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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 25, 1899)
Stand Island Anzetgcr und Herold Erfcheint jeden eFreitag -—-—— ::--—«s—-- — s. I. sisdolps, · ·- Oesomesek M Us. 305 III Mk sit-sc Ochs-been sitt Innre-. l Spalte pro Monat ............. 010.00 « « « ............... 5.00 « « « ............... 3.00 ss « « « ............... 2.00 Eine satte pro Monat ............. l 00 Lokainotizent Erste Infection pro Zeile 10c Jede folgende Jnsertton pto Zeite ...... be. D e n Cramps in Philadelphia fehlt es an Eisen und Stahl, utn die bestell ten Kiiegsschiife bauen zu können, und den Spanietn an Gold und Silber, unt solche bauen zu lassen. Ader an gutem ; Willen fehlt es in keinem Falle. t» i TM ( Es war völlig verkehrt, absolute! und dedingungslose Uebetgade von deui Filiptnog zu verlangen. Was unsere Regierung hätte thun sollen, war ihnen die Freiheit zu bieten unter unseremj Schuh und von Krieg wäre dann keine Rede gewesen. s u den amerikanischen Flottenoifu zieren, die sich durch tattioses Gefchwäp das große Maul verbrennen, wie Capi tän Coghlau und Contteadtniral Kauh, gehört auch Coatkeadntttal Don-inson, det- kürzlich in der Delagoa-Bai war und nun allerlei Kohi zu Gunsten der Englander und zu Ungunften der Bitten verübt. V s dürfte wohl dein oerbissensten Jinperialisten schwer fallen, die Anwen dung des Wortes »Rebellen« ir Bezug aus die Filipinos zu begründen. Nur die Auflehnung gegen eine thatsiirhliih besteherde Regierung kann inan als eine Redellian bezeichnen. Jn diesem Falle haben aber die Ver. Staaten etwas von Spanien gekauft« wag dieses selbst nicht mehr besessen hat und kann deshalb von einer Nebellian keine Rede sein. E i n e n gen-iß sehr philaiiiropischen Plan will die Pennsylvania Eisenbahn gesellsihast von jetzt ab zur Ausführung bringen« nämlich die «Penfionirung« aller Leute, welche das 70. Lebensjahr erreicht oder 30 Jahr iin Dienste gestan den haben. Die Höhe der Pension hängt non der Länge der Dienstieit und dein Dutrhsihnittslahne ab, den der Be treffende während seiner Anstellung ge zogen hat. Die Eisenbahngesellschaft hat ein.n Ueberschlag gemacht und be rechnet die Kosten dieser Neuerung auf etwa O300,000 per Jahr. Es kann keinem Zweifel mehr un terliegen, daß das Lynchen der 5 Ita liener in Tallulah, Louisiana, ein Akt barbarisrher Rohheit war. Tie Erhe biingen lassen klar erkennen, daß nur zwei Jtaliener an der Rausiiei mit Tr. Hodgeå überhaupt betheiligi waren, und diese hatten sich keines schweren Berge henS schuldig gemacht. Die drei ande ien Jtaliener wurden später ohne jeden Grund gehängt, blos weil der Mot) ils rchinnck cin Morden griuiiseit l:«iiee. Ter Vorfail ift eine Schmach für iisiikk Land, denn er kann iii keiner Wein u i sthuldigt werden. A iif den Hawaii-Inseln spetet ein irueiipeiendci Berg große Ströme voii feurig-ei Lava aus, die alles auf ihrem Wegez rstören und Schrecken und Be stürzung unter den Einwohnern verbrei ten· Ueber den Philippinen haben sich die Schleiißen des Himmels geöffnet und der Regen gießt an manchen Tagen stromweise hernieder. Aus Cubii haust das gelbe Fieber. Oie schöne Jnsel Porto Nico, das einzige Gebiet, welches vermöge seiner strategischen Lage, seiner Fruchtbarkeit und der Friedsertigkeit seiner Bewohner iverth ist, von den Ber. Staaten permanent annektirt zu werden, wurde von einem dort periodenaieise aus tretenden westindisrhen Orkan heimge s acht, der ganze Städte und Dörfer zer störte. 500 Menschen tödtete und viele Tausende oerlestr. Es hat sast den Art-i schein, als ob sogar die Naturgeivalten ihr möglichstes versuchten, uns den Be gi- dieser neuen Erwerbungeii zu verlei —« U. Jnteresfantes aus Washing ton: Herr Banderlip, der zweite Se ktetäk des Schananites, hat die Herab setzung der Salaire einer Anzahl von Abtheilungs-Chefs und deren Assistenc ten im Berechnungs-Depaktenkent bean tragt und erklärt dies damit, daß die Herren einfach ihres hohen Lohnes nicht wekth seien. Heer Vanderlip hat näm lich vie Bank-us mehrfach während der Amtssiunden besucht nnd die Herrschaf tea daselbst in Zeitungslektüre oder inte ressante Privatgespräche vertieft gefun den. Er hält die Chefs und Hilfschefo für diese »Gemftthttchkett« verantwort tfteh und glaubt, daß ein otdeutlichet Gehslisshzug bei ihnen neues Intereer II detceichsfteu Onkel Sense erm cken verde. Wie stärks, wenn die hälfte der prkten Måßiggäager zum Tempel hisessgejazt würde? Fü« Zeitung-steten such chwäpeu sollt-u sie Vesiß nicht bezahtt verpes. —.—.., Die Demokraten and Populisten unseres Staates nominirten sur des Amt eines Obetrichters S. A. Holrotnb, unseren vorigen Gans-erneut Die Reu- Yorker Plattvütsche Post gab letzte Woche eine hübsch auggestattete Fesinuknmer heraus zu dem 25ften subj läum des Plattdütsehen Volkssesi-Ver eins von New York, das diese Woche ftattsindet. Jn ter Judicial Conoention zu Scotia letzte Woche wurden John R Thotnpson von Grund Island und Charles Munn von Ord nominirt. Dies find die gemeinschastlichen Tondi didaten der Populisten und Demokraten. E g kann uns nicht recht einleuchten, weshalb man so ungeheure Anstrengun gen macht, um das Geld auszubrlngen, welches nöthig ist, unsere Soldaten von der Küste nach Hause zu transportiren nnd sogar die Zurückzahlung dieses Gel des vorn Staat verlangen will. So oiel wir wissen, bezahlt die Regierung a lle n Soldaten das Reisegeld bis in die Heil-rath, weshalb es also unnütz ist, ihnen die Reise z w e i m asl zu bezahlen Patriotigmus ist ja sehr schön und wir sind ganz dafür, unseren Soldaten bei der Heimkehr einen großartigen Ern psang zu bereiten, so gut wir können, aber sich abzuplagen das Reisegeld noch mals zusammenzubettelu, das doch be reits einmal bezahlt wird, halten wir sür unsinnig. Unser »Courier«-Kollege meint, wir könnten nicht«logisch« denken und schreiben. Jung, wat hesi du sör kol’e Feutl Wir denken, bis jetzt noch immer gerade genug Logik besessen zu haben, um uns um unsere eigenen Geschäste zu. bekümmern und keine unnützen Comm versen vom Zaun zu brechen. Daß ers jetzt sagt, er wolle sich nicht herum streiten, klingt sehr lahm und ist s e h r unlogisch, denn weshalb hat er dann angefangen? Wir sind ihm gewiß nicht zu nahe getreten! Wenn der Herr Kol lege übrigens denkt, selbst sehr viel Lo gik zu besitzen, so geben wi: ihm den Rath, einen Theil der vielen «Quanti tät-« die er zu besitzen vermeint, gegen etwas »Qualitiit« umzutauschen, damit sie etwas gesunder wird E s heißt, daß Gen. Qtis von dem Eommando aus den Philippinen abbe-. ruien und Gen. Lamon an seine Stellei gesetzt werden soll. Na, schaden könnte es nicht, denn Otis’ Kriegssührung kommt Einem zum Mindesten sonder bar oor, wenn man die Berichte zusam mensaßt, die seit Beginn des Krieges ge leistet wurden. Nach all’ den vielen »großen Schlachten,« bei denen Tausen de uon Filipinos getödtet und gefangen genommen wurden (wie die Berichte sa gen) sollte man annehmen, daß es über haupt keine Filipinos mehr aus der Welt gäbe und doch ist es nöthig, Dutzend weise neue Regimenter dorthin zu senden und der Filipinos scheint es noch wasserr hast zu geben. Wie reimt sich das zu sammenk D i e Demokraten Jan-Es stellten letzte Woche Frei-· E. White wieder als Gouverneurskandidaten aus und folgen de Anderez Für Bize-Gouoerneur, M. L. Bevis; iür Oberrichter, A. oon Wagenen; sür Eisenbahnkommissär, W . Calhvum tür Suverintendent der o sentlichen Schulen, B. P. HolsH Die Demokraten und Populisten lau-s serirten miteinander und das aufgestell- s te Ticket ist das Ergebnis der Conserenzs Die Fusion der beiden Parteien in Jan-as ist also vollständig und ein Sieg dasle ben diesen Herbst wahrscheinlich, da sichs in letzter Zeit die öffentliche Meinung dort seht zu Ungunsten der republikani: schen Partei geändert hat, wozu nicht wenig die Erpansivnsgelüste unserer jetzigen Administration beitragen, die namentlich den Deutschen ein Dorn imJ Auge sind und da der Staat Jowa uns« zähliche Deutschamerikauer zu Bürgern hat, wird deren Votum sasi gänzlich den Demokraten zusallen während es in der vorigen Staatswohl theilweise den Re vuolikanern zustel, von denen man aber vorläufig wieder einmal genug hat. U n se r Gouoetnutr und viele An dere haben sich bekanntlich in letzter Zeit bemüht, Geld aufzubringen, nrn unser Isies Nebraska Regiment oott San Francisco hierher zu bringen und war ites ein schwierige-I Stück Arbeit. Man versuchte auch, oon den Eifenbahnen er mäßigte Fluten zu erlangen, aber die Corporationen hüteten sich wohl, son dern verlangten 8T17.50 pro Mann,· oht e Schlafeoagen-Accornodation. Wie niedern-richtig dies ist« beweist der Um stand, daß sie die Minnesotaer Truppen nach Haufe brachten für nur Jst) pro Mann und tft dorthin doch die Entfer nung um hunderte von Meilen weiter. Auch der Fahr-preis von Qmoha nach Sau Franeisco foll, wie wir vernehmen, nur 822 sein« Hiernach kann Inan wie der einmal jeher-, was für Maul-erhan des unfeke Eisenbahngeiellfchoften sind, da sie doch gewiß, wenn sie Engels-asia giere für 822 von Date-he nach Sau Franeieeo transporttren können, auch 860 Mann für Mär-W oder weniger pro Mann von dort hierher bringen können. Der Vorfall pensonfteiit siedet einmal, wie nothwendig es ist, das unsere Bohnen in die los-de Its Staates kommen damit gleichmäßige nnd gerechte Reten ist Personen- and Ieachtbefördeksss erzielt werdet-. k selet aus hassen-ton ; Von unserem regulbren Correspondenten.) Washington, 18.Slugust1899. Besucher bei Kriegsdepartements, welches noch immer das atn meisten be ischästigte ist, werden durch den gegen wärtigen Stand der Dinge an das Sprüchwort oon bern alten Hund und ben neuen Kunststücken erinnert. Das Departement hat ein neues Haupt, aber die sonstige Maschinerie ist noch ganz dieselbe als unter dem Regime deg Hrn. Ulget und man ist noch ebenso wenig geneigt, dein Publikum das mitzutheiien was man verbergen kann. Obgleich es wohlbekannt ist, daß schon mehr Leute angeworben worden, ais nöthig sind, um die zuerst angesetzten Philippinem sRegicnenter zu füllen und daß das Wer Ibegeschäst lustig weiter betrieben wirb, Jsagen Beamte des Rriegsdepartementg, sbaß es ofsiziell noch nicht beschlossen irvorden sei, die Anzahl ber Philipoinens Reginienter zu oergiößern und daß ein Aufruf für noch mehr Frei-billige un wahrscheinlich sei. Das ist weiter nichts als SpihfindigkeiL Es ist so gewiß daß mehr Reginrenter organisirt werden« sodaß die Offiziers-Lisien für dieselben schon su- und fertig sind. Soweit ein Aufruf für mehr Freiwillige in Betracht kommt, antworten Dir, daß keiner nö thig ist, urn die Werberei fortzusetzen bis die vorn Tongreß sestgesehte Grenze —- 35,000 Mann —- erreicht ist. Man erinnert sich doch noch der Thatsache, baß, ais die gegenwärtige Unwerberei begann, kein Ausruf erlassen wurde; eine einfache Ordre des Kriegsministers ge nügte. s s i i Senator Clay spricht die sesie Ueber zeugung aus, daß auch ein renudlikanii scher Antr-Erpansionswahlzettel in der nüchstjührigen Präsidentschastseauroagne siguriren werde und daß solche Leute wie Tom Reed und EriSchatzanttSsekretär Boutwell oon Massachusetts Proselyten sür denselben Inachen werden« sowie daß die Anzahl Stimme-, die demselben in den New England Staaten zufallen, sich so hoch stellen werden, daß den Den-o kraten das ElectoraleVoturn dieser Staaten anheimfallen wird. Daß sast alle NegenSchwulitüten schlechten Rathschlägen, die manchmal der Bedachtlosigkeit, manchmal aber auch der Bdswilligleit entspringen, ihr Ent-: stehen zu verdanken haben, isi solchenI Leuten, die sich nrit der Rassensrage be schäftigen wohlbekannt. Ein Washing toner Adookat verdient einen Play unter diesen schlechten Nathgebern der Neger. Jn seinem Vertheidtgungss Plaidoyer sür einen Neger, der des unordentlichen Betrageng beschuldigt, übersührt und bestraft worden war, sagte derselbe, daß sein Klient gerechtsertigt wäre, wenn er den Polizisten, der ihn arrrtirte, über den hausen geschossen hätte. Wenn nun irgend ein despererter Neger, der dieses Argument hörte, den ersten Polizisten, der ihn irgend eines geringfügigen Ver gehens wegen arretiren will, erschießt, ist dann dieser Adookat nicht der Aus-I reizung zurn Morde schuldig? I In Administrationskreisen wird manj aachgerade über das Wachsen der Abs E neipzung der »Nigger« gegen McKinleyi besorgt und den «Niggeru«, welchel Aemtcr innehaben, ist es gesteckt worden, ; unter allen Umständen der Administrmi tion das Wort tu reden und besonders-( 1 den Anti-McKinley-Reden bei der als »Airo.klmericon Council« benannten Zusammenkunst in Chicago entgegen zui arbeiten. US liegt in der Hand der! Neger-Stirmngebes von Ohio ob der; McKinley-Hanna GouverneurS-Candi-» dai erwählt werden wird oder nicht; in-; folgedessen wird ihnen von Allen die nritll der Adrriinistration verbunden sind, s Honig urn den Bur. «geschmiert, aber einige dieser »Nigger« sind gerade ge-» scheidt genug uin verstehen zu geben« daß i der einzige Honig der ihnen gut genugT dünkt unt den Bart geschmiert zu wer den, ein hübsches Aerntchen mit wenig Arbeit und möglichst hohenr Saer ist. Das Wiederbeleben der Legende, daß Czar Need noch trnnrer die Absicht hege, inr Congreß zu verbleiben, unt den Kampf gegen Erpausion zu leiten, hat wahrscheinlich keinen weiteren Zweck als diejenigen Republikoner, die seine Ent sernung wünichen und erhoffen zu äng iftigem Auch wenn er inr Congreß ver bliebe, so würde er doch nicht der Füh rer in dem Kampfe gegen Jmperialid muss sein; diese patriotische Pflicht wird san einein Demokraten besorgt werden i Tek Nationqlabgecrbnete Banthead Toon Alabama war in Washington im Laufe dieser Woche. Er war höchst aufgebracht über eine neuliche Veröffent lichung, in welcher ihm nachgejagt wird, daß er in Samtng eine Luni-Behan Vetsammlung besucht habe. Er erklär te diesbezüglich: »Ich bin gar nicht in Saratogn gewesen und es weiß ja Jedes-, daß Alabama ein Wehen-Staat ist. Wir werden eine infiruiete Beizen-Dele gation zur nächsten National-Conventipn entsenden· Btyan ist der logische Can dibnt; et wird einstimmig nominirt und auch erwählt werden« « , Von der Abwesenheit des Hen. Me Kinleh und Sekketäk Lang Gebrauch machend, ift die SsmpsonsCliqne schon wieder am intkiquiren, um das Mariae Departement zu besehen, dem Satan son-Geschnmdee den Beseht zu geben, in See zu stechen, dem Admiral Des-eh entgegenzusüheen nnd ihn in den Oasen von New York zu geleiten. Gsmpson ist nicht nsrieden mit seinem Versuch, die von ehley so tut-this gewonnenen Lin-beeren zu rauhen, sen ern er besiht auch noch die Unverschämtheit ein Theil chen der Ehren die über Dei-eh ausse schüttet werden, für feine wer-the Person in Anspruch zu nehmen, und, es fei denn daß der Clique von Hen. Mcökinley oder Sekketör Lang ein energisches Halt zugetufen wird, dürfte er die erwünsch ten Befehle erhalten. Der stellvertre tende Sektetär Allen hat Sampfon schon den Befehl ertheilt, Pläne für die Theil nahme der Flotte bei der Empfangs feier zu Ehren Beweises auszunrheitem Wenn geschossen worden wäre. Londonet Blätter brachten vor eini ger Zeit von Manila die Nachricht von Ossizieken des amerikanischen Geschma derg bei Manila sei ihnen die Mitthei lung gemacht worden, daß einmal wäh rend des Krieges das Vethältniß zwischen Admiral Den-eh und Admiral oon Die idrichs ein so gespanntea gewesen, daß der Ietsteke den letzteren durch einen in der Richtung des deutschen Geschwadeks ab gegebenen Schuß habe zur Naison brin gen müssen. Dazu hat nun Heer Hofs rnann, Redakteur der »Detn-itek Abend post«, welcher früher selbst Ossiziee in der deutschen Kriegsslatte war und Ad miral Diedkichs persönlich kennt, Fol gendes zu bemerken: »Was den Corre spondenten der Londonek Blätter von dem cmerilanischen Ossizier erzählt wur de, kann nicht geschehen sein, weil, Ienn es geschehen wüte, ein Kampf zwischen dem deutschen und amerikanischen Ge schwadee die unmittelbare Folge gewesen wäre. hat aber Jemand von einem solchen Kampfe gehört? Nein! Also ist die Angabe erlogen, ganz gleich von wein sie ausgeht. Ein Schuß von einem Kriegsschiff aus das einer anderen Na tion abgegeben, ist das Zeichen, dass dac» feuernde Schiff zum Lauin herausfor dert. Und kann Jemand glauben daß! eine solche Herausforderung von einem deutschen Kriegsschiff unbeantwortet ge blieben wäre? Gewiß nicht! Wer die Verhältnisse kennt, der weis auch, daß der Eommandant eines deutschen Kriein minisiers den Schuß prompt und scharf erwidert haben würde, auch dann, wenn er mit seinem Fahrzeug einein ganzen feindlichen Gefchwader gegenüber gele gen hätte. Aber Admiral Diedrichd hatte nicht blos ein Schiff. Er hatte ein ganzes Geschwader unter sich, das dein Dewey’schen zum wenigsten ebenbür tig, ja, wenn man die vortreffliche Tor pedoausrüstung der deutschen Schiffe in Betracht zieht, sogar noch überlegen war. Und Vewey wußte daz. Deweh wußte ferner, daß ein Schuß auf das deutsche Geschwader einen Kampf auf Leben und Tod zwischen den amerikanischen und deutfchen Schiffen im Gefolge habin würde und er hat sicherlich nicht mal de ran gedacht, durch die Kanonen den deutschenAdmiral zur Naison zu bringen. Und wer da behauptet, er habe es per sucht ind auf das deutsche Flaggichiff oder irgend ein anderes Schiff des beut schen Geschwaders gefeuert, ohne daßs das Feuer erwideri wurde, der lügt und wenn er Ofsizier ist, dann lügt er mit Vorbedacht und ist ein ehrloser Gesell.s Die neuesie Hehlüge ist weiter nichts als J ein weiterer Versuch der englischen Brun- 2 nenoergifter, ZwietrachtzwischenDeutschs » land und den Ber. Staaten zu siien. Sie « gehört in die Kategorie der HeraldsLügeE über Drangs Prophezeiung, der nüchste’ Krieg der Ver. Staaten werde gegen Deutschland geführt werden, oder der hong nonger Lüge über das Gaitinahl zu Ehren des Prinzen Heinrich, bei wel chetn dieser Tonste auf alle Mächte aus gebracht haben sollte, nur nicht auf die Ver. Staaten, so daß der damalige Corr modore Dewey sich voller Entrüsiung von der Taiel erhoben und den Saal pei lasfen habe, um am nächsten Tage eine Entschuldigung des Priiizen entgegenzu nehmen! ! Eine Lüge war immer gehös siger und düninier alt- die andere, aber der amerikanische Preß-Janhagel nahm sie als baare Münze auf und verbreitete sie eifrigst, geschmückt rnit Commentaren, die iedern anständigen Menschen die Schamröthe über so viel Dummheit in’a Gesicht treiben mußte. Die dümmste aller dieser Lügen aber ist die von der Beschießung deutscher Schiffe durch Ad miral Dewey.« Lokales. « Am Sonntag verheirathete sich »Nun Halfter-d mit Rath Wiggiug. s — Verheirathet1 —- Tr. Charlegl sJ. White ntit Zel. Sophie Chapman. ( —- He. H. L. McMenng von der U. l P. Bahn kehrte Dienstag vom Osten zurück. — F. M. Ness siei von einem Heu boden und brach eine Rippe, weshaiis er kurze Zeit arbeitsunfähig ist. —- Dein Farmee John F. Nike, west lich von Donipheta weh-thust, wurde eint Montag ein Gespann Pferde gestohlen —- Feau D. Spethmann, die sieh zu Besuch bei Freunden nnd Verwandten in senesasv aushielt, ist wieder hierher zu rückgekehrt i. —- JkL McKeon, die, Pupinncherin reiste zn Anfang her Woche nach St Louis nnd Chiusi-, um baseibst die herbst- und Wintermoben in ihrer Brauche einem eingehenden Studium zn unter-versen. —- hr. Zehn sppecdorn kehrte lehte Woche sen einer Besuehmise naeh sonlbee, Tolo» woselbst et steh bei set nen sinbetn aushielt« wieder ncth Grnnb Islan- znrtick und berichtet er, sich same-s ninssirt zu haben. Leichteskühte s Sommerwaaren zu bedeutend herabgeselztcn Preisen bei— Fertige leinene Damenröcke für 25c das Stück. Eine gute Auswahl und fchöne Mu ster in Lan-as für de die Vorb. Diese Wanrr wurde früher für H unb Sie verbiqu Zchwsrze Sonnen- nnd Negenfchirrne, 26 Zoll groß, mit fchbnem Griff und starkem eisernen Gestell für 48c. Kinder-Sonnenfchirme in sehr großer Auswahl und bübfchen Farben von 15 Cenis an. 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Rest-Wo Gebäude an Zier Straße schreiten rasch verrenkt-, schneller wie die ant Thurnnielgebäube vom Fleck kamen. —- Verloren:—Zivischen der Stadt nnd Seisensabrik, ein Taschenbuch, i haltend eine Stint-ne Papiergeld, - schästsquten und Rechnunggsprmnlnrr. Gute Belohnung. G. W. Wedel-well —- Unter den Prairiehübttern wurde bereits gehörig ausqerüurnt m ledter Zeit und ntn lsten September, wo die Jagd eigentlich beginnen soll, sind wohl keine mehr zu haben. Wie wir aus zu verlässigek Quelle vernehmen, erlegte sogar Dr. Pein-re unser, Repräsentant in der Legisltitur, lebte Woche eine Anzahl Hühner nnd wenn also die Herren Ge sehgeber s e i b st ihre Gesetze übertreten, was soll man dann erst von Anderen er warten? Jn, K ist eine schönes Land, unser Amerika, das Schönste aber-Nah unsere Gesetze unt- deren Verzapsen l —- Am vergangenen Freitag war Or. W. D. Carey, der PreßJlgent für denl Circus der Ningling Bros. in der Stadt nnd schloß auch mit den Einzel-( ger und Herold« einen Contratt für eine; Annanee ab. Der Circug wird hieri am Dienstag, den 12. September, Vor-. stellungen geben. Hin Corey hob nach’ besonders hervor, daß unsere Zeitung seinem Geschäft stets die beste Zufrieden heit gegeben nnd daß eine Anzeige im »Unzeiger und her-old« nsehr werth sei als eine solche in all’ den anderen Zei tungen der Stadt zusammengenommen —- Zu dem Kinder-Wenn des Platt deutschen Vereins, welches lehten Sonn-s tag im Sandkrog stattfand, hatten sieh »sehr viele Mitglieder mit ihren Fami lien eingefunden. »Prosessor Dirie« ;rnit seiner Kapelle lieferte die Musik. ZFür die Kinder waren allerlei Belastks Igungen arrangirt, Alt und Jung nahnii Jan den Bootsahrten Theil und auch das! Tanzbein wurde fleißig geschwungen. ; Es war ein gemüthliches Fest und must-J sirten sich Alle vorzüglich, wie man es; überhaupt im Sandkrog, beim iooialen. Wirth Philip’Sander-, nicht anders ge wohnt ist« Verbesserter Zugvtentt nach Oregon. Ost IIle- Iselse hat in Verbindung nnt der O. S. L. s- O. ist. « Ut. Co. einen Lasset-« Rauch- und Bibliothekswa san an töre durchgehende-r Züge nach artland, on, an ehtlngt, ebenso lind S eilen-ag son von csdieago und Conneil B niss ein g?ü rt m en. Der Zug i·t ansgerll tet mt · last-schlaf-« gons Eine Nerlin ng Thais Cari- uud iot en Haggons die das Reisen angenehm ina ea. Dirette Verbin dung nut « aepina und Seattle. »» ,—«Vz·x«.. M e M e a n s, sitzend —- Gelegentlich des Ballfpieles zwi schen dent hiesigen Team und dein von Hanaaer, Kas» welches hier ani Sonn tag stattfand, hatten sich auch eine riesi ge Anzahl Ercursianiften von Hanov: - und den zwischen hier und dort liegenden Punkten eingefunden, welche sich die nie drige Bahnrate zu Ruhe gemacht hatten, unt Grund Island, der freisinnigften Stadt im Staat Nebraska, einmal einen Besuch abzuftatten und soviel wir hören konnten, waren Alle mit der Aufnahme, die sie hier fanden höchft zufrieden -— Julius Mathiefen aufdeckt Eiland, der letzte Woche gedraftem berichtet über einen ausgezeichneten Ertrag. Ter Hafer ergab 50 Bushelg vatn Acker und hat ein sehr großes Gewicht; Winter weizen brachte 20 Bushels und ift guter Qualität. Die Karnfelder sind eine wahre Pracht und versprechen den größ ten lsttrag der seit langen Jahren zu verzeichnen war. Unsere Former sind deshalb vergnügt und uter Dine sie ihre Arbeit auf folge Weise gelehnt sehen. Die Preise des Getreideu wer den zwar niedrig genug sein, aber was der richtige Farnter ist, der verkauft fa nicht nur Getreide, sondern verfüttert das Meiste und schlägt dann ein hüb sches Stück Gelb aus Nindvieh und Schweinen. Das Vieh hat soweit einen sehr guten Preis und wird hoffentsch . such ziemlich irn Preise bleiben. Wir können deshalb auf gute Geschäfte rech nen, da hier. wenn der Former etwas ha., auch der Geschäftsntann und Ar berseinen Antheil erhält, indem der Farmer fleißig einlaufen und Verbesse rungen machen kann. —«-.-.-K:.-.-e s ItitTred at the Toft Office at Grand Inland an j Mscoiid claae matter. WOLBACHS S. N. WOLBACH. Schlaf durch den Gebraucb von Coca, Oplat Oder Schlafmedlzln hcrvorgebracbt, 1st ungesund, cfitschJedeii zu verwerlen. Ks unteigrgbt die Uesundhelt, zerruttct die Constitution und der rattent vertallt slcber In elnen scbtlmmereu Zu-stand der hkuflg In die schrecklich deride Gewobnhett ausarh-t, wo Cocaine und Opium unumgSnglic i niitblg slnd. Kcblal dcr durch den Gebraucb von Hood's Barsaparllla her- 1 vorgebraeht, kornmt vldleicbt nlebt so schncll " aber er koinint slcber und 1st andauernd well er durch das nalUrUche grosse bellende und ver JUngende Mlttel hervorgebritebt wlrd —das relnlgende betebende und berelchernde Blut Ules nalirt die Nerven mlt lebcnsvoUi r Knerj; ^ und starkt die Constitution von der wtrfcttcb * Gruudlage albs gesunden Lebeua — durch relues, retches ruthes blut. Hoods Sarsaparilla 1st die elnztge wahre btatratnigende Mcdlzlu Hel alien Ilrogulsten. ti, seebs lur t;. Hood’s Pillen iwu a r'lllCil leicbtzu uebmen. «c. j