Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 22, 1899, Sonntags-Blatt., Image 13

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    General dates.
M m sum-u set subsisnfets Ists
sämmt- Nie-.
Its man Wittwe-General Jotm C. !
Hofes mit der thfnatse betraute, mit
dem Sultan der Stint-Inseln ein Ab
lommen z« treffen, durch Irctcheg per
letztere Die ctiektzckrtttmt detspVen
Staaten über jene Jusetxxkupssgeqen
eine von letzteren zu teistknde jährliche
ohlung anettnnnte, hat man jeden
qils den richtigen Mann gewählt; war
setgadegeneral Sohn c. Latei.
doch Batei 30 Jahre lang westlich vorn
Mississippi stationirt, hauptsächlich in
von Jndianern bewohnten Landegthets
len, wo er sich als llnterhttndler mit
den unruhigen und stdrrischen Rathhau
ten Ersahrnngea sammelte, die ihm bei
den Verhandlungen mit dem halt-wilden
Beherrscher der SuluiJnseln nur oon .
Nasen sein tonnten nnd von vornherein
ein günstiges Resultat in sichereAussicht
stellten.
John C. Bates gehdrt der Unions
arrnee ununterbrochen seit dem ist. Mai
1861 an. Er trat in cntel Same Deer
cis Erster Lieutenant während des Bitt
gertrieges ein bei dessen Beendigung
im Jahre 1865 Bateszum Kapititn ans
erttctt war Jn 1882 wnrde er Maine
n 1886 cherstlientenant und in 1892
Oberst. Beim til-Ebrach des spanisch
ametitaniichen Ariegsz wurde Batez
sum Brigahptijeneral im Freiwilligms
heere ernannt· Bis zu seiner Abtonis
mandirnng nach den Philippinen that
er dann aus Kutm Tirnite.
Was übrigens von den Suluinseln
gesagt werden tann. itndet sich im Fol
genden: s
Tie Sulninselis, ei ie lilrizpve kleiner
gebirgiger, oder trndnlxtrer Inseln un
cstindiitten Artikel zwischen der Nied
ostspipe von Brrneo nnd der Siidwcits
shise von MindmuU sind lötzäckiiads T
ratrneilen groß mit 7.',-,utn) malaiiichen
Bewohnern, die sich zum Jstani beten
nen nnd iruher als tn!,ne Seeronlier
weithin bernchtigt waren. Tropdem sie
mehrmals durch smnzosische spanische
und niederlonrxtche Schiffe, auch von:
Radscho Vroote neu Vor-im schwer ge
stichtigt wurden, hörten ihre Seeranbes
reien nicht aus, bis Spanien von den
hilipdinen aus 1876 die Danrtinsel
ulu heseste nnd den ganzen Archtpel
dem Generaltavitanat der Philippinen
einderleibte. Das Recht Spaniens aus
den Archipel wurde auch 1885 vertrags
mäßig von Tentschtand und Englands
anerkan: it. Erim-: n iilden da— Eins ·
sammeln eßdaeer Vogelnester und die
Perlensischerei die ergiebigste Cin
nahineguelle der Jnsulaner, deren ge·
Vulkan der Stein Inseln.
rinqer Dandei ioiI ganz in den Banden !
von Chineien aus Maniia ruhi. Dies
SIadI Snln wurde bei Ihrer Einnahme I
1876 durch die Spanier niedergebranni, »
aber von spanischen Genieoiiiiieren neu i
aufgebaut nnd durch SIriIiIingdarbeiI
befestigt Noch dein Archipel fiihrt der
iiidiich bis cseiebes iich ersteeaende Mee
resibeil den Namen Suln.
Freunde der Vriigelsirafr.
Jn SIeinield. Elbe-stinken war vor »
einiger Zeit das verzogene Solnscheni
eines Bauern n- nen einer Unori voni i
Lehrer InII der UIniiieaeziIchI I worden« (
Der ernmiie Vater begab-II iich oforI zum
LcialichntinimIIorz do er hier aber
keinen Crioikr IniIIe, wandIe er sich an
das oldenisnixiiiitic Obetfchulkolleqium
und dIsrbrciIcIe iiIrerniI das Gans-I
das Prnzirin ici abgeschafft- Nach emi
fer Zeit erichnsn unch beim cberichnls
oiieniuin cine V.ineriidepnioiion aus
SIeiniiId. Nur-: drin ihr von vornherein
benIerII worden innr, MI. die Beschwerde
auf dein Jnsiunzeniveqe ecledigi werben
wnrde. Irai der Knecht-r vor nnd
logie: ·Wierniln jii·nnn1 bioi bit-den«
iei nxwdcn doch ch Prngein wer-der
eininiircn, iniI de Jungens is nn gar
nicht ineIIr nIIaquinnIen.«
Tit Einnahmen der Post
c « i- i : .i m S beiieien iich wiss-ihre
Id-« »z! ::I,:II-5,479. Gegenwmiig
besinne-n ice mehr ais IM,000,0W ini
Jahre.
Das Denkmal del st. Privat.
seu- Isdenteee des bisttitlus tat-I des
hurtwteaazstltches sites-h
Das tlirzlich in Gegenwart Kaiser
Wilhelmcs des Zweiten entlinllte Schlach
tendentmnl dei St. Privat, ein nach
einer Stiize des Llciierg selbst gearbei
tetes Wert des Bildhaiierz Walter
Schott, das wie liier im Bilde vorfüh
iten, ist dein Andenten der gesallenen
s Krieger deg ersten lttnrdesRegiinents zu
Fuß geweiht. fast des einzigen Regi
ments, an dessen Rislnnthhaten vom
IS. August Hm bis-hei- tein Stein aus
dem weiten Todteniclde erinnerte. Es
war der dlntiiiste Tini des ganzen Krie
es: die denttilxse Armee verlor 899
ssiiiere nnd leis-»ti- Mann, die stan
itiisetie site-J Liiiiiere und l4,200
iann. Sie alle liegen in der weiten
Ebene, niscr rie on jenem heißen
Augustin-Je der Donner der Geschütze
hinnexirellte nnd dass Knattern der Ge
meine die Inst dnrelizitterte, friedlich
neben einander gebettet, Freund nnd
Feind, est in gemeinsamen Gräbern,
- die unscheinbare Holztrenze zieren. Hier
nnd da luden die Familien einzelner
"Gesnllener dieten kostbarere Denlsteine
esept, die Namen und Stand der
aterlnnksvmheidiger zeigen, und die
einzelnen Tritdpentlieile haben das An
denlen ihrer ans dein Felde der Ehre
gestorbenen Kameraden durch Monu
mente geehrt, die der Nachwelt die Na
men jener Tansekenvertiinden. So das
sächsische 12. Arineelorps, das 4. Gardes
Reginient zu Fuss, das GardesGrenas
diersReaiment Königin Augnsta nnd
das Gakdesliorpa als Gesammtbeit, das
einen Thurm errichtete, von dessen
Hohe der Blick weit hinüberschweist ilder
l
Neues Krieaerdentinal bei St. Privat.
die est so friedlichen Gefilde, liber jenen
rosien Kirchhas, aus dem nun die seiers
iche Ruhe eine-Z geweihten Ortes lagert.
Das neue Tentnial tragt dieser Stint
ntung Rechnung. Cz ist der Engel des
Krieges, aber die Bande aus das
Schwert gestith das seine blutige
Irbeit vollbracht hat, ein Shinbdl des
Siege-, aber zugleich ein Hüter des
Friedens. llnd wenn der Kaiser in sei
ner Ansprache auch der tapferm Fran
zosen gedachte, die hier ihr sriihes Grab
gesunden, soweht auch aus diesen Wor
ten der Geist der Versöhnung und des
Friedens.
Das Tentnial besteht in einein aus
mehreren Sandsteinbldcken zusammen
gesekten Scael, der einen geflügelten
mittelaltertichen Krieger tragt. Ter aus
braungelbeiu Sandstein gleichsam einen
Fels bildende llnterbau tragt zwei in
den Stein einguueißelte Jnschriiten.
Die aus der Vorderseite, niit einem in
ben Stein eingegrabenen Lorbeerkranz
geschinuctt, lautet: »Den Brauen, Un
bergleichlichen Kameraden, Wilhelm der
Zweite. Und lein l. tilardestliegiment
zu Fuß.« Tie Inschrift aus der Mia
seite heißt: »Das Reginient verlor Sei
nen Kontinaiideun 35 csiiziere, 104
Unterosiizicre, WZ Grenadiere und
Fusiliere. « Aus dieiein Sandsteinselsen,
der etwa eine hohe von 6.7 Meter hat«
erhebt sich die etwa Z Meter hohe, aus
Bronze gegdisene Figur, beide Bande
aus dat- gewattige Schwert geituph
bas, in der Scheide ruhend, dicht vor
dem linten Fusze steht. Aus den Hunden
windet sich ein diinneS Lorbeerreig, das
sich uin die obere Oalste der Scheide
schlangelt· Diese tragt in goldenen Let
tern die Inschrift: »so-apar- ialis. «
Friedenssttsterin wurdedie
generwehr unlclngst in Berlin.
mischen einein ins dritten Stockwerie
wohnenden Lxlttitet der Feldjitgeriuserne
tmd seiner Frau brach Abends gegen
10 Uhr ein heiliger Streit aus. Die
Kammerjunnicr einer im ersten Stock
tvettewohnenoen cimierszsamilie horte
die Kinder des itreitendcn Chepnures
weinen und unt Hilfe rufen, glaubte,
hast es bei den Leuten brenn« nnd ließ
durch einen cssiziersburichen schleunigst
die Feuern-ein holen. Unter grosser
Heiterkeit rnetten die Mannschaiten wie
der ab, nachdem Oberlieuteuaut v.
Bornstedt sie uver den Jrrtliniu ans
getlårt hatte. Nusloe war ihr Erschei
nen aber doch nichts es stellte vi. nein
in der Familie des Wåriets den intuit
lichen Frieden wieder bee.
fF sam- staat-n
sehe Mitte Iilte tu m schaust w
huts Dust-Is.
Zur Zett, da die Verhältnisse in der
kleinen Nachbarrepublil Santo Do
mingo seit der Ermordung des früheren
Präsidenten Heuteanx sehr verworren
geworden sind, durften Mittheilungen
über die Personlirhleit von Juan Jsidoro
Jiminez arn Plage sein. Die Rolle,
die er dort spielt, wird aug Folgendem
klar werden. Wahr-end wir dieses schrei
ben, ist es noch nicht möglich, den Aus
gang seiner Unternehmungen voraus
zusagen
Juan Jsidoro Jiminez ist eine auch
außerhalb Santo Tomingss wohl
bekannte Persdnlirhteit. iEr entstammt
einer spanischen Familie, in der sichs
das spanische Blut rein erhalten hat,
ansassig ist. Der Vater des Juan
Jsidoro Jiniinez war Ende der vier-l
ziger nnd Anfang der fünfziger Jahre j
Präsidentderdonxinitanischen Republit. J
Juan Isidor-o hat regen Antheil an dem »
politischen Leben seines Vaterlandes ges ;
nonnnen und ist unter Anderem auch
Minister des Innern gewesen. Er hat
eine sorgfältige Erziehung genossen, ist
auch der deutschen Sprache mächtig und
hat noch dor einigen Jahren Europa be- »
sucht. Bei dieser Gelegenheit hat er sich
i auch einige seit in Berlin aufgehalten.
f Seine Kinder befinden sich gegenwärtig
L zu ihrer Ausbildung in Europa. Einer
Jder Patrizierfainilien des Landes ent
stammend, hat er sieh frühzeitig als
T Kaufmann nnd industrieller Unterneh
Don Jnmi Isidor-o Jiiniiiez.
mer eine große Stellung erworben
ITer Stnmmsisi ieiner sehr zahlreichen
EFaniiliq Monte Christi, ein kleiner
Hafen an der Nordtiiste Santo Do
mingos, wo er seine Fabrilem Nieder
» lagen und Kommin errichtete und wo
;seine Segelschisse aiiierten, wurde zu
"einer Art Motten Borough siir ihn
’ nnd seine Familie. Von großen Plänen
erfüllt, detlieiligte iich Jiminez an dem
Ausstande deg- Nordeng havtis gegen
den Präsidenten Legitinm indem er siir
den General Dvpvolite Partei ergriff.
Er setzte sein gemei- Vernrögen ein, um
die Sache des Nordens zu stiirzen, und
wurde nach dem Siege Hhvpolites von
diesem königlich belohnt. Jn den Besip
eines unermeßlichen Vermögens gelangt
nnd von der hnntianischen Regierung in
jeder Weise gefordert, ließ er seinem
geschastlichen Chrgeize freien Laus nnd
errichtete in Port-nn-Prince, der Haupt
stadt Oohtis, sowie in New York, Paris-,
London nnd Madrid Geschäfte-hausen
die Anfangs gediehen, später aber zum
Theile eingingen. Nun wendete Jiminez
sich wieder der Politil zu. Aus seine und
i seiner Familie Beliedtlieit in Santo Do
; mingo gestuyt, ertlarte er sich als An
, suchet aus die Praiidentschast der Nenn
, dlil und zettette wiederholte Verschwos
rungen gegen Oenrennx an, die jedoch
. stets an dessen Wachsnmteit scheiterten.
; Jiminez ist ein stattlicher Mann von
Tetwa 60 Jahren, mit einnehmenden,
- intelligenten Ziigen und traumerischen
» Augen. Er verbindet mit dem behä
bigen, indolenten Wesen des Kreolen
, einen ungewöhnlichen tshrgeizund einen
s vielleicht zu umfassenden Unterneh
; mungsgeist siir ein finanziell so schwach
! gestellteg Land wie Santo Domiugo.
s Jiininez war sriiher ein Vertrauen-J
mann e: Wushinqtoner Regierung
Bei dem dglugtiru ch des- sunuischsniuerilns
nischen Krieges suchte Jiiuinez den Pin
sidenten Metiiulen aus und bewog die
sen, ihm Kriegssinaterial und Muuitiou
zu einer Landung aus Porto Nieo zur
Versiigung zu stellen. Meiiinlen ging
aus diesen Plan ein« und Jiniineiirup
den ein Terminen 2000 Gemeine und
3,0l)0,()W Putrouen anvertraut. Statt
oder aus Porto tttiro zu landeu, ver
suchte er einen Pius-h gegen den Pensi
denten Oeurenur, indem er einen Lun
dungsversuch dei Monte Christi ans
San Toniingo unternahm An der .
Wachsumleit des Vrnsidenten Heute-nur I
scheiterie dieser Putsctn Seitdem l;iilt
sieh Jiminez in Verruinnn aus, non iro
aus er nach der Ermordung Lieiireuuf
in Sun Tomingo den Ausrulir entss
slnnunte und seine Prusidentschnstritt-in
didatur deriimdete. Der bisherige Viie s
prasident zigueren der die voluqu
Erbichoit Deutenur dorlriusig inne l
nahm, schien aber nicht minder wachsin .
als dieser gewesen zu sein, wosiir di- «
Rückkehr Jiininez’ nach hat-onna ipricii
Yagklschsickm
III-i du ji«-umwin- pam sti- m si
sen Gewinn-Muse- smsscdlstm
Tag Oagclschiefzen ist in Italien die
sen Sonuncr ganz in die Mode gekom
men 11::d, wie behauptet wird, mit gro
ßem (-srs.ulg. So passirte es dieser
Tage, wi; Die Bewohner von San
Ginrgio uou einem herannahenden
HuHclnunn benachrichttgt wurden.
Nicht faul richteten sie ihre Richter
hunjjen Kanonen himmelwärts und
sit-Hunnen darauf loszudmmen in der
dagelschleßen in Italien
Iiichtung der Wetterwollen. Nachdem
eine Reihe von Schüssen abgegeben wor
den war, zeigte sich ein großer Riß in
der Wolle nnd das Hintmelsblau wurde
sichtbar. Allmälig entfernte sich dann
das Gewitter und tein einziges Hagel
korn siel nieder in der Gegend, die so
tapser vertheidigt worden war. Aus
ähnliche Weise nahen neulich die Leute
von Oklahoma in unserem Lande ihre
Gegend gegen Cytlone beschüii.
Mittelst Antoinobil eine
Bergbesteigung sieh geleistet hat
neulich dir-J Staiilen’sche Ehepaar
von Newton, Mass. Das Paar fuhr
aus den bis zu (5:. 88 Fuß über den
Meeresspiegel sich erliebenden Mount
Washington in New Hampshire.
Deinen-J- Ctirenliechktc
set slue aus Gold der andere aus sicher
Die Ueber die Mee. Staaten nnd sie Stadt
Reis part
Unter den mannigfachen Auszeich
nungen, welche Admiral Tewey bei tei
ner Ankunft im New Vierter Hasen er
warten, ner-dienen zwei Potale, der eine
von Noer der andere aus Silber, be
sonderes Futen-sie Der Goldbecher bil
det eine Weile der Stadt New York,
wahrend der Eilliertictal dein Admiral
voni Oiiieriiriiiiiii,eii Volke geschenkt
wird.
Fiir den Becher liiothanis hat man
18tnriitigeslititd verwendet- Tie beiden
Henlel desJ Pe« ils stellen Telpliine dur,
während sich rings um den Rand ein
Streifen niit so Viel Sternen zieht, als
die Union Staaten aufweist Ein Feld
des Bechers entlxiilt das- Porträt Deinen-T
getragen von liichenlilitttern und dem
aineritanischen Adler, der die Fliigel
augspreiieL Auf dein zweiten Felde isl
der Kreuzer »lennia,« wie er aus
See sich präsentirL sichtbar, während
eine Jnsklnist ans dem dritten Felde
besagt, dnsx der Potal Admiral Tetvev
von den litnivolinern der Stadt New
York gescheutt wurde nnd zwar in An
erkennung des glanzenden Sieges, den
Die beiden Ehrenbecher für Den-up
Deww am I. Mai 1898 in der Bai von
Manila ersucht Tek Preis dieses Becher-Z
beträgt IIWL
Tet Silbekpokal wurde aus 50,000
Zehnceiitssitikim, tiie von vielen Tun
»fenden vcn Verklirern Teweys beige
feuert wurden,e1stelli Von jedem Bei
tragenden wurde jedoch nukein .Dime«
angenommen
I
L
I
P
Schmartzhappkn und paaixzardi.
ssel Ictssnlächfeitem die im Drenlussseoses
viel mlilaam Ida-un.
Unter den Gestalten, die im Dreyfuss
Proer zu Takte treten, find im gegen
wärtigen Studium auch die Persönlich
keiten der beiden V.Ikilim"r-thtachee5,
Oberst von Sitwarkztomn von der
deutschen Regierung und Oberst Punizs
zqtdi von Ver Ilallenifchcn, bemerkens
wetlh. Beide lind lulsljuldigh Durch
Dirnqu Vkrrath Urofjlitt zu halt-n
stellen es alwr ksnplmtifch in Anwe.
Da dcsr eine Vertiusicisgcr des Arm-Hm- «
ten llzte Zeugenvertkclzmnnq non ivsxn «
betreffendenS)ck(«s.t.!1::ss:m uwcsnrljit l««.1l,
wird zur Ztil mit :-1sunnunq du Anl
wotl entgek1eiigcl—lee!1, da dieselbe unter
Umständen kliwen Ausfall des Urthells
maßgebend ein dürfte.
Humoristischw
Eier zUaierrlrrtrir-Ytchter.
D i ch 1 e i : »Ter Rieischer grusit Dich
ja so sreuninichjJ Du bist wohl ein
Kundevon icnn?«——; chr i ftsteller:
»Nein, er tun mir !«
Yriniidp
»Herr-zott, ich habe Ihren Kragen
bespritzt i« — »Oh bitte, das macht
nichts, ich hätte so wie so diesen Monat
einen reinen umgebunden i«
Yostjaft
B a ck s i s ch: »Hm denn meine
Freundin wiritich so über mich ge
schimpstP«-—Herr: »Na, ich sage
Ihnen, sie hat an Jhnen keine gute
Feder gelassen !«
Hie weiß Zu drehen·
Hansfrain »Wenn ich etwas
sage, so horchen Sie geiälligst genau
aust« — Dienst m ädehen: »Und
gestern haben mir gnädige Frau wieder
das ,horchen’ verboten.«
Heimweh-.
CAns einem ZeitromanJ
»Emil kam es bei seiner demokra
tischen Gesinnung gar nicht darauf an,
einen Troschientutscher und eine Grüfin
in denselben Topf zn werfen.«
Gntfchuldkgt.
Herr (zum neuen Kntscher): »Jo
hann, Sie sind heute den ersten Tag
bei mir und schon betrunken !«——Ku t
sche r: ,,Gn"adiger Herr, der Rausch ist
noch aus meinem früheren Dienst i«
Grausam.
herr ider im Gedränge in ein nn
richtiges Floupe hineingeschoben worden
ist,stel1end): »Um Gottes willen, las
sen Sie mich heraus-; meine Frau sitzt
im Nebcntoupe nnd wir sind aus der
hochzeitsreise !«——3 ch a s s n e r: »Ja,
jetzt ist’S zu spat-da mitssen Sie sich
schon bis zur nächsten Station vorn
Fenster ans lilsscu t«
zlthiirlictp
Sie: »Wie lcsmmt dass nur. nun
ieth der Studioskiis Snss seine Blumen
fchou jäher lqu Stunde; die bekommen
ja zu viel Weiser !«—Li r: »Ja, er
meint halt, die haben so viel anst Wie
er l'·
Ein Ysijh
Jnnger Arzt: »Was war daS’
eben stlr cin Strolil), drll Sie da ’rau-3
geschmissen haltenlsthDieueU »Ach, ;
denken Sie nur, der Kerl hat acht Tage
in unserem Wartezitnmer logirt, ohne
daß wir eine Ahnung davon hatten !«
Ver Yiidksiristsvollr.
Lederer lam Stammtisch): »Du,
Krause, willst nach HausesM —
K ra n se: »Ja, der Schlaf vor Mit
ternacht soll der gesiindeste sein«-L e
derer: »Niitternacht ist ja längst vor
über.«—K r a u se: »Meis; ich.«—L e -
derer: »Und Du gehst trotzdem erst
jetzt nach Oaiise2«——.sirause: »Na
türlich, um meine Frau nicht im ge
sündeiten Sei-las zu stören l«
gim Zelletlsplwmptoin
Hausfrau: »Nimm Sie seine
Wäsche waschen "t«——M ä d ch e n : »Aber
derbe !«-——Hn u S s rn n: mKönnen Sie
seine Küche tochenW —- Mädchen:
»Nich zu tnappl Jct verschtehe iebers .
haupt Alleu’«5 aus’m ss. Wiedille zah
len Se denn?«——-O a u Z s r a u: »Acht
ig Thaler. «—-——M å d ch e n : »Na det
iinge ja. Un wieviel Kinder haben Se?«
—- Haussraln «Vier.« —- Mild
chen: »Vin- StiiclP JS mir viel zu
ville. Wo Kinder sind, seh« ick iebers -
haupt nich !«—«Oa u Ssra u: »Schade,
Sie gefallen mir ja sehr gut, und allen
snlls zwei lKinder wlirde ich Jhnen zu
Liebe anstimmen-alter alle Bier, das
können Sie nicht verlangen !«
per vollendete Herartsmanm
A
,,,Nn Hm Lkvi sind Sie schon ganz
fich«ri qui u. n «Iilo(ipcd".-«— »Wil! ich
Jimcn i.-i»:s min, lmb ich gefahren
mit Hmn Wink-r c Innr, und l)ab’ ich
aus dem tiin mit ihm avgcmacht e Ge
schi:i«t.«
Tritbild.
»Sie ihn ju entitiiich aug, Herr
Miiiln i-: iii Siekicnn irgendwo herab
nun ritt-« ,«.1iein mich hat nur meine
Frass km bis-wen mitdem Rad überfah
ren «
stimmen-ne .ie.
f ,,Pepi, Tit hasi ja mit linis uqd
»recht-« ·i-eii dicken LI(1.ieii!«-—»JC- M
Meister oliiieixii Lisiii rechts und di
FMcisierin is« Li:.t"iiin.«
. Mr»s1:3";«i!7Iitii.
Viiriiiei Hin. Lehrlingh »Der
Herr Will einen Jahii gezogen haben,
·Jmi'ele, verfiichKJ ’mai, aber ja recht
vorsichtig und liiiixiiiiiii——lzasi ja Zeit i«
Eifersucht
Frau Hin-en schlafenden Mann be
trachtend): ,,:-—.!-.i-:— der Mensch für ein
dergniixiie5, aiucilirltes Gesicht macht«
am Ende traut-n er gar nicht einmaf
von niir!« —
Zimmer Geschäft-matten
K olp otte n r iaek die Treppe her
unter gewmsen wiirde): »Ich werdi
Sie wegen iiowcwerlenung veriiagen
-—hier, taufen Sie sich nur gleich c«
Strafgesetzbuch !«
Zustimmung.
Erster Mu siter: ,,Findesi Du
nicht auch, Das; meine Braut Zähne hat
wie Eisenbeiiiiasieii?« —- Z weite r
M u site r: »Ja, ja, es sind viele
schwarze dazwische11.«
giesst-ethisch
,,Also, Herr von Meier, Sie haben
nicht den Erb-, sondern nur den per
sönlichen Adel erhalten?«—«Ja, denken
Sie sich, wie schrecklich! Jetzt habe ich
als Cdelinann bürgerliche Kinder i«
selbstbewuljt
». . .. Richtigen Offizier erkennt
man auch in Civi1!«——»Ganzsicher,
Kant'rad! Bin überzeugt. wenn ich
mich in Kartoffelsact einntthen ließe,
Leute sagten zu inir doch: Herr Lseutess
nant!«
Ein merkwürdige-g Pad.
Einem aenesenden Bauern verord
nete der Arzt ein talteg Bad. Auf die
erfolgte Nachfrage anderen Tages wurde
ihm die Auskunft, dasz sich der Patient
bedeutend schlechter befinde. Als der
Arzt hierüber seine Verwunderung der
Bäuerin gegenüber aussprach, sagte
diese, sie verinnthe die Ursache der Ver
schlechterung darin, daß beim Baden
der Strick abgerissen sei. »Was,« sagte
der Arzt, »der Strick ist abgerissen?
Was hat denn ein Strick mit dem Bade
zu thun?«——»Jo, wissen S’,« sagt die
Bäuerin, »Herr Totta, weil rna kon«
Bodwonna g«l)al-t l)ain, so ham ma’ ’n
halt mit an Strick in Ziagbrnnna
obiloss’n, nnd da is uns-·- da Strick
o’g’riss’n !«
Yenarstige ist opfliedcchung.
-.s I
«So. beut wollen mit uns mal-—
-.---..I
den neuen Wunder lriflen !«
Yrudtfklilcn
»Die Leistungen unseres neuen Basss
slslen gransen an’S Plllinoriienale.«
.
O O
»Seit Kurzem nincht ein neuer viel
verreiszender Krititer von sich reven.«
I
O O
»lleber einen zehn Meter breiten Ab
grund bellnnntete der Sonntaggreit:r
mit seinein Vinnle gesprungen zu sein«
I
O .
,,(5iliqst lies Rosu vie Treppe hinan
ohne zu bemerken. daß sie ihren Ort
verloren hatte-«
« I
»Die liier verlnnktnelten Venetarinner
wurden nun den Bill-gern niit dein Liede
begrüßt· .Wein drittes ich wohl dirs
erste lsjtas5.’ «
O
I s
»Wie linlsrn Sie ixesililnienW fragte
der Wirth ten-en its-til. Tieier aber unt
wortete blos niil einein leichten Achsel
jucken.
.
. . « O .- .
»Mit einem Jiibeltetlrec sprang Edqar
vons Sizii-, til-:- er ren Brief Vnrchlluiien
Und heiiiiillsen die tlnnde entnommen
heilte, tun-. seine alte, gute, reiche Tante
gewesen«
O I
»Du-il erste Bestreben bei der Cr
zielncng nnierer lliilzeren Töchter muß
billin gerichtet sein, daß dieselben sich
körperlich nnd geistig entwickeln nnd
selbststandiq handeln lernen.«