Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 22, 1899, Page 4, Image 4

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Met im Herold.
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I: «,,»H, »J
Erscheint jeden Freud-g
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seist-ten fix Inn-ums·
1 Mte pro Monat ............. .810.00
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htocnmizau Erste Infection pio Zeile me.
Idesplgeude Jnsettion pro iZeile. . ( . . Sc.
D t e Omahaer republikanische Staats
iespestion nominirke gestern M« B.
seese für das zu besehende Amt eine-Z
Staats-Lbekkichtets·
U n s e r e republikanischen Zeitungen
väfsen ihre Leser für sehr große Narren
halten, indem sie dieselben glauben ma
ssen wollen, McLinley’s Adminisiration
—«sei daran schuld, daß die Seiten besser
sei-« wo doch jedes Kind weiß daß es
dar-n liegt, wir haben ziemlich gute Ern
-ten gehabt und haben ein gutes Absatz
feld für unsere Produkte. Oder hat
McKinley uns die Ernten gegeben?
I l s die Krieg-steuer aufgelegt wur
»Lde, hieß es allgemein, dieselbe würde nur
sur ein Jahr nöthig sein. Wie sieht’s
aber seht damit aus? Anstatt dieselbe
Eichen beseitigt zu haben, ist man eifrig
auf der Suche nach neuen Steuerobjek
ten, um die stets größer werdenden Aue
»gsaben zu decken. Und Alles dies nur zu
Dein Zweck, ein seit langen Jahren nach
Freiheit ringendes Volk zu unterjochen
Und Schande aus unsere nationale Ehre
zu hausen.
V e r l o ck en de Löhne. Vierzig
Obiz fünfzig Cents beträgt-wie aus dem
»in Manila erscheinenden «Umerican« er
sichtlich-der Tagelohn, welcher von der
·Iineri«.kanischen Verwaltung in den Phi
« lispinen bezahlt wird. Dieses in Ver-i
"Berbindung mit den Berichten über der-s
unschiitzbaren Bodenreichthum der Inseln i
singt allerdings verlockend wie süße Mu- i
ssic dem Ohre amerikanischer Spekulam !
»An und Ausbeuter. Nicht so aber dem
amerikanischen Arbeiter; ihm eröffnet sich
dabei die Aussicht auf ein neues Feld der
Sklaverei. i
Unser liebe »Courier«-College tischtZ
seinen Lesern in letzter Nummer wiederj
einen spaltenlangen Artikel gegen unsi
auf, von dem dieselben nicht sehr erbaut i
« find. Nun, mag er sein Vergnügen ha- ;
ben, wenn’S ihm solches macht. Wenn;
er durchaus weiß schwarz oder schwarzl
Jseiß nennen will, dann nur zu. Wir-?
selbst wollen unsere Leser nicht damit er- s
meiden, immer auf sein Gewösch zu ant-I
Dortem denn die Geschichte ist zu dumm« !
Unsere Leser werden uns dafür Danks
Dissen, wenn wir auf den Wischwasch;
nicht mehr antworten. ;
l
D i e Einm. stetnng der neuen sit-»Hm
Mann, Transport und Unterhaltung ?
derselben, verschlingt natürlich ein Hei-;
Entgelt-. Die Einnahmen unsere-: Ne
ekkrung sind wirklich iiesig groß, nderjv
doch «langt«s nicht« nnd man sucht unei
wüdliäz noch nencit Stenerodkctten, Denn »
Die Kasse wird leer. Eine neue Anleihe
Ieöchte nmn nicht rskjp etntnol machen«
denn dieselbe wäre set-r ist-populär. Ter
Knie-g hat uns schon genug Rundschau-ei
-.gebeacht, Legt uns ungeheure Steuer-us
Its, on deren Abschusfung in absehbarer ;
seit nicht zu denken Ist nnd itnnter nach j
heißt es »wer-: Geld her.« Aber Dass
—Bolk kanns ja schaffen!
t
?
Die Etpansionsgelüste unserer Ad-;
«uinifirotioi: werden der kepnblitanischen E
Partei in der nächsten Wahl den Hals ;
kostet-, denn alle ehrlich denke-then Re- s
publiknner verdammen den Barbarigtnns «
Isd die Schändlichkeiten, mit denen ver
sucht wird, ein nach Freiheit ringendeg
«sotk Zu nntetjochen Das Volk der
·8cr. Staaten ist von jeher stolz auf seine
Freiheit und Unabhängigkeit nnd es ist
» Inmöglich, von ihm zu verlanget-, gut
zirheißen daß wir selbst andere Völker
Merjochen sollen. Es heißt dies, unsere
Constitntiom unsere so sehr gerühmten
. Iniheitsideole und auch Völker-recht und
Ienschlichkeit in den Koth treten.
Hernithämient
Alle Leser des »Inzeiger G Herde-U
sts aus ein Jahr irn Voraus bezahlen,
fiscqunte von jeOt alt wieder schöne Prä -
,;Iienkllchee statis. Ihr etholtet also
Jst »Gesetz«- und Her-Um des Sonn
Me, die Acker- nnd Gartenstein
Mcsg nnd ein schönes Prämie-buch,
RIMULOC » Ihonniri aus den
· »mi- pekäv«, rast vie act-m
Zeit-ins imj Stute nnd die
M Mk deutsche Zeit-ers ist
-t-..-.
pries ans soll-letztern
Von unserem reguliiren Correspondenten.)
Washington, 25 Sept. 1890.
Ein New Yorket Zeitungginiinn »Hi
h C. Green, welcher diese Woche in
Washington war, iagte wegen den demo
Hratischen Aussichten: »Die New Yorkei
Delegation zu der demokratischen No
tional- Conoention wird einstimmig sür
Biyan sein Seine Popnlarität bei den
»Gemeinen der Tanimanyisten war zu
sgroß, um von Herrn Croker bekämpft zu
werden« auch wenn er geneigt wäre, den
Nebraskanei »in besehden. Aber Hi
Croker ist stark für Bryan und da er ein
weitsichtiger Politiker ist, sah ei ein, daß
Bryan cl-· Präsidentschasts - lFaiididnt
noch lnnizi bitte todte Nummer ist. Tau
sende von patriotischen Amerilanern,
welche inniglich der Geldfiage nicht init
ihm übueinstiniinen, betrachten die impe
rialistische Politik dieser Administrntion
als gesahrbkingender für die Republik
denn Freisilber. Da sind noch Tan
iendejiindeiey welche dein repiiblikanischen
Stiinnizettel aus dein Grunde opponiien
werden« weil die Führer dieser Partei mit
den blntsaugerischen Triisis so eng ver
bunden und weil sie fühlen, daß die Ei
lösiing ans deren Tyrannei nur in dein
Triumph der Demokratie zu suchen ist.«
Ein Zeuge nor der industriellen Cont
inission und zwar der lebte der bis zum
nächsten Monat bezüglich des Irr-siche
inas vernommen werden wird, nah-n bei
deni Vorschlag oon Abhülssinitteln gegen
die Tiiifts kein Blatt ooi den Mund.
Dies war Dr. Lewis Einem früher ein
Staatgsenator von Pennsylvanien und
jetzt mit der Pure Oil Co. verbunden.
Er sagte aus, daß die Eisenbahnen sowie
andere Transportations - Linien dern
Standatd Qil Trusi beisiehen, indem sie
ihm niedrigere Raten berechnen als seinen
Konkurrenten, und sagte nachdrücklichft:
,Jch bin ein absoluter Anhänger des
Prinzipes, daß die Regierung alles
Tranzportationsmittel und besonders die
Eisenbahnen eigne. Wenn die Eisen
bahnen sowie die BassmVerkehrswege
der Negierungdeontrole unterstellt wer
den würden, hörten alle Streitigkeiten
aus. Wenn Sie ein Exempel statuiren
wollten und diese Männer-, die ihre Ra
ten nach Willkür verschieden, je nachdem
wer der Sender ist« einmal hinter schwe
dische Gardinen sehten, dann könnte Ul
leg noch gut werden. « Die letzten Zeu
gen welche von der Commission oerhört
wurden, waren Einwanderungzeornmis
säk T. V. Powderly, welcher über Ein
wanderung sprach, und Samuel Gom
pers, welcher sich über Arbeiterangelegem
heiten, wie sie ihm durch seine Stellung
als Präsident der Arbeiter-Vereinigung
bekannt find, verbreitete.
Eines der beschämendsten Dinge, die
sich in Verbindung mit dem Krieg aus
den Philippinen zugetragen, wcr das
Zurückhalten diese Woche von Ver.
Staaten Soldaten in Donat-mer« die sich
aus der Reise non Manila nach San
Francisco befanden, durch dritische Ve
amte. Der Dampser war ein solcher,
der die britische Flsigge träg-, der oon
der Regierung als Truppentranspork
schifi gechartert wurde, und der Grund
der Zurückhaltung war, daß er 400
Mann mehr an Bord hatte als er haben
sollte. Die Antwort des Kriegsdeparte
ments und Gen. Otig aus diese Anklage
lautete, daß sie nur einen Mann mehr
aus der Rückreise an Bord halten als das
Schiff aus der Hinreise befördern. Ja
anderen Worten: den bririschen Beamten
zu Honztong liegt das Wohl unserer
Soldaten mehr am Herzen als unseren
eigenen Beamten in San Francisro und
Manila, welche dem Schiff erlaubten,
400 Mann mehr zu befördern als die
britischen Seegesehe zulassen Gewiß,
das ist gerug um jedem Amerikaner die
Scharniöthe ins Gesicht zu treiben, esl
sei denn daß er schon darüber hinaus ist, ;
sich über die Unsähigkeit und Nachlässig- ’
keit der öffentlichen Beamten zuschämen.
Lotales.
— Rand, McNally ek- Co.’g neuer
deutscher Familienatlag ist bei uns er
schienen· Preis nur 82.50. ·Eirr schö
nes Geschenk silr Eure Kinder
—- Am Dienstag um etwa zti Uhr
Abends anrde in dem an Ecke von Lin
coln nnd 2ter Straße gelegenen, Fred
Michelson gehörigen Wohnbause, welches
augenblicklich leer steht, Feuer entdeckt
Dassans war oerschlosserr und Niemand
dabei. Es wurde Alarm gegeben und
die Feuerwebr war bald zur Stelle. Jn
zrpischen hatten einige Leut-, die das
Feuer unter dem Fußboden des hauses
bemerkten, versucht mit einem Garten
schlauch durch ein Kellersesier das Feuer
zu erreichen, wag jedoch nicht gut möglich
war. Die Feuer-sehr jedoch löschte den
Brand bald, doch hatte derselbe sich oom
Keller auswand, den Schornstein ent
lang, bis zum Dach durchgesressen. Das
Haus war von Hm Westeroelt bewohnt
gewesen nnd erstarrt Samstag war die
Einrichtung daraus entfernt worden.
Chris. Wiebe harte es gemietbet und
sollte das Gebäude beziehen, nachdem
erst einige Reparatnren daran gemacht
morden. Michelson war am Morgen
des Tages mit einem Arbeiter im Hause
gewesen nnd hatte man die Heizeinrichs
tnng probirr und muß wohl davon sich
dag Feuer entwickelt haben. Der Schar
den soll etwa 0200 betragen, doch da
man beabsichtigte, das haus zu tapezii
ren und zu repaiiren, ist.die Sache nicht
so schlimm.
samt Esset und die Masse.
Der bekannte Führer der irischen
Nationalisten und unser Präsident Dar
rison Bundesgesandter in Chile, Pa
trick Egan in Neu- York, schreibt in
«eineni an Dr. Ernil Preetorius in St.
Lunis gerichteten Brief über die »Be
deutung unserer Flagge« u. A. wie
folgt:
»Dieses Brahlen uiit der Fiagge und
Kapitalschlagen daraus mag int Bravo
Detoorrusen immer ersolgreich sein, aber
der nüchterne Nachgedanke der Massen
wird es rächen.
Ein so schlauer Sophist Herr Mc
Kuiley auch sein mag, er wird keinen
denkenden Menschen glauben machen,
daß unsere Flagge — für uns das herr
lichsie Emdietn der Freiheit und Vater
lands-liebe —- den Filipinos etwas An
deres bedeuten kann, als ein Symbol
blutigen» oerbrecherisrhen Angriffs-« und
der Fremdderrschait
perr MeKiniey dürfte kaum im
Stande sein, Ameistxuker oder Cudaner
oder Fiitpinos zu übe-zeugen, daß un-:
sere Flagge sür ein ausländisches Volk, «
»weiches durch das Kriegsschicksal unter
unsere Juriisdiktion gelangt ist«-, jemals
das thun kann, was sie sür das Volk
gethan, dessen nationale Opfer, Gefüh
le, Rechte, Bestrebungen und Ruhm sie
so getreu und vollständig symbolisirt. l
Wäre ich Englander, würde ich
die britische Flagge verehren, weil sie
für den Briten Deimath, Land und eine
Regierung typisch darstellt, welche für
den Englander wahrscheinlich die beste
in der Welt ist. Aber in J r la n d,
nur drei Stunden Fahrt über den Ca
nal und vermeintlich denselben Gesetzen
unterworfen — »ein wesentlicher Be
standtheil des Reiches — war der Un
blick nrir und 90 Prozent der Bevöl
kerung Jrland’s immer widerwilrtig,
weil sie dort nach 7 Jahrhunderten·
troh bester Anstrengungen vieler ehrli
cher englischer Herzen, nicht «Freiheit,
Gelegenheit zur Kraft-Entfaltung und
humanität« bedeutet, sondern »Despo
trsmus und Unterdrückung-« und nor
Allein Fremdherrschaft. Das Nämliche
gilt von J n die n und fast allen von
England direct regierten Calonien.
Die englische Flagge bedeutet daher
etwas Anderes in England, als in Ir
land und sonstwo.
Und ganz abgesehen uon der Frage
nationaler Ehre und Ehrlichkeit, die
hierbei ins Spiel kommt, da wir die
Filipinos durch wohl authentizirte Ver
sprechungen von Unabhängigkeit veran
laßten, als Berbiindete an unserer Seite
gegen Spanien zu kämpfen —- was be
rechtigt uns zu der Hoffnung, daß ein
ausländisches Volk —- oerschieden von
uns, durch Sprache, Sitten und Jdeale
— das seit Gen-rationen einen noblen
Kampf unt seine Freiheit geführt hat,
nach einern fo langen und ungerechten
Kriege es nrit seinem neuen herrn her
lich meinen werde, einen neuen Schuie
meister und unsere Sitten annehmen,
in Verehrung oor unserer Flagge sich
niederbeugen werden — in dem Bewußt
sein, daß unsere Flagge für die zuwi
nog bedeute, was sie für uns zu bedeuten
hat?
Die Idee ist abgeschmackt.
Die Occupation der Philippinenssm
seln zutn Besten des Volke-B, das sich
daran betheiligt, unter den »Sternen
und Streifen«, wie Präsident Mcflim
ley sich ausdrückt, wird, wenn ausge
führt, thatsöchlich die Jnfeln in die Rolle
von Tributgedieten unter neneritanifcher
Militärherrschaft, rnit allen damit ver
knüpften Schrecknifsen, stellen.
Solch« Verfahren wäre ein Verbrechen
gegen die Menschlichleit, eine Bergen-al
tigung aller Grundsäpe, auf denen diese
Republik von Anfang an beruht hat
Wenn Präsident McKinley nur die Leh
ren der Geschicht: zu Rathe ziehen und
falschen Rathgebern sein Ohr verschlie
ßen wollte, würde er seine jetzige Poli
tit ändern, ehe es zu spät ist, und der
Flagge die Degradirung non der sie nun
bedroht ist, ersparen.«
Die Errichtng eines
Stadtbades ist seitens der Stadt
väter zu Zeitlenroda, Thürin en, ab
gelehnt worden. Es wurde ge tend e
macht, daß arme Leute sich auch m
städtischen Bad nicht baden könnten,
weil das doch nach zu theuer sei, und
reiche Leute sollten sich ein Bad selbst
bauen.
Fee-sont Vertauscht-te
Z« B. VIII-DE Ilsestsssteh
Alle Sorten Obst-, Schatten-und
Zierbämne und Sträucher, Rosen, Erd
beeren u. s. w. Pflanzt in Nebraska ge
zagene Bäume und seid sicher daß sie
wachsen. Alle Waaren garantirt und
ersetzen wir Solches das nicht wächst.
schreibt um Preise wenn Jhr etwas an
Bäume oder Sträuchern gebraucht
B. E. F i e ld s,
Fremden, Nebr.
—- Durch nichts könnt Jhr Euren
Verwandten und Freunden in « Deutsch
land eine größere Freude machen, als
durch ein Abannement aus den «Anzei
ger O Detail-« nebst Sonntaggblath
Diese Zeitung wird drüben mit größtem
Interesse gelesen und trägt viel dazu bei
die Beziehungen zwischen Freunden und
Verwandten ausrech- zu erhalten. Der
Preis nach draußen ist issoo pro Jahr,
ishöo pro halbjahr und 75 Centi sin
Tdrei Monate. Dies schließt die »sehr
G Gartenbansseitung« nicht ein« die
selbe wird jedoch aus Verlanqu ohne
Ertraverglitung mitgesandt, nnr muß
das Mehr parte von einem Cent
pro Nummer nach bezahlt werden, da
die d r ei Blätter 3 Cents Porto kosten.
Uns den Staate.
· Sonntag und Montag Morgen gab
es im ganzen Staat leichten Frost.
O Auch die Zackersabrrk zu Norsolk
begann ani Montag Init der Fabrikation
von Zucker-.
« Besseres Wetter wie ei diese Woche
ist, konnte sich hastings nicht wünschen
silr seine Straßensair.
· Am Sonntag wurde zu Worms in
Merrick County das Löiährige Bestehen
der dortigen lutherischen Gemeinde ge
Isciert
« Der Priester der katholischen Kirche
sechs Meilen nördlich oon Warerloo, Va
ter T«awleß, starb am Sonntag infolge
oon Gelenk-Rbeumatismus.
« Eine moderue elektrische Bahn, die
Qmaha, Council Blusfg und Lake Ma
narva verbindet, soll oon der Chiragoer
Firma Tonmöend, Need ä- Co. gebaut
werden.
· Zu Mcclean organisirte sich die
Keya Paha Rioer Stock Growers’ Asso
riation. Ihr Operationaield sollen sein
die Thaler der Flüsse Keya Padu, Nio
brara, obere Elkhorn und Postka.
« Montag Abend trafen wir auch’
Hur. Win. Spelsiek in Hastings undJ
theilte nno derselbe mit, daß er leytel
Woche seine kleine Tochter, die ihm letzten
Winter geboren war, durch den Tod«-er
lot.
« Er-Senator Wai· V. Allen wurde
oon den Demttraten und Populiften
des 9ten Gerichtsdistrilts als Candidat
für das District-Richterarnt aufgestellt.
Die Conoentionen dieser Parteien fan
den in Norfalk statt.
« Bei Beatrice wäre leyte Woche bei
nahe ein Passagierzug der Rock Jsland
Bahn entgleist, indem drei gungens im
Alter von 11——1:3 Jahren egenstände
auf das Geleise gelegt hatten. Die
Jungens wurden arretirt.
« Hastings hat eine Anzahl sehr schön
gepflasterter Straßen, was sehr gut ist.
Nur eins oermißten wir an diesem Pfla
fter bei unserer Anwesenheit dart, näm
lich das Jegm Wenn die Straßen gut
sein sollen, müssen sie unbedingt besser
gefegt werden.
. - Wie wir vernehmen, ift Or. Detlea
Heuck oon Ord, ein früherer Grand Jo
lander und alter Bekannter non uns von
den Reformparteien in Ballen Caunty
als Sherissseandidat für die kommende
Wahl aufgestellt worden. Wir wünschen
ihn- viel Glück dazu
s Ein Feuer, welches Samstag Mor
in Lineoln im North Block. welcher
hauptsächlich von Druckereien fiir ihr Ge
schäft denuht wird, zum Ausdruch kam,
richtete einen Schaden non 8500,000 an.
Außer dem genannten Gebäude wurden
der Masonie Temple, die Methodistem
tirche, der Wedsterdlock und verschiedene
kleinere Gebäude in Mitleidenschaft ge
zogen.
« Bei unserem Besuch in Hastingg
letzten Montag hatten wir auch das Ver
gnügen« die Herren Robert Klose und
Emil Polengki zu treffen, die Eigenthü
rner der dortigen großen Ziegelei. Sie
derichteten uns, daß der sbsay Ion Zie
geln so groß ist, daß der Nachfrage kaum
genügt werden kann, was a'-er auch nicht
zuni Verwundern ist, denn .die von ihnen
gelieferten Ziegel sind ausgezeichnet
I Zu Liberty ereignete sich vor einigen i
Tagen aus der Burlingtvn Bahn eines
Collisivn, indem der westlich gehende Zug
No. ist«- rn einen östlich sahrencen
Ettrazug rannte. Beide waren Fracht
züge. Die Leute aus den Lokomotiven
retteten sich, indem sie sämmtlich herun
tersprangen, eben ehe der Zusammenstvß
erfolgte. Die Lokomotiven und eine An
.zal)l nggons wurden zertrümmert Ur
sache des Unsnlles soll ein dichter Nebel
gewesen sein.
» Die Blumenparade am Montag,
dem ersten Tage der Hustings Straßen
snir, war wirklich vorzüglich und sehens
werth. An den vielen prächtig dekvrir
ten Wagen und Bieycleg war viel Ar
beit geleistet und die wirklich aus wun
derhiibsche und passende Weise kostiimir
ten Damen und Kinder-, welche die Fuhr
werke einnahmen, nahmen sich ebenfalls
sehr hübsch aus. Zwei vorzügliche Mu
sikkapellen waren im Zuge und jedem
Wagen svlgten zwei Inn Panzerkvstüni
angetbnne Ritter zu Pferde. Baron
ritten die Herolde usw. Alle Zuschauer
waren aus das Beste befriedigt.
« Die Herren Fred. Buyirug und
Alvis Klvse baden den Contrnkt sür den
neuen Bau an der Jerenanstalt za hast
iugz und machen sie rasche Arbeit, so daß
nächste Woche die Arbeit des Briclegenq
beendet sein wird. Sie legten 250,000
Brick in vierzehn Tagen, gewiß so schnell
als je hier im Staate Brick gelegt wur
den. Sie haben auch nur 60 Tage Zeit,
das Gebäude sit und sertig zu stellen und
werden es auch thun. Dr. Buhirus
leitet die Bauen-bestem während He.
Mose Leiter der neuen Klvse’schen Ziege
lei zu Lineoln ist, die von dessen Bruder
Thes. Klose kürzlich eingerichtet wurde.
sung- simee use ers-m tm
über die St. JoseszbckeGrandJsli
and y.
Für die Herbftseftlichkeiten werden vom 27.
Sept. bis 7. Ott. Rundreisebillete zur Rate
vvn Also verkauft. Gut sür Rückreise bis
k. Okt. Täglich zwei Züge nach beiden R ich
ungen.
schifft-fällt bei Zable Island-.
Jn der libronit der Schiffgunfiille
besth Sable Island eine traurige
Berühnitheit.— Tie Jnsel bildet wohl
den gefährlichsten Punit im Atlantischeu
Ozean und ist eine wahre Schiffsgrabi
stütte.
Sable Island liegt unaefalfr 90
Meilen fiiddftlich vom Kav lianso an
der Küste von Neufchottland, uud zwar
direkt im Kurs der Ozean-Schifiiabtks
Das lebte nger dieser Jnsel ist dtk
Hamburger amvfer »Moravia.« Der
Rumpf des Dampferg, entzwei ge
brochen, wurde auf einer Saudbaut,
12 Meilen nordlich von der Jnsel lie
gend, gefunden, und Theile des Schiffes
und seiner Ladung wurden 20 Meilen
von diesem Punkte entfernt aufgefischt.
Die Mannschaft der »Moravia« ist,
nachdem sie fast eine Woche lang ein
Spiel von Wind und Wetter gewesen
ist, gerettet worden. Die »Moravia«
war ein Dampfer von 3739 Tonnen
f Wasser-verdrängng und 361Fußlang.
. Das Marinedebartement der Regie
rung von Kanada bat vor Kurzem eine
Karte dieser Schiffsgrabstätte veröffent
licht, in welcher an die 200 bekannte
Wracks marlirt sind. Unbekannte
Wraeks gibt es, wie erfahreue Seeleute
behaupten, bei Sable Island freilich
viel mehr. Der von den Meeresflutben
nicht beeinflußte Daubttheil der Jnsel
ist 26 Meilen lang und ungefähr eine
Meile breit. Wie groß aber der übrige
Jnseltbeil ist, oder in welchem Verhalt
niß derselbe zu dem Haupttheile siebt,
ist unberechenbar, ändert derselbe sich
doch fast von Tag zu Tag. Heute
strecken sich die Sandbiinte der Insel
meilenweit nach dieser Richtung hinaus
in den Ozean, morgen nach jener, nnd
dieses ewige Aendern ist es, wag Sable
Island zu dem sitt den Ozeanvertehr
gestibrlichsten Punkt macht. Die bekann
ten Werthe, die da zu Grunde gegangen
sind, beziffern sich aus über 8100,000,
000, und Tausende von Menschenleben
haben da ein nasses Grab gefunden.
Mehr als die Hälfte aller Verluste wird
indeß gar nicht betannt.
Sable Island wurde in 1497 von
dem englischen Seesabrer Sabot ent
deckt. Jni Verlause des 16. Jahrhun
derts scheiterten biet eine Menge britis
scher, französischer und spanischer Fahr
zeugr. Jn1583 ing Vumphrevlbils
bertg Flotille ou der Riickfabrt von
Reuschattland nach Frankreich bei Zable
Island zu Grunde. Gilbett hatte ver
sucht, siir die sranzösische Regierung
aus der Jnsel eine Straftolonie zu
etabliren und schon 40 Strafiinge ge
landet, als seine Flotille vom Sturm
erreicht wurde. Tie gelandeten 40
Straslinge haben sich auf der unwirtbs
lichen Jnset, so gut es ging, durchge
schlagen. Tie einzigen Speisen waren
Vogeleier, Wasservogel und Preiselbees
ren, die aus der Jnsel gut gedeihen.
Sieben Jahre spater schickte Frankreich
ein Schiff ans-. um nach der «Kolonie«
zu schauen, und dann sand man nur
noch 12 von den Kolonisten am Leben.
Jn jenen Tagen, da die geogrssphische
Karte noch so gut wie unbekannt war,
sind wahrscheinlich Hunderte von Schif
fen an dieser Insel zu Grunde gegan
gen. Die Insel ist, wie gesagt, unwirtbs
lich; Baumwnchg eristirt aus der Jnsel
nicht; nur ein niedrigeö Gebüsch e
deibt auf derselben. Das ganze U et
entlang liegen die Wraets gescheiterter
Schiffe. Der Bug der einst mächtigen
,,Gla-:—gow,« das heet der »Mastonoi
mee,«« der Rumpf der »Bostou'« und die
Rippen der »Guide« sind einige der lie
berbleibsel der 200 Wrackg auf dieser
Schiffsgrabitattr. Von jenen mächtigen
Schiffen, die an diesen Bänken spurlos
verschwanden, sind der Tampfer
»Georgia« und die französische Fregatte
»L’Afrieaine« wohl die bekanntesten,
doch enthält die Liste Tnpen fast alter
Flotten in der Welt. Die Wächter auf
der Insel erklären, daß manches Schiff
« aus die en Bänken unerkannt u Grunde
’ ing, und dasz andere Schisse unzwei
elbast zu Grunde gingen, ohne von
den Wächter-n bemerkt worden zu sein,
denn die Jnsel wird häufig von einem
Nebel heimgesucht, der die Wachsamteit
auf der Kniel beschränkt
Ein regularer Verkehr zwischen
Sable JSland und dem Festlande
besteht nicht. Ein oder zwei Mal im
Jahre schickt die lanadische Regierung
einen Dampser nach der Jusel, um die
aus derselben itationirten Wächter mit
Nahrungsmittelm Kleidern uud der
gleichen zu versorgen. Die Tau-vier
nehmen dauu von der Jnsel einige der
dieser eigenartigen Pserdchen mit heim,
kleine, äußerst lebhaste Banns-, mit
langer, struppiaer Mahne und zattigem
Fell, die aus Sable Jslaud zu Dun
derten wild umherlaufen. Es sind das
die Nachkommen einiger Ponies, die vor
tiber 100 Jahren aus die Jusel gebracht
wurden, um siir den Nathsall das
Fleisch zur Speisung von Schiffbrüchi
gen zu lieseru, denn weder Rindvieh
noch Schweine tdnuth einen Winter
aus Sable Jsland überleben Glück
licher Weise ist der Fall noch nicht vor
elommen, das; man hatte zum Ab
lachten der wilden Pierdcheu greisen
müssen, um arme Schissbriichige zu
speisen, denn die lanadische Regierung
hält die Zusluchtsstatte aus der J es
mit Vorråthen an Lebensmitteln u
w wohl versorgt
Mit rothgesitrbteu Helmeu
soll die indische Armee aus dem Hrnude
ausgestattet werden, weil die rollte
Farbe die Königen-Strahlen nicht
durchläßt und sich neuerdings die Jdeu
tititt der Röntgeu Strahlen mit deu
jenigen Sonnenstrahlen, welche den
Bis-schlag oder Sauueustich verursachen,
herausgestellt hat«
ver größte
i
i
iVolksredner
I Ymumæs
zwird in Grand Island
zfein am Samstag den
23. Sept. und Nach
mittags 2 Uhr auf dem
Courthausplatz eine
Rede halten. Kommt
Alle und hört ihn!
Das Comitc.
Generalversammlung
der gegenseitig-n Feuerpei
iicherungs-Geseiifchafk
»He-Haue «
Tie Mitgiiedet der obengenannten
Versicherungsgeiellichaft sind hiermit be
nochkichiigi, daß die Generalversamm
lung derselben am Samstag den tm.
September 1899 l Uhr Nachmitogg in
Don-PS Pakt stattfinden Zweck der
selben Beamtenwohl sowie Revision von
F 5 ver Consiiiution betreffs Kennzeich
nung des zu ve.sichernden Vieh-S.
» FredThomsfem
1 k; Schriftiühker.
per-usw Erden.
Die nachtoleen:Æeii-rderteii Personen
oder deren erwandteri wollen sich
direkt an Verman War-world, Rechtsaimalt
und Notar, M nnd dss Bine Straße, Cin
einnati, Ofim wenden, da Niemand außer
ihm Aussch u geben kann
dernian arckiportd besorgt die Einlie
hung iion nachdenannten und allen Erdxchali
ten prainpt und billig, stellt die nöt igeii
Vollmachten aus, und erlangt alle erforder
lichen gerichtlichen nnd kirchlichen Volu
meine
Perr Marckioortd ist dar ieiiieii vier ig
iöerigen periönlicheii und christlichen Her
le r rnit deit deuilcheii Erdlchaitsgerichten u.
Bauten, loioie durch feine lolide Stellung,
als der erla renste und jurierlölfigsie Vertre
ter in deutl en Erbscha tslacheii anerkannt,
und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen
suiiorderuii en permis-tei- Erden zu erlangen
und in allen edeiitendeii Blättern Ameritaa
zu oeröiientlichen.
Iderle, Martin, Rat arina, Magdalena
iirid Jah. Laptifi ans P e elderg.
Atieiider er, Jakob aus Zeiche.
Vre t, S upert aus Rheinslpeinr.
Bre t, Thaddäus aus R einst-ein«
Deck, Evasatharine aus- allmaiinsiveiler.
Bartels. Frit- aiis Tetniold, angebl. iit
Neu-Dort
Tauniling, Michael aus .Hermariiigen.
Degen, iidriftiane lkaroliiie kouiie aiiz
Clausthal
cidardi,«3oh Weorg aus Schönaii.
Erledach, Erden von WenzeL
» hechiiiger ged. Lapp. Henrielie aus Stutt
gart. angedi. iii New York.
; ana, Anna Maria iiiid Katharina vereh.
? Fa l aus Rappioriler
i dalelrnaiim Rudolf Gustav aus Säft.
» Veilig, M:chael Friedrich aus Marltheideiii
I elli
i Hering, Ernst aus checOerLogswaldaiL
l Jedele, Karl August ans Du wigsdiirg.
i Kies, Christian aus Weilen
i tieieh einrich aus Stuttgart.
Moll« Leben von Carl Philipp Georg
Löweiiderg, Siegiried aus Waren.
l Mach Peter aus Schriesdeirm
I Metiiled, Friedrich Wilhelm und Alard-ich
;ct"arl aus Freisi.
Müller, Neinhard Paiil Ibeodor Mir-)
aus Zarsthaus Tiefenlurt. ·
b Man-, Joh. Joachim Friedrich aus Haus
aseu.
Nil ol, epb aiis Pitlchen.
Dies edÆehey Rai-es aus T anma
skuf, org talpar aus Sendel ach.
Steed ged. Gierig-r, Ui na aus Landtages-·
Mann, Sol-. aus Radrdari,
Saite-s , pers. gewelene Wiilchel, ed
Ochs-ist, o nne Iugufte aus Nieder: ell
inaniisdor . s
ritt-, Mathias aus Bochuin
is ursll, Carl ssiidreas Adam und
Ernst Ferdinaiid aus Bischofs-indes
Vetter. Gottlod und Wilhelm aus Stein-in
b Willen, Friedrich Carl Christian ans ti
roio.
Weder, ns Clanleii aus Wraadin
Illernsd riet, Dsiniich aus Prolodoi«s.
Wirks, Joh· aus Enidem
Zeller, vardara ans Bronnen. CASTOniA.
sUmctto y, Dasselbe Was Uif Fmeher G#kauft HaM
Nerven
schwache
verwsaclit eln tfefuhl ala on man gait/, zer
sehlagen uud ohm* Leben. I'.lirgi tz, Knergfe
Oder A|»|N*tit wire. So* jat oft di-r Vorlaofrr
Von ertMthafter Krankhrit. Oder d<*r Begleitrr
von nervfoen Leiden. hu* lat eln vtirkUcber
Heweis von dtiniiem. arhwaehrm, mirelnem
| Blute. denn wenn daa Klut rrich, roth. lebenv
j krkftlg und atark lat, veil ;:,i (-a Jedem Nerv,
Organ uml Oewele* d» ftiir|ier* l.elien und
Knergfe. file NoUmeudigkeil Hood s Karaapa
rills* gegeu NervenaeliMgetie zu lolmien 1st
dalirr Jedem hekuunt. und dai tiute waa ea
Unit Ut ehentdlla olue J’r.igi*.
Hood’s
Sarsaparilla
ud die beste. in der That die eincige walrre
| iihiftviuigtiuiitr M^di/iu
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fUr $1; liir vi-rkauft
Von<\ I, IIinkIg lo., IzUHdl. , priiparirt.
Hood's Pillen !f',ri^n i>t**ik«*it.
* . 1 ,IICn. * uverdgulichkeii
Ciilltfiileidci). Iki alien Urugutflcu.