f · « KODSMIH Ihszhmäw §()cl.ol, Grand JSIanZ FAMIka M YMM Jahrgtisgwlss Grund Island, Nebraska, Gfreitag den 25. August 189(). Nüyiiimckgli » Wochenübersicht. Ausland. D Deutschland. Das Ergebniß der preußischen Land tagssihungen vorn Mittwoch und Don nerstag vergangenee Woche, die einmü thige Opposition der sast die Mehrheit des Hauses bildenden Konservativen waren nicht nur silr Kaiser Wilhelm, sondern auch sür sein ganzes Kabinet, Dr. oon Miquel eingeschlossen, eine rie sige Ueberraschung Das Ergebniß der Abstimmung vom Donnerstag im Abgeordnete-ihause, das die Dortmund-Nheiii- nnd die Dort mundsEmS - Kanal-(Vollendungs-)Vor lage in zweiter Lesung niit 212 gegen 209 Stimmen und die Mittelland-Ka nalvorlage tnit List-S gegen 126 Stim men ablehiite, tain dem Hause selbst überraschend. Niemand glaubte, daß die Opposition, besonders nachdem der Kaiser sieh so nachdrücklieh ausgespro chen, eine derartige Stärke besitze. Die gesammte politische Fraltion stimmte gegen die ganze Kanaloorlage, während man erwartet hatte, dieselbe werde we , nigstens sür den Tortinund-Nhein-lta nal stimmen. Auch das Centrum stimm « te gegen alle Erwartung Es theilte sich ins-drei Parteien. Die eine stimmte sür die Kanaloorlagc, die zweite dage gen, die dritte blieb neutral und ent » hielt sieh der Abstimmung Ei wird allgemein zugegeben, daß die ewaltige Niederlage der Regierung die Folge der ungeschickten und unent » schiedenen Kampfe-start war, mit welcher die Regierung von Anfang an die Ka naloorlage oersocht. Weder der Reichs kanzler, Fürst Hohenlohe, noch Tr von Miguel sagten, obgleich beide der i Mittwochsitzung bewohnten, ein Wort l zu Gunsten der Vorlage, sür welche der Kaiser so össentlich und so entschieden l eingetreten ist« Jbie llnthätigseit wird sallgeniein besprochen. Tie streng-»Hei tuiig sagte: »Wir missen wirklich nicht, Iob Dr. von Miqiiel für oder gegen sie Vorlage ift." « Das Wort Auslösung kam keinem der 'edner der Regieriinggpartei iiber die Lippen, obwohl fast das ganie Fiabiiiet anwesend war. Ter einzige Regierung-z vertreter, der entschieden und gut sprach, war Oberst Budde. tkr erklärte, daß der Kanal ooin militiiriseheii Gesicht-J punkte aus eine zltolhwendigteit sür Deutschland sei. Es ist ziemlich klar-, dass ein wesent licher Theil deg Fiabiiietg die Liegt-incr » ung des Kaisers sur den Kanal nicht s theilt. Alles zusammengenommen ist Les beinahe sicher, daß, wenn die Vor — lage, wie jetzt tauin mehr zu bezweifeln ist, soweit ihr Haupttheil (das Mittel landkanalprojetts iii Betracht kommt, Idurchsällh dag liabiiiet ieoiganisirt » weiden musi. s sent staisei iialze fteheiide Peiionen ) haben beständig behauptet, daii Feine Majeftiit, falls die Notlage abgelehiii I werden sollte, den Landtag auflösen und sich an das Land wenden würde. Aber feldfl wenn dieser Versuch gemacht nier ! den sollte, ivasJ nicht wahrscheinlich ist, dürfte das Ergebnisse noch ziemlich zwei felhaft sein. sp Der zweite Treissnspioiefi vor dein Kcriegsgericht iii tlieniieg, sowie das At s entat auf den Anwalt Labori und die sogenannten Jouuuikmoiitss des General Mereier sind diese Woche viel besprochen .worden. Ledtere werden nicht ernstlich .enommen. Mercier’S Aussage, daß JDentschland iin Jahre 1894 drauf nnd i dran gewesen sei, Frankreich den Krieg pzn erklären, wird beiacht. Die ganze Wunsche Pkesie ist dakin einig. Das Aenßerste, was Deutschland gethan ha sbeu würd-, wenn Präsident cqsimik Ps tiet den heftigen Ausfällen gegen die deutsche Botschaft kein Ende gemacht haben würde, wäre gewesen, daß es sei nen Batfchafter in Paris, den Grasen zu Münster-Ledenburg, auf lange Zeit dsulaudt hätte. Auf keinen Fall wür s die Beziehungen zwischen den beiden Puder- ein drohendes Aussehen ange «unenen haben. Obwohl bie Energie der französischen « gierung im Allgemeinen aneitennend besprochen wirb, hegt man doch Zweifel, dieselbe kräftig genug sei, um iiber ,b llnzusriedenheit in der Armee den Sieg davon zu tragen. Als Kaiser Wilhelm die Nachricht von dem Mordattentat aus Maine La bori in Arolsen, wo ee der Enthüllung etms Denkmats seines Großvaters bei sso ate, erhielt, verdammte er bie That Llu en stärksten Ausbrücken und sagte, II Verbrechen sei offenbar ein Theil TM te alt-echten Verschwörung. siser lbßt sich über die Ver bei ro esses m Nenaes u ORMMQ tei? z er korresponbeut bee Ass. Preß er fährt, daß ein zuerst in englischen Blät tern getnachter und auch von einer An zahldentfchländifcher Zeitungen aufge nonnnener Vorschlag, etliche im Besitze der deutschen Regierung befindliche Schriftstücke, welche Dreyfus von aller Schuld entlasten würden, zu veröffentli chen, dem Kaiser nahegelegt und einge hend besprochen worden sei. Schließ lich sei derselbe aber zu dem Schlusse gelangt, daß solches nicht angehe und daß er sich streng an den Grundsad der Nichteininischung halten müsse. Später sprachen mehrere der nicht inspirirten Blätter dieselbe Ansicht aus. Prinz Heinrich von Preußen wird im Dezember aus dem Orient über Ameri ka in die Heimath zurückkehren. Nach guten Stellen in den Kolonien scheint kein Verlangen zu herrschen. Das auswärtige Amt bietet einer An zahl Unterbeamten in Württemberg ver geblich 10,000 Mark Gehalt bei leichter Arbeit an, wenn sie unter Lzsährigen Kontrakten nach den Kolonien in Ost Afrika gehen wollen. Auch einfache Schreiber werden vergebens bei einem Jahresgehalt von 7300 Mark gesucht. Der höchste preußifche Gerichtshof hat entschieden, daß es ein strafwürdiges Vergehen ist, amerikanische-Z Fleisch nnd amerikanische Wurst, die nicht untersucht sind, zum Verlauf feilzubieten Ein Händler in Posen wurde wegen dieses Vergehen-it zu 300 Mart Strafe verur theilt. Im Monat Juli wurden in Berlin wiss Stiick amerikanische Speckseiten und Schinlen besichtigt, von denen sie ben trichinös waren. Eine Juterefsante Phase in Deutsch lands auswärtiger Politik ist die starke Annäherung an die Niederlande und Belgiem Der Anstoß dazu ging von den kleineren Staaten aug. Diese An näherung hat seit längerer Zeit bestän dig Fortschritte gemacht. Der deutsche Gefandte der Niederlande hat kürzlich dem Staatssekretär des deutschen ans wiirtigen Ansteet, Grafen non Bitte-ro, den Entwurf eines regelmäßigen Ber trags unterbreitet. Entscheidende Schritte sind nochnicht geschehen, aber es ist eine ausgemachte Thatsache, das; Un terhandlungen in dein angegebenen Zwe cke im Gange sind. Etliche niederlän difche Zeitungen, die auf die Nothtvem digkeit eines solchen Vertrages hinwei sen, sprechen die Befürchtung aus, Ante rila möchte die niederländischen Rola nien in Asien und West-Indien an sich reißen. . Die deutsche Presse spricht günstig iiber den Plan, ausgenommen die all-deut schen Organe nnd die wiithcnden Jingm Blätter-, welche die Ansicht aussprechen, die Niederlande würden initsanttnt ihren icoionien doch einmal an Deutschland fallen. Ter in Tcutschlaud veröffentlichte Entwurf der neuen Saturn-Akte ist inr Wesentlichen derselbe wie der in Llrtseriln erschienene. Tcr .itor·respondent der Associirten Presse erfährt, Deutschland werde ohne alle Frage die Arbeit der isomnrission ratisizireu, obwohl weder Kaiser Wilhelm nach Graf von Völorv recht zufrieden seien, in Anbetracht des sen, das; die deutschen Interessen durch den Wortlaut der neuen Akte nicht nn gexnessen geschützt seien. Mehrere der ernstesten und einfluß reichsten Zeitungen, darunter die »Na tional-Zeitung« und die »Franksurter Zeitung·«, haben diese Woche kräftige Leitartikel über die Beziehungen Deutsch lands zu den Ver. Staaten enthalten und die Annahme der Einladung zu der Philadelphiaer Harrdelsausstellung drin gein empfohlen. Sie betonen, daß, wenn auch die Handelsbeziehungen zu Amerika besser sein könnten, doch kein tristiger Grund zur Absage vorhanden sei und daß ein persönlicher Verkehrs zwischen den Vertretern der Handelsims teressen beider Länder wahrscheinlich viel zur Besserung dieser Beziehungen bei tragen würde. Das preußische Ministerium hielt ani Montag Nachmittag eine Sitzung ab, in welcher Fürst .Oohenlohe, der -Neiehskanzler und Präsident des preußi schen Ministerium-J, den Bot-sitz frührte nnd in welcher beschlossen wurde, daß das ganze Cabinet zurücktreten solle. Es ist ungewiß, ob die Tentission der Minister angenommen weiden wi1d. Kaiser Wilhelm kehrte nnt Mittwoch nach Berlin zurück, um bei einein Mini sterrath zu prasldiren, in welchem bera then werden soll, was nun gethan wer- ; den soll.—-Nahees darüber in nächsterl Woche, da wir eher zur Presse gehen als die diesbezüglichen Berichte hier eintref sen. « T r n n S oa a l. In einem Bericht an das Marineanit in Washington schildert der Gouv-»Id ntiralhowison die zwischen England nnd Transsaal bestehende Spannung und meint, daß in Folge der Staat köpfigkeit der Boeren der Krieg unver meidlich sein werde. Howifon, der mit der ,,Chicago« in der Belogen-Pay und in Capftadt weilte, prüfte die Verhält nisse gründlich und man glaubt, daß er empfohlen hat, zum Schuhe der ameri kanischen Interessen ein Kriegsschiff nach Delagoa-Bay zu senden. Seiner An sicht nach kann der Krieg nur mit der Vernichtung der Boeren-Republik enden. Seine Sympathien sind auf Seiten der Uitlanderg, welche, wie er sagt, fünf Sechstel der Steuern zahlen und drei Fünftel des nationalen Reichthumg in Händen haben· Die Boeren sind ge willt, für ihre Unabhängigkeit zu käm pfen und zu sterben. Das Resultat wird nach Howison’s Ansicht Englands Sieg und die Einverleibung von Trans vaal sein. Großbritannien. i - - , s Tag neneste Anerbieten aus Pretoria, sdie Ertheilung des Bürgerrechtes von seinem nur fünfjährigen Aufenthalt ab shängig zu machen, hat in London wenig Eindruck gemacht. Man hält es ledig lich siir einen Versuch, Zeit zu gewinnen, und diei lriegerischen Vorbereitungen dauern auf beiden Seiten fort. Die Regierung von Transoaal schickt Trup pen an die Grenze und hat die Polizei angewiesen, streng darauf zu sehen, daß kein Vieh ausgeführt wird. Trotz der Enthüllnngen weiterer Fäl ,schuugen, trotz der Ableugnnngen aus ländischer Txiplomaten und trotz Pic qnnrt’g Anssageuglaubt man in London, daß Drehqu doch verurtheilt werden wird. Man behauptet, daß die Mit glieder deg Jtriegsgerichtes sich sogar ge weigeithaben, das Protocoll der Ver handlungen vor denr Cassationcigericht tu lesen, weil sie der Ansicht sind, das; sie allein cotnpetent sind, den Fall zu ent scheiden. Der Anwalt Mornnrd, wel cher an Stelle Labori’S Hin. Teinange unterstützt, hat die lleberzeuguug gewon nen, dase der Vorsihende deci .itriegsge richtei, Oberst Jonaust, parteiisch gegen Drehqu ist. Lesterreich-Ungarn Tie Feier anliißlich des W. Geburts tag des Kaisers Franz Joseph, trelche am nergangenen Freitag stattfand, war eine überaus glänzende-. Jn Wien ruh ten die Geschäfte überall und das Be streben, den Zug zu einein festlichen zu machen, war ein allgemeiqu Ter Se kretiir der amerikanische-i Legntiotn Herdligla, gab in Abwesenheit des Ge sandten Harriiz itu österreichisch-ungari schen auswärtigen Amte seinen besten Wünschen siir den fKaiser Ausdruck. In dein bekannten Zitestanraiit Hoh lehner in Wien, ivo nnliiiigst von den HTschecheii ein Turnersest gest-irrt risiiid.-, ihaiten etwa sum "Tseutsch-Z)lationate eine JTcnionstration arraiigirt. iso· ivnrden »«1ksuiriisegegeiidie Tschechrn aiiggestosieii, so dasr es schließlich zii einer Massen schliigeiei tani, in deren Verlauf von der Polizei zahlreiche Verhastniigen vor genommen wurden. Die Advokatenkaininern in Wien nnd Biicapest haben den energischen Verthei diger deg Trei)si1s3, Maitre raboii, der am vorigen Montag bekanntlich von einein Attentäter ausz dein Hinterhali an geschossen worden ist, in For-in entspre chend abgesaßter Beschlüsse schriftlich den Ausdruck ihrer Sympathie übermittelt. sen Gras ist der Naturforscher Karl Bernhard Brühl ans dein Leben geschie den. Ja Gradlih, lI Meilen östlich von Königgiäh, ist es iii Folge von Streitig keiten zwischen Deutschen und Tschechen zu schlimmen Nuhestörungen gekommen. lfin Detachemeirt von Gensdarinen, wel-v che die städtischen Gebäude bewachten," wurde von einein benachbarten Gebäude aus mit Steinen boinbardirt. Der; Versuch der Gensdarnien, das Haus zu; räumen, inißlang, aber sie machten nich-s rere Vethastungeii. Während der Nacht wurde aus die Gengdarinen geseuert, woraus sie den Mob mit blanker Waffe an egrissen. Vier Personen wurden aus den Kampsplah geschickt und stellten die Ruhe wieder her. Frankreich l Am Montag waren es zwei Wochen, seit der Proceß gegen Dreyfns begann, seit dieser das erste Mal vor seine Rich ter trat. Nun lassen Sie uns einmal dle Entwickelung dieser halddraniatischen Handlung prüfen und überlegen, wie der Ausgang wohl ausfallen wird. Jn allen diesen Sihungen haben DteyfiM Anlläsek ihre furchtbarste Macht in’g Feld geführt. Das geheime Dossier ist geöffnet, ge prüft nnd erklärt worden. General Mereier und Dei-r Cavaignac, sowie die Generäle Roset, Gonse, Beisdefsre, zzurltndem Billet und Chauvtne sinds « Zaleich als Inklllget und Zeugen egen l repfus aufgetreten nnd nur zwei än ner kamen, um die Wahrheit zu sagen —- Riehter Bertulus und Oberst-Lunte nant Picquart. Und sogar gegen diese Männer stand ein weiterer Anwalt der Lüge auf, Major Cuignet. Doch seit gestern hat sich die Haltung der sieben Männer geändert, die zu der verant wortlichen Aufgabe berufen worden sind, die Ehre dieses Landes zu retten. Sie kennen in das Gericht von Rennes, um zu lügen, mit verschlosseuem Gemüth, denn sie hielten sich absichtlich iiber den wahren Sachverhalt des Falles im Un klaren, weil sie die Beweise, welche dein Cassatisnshof vorgelegt waren voller Vorurtheile und zuerst völlig hypnotisirt durch den erbärmlichen Chef, dein glau ben zu müssen sie für ihre militärifche Pflicht hielten! Schon Wochen vor dein Beginn des Processes wurde in jeder möglichen Art Druck auf sie ausgeübt. Die nationa listischen Blätter waren die einzigen, de nen sie glaubten und diese Zeitungen er zählten ihnen, daß ein Syndilat von iinpatrivtischeii Männern und getauster Schurken eine Vesrschwörung gebildet hätten, uui Frankreich an eine fremde Macht auszulieferm » Juden lslubs, in den Cases oder ivv immer sie verkehrten, wurde ihnen damit geschmeichelt, daß sie diejenigen seien, denen die ,,hohe Aufgabe zufalle, das Land von den oerrätherischen Dreysusais den zu befi«eien. Jede Stimme siiisterte ihnen zu, daß eH ihre Pflicht sei, zu ver urtheilen, ,dasi sie ihre Augen und Ohren jedem Mitleid verschließen und ihre Herzen mit einein Stahlpanzer un diirchdringlichen Patriotismus umgeben müßten. lind dorh haben sie ihr Ge wissen vielleicht nicht ganz ertödieL Sie haben gesehen, daß das geheime Tossier keine Beweise enthält. Sie ha ben Antliiger gehört, deren einziges Ziel es ist, sich selbst zu retten, indem sie den Unschuldigen niederschlagen Sie ha ben sich davon überzeugt, daß diese An iiäger feine Thatsachen auszuiveisen ha »ben. Sie haben die Fiilschiingen gesc ;hcn, die auch til-J solche gebrandmnilt wurden. Sie haben den Liigeii uiid den Meiiieiden gelauscht nnd fangen jetzt an unruhig zu werden. Tie nur iiir sie aufgesiihrie Mauer ierbiöckelt; sie kann dein Anstuiin der Vertheidiger du Wahrheit, tm- Hemlde der Gerechtigkeit nicht ivideiiiehen. Der veixinngenc Foiiiitag ivnr eiu Tag der giöuien Unordnung in Var-ig, ein richtiger slcevolniionstag und Zivnr ein solcher nuc er iiiii nur in der Haupt stadt an Der ZJne .:liipieleu kann. Tie Antiseinitui, äresinde desJ noch iuinier in seinem Izu-nie von Der Polizei belageiteu Herrn Zwieg- Nuemi inseenirteii in Ge iiieiiiisl,.i«t niit mehreren Hundert Anak .—1;;i: .- ;.- J— »in-m e:niscl)ten.i1auscn non zli »i- s 'I- ecknfriedrnen aller Art bän: - " .- .- ··sc:- Polizei. Die grian ,!. .«:.-"i---· l- i-- an Nneiinki im pio:«;r. :.-« ,1--s:i:;is, mußte til-J Schau-. plntji innen, insisxife· :- ulter der ,,Plaee de L.i Ilsinilrt ·s«.1-.-«, mo eci zu einein söi«inli.l.s-.i Llnnulir kann Etwa IZIU Bei-somi« runden tchmer verwundet, aber Nieman: gut-irrer »Ein-h eine .5cii-che, nämlich sin- St It sicphxi Kirche wurde gepliinrxkh Wo mnikc soeben eine Taufe is illtspsszieeh .«.’.·3 dri· Pöbel ein driinsj Jni unseren Z schrecken Verlie sken tsc. »An-einkl- nnd kie Geistlichen die Kirch nnd italien, um ihr Leben zu retten. Ter Pöbel wars die Heiligen bilder um, erbrach die Luserkastem be mächtigte sich ded Inhalte-J derselben und veriibte alle teii-chenscl)iiiidungen, die sich nur vorstellen lassen. Die stir che sah wie eine Ruinc ausz, nachdem der Pöbel abgezogen war-. Der Pöbel hegte übrigens keinen be sonderen Haß gegen gerade diese Kirche er hatte sich durch Zufall in der Nähe derselben zusainmengesimdem nnd zog, von dein eingebildeten Unrecht, das ihm durch die Jesuiten zugefügt worden war, gegen sie Die Unruhe scheint dadurch entstan den zu sein, daß ein Theil der Antisemi ten sich bemühte, Sympathie für Guerin zu erwecken, indem sie durch die Stra ßen inarschirten und so die Sache vor die Oeffentlichkeit brachten. Die So cialisten, die revolutionäre Partei und die Polizei traten ihnen aber überall entgegen und jagten sie in die Flucht. Die Polizei nahm zahlreiche Verhastun gen vor. Unter den Verhafteten be findet sieh auch Sebastian Faure, der be rüchtige nationalisiische Antisemit. Philippinekk Ein Leutenant vom 12. Jnfanterie reginient wurde Samstag Abend getödtet und ein anderer ernstlich verwundet, als sie nördlich von Angeces aus einer Re kognogcirungötour waren. Die Ame rikaner stießen aus eine starke Abtheilung Jnsurgenten und trieben sie aus ihren Stellungen hinweg. Leutnnnt Cole vom o. Jnsanterieregitnent stieß mit 80 Mann aus 100 Jnsukgenten, die in den Bergen Gebt Acht aus unsere Plakate mit Preisen für unseren ..................... Umzugsverkauf Einer der größten BargaiIt-Vcrkäufe des Jahrhunderts. schnitt- into Elle-Inmitten Handlung GranH Tit-land, - - - Nebraska Trinkt GrandJslaud Bipx AscLhus I:.:) mu- 1.i·id k;:-.·.1 No bcnin Iliiuczi UsusuL TUijjJEk muss lmgcxtcilt nuci bester Nebraska Gcrstc und fcinstcm Hopfcn. Ein kenn-»Z, un B Imlnh m l nnd tm nerfäljclnwz ..... ler- uns; smndknd ....... Alle Bestellunch von Nah und Fern werden auf das Gewissenlmftefte ausgeführt Besonders nufmclksmn Inmizr niva m If unfn :«":"H.1··s- Älujchcns bit-r Nr:kF«1111ilik-11gcbrk111d) Verpaßt eS ja nicht! Beginnend heute nnd von dieser Hirn an, bringen wir nmcr argemuarnacg Lager ans den Markt zu ishr reduzirken ist«-eisen. »Frau Nogcts geht am Montag nach dem Osten, unt die feinfte Auswahl von Putz: und Galantcricwaaren zu kaufen, die je nach dicfchtadt gebracht wur den, und ukn Platz für die neuen Waaren zn machen, müssen die alten gehen, un «geachtei des Preises-. AHHFGUE deutsche Verkaufsdame ist im Geschäft anwesend in der Person von Fa Nickcrt frau J J ROGERS. der Jnsel Negros verschanzt waren und schlug sie nach lästündigem Kampfe inj die Flucht. Auf Seiten der Atnenkanep waren J Mann leicht verwundet worden· 19 todte Jnfurgenten wurden in den Laufgräben gezählt und sechs Gewehre (Foktietzuns cui Seite 8.) EBNRY MITOEBLL, Advokat u. öffentlicher Notat. Michelson Block, Grund Island, Jseb . FhPraktizirt in allen Gerichtinz GRAND ISLAND BREWING CO., GRAND ISLAND, NEB.