Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 28, 1899, Page 6, Image 6

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    I III sW M
Heiden Regun, namentlich bei venen
von Steinen, sowie bei manchen anderen
Bdlterm bestehen Gebeimbitnbe mit
nächtlichen Zusammtiinsten, wobei
die Theilnebniex durch geheimnisvolle
Cerernonien und Tänze sich in eine
wobnsinnige Begeisterung versepem die
ie sum Bericht mit Geistern, wie sie
ahnen, besähigen soll. Die Neger
haben diesen Kultus mit nach Amerika
gebracht. Aus «itibatder Baudouxs
unv hlreiche it lieber. Jn seinem
Schoo wurden die ürchterlichen Negers
aufstunde dieser Jnsel geplant. Tons
saint Louvettüre hatte die nächtlichen
Baudouxs Zusamknenlünste verboten
allein unter Soulouque war der Bund
so mächtig geworden, daß der Kaiser ge
nöthigt war, sich ausnehmen zu lassen
Fgende Schilderung P. Thormois,
ver durch Vermittelung eines haitai
nischen Geistlichen Gelegenheit sat; d die
Gebrauche der Bandon bei einer ihrer
nächtlichen Zusammeniünste ans siche
rem Versteck zu belauschen, spricht
lebendiger als alle weiteren Auseinans
bersetzungen. · · — »
»reine Stunde lang gingen wir das
Bett eines fast ganz wasserlofen Flusses
entlang und erreichten so einen von
hohem Bambus ringsum eingeschlosse
nen kleinen Platz, über dem das inein
ander gewachsene Gezweig ein natür
liches Gewölbe bildete. Es war ein un
heimlicher, dunkler Ort, der für eine
Fusatnmenkunft von Dämonen wunder
am geeignet schien. Die einbrechende
Nacht ga diesem Gemälde pbantaftische
Farben. Das dichte Laubwerk eines
Ueakoubaumes bot uns bald ein sicheres
Ver eck, in dem wir der kommenden
Dinge harrten. Der Mond sollte erst
nach Mitternacht aufgehen, wir besan
den uns in der vollständigen Finsterniß
und wagten kein Wortzu sprechen, denn
tnan hatte uns hören konnen; ich muß
gestehen, ein kalter Schweiß troff mirl
von der Stirn und vor nervöser Aufs i
regung zitterte ich, daß mir die Zahne 1
klapperten.—Nach Verlauf einer Zeit, ;
beten Lange ich nicht mehr angeben?
kann, hörten wir zu unseren Füßen
eine Art von Geniurmel, welches all-’
rniilig immer starker wurde. Wir ers«
kannten darin nach und nach einen?
seltsamen Gesang in kurz abgestoßenem :
Rhythmus, worin bald rauh krächzende -
Töne, bald gellende Laute hervorllan
gen. Wir hörten diesem schreckenerregen- T
den Gesange zu, als ein Blitz, der einem
fürchterlichen Tonnerschlage voranging, f
einige Setnnden lang die Szene erhellte.
Wir erblickten unter uns eine große
Kette von ungefabr 40 Schwarzen, f
Männern und Weibern, welche sich bei s
der Hand hielten und sich im Kreise
drehten. Jn der Mitte des Zirkels"
standen ein kleines Kind, welches ich
nach jetzt zu sehen glaube, so scharf war
das Bild, eine schwarze Ziege und zwei
oder drei andere Thiere, deren Umrisse
zu erkennen ich keine Zeit hatte. Alles
fiel wieder in Finsternisz zurück; der
Gesang dauerte noch eine Zeit lang,
dann entstand eine tiefe Stille. Jch
hörte mein Herz in der Bruft klopfen,
denn ich befürchtete jeden Augenblick das
Geschrei des armen Wesens-, welches ich
gesehen hatte, zu hören. Nach fast einer
Viertelstunde begann eine schwache
Flamme zu glänzen; in kurzer Zeit
war es ein großer brennender Holzhau
sen, über dem ein Kessel hing. Einige
Neger brachen Zweige von einem bar
zigen Baume ab und pflanzten sie,
angezündet, in den Boden. Der Schein
derselben siel auf den Plas, wo ich das
Kind erblickt hatte: er war leer. Man
sah nur die schwarze Ziege, einen gro
ßen, weißen Hahn und eine Schlange.
ch hatte keinen Klagelaut, keinen
chrei gehört. Jch hoffte schon, daß
man das arme Wesen nicht geschlachtet
habe, aber ich sollte bald enttauscht
werden. Ein alter Neger ries dreimal
nacheinander: Jth ist es Zeit, eine
schwarze Ziege zu opfernl-—-und alle
Eingeweihten saßten sich bei der Hand
tmd be annen sich von Neuem im Kreise
In dte n, wobei sie den früher von
uns gehörten Gesangwiederboltem Jch
bemerkte, daß die Anfangs unruhige
sub meckernde Ziege bald anz unbeweg
lichblleb. Als der alte audoungries
set ihr näherte und ihr das Messer
k- Keble stieß, machte sie keine Be
Iegang stieß keinen-schen one-« jDer
Vieropyanr zerschmn sie m einne,
ing das Blut in einer Schale aus,
übrie diese zum Munde und reichte sie
dem nächsten Neger zu seiner Rechten,
dieser trank ebenfalls und gab die
Schale weiter. Sodann wurde der
Dahn geschlachtet und dieselben Drgien,
die ohne Zweifel dem Schlachten des
Kindes wie der Ziege efolgt waren,
begannen wieder. Der audoux-Prie
Ier unterbrach dieselben pldslich mii
den Ausrufe: ,Meine Freunde, eg be
nden sich Uneingeweibie in unserer
he. Mdgen sie erfahren, daß ich sie
sehe, obschon sie sich für verborgen bal
Uh Wenn sie nichi freiwill hervor
treten, werde ich sie holen und ie sollen
m als Sühneobser dienen.’——Wir
M ans nicht«-Der alte Sieger
noch einmal seine drohende Aus
okdmtng, aber er hatte kaum seit, sie
vollendet-. Das Gewitter, welches
beim Beginne dieser Szene
B und Donner angekiin i i
bra fest mit furchtbarem Geib e
und eine vol-te Sbudslatb promie
Ist die Person-Maus herab. Das Un
danerie fast e ne halbe Stunde.
der Ohio-et sich lichte-ie, war eben
Ins aus«-usw« Der Plai war
zikei oder vier Cäsar-, die um
soff-l und den erloschenen derb
, bei-W d« II Strome
Wiss-Mag
E;f"k
kecke
’i
i
" i
l
Mitten IWasser
seiner-ablie- ggw den U eines Mose;
zusammen, das dem eines Erdbebens
glich: Männer, Altar, Kessel, Alles
verschwand in dein Schlunde Einige
Angstruse drang-en zn uns empor;
MHM wir an der stelle, wo die
e Iattgefundeu hatte, nichts
als Massen se,r dessen wirbelnde Wellen im
Mondscheine wie ein See von lochendem
Blei aussah. Wir blieben so die ganze
Nacht in unserem Versteck, ohne es zu
swagem dasselbe uverlassen. Am ande
ren Morgen erfuhren wir, das Meer
babe kurz vorher zwei Leichen und den
fslrrn eines Kindes an das Land gewor
en
Bei diesen Zusammenlünsten wurden
früher nnd werden noch gegenwärtig
jene fürchterlichen Gistmischungen ge
braut die an einem Tage ganze Heer
den tödten und Flüsse vergiften, wäh
rend sie die Menschen zu Raserei oder
Blödsinn und oft zu sicherem Tode silb
ren. Tort lernten trüber die Einge
weihten die gefahrlichfien Schlangen
zahmen und sich den Körper mit jenen
Geschwüren und Leibschäden bedecken,
welche sie tagsüber von der Sklaven
arbeit besreiten, die sie aber Abends
jedesmal beilten, um nr Bamboula zu
eilen. Bei diesen äusammenkünsten
wurde mehr als ein Negeraufstand ge
plant, der die Kolonien verwliftete.
Genau dieselben Verhältnisse berrschten
srüher aus Jamaica, wo Lond in Van
dousterschworungen die Ursache des
fDindsterbenss ganzer Pslanzersamilien
an .
Vom Zerberus-few
Wenn der früher fo beliebte Sport
des Stelzenlaufens in der Jetztzeit auch
Einbuße durch andere Belustigungen,
wie das Rollfchuhlaufen und das
Biebckefabren, erlitten bat, fo wird es
doch in manchen Gegenden noch fleißig
geübt. So dient bekanntlich die 0 bis
7 Fuß hohe Stelze in den französischen
Landes denSchafern beim Turchfchceiten
von Sumpf und Gestrüpp. Tiefe
Stelze ift unter den Fuß gebunden;
diefer steht nicht auf einem seitwärts
berborragenden Rohr-, wie bei den
Stelzen unserer Kinder oder bei den
oft fchön gefchnifzten Stelzen der Mar
kefaöinfulaner in der Südfee. Jn
Afrika fand fie Manch bei den Matalaka
im Süden, Steeve bei den oftafrika
nifchen Wanjamefi, alfo im jetzt deut
fchen Gebiete. Wißmann bat Ztelzen
bei den Negertnaben am Kaffni. einem
linken Zuflnffe des Kongo, gefunden,
bei malayifchen Völkern loinrnen sie
auch bor, und in der Südfee sind fie
weit verbreitet. AufTahiti benutzt man
gabelfdrmigeVaumäfte, in deren Gabel
man den Fuß fest, und die Markefaner
waren im Stelzenlaufen fo geübt, daß
fie auf glattem Steinboden Wettlanfe
auf Stelzen beranftalteten.
Man fchreibt die Erfindung der Stel
zen den Chinefen zu. Es bedarf wohl
kaum fo besonderer Anregung, um auf
den Gedanken zu kommen, fich lange
Hölzer unter den Beinen zu befestigen
und auf diefe Art etwa einen Sumpf
zu Paffiren, nnd als verbürgt darf nur
gelten, daß der Gebrauch der Stelzen
im Reiche der Mitte fchon lange im
Schwange ist. CI finden dort förmliche
;Feftlichkeiten von StelzenläufersGefeil
jfchaften an den Geburtstagen volls
’tbiimlicher Gottheiten, am Nenjahrss
tage u. f.w. statt, wobei die bunH
ausstaffirten Stelzengänger in Zügeni
durch die Straßen ziehen. Ein jeders
fchwingt dabei einen Gegenstand in der
hand, fei es ein Fächer, ein Musik-»
instrument, ein kleiner Papierdrachen
und dergleichen. Singend zieht die.
Schaar im Gänfemarfch dahin, wobei
einzelne ihre Kunstfertigkeit zeigen,
indem fie auf einem Fuße sieben, oder
fich in rafender Schnelligkeit drehen.
Die Gefellfchaft, welche einen Klub
bildet, hat fich borber gut eingeiibt und
verlangt für ibre Vorstellungen Gaben
vorn Publitum.
Jn der dafenftadt Niutfchuang, die
fest durch eine Eifenbabn mit Peking
verbunden ift, wird die Stelzenlaufers
Prozession am chinefifchen Neujahrgtage
bon den Angestellten der Zollbebbrde
ausge ·brt. Die Leute find mit den
bunte n Farben angetbam manche
find als Weiber oerkleidet, fie fchwingen
deren, spielen auf Tamtamg und
rounneln und bringen ibte Unkosten
namentlich dadurch ein« daß fie ihre«
Vorstellungen bor den dar-fern oder in;
den Gärten der in Mutfchnang anfafi
sie-u Steg-den Instit-tm.
Der rabelnde Affe. Der be
kannte ,,Afienprofeilor« Garner hat von
einer Forschungzreile in Afrila einen
lehr intelligenten Affen nach England
gebracht, der gegenwärtig irn Bellevuei
Garten zu Manchester beherbergt wird.
«Koniul«——diea der Name des Vier
biinderksiit ein ausgezeichneter Rad
fabrer. Die ersten Unterricht-stunden
wurden ibm auf einein Dreirad ge
geben ; als feine Lebrzeit beendigt war,
vertraute man ian ein Zweirad an,
dessen er sich jett bedient wie ein
Mensch. Der eigenartige Radiabrer
fiibrt natürlich nur innerhalb einer
cinfriedigung, aber er tdnnte lich
ebenlo gut auf die Straßen hinaus
vagen, ohne mit der Polizei in Kon
flikt zu gerathen, denn das Publikum
todte stets von feinem Raben unter
richtet, da er fortwährend die Glocke in
Bewegun le t. Das icheintibiniogar
bei der ad erei den grd Spaß zu
machen; ohne die Glase tin-Zwei
tad ist ibn seinen Wettb
Dietaiierlitsesaniilie von
Iu land kostet dein Lande jährlid
sie leinigtett von i16,500,000.
.- ..-.-.-.-.- ·
E« f Ist-set fis M
Der dauptplai fiir den chinesischen
TMrport ist Vaniou arn Vaugtses
liang. Fast jedes Gespräch dreht sich
dort um dieses aromatische Gewächs.
Die nächsten Plantageu sind don der
Stadt ziemlich entfernt. Es ist aber
ungemein interessant, eine chinesische
Theedflanzung zu besuchen, wo unter
dem Schupevon Maulbeerbaumen und
Bambusstauden (der Thee der-tragt keine
Vipe), zwischen eigens flir sie gezogenen
Rosen, Magnoliem Oelbitumen u· s. w.
»die Augenlider des buddhifiischen
Mystilers Bodhidharma« wachsen. Nach
einer weit verbreiteten Legende weihte
sich dieser Einwanderer aus Indien in
China den höchsten deldenthaten des
Geistes, ewigem Gebet und der Elftase.
Eines Tages hielt der sieche Körper die
Kräfteanspannung nicht mehr aus und
entschlies. Als Bodhidharma wieder die
Augen öffnete. riß er sich voll heiligen
Zornes die Urheberinnen des Unheils,die
Augenlider, die sich geschlossen halten,
aus und schleuderte sie zu Boden. Aber
o Wunder i aus derselben Stelle sproßte
eine Pflanze empor, die einem Rosen
strauch ähnlich war. Ter Weise machte
einen Versuch mit einem Ahsud der
Blätter und lam zur Erlenntniß, daß
das erfrifchende Getränke für einen
asletischen Mönch außerordentlich nütz
lich lei.
Die Qualität des Thees hängt un
mittelbar von der Größe des Strauches
ab. Je niedriger das Stammchen, desto
besser ist das Blatt. Von den höher
gewachsenen Stämmchen erntet man
grdbere Sorten. Die frisch gepflückten
Blättchen haben weder ein spezifisches
Atoma, noch den bitteren adstringirens
den Geschmack, nach welchem der Thee
von den theetostenden Experten nach
seiner Qualität unterschieden und besj
stimmt wird. Aus jeder Plantages
herrscht ein eigenes, geheim gehaltenes, ;
leit Jahrhunderttn übliches Verfahren, J
das Peodult zum Verlause vorzubereii :
ten, es zu aromatifiren, zu trocknen, zu j
sortiren, sei es mit der Hand oder durch
ein Sieb.
Tas Gebäude, in welchem dies
Sehenswürdigteiten des Marttes von
hanlou ausgestellt sind, bildet eine
förmliche Arena der feinsten Geichmackes
expertise. Von Ende April big Mal
oder Juni, wenn aus den Kornvtoirzi
der Hantouer Handelshäuser tagtäglich ?
zur Probe 100 bis 150 verschiedenartige
Theelorten eintressen, laden die Ther
hündler mit hohen Kosten sogenannte
Theeloster ein, die vorliegenden Proben
aus Geschmack und Geruch zu prüfen
Die Spezialifien aus diesem Gebiete,
die sich strengstenö alles Rauchens und
aller geistigen Getränke enthalten, sol
len nicht blos ihre unmittelbare Aus
gabe erfüllen, sich über den probirten
Thee auszusprechen, sondern auch den
Charakter der Ernte nnd der Auslese
nach den den Kauspreig bestininienden
Standorten angeben, ja sogar, ob due
Blatt klein· oder grob, wie es zusam
mengerollt nnd gekostet, als seine Farbe
einfach oder zusammengesetzt ist, wo
durch sich das Arama auszeichnet, was
sür Sorten nnd woher man sie in der
Saison beziehen müsse-, um einen dor
tbeilhasten Absatz zu erzielen und der
gleichen mehr. Die Ergebnisse der Prü
fungen und Taxationen werden jedes
Jahr in Bücher eingetragen, die jeder
Firma als Anleitung und Handduch
dienen.
Brit der Prniixita l; t der Hilf .l;
im Wenige tssi i is-«1l i T.: uEies-i J Tcllxrk
ad. Alöl3:«:::1ii:::t i.:i!-:1n.i«:-.
Fallenlin« rsr rlvri »Mit ji4
die Satt s. USE "-!«·««.rl ’s7,!1«(:
der Erz-sei tcs tcsn m Titeln -.
ständig srii eli. iten nerdrn ti-:«i«. ts:
soll sogar nicht selten dort-: nn: en Isi
der Patron Isie Ueritltsttnns rinnt« sc
muß, drin »Zum-: -tcr« die Muts-: zut,
Europa zu zahlen, weil der Genus nic
Ihee in so großen Mengen ans rsui
Organismus wie eine langsamer Ver
giftung wirkt.
Wenigen sind die Versuche bekannt,
die Theelultur im Kaukasus einzuwir
gern. Der Anfang wurde damit schon
in den dreißiger Jahren dieses Jahrhun
derts gemacht te ersten Anpslanznn
sen der e-Tl)eestalide eschahen in der
rngebung von Cisesrn iadsin. Bald
sah rnan auch tleine Pslanzungen in
Suchunt in Gurien entstehen. Da aber
kein materieller Gewinn lockte, begann
« das Geschäft bald wieder zu stocken. Jrn
Jahre 1883 lenkte die aiserlich Frei
"tvillige-cetanomische Gesellschaft die
Aufmerksamkeit aus den Theebau in
Südrußland, nachdem sie sich vom
Jsangtseiiang eine Menge Samen und
fropser verschrieben hatte. Wiederum
lmachten sich Privatpersonen mit Lust
nnd Liebe an das interessanteUnternehs
men. Gute Resultate wurden erst vor
Kurzem erzielt Gesondert in Tisiis),
eine Dandetsbedeutun bat das Pro
dukt aber noch nicht er anst.
iebt man den Bau der Sibirischen
c· enbahn in Betracht, die, da iie bis
unt Stillen Ozean und in das China
T enseits der Großen Mauer egn wird,
n beträchtlichem Grade au achten,
sinke T ,rechnen muß, so dars man
nett da lem Grund an der Zweckmäßig
keit der Protettian Inseln, die man
wartig dent T can ine Kauka
deihe ben laßt. Die Sibirische
M identisisirt russische die-o
mische und Reich-in ichstntergeein zu m Theil
M M Mit OUOM
chen I ice-m dessen Fttodutt
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« dee Wtchm ontureens
WLOKEIIDUUtW den Kreisderchifm
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senkt-e cease- im stinkesamti
Jtu te- 1 te
Jranets · Der Min
nen tmk ’ sg
ton an. iel Gese- t bekamen sie nichtU «
mißgünstig betrachteten die Männer
diese Eindringlinghdie erstes weib
lichen Beamten deiBundesdepartetnents
hatten kein benetdengwertbes Daseint
Was haben sich in noch nicht 40 Jah
ren die Zeiten geändertl Was slir Fort
schritte aus dem Gebiete der Selbst
standigteit hat die Frauenwelt seitdem
gemachtl
Heute zählen die verschiedenen Depar
tements 3000 weibliche Beamte. deute
tann eine, den gestellten Anforderungen
genügende Beamtin ein Jahreshonorar
von 81800 dort verdienenl Und wie
sind sie die Strebsamen aus allen ein
zelnen Staaten dort zusammengewür
seltl Tie von Maine siszt neben der
lustigen Ralisornierin und die vom
durstigen Kentucky neben einer Qua
lerin New Englands.
Jm Ministerium des Innern arbeiten
53000 Beamte und 1000 Beamtinnen,
die von 8600 bis 81800 Gehalt he
ziehem während die Scheuersranen, die
schon immer dort gearbeitet, nur 8180
erhalten
Miß Cstelle Reel in Boston ist zur
Suverintendentin der Indiana-Schu
len von Präsident McKinlev ernannt
worden. Tie Stellung ist nicht leicht,
sie muß manche Stunde über Stock und
Stein reiten, um von einer Neservation
zur anderen zu gelangen und um das
Schulshstem in richtiger Weise zur Aus
siihrung gebracht zu sehen. Dasltr be
tommt sie aber dag hohe Gehalt von
83000, wohl das höchste, das hierzu
lande einer Frau siir ihre Arbeit zu
Theil wird.
Jrn Departement sür das Erziehungss
wesen ist auch eine Frau als Ueber
setzerin angestellt, und im ethnologis
Departement arbeitet Frau Steven on
in der Jndianersrage Schulter an
Schulter mit den Männern.
Die erste im Departement des Jnnern
1865 angestellte Dame war Fräulein
Jane Nesbit, die 850 monatlich erhielt.
Das Oanpttontingent an weiblichen
Angestellten ist natürlich im Post-De
partement zu finden. Jn New Port
allein sind 162 weibliche Beamte ange
stellt, die meisten derselben in der Ab
tbeilung der »Dead Letterg.« Hier be
trägt das hochste Saer fiir Frauen
8t000, das niedrigste 8240, welches die
Scheuersrauen erhalten.
Jni Departement des Krieges und
der Marine sind 300 respektive 400
Frauen angestellt, fast ohne Ausnahme
Tvpewriter5. Tie bedeutendste der letz
teren arbeitet im Staatgdepartement.
Sie erhält Ol400, muß sie aber sauer
verdienen, denn sie muß nebenbei noch
den Tolnietscher don drei Sprachen
spielen.
Jm Schan-Tebartement, welches auch
die Staatgdrueterei und die Graviri
Abtheilung umfaßt, arbeiten 1500
Frauen als Buchhalter, Schreiber und
Experten sur die einzelnen Spezialitä
ten. Eine große Anzahl dieser weib
lichen Beamten sind beim Zahlen des
Papiergeldeg beschaiiigt, sowie beim
Cinpaeten desselben; eine ebenso vers
antwortliche, wie erniiidende Arbeit·
Man ersieht aus dieser Zusammen
stellung die erfreuliche Thatsache, daß
die rationelle Berechtigung der Frauen
arbeit gerade hier aus ameritanischem
Boden ganz prächtig gedeiht.
Die längste Verthei
digungsrede dürsteimJahrelsls
in Nenneö, Frankreich, gehalten wor
den sein, wo bekanntlich gegenwärtig
der unglückliche Hauptmann Treysug
seiner zweiten Prozessirung entgegen
sieht. Es wurde damals dem General
Trarot der Prozeß »gemacht, aus wel
chem Anlasse seine Vertheidiger vor dem
Revisionsrathe in Nenneö volle silns
Tage und stins Nächte ununterbrochen
sprachen. Es handelte sich allerdings
um Tod und Leben. Der Generalwar
vom Krieggaerichte bereits zum Tode
verurtheilt, nnd nach deni«darnaligen
französischen tin-setze durfte die Voll
ziehung eines itstchen Urtheils, sobald es
bestätigt nie-, seinen Augenblick ver
schoben werd-L Man bestrebte sich also,
der Gattin l---) istenerals Zeit zur Reise
nach Paris ;: gewinnen, wo sie die
Gnade des Honigs Ludtgks des Acht
fe nten erbittert wollte. e Aoooiaten
s einander von drei zu drei Stun
den ob. Es kam so weit, das die sit
ter sich wiederholt eine Stunde Uu
ausbeuten. Idee die Idooiaten los en
ihre siede nicht, bevor die Ra e u
sw war, daß der Genera —- na
Der Esel im Milltätdienst.
Die Erfolge, die der Graufchimmel als
Zugthier in Berlin seit Kurzem gehabt
hat, haben der Militüebebdkde Vet
cnlassung gegeben, den Werth des
langohkigen Vieeiüßlees für den Mill
itätdienst zu prüfen, und io bat sich das
Msaigin Augusta GakdesGtenadlers
ergiment einen Esel zugelegt der auf»
dem Schießüdungsplqpe sue Denken-»
Ums kommen foll. Der sieschmssi «
Gang, sowie auch die nicht unerhebll
Schnelligkeit, die das Lange-he ent
wickelt, läßt ihn als besonders eei net
Iüe die Fortbewequuå von Zug Oe beu
erscheinen, und et so deswegen In ble
Im Zweck bisher bem- te Sold-ten et
eietk Der neue Mlltsteel wird im
Laufe der nächsten Zeit bee is Gelegen
heit haben, seine «Heuertaufe« in
empfangen.
Die Passiv-n des Sue -
lsnssls ksßet Wien im Dur
W W. Der weltlng
li Meile-leug.
» Vortretens leite-n set-la
Wer ein Lehrbuch der The-ie, das
Hätt-o westsahåeanerschtenk Wink-m
o n neu er n , r
wird studen, da sichs-an Zeit
raum gewaltiqe derungen vollzogen
VII-en- Dles lehrt auch die Tafel respek
tive das set-Fing der Steine-tx, dais
der en order, we mt
Fru- iwz aen Dilsomitteln nicht
Wie
rhaupt un bar sind.
bat sieh ishr-erdwde
III-c Iaimte man viele von ihnen;
LIMI- nachdem sie endlich mitT
ni
Difsg meist der Speitralanalhse entdeckt
worden waren, hielt man sie lange
Zeit slir ganz außerordentlich selten,
weil sie stets nur als Spuren sich nach
weisen ließen. Aber bei reichlicher Ueber
legunglommen wir doch zu der Ansicht,
daß ei mit ihrer Seltenheit sogar weit
werden können und wahr-i
l
her nicht ist; sie sind im Gegentheil sehr ;
weit verbreitet, und ihre Seltenheit hat
nur darin ihren Grund, daß wir sie
eben nicht darzusiellen vermögen. So
gibt es zum Beispiel laum ein seltenereg
Element, als das Caesium. Es ist unter
Anderem auch im Tabal enthalten,
folglich muß es auch in dem Boden ent
halten sein, in dem der Tabal gedeiht,
in dem er nachst, denn nur aus dem
Boden tnnn es die Tobak-pflanze aus
genommen haben. Ta aber nun Tal-at
in fast allen Boden gedeiht, so lann
man folgern, das tsaesiucn ist imVoden
überhaupt vorhanden, ist also nichts
weniger als ein seltenes, sondern im
Gegentheil ein sehr verbreitetes Element.
Aehnlich wie mit dem Caesium ver
hält es sich nun mit den seltenen Kor- "
vern: Cer, Tidhm, Lauthan. Tiese
sind von dem italienischen Chemiter
Cossa mit Dilse der Speitralanalhie
sowohl tin Getreide, als auch in den
Knochen von Mensch und Thier nach
gewiesen; sie müssen also demnach auch
in jedem Boden vorhanden sein, der
Getreide tragt oder tragen tann, also
überhaupt im Boden.
l
l
Ein seltenes Element ist auch das zur
Cisengruppe gehörige Uran und zu
gleich auch ein seltsames Element, denn
schpn die geringsten Spuren vermögen
großen Glas-nassen die bekannte, grün
slnoreszirende gelbe Färbung zu ver
leihen. Bisher wurden die zu industriel
len Zwecken nöthigen höchst geringen
cuantitiiten von Uransalzen ausschließ
lich in einem sehr kleinen Gebiet des
Erzgehirges gewonnen; neuerdings
aber hat auch der Ruf der Seltenheit
dieses Minerals einen Stoß erlitten,
denn in den verschiedensten Ländern,
namentlich aber in Norwegen und
Russland, sind uranhaltige Mineralien
in reichlichen Mengen gesunden worden.
Wie sehr man sich aber in Being ans
die Seltenheit eines Minerals tauschen
kann, das lehrt das Ihor oder Thorinen
arn besten, dessen Satze noch vor nicht
viel mehr als einem Jahrzehnt als die
größten Schatze chemischer Sammlun
gen angesehen wurden; zugleich aber
anch, wie sast immer, wenn die Jn
dnstrie sich eines Körpers bemitchtigts
nnd ihn nothwendig gebraucht, schließ
lich genügende Mengen von i:,nn mag
er vorher noch so selten sein, gefunden
werden. Aus dem Oxyd, einer Sauer
stassverbindnng des Thor, bestehen
nämlich die Strümpfe unseres Gassz
glühlichtes zu mehr als 99 Prozent. — l
Als die Erfindung des Glilhstrnmpses
gemacht war und sich zu einer Industrie s
entwickeln sollte, da schien das Vor-s
haben an der Seltenheit der nothwen-;
digen Thorerde zu scheitern. Und siehe, .
da wurden in Nord-Carolina und Bra
silien Monazitlager entdeckt, in Nor
wegen fand man Thorite und Orangite, :
die sich außerordentlich gut zur Der
stellung von Gllihstrlimbsen verwenden
ließen. So tonnte sich ungehindert diese
heute bereits mächtig zu nennende, aber
noch immer im Wachsthum begrissene
Industrie der Gasgltthtbrper entwickeln.
L on d o n -3 Vi- t t ler. Tetn Frem
den sollt nichts so ishr aus, wenn er die
Londoner Straizcu lutritt, tvie der Um
sang der Bette-tei, die sich in allen
Staditheilen zu lsctiaupten weiß und erst
wieder im osttichm Europa in demselben
Maße zu finden in, wie in der Lon
doner Metropoik. Die »Mendicitv So
ciety,« die Pionutaigig die Bettelei be
littnpst und sur Wohlthätigkeit in den
dringlichsieu Fallen sorgt, hat, wie
soeben in ihrer Jahresversammlung be
richtet wurde, eine Sojahrige Erfahrung
ttber die Bettelei zur Verfügung. Der
Vorsipende bemerkte, dast, so sehr man
sich durch den Anschein tauschen lassen
könnte, es überhaupt teine Straßen
bettler gebe, die als der Unterstüpung
ohne nähere Prüfung würdig und be
dürsti In erklären seien. Was die Bet
telbrie e anbetritse, so seien 25 Prozent
der Schreiber von vornherein Doch
siapler, weitere 50 Prozent aus anderen
Gründen untottrdig und höchstens 25
serv nt in geringerem oder größerem
a der Berücksichtigung würdig.
Elegante Waden. Eine eng
lische Firma bat eine Erfindung ge
macht, welche besonders enen Uadsahi
rem, die von Mutter atur in Bezug
aus Konstruktion ihrer Waden schlecht
bedoF sind, willkommen sein wird.
Die irnta bringt nämlich Strümpse
iund Stufen in den ndel, die in
i ihrem Gewebe beim Kn l otn dünnsten
sind undgegen oben zu immer dicker
werden. oche Strümdse geben den
Waden eine elegonte Form
Wenn der hol obtrieb in
Georgia in demsel n Muse In
des-ert, toie bisher. is wird der
hast«-Staat in W Jahren baum
n.
— --..
: tm peossissmumsse
ERechtsbureau und Notar-im
---—VMI—
E H. MAnoKwonTH.
! 532 site st» ciseiimth Ost-.
Tist anerkennt das älteste, weitvetbteifet e
s uns upetlässigsie in Amerika un
Deut chlsnd, und alle Ansprüche auf
Erhschaftmuudxkkkyte
kann man vertkaisensvoll in feine .
Hände le en, und versichert sein «
daß die i einsten, wie die größten J
Vollmacht-« - Zuftrages
mit gleichem Eifer nnd qencntrr .·
ssdicchtskennmiß prompt uns gewis
icsnbnit erledigt werden« Tie vi
i-.zuue Wie Vermißtee Erben
wird roh-chemisch in diesem Blau
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Göhring’s Lumber Yarb oder in
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Lllmoßal nnd Jlolat,
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Nach dem Osten
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Ko. 42 » ttägliche ........ 9145 Morg.
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tät-. 46 « stogttchj ........ tt:45 Morg.
Wo. 50 «, tritgttch, 5;50 «
Mach dem Westen
!io. 45 Frucht stägli ) ........ 6 :50 Morg
tim 43 Post tnnt Tinchentagst Jus-J Abt-s.
Ro. 47 kachttnnk Wochentagy 5105 «
Ro. 41 Tass. möglich) ........ Ast-s ·
sto. 49 Fr.(tgt. ausg. Montag) 5:50Mot-g.
No. 46 hätt in Aurora, York, Seward
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No. buhält in jeder Statson öftltch von
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Jdr siI und 49 halten nirgends östltch von
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Aco. 41 fähtt dntch bis Vttlitt s nnd ntath
met-est Anschluß an die Jkoktäern txt-trink
stach utlett Punkten in Montana ttnd att der
Iaeiftichen Küste. Halt ntcht zwischen Grund
Island nnd Ratten-tm
No. 42 Bestibnled Wort-TO täglich, Lineoln,
Omaha,St. Joseph. sanft-s Lin ,St. Lonis
Dienst-, Tettvek und Punkten ft, West nnd
süd. Ists. IMIII
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Jkach dem Westen.
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No. 8 Fsst MML Z Ab 8 256 Abends
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Ro. 280 Lokal Fracht, Z Abg. 12 sä Nach-n
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listigen täglich.
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Ro. sl Ib an ............. 1:UNachm.
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