Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 29, 1899, Image 1

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Grand ISlamTis
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«Jahrgeifieg«:z(«). v Grund Island, Nebraska, cFreitag, den 29 September 18()9. f Nummee 4
L Wochenübersichd
Ausland.
Deutschland
Den Ausdrucks des Krieges in Süd
astila hält man in Deutschland süt gewiß
nnd ermattet die Enkscheidnng in den
nächsten Tagen oder höchsten-Z in einigen
Wochen. Die gesanemte Ptesse tvidtnet
der Angelegenheit vtel Nnunh lint aber
ihren Standpunkt, den sie stüher ein
nqlzm, wenig oder gm nicht geändert.
Ohne Ausnahme nnßbilligt sie einen
solchen Ktieg und tadelt Großbritannien,
weil es Teansvaal bis zur lln.kteäglichs
lett peinigt Die liberale Presse tadelt
übrigens auch Transvttal dafür, daß es
einen txt-logischen Standpunkt eingenom
men, etst den Versuch Geoßlteitannieng
im- tsinmischung in seine inneren Ange
legenheiten sanktionikt, denselben dann
zueückgewiesen und zu einem Kriegssall
gemacht hat. Jn diesem Sinne sprechen
sich die Vossische Zeitung, die Kilnische
iEseitttng, das Tageblatt und andere aus.
Die ganze conservative, chauoiniftische,
anti-setnittsehe, agtatische nnd ulteantons
tane Presse stellt sich vollständig aus
Seite der Bitten.
Die Leipziger Reuetten veaapetanen
behaupten, daß, wenn Transvaal verlo
ren geht« ateb Deutsch-Südasrita nicht
gehalten seiden !Znne, da Großbet
tannien dann int Stande sein würde, es
ivitthsehastlieh zu isoliren und werthtog
zu machen. bis es in britische Hände fal
len müsse. Das betreffende Blatt fügt
hinzu: Die Buren vertheibigen den Vor
posten der deutschen Cioilisatian gegen
das Angetsachsenihum und kämpfen als
unsere Avantgardr.
’ Tiie Deutsche Zeitung tadelt die Ne
gierung heftig für ihre llnthätigteit in
dem Streit und jagt: Tiks ist ein sfu
die deutschen Interessen gefiihrliches
Spiel.
Trotz dieses Tadels, welcher in einzel
nen Fällen sehr heftig ist, hat die Ne
gierung ihre Ansichten und auch ihre Hal
tung nicht geändert. Dies geht aus
den Aeußerungen der insptrirten Presse
zur Genüge hervor. Ter Hamburger
Cariespandent weist wiederum darauf
hin, daß Deutschland in dein Streit ru
higer Zuschauer bleiben müsse, und fügt
hinzu: Deutschland ilt in dieser Hinsicht
genau so gestellt, wie Frankreich, welches
auch mit den Buren synipathisikt.
Sachverständige sangen bereits an, über
den muthrnaßliehen Ausgang des stam
pses und die zu euvartinden Verluste
Verechnungen anzustellen
Die Kreuz-Zeitung bemerkt dazu:
Die Briten platten einen gleichteitigen
Angriss von drei Seiten, von Nhodesia,
Natal und Kimberly aus. Den besten
und tüchtigsten Theil der britisehen Streit
kröste weiden wahrscheinlich die Freiivih
tigen aus Südaftita bilden. Es besin
den sich thut bereitet 7000 Mann, die
beritten sind, in Rhodesicn
Jn der Franksurter Zeitung prophe
zeit der bekannte Militär-Schtiftsieller,
General von Boguglawgtn, das; die
Bitten enornie Verluste erleiden werden,
weil ihre Lffiiiere untüchtiir irtiiren nnd
ne nicht ini thnde wären, die mer«-ine
Tattit zu verstehen und iie aninrvcnden
Tie Aufreqitng, welche der Fall T un
fus beweist-rufen hatte, liat sich nach
der Begnadrgnngdeg Lierurtheiiten ziem
lich gelegt. »in niilitärifchen und diplo
niatifchen streifen scheint der Eindruck
oorzuherrfchen, daß Treyfna wirklich
fiir Nußland fpionnt hat nnd verschiede
ne Zeitungen geben dieser Ansicht Aug
drucs. Eine interessante Folge deg
Proceffes ift, daß der Kaifer, durch die
in Nennes gemachten Enthüllungen über
den Umfang der von Deutfchlnnd und
Frankreich gegenseitig betriebenen Spio
naqe ergriffen, den Chef des Mitwir
lsabiiietg, General von Hahnke, ange
wiefen hat, sorgfältig zu prüfen, in wie
weit diefea Spionirfyftem abgefchafft
werden könnte. Besonders foll es dein
Koifer übel aufgefallen fein, daß die
Militär-Attacheg, die doch Leute von
Ehre sind, in fa fchnruhige Sachen ver
wickelt werden müssen. General von
chnke foll berichtet haben, daß Deutsch
land als ein Militärftaat unmöglich den
eiflen Schritt zur Abfchaffung diefer
Spionage treffen könnte. ;
Die Regierung hat in diefer Woche:
große Anstrengungen gemacht, die Jndmi
itriellen von der ge en die Parifer-Aug-i
fiellung gerichteten Gewegung abzubrim
gen. Der Deutfche Unsftellunggcorni
mifiär Richter bat en die Leiter der Be
wegung ein Rnnsfchreiben erlassen, in
welchem er out-führt« daß es im besten
Intereer Dentfchlends liege, auf der
Aufteilung möglichst stark nnd gut ver
treten gu fein. Diefe Bernllbringen ha
best e Wirkung nicht verfehlt, und
III thlsnd anbetrifft, ist die gegen
Ue IIIDeIIng gerichtete hesegung fo
gut-le todt.
Der Zikaisei soll über den Berliner
Stadtmth sehr angehalten sein, weil die
ser seinem Wunsch, bei dem Plan behufs
Niedeilegung der nnschönen Gebäude in
der Nahe des königlichen Echiossecs mit
zuwirken, Widerstand entgegensetzt Er
schreibt diesen Widerstand, der von Sei
ten deck« Stadtraths damit Inotiviit wird,
daß die erforderlichen Millionen für
Schnizwicke Jund Unterstiivung der Ar
men nöthiger gebraucht werden, auf die
Feindschaft der Radikalen und Sachli
sien zurück, welche im Stadtrath die
Oberhand haben, und soll aus diesem
Grunde auch mit der Bestätignng des
Oberbürgerineisiers Kürschner-, dessen
politische Gesinnung übrigens sehr ge
mäßigt ist, so lange zögern.
Das Hochwasser, das verschiedene Ge
genden Deutschlands heimgesucht hat, ist
znrückgetreten, der angerichtete Schaden
ist aber riesig und belaust sich auf Miti
onen Mark. Die prächtige Prinz::)ic
ziemen-Brücke in München ist vollständig
zerstört worden. Sie wird aus Kosten
des Prinz - Negenten wieder hergestellt
werden, wag etwa eine Million Mark
erfordern wird.
Die Sängerin Lilli Lehmann ist durch
jdie Ueberschrvenimung thatsächlich eine
lWoche lang in ihrer Ban in Schneef
ling wie eine Gesangene eingeschlossen
gewesen.
Tit Presse hat in dieser Woche der
amerikanischen Politik außergetvöhnlich
viel Platz gewidmet. Bezüglich der
AntisTrust-Conferenz in Ehicago wird
die Ansicht ausgedrückt, daß keine Par
tei einen ernstlichen Itainpf gegen den
Trnst wagen wird.
Die Meldung, daß Thomas-I B. Zieed
Candidat für die Präsidenischaft sein
wird, ist in Deutschland mit Freude be
grüßt worden, während Präsident Mc
Fiinlerys Rede in Pittgbnrg als Unwir
dig und unlauter getadelt wird
Tie holbaintliche »Poli« quotirt den
Artikel der New York Tribut-e über die
dentfch-anierilanischen Beziehungen nnd
sagt:
Dieser und andere in der amerikani
schen Presse erschienenen Artikel zeigen,
daß die Beziehungen sich wirklich gebes
sert haben. Möge dieo giite Werk on
dauern.
Lesterieichillngaiik
Tag Ministerium hat am Samstag
Vormittag einstimmig beschlossen, dem
Kaiser sein Entlassungs-Gesttch zu nn
terbreitein Gras ThirnkHohenslein hatte
um l« Uhr eine Andienz beim Monat
chen nnd theilte diesem den Beschluß des
Micristeriums, die parlamentarische
Attioniilperre zu heben, herbeigeführt
Der Kaiser und Erzheizzog Ferdinand
entgingen am Freitag mit knapper Noth
einer großen Gefahr-. Dieselben waren
in Meran glänzend empfangen worden
und wollten noch dein Bahnhos fahren,
alg die Pferde plötzlich scheu wurden
nnd die kaiserliche Kutsche nahezu uni
warfen· Der Kaiser und der Erzhen
zog sprangen aus deni Wogen nnd kamen
unverletzt davon. Eine große Menschen
inenge war zugegen und gab durch Hoch
rufen ihren Beifall über die Geisteng
get-wart kset ,"rntttl-.(t)tettrtt m cilcnnetL
Irr betiihtntr icnvnllettegrnetni Graf
Leopold von Ztcinbcth ist In IUstnun s
Lebensjahre gestorben .
lsitotsibittnnnten und
Transvaal
Izn letnent Stadium txet Linnaei-tat
frage hat die Entscheidung uber tun-g
oder Frieden so vollständig in den Hän
den des Präsidenten hiesiger gelegen, wie
gerade jetzt. Fe länger der Aue-brach
der Feindseligteiten sich hinzieht, desto
besser werden die Aussichten sür die Er
haltung des Friedens« Präsident Krü
ger kann jetzt wissen, aus welche Kräfte
iin Südasrika er sich wirklich aus Unter
stützung verlassen kann; er muß sich be
irvuszt sein, daß die Betten, wenn mög
ilich, einen isonitict so lange herauszu
schieben wünschen, bir- auch ihr lehtegs
»Transportschisi seine Leute gelandet hatt
und er ist zu schlau, utn nicht zu wissen,
welch’ ein tnilitiirischer Bortheil im An
griss liegt. Sein Appell um Jntervem
tion an die auswärtigen Mächte ist au
genscheinlich vergeblich gewesen, es ist
ihm aber gelungen, den Oranje - Frei
staai zu sich berüherzuziehem und, wenn
er wirklich Großbritannien Trotz bieten
will, wird er nie einen günstigeren Mo
ment senden, wie gerade jedt.
Diese Gründe veranlassen denkende
Briten zu der Annahme, daß die Buren
entweder schon vor dein Zusammentreten
des Cabinetdeatbes in nächster Wache die
Grenze von Natal überschreiten werden,
oder, daß sie, Ienn sie diea nicht thun,
schließlich doch nachsehen werden· Der
all erneine Eindruck ebt dahin, daß der
Krieg unvermeidlich l , denn rnan glaubt
nicht, daß die huren nnd-eben werden,
nährend Großdritannien chon zu weit
sesangen ist, daß es von der von Herrn
Chainberlain herbeigeführten Stellung
nahme jetzt zurücktreten könnte. Die
letzten Schritte des Herrn Chamberlain
haben die Friedenspartei in England
durchaus nicht befriedigt und der »Spea
iker« und andere liberale Organe erklä
ren, er habe dem Präsidenten Krüger das
Eingehen aus seine Vorschläge so schwer
wie möglich gemacht.
Frankreich.
Die Aufregung, die das Wiedersehen
seiner Kinder bei Dkeyfus hervorrief,
hat in seinem Gesundheitszustand eine
Verschliinmerung herbeigeführt und man
fürchtet, daß es nöthig werden wird, ihn
nach Malta oder Madeira zu senden.
Das »Petit Blen« erklärt, daß
Oberst Jonaust, der Präsident des
Kriegsgerichtsz in Nennes, sür die Frei
sprechnng des Hauptmann-Z Treyfus
stimmte.
Philippinen.
Der Kreuzer Charlestan, der Manitor
Monterey, das Kanonean-n Concord
und das Vorrathgschisf Zasiro griffen
Sonntag Morgen Olangapa an der Su
big Vai an· Die Kriegsschisfe landeten,
nachdem sie Olangapo scharf bambardirt
hatten, 250 Mattosen, welche die Bese
l
stigungen der Jnsurgenten zerstörten.
Ein Amerikaner wurde verwundet.
»Die Zinsnegenten brachten am Freitag
unweit Angeleä einen Buhnzug theilweise
znm Entgleisen nnd griffen dann die Ve
toachnngstnannschasten an. Hierbei
wurden der Gemeine Elsas. Ziettranci,
vorn Hospital-Corps, sowie ern unbe
kannter Civilifi getödtet, während CapL
Petry nnd der icivilifi (.kl)a-3. Viince
leicht, nnd der Gemeine Satn Titel-z
vorn 17. JnsantericsEliegitnent schwei
verwundet wurden. Tie Jnsu geniert
wurden nach scharfem Schar"tttützel in die
Flucht geschlagen, wobei sie sechs Todte
zurückließetr.«
ifg wird gemeldet, daß die Fiiipinog
das amerikanische Kattonenboot »Moti
neta« itn Oraniflusz, auf der nordweft:
ltchen Seite der Vai von Manila wegge
nommen haben. Ein Qssiizier nnd it
Mitglieder der Bemannnng werden ver
mißt.
Dieses Kattonenboot gehörte zur so
genannten Moskitosiotte, welche das
Gestade an der Bai von Manila abpa
tronillirte. Es hatte nur m Tonnen
Teplacetnent und war nicht viel größer
als ein Schleppdamvfer. Es wurde zu
Anfang des Krieges erbentet nnd war
seit Monaten in der Bat im Polizei
diertsi beschäftigt Tasz Boot stand den
lebten Berichten zn Folge unter detn Be
fehl des Cadetten Melborn is. Wand.
Tas amerikanische Kanonenboot
,,Petrel«, welches abgesandt wurde, ntn
Nachforschungen über das obige Ereig
nis; anzustellen, kehrte nach Manila Fri
riick und berichte-te, daß das Wrack dcki
Kanonenbootes ,,Urdaneta« gegenüber
dem Städtchen Qratti auf dem Strand
fliegt. Es wurde von Kugeln durchlö
chert nnd verbrannt Die zilipinos er
benteten drei Kanonen Man weiß noch
nicht bestimmt, ob die Bemannnng des
Boote-J getödtet oder gefangen ist.
Inland.
I saJ ;tiiiilncepartunc-Hi list dir r
gcu den ·Lkiee:l50nful Floijckjiih tu teu
bnrg, Leutschlant, erhabenen Ilnichiil
dignngen, welche dahin gingen, cr habe
im Auftrag der deutschen Regierung spi.
oniit, nnteifuchen lassen und hat sich ba
oon überzeugt« daf; die Ilnsdjnlrsignugin
unbegriindet sind. Sobald die oon
einem gewissen Bentheiin in Atlanta,
Na» veröffentlichten Angaben erschienen,
»in welchen behauptet wurde, silorschüh
habe seine amtliche Stellung dazu herritt-h
bie deutsche Spionage in Frankreich zu
unterstiihen, hat das Departement dem
amerikanische-i Consulat in stoburg eine
Abschrift dieser Erklärung mit der Wei
sung zngestellt, die Angelegenheit zi: un
tersuchen. Die Antwort bea Consnlats
ist seht eingetroffen und geht dahin, das;
eine genaue Prüfung der Anschuldigum
gen die Unwahrheit derselben ergeben ha
be. Damit ist die Angelegenheit für
das Staatsdepartement erledigt.
Die anti-imperialistisehe Liga hat sol
gende Erklärung abgegeben: »Da von
unautorisirter Seite das Gerücht verbrei
tet wirb, baß die Conserenz der Anti
Jmperialisten in Chirago am t7. Ott.
den Zweck habe, mit einer politishen
Partei zu verhandeln, sei hiermit er
klärt, daß absolut nichts dergleichen be
absichtigt ist. Man hofft jedoch, daß
diese Conserenz einen Plan für eine
systematische Organisirung von ein«-im
perialistisehen Ligas und Cornitea über
das gan e Land entwerer ind e, um die
Opposition gegen die Politik es Pro
stdenten zu krystallisiren und zu fördern.
Es ist wahr, daß, um diesen Zweck zu
erreichen, die Anti - Jmperialisteu ge
zwangen sein werden, die Persönlichkeit
des Präsidenten anzugreisen, da er un
gesehmäßiger Weise die Schlöchtereien
in den Philippinen begonnen, indem er
am 21. December v. J., zu einer Zeit,
da die Ver-. Staaten sich durch Unter
zeichnung des Protokolls ehrlich ver
pflichtet hatten, den »status quo« zu er
halten, den Krieg erklärte. Unsere Auf
gabe wird wesentlich dadurch vereinfacht,
daß weder das Land noch irgend eine
politische Partei für McKinley s Krieg
verantwortlich, noch verpflichtet ist, ihn
darin zu unterstktheti. Die Anti- Impe
rialisten hoffen, ihre Uiitbiirger von der
ganzen Schwere der Situation überzeu
aen zu können, damit kein Cadidat für
die nächste Präsidentschaftswahl Erfolg
erwarten kann, es sei denn, daß er sich
absolut lossagt von der cvlonialen und
intperialistischen Politik McKinley’-3
und seiner böswilligen Berather.«
Am Samstag Nachmittag wurden bei
einem Zusammenstoß auf der Denver ri
Rio Gnade-Eisenbahn in der Nähe von
Flor-euce, Colorado, sechs Passagiere ge
tödtet und fünf verletzt, einer davor
vielleicht tödtlich. Die zusvtnmenstoßem
den Züge waren der Philipp-z - Jndson
Ercursionszng aus dein Osten nnd ein
in öftlicher Richtung fahrender lfilguk
zug.
Der Ereursionszug war von Chicngo
über die Chicago ei- Alton- nnd die Mis
souri Pacisiesisiseibahn gelaufen nnd
wurde um 3 Uhr Nachmittags der Den
oer ti: Nio Gmndeahn in Pueblo
übergeben Der Passagierzng lief mit
einer Schnelligkeit von 535 Meilen die
Stand-H als der Zusannnenstotz nicht
weit non Nenn erfolgte.
Im Hanptqnattier der Denver ic
IJiig tsirandeahn wurde gesagt, der
Eilguting habe den Auftrag gehabt, bei
Nenn auf ein Seitengeleise zu gehen, nm
den Passagierzrtg vorbeizuiassem aber
der Frachtzitg sei nn Elieno uorbeigesah
ren.
T ie Liedienungszmannschasten ans bei
den Zügen retteten sich durch Abstum
gen. Die Lokomotivführer drehten den
Dampf ab nnd setzten die Bremsen nn,
aber die Züge stießen mit solcher Gemalt
zusammen, daß die Lokomotioen nnd
Bahnrvagin übel zttgerichtet war-den«
Der Erenisionozng bestand aus einem
leeren Wagen hinter der Loloinotive und
drei Pullni m: Schlaf-vagen, non denen
zwei teleileiknt wurden.
Ter Vol kais-:- «—nx zschnsz der Lake Unt
riet « Assou -.:.in-i hat in einer atn Mon
tag Nachm: it-. Its abgehaltenen Lsersatnnp
lnng beschtntsii1, me Löhne der Schifft-:
ntannsclnfte" in folgender Weise zu et
ihöhen tsstte nno Zweite Maatg und
tstr unt7 -te M iichinisten, .-0 Procent;
»Dei; i Its als-,- L kekarbeiter und sonstige
Mit-stief« riti Eis-satzung, 10 Procent.
T» wir-m «n«- ins-d am ersten Oktober
its ’ ’ « « ’
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szss i s- n ins-h inthobciun Trauung
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N-» i, ktxx »s- 341ignbc - General-:
Fusd V w .--.: .n:c Nnkclin von Ulys
feg -.E. Nin- X, Mxnc nsn Montag die
IT muung mi) dem .)i’.nts DerEpiScopaL
IKnche in m All Punkt Kapelle-. Das
Ufrcignik unt-. tut-h nlänxendste, dac» je in
Nempott suman
Ist-r tscscntonns folqte ein Empfangin
dck Pnlnn1’-chc--.Ic«cnocnz; am Nachmit
tag sctstcn Irr Iccuocrnnjyltrn über New
Wort nach ZL Pelctsbcng ab.
Ter Gefchäfss:n«r1sciide M. S. Shieldg
aus St. Paul, an., txt In einem Ho
»tel in Des Meiner-, Ja» ils L«iche auf
gefnisten morden Cis-. tforoner hat
ein Hcrzlciden als-s Las L.dc-Jnrkache be
zeichnet.
Die Atlama Weißblech - Fabrik in
Time-I, Jud» ist niedergebrannt. Tier
Schaden betäqu sich auf 8100,000.
Ant Montaq ethielt .t»)i". Win.
Lchoor den Besuch unn Bruder und
Zch.utger, Neu. ckchoot und stehn
Jst-sieh von Huntszotlle, tmnsnixk Lit
kunten per Achse und hattest sie dir Reise
in siins Tagen gemacht.
Que- Dankbarkeit
Ueiinnetx welche Heilung von nervösen odet
geheimen Schwächezustän en suchen, kdunen
sich oertrauensvoll an Herrn ti. Oeinumann
in Habt-kein N. J., wenden. Lerselbe litt
jahrelang an obi en Zuständen und machte
viele traurige Er ahruugen mit sogenannten
Instituten u. dgl. Aus Rath eines alten
Geistlichen wandte er sich an einen ersahrenen
deutschen Ar t und wurde durch dessen ehren
aste und ge chickte Behandlung giiindtichæw
eilt. Da etr Heinhmann aus bitterer r
ahruug we , wie schwierig ed ist, den rechten
Arzt zu finden, so hält er es sür seine Pflicht,
seinen deutschen Landsleuten durch seine Er:
iahrung u nützen und ihnen den sicheren
We zur eilung zu weisen. Alle Tiejetugen,
met e den ernsten Wunsch haben, ihre velle
Mast und Gesund eit wieder zu erlangen,
sollten an Hetrn duard ein mann, 208
Monroe Ape» hodoken, N. Y» chreiden und
werden dieselben dann die gewünschte Aus
kunft kp ensrei in einfache-n Gouvert erhal
ten. « an deruse sich aus diese Zeitung.
GROSSEIR
umzugsverkauf
wild Montag den 9 .(Dkt.
mit metjr
Kraft nnd Energie als je
eröffnet werden.
Was 10c bei diesem großen
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gAusvcrkauf kaufen:
dirumenaufnehmcr und Bürka
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»Halt Rat«. l Fttd lFulluU
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baumwollene Binde-, l Stahl-Fingers
hut, lGun1mi-Saughütchcn,1 Schachtel
schwarze Stett-tadeln, 1 Grimm-Gadd
Schnürband, 1 gemuficrtsxs Toi1y, l.
gosäumtcs Tafchcntuch.
Für lc rauft man:
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