln. den der Schotte nicht sali, der aber nichts Gute-.- bebeutete. Er stellte : ten schäncnenden Krug vor ihn bin. Tie Hausthüre wurde nun lognelettet ; isnd ausaeschlossen Als Paul die i Flügel öffnete. siel ein junges-Mädchen « das« aus den Stusen sitzend, sich an . dieselben gelebnt nnd sest eigneschlasen n ar, beinahe herein, aber er sing ihren Arbs mit seinen starken Beinen aus. z »Was-ist hier? Wache aus« Kind. Sie I bat ein schönen, blasses Gesicht. Armee Tingl Ich besse, sie bat eine Mutter!« Er riittelte sie sonst. Die ileine Ein-« ldenn sie war es, össnete ihre großem Ebnen Augen und erhob sie zu einem liel voll Ungeduld und hülslosiögleih ber des alten Sünders Vers pl such siir sie össnele und erwärmte· »Nein-is herein, lleime Mädchen Du mußt seieren und nah und hungrig sein. Wir beben, Gott sei Dant, ge nu zu even; lernen« berem.« Eva war an an n und blickte erschreckt zu dem runden und rauh aussehenden Manne auf. nicht wi end. ob sie sol gen oder lieben so te. Aber seine Stimme hatte einen milden Ton. Sie bestete ibre Augen fragend aus bie sei nigen, und sanft lächelnd und doch traurig wie einand. dem Kummer und bat Elen Mutter war, trai sie ein und feste sich aus die sank an der cyre i re nackten Mike sittsani in » aus und unter dein engen a limileitichen verbergend, dem einzigen Aleidungsstiick,« dacstr anhatte. Nachdem iie die Beiicke mit Ladtl Jiabel verlassen, verlange sie aus dem Auges fee eiinq den ill entlang un etreichte endlich die ie ube. an bete Stufen sie ein-schlief. Einige Augenblicke stand Pani. tie mit den Augen eines erfahrenen Man nes betrachtend und beobachten-, on. Die ganze Zeit über saß Eva ntit in die höhe ge ogenen Füßen und un ruhi» iiber feine Blicke erröi nd d Die aehe belebte- die Vi« e ihre Wangen und erhöhte ihre Schönheit, obgleich über ihrer Stirne verwirrt. Haar in reichen Flechten heraan sie Ohne weifel weder Kanten noch Spiegel esaß. Obgleich Paul dar :.ll’ ihre seien, ihren beichmußtensiizrz ice Zeichen von Ziperer Abstammung erlannte, so war le doch iiir Steenie·s Augen ein gemeines barfiißiaeå Bettel link, wie man sie zu Httndcrien in dem äußeren Theile der Stadt findet. over wie er iie iriiiler in den Thalern von Cchottland herumstreichen gesehen. e Nehmt Euch in Eil-eilt vor einein fol-« » chetl Kind,« sagte Sieenie. — »Sie soll ein gutes Frühitiiet beben Wie heißt Dit, mein Kind?« »Eva, mein Herr.« »Viel-eilt Euch vor ilirer Furcht i Acht-« sagte der gemeine Schotte, in PCM kk fein Glas ausleerte und dann Um Witwe zuwinkte· · »Ich. lage Euch. Sie-nie ich ekle-use Euch nicht ein Wort weiter über iie en j sprechen. Sie hat bevgere Tage gesehm nnd verdient gewiß itleid." »Nun, Jhr tönnt ja ein Ale für Waisen in desn «Sack« errichten, wenn eg Euch gestillt, das geht mich nichts an! Guten Morgen.'« »Jchinöchte Euch rathen, iiber den Diebstahl zu schwei en, im Fall er ausgeführt wurde. it ift zu Euren eigenen Besten. Jch tönnte fonst hin-th clrff Geeechtiateit an Euch ithen lasten Wenn Ihr sie perrntht, ift Euer Leben verloren.« i »Wer will es nehmen?« »Ich-« · Dies wurde in fo ruhigem und festem Tone gesagt, daß der Schottesj etwas blafz ward. ; »Ah« guten Morgen. Samt-Tonik« I Diese Worte wurden an einen dicken Mann gerichtet. der in einen groben Mantel achiitlt. eine Peitfche in der Don-d, eintrat. »Wie ift der Martti . lage« « »Gut· Aber die Leute taufen nichts » vor lauter Geteiitfch überden Dieb-· stahl« L; »Was fiir einen Diebstahl?« »Nichts gehört, Meiste: Partit« .Nein; hier hielt der Schotte, der eben weggehen wollte. inne und wech felte Blicke mit dem Wirthe. »Nun, ganz London ist darüber in Aufregunm Aug dene Tower sind alle .. Juwelen der alten Könige, die Krone ter Königin und ich weiß nicht wes altes geftohlen worden. Es gehen itn · ben auf dein ganzen Markt umher unt rertaufen dte Zettel rnit der sättigt-it T Hier ift einer.« · Während er fo sprach, tam ein Zei " tiengstrsger an der Thüre vorüber rnit . ecnemExtrablatt, welches Paul fogteich ,, fiir einen Sixpenee taufte. » .Ein roszer Iowerdiehstahlt Der Königin guwelen geftohtent Nur Six peneet« rief der Junge. . »Das sieht fo nut, Sternie,« sagte Paul nett leiser Stimme, während er das Blatt entfaltete. Er las wie folgt. nährend Samt-sang an einem der . Tische bei einein Kruge te niederfefztr. . Ein tr .: unvergleicher Diebstahl! ; Die Kronjuwelen gestohlen! s Die Polizei wurde vor einer Stunde HTTT benacheichtigt, dafz ver angene Nacht. nach Mitternacht, ein L nbruch in den Tewer gemacht und die werthvollften Juwelen aus ihren Behältern genom men wurden. Die Schitdwachr. die « von oen Dieben ergriffen, aetnevelt nnd pebunben, nnd fo von dem die Rein habean Offi iere gefunden wurde« sagt aus, das es nur zwei start be waffnete Mär-net in Masken waren, die init falschen Schlü eln bie Thüre · offnetein Nach den vor ndenenSnu ren srnb sie durch das Tbor am Was ser eingedrungen; und nun, do der Diebstahl bete-unt ist« wollen Leute nnf Schiffen in ber Nachtrarschrft sich er innern, dofz sie gegen :: tlbr Morgens-« ( ein Boot bin nnd zurück soliren falzeiij bas- tsanri den Wer-. den Flus-, hinunter nahm Die Polizei ist in ber höchsten s Aiifregiinq. Boote find sogleich ten Fluß entlang aeschiekt worden« nnd Botschasten zu Land, iirri ber Zregatte « «Reiiiesi5'«, die ioeiter unten bei der Jole of Dogo liegt, den Befehl zu er theilen, alle Schiffe und Boote anzu lxalten und zu untersuchen — oa es lauen möglich ist, daß die Diebe rnit il,rer Beute ieht schon in London einen Versteck gefunden. Eines Belohnung « von zwanzigtausend Pfund ist vorn Chef der Polizei ausgesetzt. die aber woher-peinlich mich kreist-i wich, so l bald ie Re ierung oon dem tiibrifteii und mertro rdiaften Diebstahl unserer Zeit in Kenntniß gesetzt ist. Soeben hören roir bas- Gerücht, tmka Lord anlis, Earl von Corinbeore, in-« I Mitternacht einen Selbst-now begon- , gen, und zwar burch einen Stirn in - b ? HIRSCH-M Felgrgärf der Lon ne - r e. eine or t hab-I t Ver ufte beim Spiel bei Defecttf m bebt, denn sie verloren in stell t auf einen Satz den Rest ihres elan ( fürstlichen Verni« i, bot M aber durch bie LeidenfMW Spiel se r veirtrntiixert hatte-. lfitelg erllis M Ists M — XII M Im Erbe berlebtl W esse-Frisc- roten