Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 01, 1899, Sonntags-Blatt., Image 12
, In der Meiste ..’« - »I« thue Taube-. - -«z.:— WiMbauet Waldmoset lebte gkel wehe ali einem Jahre in arger th Init feinem Nachbar dem ebenso reichen Bauer Breitfchädet Diese Feindschaft latn von einem Grenzstreiy her. Waldmoset behauptete Wild-H- bsß Breitschädels Teldwe auf W Grund-Rück und Bo en st , befinde, dies wollte der Nachbar nicht Lug-den und so gab ei ein« fortwähren «eI Streiten und Prozesstreu zwischen den beiden dicklöpfigen Bauern. quächen thaten sie sich auch pri vatnn a knö lichen Possen an, welche zuweilen die Zeitctleit der Leute er regten. So fand z. B· Waldmosek ei nes Morgens eine ltepitte alte und schon keineswegs angenehm duftende Henne auf seinem Fenstekbrett liegen. Und ein paar Tage darauf fand Breit schädel die Schwelle der Hausthür mit einigen todten Ratten und Mäusen be streut Immer in einem kurzen Zeit rausni that der Eine dem Anderen et was an. So ging es schon lange fort, zumErgötzender unbetpeiliglen Leute. Mt schonen syruyrnorgerw, or Sonne war erst ausgegangen, spazierte Waidmoser ans seinen Feldern umher um nach dem Getreide zu sehen. Dabei kam er auchzu dein strittigen Feldweg und salIda eine sehr große Gestalt, äbnlich einer Vogels und Wildsäuche stehen die so r ein bemaltes sicht hatte das hei t ein rund geschnittenes Stück Papier war mit Augen« Mund und Nase versehen und dann baus ein gleichl des Stück Holzg ellb woz den r sollte dieses gGe i eine eit tmitde Waldmo ers auf n ese te etden e ben ums-m und näEet schei en breiten Mund r wenn ni die ab sichtliche Stellung des lünstli nMan nes es Waldtnoser gesagt hätte, daß er das ollte aus der Aehnlichkeit des es atte er dies wohl kaum was grne en onneri Diese große Gestalt stand nämlich mit weit ausgespreizten Beinen über dem Feldwege, und zwar so, daß ein Bein aus Breitschädels Boden und das andere aus em Acker stand, welcher Waldmoser gehörte. Der eine Um war drohend nach derBreitschädePschen Seite hin ausgestreckt und die primi tive Hand hielt ein weißes Papier, wo raus in großen schwarzen Buchstaben zu lesen stand: ,.Mein!· Die andere Hand hielt einen langen Stock drohend in die Höhe. Waldmoser sah sich das große Ding lange an. »Na, wart’ Du!« rief er für sich aus. »Dasiir tbua i Dir a an Schaber nat an! Aba wan für an?'« Er sann während der Besichtigung seiner Felder hin und ber, aber es wollte ihm so bald noch nichts so Ar ges einsallen, wie er es dem Nachbar an utbun wünschte. - en ganzen Tag dachte er vergeblich nach. Er am Abend, als er beim Nacht essen aß, er verzehrte eine Schüssel voll sett ndgeschmalzter Knödel mitSauer traut ntit gutem Bauerappetit, subr ihm ein Gedanke durch den Kopf, so daß er, der Bauer-, vom Stuhle aus xuhr und ohne Rücksicht auf das Kno elstiick im Munde ausrief: »Ja, bös thua i!« Die Toni, seine zwanzigjäbriae Tochter, ein sescheö »Diandl«, das der großen Wirthschuft wacker vorstand, tam von der großen Herdplatte, wo sie eben-große Töpfe mit Milch zum Auf warneen hingestellt hatte, an den Tisch zum Vater bis und fragte: »Wan moansh Boka?« »le, nix!« brummte derWaldmoser und stopfte doppelt so große Bissen wie borherin den Mund. um bald mit dem Essen fertig zu werden. Und als er endlich den Kniideln und dem-. Saueriraut den Garaus gemacht hatte da sprang er, noch mit dem ietz tem Bissen im Mund aus, ergriff seine Bauernmiiße und ging eilig zur This-z hinaus. j Die Toni folgte ihm bis in den Flur nach. »Was is denn rnit’n Voda los-Z« sagte Fetvspsschiittelnd »He-i er eppa was g'mertt2«· Mdenilich lehrte sie zu ihren Milchtöpfen zurück Der Bauer begab sich durch das Scheunenihor hinaus aus das Feld nnd schritt eilig bis zur Grenze, das heißt dorthin« wo seine und Breiischä dels Aeckek an einander stießen. Da blieb er nachdenklich stehen. Rings-um tiefe Stille und EinsamkeitDer Mond war noch nicht aufgegangen, aber die Sterne sandten ihren sanften Schein herka aus die friedlichen Gesielde. Dem W.««ldnioser war es aber gar nicht friedlich zu Muthe, imGegentlseiL sein-: » Gedanken beschäftigten sich damit, ei nem Menschen Aerger zu bereiten. Er schaute sich um. ob es rathsam sei, den kindlichen Boden zu betreten. er ,.ii-che:te'7, mn in der Jäaersprache zu rede-. Kein Leut war sonst hörbar, als das Birnen r Grillen im Felde und » Knab nat der Frösche im snnrpLvll en Wiesengrund drüben. - Und kein-.iebendes Wesen war zu er blicken-e Se»schI,-i.ch« ex denn mit ieisen Soh len, ei ·« einer Late, zu einem mit Geb« · schienen Feldterrnin Zin, der ei ibenneier von einem Ha er .»eld it . : » s f «Dnug" der Nachbar früher immer » nnd sMcrdeteisen aus stellt M Ob dåe jetzt nnd da ein?« YL HERR-see umher nnd sah Richtig! Da neben der based-nn herbe war ein solches Jan-reisen »Na, is guat!« lachte Waldmoser listig in sich hinein. »Er-list heut' wos angai Sollst was in da Fallen drin den« daß d’ die niit weni’ gisten thuastl Dds is nacha für d’ Vogel scheuchen da drüben ai’n Grenzweg!" Er ging wieder seinem Hause zu. Dort angekommen, suchte er heimlich ein paar Lumpen zusammen und machte eine plumpe Puppe daraus, die er dann draußen ein paar Mal in die Düngergruve steckte Dieses sonderbare Ding trug er am » späten Abend zu dem Fangeisen hin und legte es vorsichtig hinein, aber doch . nicht vorsichtig genug; denn die Falle i schlug zusammen und ein Schmerzens- ! J schrei drang aus seinem Munde, seine s Hand war gefangen und schmerzlich I verletzt. - Z ,,Versluchtes Eisens« «q·chimpfte i Waldmoser und suchte sich zu befreien. ; was aber nicht möglich nsar, mit der T einen Hand. »Wia dös web tduati J ; halt’s goar nöt ans-P stvbnte er· s »Wer-is soll i denn nur tbuan«-« ? Ja, das war eine böse Sache, so in der Klemme zu sein und sich nicht bel sen zu lönnen. Sollte er schreien, daß gemand bertami Das war wobl das inzige, das ihm Befreiung bringen konnte. Aber wenn ihn der Nachbar selbst in dieser satalen Lage erblickte! Dieser Spott dann! Das wäre schreck lich! Men, vielleicht gelang es ihm doch noch, sich selbst loszumachen. Allein das gan nicht, alle seine Mühe war umsonst. das verwünschte Eisen war zu sesi zugeschnappt. Und zudrne dieser Schmerz an der einge lleqmten, starl verletzten hand. Ver stvzi t hockte er da und fluchte nnd i .tö e i « is« k-« O.,k-»s- - »F ’ iM nöt nebr zum Aus al ten! ächzte er nnd wollte eben nnhe n. um « iilse zu rufen. Do vernahm er ei nen kblauten Gesang; er taus einer männlichen Kehle: «Und bei meiner Tonerl Da bin i so gern, S! möcht, daß i dort Ioiir’ » A Kochlöffel wenrn.« Daraus iolgie ein lustiges Gejodei. Der Waldnioser horchte aus. Wai song der Bursche ZBei meiner To nerlZ« Und die Stimme tlong ihm auch so bekannt. Sie klang ioie die Stimme des Bre.tsc1:ädel Nazi. Ha! Vielleicht meinte der Brsche seine, des Waldnioser5, Toni daheim. Der ani hatte ja vor ungefähr zwei Monaten so oft mit its-r getanzt bei einer Heck zeit und das hatte-inn, den Waldmo ser, so sehr geärgert, daß er tnrzweg keine Tochter am Arme aepackt und ge aqt hatte: ,.Wonn’5 D mit dem on so ost tanzt, so i5"’s aus!« Und trotz aller Bitten Tonig war er mit ihr heimge gangen. Aber konnten nie Beiden nicht hinter seinem Rücken ein Liedeeverhiiltnisk habeni Das torn oit vor in der Welt. Der sinnendr Bursche war indes; näher gekommen Waldnioser tonnte ihn sehen und erkennen. Jn, es ronr der Breitschädet Nasi. Und er stenerte der »Gut-ze« är- Gervisz wollte er bei der Toni «sen» rin". Waldrnosers Arm und Hand schwersten daß es schon nicht mehr auszuhalten war. Ohnmächtig wollte er beinahe werden. der derbe Bauer Darum ries er jetzt: «Nazi, Musik« Augenblicklich drehte sich der Bursche um und schlug die Richtung ein« von wo der Nus kam. »Tai-er, Nasi, tormn schnells« Mit einigen Sätzen war der Razi beim Waldnroser· Und kaum hatte er dessen Lage erfaßt, so sing er auch schon an« hell auszutachen « »Na, das is nennt tueios. Wie is sich denn das g’schehn?" ries er, noch immer lachend. . »Ah, verfluchte-Z Zeug, bin holt g'snnga woknk sagte der Woldmoser. Laß rni jetzt wiada außer, Rezi, geh, mass schnell, i bin dato-- todt vor sein« »A Seltsamet Fuchs nat seva g san- s gri! weinte der Breitschädel Rezi »Wenn den mei Voda seqat —« Razi. hör ,vetlang von mit, was D’ willst, aber matt-' mi los und sag koanMenschen wag von de: vekslwen GschiHX da! J bitt' Di, Nasi, sa? Mir Zwa had’n do nix mit anandU gelt?" »Wie ter Here Nachbar jetz' aus cmol so oetsöhnlichz u cnir is! Damal aus m Tanzboden war 5 nöt so —'« »Muaßt nöt dran denken Rezi! Schau, a quada Mensch kdcht si ndt sondern hilst socsar sei m Feind! Und mir Zwa, mir san do riaentlt toane Feind’ ndt , wenn i a mit Dein Vo dern —-—« »O·:3 saqt’s, i toon vulonaem was i will von Euchs Alsdann vkianxy i was von Euch —" »Na, also, schnell aber.·-« »Dös is a bald g’sagt, Nachbar! Die Tons und i, nur hab'n uns gem, wenn’j also nix dawider hehr-, » wenn's Ja und Amen sagt’z und mir ; d’ Hund dmuf geht's-, nachher M i ; B Eisen aus nnd sag« toan Menschen H M·«x ! Ja, sa, Da hast mei Hand drauf, i Lag Ja und Amen! Aber set mach nur Gesell, i halt s schv nimmer ins-' Der Nazi befreite den stähuenden Wall-miser nun rasch aus der Gesan gens st. Dabei gewahrte er ers die mit nhmisi beschmierte Inp »Es-IS is ja a sondeebam niem« meinte et. »Und den hast's n Bedo in die n the-an tot-M n? Und both Eu selber g unga? Ja so i5’3: Wer Odem-km- hegkcks —nbkkj«hs steil-A beime Time-: Versprechen z« ges der Tons nnd in set« 1 ) sagte Welt-niesen »Aber was werd Dei sta daztta sagen, NUM« . »Ah, mit mein' Voda wir i fcho fikti!« »Na, so kuknm fes halt mit wie zur Toni,« meinte der Bauer gedrückt und ergriff den »Baukekt«. um ihn mit nach Haufe-zu nehmen nnd ihn irgend wo zu verbergen oder zu vernichten-Sie singen nun einmüthig neben einander et. »Du haft eh« festetln wollen, nöt wahr, Nazis« staateWaldmofet feinen künftigen Echviegersohn . ,,Natijrli!«·' erwiedette diefet frei mithin L - »J:ei1idieivtssdqoei, ssmup jin-« F l km Watdmoterbose war ej schon stili und duntel aewordenx die Dienst leute hatten sich längst zur Ruhe bege ben. Die Toni war aber noch wach und s and in ihrem Kämmerlein am kleinen Fensterchen· Da vernahm sie Tritte, sie ging in den Flur, um nachzusebem wer da sei.Und wie erstaunte sie. als sie den Vater mit dem Na,ii eintreten sah. »Js’s denn mögli?" riei sie und ließ beinahe das Lämpchen fallen. Der Nazi umfaßte sie und gab ihr . einen berzbasteri Schrank »Ja, ’s is so Wir brauchn uns nimmer so bamii sebn Toni! Dei’ Zo da derlanbt uns die Liebschaft und ’Z Versprechens »Sie s denn a wabr, Bade-P Der Voda nickte und die Toni schmiegte sich überglücklich an dieBrust ihres Naz . Waldrnoser trat in die große Stabe und machte daselbst Licht. Und dann erariss er einen bemalten Krug und stieg damit m den Keller hinab, um ein paar Mag ogi Besten znr holen zur Veriobungs eier Nazis Vater wallte nicht in die Ver lobung willigten Crit als der Sahn ernstlich drohte, sich erschiehen zu wol len, wenn er die Toni nicht kriegt gab er bitterbbse nach sllmiiblia aber ward er sansterer Stint-onna nnd endiich batte die lange Feindschaft nnd das Brotessiren und Streiten zwischen den Nachbnrbauern ein Ende. q.—.»«..» Miß Zeplsyra Geschick-tr- an; dein Irrtitentrisexk von N. Marks Die »nniibertresslichste, berühmteste Artiitenassociation von letitieleurorsn Und Nordamerika« --- wie sich die Gautlertrudve ans ibren rärsenarsszen aiitrotben Plataien bescheidentlich set ber titulirie -— hatte eine ganz beson ders pruntvvile und herrliche Vorstel lunq angetiindigr Es aalt das Beneiiz der Frau PrincipaL DaE beißt, eigentlich war dieser Vorwanb mit dein Beneiiz nicht Lux deres alt- cine kleine, ganz nnschnidise Miritiiilation des ..verebritnaåwi«trdi: aen Publikums nnd baden Adels«, der sich auf dem vermabrloiten Vanrlaize «- wo der ausrangirte Eisenbahn roaggon Halt gemacht hatte, der des Heim dieser illustren Artistenassoeim iion bildete -—— allabendlich zn versam meln pflegte. Erqnifrt waren im Großen nnd Ganzen die Geniiise, deren man biee tbeilbastia werden konnte, ans keinem Fall zu nennen. Aber einen Ganz puntt wies doch das Programm aus« eine Nummer, bei der auch ein Cir lusbabitue das Grusetn ternen konnte, Es war dies eine von dem «siaiser der Lust« nnd der «Misz Zephnra«, der Direttrire dieser armen, heimath tosen Zi enner auf dem Seite ans-ge siibrte rbeit« die an halsbrecheri icher Verwegenheit nichtZ zn wünschen übrigiieß. Und zum heutigen Beneiiz der det- l wenenen Miß Zephyta sollten dge Gäste der Tettpve, wie die Anschlag zettel ausdrücklich versprochen, mit gnan neuen. »hiet noch nicht getehenen« Seillönzettiinsten überrascht werden« Ettlätunq genug dafür, daß der weite Platz itzt-sagen ausvetlauft wur. Mih Juchan welche es nicht dec schmähte, von Zeit zu Zeit zum Zwecke des Absammelns mit dem zahlreichen im »Stehpaktekee« angesammelten Publikum in persönlichen Vetteln zu treten, war daher lehr autgeköumt und guter Dinge. Und der Clown mit dem weiß und schwarz beschmierten Gesicht machte feine alten silbernen Späße, die, ob wohl Jedem schon bekannt, doch die lärmendlten Lachsalren herbe-triefen Jn dem mit dumpfee Lust erfüllten Winng welk der ,,Lufttnilee«, dessen Maiestät selbst to geringfligige Hauts eung nicht verschmähte, eben damit be schäftigt, einige Scheiben seines glilzernden Bestätan mit Nadel und Zwirn nuszubessern, als Miß e phnea, dle zum Schutze gegen te Nachtluft ein Tuch um die Schultern geworfen hatte, eintrat. · Sie war eben wieder von einem : ihrer Rundgange zurückgekehrt undj leerte den Inhalt des mit Kupferqeld vollgefüllten Zell-ers in die Titchlade zu den lideigen Schäßen Ihr Ohr schien mit Wonne dem Klimpetn und Mängeln der fallenden s eceuzet zu lauschen. « Erwarte-! Zwist Du Dich denn nicht unserer sei en Einnahmen? Jett Wei« VERMES-käl« » n M i s · n umso e Mundwinlel des Mannes. Er gwar mit lett-er thesi fertig und be Knnn sich anzu iden. »Du bist ein Kind, Leis, es reicht nicht einmal hin den dringet zu stiis len. Aber ins- « «d wird nicht mehr lange dumm« I Sein Ton war ganz anders wie » sonst,— ganz verändert, nnd sie warf ei I nen steigenden Blick auf ihn. ; Er that, ais bemerkte er ihn nicht, I Find fuhr mit eekiinftelieeGeiassenheit ort: « « »Ich will Ding nicht liin er ver hehken. Jch weiß, daß Du m ch ehe tich liebst, ich weiß, daß Alles, was mir Vottheil bereitet, auch Die Freiide sch«1fit.« Bei diesen Worten wurde der Ans dtuck ihrer Augen aus einem fragen den ein singst-sollen Er wendete sich ab nnd nesielte emsig an seinem Tri cot herum· Heute schien ihm das-.- Aniieiden be sondere Schwierigkeiten zu beeeixen »Was) haft Du denn vor, Artlmtio, daf; Du so seltsame Reden führst, die id; rinnt verstehen iannk Tein Bor iheil iit doch immer der meine. Sind wir nicht Mann und Weid, haben wir nicht eine gemeinsame Wende und eine Ienieinsame Sowe: unser Hin-OF .Der Direktor der «Orngwieloaue" muß von mir nenort ooer mich zu siilliq gesehen haben; er ließ mir durch seinen Agenten einen Engogesnentson trug machen nnd biriet mir siir einen Abend so viel, als wir Alle mitsam men in besondere qiinftigen Wochen eingenommen haben. Selbstverständlich naknn ich dieses glänzende Anerbieten an; ich habe sosort den Kontratk unter zeichnet-" Ein Schimmer der freudiger-· glück seligen Ueberraschung flog über das r.eschrninkte Gesicht der Frau. »Es handelt sich uen die Arbeiten ou Leg gSile?« r nictte. .Und wann soll ich rinterschreiben, » Anderen-, nnd " wird unsere Kleine » auch etusireten«.M Er lächelte verlegen. Die Erörterun- i gen dieses Pnntteg schien ihm unbe haglich zu fern. - »Hm, von Euch Beiden ist eigentlich ’ nicht gest-rochen worden« ifiber ich werde « natürlich- Lllles diran setzen, daß des Direktor später-. . . J »Du willst nns doch wohl nieln ver- j lassen?« schrie sie entsetzt auf- Sie er « bloßte; aber die arelle Icheninte Ver— T deckte die ptdtziiche Meine des Echte l ctens fast volltoinmen, nnd nnr die An 1 orn waren auf rinnrrl vor! neidischen z ni.:(t:gsorbigen Rändern umgeben Z Den Akte-boten wußte beim Anblirt des Schriterzez, der fzck in einem Be itr-n des armer Körper-«- der armen Liliifz Zeptmra äußerte, etwas wie Mit leid erfaßt lnberk El trat zu ihr uns, streichelte ihr die kalten Wangen «Jch lonn mir ganz qui denken. worum der Direktor der «Singipiel» birlle" von Dir nichts wissen will. Du würdest mit Deinen Leistungen die armseligen, unfähier Lustturnerin nen« deren Aontrott noch mehrere Mo nate Gültigkeit besitzt, vollständig ver dunkeln. Das hieße doch, sich selber Konkurrenz bereiten.« Mist Beober blickte starr und tvie traumverloren in die Kerzenslornrne nnd hörte offenbar von den Schmei chelworten des Seiltsånzerz nicht des-J Geringste «Verlossen. verl.:ssen!« murmelt sie und wiederholte das Wort, als ob sie es nicht lassen, als ob sie sich über die Bedeutung desselben nicht klar wer den tönne. Der «Lusttaiser'«, der von dem leis denschastlichen Weide eine stürmische Geiühlsexplosion erwartet hatte nnd sehr zufrieden war, sie so ruhig zu ehe-r, begann strick-wol seine Situa äton als sehe ixnongeneknn zn empfin- I en. » »E-S wird ja Dir und —-— und dem Kinde von nun an auch besser geben« Loch Du tannst Dich auf die Trupp derlassen, die Einnahmen sind teine schlechten und Du wirft nie weit von hier wegziehem Auch verspreche ich Dir, daß ich Euch püntttich von mei nenr Verdienst fenden werde. Gewiß, das verspreche ich feierlichft!« Der Stolz bäumte sich in ihr auf; sie machte eine heftige, ndrvehtende Ge beede. Draußen erscholl lebhafter Art-tout Das »zweijährigen Wunderkind Tervsichore« hatte eben seine Tanzpw duttion beendigt und warf Kußhiino chen nach der durch die Unschuld und Grazie der Meinen gerührten, klat schenden Menqe. Nach einer Weile öffnete sich die Tdiir des Wage-ich nnd über die Treppe tan: die tieine ziiinftterin her aufgelxiiptt, roth und erregt von der Anstrengung und dem Beifall. Die Mutter hob die Kleine empor und küßte sie leitienscbafttich; dann hielt sie das Kind dem Vater entgegen, ohne e,in Wort dabei-zu sagen. Er streichelte leichtnin des Kindes Wangen, aber von Rührung war nichts in seinem Gesichte wahrzuneh men. ! Miß Zephra erkannte, daß auch die J fee letzte Appell on sein Gerniith ein » fruchtlofer gewesen« «Jch sehe, daß ich mich darin finden umse- sagte sie rnit ertiinftelter Ruhe« «aber nun tomrn’!« Er ließ sich nicht zum zweiten Male aussordern. Mit einem Sake sprang er die Stufen hinab und eilte auf das Podirerne er wurde mit anhaltendenr «Hiindetlats empfangen und ver meinte sich l chelnd nach allen Seiten. Riß sephyta erschien auf der klei l nen Bill-ne und enn ihre Lippen spielte das gezierte Vandtoerlslticheln der Gauner Was hatte sie denn noch zu besorgen gehabt, nachdem sie bereits vollständig rostiiinirt war? « Nur ein schaes geschliffenes, kleines Messer hatte sie en den Gürtel stecken Intissen, nichts weiter. » Der «Lnstlaiser« kletterte mit mächtigen Sätzen an dem Seite empor. Seine Gebilsin zog ihm die ichlvkkk Ballancirstan e empor, dann einen Tisch. eine Leiter, einenSessel nnd noch einige andere Reqnisiten, mit denen er oben zuerst allein die tolllübnen, det lveacnen Knnststiicke aussiibtte. Als et mit denselben zu Ende war schwang sich auch Miß Zephyra ge wandt empor. « Der »Lns·ttniset« balancirte eben aus der Spitze der dielsprossigen Lei ter. die er aus der Mitte des Seil-s ausgestellt hatte. isrloartnngsvoll und bewegungslos blickten die Zuschauer empor, die taum zu atlnnen wagten. Mis; Zeptmra erfaßte nicht wie sonst immer die Balancirstange; sie machte einige Schritte aus dem Seil. Dann kniete sie nieder und zog aus dem Gür tel eine kurze Klinge hervor. Und im nächsten Augenblicke begann sie das starke Seil zu durchschneiden. Der .Luittniser« stieß einen Schrei ans nnd stieg demn. so schnell es ilnn « die zitternden Beine gestatteten, von der Leiter herab ans das Seil. Schon stand er ans diesem, nnd die Leiter sallen lassend, ties er gegen Ze phoro. To verdanrelte sich ihre hast und Kraft « - noch ein Ruck ein Schnitt noch. Ein Ansschrei des Grausens und Entseyens unten -- - und die beiden - Körner sausten blitzschnell hinab in die Tiefe. Eo starben sie. " sin m Speise-frische Its-n Eim- Sjwew gemiede- Oiveeiiei nnd ! Euiuhikiiepey kijiiikkt tsdiioik Ich iunn aus iei Rieer nei sehe, wann-i Die Leit alle im Sommer in iie iidnine oder an dieZee reife wolle, i wo es at vom doch io viel ioinfotg ! tiibier ieie tin-L Bist die Weibsieii den ie, es iscb Schien änd weils vieAnnetn time, so denie sie-, sie niiisie es- nach- j mache Well, mei Weis sind die Miikie den midi fcko feii drei Woche gedeihe ied, ich sollt mit ihne in die Maxime-is mit-eile svo e iteiiischek Sommekeißoki fein Lyiii da könnte ie vienii frische J Luft nnd Amjusemeni howin Well. . ich hin net gewollt Sind den gelten-, iiinc an eipiiivnr. daß-es noch neißet Mit, wenn ie in e lose Wcappet in ihre iiible Pia-lot sitze iönnie, als wenn se iisigedteße änv ufiaedonnekt uii eine von die Doieiveundas sitze wüßte« böi denn iin nzei Alte aleich iosgeiegh »Ziniiade, Du biichi e Revenvaiet, in schen daß Du Dei Tochter in vie So fzeiiie bringe umsehn wo ie e Tichänz visit, mit feine junge Leii öckwiimed fix weil-e, wisset-te se immer in die a te Bude niek ein«-siege unt damit es ja net e Cent leichte thut. Vöi wenn Du inii Lisbiees vom Höniing Ciöb in’5 Fifckiinei-Fiisinp gehe iannicht, wo ihr nach alle mögt-te Dinge iiiche Mut, du ihuichi Du ej nei meinde änd wenn es e Riiichiin ioichie thut. Böi ich ins s Dit. ich ihu ieci mei Fuß ufiiese änv i wenn Du net get-e willichi, io iannichie ioi mci Pakt inDei Wonbokß-Saluhn nieiwe, biii Die Möiie iind ich gehe.« Well, Mr. lrdnoh was wollt ich matt-e, die Weil«sleit thue doch immer ihre Wille nieste lo here ich gelagn »Ah-l teilst, denn thut Eure Dödä Packe and dann wollen wir las.« Dann leie se mir um den hals gefalle önd den ge sagt, ich wäre e Börd, önd alr- le daan drei Wochen eingekauft änd gelählord vcsatve seien wir los nach dem Som » merrißort in die Max-amti- Der Rusdziän Lauter« wo in die letzte Zeit immer lwiet an die Märie war, is auch Initaange, bilohs er lage, er wollt sehe, ob er in die Mauatius kei Gähm net lalfche lönnlr. Bist das Gähru, vor das er lucke that. isGähm miMrprow stritten-, le viel hen ich auch gewußt Wo wir losgelräwelled feie, war ej e elelömößi e His, änd tvo wir an die diläblwhdsta chiön » iei der Sommer rißord angelamme Feie, laale fe uns, das Holel wär noch siehe Meile diftänd in tie Mauntias, da müßte wir e Körridsch nehme oder laufe. Well, be soe Mr unsere Meind uffmache lomne, ware alle Kärridsches inaähdfchd, blas e aller Fariner«vaaen, wo ie Bordg eroß gelegs halle, wer noch ükeL and da den«-or war e Mjuhl aelchpannz wo fr- klapbperdiirr Hi d la alt leie that, daß es Pro ablie schon usit die Tichildern Israel dorche rathe Meer aeschwomme is.Böt da war nix zu mache,Wir mußte die alte Rat-re nehme und noch 3 Dollars für den Neid bezahle. Der Farmrr sagte, sei Mjuhl wär ahl reihi imd ormerlie e Rähßhorß gewele änd löan e Meil in s Mjnnits traue. Well wir sind uff die alle Karte geschtie e, hen dle zwei Dosend Trönls öndBän - based von die Weislext·heruffgeschisst an dann is die Reis «losgeaange. Daß sie uns net dabei aerädert bawwe is ebaul alles, wenn auch der Former esagt hat, e Stroh - Neid wär jetzt steilil . Sprinas hat die alle Karte net ge il lind wo es den Bqu her umer acht, thut das alte Miuhl vorn änd hintre ausschlaae änd fchprlngr. wie eScheemesel lind allemal wenn wir uf die alte Kontrie i Noli de S ohn — chtrem hatt-we, bin ich lo’ne llcker echt Fuß in die «Luft gefloge änd met Alte that immer mit so nss Bad daunfltege, tote e Inst-erbuhlde je let Bteath met tät leimt lind - lett,« der Fern-et f M pe, bot der sagt, wenn sei Mit-U Rönne wär. könnt en keiner mä ist-spe, so hat et weiter Fang-Ochs mit III ge setzt-fehlt Fetnellt den sil- e tleIeOLoch eschteeilt änd met Alte is p gi lm dat- le sich allmva betl sc hrit, lind tvo sie mtt ihre ·300 P und wieder uss das Brett zukiutfli e thut, thut ei e Ktäsch gebe, das M thut » mitte durchbreche önd met Alle liegt mitte im Wage önd tdut mit dabei e Schtoß verlege, daß ich auch hinschlag änd mich an met Alte festhalte will. Dabei is mit mei«Whi5kie Votlel tn n:ei Rocktasch zerbroche, böt ich den es » etfcht gar net genotißt, böt wo ich met Alte wieder uff die Fteß geholfe bawtve änd die verdammteKatte s till tchteltt». je ihr der ganze Whislie otch Mel Romafch in ihr Dteß qelosse, änd da Mr. lsditok hätte sie was erlebe könne. Wir hen beide nach Whislie drei Meile cean den Wind geschtunle änd mei Alte bat qewettekt wie e Fischweib, baß ich ihr fein Tteß qefchpeult hätt jjyy daß se net mehr weiter wollt. In soren e Zuschtand könnte se net in e schtetlisch - Hotet gehe. Well, der Nuschiön Unter-, too die ganze Zeit alle Händ do hatte. um die Marie festzuhalten. ist denn herunnet aetommeänd dat meiUlte zttseredd das Unglück wär net so set- imm änd Whidtie tdiit sahn edopos reite, das wüßt et dei Exdirienz, döt es wsk schob um den seinen Whtstir. So sind wir denn weiter-, bitt too es auch e Walde-Werg herussginz a dazu mer, wir sollte lieber a ge, sei Msudt könnt sol Load den Berg net derusspulle. I« sit hen qes grautt. döt sein adgM .. iind in der Sitz den set-g ettert. Böt nach e Weil is das Miu l schee gebliebe and hat — eschtret t. o sagt der Former-, ich ollt dinner den Wege mische, tie trir usfn Berg wäre. Wo ich net wollt. sagt er: »Man thue eS Ihre Bäggädsch nimmer uss den Bera kriege, so e Load kann mei ar mes-« Mjudl net allein pulle.« Well, denn den die Weiber geschtarted, sie wollte ihre Trönts mit hatvtve änd ich sollt mische, daß wir szuhn in's Hotet käme. eWll, was sollt ich mache, so den ich zu pusche geschtartet önd wo des Mjuhl gemerkt hat, dasi jemand die alte Karte ousche that, hat es gar net mehr aevullt, bist is so langsam ge nannt-. das-, ich das tonsaundet alte Miuht ahtmobst auch noch hatotoe mische müsse. Wo ich dem Former ge saat haiowe, er sollt sei Mjudl e paar dinschtage, deß es pulle that, sagt er, er wißt e besseres Mittel änd thut dem Nuschscbian Hönter e Hand voll heu aetve and sagt, er sollt immer zwei Schritt vor dem Mjuhl hergehe änd— ihm das Heu vor die Nas hatte denn thätH nachtontme. Well, der Hinsch schian Hönter is denn auch vorangange and hat dem Mjutsl das Heu hinaehalte and alle Mat, toenn es danach schnappe wollt, iser weiter egange änd das Miudt hinnether. ie Weidsleit hen nebenan geloise and der alte Former bat uss sei Karte gesesse önd gehalleet «Get uov«, bis er ganz heiser gewese is. In diesen Usszug seie wir am Ide niug im Hotet angetamme önd ich hen mich hold kaput geschosst, dasz ich am annere Morgen noch stiss war. Der Ruschschian hönter hat auch gemeint, wir wäre doch bequemer gefahre, wer-n wir zu Fuß geganae wäre änd hätte unsere :-3 Dollars geßäbst. Bot des is was die feine Leit Komsort und Erho luna neuue· Ihr Schon Schorchsintsade. ..--..-. ...- s- — Selbstthätiget Tropfenzähler. Um gerade bei Medisamenten ge naue Dosen von festgesedfet Tropfen zalg geben u können, M der neuetfuns i renePftopJen einer Pariser Firma ; seht praktisch. Durch einen ge wöhnlichen Pfropfen E wird ein Oben Cbei A) etweiteries Glaseöhes chen aefühtLDaz cylindrij Ende des Röhkchens wird tier enden Koth-ins D und einem darauf ruhenden etwas ) übergreifenden Metallxina B geschlos sen. Jn der Mitte dreichortscheibP ist eine Aushöhlung »G, svce man ver mittctsi der Feder E offnen oder schm ßen kam-, ie nachdem man daran zückt. Um dep Cnlindcr A zu fällen· wendet Mar- dthlasche um,ds.1nn briu i manse in vie normale Loae unb zie t den stopfen heraus. Timn drückt nzon qui die Feder und die Flüssiqteit vte sich n·21 anaefammclt hat, stieß( Revier-weise aus« . .-—s-«- -O—--—- Mk i Freiwillige« für die V pp neu giä äthasse vom cmätiin auf W I - ·