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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 18, 1899)
Die silan imhnrg. Der ehemaläac Im du« Hochmeistrk dro deckst-It Orden-. O Oliuslhxn enges-endete Macht«-M- III-Muth »Don-» historischer Bau-»Aus m M Mnmte cis deutsan Imetsrsrus-—sas I- Scheine-wert uuv sle Uestsntinnss des hochnsriicekiiinosscs. Die furchtbare Mannuuglilch von dem Mu- t«t:rg· Westureuchm un läuspki l..i2-z.s·t-rj:.t wurde, wobei auch die dortier Marienburg in icltuterö Ge« fnlsr kzerictli cdcnt Wirthen der Flammen wurnr cum Cis-« Fuß von der Burg lsinltcli gctltnn), gibt uns Gelegenheit, feine Beschreibung unt dem Bilde dieses Unterriiauten luitoriichen Bauiveries zu bring-en Tusz Schlaf- Mnritnburg wurde durch den Lundntriiicr des deutschen Ritter ordenQL Konrad v· Tltierbcrg, um 1274 (1276 wird es bereits urkundlich ek wähnU gegründet, und vielleicht noch gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde der Muiiinbau des heutigen Hochschloiies und zwar zunächst der des Nordfliigels nsit der Kirche und dem Kapiteliaal begonnen. Jn 1309 wurde die Marienburg crdenshnupihaug und Sip des Hochnieiiters, und nun wurde, besonders unter den Hechnseislern Wer net v. Orieln USE-l bis 1330 und Dieirich v. Alicubum list-k- bis 134l), an dem weiteren Ausbau des Hoch schloiies eifrig gearbeitet Letzteres be stand schließlich nu-! vier, einen quadra tischen Hof utnichließcnden, drei Stock werle holten Flügeln, in welchen außer den oben genannten Räumen die ge meinsamen Schlei- und Speiieiäle der Ritter, die Vorrath-so und viele andere säume dlenten noch längere Zelt als Magazine, bis in neuester Zelt vie Ytinvliche Erneuerung dieses herrlichen ones vorgenommen wurde. Unter der Schloß- oder MarienlircheJ befindet sich die Annalapelle rnit «der Gruft der Hochmeistcr. Jn einer Nts e ver Kirche steht vie 21 Fug 8 Zoll v ) Statue der Mutter Gottes mrt ern Kind, in Hochreltef mit Glasmoscnl auf Goldgrund littka Ausgelühth km Meisterwerk tunlivifcher Auslegung vlastischer Form aus dein Jahre 105--«). Neben ver Kirche ltelit der lwlie Glocken thurtn, d-er zugleich zur Augschuu in die Umgebung der Burg diente. Im Mil tellchlosz sind beimideiz selyensdniertl) der Konventszreniter Der euere und der kleine Reime-r unk- die Stint-eilen In diesen nrkkrtjtinen urtlsiirijen Wert-astron nien feierte Die Urng Westurenßen am PL- inrxi l:'-. Errunilier 1H72 in Gegenwart Wir-Dr Bittre-link sie-:- Ersten del-Z End-»Herr ilfrer ltslsieiliriqen LLTicders vereinigt-un mit Preußen. Damals legte einkl) der teuiier den lsirnndslein zu dein uns der lktsplenmde, zwischen Schluß und lsisenluilxn zu errichtenden Tent incil Friedrich-J des- (8;rof;en (174l) bis l?d·l’s), das von Siemering in Erz ons gesiihrt und lRTT enthüllt wurde. Den Sorte-l des-z Denlrnnls umgeben die Sta tuen der vier Hochnieiner Verman v. Solch Siegsrieo v. Feuchtwnnnem Winrich v. Kntprode und Albrecht v. hohenzollem. Diebkteien vermittelst F a h r w sd s verübt eine Bande, die seit einiger Zeit vie Ortschaften in der Um gebung von Euskirchem Nheinprovinz, l unsicher macht- Jst den Gauner-n ein , nächtlicher Einbkuch gelungen, so find sie mit ihrem Raube auf ilnm Stahl kossen bald verschwunden. Tie Vermon dad Xosmte ander nur scftstclchh dußdie Spur der Haluutm nach Köln weist. l Das Hineisicrschtoß is summte-. Raume sich befanden. Alles war in einem edlen But-un aus Ziegelsteiuen erstellt uud tuttitlrrisch reich ausgebil det. Unt dass Schloß tagen sich Graben, Mauern und feste Thurme. Nordlich von der Burg selbst lag die Vorburg mit den Pferde- uttd Viebstallen und den Gebäuden zur Ausnahme der Vor tiithe, sotvie des Isriegstnaterialg. Als unt die Mitte des M. Jahrhunderts die Burg, besondere- auch sur dett Hofstaat des Dott;trteisters, eine-Z der wichtigsten lind angeschnitten Fursten seiner Zeit sich als zu ilein erwies-, wurde aus dem Platze der- alten Vorbntg das Mittel schloß, vorzugsweise als Residenz des hochttteisterg, erbaut, die treue Vorbttrg weiter nach Norden verlegt und dieses Mittelsdkleiz dann unter der Regierung des Oochtneistets Winttch v. Kniprode llsöl bie- l:tt-«2) tuit großem Kunst sittn weg-stillten Tee deutsche Orden gerieth Anfange- » des 15.Jahrl-underts mit dein litouischen J Großsiirslen und nachtttaligent Könige von Polen, Jagello, in Konsiil , da er - die- Heidensahrten nach Litaue nicht einstellte, obwohl Jagello tnitsantutt i seinem Volle sieh hatte tuusett lasse-. I Nachdem der crden bereits in det; Schlacht bei Tauuenberg 1410 aufoj Dauvt geschlagen worden, brach 1455 l ein neuet, zwdlsjabriger Krieg iuit s Pole-taus. Jn 1457 wurde die crdengs I burg von crdenesoldnern an den Ko nig von Polen vertaust, auch die Stadt ! mußte sich ergeben, der Bürgermeister l Blume endete aus dent Schasott. Fast ganz Ul!eilorettizett, mit Einschluss Ma ttenburgg, wurde 1466 politische Pto vsnz und Marienburg auf lange Zeit Sis politischer Starosten Im luer tTmiI lnclt lIIet der pol sHcheKonIg EI mlks lau-Z Lelzkvnsli mit tcßem ltietolm We !·.Il loImle lang Hof, f lett August der muckte mit der lllmlin LIOIulttenv des lielsectjlllnlgen Kkil s (l7.s'-t; til-z l?t;:3) hausten die RIIletIln Marienburg. tu 1772 flel lelec on die llcone Preußen Das Schloß hatte durch Mißbrauch und Vernachlässigung lehr gelitten und sollte in lt«-03 ganz abgebrochen werden Da mochte ein Hellunggartilel des Tichs teks Min- v. Schenlestbokf auf den hohen ltlstotllchen und tttnltlctllchen Werth des Schlosses quimerliam und veranlaßte schließlich eer in den Jahren 1817 bis les-txt ausgeführte und Im Illgemelnen murrsch Neitaututlon desselseth deren Seele der chekvretlident I. Mit wor. Jtn Hochfchloß wurde tm die Kirche eeitaurikt, vie anderen von den philippinkm syst-at psll hefest uns hält sie Didisw cum cis-Ihm ! Vrigode-siic11rral Robert H. HUIL der sich in Dem Frlnznge auf den Philip pinen schen mehrfach u:1-."sgczkid,11ct, hat durch dir Einnahme und bit-J rrfolgs reiche Frstbultm Galan-buc- cietm um so eutschtcomctm Bettlle emsian ’ als diese kttoa Hof-U (-"nuuolmet zah Brigadegeneral Robert O· Hall. sende, 30 Meilen iudoitlich von Manila an der Lagnna de Bau ereiegene Stadt fiir die Jninrgenten den Schlüssel zum Secweg bildete-. Turch diesen Sieg der Ameriinner erlangte-i überdies etwa 50 irr der Gefangenschaft der Fitidindg ge haltene Spanier die Freiheit wieder. Robert V. Hatt wurde ist« m Michigan geboren und qraduirte 1860 von der Mitittir-’thndeiiiie zu Weit Feind N. W. san Vnmeririege betiieis igte er tich un der Nut-tnliunnoetsztums pagne idtvie nn der Schlacht bei istnrts tout-Um Tenn» iin November lässest-i und ertiieitliei Weide-n, Ver-, eine Ber tvunduiig. Von Mus- tsis zum Aus brnche des Krieges nnt Zimnien versah heilt eDienste du der titrenrey niit Ans nah-ne der Jahre von 1871 bis 1878 in denen ee an der Atndemie zn West æoint stationirt war Vor feiner Be drderunq znni Brigade-(tteiierul war er Oberst des vierten BusrdesiJnfanteries Negiineiits. Unter vie geistlichen Dich ter ist der Kaiser von Deutsch land, englischen Martern zufolge, nnn auch noch zugangen- Er lmt den Text zu einem tmytidtcn cmwrimn verfaßt, das schon in Diese-n Herbste in Berlin sur Ausführung gelangen soll. f· III Rein IIan Med. Das SilbcrjIIbiliiIIIII des deutschen Kkikgrkvrrsiniz von Chiqu Ieoße Pan-de und seltensten-Tet- Denkt-eu tss des gewandteren-»Um- Bethelllsuuq sicher——cftn Wort her-ere- Statuts-Zur Geschichte ver Mein-m Krieger-vereint tu den Ver-· Staaten. Mit Spannung iieht man dem deut schen Kriege-- nnd Vollgfest entgegen, das in den Tagen vom 13. bis 15. August d. J. in Chicago abgehalten wird. Das Fest sindet anläßlieh des in der dortigen Sel)oettl)osett’schet1 Halle sich veriatntuelnden 14. Telegatentages des deutschen Krieger-Bundes, von Nord amerilu und zu Ehren des Jubiläunis des deutschen Krieqervereins der Gar tenstadt statt. Ungefähr acht Monate haben die Vorbereitungen für das Fest gedauert, und tnan glaubt, daß, außer den zu dent Telegatentnge eintreffenden H 200 Vertretern der ButtdessVereitte," -etwa 3000 bis 4000 ehemalige deutsche « Soldaten an der Parade theilnehmen werden. Letztere wird von dem Cis-Bundes ,räsideuten Kninerad Wilhelm Schmidt onunnndirt, der zugleich Festpräsident Ist, und wird das Fest einleiten. Die Iliarschronte die sich ans etwa U eng lische Meilen erstreckt, geht von Chicago Avenue an der Gurt-Straße bis zum LineolusTentnmt. Es sindet dann als Abschluß des Festdroarunnns am ersten Tage ein deutsches Volkser stott. Am brichsten Tage halten die Delegaten re erste Sitzung ab, nnd am Abend seranstaltet der Deutsche Krieger-Verein von Chirago zu Ehren seines Silber Jubiletumsd eine Feier, sverbunden niit Konzert und Korn-merk Fltr den dritten Tag ist die zweite Tummelt-Sitzung sowie am Abend ein Baute-It in der Konventiruszhnlle vorgesehen. Gleich » N sundeeprliiident irdispli Echte-nier. Tie Konuenttoiidhalle. sam als Nachieier kann dann ein Gabel sriiltstiict angesehen Werden, zu dein die· »Seit-zeitlichen Brewina lsoinpann« die Bitndeslnsmiiten und Teleaaten sur den solaenden Vormittag eingeladen hat. ·Tie deutschen sirieaervereine hierzu lande sind tu Folge des deutsch-fran dsischeu Krieges entstanden. Es war m Jahre lHTL als nach erfolgketn Fkicdckksaiinnse vie Deutschen New Yorks dielein Ereigniß zu Eltren eine Niesendemonstration iuszenirten und diese mit dem iililichen Mussenuuizug verknüpften. Aus einer por dem Stadt ebiiude errichteten Tribiine befanden fich der Man-or sammt allen Würden trägern dcr Weltitndt, die polltischen Großen des Staate-Z New York und die Ekike der Biirnerschait, die Chrengäste der deutschen Jestbeliorde. Der impo soute Vordeimarich währte an diesem Punkt drei Stunden und erhöhte von Minute zu Minute auf die Zuschauer den ioirtunasoollen Eindruck, so daß sich plötzlich Horai-e Greeley, der demo kratische Prasidentschastskandidak im Jahre lR72, zu cstvald Cttendorfcr, dein Eigenthümer der »New Yorker St«iut-:«zeituiig,« wandte und zu diesem dir Worte sprach: »Wenn nach diesem llmzuae die Deutschen ihren Einfluß in diesem Lande nicht geltend machenund ihre Macht zeigen können, dann sind sie nicht reif, Burg-r einer Nepublik zu ein.« Dieser Ausspruch der sofort allge mein betannt wurde, zündete natürlich in den weitesten Kreisen des Deutsch thutns uns- hatte vornehmlich auch aus die ltjrundung der deutschen Krieger Vereine den bedeutendsten Einfluß Ter Setretar jener Fesiliihleit war Hugo Gallentl)iu, und dieser regt-, » nachdem der Festjnbel voruber war, den Gedanken zur Gründung von Ver einen alter deutscher Soldaten an. Ter Samen fiel aui fruchtbaren Boden, und im Jahre lHTLt eristirteu bereits eine ganze Reihe stattlicher ElllilitapVereine dortselbst, die heute in dein New Yorler Kriegerlnnn snit uber LZWU Mitgliedern verlornert sind. Durch one Ansehen, welches die deut schen Mithin-Vereine allerorls, wo der gleichen bestanden genossen, fanden dieselben bald Nachahnter in vielen Stadten des Westens, bis man auf die Jdee lam, die allmalig überall gegrün deten derartigen Organisationen unter einen Hut zu bringen, nnd so den Deut chett Rriegerbund von Nord-Amerika thus, der in diesem Jahre bereits sein löjtthriges Bestehen feiern tann und inr Westen iettt beinahe tJWO Mitglieder kühlt. Der lsineiunatisLandwehrsVerein st der erste nnd alteste hiervon, dann kommt Chirago. Der gegenwärtige Vundedprasident ist Joseph Schleusen Trollkij-xkichknwagm. « M steuer-um im pegräbutisemi m Carus-stahl I Mit einer interessanten Neuerung! auf dem Gebiete des Leichenbestattungss ; wesens ist man in Chicago hervor- ; etreten. Sie betrifft die Ueberführung E etftorbener nach dem Friedhofe ver mittelst elektrischer Straßenbahnwagen. Die dortige Calumex ClextriæBahns gesellschaft, deren Linien sich auf ein ausgedehntes Territorium erstrecken, l l Trotlen-i«eichettwagen. Ybeforgt fiinf Beerdigungen im Tage. Die Jdee felbft wird von Woche zu Woche nonttlarer. Die Beerdigungen per Italien-Bahn find billiger, als die mittelst Leichettwagen nnd Kutfchem fie find fchou ein ftehender Brauch ge worden, nnd wenn die in den Vor orten, den Linien der erwähnten Gesell schaft-entlang wohnenden Leichenbeftats ter anch nicht gern auf die Kornntifs 3 fionögebiihrem die ihnen früher von liberalen Leihftallbefitzern gewährtwur den, verzichten, fo haben sie doch wohl « oder nbel tuit der Calntnet Clertrics Straßen-bahugefellfchaft attf die Begräb niffe beziigliche Arrangements getrof fen. Bemerlt fei, dafzfiir die Beniitznng eines "«-.lJiotorH und eines Wagens zu einer Beerdigung sil, und fiir jeden weiteren etwa sich nöthig machenden Wagen noch 853 berechnet werden. Die lsalnmet citertrieBahngefelli fchaft besitzt teineu speziellen Begrab nißtuafett. Man entfernt in dent Falle einer Beerdigung in einem gewöhnlichen Motortengen non einem Sitze die Lehne und ftellt auf djefeu den Sarg. Die Bahrtmtnrnger nehmen zu beiden Sei ten de-; Zargee Plan, wahrend die Leid trageuden auf lieu ubrigeu Sitzen lieh , niederlassen. tritt Pleiclat an der vor s deren, anfpxren Bei-te desZ Wagen-S tragt fdie Auifchrist ,.L-;oe:.ial« in machligeu chhwartcn Bereit-Heu und deutet die « Mission bei-» LXTejzensj an. Ein grosser Theil der Begrabniffe per Stellen-Bann ist der liSnrteuftadt ent fällt auf den LatnsoodszssFriedhof, ob wohl auch nach dem Mount lttreens wand-, dem Illionnt Llibet— nnd dein Mottnt Hei.te--«iriedlwf felche Leichen ge langen. Tiefe drei letzteren Friedhofe liegen an der Sttnfzeubahulinie der Chicago lklectrir Irrtetion Cctttpann, und unt isie zu erreichen, ist eg für die Caluntet lfleetricsBahngefellschaft noth wendig, ilxte Begrabuifgiige auf die be nachbarte Linie der lShieago lileetric Traction lsantuauh ztt transferiretn was in der That auch häufig geschieht. le letztere lilrfcllsllftlfl besitzt eilten besonderen Vecrdigungkwagetn Ter felbe ift dimlelgrnn augeftrichen. Am vorderen und am hinteren finde des Wagens befindet fich te ein Bestibule tnit einer großen Thitr ander Aufzeic feite, fo daf; der Sarg bequem in den ; Wagen geschoben werden lanu. Jn einem diefer Lieftibuleg bleibt dann der . Sarg. abgeschlossen von detu übrigen ; Theile desJ Magens-, während der Fahrt nach dem Friedhofe. ,-— . -.---.-.—..—.—-—. W-—— strittig palhologisrhks Klufkutn Las sehst-stockt eines berühmten deutichm Gelehrten. Mit der liirilich erfolgten feierlichen Croffunng des pathologifchen Mufettnts der Berliner llniverfitat hat fich ein Er eignift volle-dann das in der litefchichte der Wiffetlfchnft einen dauernden Plan bewahren wird. Das neue Institut, das alleinige Wert Rudolf Mahoms-, on tseifen Zustandekommen er tnit un erntudlicher Augdauer feit langer als einem halben Jalnlkundert gearbeitet hat, wird, wenn erft feine unermeß lichen Schatze ordttungsgentaß und i i I l l f l I ! i f l l i s »Ist-« s. Es » »s- « Tad vakholoqisetie Mute-Inn. überfichtlich ausgestellt sind, seinesglei chen in der geinzenLLIelt nicht haben. Tag neue itieliiinde befindet sich ein der dentbnr besten Stelle des weiten Gelandes des Clmicteteantenhnnieg und hat von allen Seiten dcn breitesten Lichtznilnß. Tatseltie dient neben dem eigentlichen Stndienzireet mich der Belehrung der Laieniuelt,doe1) tret-den die hierfür lie stinnnten Schanstellungen so eingerich tet, daß ihre Benu nng nicht mit den Jota-even der wiff dien Zolitzdiz enichaftlichen Stu-« humoristischO Ein Heuchler. "·" Herr (zu feinem alten Diener, der sich anscheinend vqucblich bemüht, eine Weinflasche zu cutkorken): »Aber, Jeam he u cheln Sie doch nicht so l« »Es-« T« Mein wunder. « XIV-« dkd v »So sprechen Sie doch lauter-ich verstehe kein Wort !« get-vix A. (höhniieh): »Der Meier geht; natürlich, dieser Pontoffelheld muß um 10 Uhr zn Hause fein!« —B.: »Und Du?«—-A. (itolz): »Ich-ich habe heute bis 11 Uhr Erlaubniß !« Barte Zufmuntcrung. Wirthin: »Hm sich der Referen dar immer noch nichierkläri2«-—T oth ier: »Ach mo; ich habe ihm schon vier Mal Mittags Knlbsherz vorm-fein aber er spricht immer von ’was An der’m !« spie Yanptfrngr. Freundin: »Alle Du hast ei— drirchgesexn, dnfz Dir Tein Mann die gemnniihien nenen Socnmertoiletier !aufte’.-«-——F r n u e n r e eh tler i n ,,kanrohl, jetzt in: in ich mich wieder dec übriqu ;;ic:iic11fraqeii zuwendenR Zu viel verlangt. Ter Herr Professor hut sein Porje monnnie verlor-ein Ein Tiensimnim bringt ihm Fuss-file znrint »So,« sont der Herr Professor, ,,hier haben Sie eine Mart Belohnung!—Je;;t missen s Sie meine Wolmnnqz wenn ich Also wieder enan verliere, se dürfen Sie es · mir gleich hierher bringen !« I Hirt-tian s Schn t; mnn n (Ahends): »Ich be i obnchte Sie schon seit drei Stunden, wie Sie hier in oerdiichtiger Weise um das Heut-J herumschleichem solgen Sie mir einmal Zur Ursache.«—Herr: »Ach, Anteile-Z Herr-them ich hohe Sie ja gar uichtx Böses im Sinn-ich wollte mir nur hier lsei dem Barbier einen Zahn ziehen lussen.« Unglürlesclige Birlztigstrllunw Jn der letzten Nummer unsere-J Blat tes hat unz- der Setztastenkobold einen Unliebsanren Streich gespielt. Jn dem Berichte ulJer die Rede des-Z Herrn N. hieß es: »Der Redner begeisterte sämmtliche Abroesende durch seinetltede. « Selbstrierstnndlich sollte es jedoch hei ßen: »Der Redner hegeiierte sämmt liche Anwesende durch seine Rede, « was wir hiermit richtigstellen. gio e pälzcr garkrcmädchh («esiit;iich,) So e piilzer Baii’r«eriiädche, Heil das is e heller Smadt Flint und stichtin wie e Rridche Un uu’ui Mäiuche glei parad Jn de Weseh e leine Säckehe.·) Kolilvdnch un neuahloe«’- Schuh, Sunndage Locke, Pusieiiictche, Hut un Sunuescherm bezu· Werldags iiert’8 sich net e Weilche, Bolibelw pijiziich, wie ich auch, Summaqu nwnserHN ipitth das Mäulche Und spricht hcchdeitsch ,,uoch« und «uach l« UrvwerVS Herz, das muß mer sage, Sitzt em stets am rechte Platz, Un au Stum- iuie Woche-dage Schtägw irr een nor, ter iei Schayl —— V Bose Jacke-; M) getragelle; ««) aber. Glis-ableiten Herr Nu llerl (der immer pünkt lich vom Wirthshnus heimlehrt, lornmt ausnnluntzweise Nachts 2 Uhr nach Hause): »Ich bitt, Dich, Knrliucheu, schimpf« l »u» su X mich nicht«-ich hab Dis hier einen schonen, neuen Ont milqebriichi l« Und-eklng Vorstand (der ausnahmsweise selbst einige Alten unglieln nnd hinter jedem Fug-eitel einen vollen Bierlrng findet): »Nun, Das ntnß ich sagen, trafen lann nmn bei Ihnen, meine Heulen, das Allensludium nicht nen nen « Wie Hinspesnäjks ’ , Bettler We ein Mittagessen und einen Schnavcs geschenkt bekommen hai): »Gott vergeh-II tausendmal, Frau Wit thin, besonders den Schnapsl« Ziner1.cnnung. A.: »Jn der ersten Etage wohnt ein sehr geistreiche-J Ehepaar, oer Dr. Mül ler und Frau Tr.«——-V.: »Ja, ich höre öfters-ihre Geister au feinanders bla y e n ! « Erinnerung. F r a u: »Unsere Flitterwoehen haben wir in dem sehe-neu München verlebt; ach! dass war eine seliae Zeit (zu ihrem Mann gen1andt): nicht wahr, Karl?· —M a n u: »Ach ja, jeden Tag selig !« Yaivrtiiiz Gyninasiallehrer (znm Schil ler): »Wie lJeisJen Sie?«—Schüler: »Kal)n.«—L e 11 r e r (seherzeud): »Der Name kommt mir recht bekannt vor !«— Schüler: »Das kann sein, ich hab« einen Bruder iu der Untersekunda !'« such ein Erfolg. Bekannten »Ihr Babv nimmt von Tag zu Tag zu: das verdanken Sie wohl der künstlichen Milch,swelche Sie erfunden l;aben?«——Etsinder: »Natürlich, ich mache nämlich so gute Geschäfte damit, daß ich ihm jetzt eine Amme halten lann l« Druckfehler-. Ruhelosz wälzte er sich von einer Seife aus die andere. O s . Tie Mitgift dex jungen Frau bestand in einer prachtvollen Villa und einem erklecilichen Siimmchen; der Graf wünschte sich jetzt nur noch einen Magen s siir zwei Personen. ; Eigcnij ändig. l «- « - Frän lein: »Hm Lientennnt Sie E scheinen eine Nachtigall in Jbrem Gar I ten zn but-en; wenigstens habe ich sie ! gestern Abend singen gehört !«—Lieui J ten an t: »Bit: jet) selbst jewesen !« ) i ""·" I chlirrmäitigend . Jn .ein(! Ecbmnrqerichtsverhands - lung, nueikrein voiber der Staats anwalt, dnnn der Vertheidiqer gespro chen. Staatsanwalt »Viel-Waben Sie noch Fu sagen, Lliigeklcigter?«— Angetlnnten »Daß i' mi’ gar nimmer angstenn’! ceit Sie iiber mich nnd nachher mein Tritt-ewiqu g spros chen l)ulsen———n·seis; ich 111irtlichniininer. bin i’ jetzt unschuldig oder net !« Höchste Zerlkx«cnthcit. t t P r o f e s f o r: ,,tlnbegreiflicht 15 Uhr tnnn es doch nicht sein !« ——Gat tin: »Aber, Mit nn, Du siehst ja aufs Thertnonutir anitntt nuf die Ul)r.« ginscrncnljofbtüttjem Feldmebel tficn nach den Civili verhaltnifien deittictruten criundigend): »Mitt» Mutleiz nsasJ haben Sie higher in Jtncin U r z u st n n d getrieban . O I Sei-gen nt tzu einein jungen Ma let): »t»«injai«n«iacr, wenn ich ,rechts— um !' tonnnandire, machen Sie ,lints um!’ Ich verbitte- nsir in Reih und EtiedjedeQriginalitätsiucht!« O s I F e l d w e h et ttici der Gewehtvititas tion einen sonst proper-en Soldaten auf einer Nachlässigkeit ei«tappcnd): »Auch Du meins-Miit sich): Donnettvettet, wie hieß nun der zierl, Brutto vier Netto?« I . I llnterofsizier (beim langsam Schrittiiben zu den Retrntenp »Im-net rauc mit die Beciu!ch1nzig Jahre hat Euch der Stnnt vie derben Stelzeu uff Leibtontmtt überlassen-»Mein geht die figtatiiche Jroßniuth aber nich t«