Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 22, 1899, Sonntags-Blatt., Image 12

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    --« Du Bär-Mes.
, Sei-se aus dem kussischeuaescaichafte
leben.
BonPLSchmidtn Elensteern
Die schöne Korenna Stazrei lachte
laut auf. daß ihre weißen Bau-ne mitz
ten und ihre durchdringener blau
grauen Augen fast grausam unter der
niedrigen Stirn t,erso:leuchtete«:.
Warum Iachst du? fragte Borissa
Danilow« ein bleiches, sanfte-Z Mädchen
mit dunkelblondcn Köpfen.
Ueber dein stolzes Geboren, weil dir
kein Doroao ein weißes Bärener tauf
e. —- —
Jst das zum Lachen, Kna? Frage
nur deinen Vetter Welidta, wieviel
Rubel mein Bräutiaain dafür gab,
dann wirft du schen, wie sehr er be
strebt ist, mich zu erfreuen und mir
seine Liebe zu beweisen.
Korems lachte noch lautet und hoch
müchig klangen ilcre spöttischen Warte:
Willst du etwa die Liebe nach dem
Preise eines Felles berechnen, das man
dir in dem Laden kaufte? Macht es
dich stolz, daß dir Dorogo von bewies
fe in Nischni - Rowgorod ein Pracht
exctnplar mitbrachte, das vielleicht eins
schmutziger Kirghise oder Bafchiir im!
Gebirge erjagte?
Du bist räthselhafi. Kora! Was;
liegt denn daran, wer das Thier er
legte? Ich sagte meinem-Liebling nur,
als er mit Welidta zur Messe fuhr,
mein döchsterWunfch sei ein weißes Bä-·
Rufes zu Füßen meiner Ottomane,s
oder ein petsischek Teppich für unsern
neuen Salon; nun hat et mir beidesi
mitgebracht! Sollte ich da nicht froh
und dankbar sein? f
Koeenna war ernst nnd nachdenklich
geworden Nach einer kleinen Pause
sagte sie, leise im Stuhl auf nnd ab
schaukelnd: Auch ich werde ein Bären
fell haben, doch nicht ans der Bude ei
nes Händlers zwischenWolga und Oktr!l
Jch rrill meine Füße nicht in ein be- i
zahl Ses, fort-leises Fell vergraben Der
Mann Ver mich als We. b begehrt soll
es selber erjagen mit liibnetn MutLH
ehe ich meine Hand in die feine lege I
Jetzt lachte Beriiscij es war ein lind
lich helles silbernes Lec« en W illft cui
das ais Brautzc be irre-rn? i
Ja, ob auch dein L:c-n zeiqt daß
du mich begreifst! Ich wer de ein s Ihn
erjagtes braunes Bärcnf ell begehren. i
Ob sich ein Lucis n singen nnd, dei «
nen Launen nachzugehen? .
Das wird sich zeigen: ich gebe ebenz
mein chort nur um dicieii Preis! !
Mik Ein-m neu «fd,ei; Ziixc « «l«,!: s nachj
der pzreunsin sagte Ver fixi: Ter stol
ze Wladiga Jclugnow sieht nicht aqu
wie ein Bärenjäaer, so füler auch sein,
Blick ist und so unerfchrocken auch feini
Wesen
Korenna war auiaesprunqen und ei- !
ne zorniae Walluno iri-b irr duTz Blizst
in die Wanqem Wer spricht von dem
Tfcherkessem
M willst du es auch mir verheh-« ;
len, mir, die ich dich kenne, wie eine
Schwester? Keinem unserer Belanntenl
ifi es ein Geheimnis geblieben, daß dich
der vornehme Adighe mit dem Adler
prokisl und den flammenfprühendenAn
gen auszeichnet, ich aber that einen tie
fern Blick m deine Seele und ich weiß
baß du ihm gut bist denn du etblassest,
W set UCHL (
Mo warf bZhnisch die Lippen
aqu Du ertöthest, wenn Dvrogo naht;
ich dachte, so zeige es sich, wenn man je
mand gut feil
Ja, Kora, wer es zeigen will nnd sei
ne Ziel-. zugesieht, aber irer ankärnpsx
benagen wer kalt und unnahbar ist,
wie du. der erbleicht
Du iliuschefi dich! Nein, nein, ich
liebe nicht!
Vielleicht daß du es selber noch nicht
West vielleicht auch willst du es
nicht gestehen ee aber ist exklicher als
PMJ
It hat Dorogo aesngi, daß er von
W Familie drängt wird, sein
Mode-leben see zugeben und ans fei
ne Bean zuriickzniehren, die der
Leitung des Deren schärfen —- vie Lie
Ie Eier hielte ihn hier noch-gefesselt
Ohne die Freundin anauseyem frag
te Korennm Wann gedenkt er abzu
reiseni "
Er faate, ehe die Herbstwinde welk
ten. müsse sich fein Schicksal entschieden
Haben.
Korenna trat on das-Fenster und sah
nachdenklich in den Gatten; plöylich
schritt er hastig auf vie Freun
din zu und sagte fliisternlx mit zusam
mengelniffenen Angen: Der Adi he
wird reisen, aber vorerst nicht auf ei
ne Besitzungem sondern in den Ural,
um einen Bären zu erjagen.
Borissa fah ihr kopfschüttelnd in das
energische, kalte Gesicht, Korenna aber
wiederholte: Um einen Bären zu er
jaaem als Brautaabe fär mich! —
Wladiga, der reiche Tschertesse, den
die Männer beneideten und die Frauen
bewunderten. der so fesselnd von seinen
Reier zu erzählen wußte und dem nie
der Faden der Unterhaltung riß, er saß
stumm- und nachdenklich der schönn
Korenna aeaeniiberz sie war erregt,
und forschend ruhten ihre Augen auf
feinen ernsten, scharfmarlirten Zügen,
er— aber fah über sie hinweg durch die
sffneten enfter, wo sich die Sonne
n den tan end vergoldeten und bunt
bemalten Kuppeln Maske-us spiegelte.
Knenna schien ungeduldig, und ihre
Resenflügel bebten, als sie, sein langes
W nettes-brechend sagte: Sie
sWMJrIMnD Blei-M Jel«nsnow,
nnd nennen es vielleicht eine Marem
doch ich habe es mir nun einmal so ge
lobt! Der Muth ist in meinen Armen
des Mannes höchste Zier Nun kommt
dazu, dasz Sie mir einmal erzählten,
1welch glücklicher Bärenjäger Sie vor
Jahren gewesen sind, als Sie sich einem
agdzug in das wilde Uralgebikge an
schlosseth und die Marotte wurde zum
ehnenden Wunsch. —— zur sixen Idee,
wie Sie vielleicht versucht sind, zu ren
sten. Wenn mein Fuß über das Fell
eines Bären schreiten wird, ten Sie
selber erjagien dann still ich Jhnen
freudig die Hand reichen um Die Sie
imich heute baten.
s Sie wollen den Muth des Mannes
:erproben, dem Sie ihr Schicksal in die
Hand legen! Das erscheint mit weni
ger eine Maroite als ein ausgeprägier
Zug Jbres Charakters.
Kotenna sah forschend in seine un
betreglichen Züge und fragte l.ingsam:
Gehen Sie die Bedingung ein«-)
Reden wir nichi von Bedingungen
Korenna Shirer Sie gaben niir Its
rcn Wunsch beiauui und legten mein
Schicksal in meine Hand! Leben Sie
wohl; morgen breche ich aus.
Sie reisen? Jhre Frage klang un
sicher und nervöL
Jch reise nach dein Ural. zur Bären
jang
Ein iriumphirendes Lächeln huschie
über Korennas Gesicht- Als sich der»
Tscherkesse abschieduedmend verbeuaie»
sagte sie leichihin, als ov ihr der Ge-i
danke gerade gekommen sei: Jch habe »
noch eine Bitt-ei Unter der Diener
schasi meines Vaters isi ein Mann, der
seine heimath am Ural hat und der4
alle Gefahren der Bärenjagden ienni;;
wallen Sie ihn nichi als Begleiter mit-s s
nehmen« Du meiner Berubiaunai l
Wladiga sah ihr streng in das Ge-!
sicht; er schien erforschen zu wollen, ob
wirklich Besorgniß aus ibr sprach. Ein .
Lächeln kräuselte ibre Lippen, er sah·
ihre spitzen, kleinen Zähne, sab den
lauernden, durchdringenden Blick ihrer«
grauen Augen, und als sei ihm bloß-H
lich eine Ertenntniß getornrnerL sagtej
er finster: Sie Verpflichten mich zu
aroßern Dank und ich nehme den Be-«
aleiter an; für Sie soll er ein zuver-!
lässiger Zeuge seint ;
Das Blut schoß ihr in die Wangen; 7
hatte dieser Mann die Gabe, ihre sie-E
beimsten Gedanken zu etratkjeni Eie:
sie sich gefaßt hatte, um ihm eine unbe- F
sangen-e Antwort zu neben, war er mit
einem kurzen »auf Wiedersehrn« ver-i
schwanden —’t
Tie Voulerards und berrlichenProi
n:enaden, der Kreml mit seinen Thus-f
wen und Zinnen, die mittelalterlickenH
Besesiiaunaen, die fesiaesrorene Mosk«
toroa, die Litealina und Jaufa, die stir
chen und Paläste» die Ririamauern und «
Monumente, sogar der hohe, diinngz
achteckige Thurm »Im-an Weliti« mitj
seiner siolossalglocte, alles war in eins
dichtes Schneegewand gehüllt. Mos-·
lau-Z fruchtbare Ebene und die Hügel-;
gruppen lagen wie unter weißen Feder-: i
flügeln und die Sonne wob Milliarden "
von bunten Lichtpunlten in die tleinen i
Eistrystalle der tnirschenden Schnee- I
decke. I
Korenna saß in einein reicbaeschmücks «
ten Baudoir des pruntoollsien hausess
im Kaufmannsoiertelz se ibr stand
Boris Maikoff, und sie lauschte mitl
oerbaltenern Atbern seiner lebhaften
Erzählung: i
»Ich hatte in Herrn Jelusnonksj
Austrag drei rnir bekannte kiibnes
Baschtiren gedungen, und woblberitten»
rnit Kreuzsperen und Gewe en bewaff- i«
net, stellten sie sich ein, na dem sie das
Lager eines Bären entdeckt hatten· An
einem frischen Spätherbst - Tage zogen;
wir gut ausgerüstet in dämmernder;
Frühe aus. und als der Tag voll ans-J
» ebrochen war, endete der bequeme.
i reite Bea, den— wir bisher versolat
Ihatten. Durch einen enaen Waldpfad
’gelanaten wir bald in eine gänzlich
unwegsame Gegend, wo dichte mächtige
Baumstämme uns bald jeden Ausblick
oerbinderterh Quer iiber einander lie
gende, theils morsch gewordene Stäm
me machten das Bordrinaen immer be
,schwerlicher, und erst nach mancherlei
Ansitenaunaen erreichten wir gegen
sMiitaa den Thalabhanek wo sich der
zBär aushalten sollte. Der Weg stier
z durch strubpiaes Unterbolz abwärts zu
einern hochausaeihürmten hausen von
itahlern Zweigwerl. verfaulten Baum
Ystämrnen und wellern Laub; aus einer
ISeite war eine ziemlich bedeutende
IOessnung die uns die Baschtiren als
den Eingang zum Winterauartier des
Bären bezeichneten- Aus einen verab
redeien Wink des Herrn umritien nn:
; lärmend und schreiend den Holzhaufen,
« urn das Thier in seiner Ruhe zu stören;
ihald deutete uns denn auch ein zorni
des Brurnrnen an, daß Meister Braun
»in seinem Bau sei, und es war stir uns
das Signal, uns tampsbereit zu halten.
Wir richteten alle unsere Gewehre nach
vder Oeffnung, aber als wir eine Zeit
!lang vergebens warten mußten, stieg
»Herr Jelnsnoiv ab und gab einen
Schuß mitten in den Bau hinein. Als
er sich kaum zurückgezoaen hatte, zeigte
sich der Riesenschädel eines Bären, und
wie aus ein Commando entluden sich
unsere Gemeine ehe aber Rauch und
Pulverdamps sich ganz verzogen hat
ten, stürzte sich das Thier mit einem
dumpsen Brummen aus Herrn Jeluss
now, der kaum noch Zeit sand, sich aus
seinen Rappen zu schwingen und dann
in jagendern Galopp dem Thale zuzu
sttirmen, hinter ihm her in wetten
Sätzen das gereizte Thier. Wir ver
mochten kaum unsere scheu gewordenen
Pferde zu händigen und zu besteigen,
sobald wir aber wieder int Sattel
sahen, jagten wir nach, durch du
fswslelsnggesiieckte shal. den ye
lusnoio hatte ern-! kleinen Vorsprung
gewonnen, nnd den Kopf zurückiverfeno
rief er unt zu, uns rechts zu halten:
dann wandte er sich blihlchnell im
Sattel um nnd nach kurzem Zielen gab
er einen Schuß auf den Bären ab. Er
hatte gut getroffen; das Thier taumelte
und sank, dann aber raffte eg sich wie
der auf und stürzte sich auf Roß und
Reiter. Das Alles war das Wert nn
niäer Augenblicke; wir hörten einen
ge enden Schrei, dann laden wir den
Herrn sinken und den Rappen in rn
sendem Laufe durchgehen Im näch
sten Moment waren irir bei dem zu
Boden gesiiirzten Bären, der unser un
leren Kreukspecren dann vollends ver
röcheltr. Als wir est-n zu unserem
Herrn traten, fanden wir ihn in feinem
Blute; das iödtlich getroffene Tlilsk
hatte feine mächtigen Tatzen in Erden
kel und Schulter aelchlazrem nnd irir
w1:ichen mit km spat-litten Neulchnee
die tiefen, llszenden Wunden: dann
trugen wir nnier enolcsien Mislen den
Sciwerverletzien nach dccn nächsiaelea
nen Desse, wo er im Hause eines Be
amten ter Regierung des B.—.s.k:kirr:i
Districtes wohl gepflegt wird, bis es
ihm möglich sein wird, Ihnen seine
Beute zu Füßen zu legen.·
Jch danke Dir, Bord, sagte Ko
renna tief aufatbmend, nnd der Lohn,
den ich Dir versprach. liegt für Dich
bereit. «
Als Ravenna allein war. schlang sie
die blinde ineinander. und Triumka
klang aus ihren Worten: Borissa ließi
sich an demFell genügen, das ihr schno
der Mammon erwarb. Um mir einen
weichenTeppich unter die Füße zu brei- '
ten, vergaß ein stolzer Adighe lein;
Bluts f « s
Aus den Boulevardg tnospen Vett
chen und Anemonen, und der alte Za- «
renpalast erzählt im dustigen Morgen- ;
set-immer von vergangenen Tagen, von«
Glanz und Pracht. Durch vie Erla
serpsorte, die zu dein Kathedralplasi
führt, dem großen freien Platz des
KremL schreitet langsam ein bleicher
Mann von hohem, schlantern Wuchs;
Brust und Schuttern sind breit, nnd
die schmale gerade Nase in dem tiihn
geschnittenen Gesicht mit rein scharer
Adlekdrasil zeigt, daß es kein Nttiie ist;
el;er schließt mth aus einen Adeligen
unvermischten Blutes aus dein Stamm
der Adiglye· Er tritt vorsichtig anf,
und ein genauer Beobachter würde;
merken, daß er den Stock aus Dir-en
bolz rnit dein Silbergriff tritt: zum
Luxus trägt. An der Grenze der»
«trseis1,en« Statt Bje’sigorrtd zögert ers
einen Moment rsrr einem grossen Hau
ft und sdiiizt die breite Straße hin-rit.
Das, wag er gesucht mus-, er met-l ar
schen dabei-» denn et schreitet setz: ent
schlossen der Ginganaittxiire zu; hinter
ihm tritt ein Diener ein« der eine schwe- -
te Last träat. «
Wladiga Jelugnom bat vor zwei
Tagen dein Groszlauiniann Starei
seitten Besuch aus die zweite Mittags: E
stunde angesagt. Die schöne Korenna
weiß, was das bedeutet: wie Sieg liegt
es in ihren harten Ziiaerh und einen :
Sieg will sie vor ihrer Belanntenwelt’
feiern. Viele Gäste haben sich versam- !
melt zum Diner: nur einer fehlt noch,«
der, dem zu Ehren es gegeben wird.’
Borissa, eine entzückende sunge Fran.s
mit jenem besriedigten Zug irn Antlik,
den nur das Glück l,ervorzaudert, steht f
am Arme ihres Gatten vor Korennms
und sie sragt mit Auge und Lippen:«
.Wirst du nun endlich eingestehen, daß
du ihn liebst ?« Korenna sieht lalt aus
wie ein Bild von Erz; aber ein stolzer
Strahl satt durch ihre Augen«
Stumpse, inisternde Seide umringt
sie. tiesrotlt wie Blut, und am hat-sei
trägt sie eine Vrillantiette, die tausend s
armen Bauern das Brot für ein langes
Leben pracht-» «
Eine Portiere wird aeössnet und
der Galonnirte meldet: Herr Würdi
gu, Edler von Jelutnsnx
s Alle Anwesenden sehen nach dem
Eingang nnd tödtliche Stille herrscht
im gelbverdanaenen Salt-m Fiorenna
hat ihreGiiite gut vorbereitet; sie wissen
es alle, daß die spröde Schönheit heute
noli den Brautrina jenes Mannes tra
gen wird. Sie tritt ibtn entaegen, ihre
Schleppe tnistert und rauscht. und ihre
Stimme ist nicht ganz ruhig, wie sie
tust: Willkommen Wlodigai
s Er berbeuat sich stolz und schwei
saeniu dann blickt er zurück und winkt
einem Diener; es lieat etwas Gebieten
Zdes in seinem Wesen, so dasz auch Ko
Yrennas Vater den Schritt hemmt und
mit der Beariißuna des Gastes zögert.
Wladigas Diener naht und breitet aus
seinen stummen Wink seines Herrn vor
»Rorennas Füße ein glänzend schwatz
lbraunes Bärener aus. Korenna sieht
Iim Kreise umher, der Sioiz benimmt
lihr sast den Athetm jetzt setzt sie einen
jihrek schmalen kleinen Füße auf das
Fell und streckt Wladiga die Hand ent
gegen. Er hat den Kopf gesenkt und
Iübersieht ihre Hand: dann blickt er
lans, aber er sieht über Korenna hinweg«
lwie er ernst spricht: Des Mannes
shöchste Zier ist für Kokenna Starezi
dee Muth. Möge diese Jagdbeuie ihr
beweisen, daß ein Jelusnow nicht zu
den Feigen gezählt sein möchte!
Korenna fühlt ihr Herz hestiq schla
gen bei dem vollen Klanae seinerStini
me; noch um einen Schritt tritt sie ihm
näher-, und sie steht nun ganz aus dem
weichen Fell, als sie ein zweites Mal,
sanftee und leiser sagt: Willkommen,
und Dank WladigeL «
Da zuckt ihm wie ein Blitz eine alte
Jugenderinnerung durch den Sinn: et
sieht die denkt-be Gouvernante seiner
Schwester, wie sie in der Literatur-fini
ihres-Meiji« Ue W W
schmähiichen Dichters vertraut, und er
st einen Augenbtick versucht. zu eitieem
Den Dant, Dame. beaehr’ ich nicht!
Aber ein anderes süßes Bild taucht vor
seinen Auan auf und verscheucht die
Erinnerung aus fernen Mut-erinnern
Er scheint noch zu wachsen, und ein se
liaes Erröthen huscht iiher sein aus
drucksvolles Gesicht; freundlich, fast
mit einem Anslug von Mincio sieht er
in Korennas iraaende Augen und iaat
miide: O, teinen Dant. Verehrtestek
Denhehrsten Dank schickte mir der-him
niel in einer sansien Samariterin, die
mich psieatr. bis ich von den Wunden
ges-anbete, die mir dieser wilde braune
Geselle beigehtacht hat. Seit acht Ta
gen ist Dainelons Jota-MS Tochter
Paul-owner mein geliebtes Weib, und
ihr höchster Schmach den ich ani inei
iksn an zarten Z::uen achte. ist holde
Weit-lichten
Dann verneigt er sich artig im
Kreise: Vergebung, baß ich siIrtr. Ue
messeneu Schrittes veriaszt ee Darin die
schreigende Runde. Man hört die
Portieren rauschen. Lorenna steht wie
Versteinert aus dem fckstvarrhrannen
BärenseiL nicht ais Sieg-erin, wie
sie geträumt.
De Miit-scheue
BonJeanneMarni.
Deutsch von J. Gräfin von Re
rentiert-.
Es ist arn 1. Januar urn die Mit
tagszeit Jn dem E zimcner der klei
nen —- mehr wie he cheiden eingerich
teiea — Wohnung, Rue Pavee, ist es
schon so hunteL daß man hie hänge
lanrpe angesteckt hat.
Madame Boisil, 39 Jahre alt. Lo
gleich ihr Gesicht durch Blatternarben
entstellt ist. sieht man noch, daß sie
früher sehr schön gewesen sein muß.
Ihre Zähne find weiß und frisch ne
hlieben und ein milde- Lächein spieit
urn ihren Mund.
Martha Boisil, ein großes üppiges
Mädcer vkrt 18 Jahren Die list-en
schwarzen illugcnbrauen rette-itin i.,rer
Stirn eiiten eisenknnigen «2.nko«.s.::«.
Jn ihrem gan;en Wesen tiszxr Muse
Freintiittspsiges, Entsdxlrssertez, igst
Brüsten
Liln, fünf Jahre ali; ein schicnlekz
grazizsez Kind. Sie hat etwas den
einer weiszen Maus mit ihrem ask-e
weclien Geächteten, in dem ein passe
kleine schnarzr. boshafie Augen fun
lein.
Madaka Voistl und Martia find
damit beschäfligi, den Tisch zu Diejen.
Lily ifi aus einen Siulsi gesiie,;cii, um
besser zusehen zu tönngnjj
Madame Bcisil stritt ein-as zuma,
um den Esseii zu beurtheilenk »So.
wenn wir jetzt noch Blumen tinstelletn
ist es gar nicht so ijlei.«
Mai-ihm »Ja, Blumen mäisien itit
noch haben und dann oie Karaiicn,
Mama."
Madame Bcisil: »Das isi wahr, die
Karasien hab’ ich gan ver essen ———
unsere schönen geschlissenen atassen.
hat« sie doch gleich —- willsi Du. Lieb
ling?«
Lily illeiieti von ihrem Stubi het
unie:): .«.1ck;, lass mich, Diama, lass«
mich.«
Madame Boisil: »Nein, mein
Schat- Dn bist noch zu klein. Du
machst sie mit las-ist«
Lin-: »Nein, usin, ich mä« fi- nicht
Lapi-U
Madame Baistk »Das-, Du Könn
iesi sie zu leicht zerbrechen«
Lilm .Ach bitte, Mai-im ich zer
brech« sie gewiß nicht«
Marthe-: »Gott, ist die kleine Krab
be eigensinnig. Wenn man Die doch
sagt, daß Du sie kaput machsii Wirst
Du wohl die hönde davon lasseni —
Ra, ich danie, Mama würde schön
traurig ein, wenn ihrem Service ei
wai pas itie.«
l Liim »Frau-eig? Mama, würdest
»Du weine-ti«
Madame Bdistl (lächelnd): »D.
idie Mantos weinen nicht so leicht, das
Ithun mit die kleinen Mädchen.«
I Lily ( ekränit, niit einem Seiten
tblici auf artha): »Die großenMiids
chen auch,-Matna — nicht wahr, Mar
thai«
Martha (zerstreut): »Was denn?"
Lily swie vorhin): »O, Du weißt
schon, heute Morgen, als ich an Dein
Bett iam, um Dir fröhliches Neujahr
zu wünschen —- da hast Du furchtbar
geweint.«
Martha terröthet heitig): »Geh
doch, Du Dammes, das ist ja niazt
wahr.'«
Lin-: »Du-eh ist es Ivahr.«
Madame Boisil: »Was hattest Du
denn, Martha?«
Martha: »Aber nichts, Martia, gar
nichts.«
Lily: »Und dann hast Du gesag t:
»Er tannnt nicht Du wirst sehen Li
th, er kommt nicht«
Madame Boisil: »Was, Du hattest
Angst, daß er nicht tomnien würde?
Aber er hat es uns doch versprochen-«
Martha (hitie er ; »O, es wäre ja
nicht das erste, aI gewesen, daß er
sein Versprechen-Miit
Madame Mi: W »Nun ja, an an
dern Tagen vielleicht. Aber am Neu
thrssfls — J TM II
Wortha- «Wie war es denn vori
ges Fabri«
Madame saisik nVoriges Jahr
war er Irant. «
« da
nasse-W- sss s- -
ki— sei-womit Jst-. ««-»(v13vte)s
Wie kannst Du überhaupt tn diesem
Ton von Deinem Vater sue ni«
s Martha: itsälitiesfæjn diesemnToni
J sp en tan rswie on .« i
; Zusätze Boisit: «Du scheinst es
isetbst nicht zu merken, aber seit einiger
PZeit liegt ein anz eigenthiimlicher, bei
nah scharfer Lan tn Deiner Stimme,
wenn von ihm die Rede ist. Und dann
Dein Gesicht. Du solltest nur selbst
einmal set-en, was sitt ein Gesicht Du
quoei Meint — Nein, mein Kauz m
ist nicht recht von Dir." .
; Marthen »Es thut mir sehr leid
Mama« aber es ist wirllich ganz un
willkürlich.«
; Madame Bpisik »Das gis-de ich.
Die gern. ——— Aber Du weißt koch, daß
er Dich ganz besonders liev hat. Du
bist nicht Diejenige, die sich über ihn zu
vetlagen hats«
Marcha: »Wenn ich ee wäre, würde
ich Ioahridzeiniich gar nichts sagen. »
Ich wnroe Deinem Beispiel smgcn
over noch wenigstens versuchen, so wie
Du Allei- ohne ein Wort der Klage hän
zunetzmem Ader ich weiß nicht, as ich
»Deinen Muth hätte.« ·
Madame Boäsil mit einein bedeut
samen Blick aus Liln): »Sieh Dich
vor, Martha.«
Martha tzu Liiy): »Mit-: willstDu
mir einen Gefallen t1)uni«
Liln (eifrig): »Was denn?«
Marthm »Geh in mein Zimmer
und paß aus« tvennPapa kommt. Wenn
Du den Wagen vor unserm hause hal
ten siehst, so lomrn schnell und sag rnir
Bescheid.«
Lily (misztrauisch): »Warum willst
Du mich iortschiaen.«
Martha: »Damit ich die Austern
ausmachen kann, ehe Papa da ist, Du
Närrchen.«
Liln: »Gebt es heute Austern zum
Frühstück ?«
Martba: .Austern, junge Hühner
und Creme."
Li!n: »Und Kuchen dazu.’«
Marthat »Ja« »
Liln: »Vie« Ruchen, von ten tteis
»nen treiben die so knacken?«
Närrtbm »Ja. und dann i:::’«, Was
iein und Ksrfeit.«
Likn ifiixsst ver Freude-: »Q, trie
sch3n.«
Madame Vvisii: »Du has: also Au
stern bekommen ."'
Iliarti:a: »Ich isabe darum Fische-s
tien. Es sznd («’:::ci.):srer, das xn end
zu sechs France. Hier in ankam
Vierte« sind sie gar zu the-see ais-o
dakluitern Bis einzige find, was er
nirtiich gern ißt "
Wink-Inst Deus-l: »Da isxit Tr: ganz
mit get-sein« mein Kind«
Martian »Ich hoffe nur« daß sie
gut sind, end daß er es nich: bereuen
wird. mit uns zu iriiidftiicken.«
« Madame Boisil (vorwui«isvoll):
T»Os Martiza, fängst Du schon wieder
Tan?«
I Martia Maße iu- esiksm Odium
1»Ja, Mutter-, laß mich heute einmal
lireoeit Es muß terauz ich laan es
nicht- rnehr hinunterxchsueien.«
Madame Boisil tmit trautigem, re
sianirtem Beich: »Nun la sprich —
ich höre.«
Marthe-: »O, nicht fa, Matna, sieh
mich wieder freundlich an knii Deinen
lguten Aufen. — CSie faßt die Hände
ihrer Meiner und preßt sie gegen ihr
Herz). Führsi Du, wie e- Ichiägti
Weil Ich so Angst habe —- fo furchtbare
Angst, meiner iiiizen Manto Kummer
zu machen-— So —- darf ich ietzt wirt
iich sprechen —- willft Du rnrch auch
wirklich anhörenk
Madame Vcisik »Ja, sprich nur·«
Mart a: «Gnt —- aiio —k sich Ma
rna, ich ann mich nicht an den Gedan
ken gewöhnen, daß Papa eine andere
grau hat« wie Dich, daß er eine kleine
echter hat« die nicht meine Schwester
ist. Jch kann mich nicht darein finden,
daß er reich, iehr reich ist« während wir
uns fo eins rjnien müssen. CI kommt
mir so ungerecht, so grausam, so em
Jdiirend vor-«
r Madame Boisilz »Aber Marcha,
mein liebes Kind »s« '
Mai-tha: »Warum hast Du damals
vor vier Jahren in die Scheidung ge
williszkt Jch bitte Dich, sag mir, tvas
kam-"
Madame Botsil: »Um ihn glücklich
zu machen. Er liebte eine schone, rein-e,
junge Frau und sie liebte ihn. Sie
tvar srei und Niemand halte ihr et
was vorzuwetfen - ich trat dok- ein
zige hinderniß, das zwischen ihnen
stand. —- Du hättest ebenso gehandelt
wie ich.«
Martha (aus tiefster Seele): »Nein
—- ich iiitte meinem Mann gesagt: Als
Du mich heirate;etest, war ich ebenso
schön, ebenso jung, ebenso reiY wie jeni
andere. Dein Leichtsinn hat mich um
mein Vermoaen gebracht, die Krankheit
bat mich entstellt und die Zeit hat mich
gealtert. Meine Treue und meine Lie
be sind unverändert geblieben, um so
trauriger, wenn Dir das nicht mehr
genii t." Aber ich hab' Dich lieb, Du
eEejrcit mir, und ich will nicht von Dir
a en·"
iadame Boisilk »O, das hättest
Du sicher nicht ge agt. Aus ein so
elendes Glück hättest ebenso toie ich
lieber ganz verzichtet. Was nat ed
denn stir einen Werth, einen Mann tnit
Gewalt an sich zu fesseln, der nur an
eine andere denlt und sich nach ihr
sehnt. Rein, das wäre die furchtbar-see
Qual, die man sich denken kann. Glau
be mir, es ist tausend Mal besser, sich
die Liebe gewaltsam aus dem herzen
at rei en, als langsam und unter
usen Radel tchen verbluten zu las
seu
i
Ida Crnit harter Stimme
»Aber s’r una, um unserer Zutun
willen hättest Du lieber Alles ertrage
sollen, wie in die Scheidung willigan
Madame Boisilr »Und ihr haxte
Alles das mit ansehen sollen? —- Diese
fortwährenden Kämpfe. diese ewiger
Streitereien —- dsi ganze unheilbare
Zerwiirsniß zwilchen Uns? Was für·
ein Beispiel wäre das sur Euch geioe’
sent —— Nein, das habe ich Euch erspa-.
ten wollen«
Marthe-: »Und deshalb hast Du
uns unseren Vater geiioinmen?«
Madame Boisil: »Weil ich hoffte,
daß er Euch dann wenigstens ei
Freund bleiben würde.«
Marthen »Und Du alaubst, daß
Papa jeht wirklich ein Freund für
uns ist. Sieh ihn doch an, wenn er
jetzt kommt —- mit verlegiiiti:i, mürri
sxixem Gesicht, wie ein Schuldner,
feinen Gläubiger-n Rechenschaft abzujes
gen bat. Lilh fis-rat ihm um den Haig«
er berührt ihre Stirn laum mit den«
Lippen ich stehe daneben und selfne
mim nach einem liebevollen Wort, und
dann sagt er höchstens: Du wirst sa
immer dider, es ift wirklich unglaub
lich. —- Urtd Du selbst —- er reicht Tit
die Hand und blickt dabei fort, um .
Deine Blatternarben nicht zu sehen.
Und weil er sehr wohl fühlt, daß all
die glänzenden Ringe an seinen weißen,
wohlgepslegten Händen, daß fein schö
ner Pelz und seine elegante Kleidung
in diesem dürftigen Zimmer hier p:in- —
lich mitten. wird er uns erzählen, daß
er bis an den Hals in Geldverlegenhei- »
ten steckt, daf; wir mit unseren 300 Fr.
im Monat eigentlich viel befler daran i
sind wie er mit feinen M),l.)00. —- Jst
es nicht so Mutter, sag« doch, ist es nicht
l
fo?«
Madame Boisil (in Thränen aus-s I
breaiend): »Wenn Du wüßtesi, wie
grausam Du bist, mein armes siino.«
Lily llommt voller Freude herein-ie- .
sprungenn »Papa lommt, Papa
kommt« «
i
Martha tmit erzwungener Ruhr-V
»Ah, tommt er wirtlich schon? Das «
ist ja mertwiirdig früh. —-— Komm Li- i
tri, wir troilen die Austern aufrnau:e:-..«
Zith: »Nicht wahr Tu aievst niir ,
die obere Schale. Da ist innner noch
ein tiiclken drin « «
Marmo: »er« Du Le(«ermaul.«
Madame Boiiil smit leiser, Liebender
Stimmen ,,«)Jtattt.)a, nicht ma«,r, Du
lsist freundlich netzten ilin trotz alle
dem - ich bitte Dich, sei nicht un
freundlich ges-sen Deinen Vater.«
lUZiTrtbax »Du darfst nanz rufin
stin, Mem-L t«;E!iitsiich fällt sie ihrer
Mutter um den Hals nnd tiisit sie wie
tmtinsinnint Litine nur nicht« Ma
tna, Du sollst nicht weinen Verzeih
mir. Daß ich Dir Deine lleitre Freude
verdorben batest-. Es war unrecht von
mir. Man soll so lieben können trie
Tu. Ich bete Tirb an, meine fiisze
Matna, und ich bin so stolz aus Its-W
W (
Zerectil kle Eitelkeit. 1
Jedem vernünftigen Menschen sind
jene matten ein wreueh vie tmn aus .
genbtnt vor den Spiegel treten, unt tqr
ernster-en. ihre sEintreten zu erinnern -— «
au M spinnen und Trag-ten sareint
ganz von iyrein Ueußeren in Ansprach
genonnnen zu sein. Solches Lieoaugetn
mit sich selbst tonirnt häufiger tiet sen
Frauen romanischen Stammes vor als
bei den deutschen. Ja, unseren Frauen
und Mädchen tann mitunter ver Bor
wars nicht erspart werben, daß sie
durch das Gegentbeil sündigen, dasz sie (
ihrem Aeuseeren nicht genügende tie
achtuna scheuten. Denn es giebt eine
berechtigte Eitelkeit, vie weit entfernt
von der niedrigen Gesallth ist. Jede ·
Frau bat —- ich möchte beinahe s agen:
vie Pflicht, die Wir-lang ihrer Schön
beit nach Tbunlichtett In erhöhen. Bein
rat-en Altertbmn bis zuni heutigen
an haben die Dichter und KüJtlee
aller Kulturvölker Ue Schönheit des
Weibes gebulsdigtz das Lob der Frau
enschönheit wird gesungen werden, so
lange eIMenschm aeben wirb. Was die
Begeistermm der meisten Künstler nnd
Menschen aller Zeiten erregt, tann
nichts Böses sein« und vom rein ästhe
tiseben Standbuntte aus tann Tit-her
das Bestreben jeder einzelnen-Frau,
das, was an ihr schön oder inn- -.- in
desien anmuthig. hübsch ist, in’3J Lielt
zu stellen. nie und nimmer get-Pest
werden, vorausgesetzt daß Dieses Ve
streben in seinen Strecken und Mitteln
nicht ausartet.
Auf welchem Wege bessert man ver
Natur ein wenia nacht
Jn erster Linie dadurch, Riß ais-n
sich die Gesundheit zu erhalten u id m
störten sucht. Die gewissenhaft- Reso
gung der Vorschriften der Hygiene ist
die erste Vorbedingung
Die lvltematiicht Entwickelun; des
Schönheiissinnec lchMl Hei den jun-; n
Mädchen ifi aleichfalls ein sehe n- si
tiaes Moment· das leider bei nn;
gänzlich vernachlässiat wied.
Das herrlichite Mittel aber. Mk
schöner m werden. als m«n Mk Nq «
tue ist, bleibt, sich vielfeitiqe Bildung
cnzueignen. Das Gesicht essqu km
durch den schönsten Schnur-h es ge
winnt einen diswiaessiöskpn 97«g-.ii»·»e,
meb wenn, wie anaed-ntet. eine »Er-Mk
mäßige Eitelkeit inlIIeiun steni ins Nea
seee bereckstissi lst, so Sie Mienqu MI
cht kein neiitige Mittel nnwendlet, um
Gefallen Du ern-den« gewiß all-n Los
Hei WH. ' A. F