i steset Izqsowåschein Ins der Geschichte einer jungen Ehe. Von D. von Weint-berg. »Ich stimme-te mich nicht um das, was Du sagst! —- Jch habe mein neues Kleid on; nnd nun will ich gehem« »Du trotest mir also?« Seine Stimme lan mertlich schroff. ,, al« —- ie warf ihr hübsches Mi chen· zurück, verzog ihre Lippen zum Schwellen und setzte ihren kleinen Fuß, der aus dem mit Spipen besetzten seidenen Unterrocte hervor ah, fest vor sich auf den Boden — ein oerwöhntes, trotziges Kind, zitternd vor Erregnng, mit dem Ausdrucke des Muthwillens und Triumphes in ihren dunklen Augen. Sein Gesicht verfinsterte sich. Er kannte zwar noch von der Schule her das Wort »gehorchen«, allein in der she dachte er sich doch nur von den Worten »Liebe« und »Ehre« leiten zu lassen, überdies war es sein erster ernster Konflikt rnit seiner schönen, jungen Frau. »Gut,« entgegnete er finster, »dann gehst Du ohne mich!« Ihre rothen Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. »Es wird mir nur ein Vergnügen sein, mein Herri« sagte sie heraussordernd Und ei war doch ein so lächerliches Nichts« um dessen Willen sie in Streit gerathen waren! Ein Ball —- nichts als ein Ball in dem Hause vonBelann ten, die ihm persönlich nicht sympa- ? thisch waren. ( Sie war schnell bereit gewesen, auf i das Vergniigen n verzichten, doch seine l möglich-, schroffe Entscheidung ver- ! lehte ihren Stolz, und es übertatn sie Las Gefühl der Opposition um jeden reis. »Es wird ein außerordentlich büb scher Ball wert-ein« fing sie wie sich vertheidigend aufs Neue an. »Du weißt, daß alle Unsere Bekannten an wesend sein werden, und die Ballsou vers bei Bornbaufens sind zu nett!" Er verfluchte im Stillen sämmtliche Bäue· dann aber machte er einen Ver such, sein verlorenes Gleichgewicht wie derzufinden und entgegnete: »Ich liabe Dir meine Antwort gegeben, Walln!" Sie drehte sich mit einem Achsel zucken um, raffte die Falten ihres Klei des zufammen, indem sie kurz, im ge beuchelten Ucberrnuthe sagte: »Und ich bleibe dabei!« — Er ergriff die Klingel und schellte. «Gustav,« befahl er dem eintretenden Diener, »packen Sie mir gleich meinen Handiofferl« »Sofort, Herr Dannenberg.« Die Thüre schloß sich. Sie summte ein kleines Lied vor sich hin, während sie Rosen in einer Vase ordnete. »Du gehst? !« fragte sie leichthin· dann aber schoß ihr ein Gebante durch den Kop . — - Wohin soll ich Dir Deine Briefe feulzenP « Er wartete einen Augenblick höflich an der Thürschwelle: »Ich möchte Dich nicht gern belästigen!« bemerkte er zu vorloinmend —- »ich werde Gustav selbst insiruiren!« Dann schloß er die Thiir hinter sich zu. Sie war starr —- dann im Gefühle ihres Elends warf sie sich, ohne auf ihr neues Kleid zu achten, aufs Sol-ba. Ihre Augen füllten sich mit Thra nen. »Wie schändlich! Von mir zu gehen, mich allein zu lassen,’« trotzdem wir erst sechs Monate verheirathet sind!« Sie zog ihr feines, mit Spitzen besetieö Mousselintaschentuch und irocknete ihre Tbriinen, dann stand sie auf und ging zur Thüre. »Nein. daran werde ich nrich niemals gmähnen!« tagte sie entschlossen zu sich selbst »Aber-tim! Albertine!« Eine Stimme außerhalb antwor tete: »Ja, gnädige Frau, ich komme sofort!« Wenige Minuten darauf be fand sich Frau Wally mit ihrer Kam merzofe in ernstem Gespräche vertieft in ihrem rossaweißen Boudoir. Jn seinem Zimmer saß indessen Ewald Dannenberg, eine Cigarre rau chend, in einein Eisenbahn-Kurzwei) blätterndx er gratulirte sich zu seiner energischen haltung. Dennoch war er etwas in Unruhe über den nächsten Schuhqu den er nun machen wollte und mußte. Fortgehen, unbedingt fortgehen, selbst wenn es nur für eine Nacht war, mußte er nach diesem Auf tritte im Solon Aber wohin? — Das war die Frage! — Er erinnerte sich, daß einer seiner Klubbekannten begeistert von den Rei zen des Harzes im Winter gesprochen hatte. Jeyt war es kurz vor dem Frühling, da mußte es ja eine ganz hübsche Abwechselung sein, in den Bergen seinen Aerger zu vertausen. Er btiitterte im Kursbuch und sah nach der Uhr. In einer halben Stunde ging der Zug. Er tlingelte dem Die ner, dann trat er in den Korridor und blieb dort einen Moment unschliissrg stehen. - Plötlich drang das silberhelle Lachen seiner Frau Zu ihm. —- .Sie ist herz loOF mueme te er vor sich hin, dann sprang er rasch in seinen Wagen. Der Diener reichte bin den Los-fer. Aulis Brief- kmtnen. senden Sie sie mir M dem Milbe-len- tei in Eicheneode tue « s W iernieh verstanden, i Es Mhli Zur Bannenkrgl — W ii ,« i Miets- MT Yes-Zischen Ye gen außer Sehweiie war, langsam ins Haus zurückschlenderte. .Ej ist merkwürdig! Was nur mit ihsr los sein mag,« dachte Gustav »Mein-als vorher verließ er so rasch das Haus! —- Na, die Zeiten ändern sichs« Jn diesen philosophischen Betrachtun gen versunken, wurde er durch die Zofe seiner Herrin gestört ,.Ach," lieber Gustod,« sagle sie mii einem freundlich laletten Lächeln, »die Gnädige hat den Namen des Hotels vergessen, wo der Herr logiren will. Wie heißt es doch schnell? —- Jch glau be« es ist der rathe Löwe. —« Der Diener lächelte väterlich. »Nein, Albertinchen, es ist das Wilhelm-Haut in Eichenrode im Liner sagte er freundlich, ihr das weiche Kinn strei chelnd. »Danle Ihnen, Gustav! — Jch brauche nicht mehr als nur den Namen des Hotels!« sagte sie vergnügt vor sich hinlächeind und irippelie davon. Ein kalter Wind blies von den Ver gen und bahnte sich heftig durch alle Riden und Fugen in Thiir und Thor : seine Wege. » l Niemand benutzte das Lesezimmer des hotels, nur Ewald Dannenberg allein hatte sich dorthin zurückgezogen, als er sah, daß das Wetter so unge mäihlich war. Plötzlich sprang er aus, wars die ; Zeitung sori und ging nach dein Por- : iierziinmer. » «Haden Sie Briese siir mich2« fragte er den Potiier —- zuin zehnten Male an diesem Morgen. Der Mann griss nach dem Brief lasten. »Einem mein herrs« bemerkte er, während er den Brief überreichte. Dannenhergs Gesicht, welches sich aufgeheitert halte, wurde sichtlich län ger, als er fah, daß es lein Schreiben von Walln war. — Er hatte es sehn lich erhafft. Dann blötterte er nach liiffig irn Fremdenbuche des Hotels. »Ein ich der einzige Gast hier«-» Allerdings mein xrr. Sie find der einzige; denn die aifon hat noch nicht begonnen, und dann find wir nie Eberrsoll,« gab der Partier zur Ant wort. »Aber foeben erhielt ich ein Te leqrarnni aug- Berlin, zwei Zimmer und ein Mödchenziinmer in der ers-en Etage für eine Dame zu reierviren!« Dannenberg seufzte unwillkürlich auf. —- Diefe schrecklich langweilige Table d’hote arn vergangenen Abend mit drei Vonoratioren des Städtchens und einer alten verlnöchserten Dame, die an die Zeit der Pharaonen erin nerte, hatte ihn beinahe nach Berlin zurückgetrieben Er mußte an fein reizendrs Speifrzimmer, den aufmerk samen Gustav, die Fülle von Blumen und vor allen Dingen an das ent ziictende Gesichtchen feiner Frau den ken, deren Lächeln ihn so sie-zauderte In feiner Verzweiflung setzte er den Hut auf und ging aus« Seinen Ueber rpck tte er in der Eile, mit der er von Hau e abgereift war, vergessen und Lin Verlaufe von einer halben Stunde war et; bis auf die haut voni Regen durch RckßL g Keine Seele war auf der Straße zu sehen, das Städtchen schien ausgestat ben· auch kein Riß in den Walten war zu erblicken, aus dein ein Stückchen blauer Himmel durchscheinen konnte, nur der graue, diiftrre Tag —- Regen, nicht-S als Regen. Seine Zähne begannen veii Kälte anfeinnnder zu schlagen. Er ver wünfchte feine Jdee, hierher zu fahren, wo er doch fc ein schönes Veinr nnd ein fo reizendesWerb fein eigen nannte Zu hause angekommen, wechselte er feine Kleider, und als er Stück für Stück zum Trocknen aufhing, hörte er auf dem Korridor einen fremden Schritt nnd das Anfchlagen drin Ge pöckftiiäen »Dan! dem Himmel! —- Die Dame von der erfien Etage fcheinl angekom men Zu fein!« dachte er· »Ich hoffe, sie wird im Speifefaale zu sehen fein.'· Er begann sich mit altgewahnierSorgs falt anzulleiden. Oft Dannenbergs Oeffnung wurde ent täufchix die myfieriiife Dame von der erfien Eiaae fpeifie auf ihrem Zimmer und der Regen floß in Strömen weiter. Es war nach 5 Uhr am Nachmittag. Dannenberg haiie fich eingeredet, daß alle Umstände, die ihm den Aufenthalt im hotel verleideien, ein Fingerzeig des Schicksals wäre, nach feiner Pflicht zu sehen und nack- Haufe zu fahren. Nach feiner Meinung hatte er voll kommen lorreii gehandelt. Wally würde ihn am Abend mit Freuden be grüßen und er —- er würde mit gnä diaer Miene ihr ihr unweibliches Be traqen verzeihen. Er wollte ihr ein Bild entwerfen von dem traurigen und müdfeligen Tag, den er netlebi hatte —- dann würden sie einen reisenden Abend derleben, und er nvbel, wie im mer, wolle alle Anfpielungen auf den Ball von gefiern vermeiden. »Was fiir ein Dummlopf war ich!« apoflrophirie er sich feil-er, indem et seinem Spiegkrbnve eine-I verachnichku Blick zuwatf. · Er legte den Kamm, den er eben zur Vollendung feiner Irifur zur Band genommen hatte, mit einein Seufzer nieder. Das Bild feiner Frau stand greifdar vor feinem geistigen Auge — feiner Frau! —- feiner reisenden klei nen Frau. mii den oßen dunklen Augen, der lieben tinme und in ihrer entziiekenden Isileikr. Mein leis Vase-rinnt ein Ursein »verM-«—--------0elbetdwe,dieser4 kaum lechs Monate verbeixothtkMt und lhr ans bloßem Egoismns eln Veranügen, etn so herrenloses Vers-rü gen, verweigerte. — Und so hätte er das Vergnügen gehabt, mit ihr zu gehen, zu schen, wie sie bewundert wurde. »Nun aber schnell ferti-g!« So kont mandirte er sich selbst, mit einem stral lenven Gesicht, wie es eben feine im pnlsive Natur mit sich beachte. Er lief ans Ende deg Zins-need, öff nete mtt einem Ruck seinen Koffer-, um sich anrulleiderr. Als er m das Speifezimmer lam, um ein Glas Sherry zu trinten, nahm er mechanisch eine Berliner Bedenkzei tuna vom Tisch. Da blieb sein Auge auf einer Stelle deg Platte-;1 haften. Jm lolalen Theil der Zeitung las er, während ern jäher Schreck ihn durchfuhr, die Worte: Feuer auf einem Balle-. Ein fchrertliches Unglück hat ein Vergnügen in einer Familie des Westens zur Trauerstätte verwandelt Auf einem Balle beim Kommerzienrath Bornhaulen sind durch ein plötzlich ausgebrochenes Feuer zehn Personen verunglückt Zwei Damen sind todt, acht Gäste schwer verletzt. Sein Herz klopfte zum Zerspringern Er stöhnte laut auf. —Es" war also richtig! ——— Das war das Unglücks haus, das er so gern vermieden hätte! —- Setne Hand zitterte derart, daß er laum lelen konnte. l l l I Eine Thkiine fiel auf dng Zeitungs blatt nieder. Eine dumpfe Betäubung kam iiber ihn. Schaudernd stellte er sich dor, daß seine geliebte Wally unter den Verungliickten sein konnte. Er san nach der Uhr. .Mein Gott!« sagte er entschi, als- er bemerkte, daß der letzte Zug bereits abgegangen war. —- Er mußte also bis zum kommenden Morgen warten; denn der nächste Zug ging erft um 7 Uhr 15 Minuten früh Er eilte zur Post. um ein Tele gramm nach Hause aufzugeben, das ilin aus feiner schrecklichen Ungewiß heit reißen sollte. Dann ging er nnj fein Zimmer-, aber die Unruhe trieb ilin bald hin:u"9. Er rannte den Kot ritor auf und ab. — Eine Tbiir am Ende des Eintrier ward geöffnet aus dem Zimmer draus tin filberhelles Lachen. Ewald Dan nenberq durchschauern es — es erin nerte ihn an Walld. Warum war er nicht mit zum Balle gegancxenTZ Er hätte sie vielleicht retten können. Er ichauderte bei dem Gedan ken an die Scenen des Brandes. Aber mußte denn gerade sie unter den Opfern sein? — Anå der offenen Tbiire lam ein weibliche-.- Wesen, des er in Folge der Dunkelheit nicht erkennen konnte. »Aber kommen Sie bald zurück, Al bertine!'« rief eine Stimme der sich Entfernenden noti. Er stand still, wie ver-steigert Dann stürzte er ans Ende des Konntest-II Ohne Klopfen trat er in das Zimmer, dessen Thiir noch offen war. Auf dem Sopikia im Abend-dämmer lichte lag eine Dame in einem Rola neglige« den dunklen Lockenlopf im weichen Kissen vergraben. .Wallu, Wolln!« — Ein Schrei entrang sich seiner Beeifi und im nächsten Aussen blick kniete er an ihrer Seite, sie mit seinen Armen leidenschaftlich um schlingend. , »Tu- ;erlr.it:eri1 mir 15 meinen neuen Rockf« sagte sie mit einem Ver suche, tviirdeboll zu bleiben. Dann lachte sie wieder so fröhlich und silber bell wie immer. »So, Du vermißt mich doch nach trotz alledem-» fragte sie itiumphirenb. Dann aber faßte sie ibn, als sie seine Erregunq fab, um den Nacken und flüsrerre ihm in’g Ohr: »Ich war nicht zum Ball gegangen, ich konnte nicht ohne Dich gehen; ich blieb zu hause und langweilie mich. Und so kam ich bietber.« Se setzte sich auf. ibre Augen lachten ibn zärtlich an — iie dachte nicht mehr an die Gefahr, ber fee entgan en war. Ewal annenberg erwiderte nichts; aber er schloß ben kleinen Mund seiner jungen Frau mit einem langen, langen Ausse. Der ujiyliche Affe. Von Schau Schprch inrfaw Grosies und Salu niieper Mifier Ebiiori Am Monbiib von die letichie Woeb bin ich bomezelornrny ich ionnis nim mer in been ornener-Rißori schlank-» die Beus vorn höniing Qöb thue mir doch besser ßubie, wie bie Dudes in dem Horch So bin ich denn home änd es war auch die höchste Kein biiohs baß in mei Zaus alles tot re iörvie gehe that. Der ubmer, wo ich im erschte S iod hatte änb wo e Schubiing-Gä erie rönne i i, is mir mit die leßie brei Woche ent horch-gebrannt änd i nix wie e alte Sröni zurückaelasse. n den Trönk war e große Figur von Blech. e Ass. wo sei sung e balbe Meil berausschireele that and mit die eine Hand e lange Nase machte önd mit ber annern jich hinte. wo ber Buckel enEnb bat. firiråf that Ich glaub, ber Kerl bat den f blos dagelasse, um mich zu iuhle Sind ich wollt en schon aus den Wart-ob feiern als der verburmnelie Sijubent fagn »das on. , entfade, ich ben n Ewig. aus been A lZnne wir strebt Man-sie mache, iwie der Lobfee i » Dir Halt-is gebliewe is; laß auch nur l Ia I, der reb gebi ber. thut beinj U ebsaue oaipiieeiyenachiern e» ( y. wie die Räblrpab-Leie ste« ;W,lanu ihr-i eeeauffepsbil I « ncpeleänd s »Hu hime in mei Yoro us« wo ver leoodsTtsck pösse thut, «sp daß ek übe-spie Feuß Mc ihm, imv macht e Sein dran: »Meine Kollege vozz yet Woolwich-Zeus wisasch ich o glucklvchz Bei-. Eier Freund änd Bru der Motive-X So ag ich: .Na. Frev, was soll denn der onßenös Die Wähl toadsBens seie gute Kosschisümets zu mit. Du wetscht «mir mei Trav· schpeule.« .Nevee Meinv, Zintfade,« äußert et, »Du werde scho sehe, wer recht hat« , Well, Mk. Editor. wo der etschee Teähn am nexschte Mars-e pässe that, hen die Beug gelacht, bös e paar sei-: suchtig gewotde änd von der Jndschein ben se paar große Schtücke Kohle nach dem Afs gefeiert änd gehollern »Warte nur, lsis wir zuriid komme, denn kriegt Euer Asf e Lob-sel'« Wo der nexschte Ttälxn pässe that, den die Beus ec swon gewußt änd die stolle seie nur so in mei Yoro gehn-Zelt Bot se den T dem Montie keiJjämmätsch net gewan. Bot am Jvenisig· wo Die Beug zurech gekomme seie, den se e reqjusizt Vom-« rardemem geschenkt« Händ se hen oen Ttöhn iesen e Paar Minnits ge schtoppt. die Kohle seie beim Busch-l m mei Yard gefloge, Ms seinellie e großer Lump den Afs getrosfe änd ihn umge- . schmesse dat. Denn den se dreiTschiets » gegen-e änd seie los. böt der erd is j mit e Whielbäkeel gekommen änd bat 1 die Kohle in mei Cellot gevrochtr »Das H is ohlmost e hatbe Tos. Zintfade," s sagte et, »bö! es wird schon besser ; wert-U Damit thut er dem Ass e neue ( Koat Pänt gen-e änd schiellt ihn wieder uss. Am Jvening seie die Mehle-wad Beui in mei Soluhn gekommen önd sagte. ich sollt den Ass nimm nehme, böt ich den geänßett: »No, ich wollt net, ver Ass wär e Omoment for mei Yakd Find sollt da bleibe« Sie Jeie nnenamg gewowe anv yen gesagn der Aff mitht hemmen önd wenn sie sich vie Arm ausschmeiße sollte, änd »wenn et Lump Kot-te dabei an neei Schädel fliege thät so sollt ich mich nich wnnnetr. »Ah! reibt« sag ich, »Beste macht was Jht wollt der Aff bleibt obe.« Well, den nexschte Tag hen die Beuä den Ass bembardekd bis- die Kohle e balde Fuß doch in mei Yoro lage änd gebollett hen sie wie Blahseß. daß die ganze Nekbotdnd seinem-ten geicife is, änd feinellie seie die Poliß etomme änd hen gefaqt, ich ti« ,a"t des et den Aff hetunnetnehme, oder es that noch en Ungtiict gewe. Böt ich hen geringem ich wär e irie Ameeitiin Ci tizen änd nach de k Konstit juschön hen ich e Reihe in mei Yatd so viel Affe u tädse, wie ich wollt and der Ajfe jallte obe Iteibe Welt denn sagte fie, re wollte die Naht-and Beug— schtappe böt ich den en nein-L sie sollte se nur in Ruh lasse met Aii Linni s set-Lände Wen Mr. Editor, den Jveninq hen die Nähteoad Brei-H e Meeting gehet-i End den e"ißotvd, es wär setze e Mätter of hanet mit sie, daß der Ass, wo die ganze Featömitie rettchtmpsiee ZEIT-In hetnnnersmixßt änd wenn se 7.se71i.3int-v fade mit e Lotonwiive in sei Yaed fahre müßte. Der Feed th in de knien Teim den Aff, wo ganz ver-page war-, grad ARE-innern hat em e neue Kost Paint gegewe änd hat em weeoet usfgeianellt denn hat et die Kohle in den Cellat aewiehlt änd sagt: «Zint s»dk, cJ sc »F ice-i chlLr. Peck :O«ch, noch zwei solche Täg, kenn deuchte az nua for den Winters« »Am reiht, " s g ich, »Im- es soll Dein Schad net feie. « Um nertctite U.I-.·cr;e, rpso im noch im Bett lieg, nor icjp den eisme Tridn komme and Hör fette-n, wie- die Beer hellem »Da es er wieder oben, der Zchandaii, herunnee mit dein Vieh, Lind wenns den ganze Tag nehme rh:it!« Damit Ieie die Kohle wieder buschelweig qefloge getomme and nach ebaut feis Minnits war der Ast wieder :inne. Tie Burg den Hurah gescheit änd feie los gefahre, bdt en Jnschtant läter hat der Fred den Ast wieder riss aeschtellt. Der Rai: is so arg ge worde, daß die Poiiß interfiete wollt, önd feinellie is auch der eirifche Prieft gesamme, wo gesagt hat: »Ztntfade, nimm Dei Aff herunner, denn die Bi bel sagt« Du sollst tet Aetgerniß net aewe«, so änßere ichs »Father Murphh, in die Beidel weiß ich auch Bescheid«, änd so saäg ich: »Es sei denn, daß Jhr kommt rnt Hammer änd Sei-sangen so werd ich den Aff net herunnernehs men!« Da hat er gelacht Sind ge äußert: »Mir kanns recht seie, böt ich möcht, der Rau thät en End nehme.« Well, Miste-: Editor, den ganze Tag bat das Bombardement tei End ge nomme, alle Viertelschtund war der Akt unne eind im nexschte Jnsehtant bat en der Fred wieder ussgeticht. Jeden die ganze Nacht durch hen die Nahlroad Pius tei Rescht gegewe änd die Kohle feie von die Trähns so fiikt in mei Yard gefloge, daß der Fred fe stärßlte so schnell in den Cellar wtehle konnt. Arn nexsehte Menge war der Ass ganz außer Schähp, so daß er gar net mehr zu ertenne war änd die Beet-· hen etn Hurrah nach dem annern e aewe, wo en deeIred »ein lehfchte al nssgeticht hat and er tei Kopp sind set Arm mehr hatte. Böt denn thut der Fred e Sein affhaif te: » . »Für 9 Tonne ntrahßeit änd 4 Tonne Sohfttohl, wo Ihr Beet-C in met Yard geschmisse, anittirt dantend ) Schau Scharfeh Zintsade.« s Well. wo die send des gesehe hart-we hense e hell egewe wie die Indiana ! Ind tin nexsch e Juschtitnt ware se ach «« in rnet Samm, hen Drints geordert and mste vor Lache verplaR dsttch j sen sei · sen-, Met; . I f Kabxe Feie the-are End « he- elmri 60 Dollara werth in niei ellar fiir nix, so kann ich rffoede u triele.« Well, die Beus wollte alle Bands fchehcie and der dicke Yarbmafier fagte: »Mein Zintfade, des hafchte gut gemacht. »Der Dichobi is an die Rähiroad Beus and das is des erfchle Mai. daß einer en Ass getthsd änd noch Geld derber ge macht han« , Jhr « Schau Schorfchsintfadr. Der Klavierspieler »M Ellen Gabriele Zapolsta « f Julian blieb ganz allein am Klavier , zunut ; »Alles halte fich zum Abenbessen in J die anstoßenden Zimmer begeben. Stimmen-reimen Lachen, Giziskp klingen und der Geruch einer guten Rück-e dranarn herüber. Julian stand auf, rückte den-Einbür frssel weiter und wischte sich die schwei ßige Stirne Er wagte es nicht, sich vom Klavier zu entfernte« alk- od er fühlte, daß nur tiefes kleine Stuckchen Parlettvoden für ihn bestimmt fei. Er recite die milden Finger, daß sie in den Gelenien lnaclien. Er war ein junge-rittean der kaum dreißig Jahre zählte, aber das Leben hatte ihn fchon müde gemacht » Die vierzehnte Nacht spielt feuie Zulian zum Tanz — er fühlt eine ; ände laum und fchauert vor Mattig- l teil. Ader was soll er knacken? Zu Haufe feine Frau. die Arme« ein unbeholfenes Gefchöfichem er muß ihr doch einen warmen Winkel, Essen und Kleidung schaffen Sie rann nicht verdienen! Ach. du lieber Gott« wie denni Die Tochter ei nes Beamten, im Pensionat erzogen, ist sie doch zur gewöhnlichen Arbeiterin niklst geboren. Es ist schon genug, wenn te ihm einen Pantosiel für die Uhr iat oder eine Bettderte hätelt. Er nimmt es ihr-auch nicht übel —- o, Gott bewahre! Er liebt sie sehr sehr, nnd gern würde er noch zwan ig Nächte hinter einander spielen. aber ute eht es gar nicht recht· die Finger sind teis, die Arme sind wie gelähmt und vor den Augen tanzen tausend Fünkchen. tlnd der Kopf · . . der glüht wie eine Kohle, und der Durst« auiilt ihn un « ausl)örlich. . Jtn Winkel hinter ihm steht eineFii el;:rpaln-.e, er streckt die band aus, reißt ein Stückchen vom Blatt ab, steckt es in den Mund und laut daran. Es tiihlt ihm die heißen Lippen. Jrn Speisezimmer geht es immer lau ter tu. Man läsij die »schönen Damen« hoch lehrst, wofiir sie mit Lachen danken. Julian steht itnruhig nach der Thür. Jst eZ in diesem Hause nicht Sitte, dass man dein Klavierspieler etwas zu essen giebt? Nicht sür ihn — o nein! Er ist nicifkt einmal hungrig aber sür·..s siir sie sür Annchent Sie wartet dort gewiß aus ein Stückchen Takte oder eine Mandarine, die er ihr täglich gegen Morden in der Tasche des. abgenutzten Frass mit bringt. Sie setzte sieh dann gewöhnlich im Bett auf, com Schlaf getöthet unt warm, streckt ihm die hübschen hand chen entaegen und tragi: »Was gal« zum Abendhrod?« Sie ißt dabei die Torte oder schalt die Apfelsine, ohne die Augen ordent lich u öffnen, während er sich seines Ballftaates entledigt IUnd ihre Fragen beantwortet. ilnd wie oft muß er liiaml Am häufigsten brinat man ihm talte Ueberbleibsek in den Salon und teilt sie aufs Klavier, —-— alles auf einem Teller —- Rdchentriimel und ein Gläsan Wein· Das tann Julian seiner Anna nicht erzählen. Sie hat es überhaupt nur sehr un gern zagt eben, daß sich Julian wäh rend des arnivats engaairen ließ. um Theil war es Stolz, und zum -heilEisersucht, die sie daran abschreck ten. »Du wirst zum Tanz ausspielen wie ein Leiekiastenmann,« sagte sie, ein Mäulchen ziehend. Er erklärte ihr, daß ei keine-Schande sei, denn viele seiner Kolleckete aus dem Konserdaivtium thöten dasselbe. Er sagte es —- und doch bebte seine Stimme, denn er siihlte, dasz es ihm schwer sallen würde, sein Talent der tanzenden Menge zum Opfer zu brin eåiz Aber das Elend stand vor der ur. Er dermeidet den Blick seiner Frau, reinigt seinen Frach den er sich zur Trauung angeschafft hat, mit Benin vnd besteht seine vergilbte Kravattr. Sie saß ihn ungnädia und böse am Arm . . . »Za! Du gehst hin, um den Damen den as u machen! Ich weiß schon . . . ich Lade solch ein Gefühl, tras das sein trir . . . .« Denn wie alle Frauen« glaubtAnna, dasz ihr dürrer, hustender, armer Ju lian alle «Darnen« entzücken muß und daher sie datiir anbetet. nd dieser Mensch steht mit esent tem Ko sda, von Licht uberstra lt und blickt m t gläsernen Augen vor ch hin. Die anzle Komödie des Balleg, der Mai glei, der Erniedrigung i itber die verhunqberte Gestalt ausgego en. Endlich ringt ein Lohndiener ein kleines Teller-eben, aus dem neben et nem Hühneriotelett eine Stückencoete undte ne in Zucker getauchte Apsetstne tte Er stellt den Teller voller Bitt-de auf's Klavier, macht steh an den Luni-« pen Tier schaffen nnd stellt die Stühle geea . Cjnlian besiebt das Tellerchem est t es ihm am meisten darum zu hun, ie Takte und den Bonbon zu verpackenz Papier bat-. er zu diesem Zwecke stets bei sich. Ann sorgt schen dafür, daß eins reiner ogen tn die Tasche des Frass wandert. »Mir Anncherh zur Torte,« sagte see dann zärtlich « s Jn ihrer Einfalt glaubt sie, daß kein Ball ohne Takte stattfinden kann. »Was werde ich deute sagen?« denkt . er, »was soll ich sttr das Abendbrods « ansdenten? . . . Koteletis? . .. das I weiß ich schon, aber was noch? Was noch . . . Er hebt die Hand gegen die Stirn. »Was noch?« sagt er sast laut. Der Tiener hebt erstaunt den Kopi. »!Itichis!« sagt der, berausgehendx »des, was man mir gegeben hat, das habe ich gebrachtDrin ist noch Mahnu naise und Redbraten aber das ist T fürs die Herrschaften . . .·« Julian sieht ihm mit gläsernen Au gen nach. »Mayonnaise . . . Kotetetis . . . Reb braten ...« sagte er mechanisch, » ut, daß ich es weise . .. daß ich nur n cht kagtsst die Gedanken verwirren slch fv eigentbtimlich in meinem Kapse.« Er ist suchean und vie Schlöer breiänien its-äu i » SM ·mt ! Eigenthümlich!« sagt-r zu sich abse, »was in mit .ur So sitzt er eine lange Weile unbe weglich da. Plvdlich äbzcjt et erschrocken aus, Infn tn der but erschallt der laute . u : »Mazurla!« Und unter seinen engeren Fingern erdröbnte eine Mazurte —- viele Paare strömen in den Solon init rauschenden Schleppety lachend, flirtend, einen Ge ruch von Puder und Veilchen uin sich verbreitend. Man tanzt lustig, frisch, wild. Die Paare drehen sich, vermengen, lösen ich; die Federn aui den Köp en der « änzerinnen heben sich wie etters lingsfliigeL Je t ist die Mazurla in einen Wal zet ii ergeganqen und alles tanzt wie der in sinnlichem Rausch. Es ist ein spanischer Walzer, der von selxöktarzen Augen und Kaitagnetten er za . . . . Julian sp« lt ihn in fieberhafterAn itrennung. f ließt die Augen und zuckt von Zeit zu Zeit nervös mit denSchul tem. Jn, ja! Dieser spanische Walzet ist feine Komposition —- damals, vor vie len Bayern als er von einem glückli chen eben in harmonie, Ruhm, Frei heit träumte · . . . ’ Und plödlich glänzten zwei große Tbränen in feinen Augen« und wie er den Blick fenlt, rollen sie über feine bleichen Backen. Die Melodie des Walzers wird im n rr leiser und lanalamer. Der »inaitre de plaisir« stürzt an’s Klavier-. ' »Aber, Sie schlafin ja!« ruft er — Justiz-« laut!« Die Thron-n fallen vom Gesickst des Klavierspielers auf die weiße K adia tut. »Schön, nein Herr! . . . Lustig! . . .« wiederholt Julian mit bitterer vIronie, und mit einem letzten Kraftaufwand fängt er wieder zu idielen an. Die Paare tanzen wie rasend — — I I I Es ift schon heller Tag, als Julian in’5 Schlaf-Zimmer tritt. Er zittert am asnzen Körper und ift mit altem Schweiß bedeckt. Er dachte, er müßte hinstürzen Er ift doch hineingekommen und jept steht er am Bette feiner Frau und hatt sich mit einer Hand daran feft. Mit der anderen zieht er die Takte, den Bondon und einen Cotiltonorden, den er im Vor immer gefunden hat, aus der Frackt sche. Annchen fchlö t nicht mehr. Rost , mit he em haar, das über der Stirn zerz duft ift, fiht sie im Bett. Sie zieht ein Mäulchen, wie ein kleines Rind, das aus dem Schlafe aufwacht. »Was gab’s zum Adendbrod2« fragte ste, ohne die Augen ganz zu öff nen. zulian antwortet nicht. «r it leichenblaß und preßt die Lip pen zu ammen. Jn der Bruft und im Iton fühlt er eine eigenthiimtiche Leere — und der Boden entschwindet feinen Füßen. »Die Torte!«-« ruft Anna und ftrecki die Hand aus. «Das Päctchen mit der Torte entfällt feiner Hand auf die Bettdectr. »Anna greift infttnttiv hin und de fuhlt es. Sie lächelt befriedigt. «Gut,« fagte fie, »aber was gab's zum Abend . . .« ulian ift plötzlich zu ihren Füßen au den Boden gestürzt, fteif, talt, von dem Schein des Wintetmatgens hell beleuchtet. Annchen tirtt aus dem Bett. Die Sorte fällt hr aus der band und ent fe t starrt sie ihren bewußtlofen annsiarh dessen Gesicht marmor blag . « ulian,· Julian!« ruft fie, «alfo k: gut autufirft du dich dort, da tt trunken nach hause tommftit telp Zuft —- Sted auf! —- du — Leicht nn « . .« Aber er liegt regungslos da- Us ter den halt-geschlossenen Adern cita en die glafernen Augen, dte tn'l Seite anen —- ftlr immer.