Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 08, 1899, Sonntags-Blatt., Image 11

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    »" Die Komm oek owne.
Plauderei von Egoti Rosen. (
Dass der Trag-it eines Zweikamper
etwas Komit deiaemenat sein könnte
wer möchte .dag auf den ersten Blick
glauben? Und doch schon die Thatsache,
daß die bedeutendste." Satiriter all r
Nationen in komischer Weise dass-Du ll
oersuotteten, beweist es.
Jin Folgenden soll aber weniger von
reinigen und humorvollen Aeußerun-«
gen über das Duell die Rede sein-Viel
mehr soll biet von- einigen tomischen
Duellen selbst berichtet werden.
Welche Fülle von Konnt liegt z. B
in dem bersöhnenden Vorschla e jenes
kleinen haaeren Ma nes, der einst von
einem arolien dicken usgesordert wur
de. - »Gut«, sagte ei, »ich nehme Jhkk
Forderung an. Aber warten Sie sin
nial, ich bin ja gegen Sie wesentlich
im Bortdeil Es muß Ihnen ja weit
schwerer werden« mich zu treffen,»ioah
rend es fiir mich bei Mhrem Konter
umsanae ein Leichteö ist. »Wir wollen
das vorher ins Gleiche bringen« Er»
ließ sich ein Stück Kreide bringen,
machte auf dem umfangreichen Korpus
seines Gegners zwei senkrechte Stkichc
und sagt-: -Sv- zwischen diesen Stri
chen muß ich Sie treffen. Trifft mein
Schuß sie außerhalb dieser beiden
Striche, so ailts nichl!«
Von scharfer Satire war auch die
bejßeride Anttrert, die im Anfang die
ses Jalrliundcrts ein deutscher Gene
ral einem sunaen Manne qegeben ha
ben soll, als der Jüngling den greifen,
verdienst-isoliert siriqulielden zu einem
Zweitempse herausforderte. »Junger
Mann«, saatc der General, ,,seit ein
paar hundert Jahren lacht man übe
Dnn Qiiiilmtes Kampf mit den Wind
mühlen. Ersijlzre die Welt, daß ich
mich mit Ihnen geschlagen, so würde!
man vielleicht nicht iiber meinen-Kainpr
mit einein Windbentel lachen.« ;
Eine recht toniische DuellgeschichteT
ereignete sich einst aus einem dolländis
schen Sclxissr. Zwei Herren, ehemalige;
Militär5, kamen daselbst in einen;
Worttvechsel, der damit endigte, daßi
dee eine den anderen zum Duell her-«
aus«-forderte. »Gut«, sagt der Gesot
derte, »aber die Wahl der Waffen soll
mir zustehen. Jch habe lxier zwei Pul
verianer: wir bohren diese an, steck-en
eine brennende Lunte hinein, setzen
iing daraus. und bei wein die Lunte
schneller niederlrennt, der siegt in die
Lust. und die Sache ist abgetlsan.«
Wohl sah der Geaner ein-as verdiin
darein, alter um sich teine Biösie Dein
mittinnen Genner gegenüber zu gehet-»
williate er ein. ist-J tout-De nun rasch
ans Wert aeaanaenx die Fässer wur
den anaebahrt. die brennende Lunte
wurde anaestecki, und ein Lieder ieyte
sich aui das Pulveriasi Der zu deini
Duell Gesordertsz schmauchte ganz ge
iniittlich eine Lsigarre Aber mir ei-s
nein gewissen Entsetzen bemerkte der
Erste. dcsi sein Lunte-r schneller snki
verzehre, als die des (steforderten.End
lich. wie sie schon ganz nahe zum Ex
viodiren war, sprang er aus und er
sagte: »Zum Teufel auch, das ist ja
Selbst-nord!«
»Sei ruhig, Bru-der«, sagte der Ge
sorderte, ,,eg geschieht Dir nichts. Die
Fässer enthalten nicht Schieszputver,
sondern Sympt« Beide Diiellanien
lachten herzlich und reichien sich ver
söhnt die Hände.
Die folgende Duellaneldote spielt in
Ameriia. Ein reicher Kaufmann in
Balvaraisa war von einem Osfiziere
zum Zweitarnpse hetausgesordert wor
den. Er richtete daher an seinen Geg
ner den nachstehenden einfachen, dein
praktischen Sinn des Ameritaners sehr
entsprechenden Brief: »Ich habe nicht
den mindesten Wunsch, Sie zu tödten;
noch viel weniger aber wünsche ich ge
tödtet zu werden« Hören Sie meinen
Borschtaa an: Gehen Sie nach dein
nächstenGehölz, suchen Sie einenBaum
von etwa meiner Stärke aus, stellen
Sie sich ihm siinszig, dreißig oder gar
sitnszehn Schritte gegenüber und seu
ern Sie .tapser aus den Baum los
Tressen Sie ihn, so will ich bekennen,
daß ich ini Unrechte war, und will Ab
bitte thun. Jtn entgegengesetzten Fall
leisten Sie Abditte.« Der Ossizier
iachte. und sein Zorn verrauchte.
Das llassische Land der tomischen
Duelle und Duellanetdoten ist Frank
reich. wo freilich sehr vielen Duellen,
die ernsthaft genommen sein wollen, ei
ne gute Dosis Komit beigesellt ist. War
es doch eineFranzösimdie iinJahr 1888
in Brüssel durch eine Herausforderung
an eine Ameritanerin die Reihe weib
licher Duelle eröffnete, und ein »in-th
jähriaer Knabe in Paris, der ein paar
Jahre später das Duell in das Spiel
zirnmer einführte.
Pan-«- hat den Vorzug, der Ort zu
lein, wo sich zuerst die hochftaoler ve
Duellweleng für ihre Zwecke bemächti
gen. Ein Geschick-Mem das «- schon
vor etlichen Jahrzehnten in der ran
zösilchen Hauptstadt ereigneie, gehört
in dieses Gebiet. Ein junger Mann,
der eben aus der Militärlchule entlas
fen war, um als Unterleutnant bei ei
nem in Attila dienenden Regimente
einzutreten, wollte, ehe er die Freudkn
des afrttanilchen Himmels tastete uno
die Bekanntschaft der Kabylen und Be
duinen machte. noch einige Wochen die
Luft von Paris athmem die ja fiir alle
jungen Franzosen lo unaemein viel
Amichendes hal. Er wohnte dort bei1
einer Tante, die auf den jungen Mann X
große Stücke hielt. An einem der ten-.
ten Abende seines Pariser Aufenthal-;
M führte er letne Dante in das
«Ieatre francais«.» Es war eine der1l
letzten Vorstellungen, in der eine be
rühmte Künstlerin aufttat, und das
Gedränae in den Borfälen war groß·
Rwei "eleaant gekleidete Herren, den
Orden der Ehrenleaton iin Knopfloch,
stießen im Vorüber-gehen die Dame ain
Arme des Leutnants so heftig, daß sie
einen Schmerzenslaut nicht unin
drüelen konnte. Der junge Offizier
wurde roth vor Zorn. ,,Glauben Sie,
Sie feien in einer Schänte?« fragte e:
die Unbekanntem .
«Unveefchiirnter Mensch!« antworte
te einer der Beiden. »
Der Leutnant ballte die Faust, er
fühlte sich aber von einem kräftiqu
Arme «aehalten. J
»Wir wollen hier leinen Hauslnechtd
sskktt CUfohten!« fuhr der UnbelannteI
thi- »Morqen will ich Jhre unhöfli-;
chen Mankeren auf eine Art zu derbes-i
fern suchen; hier ift meine Kartc.« »
»Ich tann Ihnen die meinige nicht;
aeben, da ich nur auf acht Tage in!
Paris bin; aber ich wohne bei Frau H
R. m der Straße Lafitte.« Frau v.’
R· schlief natürlich die ganze Nacht!
nicht: sie fah schon ihren Neffen, vont
Deacnitichen durchbohrt, blutend, miti
aebrochenen Augen; ldoch fühlte sie;
wohl. daf; ein Duell zur unabweisba
ren Nothwendiateit geworden war. Der ;
Leutnant setzte sich am frühen Morgen
in einen Fiater. Auf der Karte steht:
»Es-come v. Garn, St. Ludioigstruße
Nr. 48.« Aber in der ganzen Lud
wiasftraße aiebt es keinen Herrn von
Garn. »Giebt es noch ’ eine andere
Ludtriaftraite in Paris?« fragte der
Ofiizier äraerlich feinen Kutschen
»Ja. in der Nähe des Palais
Noval.« .
»So fahre schnell hin, es kommt mir
auf einen Franc nicht an.« f
Nach dreiviertel Stunden hält der
Fiater in einer anderen LudwiasiiinE
Hier war überhaupt leine Nr. 48 zu
finden.
»Jetzt fällt s mir ein, sagte der Kut
scher» Sie werden in die St Ludwig- I
ftrafke im Marauis wollen. « (
»So fahre zu, was Deine Pferde»
laufen ksnnen.« !
Aber der Herr v Garn war auch
dort nicht zu finden. »Der Mann
wird sich fürchten«, dachte derLeutnant,
»nun Gnade ihm Gott, wenn er mirs
noch einmal unter die Hände fis .t.« i
Während der Offizier so in Paris«
herumfuhk, ließ sich ein Herr in Uni
form bei Frau v. R. melden. ,Ma
datne«. saate er mit feierlicher Thian
»Ihr Neffe——« (
Großer Gott, er wird doch nich-i
aebiieben sein! Und ich Ungliicllichs «
ich bin die Ursache seines frühen To !
des
,,Beruhiaen Sie sich, verehrte Frau,
Jhr Reste lebt aber sein Gegner, mein
miirdiaer Freund, ist soeben in mei
nen Armen verschieden Meine Pflicht
ist es ietzt Ihrem Neffen zur Flucht
behiilflich zu sein . . · Sie tennen
die Strenae, mit der man in neuester
Zeit Duelle bestraft. Der Leutnant
wird sich für einige Monate zur Flucht
ins Ausland entschließen müssen. Jch
hatte ihm gerathen, nach London zu
gehen, und er ist bereit dazu. Jn ih-«
rem Hause darf er sich nicht mehr se
hen lassen Die Polizei hat vielleicht
schon Kunde von dem unaliicllichenj
Aueaanae des Ehrenhandels bekom- s
men, und er muß so schnell als mög- i
lich Paris verlassen. Aber er ist ohne
Geld und läßt Sie durch mich bitten,
ihm einiaeö zu seiner Reife zu schicken.«
»Der arme Franz! Kann ich ihn
denn nicht wenigstens noch einmal se
ben?«
»Es ist unmöglich; die Polizeiagem
ten. die Jhr Haus gewiß schon imAuge
haben, würden Ihnen folgen, und sein
Versteck wäre oerrathen."
Frau d. R. händigte nun-neh: den-.
Caditän 2000 Frei-. ein und trug ihm
viele Grüer an ihren Neffen auf.
Nach einer Stunde tritt der junge
Offizier heiter und sehr hungrig von
der lanan Fahrt in’s Zimmer feiner
Tantr.
»Unseliger! So willst Du denn ·.«.ii
aller Gewalt ins Gefängniß?«
»Wesbalb, liebe Tante? Was soll
ich denn verbrochen haben?« Unter ge
genseitigeni Erstaunen klärte iich tic
Sache auf. Zwei abgefeimte Gesinn
batten eine neue Art von Schelmerei
zur Ausübung gebracht, und der an
gebliche Sekundant mit den 2«)0(.- Frs.
scheint selbst nach London aeganqsn zu
sein; wenigstens hat man ihn bis heute
nicht aufzufinden vermocht.
Von allen Duellen kann man wohl
dem sogen. amerikanischen am meisten
komische Seiten abgewinnen. Eigent
lich verdient es iaucn den Jiamen ki
nes Duells. da es einfach als Selbst
nrord zu betrachten ist, nnd noch kre
niger verdient es, ein amtrTlanifakcsZ
Duell genannt zu werden, M di-: Anke
ritaner aeaen diese Titulsni ganz
energisch Proteftirt haben. Mit einem
Geschichtchen. das zwar wirklich sich
im Jahre 1883 in Debatin creignere,
sich aber wie eine köstliche Ist-site auf
das sogenannte ameritasisiche Duell
anhört, will ich meine Vetzzisnnzksn
über die Komii der Duelle schließen.
Jn einer höheren siJiädsiisxtsil-.;le In
dem aenannten Orte Ungarn-z wann
zwei kleine Fräuleins aus nnbeianns
ter Ursache in grimmigen Zwist gera
then, und die Folge davon nsnr ein-.
Herausforderung natürlich nach am
rikanischer Art, nur bei Wut-Im nicht
so tragisch. Diejenige Ist-me Dante«
nämlich, welche die schwarze Kugel ;og,l
sollte verpflichtet fein, sich-die damals
streng modernen Stirnfraniesi abzu
schneiden Das Versprechen wurde ge
»treulich eingehalten, und die Unglück
liche. die das Duell verlor, ltolzirte tn
der Folae nun ohne Stirnlotxn ler
sune ein Schicksal das freilich vielleicht
Jvon echten Modedamen lau-n dem Tod
joorgezogen wurde.
Warum ich nicht Annales-tret ge
, blieben din.
Fünfzig Piaster monatlich ist recht
wenig Geld; aber ich war erst vor
kaum vierzehn Tagen angelangt, und
Niemand im Lande kannte mich: konn
te ich da mehr verlangen? Meine bei
den Schüler, so versicherte mir Herr
Rabut, waren wohlerzogene Kinder:
das Töchterchen wäre gerade fünfzehn
Jahre alt, also schon erwachsen, nnd
Hör zehnjährige Knabe gleichfalls guten
illens und lernbegierig. Man nahm
von meinem Tag im Ganzen nur feinf
Stunden in Anspruch; der Rest meiner
Zeit sollte mir gehören, und ich sollte
ihn, wie es mir gefiel, dem Schlaf oder
der Arbeit widmen können.f Beachten
Sie auch, fügte Herr Rabut hinzu, daß
Ihr Gartenhäuschen so weit vom
Hauptwohngebäude entfernt ist, daß
Sie vor jeder Stdrung sicher sind. Jch
brauche Jhnen wohl nicht zu sagen,
daß Jhnen Jedermann die Rücksichten
erweisen wird, auf die Sie ein Recht
haben. Meine arme alte Mutter ist et
was schwachsinnig, aber eine ausge
zeichnete Frau.
Jch nahm an.
Ombreville liegt auf den Höhen von
Mola. Das Maulthier verfiel in den
Bergen von selbst in die rechte Gangart,
und da es diese auch beim Abstieg bei
behielt, war das Gehen eben so gut: ich
stieg also aus. Ohne sich weiter um
mich zu kümmern, brachte der Schwar
ze, der das Gefährt lenkte, das Thier
auf den Weg, der sich unten an einem
langen und steilen Ufer hinzog Alå
ich an der Biegung des Weges ankam,
war Alles verschwunden: ich tvar al
lein. Meiner Schätzung nach hatte ich
nur noch ein kleines Stündchen zu ge
hen, und da es noch nicht 7 Uhr war,
mußte ich noch rechtzeitig zum Früh
stück anlangen.
Es war im April. Ein verhaltener
Gewittersturm hatte den ganzen Vori
gen Tag hindurch hinter dem Ponce,
einem Berge bei Port-Louis, gegrollt:
auf beiden Seiten des Weges schüttel
ten die tüchtig gewaschenenBäume beim
leisesten Windhauch die großenTropsen
ab, die ihre Blätter zurückgehalten hat
ten; rechts uno links lief das Wasser In
den vollen Gräben singend dnren das
hohe Gras; die Luft war frisch und mit
Wohlgeriichen erfüllt: die Sonne hielt
sich noch hinter dem Vorhang der Bäu
me versteckt; die Promenave bot ein
herrlicheg Vergnügen« Ich danlle auszs
Herzensgrnnd dem intellige nten
Schwarzen, der mir zu dieser pjreuue
verholfen, und schritt weiter
Jch hing meinen Gedanlen nach.
Was stand mir bevor in diesem frem
den Lande, in das ich als ein Suchen
der gekommen war: nicht nach dem
Glück, denn der gesunde Sinn halte sicb
bei meinen funfundzwanzig Jahren
stark genug entwickelt, um mich vor Jl
lusionen zu bewahren, sondern nach
der Arbeit, dem täglichen Brot und
nach einem Sparpsennig, der mir er
lauben würde, als Greis heimzukehren
und im Schatten des heiinaihlichen
Kirchihurmes zu entschlafen.
Nach Verlauf einer halben Stunde
kam ich an einen Kreuzweg, Von dem
drei Pfade ausgingen. Einer von ih
nen, das wußte ich, führte nach Om
breville; aber welcher Ich rief die drei
gestaltige Hekate an, setzte mich auf ei
nen Felsen und wartete.
Ein Schwarzen der vorübereilte,
deutete mir mit dem Finger den Weg
an, den ich einzuschlagen hatte. Bald
bemerkte ich den hohen Schkot der Zu
ckersiederei. dann das von einem dichten
Wäldchen von Wurzelbäumen um
schlossene Haus; da ich zu spät zu kom
men fürchtete, beschleunigte ich meine
Schritte. Unter der sehr belebten Ve
randa gingen Leute eilig ab und zu,
und Niemand achtete auf mich, als ich
dieStufen hinanschritt —— eine zusam
mengelauerte Negerin ausgenommen,
die laut schluchzte und bei meiner An
kunft noch heftiger zu weinen begann.
Auf einem Ruhebett lag ein junges
Mädchen, fast noch ein Kind, ausge
streckt! Jhre langen, blonden, vonWas
ser triefenden Haare waren hinter ihr
über die Lehne zurückgeworfen und
hatten tröpfelnd eine tleine Wasserw
che auf den Fliesen hervorgebracht Sie
war weißer als Marmor; die zusam
mengepreszten Lippen waren bleich; ih
re erstarrten Arme lagen fest an ihrem
Körper an; neben ihr tniete Herr Ra
but und hielt eine ihrer Hände fesr in
den seinen.
»Ertrunlen, mein lieber Herr, sie ist
ertrunten,« sagte mir eine gutmüthig
aussehende Frau von ungefähr sechzig
Jahren, die auf mich zularn und mir
freundlich die Hand entgegenstreckte;
»aber Sie sind gegangen, Sie müssen
müde sein; Sie werden ohne Zweifel
etwas zu sich nehmen? Myrtii! . . .
,,Mama, o, Mania!« rief Herr Ra
but ausblickend, »Sie sehen es,« sagte
er schluchzend zu mir, »Sie sehen eg!
Sie war im Bade; der Fluß ist plötzlich
ausgetreten ...« Sein Haupt neigte
sich wieder über die lleine weiße Hand,
auf die seine Lippen sich preßten.
»Myrtil! Myrtil!« rief die gute Da
me, ,,bringe doch dem Herrn ein Glas
Madeira; —- oder möchten Sie lieber
etwas Anderes? . . . .«
Jch ertundigte mich: sie war keine
zwanzig Minuten unter demWasser g
blieben. Und man that nichts! man
versuchte nichts! ·
Jch gab in bestimmtem Ton meine
Befehle; man gehorchte mir.
Man hatte sie auf den Rücken gelegt;
ich hob ihren Kon empor und neigte
ihn auf die linke Seite. Jhre Zähne
swaren aus einander gepreßt. Welche
Inans, als ich meine Lippen auf vie iu
rigen legte! Der arme Vater, von
Schreck und Schmerz ganz zerschmet
tert, ließ uns gewähren; die Großmut
ter kam und ging um uns herum, ge
schäftig, unruhig, immerfort Myrtil
rufend. »Das Frühstück wird nie fer
tig werden, und schon kommen die
Tischgäste an!« hörte ich sie sagen.
Wirklich hielt ein Wagen vor der
Thür. Zwei junge Mädchen stiegen
mit sröhlichem Gelächter aus. Jch sehe
sie noch, wie sie plötzlich stehen blieben,
aus das Ruhebett blickten, dann er
dleiehten und stumm, mit weit geöffne
ten Angen, die Arme umeinander ge
schlungen, regungslos stehen blieben,
Schulter an Schulter gelehnt.
Eine halbe Stunde war Verslossen.
Steigt da nicht eine leichte Röthe in
den entfärbten Wangen auf? O, wie
inbrünstig ich zum lieben Gott betete!
Es scheint mir, daß der Arm, den ich
halte, weniger starr ist . . . .
Jn diesem Augenblick kam ein Rei
ter spornstreichs angesprengt.
,,Myrti! Myrtilt nimm des Doktors
Pferd und führe es in den Stalll« rief
die gute alte Dame, die lebhaft auf den
Doktor zuschritt; ,,ach, Doctort ich
wußte es ja, Jhr Pulver hat nichts ge
holfen. Die ganze Nacht habe ich noch
-gelitten, Doctort Ach, wie schlecht ha
be ieh geschlafen!«
Der Doktor kam zu uns heran.
»Gut, junger Mann, sehr gut! Das
Alles ist sehr verständig. Aber Sie ha
ben das Kitzeln in der Herzgruhe ver
gessen.«
Die Hand des Arztes darf Alles wa
gen: er entbldszte ihre Brust; ich ent
fernte mich.
»Gut! sehr gut!« sagte er nach eini
gen Minuten in fröhlichem Ton, »für
diesmal werdeyJoirgewisz mit dem
bloßen Schrecken davon kommen. Aber
wenn ich es Ihnen sage, Monsieur Elia
but: Wollen Sie wohl ein anderes
Gesicht machen!« Und er klopfte dem
Hausherrn kräftig aus die Schulter-. i
Dann wandte er sich Plötzlich an mich:
»Aber wo kommen denn-Sie herc
Jch habe Sie noch nie hier gesehen«
»Ich komme aus der Bretagne, Herr
Doctor, iiher Paris und Port Louis«
»Halt! halt!« —s— und er hatte mirs
schon den Riicten zugekehrt — —- »sie wird ;
die Augen aufschlagen.« »
Herr sltabut ergriff unbewußt meine ;
Hund und zerrte mich zum Stiuhccctts
hin. Sie öffnete die Augen; sie waren ’
blau, wie ich sie so sehr liebe.'« s
,,.t)e1ene: meine Velcnc!" inurmettes
der arme Vai r, indem er sich zu ihr
hinabbeugte und sie auf dieStirn tüsitsn !
,,Ssnchte, Sie!' saate derT Honor und
zog ihn zurück; ,,lassen Sie ihr dochl
gefälligst Lust!«
Herr Rabut entfernte sich, ohne mei
ne Hand loszulassen
Myrtil kam aus dem Stall zurück.
,,)Jtr)rtil! nun, wie ists mit ocri
Frühstück, Myrtil? Wird heute noch
was d’rauH?«
»Von Herzen gern, meiner Treu!«
rief der Doctor; »dieser Galopp hat
mich ausgehöhlt «
»Aber Myrtil! bringe doch den Hek
ren Maveira!«
Dies-mal gehorchte Mhrtii.
Es war vier Uhr, als ich mein Gar
tenhäuschen verließ, um tvieder in das
Haus zurückzukehren Als Herr Ra
but erfuhr, daß ich Unter der Veranda
war, kam er zu mir heraus-.
»Kommen Sie,« sagte er, ,,inan
darf sie jetzt sehen.«
Er führte mich an ihr Bett. Jhre
lieben großen blauenAugen warens-roch
ganz »von schwarzen Ringen umgeben;
aber unter der-baut circulirte daLBtLM
sie erröthete bei meiner Annäherung.
»Das ist er, Helene! ohne ihn ..... «
und die Stimme versagte ihm.
»Mir-übe Dich doch nicht mehr, Pa
pa. Aber um mein Medaillou ist es
schade! Glaubst Du, daß man es wie
dersinden wird?«
Das Medaillon enthielt eine Haar
locke von ihrer Mutter.
Es war kaum Taa am andereanor
gen, als ich schon am Flusse stand. Der
Schwarze, der sie aus dein Wasser ge
zogen, hatte mir am Tage vorher genau
die Stelle gezeigt, wohin die Ueber
schwenimung sie getrieben hatte, sowie
sdie Stelle ———- etwa zwanzig Faden wei
ter hin —- wo er sie aufgefunden Es
Iwar ein langes, schmale-Z Becken, über
hangen von großen Jambusenbäumen,
deren dichtbelaubte Hweige sich von ei
)nem Ufer zum anderen lreuztcn Das
matte, durch dag- Blattwert gedämpfte
Licht lies; von Zeit zu Zeit einen Reslex
gleich geschmolzenein Blei über das
Wasser huschenx dann bedeckte der
Schatten Alles wieder. Es war recht
»duntel da drinnen
I Jch tauchte unter und brachte drei
Platte Kieselsteine heraus. Aber man
sriihstiickte Ia erst um zehn Uhr: ich hat
te also Zeit.
; Um acht Uhr hatte der Grund des
Bassins keine Geheimnisse mehr fijr
mich. Nicht ein Fisch, den ich nicht un
ter seinem Felsstiick belästigt hätte;
nicht ein Krebs, den ich nicht rückwärts
wieder in sein Loch hätte spazieren las
sen. Das Medaillon war nicht da; es
;mußte also nothwendigerweisr weiter
iunten sein. Jch verließ das Becken und
folgte dem Wasserlauf wobei ich alle
Wurzeln absuchte, alle Klippen durch
«
erschie, jedes Pflänzchen betrachtete.
eh ging weiter: eine kleine schwarze
chlange, die einer dünnen Seiden
schnur ähnlich an einer Himbeerwurzel
hing, wand sich in der Strömung. Jch
ergriff sie: es war das Medaillon.
»Sie dürfte zum Frühstück nicht bei
Tische erscheinen, jedenfalls aber zum
Mittagessen,« sagte mir Herr. Rabut;
»sie ist ein wenig schwach, aber vollloin
men wohl.«
Der Mensch ist selbstsüchtig; ich be
hielt das Medaillon in meiner Tasche.
Jch trat Abends heimlich in den
Speisesaal, während man den Tisch
deckte. Als sie sich, von ihrem Vater ge
stützt, gesetzt hatte und ihre Serviette
vom Teller nahm, sah sie eine Schach
tel vor sich. ,
»Was ist denn das-? Wieder eine
Leckerei von Dir, Papa?«
Herrn Rabut’s erstaunte Miene
mußte sie mehr überzeugen als sein
Leuanen. -
Sie öffnete die Schachtel.
»Mein Medaillont Mein Medail
lon!« rief sie aus-, indem sie es an ihre
Lippen drückte und mit Küssen bedeckte.
Jch verlor nicht einen davon, wie ich
sie sortwährnd verstohlen betrachtete
Endlich begegneten ihreAugen den mei
nigen; sie begriff Alles. Aber die klei
ne Heuchlerin dankte mir nicht einmal.
,,Kurz und gut, mein lieber Herr,«
so schloß der ehemalige Hauslehrer sei
nc Erzählung, »ich habe meiner Frau
nie eine Lection gegeben O, ja
doch- SCPrifUY Ich bade ihr Unter
richt im Schwimmen ertheilt«
Eharles Baissac.
· —O-.-O—————
Das Tages-um
Von Ernst Rügen.
».... Und d nn war noch ein sehr
netter junger 5 ann öfter in unserer
Gesellschaft,« berichtete Jrene, dir
Tags vorher aus Pörtschach zurückge
tehrt war, ihrer Freundin, ,,wirtlicl)
ein shmpathischer Mensch, sag’ ich
Dir! Fritzi. der hätte Dir auch ge
fallen!«
»Du bist ja ganz enthusiastisch!«
lachte Fritzi mit so deutlicher Spitze-,
daß die zarte Blondine über und über
roth wurde, was ihr übrigens recht
gut zu Gesicht stand.
»Nein, was Du gleich denkst, e«’5-ritzi!«
rief sie lachend.
»Na, na, das wird nicht so ohne
sein . . .! Uebrigens-, wer ist denn die
ses neue Ideal, wenn man fragen
darf?«
»Ein Konzeptgbeamter aus dem Mi
nisterium, glaub’ ich — Dr Klein«
»Doch nicht der lange Klein?« forsch
te Fritzi.
»Ja, er ist ziemlich groß oder auch
lang, wenn Du willst... Uebrigenå
sieht er aus wie ein Jtaliener oder so
etwaLI.«
»Ah, das ist wirklich klassisch!«
»Wie, Du tennst ihn?« forschte jetzt
Jrene, nicht ohne Unbehagen.
»Gewiß, er war ja vergangene-s Jahr
mit Papa und mir zusammen in Jschl,
weißt Du . . . — »Nun, und was
sagst Du zu ihni?«
»Ach, er ist ein ganz netter Gesell
schaster, kaber ein Egoist durch und
durch.«
»Nein, da beurtheilst Du ihn falsch,
im Gegentheil, er ist so edel, so selbst
los, so idealistisch, möchte ich sagen!«
»Das behauptet er von sich, aber —
übrigens laß uns nachsehen!«
Mit diesen Worten schritt Fritzi zu
ihrem Schreibtisch, schloß die Lade auf
und holte ein dickleibiges Buch hervor.
Es war in grünem Sassianleder ge
bunden und hatte seinciselirte Bronze
beschläge. Ja, der gute Papa, dein
war nichts zu theuer sür sein Töchter-—
chenl
Fritzi schlug also ihr Tagebuch auf,
ungefähr wie ein Geschäftsmann, der
dieses oder jenes Konto prüfen will,
und begann daraus zu lesen: -
Jschl, den 24. August. Heute lern
ten wir einen gewissen Dr. Alfreb
Klein kennen. Papa lachte mehrmals
sehr herzlich über einige Schnurren, die
er zum Besten gab. Er ist nicht übel,
aber der erste Eindruck scheint der beste
zu sein. Positi, wie wenn er dafür
bezahlt wäre, —- dabei schlecht gepflegte
Hände, brri!«
»Na, was Du alles bemerkt hast!
Das ist ja gar nicht wahrl« protestirte
Jrene weinerlich.
«Wart’ nur, mein Schatz, wir sind
noch nicht fertig! Du weißt, ich trage
Tag filr Tag gewissenhaft ein . . . Also
höre zu: Jschl, den 27. August. Wir
waren wieder mit diesem Dr. Klein
beisammen. Er war heute weniger
geistreich. Wahrscheinlich dürfte sein
erster Vorrath schon erschöpft sein.
Dafür zeigte er nicht übel Lust,. mir
mir anzubandeln.«
»Was-, er hat mit Dir angebau
delt?!« erkundigte sich Jrene mit einem
schmerzlichen Zucken in ihrem Kinder
gesicht.
»Beruhige Dich, er wollte nur --—-!«
lachte Fritzi selbstbewußt und schob ih
ren ganz allerliebsten Zeigefinger noch
ein Stückchen hinunter über die eng be
schriebene Seite, um fortzufahren:
»Jschl, den 30. August. Der Sommer
geht zu Ende. Auch Dr. Klein ist ab
gereist. Ein abgeschmackter Dutzend
mensch mit Bhronlächeln. Uebrigean
erzählte mir Frau Professor D» daß
sie sihn von den Künstlerabenden kennt.
Zu ihrem Mann hat er einmal gesagt:
Wenn ich wirklich so dumm bin uno
heirathe, will ich wenigstens mein bct
quemes Leben haben! Ach, diese Her
ren sind köstlich! Und sie glauben, mari
merkt den Schacher nicht einmal!
YM
Wahrlich, der beste Tagelöhner ist mehr
Gentlemanl« . "
»Weißt Du, Frist, Du entwickelsk
Ansichten!" meinte die Blondine » e
kräntt, indem sie i rein glühend i en
Gesicht mit dem aschentuch ri che
Lust zufächelte. »Und was ha ·ir
schließlich von Deiner Ueberlegen eitt
Alles zerpflückstDm alles zersa erst »ti,
bis nichts übrig bleibt, nichts iir Dich
und nichts für die Anderen-l« .
Fritzi blickte die Freundin mit»gr»v
ßen Augen an. Sie kam ihr plötzlich
so ganz anders vor; doch bevor sie noch
recht fragen konnte. woher und weshalb
diese energische Abwehr, hatte Jrene sich
schon erhoben und sagte .
»Es ist hier so warm, oder ist mir
nur so warm . .? Jch muß auch gehenL
Du kennst ja meine Mama, wie sie ist
. . . . also Adieu!«
Zwei flüchtige Küsse nach Frauenarl
auf Fritzis Wangen, und die graziöse
Gestalt schlüpfte von dannen... und
die Thiir quietschte hinter ihr zu. Es
war ein Mißton Weshale
Jrene war offenbar gekränkt fort
gegangen, während Fritzi noch immer
ihr Tagebueh auf dem Schooße liegen
hatte und mechanisch darin blätterte.
Sie hatte viele, viele Seit-en zurückge
schlagen, und plötzlich stieß sie auf den
Namen Jrene. Mit einer Art von Neu
gierde verschlangen ihre Blicke, was sie
vor drei Jahren selbst geschrieben hatte:
»Jrene! Ein seltsamer Name! Meine
neue Freundin heißt so. Papa hat sie
mir zugeführt, weil es bei uns so ent
setzlich einsam zugeht, seitdem die arme
Mama todt ist. Sie scheint ein herzens
gutes Geschöpf zu sein und« kam mir
gleich so liebevoll entgegen. Dass Pul
ver bat sie nicht erfunden, aber was
liegt daran, wenn sie treu und gut ists
Das Gute bleibt doch immer das Beste
am YJienschEmsagte Papa, als wir über
sie sprachen.
Während Fritzi diese letzten Worte
Zus, wurde sie von einer seltsamen
Weichheit ergriffen. An ihrer Seele zog
in raschem Bilderfluge vorüber, was
zwischen dem Damals und dem Heute
lag, nnd-immer tauchte Jrene als an
l)ijngliche, theilnahmsvolle Freundin
aus. Eine plötzliche Reue erfaßte sie,
dasz sie dieses herzensgute Geschöpf ge
kränkt hatte. Freilich, was hatte sie
denn verbrochen? Das-, sie über diesen
einfältigen Dr. Klein ein wenig her
gefallen war, das konnte es unmöglich
gewesen sein! Lächerlichl Wie oft hat
ten sie ihre Ansichten ganz freimijthig
iiber andere junge Männer ausge
taujchtx Nein, sie mußte sie an emei
geheimen Wunde geritzt haben, ohne
daß sie es wollte oder wußte. —- Und
das mußte ins Reine gebracht werden.
Gleich, sofort! Das war Fritzis Art.
Sie kleidete sich also rasch um und Ver
ftändigte die alte lZpaushälterim daß
sie bald wieder da sein würde, falls Pa
pa inzwischen käme.
Fritzi war eine pikante Erscheinung,
und die Männer drehten sieh um, wie
sie in ihrem raschen, anmuthigen Gagn
die Straße hinabeilte; aber Fritzi
merkte es nicht. Sie war ganz von dem
Gedanken beseelt, mit Jrene Frieden zu
schließen, wenn sie ihr wirklich weh’ ge
than haben sollte. Mit-diesem echtenl
warmen Gefühl im Herzen langte sie
vor dem eleganten Hause an, wo Jrene
wohnte, und klingelte vor der pompö
sen Eingangsthiir. Es dauerte eine
Weile, bis- geöffnet wurde.
»Ach, das gnädige Fräulein!« meint-e
das Mädchen mit der Betonung des
Erstaunens. ,,Wissen denn schon das
gnädige Fräulein?«
»Ja, was ist denn geschehen?« fragte
Fritzi betroffen, aber im selben Augen
blick stürzte ihr auch schon Jrene entge
gen und fiel ihr halb weinend, halb la
chend um den Hals.
»Fritzi, ich bin ganz außer mir . . . .
dente Dir, vor einer Viertelstunde . . .«
—- ,,Was ist denn los?«
»Was? Ich hab’ mich verlobt! Jch
bin so glücklich!« «
»Du? Mit wem denn?«
»Mit wem? Du fragst noch! Du
kennst ja meinen lieben Alfred!«
»Was? Mit diesem Dr. Klein, der
gesagt hat, wenn er jemals so dumm
ist zu heirathen, so will er wenig
stens . . .«
»Aber geh’, Fritzil Wie kannst Du
so häßlich reden!« fiel ihr Jrene zür
nend ins Wort. »Ich hab’ Ihn ja ge
fragt. ob das wahr ist. Keine Spur,
er denkt nicht ans Geld, aber er kann
doch nichts dafür, daß wir reich sind!«
Als Fritzi wieder in ihrZimmer trat,
siel ihr erster Blick aus das Tagebuch«
welches offen auf dein Schreibtisch lag.
Mit einer ungeduldgen Bewegung grrss
sie nach der Feder und schrieb: »Heute
lvar ein ereignißvoller Tag . . .«
Sie vollendete den Satz nicht« son
dern strich ihn mehrmals durch und
schrieb daneben: »Meine Freundin
Jrene war eine Gans, ist eine und wird
immer eine bleiben. Heute hat sie sich
verlobt.«
Sie klappte das Buch zu. stützte beide
Arme daraus und bettete ihr erlJitztes
Gesicht dazwischen... und weinte,
weinte zum Erbarmen.
O, Ihr Frauen! Euch lernt Keiner
ganz verstehen!
— Druckfehler. Bei dem nun fol
genden Wettfrisiren schuf der Gehülse
X. aus dem Haupte des Fräulein B.
ein Kunstwer(g) ersten Rangesk
— Vollblut -- Realismus. Dame
,,Ach, der Ekeli, das ist ein Maler!
Haben Sie seinMeisterwert der,,Trun
kenbold., aesehen? Entzückendl Mir
wird jedes Mal unw·ohl, wenn ich es
ansehe!«