Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 28, 1899, Page 5, Image 5
Stand Island Anzeiger und Hemd. - —M-———————-«- —», EVEN RY Mang W Losalcchlrukg but-· « Mo. Mo. sahn, CHIOIsIInitmdek Ehlkum U( S. Vesiicnstuksau, Auf s , wem-wer Unan SI. stunk-is Hohnqu « Zvezialssätt Insect-, Ohren-, Na sen-speist und chikurqifche J Mai-neuem csstt Ecke ste( und Tkme Straf-s —- LLJhnungJ M end sinkst-I Rom-Je Inn-I Sohns- --J- - Neben-Im Lotalcs. —- Besahlt Eure Zeitaus. —- Die Gattin des Sattlers Win. Corneliug war letzte Woche krank. -—- Befueht das Conzert u. Ball in Hann’o Park Mittwoche und Sonntags. —- HL und Frau Fredhedde befinden sich auf einer mehrmöehentlichen Reife im Osten. —- Olek pro-. »Dann-« ist das beste Moment-ten Bei Alb-et p. D. dense. —- Hr. und Frau Ogcar Röfer be finden sieh ebenfalls auf einer Erho lunggreife in dem Felsengebirge. — Alltäglich vorzüglichen Lttnch uttd das beste Glas Bier bei Sandergise Schlichting in Cornelius’ Salovn. —- W. R. McAllifter arrangirte Ende letzter Woche mit feiner Familie auch einen Ausflug nach St. Michael. —- Ani Freitag Abend feierte die Gattin des Dru. John Spethniann itn Kreife von Verwandten und Freunden j ihren Geburtstag —- Unfere Fariner sind ungefähr Alle ntit deni Schneiden des Getreides fertig und Drefchntafchinen haben auch bereits ihre Thätigkeit begonnen. —- Der Trbdler Janus NobinfonJ hat fein Gefchäft verkauft an Philippj Groß und wird er nach Ravenna ge-f hen· Wir weinen ihm keine Thränenf nach. l —- Dr. Fineh zieht Zähne fthmerzlosf aus, indem er feine Präparate direkt auf das Zahnfleifeh anwendet. Erhaltet fei- I ne Preife an allen Arten zahnärztlicher Arbeit ehe Jhr anderswo hingeht. « — Gefunden:—An Ecke Zier und Green Straße ein Sack, enthaltend ein Paar Hafen, ein Henid und ein Fisch neh. Eigenthümer kann gegen Entrich tung der Jnfertivnsgebühren in unferer Offtre nähere Auskunft erhalten. —- Unfer Todtengräber erhält seht ein neues Haus, das gegen J1200 kostet und an der Südoftecke des neuaudgelgten Platzes errichtet wird. Tie Contraktm ren Peters ö- Falldoif besorgen den Bau und foll derfelbe bereits am l· Sept. vollendet fein. —— Oood’o Sariaparilla hat die hart näckigften Fälle von Zcrofnla knrirt. Dieser Medizin kommt zur Reinigung des Blute-«i keine andere gleich. Litehint nur .Liood’g. Hood’o Willen find handgemacht und ftetg gleich in Größe nnd Art-Ziehen M —- Tte »Staatgbehörde der Einhal faniirer«, die sich lebte Woche in Lincoln organifirte, erwählte Joa. sonderniann von hier znnt Secretär. Präsident wur de Or. Hafen von Omaha und if. L. Troher von Lineoln Schahmetfteiz Wir gratuliren Freund Joe tu feiner Erwäh lung für dtefen Posten, die er voll ver dient hat. I I —- Jsenwaaren bannig billig. An nern hebt de Priese in de Hoch schruwt, wi bebt se dalsett. Tom Bispill Wasch tetel sör 90 Cent. Grote Melkkannen to Tit-e. Melkantntern lljc un Masse von de Tinqer, womit de Kalwer nich sugen tönt. En gode Pietsch l(Ic, en betete sör en Vierteldhalm Fensterdrabt bölt de Flegelr, Moakitog un den Hagel rut un uns Prise de wian alle Waaren cnakt, bring de Lüd na Nösesig Jsenwaarem store — Sonntag Nachmittag um etwa d Uhr brach in einem Nebengebäude unse rer Zuckersabrm dem sogenannten Oel ader »Warebouse«, Feuer aug, das ie densalls durch Selbstentzündung ent stand. Jn dem Gebäude besanden sich allerlei Stofse, wie Oel, Farben, J SchweseL »Was-te-« usw. und brannte» die Geschichte natürlich lichterloh, so daß nichts zu retten war, troydetn die in der Fabrik befindlichen Vorrichtungen gegen» Feuerggesahr gut sind und die Mann schasten sich auch stets elnüben, um bei etwaigen Branden etwas leisten zu kön nen. Es gelang denn auch, das Feuer aus seinen Herd zu beschränken und an dere Gebanbe zu beschützen. Das Oel baus, das erst vor etwa I Monaten neu ebaut war, brannte nebst Inhalt voll ständig nieder und beträgt der Schaden gegen iooo sicstcdlo Talent-J Iskaslisäsats w. shx U « I ene h» HI an erd« ltere «E-.IFX h Cdtsty « Tals Of, welche( ils-s e tat atedo tn oben erkannte-I Conn IO III Chole, thut« uns drszbefute. ers-n dte »Zum-u Isssly Idetldsllatssuczedensrll sonst-. NOT Im« dadurch must much oonhatl I « are »Ur alqegkheccksoekomma Ins-ts- Ebene-pl O-— Beschwert-I ooe sur und unterm-leben tn Eil-net seiner Gegenwart sur s. September s-- I V U. Muse se. Inn-nichts Notar « how o ita seu- lnnemch genommen, Inb heut ask-II III-es dle Weise-m the-stachen 1 IMPMQ c « i -- Mit-W Betst-Hi nicht die Deutsche Apotheke —)von(———· A. W. BUBHHElL Ist-« Nezeptur Tag und Nacht offen. Ladenbedienung—tc examinirte Apothe ker. —- Sondekmanu für Möbel. H —- Polizist Philipp Köplin ist auf der Krankenlistr. —Fkau Chas. Jöhnck feierte vorge-: E stekn ihren Geburtstag. — Hin Adolph Vlunk von Doniphanlj war vorgestern in der Stadt. —- Doctor Sutherlanb, Deutscher Arzt. Ueber Buchheit’s Apotheke. —- Feed Kurs-s cadtnet stets bei Wellen « detdkamtu » — Der Schnapsreisende Carl Uhl born war von Samstag bis Montag in der Stadt. —- Hr. W. U. Heiniberger befindet sich aus einer mehrwbchentlichen Vakanz in Minnesota. —- Fred Melcnight und erin Ha milton wurden als irrsinnig erklärt und gestern nach dem Asyl gebracht· —- Eine neue Cigarre, die von Henry Schlotseldt gemacht wird, heißt »No. 306.« Es ist eine vorzügliche 5 Cent Cigarre. « —- H. J. Palmer verkauft seht aug, da er nach Cuba gehen will und wenn Jhr Buggies oder Wagen braucht, sprecht bei ihm vor. — Die Bondsleute des unter Anklage des Schasdiebstahls stehenden Charles Colby haben sich zurückgezogen und den Angellagten dem Sherifs übergeben. —- Der Schuldistrikt No. 552 von Merrick County will ein neues Schul haus, 241140 Fuß groß, bauen, und nimmt Angebote entgegen sür den Bau desselben -- Zwischen Postoffice und Palnter Haus ist noch ein Stück des alten Sei tenweges, der auch bedeutend niedrieger ist als der andere an beiden Seiten. Wir sollten denken, das Uebel sollte schnellstens beseitigt werden. —- Besucht die Wirthschast von Mel sen E Herilarnp, wo Ihr vorzügliche Getränke und Cigarren, sowie delikaten Lunch findet. Jhr könnt dort auch aus dem neuen ,,Tivoli.-Tisch« spielen, dem einzigen in der Stadt. Dieses neue Spiel ersreut sich großer Beliebtheit. — Aus einem schlechten Seitenweg, deren es leider immer noch massenhast giebt, hatte Fel· Vernie Barber Tim ftag Abend das Unglück zu fallen und trug sie eine Anzahl Verletzungen davon, nämlich eine zerichundene Nase, Seite u. Hüfte, sowie ein verrenltes Fußgelenl. — Letzte Woche wurde im Countnge: richt eine Klage angefangen gegen Mag gie Muftard und und Lade Jerome we gen der Führung von Prostitutionghäm sent in der Nähe der Creamery. Pearne hat die Vertretung der Anklage und Ab bott und Thompson die Vertheidigung Tie Verhandlung der Sache wurde bis gestern verschoben. ——— Am Sonntag hatte Christ Rohm son, der in Haiin’g Pakt angestellt ist, seine wahre Plage niit den Jungens und älteren Bengel-i, die aus alle mögliche Weise versuchten, durch und über die llmziiunungen zu kommen, uni Zeugen das Baseballspielg zu sein. iGr ern-tsch te auch verschiedene und verbläute sie, woraus aber Fred. Koeplin und Frid. Hall ihn wegen thätlichen Angriffs arte tiren ließen. lsr bezahlte ji«-Tun und Kosten. —- Als eines Abends lsnde letzter Woche Janitor Claus Thieffen ziemlich spät noch nach dein lsourthaug ging, be merkte er in der Nähe des dort befindli chen Brieftaftens einen Mann stehen. Als er denselben fragte, was er da thue, gab derselbe anstatt der Antwort einen schrillen Pfiff und sprangen vorn Ge fängniß her drei Andere davon und Alle verichwanden in der Dunkelheit. Man glaubt, daß es Kerle waren, die den itn Gefängniß befindlichen Zuchthausoögeln rur Flucht verhelfen wollten, wag aber durch die Ankunft Cl. Thiessen’s ver hindert wurde. —- Jn lehter Zeit hört man, wie alle Jahre, wieder Beschwerden darüber, daß die Herren Jäger bereits große Metze leien unter die sungenPrairiehühnern an- « richten, während die Jaad doch erst atn l. Sept. erlaubt ist. Wir wissen nicht, wie dein Uebel gesteuert werden soll, wenn Niemand, der irgend Jemand beim ühnersehießen erwischt, Anklage erhebt. ieo ist das einzige Mittelund Jemand, der gegen etwaige Gesetzübertreter le i n e Anklage macht, ist schuldiger als dtefe. Die Former allein heben die Macht, dein Jagdanng Einhalt zu bie ten und sollten in dieser Beziehung ihre volle Pflicht thun; sie sind es sich selbst und ihren Kindern schuldig, dein Jagd freoel zustreeem — Binder-Garn bei H eh n k e ö- 6 o. —- Frl Marie Egge reiste gestern zu Besuch nach Omaha. —- Geo. Baumann’s photographi sches Atecier für Bilder. —- Frau Robert Freitag kehrte von ihrer Californiateise hierher zurück. —- Oeffentliches Conzert in Hannsi Park jeden Mittwoch und Sonnabend. ’ —- Adanr Kleinsan machte diese Woche eine Befuchtgreise nach Lincoln und Omaha. —- Am Samstag kehrte Fri. Marie Egge von einem Besuch nach St. Paul hierher zurück. —- Ter Liederkranz hatte gestern ein hübfches Picnic mit darauffolgenden Tanzkränzchem — Montag Abend starb zu Central City Frau Corcilius, Mutter des Cigar renfabritanten H. A. Corciiius hier —- Ht. W. M. Gedde6, unser frühere Bürgermeister-, der jetzt in Washington, D. C. wohnt, war oor einigen Tagen shier zu Besuch. — He. Ed. Ewel von der Zuckersabril reiste oorgestern ab nach Chino, Calisor nien, wo er sich mit einem Fel. Clara Belle Shone verheirathen wird. —— Dienstag spielten die Feuerleute g.gen die Grocers Baseball. Die letz waren sehr siegesgewiß, doch die Feuer wehr wurde glänzend mit ihnen fertig. —- Unser Polizeichef Partridge war die letzte Zeit aus der Krankenltste, doch hat er sich wieder soweit erholt, daß er sich dieser Tage schon wieder machmal etwas in der Stadt blicken ließ. — Die Hastinger Ierden während der im September abzuhaltenden Straßen Fatr 8500 sür Schüsenpreise aussetzen und unsere Grand Jslander Schützen brennen schon daraus,stch einen Theil die sser Preise zu holen. I — John und Adam Windolph, die seit einer Anzahl Jahren in Oklahoma weilen, kamen diese Woche hierher zum Besuch ihrer Mutter, Frau Margarelhe Windolph, sowie ihrer Geschwister usw. Sie betreiben dort unten Farmerei, Vieh zucht und Handel und gedenken auch, von hier Vieh mit dorthin zu nehmen. —- Für Telegaten nach ihrer Staats Conoentton erwählten die Republitaner am Samstag T. O. is. Harriiom Geo H. Thummel, Geo. L. Rouse nnd W A. Prince als Telegaten ,,nr l:irxx.-« und Harrison wurde ermächtigt, die übrigen Telegaten tu ernennen. L. A. Abbott wurde ermächtigt, die DelegationH zur Judicile Conoention zu ernennen —- Hr. Theodor Sothmann berichtet über seinen Aue-fing nach Tettoer nnd; Umgegend, daß es ihm dort sehr gut ge fallen habe. Besonders freute er sich über die herzliche Ausnahme die er dort bei Allen fand und die ihm bewiesene Gastsreundschaft. Seinen besonderen Dank möchte er nochmals hiermit abstat ten den Herren Henty Paustian, Abc Gott, Jint Webster und dein alten Pa pa Sievers. —- Die Nepublikaner erwählten am Samstag folgende Personen für ihr County Central-Coinite sür dag korn ntende Jahr: Z. H. Denman von Al da; N. N. Asslerbaugh, Catneron; Witt. H. Kearney, Center; W. A. Camp, Doniphan; C. W. Zuver, Harrisonz J. F. Brotvn, Jacksonz Witt. Günther, Lake; S. W. Wilson, Martin; W. W. Lamon, Prairie Creek; J. C. Bishop, Maysield; S. M. Cole, South Loup; Jas. H. Smith, Washington; Q. B. Schüssel-, South Platte; W. F. Thomp son« Wood Ritter; N. Fodroa tster Tist., Grand Jolandz L. W. Werts, Zterz Geo. H. Vorber, Uter; P. J. Bulliß, 4ter; N. A. Kelso, Ster. — Die Nepublikaner hatten tm Samstag ihre Counky-Conoenti0n nnd wurden folgende Nominationen für die kommende Wahl gemacht: Für Schawneistm Geo. P. Han. « Merk, nwhn WuklichQ « Tisi. Ger. Gest) »Nimm Allen. « Nicht-n M. T. Nat-ww. « Syst-im S. N. Lamm-. « Supcriniendent, D. H- Manna-. « Gott-neu Dr. Wo. Ruder « Vermessecy A. ts. nöka Nachdem die CountysConvention be endet, wurde die Superoifor-Cocrvc11tion abgezalten für den Grund Island und Was ington Tp. Distrikt und nominirte man R. B. McCutcheon. Hierauf machte man die Nominationen für die Beamtenstellen in der Stadt Grund Jst and und zwar wie folgt: Für Affessor, E. L. Cartisz Friedensrichter, Henky Garn und Geo. Spencerz Konstabker, »C. A. Lcake und Jag. German. gessenlliajes Picnic unter den Aufpizien des Germania Vereins im Sandkrog am Honntag,. den 30. Inkr. Nachmlnagg GUMM Conzert u allet lei Spiele für ij Groß-n zkkihau fük Aue chnds des . - Alle sind freundlichst eingeladen, die ses Picnic in Gemeinschaft mit den Ger maniaisten im Sandkrog zu feiern. Das Comite. —- Raucht die »Karma,« die beste 5 Cent-Cigarre. — Geht nach Baumann siir Eure Photographien. — Feed Krug-s cabiuet Bier bei Johu Aus-lieu. —- Sichelmesser sür Grasmäher und Selttbinder bei H ehrt ke äs- C o. —- Hr. Chas. Böhl, von der Schatz ineisters Ossice, befindet sich zu Besuch bei seinem Onkel zu Holdregr. — Dienstag Morgen starb ein klei nes Kind von Hm und Frau Christian sen. Das Begräbniß war Mittwoch. —- Möbel, Einrichtungsgegenstände, Bilder und Bilderrahmen, sowie Kinder wagen, Alles zu niedrigsten Preisen bei Saul-ermann —— Unser Wasssrcomissär Murphy ist jetzt stark am Kollektiren. Allen die biS zum l. August nicht bezahlt haben, wird bestimmt das Wasser abgedreht. — Wenn Jhr Eure Uhren und an dere Sachen zur Reparatur nach Win dolph ör- Cords im Bank os Commerce Gebäude nehmt, könnt Jhr sicher sein, gute Arbeit zu erhalten. — Ferdinand Seebohtn in Veit’s Grocerygeschäft erhielt oorgestern die traurige Nachricht oom Ableben seines zu Annapolis, Md., wohnenden Vaters. Er reiste gestern Morgen dorthin ab — Wer sich nach des Tages Last und Mühe ein wenig erholen will, sollte nicht verfehlen, sich Mittwoch und Samstag Abends nach Hann’s Park zu begeben und daselbst den Garten-Conzerten bei wohnen. —- Das Pirnic des Plattdeutschen Vereins ant Sonntag im Sandkrog er-i freute sich zahlreicher Theilnahme und, wie nicht anders tu erwarten war, anrü sirte sich Jeder auf das Besie, wie man es überhaupt im Sandkrog, mit dem jovi..lcn Phillip Sanders als Wirth, immer thut. —- B e r l a n g t:——Etn guter starker Jtegenguss Nachtusragen irgendwo hierherunt, hattpsiichlich aber bei den Former-L Falls der Regen kommt, braucht sür diese Notiz nicht bezahlt zu werden. S p ä t e r: -—.ttauni hatten wir diese-J ,,Verlnngt« geschrieben, als sich attch be reit-z Wolken zusamntenzntiehen begatt nen und gab ed gestern Morgen einen wohlthuenden kleinen Regen, dem hof fentlich noch mehr folgen wird. —— Am letzten Freitag Abend fand in aller Stille eitte Hochzeit statt nnd zwar ließen sich unser alte Freund Claus J. Zagge und Frl· Anna Wrage, eine Schwester von Win. Wrage beim Sand krog, von lsounthrichter Garlow in’s Ehejoch schmieden. Hr. Tagge sowie seine auserwählte Braut sind allgemein bekannt und beliebt und wünscht ihnen der ,,Anzeiger Jb Herold« ein langes und glückliches Ehelebetu —- Countyelerk Menck hat jetzt endlich die von der letzten Legiglatur passirten Gesetze, Beschlüsse usw. erhalten, nur erhielt er zu wenig Erentplare, nämlich nur im, während er, wenn alle diejeni gen, die nach den bestehenden Vorschrif ten eine Gopie erhalten sollen, wenig sten 120 braucht. Nun, er kann die Dinger ja halbiren ttnd giebt Jedem eine Hälfte, gerade als wenn er etwa Aepfel augzutheilen hätte· Mehr Kuddelmud del, alg seht schon in unseren Gesetzens ist, würde durch solche Eintheilung auch nicht hineinxotnmem deß sind wir sicher! -— P. Martin eb- Bro., die kürzlich mit ihrem Pferd das Pech hatten, daß dasselbe iiber Hrn. Gottlieb Tit-incr tt’tanns Fuhrwerk sprang, wobei be i Dünnermann ziemlich schiver und dessen Tochter leichter verletzt wurden, vergli chen sich vorgeftern wegen des vorgefal lenett Unfalles, indem Hr. Martin die von Hin. Dünuermann gestellte Forde rung fiir Doktor- und Apothekerkostett, Wogenreparatur und Zeitversäumniß wegen Arbeitsunfähigkeit bezahlte· Fürs die ausgestandenen Schmerzen erhielt He. Dünnerrnann natürlich nichts, aber der gütliche Vergleich war siir beidei Theile aus alle Fälle das Beste, indem ein Proreß nur viel Kosten verursacht hätte und dabei doch nichts als Trubel und Aerger herausgekommen wäre. So wie es ist, war He. Dünnermenn sehr bescheiden in sein-er Forderung, He. Mar tin war vernünftig genug sie zu bezahlen und so wurde die Sache geschlichtet, ohne »den Advokaten einen fetten Prozeß zu »geben. Dieses Beispiel sollte öfter be folgt weiden Billiger Verkauf. Damen-2htrkwmsks. Um den Rest unseres großen Lagers von vorzüglichen Blu sen sofort auszuverkaufem machen wir folgende Preise: Alle unsere M 50 und V « 00 Waisls, weiße und bunte, um auszuvertaufen, nur« . .81 37 Alle unsere Waifts zu BLT , sehr hübs che Muster unser Vers ausspreis, nur. . Pl 23 Alle unsere 81.50 Waists, — Verkausspreis ............................ 98c Alle unsere PLZZ Waists, Verkausspreis............................87c Alle unsere Zum Waists, Verkaufspreis................. .... 73c Alle unsere 75c Walfis, Verkausspreis·.» W43c Weiße Eique Röcke für Edatnæn1. Alleunsere82«25V9:?g1le3prei6»»» .81 48 Alle unsere 81Jszkitöktckkesfspreis........ Pl 23 AUEWTRöckeåzhkäkssskeks»»».·.........·..........730 Alleunsereosc YeåkFiaufspreis.·..·.......................65c Auelmsere szcRågskaufspkeis»..........................58c -—-——-———- ——————— Macht Eure Auswahl ehe Eure Größe ver griffen ist. GLOVBR’S. s-— Das Gebäude, worin sich Tucker ö- Farnsworth’s Apotheke befindet, wur de von dem Grocer Ferguson gekauft und wird derselbe-, wenn von der Apo theke geräumt (was aber lange zu dau ern scheint) nach der Südrvestecke von Ti. und Walnutstraße versetzt werden. Or. Ferguson will dann seine Grocery von der anderen Seite der Straße dorthin verlegen. — Nach den warmen Tagen zu jetzi ger Zeit ift es gegen Abend immer an genehm und kühl im Freien und wird dies denn auch von Allen dazu benutzt, um per Fuhrwerk oder Bicycle spaziren zu fahren, wobei dann die Vergiiügiirigs pliitze Saiidkrog, Midway und Lion Grove angenehme Halteplätze bilden und wo Ersrischungen eingenommen werden. Allabendlich kann man an diesen Plätzen zahlreiche ErholiingsSuchende antref sen. —- Jn John Kuhlseii’c·s Saloon fin det man jetzt ausgestellt eine lichte ,,Kriegskeule« von ,,Loup Bay,« Phi lippinen, womit letzte Woche bei Gele genheit des Feldlagers der Grand Isl ander Armee alle Feinde in die Flucht geschlagen wurden, mit einziger Aus nahme eines Niesen-Catfisches, den »Captain« Chas. Nielsensdamit erlegte. Derselbe soll wenigstens 60 Pfund ge wogen haben, wosiir wir natürlich bei dieser Zeit der Fischgeschichten nicht bür gen können, indem wir nicht dabei wa ien. — Unsere Nachbarstadt Kearneh hat einen Telephontrieg und ist zu wünschen, daß die Stadt aus demselben als Sieger hervorgehen wird, was natürlich blos von dem Willen der Bürger abhängt. Längst schon beschwert sich bag Publikum über die unverschämt hohen Raten der Nebraska Telephongeseilschast, bie ihre stunden nach allen Regeln der Kunst ausbeuten Die Geschäftsleute in Near ney nun hatteu die Geschichte satt und beschlossen, der unverschämten Ausbeu tung ein Ende zu machen, indem sie selbst eine Telephongesellschaft organi firten. Die Miethpreise fiir Fernsprech apparate wurden wie folgt festgesetzt. stät-W monatlich für Geschäfishäuser und O1.50 fiir Privatwohnungen. Dass Telephonmonopot nun wollte dem Un ternehmen den Garaus machen und setzte die Preise für Geschäfte auch auf 82.00 herunter, sie siir Privatpvohnungen aber aus 75 Cents und der Krieg war fertig Hosfentlich werden die Kearneyiten bei ihrer eigenen Gesellschaft aushalten und sich nicht durch die 75 Cents inonatlich bethören lassen. Die Nebraska Tele phongesellschaft ist ein blutsaugerisches Gesinbel und sollte ihm der Standpunkt einmal gehörig klar gemacht werden. Auch unseren hiesigen Geschäftsleuten wäre anzurathem daß sie der Gesell schaft aus die Bude rückt, um eine Er lmäßigung der Preise zu erlangen. — Hr. Otto Hehnke und Frau, die seit einiger Zeit in Ames wohnten, wo sOtto an dem Bau der dortigen Zucker lsabrik thätig ist, haben den Tod ihres jüngsten Kindes, eines 4 Monate alten Mädchens-, zu beklagen, der am Sam stag eintrat. Die Familie kam Sonn tag hieher und fand am Montag das Be gräbniß des Kindes statt. Am Montag erkrankte auch noch ein anderes der Kin der der Familie. — Der »Anzeiger und Herold« ist nicht nur die größte und beste deutsche Zeitung des Westens, sondern unbe streitbar die beste deutsche Lokalzeitung Grund Jsland’·g. Viele andere Zeitun gen gingen ein im Lauf der Jahre, so gar bei den allerbesten Zeiten, während der ,,Anzeiger und Herold« auch wäh rend der schlimmsten Nothjahre bestehen blieb, was nicht wenig Opfer erforderte. Wir haben bei Euch gestanden in all’ den schlechten Jahren und eine bessere Zeitung geliefert als Jhr je hattet, da bei Allen, die finanziell schlecht gestellt waren, jahrelang Credit gegeben, was leider von Vielen schlecht gelohnt wurde. :Wir hoffen jedoch, daß unsere Ausdauer nicht umsonst gewesen, sondern daß un sere langjährigen Leser und Freunde sich erkenntlich zeigen und unentwegt uns zur Seite stehen werden. Wir verlan gen nicht mehr, als daß Jhr uns treue Leser bleibt und ab und zu bei Gelegen heit Euren Freunden den ,,Anzeiger und Herold« empfehlt damit sie aus densel ben abonniren. Wir werden fortfahren, wie bisher-, die Zeitung zu verbessern so viel in unseren Kräften steht und unsere Leser wissen, daß wir keine leeren Ver sprechuugeu machen, sondern stets halten was wir oerfprecheu. Nur deshalb ha ben wir uns dag Zutrauen des Publi kums erhalten und nur deshalb war eg möglich, den ,,Anzeiger und Herold« zu dein zu machen was er ist. IOrofzcr Ball ) im ) meAv PAnk am xiomttaw U. Zumut. Die Baanlusik wild geheer von meinem ncnin Piano und Augentä Allc nnd freundlichft cisegelandem « Bchf S.Isl)lslc, Eigenthümer. GLOVER’S.