Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 11, 1899, Sonntags-Blatt., Image 13

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    per nrut Kritgsftkrttän
II Mast-Im Instit m W
Its-nd.
Tet an Stelle General Algets cr
nannte neue Kneaksctrcmr Elilm Rock
Ist einer m« tsc.11::1«nw«ndf!cu nnd nun-—
iannt f(.t;1;;s:i:1 Mootatm der Stadt
New Wort N- ifi im Jahre 1843 in
(Flinwn, Eneita Nimm N. Y» gr
boren. Sein Vom, Oren Mont, war
damile Prcsfxsior Der kathssiiiatik am
Damilton tsotlcqc nnd hatte später dort
mehrere andere Prof-Hinten inne. Der
Elihn Noah
Enge Elihn brachte seine Knabenjahre
dem kleinen Orte lslinton zu und
bezog dann das Oamilton College. Er
romovirte mit arosieu Ehren nnd hielt
ie Abschiede-rede Namens der Abiturien
ten seiner Klasse. Schon während sei
nes Besuches des College ertheilte er
nebenbei llnterricht in mehreren Land
orten und deette dadurch einen Theil der
Kosten seiner Studien. Nach Absol
virnng des College war er ein Jahr
lang in Mome, N. Y» als Lehrer thei
tia. Das Mechtsstudiuni hatte besondere
Anziehnngslrait siir ihn und er besaßte
sich damit vom Jahre 1868 an, with
rend er noch Lehrer mar.
Als junger unbekannter Mann von
20 Jahren iaiu Stioot nach der Stadt
New Vort. nm sein Gliiet zu machen.
Er machte einen Kurs an der Rechts
schnle der lialuinbiasllniversitiit durch
und trat dann in das Advolatenburean
von Mann n. Parsous in Wall Street
ein. Jin Jahre Its-its wurde er zur
Rechtsvraris zugelassen nnd machte sich
rasch einen Namen als tressticher Rechts
anwalt. Bald nachdem er die Rechts
praxis begonnen, betheiligte er sich auch
an der Politis, ibeiiell ini Jahre 1871
an der Mnniziiial-:itesermbewequng.
Die lierisorrageudeu Fahigleitem
welche Nest bei der Stiesormbeivegung
an den Tag gelegt, veranlaßten den
Präsidenten Arthnr. ihn zum Bundes
distrittsanivatt sur den siidlichen Tistrilt
von Nein Wort zu ernennen; er ver
waltete das Amt ausgezeichnet und sein
Ansehen als Jurist wuchs dadurch be
deutend.
Jm Jahre 1986 wurde Root zum
Vorsitzer des rebnblitanischen Counths
tomiies ren New Wort erwählt und
dotninentirte als solcher ein vorzügliches
Organisationstalent. Mehrere Jahre
lang war er Mitglied des lsrelutids
somites des 21. AssenilslysDistrittes.
sls Rechtsanwalt hat er in einer Reihe
sensationeller uud schwieriger Falle sei
nen Namen weit iiber die Grenzen des
Staates hinaus bekannt gemacht. Jm
Idnstituireudeu Konvent von 1895 war
er einer der siihrenden Männer.
Er hat sich als Adootat ein Ver
mögen erworben und mit eineni Kosten
auswande von 8551,000 eine große Halle
stir das Hamitton College, die als
«Root Halt os Seieiiees« bekannt ist,
bauen lassen. Er heirathete eine Tochter
Salent h. Wales’, eines sehr wohl
habenden und politisch einslußreichen
Mannes.
Interessente Sirt-idealen
W Uhre- ssltse ist Ie- sueci
neu-Intens.
Jn den Zeitungen sind in leistet Zeit
gewaltige Steinbauten beschrieben wor
den, die aus mehreren der unlangsi von
Deutschland erworbenen Marianen- und
Sardinien-Inseln vorgefunden wurden
und anscheinend von hohem Alter sind.
Die mertiviirdiasten dieser Bauten schei
nen die von Ponape zu sein, deren eine
wir dem Leser in dem beigestigteu Bilde
vorsiihren.
« Jn der Lagune von Ponave liegt
nämlich ein dicht gedrainiter Schwarm
von 50 bis 60 Juselchein die ein mah
reö Labyrinth bilden. Fast alte diese
Alte Stets-bauten ans Von-we.
Cilande sind von viereckigen Mauer
wekten aus Basnltsa slen jotmlich einne
kapielt. Die einzcltsen Viere-de find ent
weder Quadknte von W bis W Fuß
Seitenlünge oder Patallelogmnnne von
27 bei 123 Fuß und 80 bis 400 Fuß
Seitenlänge.« Mem heilt dier Vierecke
für Wnsietbautem da ein Ihn-e bei
kochte-offer bequem an ihnen anlegen
ann. Ein 27 Fuß breitet und fast
ebenso hoher Wall ichüpte sie gegen die
VIII-m Vom Lande aus wurden sie
Pest Kanälen erreicht. Drei Bietttbeile
- dieser unter dem Namen der Minnen
von Namnatal« guiainniengeiaßten
Bauten waren Unter auien fiir Wohn
hiiuier, die ·iibrigen dienten ander-en
meckern So bildeten die Bann-ekle von
an Tauacz eine Gruft der Häupt
linge. Sie enthalten ein aus Basalts
löulen aufgefiihrteStGewiilbh auf dessen
Boden Menschenknochem Gerathe,
Sieiniixte und Schmuckgegenfiande ge
funden worden lind. Die einzelnen’
Baialtdldcie, die diese schweren Mauern
bilden, wiegen 76 Centner und mehr,
o daß es unverständlich ist, wie die Jn
xelbewohner diese Lasten auf die Hohe
von 17 bis 33 Fußzu heben vermochten.
Die Ruinen der Jnsel Nangutra und
Jtal bringt mnn mit den religiösen
iseremonien des Geheimbundes der
,,Tzimncsrnuz« in Verbindung, der noch
in deu siebziger Jahren diesesJahrhuns
deri-; auf Wunde bestand. Wahrend
seiner Jene aus Nuugutra im Mai oder
Juni nsnirwn alle im letzten Jahre
munter-Unten tinnoes geweiht, iu den
Tjiuuuten ist-: Eteiuhaufes Kava getrun
icn, den »seiner-n Nahrung geopfert und
die neuen itsiitkilieder in die Satzungen
deg- Buuchs eingeweiht Diese Ge
brauche users-en noch jetzt von den
,,Tziame-rous:s,« deren äußere-J Kenn
zeichen des-:- Langnmchsenlaifeu des Haa
res ist, dass nie geschnitten, sondern nur
abgeseugt werden durs, befolgt.
l
Das ,.ülarkorama.«
Ihn In Kuhhaut-mitt- Ier tusqu
Inm- Ostia-Immun
Schon als der Gedanke zu einer
neuen Weltallsstellung in Paris für
1900 anstanchlc, bemühte man sich in
Franltcich eifrig, noch nicht dogewesene
Dinge zn ersinnen. Der Cisfclthnrm
von der Weltnnsslellnng in 1889 tagte
gewissen-innen wie ein Muhnek in die
Lust; er sollte dikeitinl noch übertroffen
werden. Toli csz schrinh als ob ein
gleich grandioscr Gedanke ausdlieb;
dafür wird die Ansilcllnng andere,
zwar weniger lilsiernsalligcnde, aber
innncr noch höchst Pilnnte Anzichnngss
punlte bieten
Anlnsi snlnen wir den Lesern den
Enerschnilt eine-J Toman vor, an
Tod »Mareorania« in Parie.
dessen Bord man scheinbar Reisen von
Marseille nach liaustantinopel und
andere, ja sogar eine Norddolsahrt,
wird machen lonnen—ol)ne die Aug
stelluug zu verlassen. CI ist dies das
sogenannte »Mareeranta.« Der Grund
gedanke, ans dem eS beruht, ist einsach
und jedem vertraut. Belanntlich glau
ben wir oit, daß, wenn sich neben uns
etwas sortbewegt, wir selbst uns nach
der entgegengesetzten Richtung hin be
wegen. So zum Beispiel wenn wir aus
der Eisenbahnstation in einem still
stehenden Zuge sitzen und neben uns ein
anderer Zug zu salnen beginnt
Dag »Mareorama« besteht in der
Hauptsache aus der Nachahmung eines
großen Ozeatidanipsersz, der sich im
Centrum von zwei Panoratnabildern
befindet, die sich rechts nnd linls ent
gegengesetzt der scheinbaren Fahrtrichs
tung abrollen. Das Schiff ruht aus
einer sentrechten Achse und wird durch
vier rechtwinllig zu einander angeord
nete Kolben so bewegt, daß es die natür
liche Schlingerbewegung rrie bei einer
Hochseesahrt aussuhrtz im Uebrigen
bleibt es volllonuuen an seinem Plast.
Durch den liinstlichen Letellenschlag des
umgebeuden Wassers soll der Eindruck
eitler Seesahrt vollkommen erreicht wer
den. Tie Zuschauer oder richtiger Pas
sagiere lonnen nach Bequetnlichleit ans
dein Teet einhergelnr oder in Echautels
stiibleu Platz nehmen« toahrend die
Schisssmanicsrtsait unter dem Kom
tnando eine-J ersahreneu Kahitansz die
verschiedensten Maul-ver aussuhrt Alle
Einzelheiten sind wie bei einem wirt
lichen Postdaindser genau aus-gesinnt;
die lssseu strotuen Turnus und Rauch
aug, der Vor-en zittert unter dein
Arbeiters der Tillaichinein nnd eine traf
tige Seelust weht uber Tea.
Tie Malerei non Hugo d".)llesis, die
sich aus der Leuunand rechts und lian
entrollt, gibt tunlichst den Hasen von
Marseille wieder, den der Dampfe-r in
slotter Fahrt verlaut; kiriouk tihas
teau TM unh Rischetboote werden
vaslirt, und das Lunis gewinnt dann
die hohe See, um suuachst der Miste
von Algier nnd Juni-Z zuzusteuerm
dann nach Konstantinodel zu dampfen.
Die Leintoaudstreiien, die sich seitwärts
ausrollen, sind etwa Z englische Meilen
lang; sie stellen also immerhin ein lite
malde von einer noch nicht dagewesenen
Große dar. Nichtsdestoweniger ist es
tlcr, daß bei einem Stint Leinwand
den I englische Meilen Lange die Fahrt
nach Konstantinopel sehr abgeltirzt vor
Ich n must und mit Fortlassung
ientlch beträchtlicher Stellen aus dem ·
uche der Natur.
eIndische Pygmäktr.
Ilu Geschwister-rasen das an site-Most fes
ues Gut-me lud-L
Zwei Geschöpfe von seltener Winzigs
seit prodtiziren lich gegenwärtig in
einem Winter Vereiniigungsetablisses
ment. Es sind die uns Hinterindien
stammenden Geschwister Fatmn und
Smaun, ein Zwerge-Umar, das von tei
nem anderen bekannten Liliputaner der
Welt ,,übertroffen « wird·
»Fatma,« ein Mädchen, ist trotz ihrer
17 Jahre nur 2ljz Zoll hoch und wiegt
12 Pfund, ihr um ein Jahr jiingerer
Bruder ist um dreiviertel Zoll tleiner
und wiegt nur l» Pfund· Die Beiden
Pf 1
,,,-atma« nnd ,,Sniann.«
tragen den unversölfchten Typus der
Hinduraffe und weisen keineswegs die
bei Zwergen so häufig vorkommende
abstoßende, trltntliche, verwitterte Phy
siognomie auf.
Wenn bei der Verfiellx iug der Vor
hang in die Höhe geht, lo sieht man im
Hintergrunde ein Punpenlnjnschem nicht
höher, als daf; es ein wohlgewachseues
zweijlilirigesz Kind iiberragen wurde. »
Das Thierchen öffnet sich, und man
traut feinen Augen taum, wenn man
die zwei winzigen Meufchen heraus-trip
peln sieht. Beide können unter jedem
Sessel durchlaufen.
Tie zierlichen und wohlgeftalteten
braunen Menschlein beginnen ihre Pro
dulticneu damit, das; iie eine tllrt drul
ligen Innre-J mitfuhren Dann ver
schwinden sie wieder sur einen TUcennent
indem Paundeaelhankcheih unt Emaun
erscheint nun in Teilen, wie ein Artisi.
Nachdem ihn der Yanuresario auf den
Tisch gehoben hat, arbeitet er ganz
schultnanig in raiuifrhen Ringen. Fatina
steht daneben und ruht nach jedem Trick
mit nnwiderslelilielnr .lomii die ver
nieielten Ringe blank. Schließlich wer
den die tleineu Leute im Parlett herum
getragen, so diri; man ihre klugen Ne
sichter mit den innlelndenAeuglein aus
nachster Reihe sehen lann.
lsiu Zwifcheufall will es, das-. Zuiaun
gerade so hoch ist wie der lieriihmte
lothringische Zwerg Bebt-. der bei ltonig
Stanielauz in so hoher lijunsi stand,
daß er wahreud der Mahlzeilen auf
deffen Tafel uiuhetfwzieren durfte·
Sdmiral Knechte-.
Ol- sue-erhöhung eines verdienten unsiche
ceeoillsiekh
Von den 20 zur "eit der Admiral
tlasse ungehoriqen deutschen-S eecffizies
ren hatte bi: her nur der lileneralinspeb
teur der Mariae nnd lshef der Murme
statiou der Ostsee die höchste Stufe, den
Rang eines wirklichen Adinirals, er
reicht. Vor Kurzem ift nun auch der
Chef der Marinestation der Nordfee,
Vizeadmiral siarchey zum wirklichen
Admiral befördert worden. Man wird
diese Nangerhöhung als eine besondere
Auszeichnung Karchers anläßlich der
Neuorganisation der oberen Marines
behörden, die in Folge des Fortfallfz
des Obertommandog der Mariae noth
wendig geworden war, betrachten diirs
fen. Durch diese anderweitige Glie
derung haben die beiden Stationstonp
mandos der Oft- und Nordsee in ähn
Adlmml Guido Kriechen !
lichet Weile wie die Generallonnnandog
des Heetes eine vollig ietbststandige i
Stellung erhalten nnd uniexstehen uns ·
mittelbar dein Kaiser. I
Guido Flarchcr wurde 1844 als Sohn
des nachsnaligen Landaetichlgpräsideni «
ien Karchek zu Saarbrilcken geboten, l
befucxle das Gnnniaiinm feiner Vater
gadt und trat 1859 in oie Marine ein. l
achdem et auf den Schiffen Anla
ne« uni- ,,Hela« die erforderliche
remännische Ausbildung genossen, er
Plgte 1865 feine Beförderung zum
nterlieutenani zur See. Er avaneirte
dann sehr schnell weiter. Bereits 1867
wurde er zum Licutenant zur See be
fördert, 187i nun Kapititnlieutenant,
1876 zum Kuzuettenlapiiäm 1883 zum
Kapitan zur .Zee, 1889 zum Kontres
admiral und i ti-) zum VizeadmiraL
Schon alJ junger Dfsizier wurde
Karcher hauiia als Erzieher der Kadets
ten verwendet Jn den Jahren 1866
bis 1869 maa,te er mit dem Kadettens
schulschiif »Mein-« drei Uebungsreisen
nach Westindisi und wurde nach der
Oeimtehr an :1rd der Fregatie ,,Elisa
beih« iommaixdirt, die an der Er
dssnung des Enezkanals theilnahm.
Jn den Jahren 1881 bi51883 be
fehligte er die in Australien stationirte
Korvette ,,(tms.ta« und übernahm im »
Herbst ji«-l rag- Kommando der Fre- T
gatte »Bi-:—unn-ck,« die als Flaggichiif
dec- dem Admiral Knorr unterstellten »
Gefrhmaderz zur Dämpfung der Un
ruhen in den neuen Besitzrinaeu
nam Weit und s stafrika ging. Beider
Niedermerinnq des-J Kameruner Ausstan
dirs heieh igte ziarcher das Landunghs
larps.
Nach der Siiiickkehr in die Oeimath
fand Rai-eh er in hervorragenden Kom
mandoiz am Lande Verwendung· Neuh
dem e’r dam Herbst 1885 bis dahin
lsss als Oberiverftdirektor an der
Spitze der Werst zu Wilhelmshaven ge
standen halte, inngirie er im Anschluß
hieran a15(5hei deS Stabes der Admira
litat und nach seiner Beförderung zum
Kontreadmiral als Chef dei- Stabes des
Oberkoinnmndost der Marinh Dann
fiilirte er ist-I und Nsti dass Uebung-Z
gesctnnader nnd trut im Lttdher 18503
in daE siieictstlliarineÅllmt nic- Depar
tements-direkter- nnd stillentretender Be
vollmaetniuter zum Vundciratl). Am
l. August Nisus iihernalnn er dann das
Kommando der Eliiarineilation der
Nordsee
Ein Tskilkrsou Dunig .-Dknlnnai.
Dem ehemaligen Präsidenten der Zählt-raten
von feinen Hinterbliebenen errichtet
an Erinnerung an Jeiierion Tarni-A
den Präsidenten der Konfdderirterp
Staaten wrihrend des Viirgeririegeö den
lisiil bis UND-T mird im Fruhherhit d.
J. auf dem .-Hotlnmodd Friedhofe zn
Litichmond, Ti , eine Statue enthiillt
werden, die ersie, mit der man den in
Jefferion Davi6' Grimm
1889 verstorbenen berühmten Staats
nIann bedacht.
Die SIIIIIIe iiI IIon ijeorge Julian
Zolnay in Ner York Iuochlirt worden.
Sie IIIII eine Hohe Imu U Fuß und
wird IIIIi eiueui PiIsdeiIIil Iiou entspre
chenden IIIIoiIeInquIeu I·II-I:cII. Letztere-J
wird von einem BlIIII iIItiIiIIIen IIIrIiIIiIsJ
IIusJIIeIIIIueIL Auf Der VIII-beiseite des
Piedesiulsz IIIIID isIsI Nuuus und Das
Alter TIIIIi-:«’, iIIIIIIIs IIuIs puiiIsnde Jn
sIIIIIfI equrIIuiIsI II«I Ii«.Iu Die Koiien
sur du« T IIIIui IIIIIIiIu IiciudchiIIIve
bis-Z LIIerIiIriIIIIu nut- I-IIII Tuchicr »Hm
Haue « III Iknium I IIIIIIIIIIII
T iI III IIIr : .i- I sIIu I HIIIIIIIIIiIxen Prä
iisenten du .. -:IiIi-IIIIu iu dcuielleu
Weiberm iII ti·II-.«u Ir Iueuen angebliche-:
MiIIIiIiiIIuiIUIII IIII ViuIIIlIIg Ermor
dung iu IN-- IIII »IIiIiII;- I)ilII-, Nu»
geiIInIIen IIIII Iququ II umc. kIIIiII
TIivisJ IIIIIIsc TIIIsIe iuIIIIIsquIeII histo
risscheu tiielIIIuieu ILIIIIiIIlIiII IquIieiquer
Iiud sie III-Iniin zur T!-I·IIu-qug gestellt
IIIIIIIIIIIIIIIII II:«I«II:!I iiIl TIiIIIsu uiiI IIIlenI
bIIIII MuIIIIIIL Due- iIIIII IIII Dem Ent
wurie der Statius III-u NuIIeu sein -
ioIIIIIe, und die Art I;II·IImII ifI, daß
die SIque IIuI quIrIIIIvoIIuIichIIeue
Wiedergabe Tuni . IIIIIIII
Am gleichen Luxus uIII dem Teniinalc
Davi5’ wird eine sEIIIIue feiner vor
einiger Zeit v IIIIIIIIIIIeII Tochter
Winuie TIIIIIJ Iiui liIuIiIIIIIu kkrikdIIoiec
enthüllt. AIIIII IIIIc ZIIIIIIe wurde von I
Zolnon gefertigt Sie IIIIdeI eine Gabe -
der «Töchth ver Iiousdderirtcn,« und
man glaubt, oIIsI die IsIIIlIiIIlImg der
beiden MDIIIIIuIsnIe cineu offentlichcn -,
oder doch lIaIbdfsenIIichcn Charakter ers I
halten wird.
humoristisches «
Her Todtdequ
zSonntagsjägen »Man sollte
mcht glauben, was neben so n Hasen
vieh noch für ne LU Zeuge Platz ist. I«
Yeuer xj ikh lapparat für di·
liess-on Gage«
Yorwmidernng.
Freund lzii einem Kritiker): »Du
bist aber geioissenhast—Tn schneidest
ja die Rezensioneexeinplare sogar aus l«
Zuküglickp
»Ael), meine Gnädige, mein Schatz ist
! mein Wissen !«——»Und darf man fra
gen, wo Sie diesen Schatz vergraben
haben?«
Protze:r-Htandpunkrt.
»Vater, soll ich Dichter, Maler oder
Komponist werden?«—»Nu, bei Dei
nem Vermögen tannst De werden, was
De willst l«
Zug einer Theaterhrkttlsr.
»Die ältesten Leu te unserer
Stadt erinnern sich nicht, unsere N a i v e
so frisch und liebenswürdig gesehen zu
haben, wie gestern Abend l'«
Kost-ast.
Richter: »Ihr Alter?«—3eu
gin: »Im Jahre 1873 habe ich das
Licht der Welt erblickt.«——Richter:
»Aber nicht zum ersten Male l«
Yicusttrlegramm einer gehun
, därlial1u.
« »Juki Nr. 18 bald kommen-sonst
l gehen die sechs wartenden Personen zu
» Fuß. Stiitionsziwisstnnd in Plinzdorf.«
Dir Haupts-relic.
! Frau Alt »Nun, Frau Gevatter,
i wie liat Jlnien die iiene Oper gefeilleii?«
) —Frnn V.: »Ach, ich sag’ Ihnen,
I die Primk nna lint ein Kleid angehabt,
i s«
himmlisch
grtiiirmi.
Profess or: «Nennen Sie niir
’nicil die grossen Lollersnniiliein "—
S e l n n d a n e r: ,, Tie größten V blick
saiiiilieii sind die-Miiller-—c -chulze-—
, Meicr, Leljiiiinn.«
xkch a: mir TIhatfachex
A.: ,,«Li.«ii·sen Sie, die Aniateur
photogrniilien sind doch eigentlich zum
größten Theil sehr unangenelniie Men
schen « -— W : »Wie so?«—— A.: »Sie
nehmen snii alles-schief a u s.«
erikrfrilllmrc Bitte.
Junge fern n: ,,Artl)ur, ich habe
jetzt eine Bitte an Tich. Willst Du sie
mir ersiillen?«——J u n g e r G a t t e:
,,Alleg, wag Du verlangst, thue ich,
niein Kind! Weis hast Du also aus dein
Herieii«t«——J ii n ge Fra n: »Ver
sprichst Tit inn, nie eine Glatze tragen
zu wollen·.-«
Ein rlirarixtger samt-.
S t a n tg a n w alt »Undwenn Sie
sich endlich vor Augen halten, meine
Herren liteschnioreneih daß der Ange
klagte, nur um seine iioblen Passionen
zu besiiedigeii, sich an fremdem Eigen
thum vergriiseii. diisi er aus Leichtsinn
ziini Diebe-—« —Angellagter:
(iinterbreit)eiid, iiitirt): »Bitte-zum
Tesrnudaiiteii!«
Ein Yoirlicm
Jeden Abend Pnnlt sechs Uhr kamen
sie uni die Frauentirche gegangen. Es
wnr stunneiiiziirerth ioie er, schier ohne
zn athiiien, in sie liiiieiiistirael). Keine
Selunde iiersngte seine Beredtsniiileit.
Dei-J iiinr ein Finstern, Betljenerii,
Schwur-ein IsiiigeiU Tnnn snli man sie
einige Zeit nicht Pliiiilich tnnien sie
wieder. Nr reiste lein Wort inelir;
dngegen surnch sie nilieinlocs— sie waren
verlieiriitliet
giellrliliciviisji.
Jnnqer Dichter Wer sich die
Haare schneiden lnfit, znni Frisenr):
»Hm-n Sie sich diese Locke auf-Sie
können damit einmal ein reicher Mann
wetbcn!«
Ein liartgcfottrner Yungges
rollt-.
»Wenn gestrigen Eisen im Restanrant
Spiizini hab’ ich fntchtbare Magen
srhinerzen bekommen !«——-,,Jch auch !——
Aber heirathen thu’ ich doch nicht l«
s Jus-sen Inheichnvuqmsläsji
Eltern-tuned
Richtiger nEhefeind kann nur III
—-El,seninnn f: I
(! in Talent .
»Sie -:«.s:i- inlso die neue Amts
rätliin i«—»-8·’T «, dass ist eine sehr intelli
gente Pers-s .i; rie- leherrichiduiSpras
chen und ihren Mann. l«
Einpsindlkch.
S i e: Sieh nur, lieber Moritz, wie
der Cpheu dort an der Bnrgmauer so
herrlich wuchert !«-—Er: »Bitte, Elst,
sprich Inii niif von’: llieschäft l«
Eine Yitth
Köchin Wien letzter Schatz Oskar
hiefsp . » Oe 1 nx u n n, Du hast wohl
nichts den« i n, wenn il )Dich Oskat
nenne,de1 due-me ist niir nun einmal
geleinfik !«
« .
Dir lsiisl idkc (-Zierfrau.
»Tie- Nu im »e.lie1 sklxnn recht klein l«
—»««xn, »rein ksiireieuneifteh wenn die
HiilInerqens-ui-.1 l)-.i!ten, daß die Eier für
Sie wen-ei-, Untien sie sie gewiß grö
ßer gelegt !«
PautoiTclljrld
Schaffner: »Mmm, Sie müssen
hier rein-J, das isl Fremenabtheil.«—
Herr Leberechh ,,Siel)sle, Bau
line, da herrieljdes wieder, daß ich ä
Mann bin !«
Ein Feind des Idol-.
W"
A.: »Dir-betten Sie doch! Bedenken
Sie, Arbeit ndclt den Menschen !«-—
Vagabnnd: ,,Reden Sie mir nicht
vokn ,Adcl !’ «
’ø gkl1’n ig- a’ gampt
(Zal;lnn«n(sr Mnnda1·t.)
’S Leb’n is n’.fiantps,ha1nm’d’ Ahnl oft Magi,
- Und Fromm maß g’w1ß, ol) ’c ’n gach net da
schlagt
Ja, recht bat s’; hast no’ so an’ friedlich’s
Sinn:
Auf oanmal bist do’ in a’ Ranfcrei d’rinn.
Und wann ’s amal angeht, da kann ma 's nla
sann
Ob f onn mit’n Maßkrng net monstodt da
Id)kag«n.
Ja, ’s Lchn is a’ steuan nnd vaspielt hat, der
lauft-—
- Am beftn is d’mn, der frisch selber mit raqu
--.- -----—·.
Yrodneid
i Treiber szuin Barou): «Jegi
; haben S’ den jungen Burschen da
- schon wieder ’uanfg’schossen——lassen
S’ doch ’n armen Familienvater
auch ’nial a Selnnerzensgeld verdienen !«
Fromm-er Maus-ti.
»O auf den Eckretiir l)ab’ ich einen
Rieseuzorn ! Teu wenn ich heirathen
tönut’ !«
Eine wahre (I:3"esrtiiriitc.
Cz nun- einmal ein großes Voll, ein
gutes-, tintnigesz Voll. llneriniidliche
Arbeit war seine Devise-. An feiner
Bau- und ilnternelnnuugssluft konnten
sieh sämmtliche Voller der Welt ein
Beispiel neluuen, und sein Fleiß war
spr«iel)mortlnl). Beherrscht wurde dasJ
Voll non einer jungen Königin, fiir di
Jeder aus« dem Volke ieiu Leben zu lase
sen bereit irae. Leider war die junge
Königin etniacs zu seinnariuerisch ver
anlagt! llnd so lum, mass nicht hatte
kommen diirfen: eines Tage-J ergriff
der Selnuarmgeist del-J ganze Volk. Die
Arbeiter verlier-en ibre Wertstlittem die
Miiiiigglingeriln«e«lii1«iiiideii und Faul
betten. Das ganze Voll setjniljrth Es
träumte bou einem idealen Flug in die
Höhe, obne zu bedeuten, daß eiserner
Fleiß nnd unernuidliilie Arbeit dem
Glücke der Voller vorangehen müssen.
Ein einziger Mann wagte es, dein gan
zen Wolle entgegenzutreten lEr wurde
nieder-gesteit)eic, ein Lbser seiner Liebe
fiir sein Voll. Das Voll etler sammt
seiner lKönigin ging zu Grunde an dem
vorzeitigen Schimirnien Und iner’g
nicht glaubt, der erlundige iich über
diese Geschichte bei dein gestorbenen-—
Ftienenzüchteh der sie mir erzählt
at.