Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 08, 1899, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Grand JSIane
-O T.
LIMMW M « M .
Jahrgang 20 Grund Island, Nebraska, Freitag, den 8.ceptembe1 1899 » f Nummekj
« ochenübersicht.
Ausland.
Deutschland
: Die Armee-Mausoer des deutschen
wenns-, welche am vergangeneu Montag
egannen und bis zum 15. Sept. dauern
werden, werden von mehr, als gewöhn
licher Wichtigkeit fein und des Interes
senten viel bieten. Die Operationen
werden auf demfelben Gelände ausge
hrt made-, in welchem Napoleon fei
n Feldng im Jahre Heiz- fiihrte und
apoleon’s Pläne werden theilweise
Grunde gelegt werden. Tag fünf
hnte Armeecorps wird dem Gegner,
stehe-zehnten Atmeeeorps, in Ge
altmärschen durch die Schwarzwald
pässe entgegenziehen Der Hauptfchlag
soll in Württemberg zwischen Stuttgart
und Ludwigsburg, geführt weiden. Dem
Manöoer werden Paraden in Karlsruhe,
, Straßburg und anderen Orten vorange
hen. Der Kaiser rechnet bestimmt auf
Istrategifche Ueberraschungen
; Bemerkenswerth wird die Anwesenheit
« ieler ausländischen Militärs bei den
« Manöoern sein. Sowohl die deutsche,
fwie die russische Nerierung haben sich
bezüglich der Erlaubniß der Theilnahme
ihrer beiderseitigen Qfsiziere an den Ma
ntis-ern iehrzuvortammend gezeigt. Es
ikktsverden den deutschen Mauövern mehr
ussische Qifiziere und den russifchen Ma
övern mehr deutscheOfsiziere beiwohnen,
is in früheren Jahren. Tek amerika
ifche Militärattache in Berlin, Major
. T. Allen, hat eine Einladung zu den
ussischen Manöoern erhalten, kann ihr
aber nicht nachkonimen, weil er die öster
sreichischen Manöver mitmacht. Alst
gein Art außergewöhnlicher Höflichkeit hat
FOberst Samuel S. Sumnier, der ame
ikanische Millitärattache in Lcndon die
Erlaubniß erhalten, den deutschen Ma
nöoern beizuwohnem Es ist sonst nicht
üblich, Lssizieren, die bei anderen Ne
r gierungen beglaubigt sind, den Zutritt
zu Manövern in gestatten, der traiser
will den Oberst Sammet aber auszeich
nen, weil dieser während des Fell-zuges
« auf Cuba dem deutschen Militärattache,
tGrasGoetzesy in sehr zuvorkommender
Weise begegnet ist. Der Kaiser hat auch
s dem amerikanischen Masor John M.
Woodburh, welcher die sanitären Ein
riichtungen in der deutschen Armee studi
ren soll, erlaubt, den Manövern des
I sechsten schlesischen Anneecorps beizu
wohnen.
— Neu wird in den dietzjährigen Mand
ern die Verwendung von Antoinobilen
ein, welche speciell für die Armee von
iner Firma in Aachen hergestellt worden
nd.
Der Sedantag wurde in dir-sein Jahre
nicht sehr allgemein gefeiert.
! Anlößlich derAblehnung derCanalvori
kluge durch die Conseroatioen sind nicht
nur eine Anzahl von Negierunggbeams
ten, welche zugleich Abgeordnete sind,
adgesetet worden, sondern der Kaiser hat
, auch mehrere Führer der Opposition von
- ter Liste Derer gestrichen, welche zu Hof
festlichteiten eingeladen werden. Ta
« rnnter befinden sich die Grasen Limbnrg
Stirn-n, Zedlih, Manteussel und Mir
bach, sowie Herr Oertel.
Der Minister des Innern, Freiherr
km der Necke von der Herst, hat aus
nbesiirncnte Zeit Urlaub erhalten und
ird wahrscheinlich sein Amt nicht wie
er—antreten.
L te deutsche Presse ut tu Verurtyen
Jlung dieses Borg-heis- der Regierung
nahezu einstimmig, die liberale Presse,
weil sie ed einerseits sür verfassungswi
s drig und andererseits für nicht weitge
.nuggehend hält, und die übrige Presse-,
r weil sie diese Bestrafung sür ungerecht
fertigt hält.
Tag altgewohnte und doch jedes Jahr
Fsdurch seinen Glanz und seine militäri
Ysche Pracht das Herz jedes Berliner-d
on Neuem ersreuende Schauspiel der
roßen Herbstparade des Gardekarps aus
» " m Tempelhoser Felde ist am Samstag
«i günstigstem Wetter vor sich gegangen.
» « e gelegentlich niederrauschenden kur
-I."«"n Regengüsse wurden als Wohlthat
«psunden, da sie die Hitze dämpsten
: » d unvermeidlichen Staub niederschlu
iges. An der Spitze der Fahnenconn
pagnie ritt der Kaiser vom Paradeplah
durch die Friedrichstraße bis zum Schloß·
Bei dem üblichen Paradediner im
chlasse dankte der Kaiser dem Carps
ih- die Disziplin und Ausbildung des-.
»selben und sprach die Hossnung aus, daß«
les auch im 20sten Jahrhundert im Frie
»en und nöthigensalls im Kriege sich be
ilhren werde.
Oesterreich-Ungar n.
« as Gesuch des Leutnants Matt-sich
ttch tun elne Revision des ge en»
einseielteten Prozesversabrens Bat
»Sie-I bedeutendes Aussehen erregt.
Kegletoitch brannte mit der Prinzessin
Louise von KoburgsGotha durch, wurde
vor ein Kriegsgericht gestellt und zu
tsjähriger Festungshast verurtheilt, weil
er angeblich einen Wechsel fälschte. Keg
levitch macht jetzt geltend, daß der betref
sende Wechsel nicht gesälscht war und
die Anklage blos erhoben wurde, um ihn
saus dem Wege zu schaffen.
i Als ein Zeichen der is Böhmen jetzt
herrschenden Lage wird mitgetheilt, daß
Kaiser Franz Joseph, als er in Prag
ankam, von dem Prager Bürgermeister
Dr. Podlipuh, der als tschechischer Heiß
sporn und großer Deutschenseind hin
stänglich bekannt ist, nur in tschechischer
Sprache begrüßt wurde. Ein Zeichen
»der Zeit ist es auch, daß der Kaiser aus
sdiese Anrede in tschechischer nnd deut
’scher Sprache antwortete.
i Dadurch wächst natürlich der Ueber
muth der Tschechen so, daß sie mit den
Deutschen nach Belieben, man möchte
beinahe sagen nach Bedarf, Streitigkei
ten anfangen. Wenn dann gegen die
Ruhestörer vorgegangen werden muß,
richtet sich die Wuth der größtentheils
tschechischen Gensdartnen wieder gegen
die Deutschen. So ging in Hohenelbe
die Gengdarmerie bei einem Auflaus mit
dem Bajonett gegen die Ruhestörer v«or.
Unter den sieben Verwundeten befinden
sich Anton Fröhnel, der- Krankenwiirter
Uhmann nnd die beiden Kutscher Bitt
ner nnd Feistofer, lauter Deutsche. Das
ist bezeichnend.
Frankreich
Am Montag begann in Rennes die
letzte Woche des Dreyqu:Proce-sses und
dieser mag arn Freitag (also heute) been
det werden. Wird das Vetdikt nicht
am Freitag abgegeben, so wird eH wahr
scheinlich erst am Montag erfolgen: Die
Richter wünschen das Urtheil nicht am
Samstag abrugebem weil der Sonntag
ein in Frankreich siir llnruhen bevorzug
ter Tag ist. Während des ganzen letzten
Sonntages waren wieder wilde Gerüchte
im Umlaus. Da an diesem Tage keine
Gerichtssitzung stattfand, hatten di
Führer auf beiden Seiten tzvetsgenyeii,
sich für den letzten Anlauf bereit zu ma
chen. Es erinnert an die Tage, die der
letzten Präsidentenwahl vorausgingeii.
Alle möglichen Gerüchte schwirren um
ber über lleberraschiingen, die noch im
letzten Augenblick von den Feinden Tren
fus’ gemacht werden sollen, um die Rich
ter zu beeinflussen, ohne den Aiiivälten
des Gefangenen Gelegenheit zu bieten,
die nöthige Antwort rii finden. Oberst
Joiiaiist ist wie man allgemein annimmt,
fest entschlossen, keine weitere Zeitver
fäumniß zsi gestatten. Tag Zurück
halten der Deposition des Oberst-Reute
tiant Tii Patr) de Clam macht die Ver
theidiger etwas unruhig. Senator
Trarier, ein guter Anwalt und früherer
Justizniinister, Ha Jaures, einst ein
ausgezeichneter Professor der Rechts
wiffenschaft, nnd die Herren DeMange
und Labori halten häusigetsonsultationen
ab. Tie Männer auf dieser Seite sind
fähiger als die aiif der anderen. Wer
kann aber wissen, was die sieben Richter
thun werden? Mit den darüber ange
stellten Muthinaßungen könnte nian
Bände füllen. Jede Frage, die die
Richter stellten, wird in einein halben
Dutzend verschiedenen Weisen ausgelegt.
Nitnzeln sie die Stirn, lächeln sie, sind
sie nicht immer ganz Ohr, oder gähnen
sie sogar, so bilden sich augenblicklich et
wa 300 oder 400 Personen in der Zu
börerfchaft eine Meinung über das zu
erwartende Urtheil.
Inzwischen sahrt die Polizei surr,
Vorsichtsmaßregeln in treiien, ganz
gleich, wie das Berdict ausfallen sollte.
Sie beobachtet die Antiseinitensiihrer,
die bei den Gasthofen, Restaurationen,
liaseg und an den Bahnstationen ihre
Leute haben. Es wird mitgetheilt, daß
am Morgen des letzten Tages des Pro
cesses Jedermann, der in den Gericht-z
saal tritt, durchsucht werden wird. »Der
lebte Tag wird jetzt von Jedermann mit
Ungeduld erwartet. Es ist vielleicht
verzeihlich, so sagt Joseph Neinach in
seinem Bericht von vergangenein Sonn
tag, diejenigen, die uns schon vor
Beginn des Processeg oersicherten, daß
derselbe nicht länger als zehn Tage in
Anspruch nehmen werde, daran zn erin
nern, daß wir ehe dao Urtheil gefällt
sein wird, länger als ein Monat Eltennes
gewesen sein werden
S p ä te r:—-Anivalt Labori hat vor
dem Kriegsgericht den Antrag gestellt,
die Militilrattaehes Deutschlands sowie
Italien-, die mit den Botschaften der
beiden genannten Mächte zu Paris ver
bunden sind, als Zeugen vorznladen
Ob diese Attaches, salls das Kriegsge
rieht ihr Zeugniß wünscht, diesem Unsin
nen Folge leisten werden, wird von Kai
ser Wilhelm abhängen, da König Hum
dert von Italien erklärt at, er Ierde
seinem Attaehe nur dann ie Erlaubniß
geden, nach Nennes zu gehen, wenn
Kaiser Wilhelm dein seinigen die selbe
Erlaubniß gewährt. Ob der deutsche
Kaiser dies thun wird, bleibt vorder
hand noch abzuwarten. Freilich wird
durch diese unvorhergesehene Verzögerung
auch das Ende des Prozesses hinausge
schoben werden. Es herrscht ietzt allge
mein der Glaube, daß, wenn diese Zeu
gen nicht vernommen werden, Dreysus
mit dem gegenwärtigen Beweisinaterial
gegen ihn, verurtheilt wird
Großbritannien.
Wenn man nach dein obersliichlichen
Anschein der Dinge urtheilen dars, so
sieht es ans, als ob die Transoaal- Kri
fis ein ganz verändertes Aussehen erhal
ten hat. EH scheint, als ob die Rollen
vertauscht sind, denn jetzt ist es der Co
lonialsecretär Chaniberlain, welcher
weitere Conserenzen vorschlägt. Den
Verhandlungen nach zu urtheilen
sieht die Lage friedlicher aus die Kriegs
rüstungen gehen aber trohoeni lustig
weiter-. Es ist immerhintnöglich, daß
die Opposition, welche sich im Verlaus
Hder letzten Woche von Seiten der Hol
liinder und der Bürger holländischer Ab
statninung in Südasrita gezeigt hat, die
,,Eiserne Hand « wieder zu verstecken, es
ist aber auch ebenso wahrscheinlich, daß
Herr Chamberlain durch seine anschei
nende Versöhnlichkeit das fromme Ele
inent unter den Engliindern von der
Rechtlichkeits seiner Sache zu überzeugen
wünscht denn, wenn auch alle Kriege
Englands mit einer Gebietgoergrößw
iung zu endigen pflegen, lieben die bra
ven Engliinder es doch, wenigstens den
Schein des Rechtes aus ihrer Seite zu
haben.
Tie London Standard and Tiggerg
Neids hat eine Tepesche auH Johannes
burg erhalten, welche meldet, date ein
SIW Mann starke-H deutsches lforps ge
bildet worden ist, welche-Z iin Krieg-Stall
die Regierung der siipasrilanischen Ne
pnblit unterstützen wird.
Philippinem
Am Samstag Morgen machten die
Jnsurgenten einen erfolglosen Versuch,
mittelst ihrer Artillerie Oberst Snnth
Detachement aus Angeles zu wer-sen,
das erste Mal seit Monaten, daß sie von
dieser Waffe Gebrauch machen. Sie
brachten von Porac zwei Krnppsche Ka
nonen mit und warfen R ShrapnellH in
die Stadt, aber nur einige platzten und
da die Jnsurgenten schlecht gezielt hat
ten, wurde kein Schaden angerichtet.
Lientenant Kenley von der Ersten Ar
tillerie trat sofort mit seinen Geschiitzen
in chtion nnd bald war der Feind aus
seiner Stellung vertrieben.
Am selben Morgen beschossen die Jn
snrgenten auch das Städchen Buagua,
welches von zwei Campagnien des O
Ztnsanterie-Regiments besetzt gehalten
wird. Eir- eingeborener Bewohner
wurde verwundet. Der Feind wurde
schließlich durch das Feuer der Infan
terie und der Geschütze des Kanonenboos
teg »t«agnna« vertrieben.
Gen. Otig hat am Samstag folgende
liabeldepcsche geschickt, die ihm von dem
Gen. Httgheg, welcher in Jloilo com
mandirt, zugeschickt worden ist: Oberst
lieutenant Byrne zerstörte am ::l· Aug.
Argogula, den stärksten Platz der Van
diten, tödtete 21, verwundete Viele,
nahm große Verräthe, Geschosse, Speere
etc. Die That war benrerlenowerth,
da nur ein steiler Weg zu dem Platze
aussilhrt; 1000 Fuß beständig unter
Feuer; l Ossizier und 2 Mann verletzt,
doch nicht schwer; keine llnsälle; die
Stärke der Banditeu betrug 400.
Inland.
Präsident Mcttiiiiey ist in der Bun
deghanptstadt wieder eingeti«ossen.
Jn West Pitthon in Pennsylvanien
kam eg am Samstag zwischen streitenden
teohlengräbem und einer Abtheilung so
genannter Jiepsratnraibeiter zu einem
regelrechten Gefecht, wobei ein Ausstan
diger, Namens John Pollock, er schossen
und neun andere Arbeiter mehr oder min
der schwer verwundet wurden. Der
Nachtwächter War. Thayer, welcher
die Neparaturarbeiter leitete, dürfte
kaum mit dem Leben davonkommen
Aus Sedan, Kansas, wird gemeldet,
daß daselbst am Samstag zwischen Eiern
und Marcus Darnell, zwei Desperados,
und dem Marshall A. A. Wilson zu Se
dan nnd Sheriss O. G. Kiser von
Cbautanqua County ein Kampf statt
sand, der damit endete, daß Wilson ge
tödtet und Aiser schwer verwundet wurde.
Die Dornells sind Vettern und wohnen
8 Meilen westlich von Sedan. Sie
waren wegen Pserdediebstahls verklagt,
und Marschall Wilson hatte seit
mekreren Monaten einen Hastbesehl sür
sie n Oändem Sie hatten ihm ver
schiedene Drohbriese gesandt und ihm
angekiindigt daß sie ihn bei der ersten
Gelegenheit über den Haufen schießen
würden. Samstag Nachmittag kamen
sie mit ihrem Wagen nach Sedan und
verlangten den Sherisf zu sprechen.
Derselbe kam unbewaffnet aus feinem
Bureau, unterhielt sich 20 Minuten mit
den beiden und erhielt schließlich das
Versprechen, daß sie sich in 10 Tagen
freiwillig stellen würden. Als sie sich
entfernen wollten, kam Wilsan des We
ges-, sah, daß sie in ihrem Wagen zwei
Gen-ehre hatten und verlangte deren
Herausgabe Die Antwort bestand
darin, daß die beiden Darnells ihre Re
volver ergriffen und zu feuern begannen.
Elem Darnell jagte Wilson eine Kugel
in’s Herz, und Marcus hätte wahrschein
lich auch den Sherisf getödtet, wenn die
ser nicht die Waffe zur Seite geschlagen
hätte, weßhalb die Kugel nur seinen
Arm verwundete. Ein Dutzend She
riffsgehiilsen sind jetzt auf der Suche
nach den Desparados.
Der Arbeitertag, der letzten Montag
gefeiert wurde, wurde in der üblichen
Weise im ganzen Lande absolvirt. Jn
den größeren Städten fanden allenthal
den Arbeiterparaden statt und politische
und patriotische Reden wurden gehalten,
doch wurden nirgends Ruhestörungen ge
meldet.
W. L. Chambets, der Oberrichter
von Samoa, ist am Sonntag aus fei
nem füdlichen Oeimathsorte in der
Bundeshauptstadt eingetroffen. Er wird
in den nächsten Tagen dem Präsidenten
und dem Staatsminister einen Bericht
über die Vorgänge auf den Jnseln und
seine Thiitigteit während derselben über
znehmeth Dr. Edward Bedloe, ameri
kanischer tsonsul in Canton, der wie es
heißt, vom Dienste suspendirt 1vnrde,
ist ebenfalls ani selben Tage dort ange
kommen
Präsident Sehnt-man von der Philip
pinencomniission hatte am Sonntag mit
Staatsminister Hay eine zweistündige
Berathung, in welcher die Thätigkeit der
«.ii«ommission besprochen wurde. Am
Abend war der Staatsminister und Pros.
Schurman beim Präsidenten zum Diner
erschienen. Auch Er - Bürgermeister
Strang von New York nnd sein Sohn
waren beim Tiiner anwesend. Profes
sor Schurman blieb noch ein paar Tage
in Washington, nnt die Rückkehr des
Kriegsministerg abzuwarten, mit wel
chem er ebenfalls eine Conserenz abhal
sten wird.
» Jn Philatielphim Pa» begann am
Montag das sin. jährliche Encampment
der ,,(Strand Annn of the Repnblic.«
Die Veterauen wurden daselbst mit offe
nen Armen empfangen, umsomehr, da
dies wohl das letzte mal sein wird, daß
Philadelphia die Auszeichnung zu Theil
wird, ein Eneampnient der Veterancn
ans dein Liiirgettrieg zu sehen. Von
den taniereu Litnunerih die für die Er
hnttmu Dir llninu täntpften, ist nur
noetj w. Yedo-In übrig und ihre Zahl
nitnuit » s«.t J .l)c tu Jahr ab. llm so
herzli it « s? «-s.-l)usi·.istischer werden sie
aber til-Hatt nislllonimssu geheißen.
Amuuat iuncpsnu traf bereits ain
»Sonni«:g nist seiner Flotte dort ein und
Tdiesecs litt-muss; bildete eigentlich den An
fang der großen Feier.
Von allen uiilinirischen Organisatio
nen, die dein tineampment beiwohnten,
wurde wohl keiner unshr Aufmerksamkeit
geschenkt, als Lit-1)D’«z Girl Cadets von
Tone-im Kansas-. Tussejungen Damen
sind Tochter von Bett-innen Sie stehen
unter dem Connnnndo non H. :Ic. Bohd,
der iIn Bürgerl-im Zei nennt von Comp.
L im T. spinnt-Hex ts«u..l1erie:Regimeut
war. Bode Girl findet-J werden na
»türlich auch an der Parade theilnehmen.
I Am Dienstag nahm Präsident Mc
Kinley die große Parade über die Ve
teranen ab, nnd heute (am Freitag) sin
det eine große FlottensTemonstration
statt.
Von Grund Island werden zwei
fellos Viele nach Hattingg gehen zu der
vorn I-. bis gn. September dort statt
sindenden Straßenfnir.
Männer, welche Heilung von neroösen oder
geheimen Schwachezustän en suchen, können
nch vertrauensvoll an Herrn E. Heintimann
in Hobolen, N. J., wenden. Tekselbe litt
jahrelang an obi en Zuständen nnd machte
viele traurige Grszahrnn en mit sogenannteni
Instituten u. dgl. Aan eliath eines altent
(. eistlichcn wandte er sich an einen ersahtenens
deutschen Ar l und wurde durch dessen ehren
aste und ge chickte Behandlung gründlichsw
gelit. Ta err Heintnnann aus bitterer -.r
ahrung wet , wie schwierig es ist, den rechten
Arzt zu finden, so hält er es tür seine Pflicht,
leisten deutschen Landsleuten durch seine Er
fahrung n nützen und ihnen den sicheren
Weg zur Heilung zu weisen. AlleTiejentgen,
wel e den ernsten Wunsch haben, ihre volle
Ktc t und Gesund eit wieder zu erlangen,
sollten an Herrn Unakd einzirnantn 208
Monroe Ave» Hob-viert, N. » tchreiden und
wetden dieselben dann die gewünschte Aus-l
kunst ko tenlret in einfachem Couvett erhal
ten. an berufe sich aus diese Zeitung.
zwcitc Woche des grossen
tlmzugoerleauis
beginnt Montag dcn 11. Sept»
Die Lücken in den durch die enormen Lin
täufe der letzten Woche start mitgenommenesizs
Waaren sind wieder ausgefüllt mit ebenso ais rs
ßen Bargains und der Montaa wird uns wie
der fertig finden mit Wertben die unveraleiei
lich sind.
Fiir Diejenigen, welche die Stadt am
lLten besuchen, zum Zweck, Einteiufe zu nie
ehen sowoblals Ringling Bros Cireus Hin
besuchen, blaben wir solche Bargains voraeiir
b,en daß? ihr denselben nicht widerstehen könne«
wenn Jhr nur unser immenses Lager sehr
Noch eine Kiste von Simpfon s (5alicos. »Fabrik- Nester-« ga- Zäc
rantirt echte Farben, 1verkh5c. Um ,ug-Lserkauf-p1eks.
Auch noch eine Kiste von Viran Tuch oder Fanc1)-F1anellette Ty«
wetth ls)c, Umzug- Verkaufspreis« .. . . JU
Seltene und Fabrik- Reste1,
ungewöhnliche Leincth Bargalns Graf e Auswahi
Männer- Und Knaben- Handschuhe und Mützen. Preise rzedu irr» Im
schnellen Absatz zu schaffen. Tic vorzügliche-, mustctgültige « .aalität diesele wr
immer.
Damen- undMäcmenllntcrzcuge zurcduzirtenP1·cue1:, gerade zu einer ZU
niann die Waaren gebraucht weiden.
txt Muslimlln1;11g-Ve1kaufgpleics 3c.
Grund Ist-and, - - - Pcb III-ka»
chitrllunqm Ver Post schnell und svngiiktsg -.1u-;«.,;efi"1l)11.
Trinkt GrandJsland Bier
nschixcg Id; nTn und blul dcsh lnnkn Ruft-Hi c:fu«111.
: ais-gibts mitk- l,sc:k;clstcllt Aus
bester Nebraska Gcrstc nnd feinsten-e
Hopfcn.
Eitlrc111w, un Bier naht-hast und we
verfälscan ..... , uns; sumdrnd .......
Alle Bestellnngen von Nah und Fern werden aus« da-?
Gewissenlmftesic ausgeführt
’«--s',»· Bewuan aufmerksam umcher wir auf unser onuu.»..;,« ssassxz :
- (
biet für zwnnilisxngcbrauih.
Soeben erhalte-Eil
Nicht eine Cai·lad1nig, aber zahllose Mitten der
Ueuesten und schönsten Putzwaarcik
direkt gekauft von Frau I. J. Roqew und ihrer Pudniacherin,.
i Fel. Jda Balger, die kürzlich vom Osten ankam, von einem der
größten Engroshäuser Amerika’5.
Dieselben sind jetzt zum Verkauf, Zu Preisen, die nicht ein
mal, viel wenigei zwei- oder dreimal das Durchschnciden vertragen
können.
Ver Tag der großen Profite an putzwaaren in Grand Island
ist vorbei. Kommt und überzeugt Euch!
Frau Rogers und Puhmacherin kehren Samstag vom Osten zrrück.
frdm
—— Braucht Ihr Druckarbeitenik Ver
geßt nicht, daß die Druckerei des »Anzei
lget und Herold« bestens eingerichtet ist,
alle Arten solcher Arbeiten in Deutsch,
Englisch oder Dänisch aus geschmackvoll
fte Weise und zu niedrigen Preisen ans
zuführen
Advotatu. öffentlicher Nota
J.Icktchelson«Block, (F51"andJSla11d,"J»-k.
Praktizirt m allen Gerichten
-- —-—.-.. I
P. MART I N At PRO
GRAND ISLAND BREWING CO
GRAND ISLAND, NEB.
J. J. ROGERS.
HENRY MITCHELL