Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 25, 1899, Page 6, Image 6

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    W feinem-.
Inder bqseits rist stdes Vereins deut
, sit-WINan an altun gent der
eraldtreitionss etretitk
Ansehn-ers eine Anzahl weniger bekann
T ier Urtheile ilber die Einführung des
neuen Verkehr-mittels wit. Die »Ouari
Mlo Roten-« schrieb ien Jahre 1819:
s Die Jdee einer Eisenbahn ist vrati
tisch unaussührbar. Gibt es etwas
Lächerlicherez und Absurdereg als das
Projekt eines Dampswagen5, welcher
imal so schnell gehen soll als unsere
oskivagenP Chet ließe sich erwarten,
das man sich im Artillertelaboratorium
iuWoolwich mittelst einer Kongreve -
schen Nalete befördern laßt als durch
die Gnade einer doppelt so schnell als
unsere Postwagen laufendenLolomotive.
Thiers verhielt sich noch im Jahre
1836 gegen den Bau von Eisenbahnen
ablehnend: denn man »mochte nicht
gern durch die Anlage von Cisenbahnen
das Leben der Reisenden aufs Spiel
seyen.«
f Franz Arago rieth bei der Verhand
lung über die Versailler Bahn von dem
Bau eines Tunnels ab, weil das Leben
der Passagiere durch den Wechsel der
temperatur und durch die Möglichkeit
von Explosionen der Lokomotier sehr
gefährdet würde.
Papst Gregor der Sechzehnte erklärte
die Eisenbahn für ein ,,durchaus ver
alischeuungswürdiges Transportinit
te .«
- Ein großer Brünner Fabrikant
Anspis brach, als er davon horte, daß
Rothschild eine Bahn von Wien nach
Brünn bauen wollte, in den höhnischen
Ruf aug: ,,Narrheit. Tie Diligence
verkehrt immer leer aus der Strecke, und
da soll sich eine Bahn rentiren?«
Als Kaiser Ferdinand dem Bankier
Rothschild das Privilegium zur Er
bauung der Nordbahn ertheilte, meinte
er: »Geben wir’s ihm, lange kann
sich so etwa-s doch nicht halten«
« Grillvarzer spottete:
P Eisenbchikik Anlehn nnd Jesuiten
Sind unbestritten
is Die Wege, die wahren
s« Zum Teufel zu fahren.
V .
Ehe der Bau der Eisenbahn von
Nürnberg nach Fürth begonnen wurde,
gab das banerische Obermedizinaltolle
giuni ein Gntachten dahin ab, daß der
Fahrbetriebmit Tampstvagen im Jn
teresse der öffentlichen Gesundheit zu
untersagen sei. Die schnelle Bewegung
erzeuge unfehlbar eine Gehirnkrantheit
bei den Passagieren, welche eine beson
dere Art des delirium kuriosurn dar
stelle. Wollten die Fahrenden der Ge
fahr trotzen, so miifse der Staat wenig- ;
siens die Zuschauer schützen· Der bloße
Anblick eines rasch dahinsahrenden
Tamnftvagens erzeuge genau dieselbes
Gehirnteankheit; es sei deshalb zu vers l
langen, daß der Bahntörder zu beiden
Seiten mit einein dichten, mindestcnås
fünf Un :; Ochse-i Bretterzaune umgeben -
werde. ———l:?in Redner des baherischen l
Landtage-I meinte-, das; Bauern, da eHT
keine überseeiichen Verbindungen habe,
auch keine Eisenbahn brauche l
Als der Lberwegbauinspettor fiirl
Pommern, Neuhau:, nach England rei- s
sen wollte, um sich iiber die neu-Ins
Eisenbahnen zu unterrichten, fertigte-s
ihn Beuth der Direktor der Abtheilung
des preußischen Finanzminisieriumö sur
Handel und Naiitocsem mit den Wor
ten ab: »Liebe-r Nathan-T ich habe Sie
bis jetzt siir einen vernünftigen Men
schen gehalten, aber ich fange an, daran
zu zweifeln.«
König tirnst August von Hannover
wollte keine lsisenbahnen im Lande,
weil »sonst jeder Schuster nnd Schnei
der so rasch reisen lonnte wie der Fio
nig.«
Aber eZ hat auch nicht an weitsichtigen
Männern gefehlt, die mit scharfem
Auge den Werth der Eisenbahnen sofort
erkannt habet-.
Die syrldproduktion der
Welt. Nach einer vom Direktor der
Münze zu Washington, D. C» vorge
nommenen Schätzung hatte die Gold
produktion der Welt im Jahre 1898
einen Werth von 8294,000,000, gegen
8237,505,000 in list-?- Von den
8294,000,000 entfielen z80,300,»W
ans Afrika, 867,500,000 aus Austra
lien, 063,483,000 aus die Ver. Staa
ten, i25,00(),000 ans Nnßland, sltlx
000,000 auf Mexiio, 814,000,000 aus
Kanada, einschließlich des Mond-ite
Disirittes. Jm Jahre 1897 produzirte
Iftika 858,306,000 an Gold, die Ver-.
Staaten 000Q55,363,000, Australien 855,
Ausland M, 245, 000,
Ist-cito DO, 436, 000 und Kanada, ein
D ßlich des KlonditeiDistritteö, Os, -
000. Von den 014, 000, 000, welche
Kanada site 1898 zugeschrieben werden,
samtnen 810, 000 000 aus dem Klan
ditesDisirikt, und was die Produktion
in 1898 in den Bee. Staaten anbe
o denwerden 82, ZU,000 Alaska
Ists-n mJahke 1896 und die
Moor nahmen die Ber.
sinnst betreffs GoMnnung den
essen san ein. Jn Ienem Jahre belies
Brit animtpeodnttipn aus M
cntsshrt wurde der Gru
Den-TM sentenr Dante in cripple
schienenandersmbe
.sz-IoW-Ie«m, ice-Amt schmis
cis-stre
III anderm beiderseits-ange
« nicht-es
Its set »Mit M IIIW
arbeitet.
Pebro Hernandez, ein MetitanerJ
rühmt sich, der geschickteste Taschendieb(
der Welt, der grösste ,,«ililnftler in set
nem Fach zu sein. Ein Mitarbeiter
einer amerikanischen Zeitschrift hat ihn
ausgesucht und erzählt nun sehr unter
haltend von seinem Leben und seiner
Methode zu «arbeiten.« »Die ,Saison’
—sagt Fernandez——.beginnt für mich
im Mai und endigt im citober. Jm
Winter tragen die Leute in der Regel
dicht zugelnöpste Ueberrdele, die das
Geschäft schwierig und gefährlich machen.
sch· gebe mich· deshalb damit zufrieden,
meine Ernte im Sommer zu halten und
sie im Winter zu genießen· Jch suche
meine Opfer zu überraschen, wenn sie
einen Zug, eine Pferdebahn oder ein
Boot besteigen, wo sie genügend beschäf
tigt sind und ich ein offenes Feld zum
kEntlommen habe. Der wahre Künstler
Wann mit einem Blick nicht nur erken
Jnen, ob ein Mann viel Geld hat, son
dern auch, wo er es hat, ob in der
Dosentafche oder in der Weste. Wenn
das Opfer sein Geld in seinen Dosen
Jtaschen trägt, so tritt einer der Helfer
hinter ihn mit einem: ,Verzeihen Sie,
Den-lassen Sie mich, bitte, durch,
und hebt leise seinen linlen Arm Jn
diesem Augenblick nimmt das Werkzeug
die Tasche heraus, nimmt das Geld
und legt die Tasche zurück, während die
beiden übrigen Helfer das Opfer an der
rechten Seite stoßen und fo seine sus
mertsamteit dorthin lenken· Wird das
Geld in der Weste getragen, so stellt sich
das Werkzeug dem Opfer gegenüber
und dieses wird von den Helfern hart
gegen ihn gedrückt. Während der Mann
tiber dieses Drängeln schimpft, inöpst
das Werkzeug seine Weste auf, reißt die
Brieftasche oder das Geld heraus und
entslieht.« Fernandez prahlt damit,
daß er in diesen Fällen verschiedentlich
den Rock auch wieder zugetnöpst habe,
ehe er sein Lpfer verließ. Sehr selten
habe der Mann das Wiihlen in seiner
Tasche selbst gefiihlt, es sei in der Regel
ein Fremder, der den Tieh sieht und
Lärm r«acht. Fern-Indes halt jeden Tag
in der Saian sur einen schlechten, der
ihm nicht-Hist einbringt und oft hat er
»das Zehnfache dieser Siumne eiuge
bracht Seine sinnst hat ihm freilich
auch eine intime Kenntniß des Gesäng
nißlebens verschafft ifr verhringt aber
diese Periode der unfreiwilligen Muße,
indem er eine Erfindung zu Vervoll
tommnen sucht.
Ein Nachtlager im Schnee i
bei dem Polarvolle der Jutagiren am
Korlodon, schildert Jochelsen in Spe
ntanns »Mutter Erde«: »Auf einem
vom Schnee etwas geiauberten Platze
wird ein aus gestillten Larchensiammen
geschichteter ritsiger Echtiterhauien ents
zündet, Stangen werden errichtet nnd
schrage ntit Fellen itbersvannt, Felle
werden auch aus dem Schnee ani
gebreitet. Tie Flamme verwandelt
rings alten Schnee in Tarni-is der. wie
dichter qiebel das Uager nmhiillt und
sich an den Menschen als Reis festsetzt,
so daß sie ganz weiß werden. Nach ge
nossenein Thee legt man iich schlafen.
Die meisten tsingeborenen ziehen sich
ganz nackt ausZ und bedecken sich mit
einem Felle, das in einem Sacke sur
die Fuße endigt. Eie legen sich mit
dem Konse zum UEcheiterhauien Bei
den Schlafenden eutbloth sich bald der
Eine, bald der andere Theil des naclten
Korper5; aber unempfindlich schlafen
sie ruhig weiter. Ich aber konnte mich
dieser Art nächtlicher Ruhe lange nicht
anpassen. Zog ich die Tecle ganz nher
mich, betont ich Athemnoth; luitete ich
sie nun enan, nin nicht zu ersticken.
nnd war ltsum wieder eingeschluninieit,
spurte ich, wie die Nase vor Frost zu
schmerzen anfing Hierdurch ausgeiveclt,
; war es tnir nicht inoglich, die Augen zu
sossnetn denn die Uider waren zusam
i meugesroren und das Gesicht dicht mit
Reis bedeckt. Aber schließlich gewöhnt
man sich an die Kälte wie an manche-J
Andere im Leben.«
Eier des großen All, des, so
viel belannt, auggestorbenen nordischen
Tauchervogels, gehören zu den großen
naturwissenschaftlichen Seltenheiten,
allein ein Preis-. wie er dieser Tage in
London in der Versteigernng siir ein Ei
gezahlt wurde, 300 Guineen, steht doch
bisher einzig da. Es gibt, wie es heißt,
in der ganzen Welt etwa 70 dieser Eier,
und da seit vielen Jahren keins hinzu
elomnten ist und in den letzten 30
ahren die Zahl der Masern und son
stigen Sommlungen start zugenommen
hat, so sind die reise gewaltig gestie
gen. Vor einem enschenalter noch hat
man ein Ei mit etwa 80 Guineen be
zahlt. Falls aber nicht etwa ein Nord
volsahrer in hohen Breiten wieder aus
lebende Exemplare nnd Eier stößt, wird
der neue-sie Preis wohl lautn vereinzelt
bleiben. Der All war ein mächtiger,
harmloser, dummer Vogel, der von
Fischen lebte, ein großes Ei legte und
Niemanden Schaden that
Ein Mißverständnis Jn
Waisen (U arn) ist dieser To ein
hohem Alter r dortige Bischof on
Zantin Schuster gestorben. Ins diesen
nlah erzählt das Reue Diener Jour
Zak solgveälttxn start-Ill- Qotici eeiinigeri
abke- e nrna
inthndel F nlalds
Konsantin aus
.« Das sortsorgan das dies
W« fix-MS den-—- O arti
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iav at- t tagelarotaa inv
- trak- W sag-ej
i - . TI«
Ot- W U- m m
Its-III
Professor Kremsersderlin hat die bei
deuagensr ; ·Wathaben wirst-W
eines Gewitters im Freien und weis
haben wir zu hause Neu thun?«
solgt beantwortet bekannt, daß
der Bli. die hoher elegenen Punkte sich
aussucht. Dement brechend heißt die
siegel, von Allem sich sernhalten, was
über die Erde ragt, sei es ein Baum,
ein Mast, eine Mauer oder ein Zaun.
Draht- oder Eisenzaune sind natürlich
vollends gefährlich, nicht blos deshalb,
weil iie metallisch sind, sondern weil
der Blis an ihnen entlang läuft, und
die Möglichkeit, getroffen zu werden,
sich auf 10 oder 20 Fuß, je nach Aus
dehnung des Zaune5, vermehrt.
Nun bildet aber aus sreiem Felde der
Mensch selbst einen hervorragenden
Punkt und als solcher eine Anziehungss
steile. Demnach wäre es logisch, sich
glatt aus den Boden hinzulegen und es
ist auch vielfach dazu gerathen worden.
Aber die Sache hat einen Haken. Der
Blip schlagt dort in das Erdreich ein«
wo die Grundwasserberhältnisse ihm
zusagen, und das kann erade an dem
Platz sein« aus dem man Sich hingestreckt
hat. Denn wer ist hierüber wohl orien
tirt? So ist es mit dem Schutz im
Freien bestellt, nnd die Lage verbessert
sich siir uns keineswegs, wenn statt aus
dem Felde ans der Wassersläche ein Ge
witter uns überrascht. Wasser zieht den
Blitz an und ist ein tresslicher Leiter,
also bietet das Land jedenfalls eine er
höhte Sicherheit.
Nun aber unser Verhalten im Hause·
Da heißt eg: Fernbleiben von der Gag
trone, der Wasserleitung, dem Schorn
stein. Die Eise ist dem Bliy ein guter
Wegweiser. Nicht nur deshalb, weil der
Schornstein einen der bewußten hervor
ragenden Punkte bildet, sondern auch
deshalb, weil der Regen doch auch in die
Eise peitscht und Wasser ein so guter
Leiter ist.
Das Fenster mag geöffnet bleiben.
Aus dem Grunde schon, daß, wenn der
Blitz Jemanden betäubt und zugleich
gezundet hat, bei geschlossenem Fenster
der Betaubte dann ersticken würde.
Nicht aber soll man am osscnen Fenster
sitzen. Der Bliy solgt dem Regenstroni·
Das ist gleichsam die Krust, die ihn
herab zur Erde führt. Je näher den
Regentropien, desto näher den zueienden
Strahlen und damit der Gefahr. So
ist es besser, demgeofineten Fenster fern
zu bleiben. !
Aus einen lltnstand jedoch mochte ich
ganz besonders verweisen.
Nur in den-.
wenigsten Fallen sind die Erschlagenen «
verbrannt
durch eine
truth lnrbeigesulnt worden«
ZUMEM isi die Katastronlzej
WHWMS DE : Flammen-.
T aktmlzs
aber wurde ez siir viele vom Blitz Gesz
troisenen nach Rettung geben«
rechtzeitige nnd energiidie
beledungiverinsjse gerne-seit
Tiefe Versuche sollte nnd-i izn
Umständen nnternelnnrn· ixrixt
W »Zei«lll
ier allen
sie n zir
Wieder- l
nnrden. ,
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den auch selxr oft ist-ich !:.-T" ::, .k:.l;i
weil es sich nieitt nnr nn;
des Nervenrentrnmd tin-irrtt.
Ob die Full der Blit«.in:ll:,ie
wehrt l)at«.- irligen Eie. tssnnx zweifel
los. Seit den breit-i e: ."is.:l·:i.::, tru
besonderg eine Statistik Bauerni nach
gewiesen hat, nni ein-:- Vieri lie- Fant
sache. Worauf die-. Jnrixckznfnhren lit,
wird schwer en ermitteln sein. Til
lFinen wollen dieie isrixtieinung inn der
lsiitwiclelnltnv deiz Schienen- nnd Tele
gradttetnietzeits, kuri, itberbantst init dein
Jeitalter des Dampfe-:- und Nr Heim
zitat in ;-s;ni.tnnnenl)ang bringen, An
dere glotzten tun Vorgange rnd lsin
slnsse im Locltenunine tin- —E.« nlso in
gen· Hin-nur ein-in »Um-texts- «g Entk
ren, wird seines r sein, ncil e-·-« ..-l nun
wissenschaftlichen Hinterteil ielslt
I
Rindersitisitz in
Aus London wird berichten Tit Meinst
Gesellschaft zur Vorbeugung Den Nun
sarnleiten gegen Kinder darf int; zu den
ausgezeichneten Resultaten ihrer Ve
inühungen ini Laufe des letzten Jalkrci
gratuliren. lieber 28,000 Falle Von
ungehdriger Kinderbehandiung hat die
Gesellschast ansgedeckt. Jn den meisten
Fallen waren die Kinder körperlich ver
nachlässigt oder dem Hunger preis
gegeben. Es sei bei dieser Gelegenheit
daran erinnert, daß der Staat durch
lange Zeit eine absolute Gleichgiltigleit
den Leiden der Kinder gegenüber ge
zeigt hat und daß es Lord Herschells
Verdienst ist, daß hier eine gründliche
Uenderun geschossen wurde, der die
Gesellschat eine wesentliche Erleichte
rung ihrer Arbeiten verdankt.
Driginell war eine Wei
sung, welche jüngst die Obntanner
bei dem Jubililnnissest des baherischen
Brunnen-, Kriee r- rund Kampsg genas
senvereins in linchen emp in e.n
Zum Festprogramin gehörte unter n
derein eine Parade mit Desilirung vor
der königlichen Residenz. Bei Ansstel
lnng des Zu es erhielten nun die Ob
Itilnner den geschl, bei ihren Abtheis
langen daran in sehen, das- alle
Beltram-i Seh rm oder Stock an den
lind-u Irni nahmen. Ins die
eines Obmannes nach dein weil ieser
s ri wurde ihm erto t, man
müse erachte Dank-beim dnrrahs
reisen sum bitt-schmalen srei haben.
Bibeln mit Cellulose-Ein
: b ro n dMc e n lind in den Naiv York-r Poli
iß
lßw
i
tu
l
l
chien eingeslihri worden. Sobald
Wisi wäscht i mwimqudilgimio
a n in e nein
bautin inband ab,
e, die m dem Mis
W Willens-ils thientoorden
»Mit
Jstxornnwns
sich der i
lsnnlJ :y Its
W m U W M
Irrt-»
verossentlicht das .Journal de Gmel-«
interessante Daten-aus einein Berichte
der en Poe-Ist und Batellt an die
»Seit de Ihn-laue et d’hlltoire
naturelle de Genede.« Die rnit verschie
denen Thieren angestellten Versuche er
gaben folgende Resultate: Ein Strom
von 2500 Bolt Spannung führt den
Tod jedes Thieres in Folge Nerven
erschütterung und Unterbrechung des
Athmunggvrozesses herbei, doch ist das
Herz noch kurze Zeit in Thatigkeit,
daher die Möglichkeit vorhanden, durch
künstliche Athmung eine Wiederbelebung
des Thieres herbeizuführen Strome
von kleiner Spannung, zum Beispiel
von 40 Volt, beeinträchtigen das Ner
,venshstem und die Athmungsorgane
Inur in ganz geringem Maße, dafür
Haber wird in diesem Falle der Herz
schlag sehr unregelmässig und der Blut
Tznslusz nach den Arterien hört auf.
Kaninchen und Ratten verfallen bei
elektrischen Strömen niederer Span-»
nung in Folge augenblicklichen Still-.
standes des Herzens in Agonie, wird
der Strom aber schnell wieder unter-s
brachen, so kehrt das Bewußtsein raschj
wieder zurück und die Thiere erleiden
keinen weiteren Schaden. Bunde und;
Meerschweinchen sterben in einem sol-!
chen Falle ohne jegliches Zeicheiides(
Schmerzeg an Herzschlag. Bei vaeris !
menten mit Hunden konnten die beiden «
Forscher nach die merkwürdige Bemer
kung machen, daß die unter dem Ein
fluß eines schwachen elektrischen Stro
meg verschwundenen dersschlttge sofort
wiederkehrten, wenn das Thier Stro-;
men hoher Spannung auggesth wurde, 4
so daß es gelang, sie mit Hilfe litnstss
licher Athmung wieder dauernd zu be
leben. Diese Experimente sind von ganz
außerordentlicher Wichtigkeit, da sie
Anhaltungsvunkte siir die Behandlung
von Menschen geben, die durch elek
trische Strome verunglücken, eine Mog- l
lichkeit, die bei der großen Zahl der elek
trischen Leitnngeu alle Augenblicke ein-I
treten kann. J
Der Erfolg einer »Geh-erhabn
Kollettr.
Ein Geistlicher berichtet in den Blat
tern fiir Armenwesen von dem Ergeb
nisse einer Schneeballenssiallektn Jch
sendete ans oielseitigen Rath im Februar
1896 einen Schneeballbrief ans, in
dem ich unter kurzer Darlegung der
Nothlage meiner eine Kirche entbehren
den Gemeinde den Brieiempfanger bat,
den nntnmeeirten Brief einmal abzu
schreiben. die Abschrift mit fortlaufen
der Nummer zu versehen nnd in jedem
der Briefe 20 Pfennige in Marien zu
legen. Bis 20 sollte nummerirt, jeder
Brief, der 20 Mal 20 enthalte, an
meine Adresse zurückgesandt werden.
Das Ergebnis; gestaltete sich wie folgt:
l. Eine große Anzahl unsrantirt zu
rückgesendeter Vriese Obwohl Marien
darin waren) ich mußte jedesmalLO
Pfennige Strafporto zahlen.
2. Eine noch größere Anzahl frankirt
zurückgesendeter Briefe, mitbeigefügten
schmeichelhaften Ergiiffen iider die
»schamkose VettekeL "
3. Ein Brief an meine Ortspolizei
Bebdrde, der sich theiliuymsvoll nach
meiner Person eriundigte.
4. Ein Brief an meine Adresse mit
der AnfrageU ob ich wirklich ein Pastor
sei oder ein Gauner, der aus diesem
nicht mehr ungewöhnlichen Wege Geld
verdienen wolle.
ö. Eine Anklage seitens eines Dam
bnrger Briefemnfangerg wegen .unbe
fugten Betteln-L « Tiefe Antlage führte
mich vor die Schranken des Schdssens
gerichtete-. Ich wurde freigesprochen.
6. Ein Gesamnitergebnifz von 121
l
i
i
Mart, das sich durch einige Nachzügler
idie noch bis Ende 1898 ankamen) aus;
125 Mart erhöhte. Wollte ich das er
wähnte Strainorto davon abziehen, so
würde das Ergebnisz sich noch wesentlich
geringer gestalten-Ich werfe keine
Schneebalten mehr.
s.
Ten L J ..;:r·.«.) eine Ratte
g e f n n n H it sie ssslsjitlniuc Gattin
deS Tel- « . n Michel-Z Nonne-J von
Jesuiten-» L« - - sm. innige Haus«
betont-nn- :)««.ns.iiaiieten inr Hos
raume «. - « ;:- nach Ratten. Frau
Kober-. Un Lurm in den Hof
gelockt, txt-» sich ebensallz mit einem
Besen Uc-: einer Oeffnung aus die
Lauer. Piotzlich laut eine riesengroße
Ratte znm Vorschein, nnd Frau Kavacs
holte aug, um los uschiagen· Das Thier
sprang ihr jedoes mit einem Sake aus
die Band nnd von da in Folge einer
abwehrenden Bewegung in’s Gesicht,
wag bei der Frau eine solche Nerven
erschiitterung herbeisiihrte, daß sie aus
»der Stelle todt zu Boden stürzte.
» W
» Neue Briesanrede. Aus der
Abeinprovinz schreibt der »Täglichen
Rundschau« ein Leser: Unser Landrath
war kürzlich nicht wenig erstaunt, als
er eine Cingabe erhielt, die mit den
ritt selbastm Worten begann: »Er-er
d woblgeboren abwechselnd mit doch
dieselben bitte ich gehorsamst u. s. w. «
und ebenso mit dein Sqie chloß . »Ich
zeichne als Euer ochtvob geboren ab
wechselnd mit do dieselben eborsams
sier NR .«--Des Ritthsels Litun war
die, daß der Schreiber einen .Br esstels
ler« zu Rathe qe en und darin ge
sunden hatte, da die Innede »Er-er
Dochwoblgeboren« abwe selnd mit
«Dochdieselben« zu gebrau n seit
Dungersnotk herrscht dermalen
in nicht weniger ak- zieben Provinsen
Inhlandth Die Anzei- derLandbetvohs
nee, die dein un qertpsde nabe sind,
wird auf Z, ,000 bis W,000, 000
Itschsiks
Mischter Druckerl Die Biwel
segt, es wür genug, daß en jeder Tag
sei eegene Plag bitt. Ustadrg it sell net
deneweg zu versteh, daß en jeder Dag
sat en neie Plag bringe. En Plag laseht
ab gewehnlich länger as wie juscht een
Tag-weiss en dichtiger Kakenjamrner
dhut länger löschte. Jch dent drum,
seller Sap meent, eg war genug, daß
en jede Jahreszeit ihr eegene Plag bat
oder mit sich dringt. Den da Summer;
kriege met awer doppelt un dreisachj
unser Schön Crscht sen die Kissings
bugs ersunne warte; mitlerweil sen dies
Mugtiters erscht recht reif wom; unl
alleweil hab ich in d r Nciiorker Suns j
dagssZeiting gelese, daß dort die halbs
Stadt voll Fleh war—tleene mnnzigeJ
schwarze Fleh, wag an die Leit gehe un
se bei Dag un Nacht beiße. Un wann
erseht die halb Stadt voll ig, detnoh
triegt die anner Halst se schuhr ah noch.
Verleicht werte se dann al) nach zu uns
nach Pennsylvanie gebracht. Des wär
dann en scheener Haudidu !
Es is bissel en ardlig Ding, iwer
Fleh zu schwatze un es sangt eem schun
an zu jucke, wann mer juschtdran denkt
Awer wann en große Neijarier Zeiting
—nael) derzu ame Sundaques Ding
publit macht Un en gelehrte cpinien
vutne Ulels Dotter druckt, dann werd
mer'g alt us PennsylvanischsDeitsch
handle derse. Attarding zu sellem Dot
ter den ie erseht gemeent, se hatte die
keleli vnn die Hund un Rose gekätscht, !
un Hunnerte vun selle Dauöthiere sen
mit lihtoreiorm schloie gemacht warte
oder in en Sack neigedhu un in S Was
ser neigeschmilie worre zum Versause.
Awer d’r Dotter segt, sell war all nixl
werth tin Floh vume Hund dat net!j
an en siakz gehe un en Floh vun ere
Katz dät net am Hund hatte bleibe undj
die zlch nun dene beede wotte IIix rnit:
die Mensche zu dhun hawr. Es ware;
drei unnerschiedliche Rasse. Awer wie;
mer se las-werte kann, segt er net. Dies
Katze un Hund tann mer vun dem
Ungezisier sauber kriege, wann mer se
mit Kohleal oder Duwaetwaiier en baar
mal einreibt. Awer wag out des en Ge-;
ruch gewe in Neijatl, wann en haar.
Millione Litensche sich date mit Kahleol
anstreiche! Des war eenS vun dene»
Dinger, wo des Mittel arger is wie des
Jwel seltvert. Se besser warte's ad;
des kalt Wetter im Winter vertreibt se.
Jch hab sell Stiel dem deitsche Han
nes vorgeleie un er bot juschtgelacht.
»Ist-s is nix,« hat er gesaht. ,,Jn
Teitschland hawe alle gesunde Mensche
Fleh. Worum sall’S do teene gewe.
l
l
l
(
Tratiß but mer ie sanae Ltocdsz wann
mer in’-.·— Mit acht. Mit muß um
Acht gewis, bas; mer ftlxse tic Renstcrlatir
ztiiimctjt oder die Umliattxi zuzicgist
Fing ich: »Ja, wie san-Ist mer sc
denn?«—»("31, ganz ccfitch sa: irrixx
guckt ersiit nir ic im wann mer mic
sclint. tun-n lett mer Dr z;cq1iitigcr«,
macht mit ixltrxn cl) den Taumc seicht,
dann packt mer die Floh usem Mitte
reibt se erikiit en litssel mit die zwa
Fiiiger, legt s-: »Ist-Eli us’5 Fensterbrett
oder uf »aus-s ;i Etick Halt tm drictt
mitknt Tatmscmmisi druf. Seil settelt
se allemal. Litmols gibts kein, wic
fellem tsiriichn Wann mer nie-ent, mer
hat eene, dann is te net meh do. Ich
sag dir, mir hen vielG’spaß g’hot beim
; Flelifange.«
i Jch lann mich nau b’simte, daß ich
sgelese hab, itacns beim Keenig güb'S
i Fleh. So en lomsortiger Broseiser hat
" en Halbdttszed Flelz abgericht g’hot, daß
se allerhand tteene Kunststicker hen
mache kenne. Gen Tag hat er dein
Keenig un b'r Keenigin sei Flohtheater
gewiesen un da is ihm dann sei bester
uger sort un an die Keenigin ge
ts mpt. D’r gut Brosesser war
untreeschtlich itver sei Verlust un d'i
Keeniq bat zu seiner Frah 'saht, d’r
Theater-wann tennt net asgsortm sei
erschte Liebhaber zu verliere, se sot in
die Newestub gehe un ihn suche. Die
Kemigin hat sell ah merklich gedbu tm
noch ere Weil tnmmt se raus uns t:
Do, liewer Mann, ben Jbr er
Hunsireiterf Der guckt den Floh an
tm segt dann ans traurig: »Ach
herrscht des is o gar net meiner-P
D’r Keenig is schier vewlait vor Lache
un die Keeni in is roth warte un zur
Stab non-. es dat dann per-like, daß
es iwens bei die Luni e ab Fle gebt.
Worum also in Neiior net.
.D r Dansjdrg.
An Var-hats sindinileften ahre
in den Sagemtllplen Vorstand-, re»
180,000000 us zum Wettbe von
01,040,600 ge chumen worden. Jus
g ammt produztrte der »Minder«-Staat
Witwe-! Bauhoiz zum Betrage von
4, ,585.
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: Das Denifsissmsuufqe
Nechtgprrtenrr nnd Rotakiai
H. MAROKWORTH.
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