Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 22, 1899, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Grand JSIcms »
Wirkewa M MADE
Jahrgang 20 « Grund Island Nebraska- Freitag den 22 September i899. - ENIliiiixiEFTäx
wocheniibeksicht
Ausland.
Deutschland
Tketz aller Bemühungen der Regier
ung ihr Gleichgewlchl zu bewahren, hat
doch det Ausgang des PAGA-Prozes
fes das deutsche Volk ohne Unterschied
des religiösen und politischen Glaubens
bekenntnisses onst Furchtbarer erschüt
lekt. Die bitten Beleidigung, die in
bee gänzlichen Nichtbeachtung der amtli
chen Erklärung tieci Reichsanzeigers von
Tuns-es Unschuld durch das Kriegsge
tichl in Nennes lag, ist hier tief empfun
den worden. Wegen der eigenthümlls
chen Beziehungen zu Frankreich sind
diejelsjesülzle in der Pfeife mcht vollstän
dig zum Ansbtuch gekommen nnd die
Negieenngsargane haben sogar ihr Be
stes gethan, sie zu ersticken. Aber in
der Unterhaltung werden die wirklichen
Gefühle des Volkes, Entküstnng und
fast Verachtung, allgemein nnd tück
baltslos nun Ausdruck gebracht
. Von einer kleinen Mehrheit, die ans
Antiiemiten und etlichen A rariern und
Konservativen zusammengesetzt ist, wird
das Urtheil mehr oder weniger gedilligt.
Die Hamburger Nachrichten, sriiher das
Organ des Altreichskanzlerg Fürsten
Bismarch machten sich zu ihrem Mund
stüek und stellten wiederholt die Behaup
tung aus, daß der Beweise gegen Dreh
sus diesmal nicht mehr gewesen wären,
und daß der Angeklagte nicht der Spio
nage sür Deutschland, sondern siir
Nußland übersührt worden sei, wobei
das Blatt eine Masse angeblicher Beweise
zur Unterhaltung ansührt. Als der
größte Theil der Presse diese Behaup
tungen bestritt und lächerlich machte, er
klärten die ,,Nachrichten«, sie hatten ihre
Information ans einer Quelle erhalten,
die jeden Zweifel an ihrer Echtheit und
Richtigleit ausschließe nnd dieselbe werde
außerdem oon mehreren rompetenten
Personen bestätigt. Diese Ansicht wur
de oan einer Anzahl hervorragender
H Zeitungen getheilt, unter anderen von
der Deutschen Tageszeitung, der Staats
bürger-Zeitung und anderen.
Bezüglich derFrage,sich einerBaykotti
rung der Pariser Anostellung anzuschlie
ßen, ist die öffentliche Meinung getheilt.
Die große Mehrheit begünstigt aktive
Betheiligung an der Ansstellung, way-:
rend einige tonangedende und einflußrei:«
che Zeitungen, wie die »Vossische«, die
«Franksurter Zeitung-· und das »Tage-.
blatt«, Nichtdetheiligung bestimmten
Es wird berichtet, daß einige bedeutende
Firmen und mehrere Handels - Associa
tionen erklärt hätten, der Augstellung
sernznbleidem oder diese bilden bis setzt
die Ausnahmen und nicht die Regel
Jm Großen und Ganzen scheint das
einflußreiche Publikum das Vorgehen
von Deutschlands hauptsächlich
sten Mitbewerbern out dem Felde
des andelsz· besonders Englands nnd
der « er. Staaten, abwarten nnd sich
danach richten zu wollen«
Die diessährigen Arnieenianöoer wer
den als mittelmäßiger Erfolg betrachtet,
und zwar aus verschiedenen Ursachen,
von denen ungünstiges Wetter die haupt
sächlichste war. Während der vier Ta
e, so in Süddeutschland Scheingesechte
sattsandetn hat es in Strömen geregnet.
Während eines ganzen Tages mußten
die Operationen eingestellt werden, da
der Kaiser den Feld ugsplan demgemäß
a eiindert tte. le Wege waren seit-s
we se einsa unpassirbar und der Zu
stand der Trupp-n spattete aller Beschrei-L
bung, obwohl die meisten Obdach san
den und die Prodlantirungsbehorde sich
ihrer Ausgabe in ausgezeichneter Weise
entledigle.
Abgesehen non den oben erwähnten
toiderwärtigen Umständen haben andere
Erscheinungen zu einer ernsten Kritik des
miiitärisehen Werthes dieser großen Ma
nöoer, an denen drei 90,000 Msnn
starke Attneeeorps theilnehmen, Uninsz
gegeben. Die Truppen ntnrschirten,
unter Jnsnntetiedeckung, troh desseheußs
lichen Wetters, wobei die Leute oft knie
tief im Morast versunken, Deo-Ho Ki
lometer täglich. Aber manche Kom
mnndeure haben ungeheure Schniyerges
macht. So g. B. wurde Gen. von
Falkenhnusen, der das txt. Aknieecorps
befehligt-, vom H. Artneecorpn abge
schnitten und der Feldzugsplan mußte
sür den nii sien Morgen nothdiirstig
wieder zure tgesiickt werden.
Des KuiserM schneidiges Vorgehen ein
der Spihe von zsei Knonlleriedivisionen
eint vorigen Mitin- wnr ein großarti
es Schauspiel I rnlle anwesenden
åschoerständigen erklärten einstimmi,
g eine derartige Ittncke im Ernstsn e
In Unter den nämlichen Bedingungen
kn- usstsnd en Verniehiun der gnn en
sehst ri hoben I de. in
— besserte-Osmia Umstand Übrigens Isr,
daß der physische Und moralische Zustand
der Truppen auf beiden Seiten trotz des
Wetter-s ein ganz ausgezeichneter blieb.
Nur ein paar Fälle ernstlicher Erkrank
ung wurden gemeldet.
Vielleicht die interessant-esse Erschei
nung bei den Manöoern war das herzli
che tameradschaftliche Behältniß zwischen
jdent 15. Armeeeorps, welches hauptsäch
lich aus Elsössern besteht mit den Leu
ten des ts. und 14. Armeecorps, wel
ches aus Badenfern bezw. Württember
gern bestehen.
Die Manöoer Ianten früher, als ar
rangirt war, zum Abschlusse, wegen des
beabsichtigten Besuches des Czaren in
Potsdam, der am Donnerstag erwartet,
später aber aufgegeben worden war.
Die großartigen Vorbereitungen, die der
Kaiser für diesen Besuch hatte treffen
;lasfen, waren somit für die Katz gewesen.
Die preußische Regierung und der
Bund der Landwirthe stehen immer noch
iaus dem Kriegsfuße mit einander-. Der
Kaiser bat die Waaren aller Beamten,
welche Mitglieder des Bandes sind, bis
auf weitere Verfügung von den Hoslisten
streichen lassen. Er hat ferner beabsich
stigt, die Mehrzahl der hohen Beamten,
srtatnentlich die Landrätbe, durch Män
;ner, die nicht offen mit dem Bund
der Lar.dwirthe fympathifiren, zu
ersehen. Dreizebn von 535 solcher
Landröthe sind abgesebt worden.
Die Frage, ob der tszar und der Kai
ser sich in diesem Jahre ans preußischem
Boden sehen werden« giebt noch iminer
den Anlaß zu alle.«haiid Cambinationen,
deren wahrscheinlichste die ist, daß Kai
ser nnd Czar ain LI. September iii
Kiel zusammentreffen werden; d. h. der
Kaiser wird den Czaren bei dessen An
kunft in Mel persönlich begrüßen.
Die »Berliner Lokalehronik« ist wie
der iiin eine Liedestragödie dereiehert
worden. Der verheirathete Kellner
Trangott Laue, ein hübscher, stattlicher
Mann, hatte seit einiger Zeit niit einer
lebensliistigen Modistin, Rlara Wille,
Pein nnerlaiibtes Verhältniß unterhalten
iLaiee’ s Frau kam aber hinter seine Schli
ehe und drohte aiit einem Sehen-unge
sprozeß. Laiie und noeh mehr dessen
Geliebte fürchteten den damit verbunde
nen Siandal iind beschlossen, gemeinsam
in den Tod zu gehen. Dies führten sie
Sonntag aus indem sie gemeisam Gift
nahmen.
Jn den Berliner Tiiigeltaiigeln hat
die Polizei alle Dreysiissiioupletg nnd
speziell alle Angrisse auf die französi
schen Generäle verboten.
Jii Tilsit in Ostpreiißen hat der Ritt
ineisier und Eskadronches Gras vor
Rittdeig vom Dragoner - Negimint
Prinz Albrecht non Preußen (Littha.ii
scheit No. 1 ain Vorabend des Hoch
zeitstages eldstinord begangen
Frankreich·
In Paris ist am Montag Nachmittag
der Senat als hoher Gerichtshof zusam
mengetreten, iiin die gegen 22 Politiker,
darunter De Monicoiirt, Deroiilede,
MarkelsHadert, Thiedaud, Baron de
iVanr und Jnles Guerim vorliegenden,
ans Hochverrath gegen die Regierung
Jlantenden Anklagen zu untersuchen. Der
JGeneraldrokiirator Bernhard begann
Imit der Verlesnng der Anklage nni »
Uhr 25 Minuten nnd beendigte dieseide
iiiin 3 Uhr 40 Minuten, wo der Senat
Izn einerGeheimsihiing zusammentrat, nni
Jdie Anklage zu erörtern iind die Frage
detresss der anzuordnenden vorläufigen
Untersuchung zu entscheiden
Eine Depesehe aus Paris meidet daß
Dreysnd in den nächsten Tagen begna
digt werden wird.
S p s ter: —Settdeni ist die Begna
digiiiig bereits ersolgt und Dreysne ans
freien Fuß gesest worden
Nroßbritannietk
Tte Antwort Transoaols umfaßt,
wie oerioutet, neun Seiten. Sie wird
in London ziemlich allgemein als gleich
bedeutend mit einer Kriegserkliirung
aufgenommen Das Cabinet wird
wahrscheinlich am Mittwoch eine Sitz
ung abhalten.
lle Depeschen aus Süd-Asrika be
tonen die Vorbereitungen aus Feindseligs
keiten und daß dieselben jetzt mehr als
se zu erwarten sind. Jn Johannesburg
wird siir sicher an enommen, daß der
OranjesFreisiaat Zrü ergs Note gutges
heißen und seinen Bei and itn Fall des
Krie ei versprochen hat
D e dritische Regierung greift aber
mals zu Zwangsmaßregeln m Jrland.
Eine vor Tausenden in Dromahair,
County Leitrlm, ndgehaltene Versamm
lung der United League wurde Sonntag
durch eine starke Po izeiadtheiiung ans
einnndergespreni und oiele Personen
wurden durch de Peiizeiknsppei ver
wundet. Die Letztere hat in der iehten
Zeit bedeutend en itgliedern ugenorns
men and den Landlords und zoereionis
sten gegenüber eine feste Haltung ange
noninien.
Süd-Afrika.
Die Entscheidung über Krieg oder
Frieden ist beoorstehend und nicht ein
einziger Bur unter Tausend glaubt an
eine friedliche Lösung. Die Antwort
der TransvaabNegierung aus Chamber
lain’g Note wird höflich aber ebenso ent
schieden die britische Zumuthung der
Oberherrschast über Transoaal zurück
weisen und dann werden wahrscheinlich
die Verhandlungen aufhören.
Es werden Vorbereitungen für einen
hartnäckigen Wiederstand getroffen. Je
der Afrikaner ist gerüstet. Es ist wahr,
daß vor « Monaten die Transoaal-Re
gierung sich schwerlich zu irgend welchen
Conzessionen betreffs der Uitlånder be
ieit erklärt hätte, doch seht ist die Gren
ze der Nachgiebigkeit erreicht. Jeder
inann, der eine Waffe tragen kann, die
Mitglieder der Executive und des Volks
raths, sieben Söhne und fünfzig Enkel
des Präsidenten Krüger warten nur auf
das Zeichen, in s Feld zu rücken. Jn
ganz Südafrila liegendie Geschäfte dar
nieder und oon allen Seiten wird eineEnt
scheidung herbeigewünscht, welche der
Ungewißheit ein Ende macht.
Am Montag unter-breitete die Regier
ung der südafrikanisehen Republit die
Antwort aus des Ultiniatum der dritt
schen Regierung ooni 12. September,
irrioelcher sie den Empfang der briti
schen Note consiatirt nnd die zuletzt in
den Worten gipfelt: »Diese Regierung
giebt ihre Zustimmung zn einein
Schiedsgericht, da sie fest entschlossen ist,
an den Bedingungen der Londoner icon
vention von IHZI festzuhalten-«
Die Depesche schließt tnit der Erklä
rung, daß die Regierung von Trans
oaal die Zuversicht hegt, das- die briti
sche Regierung sich nicht entschließen
wird, noch lästigere oder neue Vor
schlägt- zu machen, sondern »daß sie an
dein Vorschlag Großbritunnieng für eine
gemeinschaftliche UntersuchungHeoiiiinif
sion, wie sie sriiher vom Staatosekretär
der Colonien dein :lieichgparlanient be
schrieben wurde, festhalten wird.
Philippinen.
Von einem spanischen Pflanzer namens
Garza find Nachrichten über Lentnant
Gilmore nnd it Mann oon dem Schiff
,,,»)orltown « in Manila angekommen
thmore und feine Leute wurden bekannt
lich oon ten zilipcnog gefangen genom
men nnd Garza war ebenfalls ein Ge
fangener der Infurgenten, ergriff aber
die Flucht nnd entkarn. Er erzählt, daß
die Verpflegnng der ainerikanifchen Ge
fangenen welche sich in Bigon befindet-,
eine im hohen Grade mangelhafte fei und
daß fie es nicht mehr lange aushalten
würden. Die Behandlung der spani
fjten kilefangenen wäre übrigens noch
schlechter. Garza berichtet ferner, haft
8000 Philippiner in Btgon liegen nnd
daß biefelben fehr gut, theilweise miil
Maniergewehren, bewaffnet seien. Wo
her fie die Waffen bekämen wisse er nicht.
Das Maiinedepartement in Washing
Ion wird Schritte zur Befreiung non.
Lentnant Gilinore und feinen Leuten
imternehinen.
Zeitungen in Manila erwähnen die
Thatfache, daß in lsaoite, einer Stadt,
die am längsten int Besitz der Amerika
ner ist, noch immer der Belagerungszu
ftand bestehe, daß aber die Eingeborenen
sich einer verhältnismäßig größeren Frei
heit erfreuen, als ihre Landsleute in
Manna- In letzterer Stadt hat man
den Plan gefaßt, ein Arnienhans zu er
richten nnd die Gefängnisse zu vergrö
ßetn. In den öffentlichen Schulen, fo
wird berichtet, ift die Bethelli ung der
Eingeborenen eine zufriedenftelk nde und
die Lehteren scheinen großes Interesse an
den Fortfchritten ihrer Kinder zu nehmen
Inland.
Jn Cattecoille, Jll» fand am Sonn
tag Mittag ein blutigek Straße-stumpf
statt, in welchem vier Neser getödtet,
ein Negek tödtlich verwundet wurde und
zwei mit leichten Verletzungen davon
kamen. Seit Gouv. Tanner am ver
flossenen Montag die Miliz zueückkief,
wurde Blatt-ergießen befürchtet Die
weißen Grubenarbeitek wollten es nicht
gestatten, daß die Negek nach der Stadt
kamen. Sie befohlen ihnen stets, zu
flicht-gehen Heute indeß kamen die
Fakbigen, 30 an der Zahl und wohl be
waffnet, in die Stadt und marschirten
nach dem Bahnhof, wo sie einen Wort
wechlel mit den weißen Grubenardeitern
hatten und gleich darauf von ihren Re
solvekn Gebrauch machten. Die Wei
ßen erwiderten das Jena-. Die Ne er
ek rissen, oon den Weißen verfolgt, ie
F acht. Sie ließen vier Todte und einen
Schwerverwundeten auf dem Kampf
plai.
Jn Minneapolig, Minn., starb am
Sonntag der wohlbekannte Müller
Charles A. Pillsbury. Jtn Dezember
des vorigen Jahres ging er zur Stär
kung seiner Gesundheit nach Europa,
konsultirte die berühmtesten Aerzte in
London, Paris, Wien nnd Berlin, doch
sein Zustand besserte sich nicht. Er litt
an einem Herziibel, welches sieh nach
seiner Rückkehr verschlimmerte und seinen
Tod herbeiführte. Der Verstorbene
General R. A. Alger, der frühere
Kriegsntinister, übergab am Montag in
Detroit, Mich. der Oesfentlichkeit einen
Brief, worin er seinen Rücktritt von der
Bewerbung um die Stelle eines Bundes
senatord von Michigan anzeigt.
In New York tagte diese Woche der
amerikanische Braumeisterverband in sei
ner llten Jahresversammlung Es
waren etwa 300 Delegaten anwesend.
wurde im Jahre 1842 in New Hampshire
geboren, kam im Jahre 1869 nach
Minneapolis und widmete sich mit gro
ßem Erfolge dein Geschäft eines Dampf
miillers. Er war ein mehrfacher Mil
livnär.
Gouverneur Thomas von Colorado
hat die Nachricht erhalten, daß eine
Bande Jndianer ihre Reservation in
Utah ohne Erlaubniß verlassen habe und
in Colorado in Widerspruch mit den
Jagdgesetzen auf die Jagd gehe. Man
befürchtet, daß fie sich mit anderen nn
zufriedenen Stämmen verbinden wer
den, um an den Ansiedlern den Tod
dreier Jndianer zu rächen, die vor zwei
Jahren in einem Treffen mit den Jagd
hütern erschossen wurden. Der Gouver
neur hat die Regierung in Washington
urn Ritiendnna von Trupuen gebeten.
Das Qbergericht von Californien hat
betreffs der Erbmasse des verstorbenen
Senatorg Leland Stanford das Gesetz,
welches eine Erbschastssteuer auferlegt,
für verfassungsmäßig erklärt. Durch
diese Entscheidung erhalten die Schulen
8300,000 des Stanford’schen Nachlasses.
Samstag, der letzte Tage der Trusi2
ein«-e enz welche letzte Woche in Chiar
eto ««e d, gewann außergemähnliche
Bedeutung durch eine Ansprache von
W. J. Bryan, in welcher er sich geqen
den Privatdesitz öffentlicher Monopole
in jeder Form nnd unter allen Umstän
den erklärte. Die große Halle war
schon frühzeitig bis in den kleinsten
Winkel oou einer hörbegierigen Men
schenruenge in Anspruch genommen,
welche den Binneiträger der Sache des
Volks zum Gegenstand stürmischer Ova
tionen machte. Der republikanische
Gouveruenr non Kansas, W. E.
Stanlen, stellte Hin. Bryan als den
Voikämpser großer Principieu vor, uiit
dessen Ansichten wohl Mancher nicht
iibereinstinnueu möge, dessen gewaltiger
rlcebnerknnst und wunderbarerBegabung
zur Fiihieisihnst Alle die größte Br
niunderuun eitlesegellbkllchteth
It »st) m Hei-i- Bryan den ihn b-griis
instidkn ".isnli—:sstinin sich hatte altho
bkn Hist-, sinn- cr niit Bezug ans den
Vonmscsp Inst ei sich freue, in eine-us
Laute rn txt-en, un Leute in ihren An-«
sichre-n visit-nein sie siei äußern könnten
und gleichmohl diejenigen ihres Gegnern
und diesen tu achten vermöchten. Er
fuhr dann iortz
,,«T’-ag mir als politischer Führer ent
gegengebrachie Vertrauen darf ich nicht
meiner Person zuschreiben, sondern gilt
der Idee-, siir welche einzutreten mir ver
gönnt ist. Es ist die Jeder-, welche den
Mann kennzeichnet, und seine Stellung
ist durch das Maß der Anstrengung de
gründet, durch welche er sie zu fördern
sucht.
Tav Z:us·trtrii!rs«o ist liin neues Prin
cipz seit den lehren drei Jahren aber
ist es so sehr in den Vordergrund getre
ten u. hat sich so inannigsaltig entwickelt,
daß selbst ein großer Theil des Volkes
alarmirt ist, welcher ihin bisher kühl ge
genübergestandeii. »in dein verflossenen
Zeitraume lsiski -— ist-is sind mehr
Trusts gegründet worden, wie in der
(Fortsehnng auf Seite 8.)
O I
Yus Dankbarkeit
Männer-, welche Heilung von nervösen oder»
Feheinien Schwö ezustän en suchen, können!
ich vertranecisvo an Herrn (7. Heini-wann
in Habokem N. J» wenden. Derselbe litt
jahrelsng an ohi en Zuständen und machte
viele traurige lkr ahrnn en mit sogenannten
Jn ilutenn. dgl. Aue Rath eines alten
Ge stlichen wandte er sich an einen ersahrenen
deutschen Ae t nnd wurde durch dessen ehren
äaste und gegchickte Behandlung grilndlichxo
k
eilt. Da est Heinhniann ans bitterer
ahrnng we , wie schwierig esift, den rechten
rzt zu finden, so hält er es site seine Pflicht,
seinen deutschen Landsleuten dnrch seme Er
fahrung u nähen und ihnen den sicheren
We zur eilungzn weisen. Alle Diesen gen,
welse den ernsten Wunsch haben, ihre volle
Keatund Gesund eit wieder-zu erlangen,
ollten an Heim duard Kein mann, 208
oneoe Ave» Hohe-ten NJ » chreihen und
werden dieselben dann die gewünschte Aus
knnst to enseel in einsachetn Cousm erhal
ten. an beense sich ans diese Zeitung
EIN F
U mzugsverkauf
ctiiffncn wir die Vierte Woche SNELL-Siz
21 lorltcch 2k). Dept und zwar mit mehr Acmft und Anchi
« finmnm und zuqlcidr ::uch mi!
mehr Bat-gering
, Eis stimmt Einen sehr Zufricdm wenn mai-! ein«-m Butsu-H
kam lwxuohnt jolangc das Lager complct und voll der repntjrxicksfxcs
Branchen horljklumgcr Schnitt nnd Ellmnmarm ist.
stszöll ganzwollene Cheviot Kleider
waaken, thatsächlicher Werth 29c, Um
zugvetkanfspreis lä- per Yakh.
Ganzwollenc doppelbrene Trick-ts,
braun, grün, blau, roth und schwarz.
Ebenso :3(;zöll. Fancy Plaids in hübschen
Farben - Zusammenstellungen, Umzug
verkaufspteis 256.
Schuhe für Frauen und junge Mäd
chen. Kalt-ledern, zum schnüren oder
snöpfen, Coin-Spihen, Größen »F bis
1181.10,11.Ikbig 2 J1.25; 23 bis-T
Bl.50. Dieses sind sehr gute Wer-the
und der Preis speziell für unseren Um
zngsvcrkauf herabgesetzt worden«
,.K’idichuhe für Damen, zum knöpth
oder schuld-km .5Ffd-Spihen, CoimZehenx
b) und IT B Leisten, lImzugverkaufs
preis 81..30.
Knabenmützen, große Auswahl 25c.
WITHle CheviothetiideyfsichTadek
I
l
!
Enur 10 CentEQ
Wollgefütterte Fausihandschuhe- fix-.
Knaben Läc.
434 Muslin szc pro Yakh.
434 Zwillich 5c pro Yatd.
1sdzöll. Handtuchzeug 5c pro Yard
Hundtücher Ehr-H Tzzsc jedes
10j4 befranzte türkischkothe Darm-IX
Tischdecken, Umzugverkaufspreis 75c.
Unsere Auswahl von gesitickteg
zShawlT Squares, Fascinator5, Toqucå
!usw. ist; un eheiser groß und alls- Its-W
fmit dem I ügvetkaWmäs markirt;
! Große Werthe in Strumpfkvaatm.
Verpuszt nicht unsere große
Eröffnung von Putzwaatcu
am Dienstag und Mittwoch -.«·i.-— «
Grund Island, · - - Nebraska-.
Bulruungcn pcx Post schnell und sorgfälanausgeführt
Trinkt GrandJsland Bier
i · nssldnsfi nd) mir m.db1k(1 rkglsuirn)H11s«:-.»i«171c117.
ka E Umslbc wnd hugcslklll aus-s
EBJstdr Nebraska Gcrstc und fcinstcm
Hopfctu
Ein reine-J, un Bier naht-haft und wes
verfijlsclptrs , uns; spcndcsud .......
Alle Bcsiclltmgen von Nah und Fern werden axxf das-«
Gewissenhaftesie ausgeführt
Jst-« Besonders aufmerksam machen wir auf unser 1)0Hiiglichcs« Flasche-n
bict für zamilicngcbrauch
)
»in-set! Mem geht nach Dumya und man siehst
Besser und größer als jemals-!
Philippincr :-: Hawaii-mer :-: Cubanck
Balftadt«s große Kapelle-Jetzt ist die beste Zeit sie zu sehen.
Jede Abtheilung vollständig. Sehr niedrige Etseubahnratem
— BrauchtJhr Druckarbeiten? Ver
geßt nicht, daß die Druckerei des »Anzei
get und Herold« bestens eingerichtet ist«
alle Arten solcher Arbeiten in Deutsch,
liich oder Dänifch auf geichmackvolb
sie EnsLiJeife und zu niedrigen Preisen aus
safiihrem
Advokatu. öffentlicher Notat
Mtchclson Block, Grund stunk-, Neb
Praktizikt in alle-n Gericht-m
—- - -——-—--—-— F. M A im N & BRO.
GRAND ISLAND BREWING CO.,
GRAND ISLAND, NEB.
THE
GREATER
AMERICA
HENRY MITCHELL,