Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 28, 1899, Page 4, Image 4

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Auzeiser und Herolp
IW It m Post Osa- ae Gras-a lett-Da as
sama clai- kaut-t
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Erscheint jeden Freitag
s. I. stets-sph, s s heraussehe
Ossite II. 805 sei stritt strafe.
sioweuiuiduestmsem
Anzeiger und etolb' nebst ,,Sonn
tagz lan« to en nach irgend einer
Adkefem den Ver. Staaten und
Zana a pro Jahr ................ 82.50
t 6 Monate ................... 1.25
erausbezahlung pro Jahr« . 2.00
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Ich Deutschland,Oesi1-eich und der
Schweiz pro Jahr (ftrikt tm Voraus) 3 00
sit 6 Monate .................... 1 50
sei-ihren für saurem
l Spalte oro Monat ............... 010.00
O « « « ............... 5.00
« « « ............... 3.00
« « « ............... 2.00
Eine Karte pro Monat ............. 1.00
Lokalnotizem e Jnfertion pro Zeile 10c.
Jede folgende Jn ertion pro3ei1e. . . . .. 5c.
Der feit Jahren das Amt des Su
preeue Necord Keepers derMaccabeeH in
nehabende »Major« Boynton unterlag
lekte Woche bei der Wiederwahl und
wurde Geo. J. Siegel von Bussalo,
N. Y» erwählt. D. P. Markey wurde
als Supreme Comrnander erwählt.
J n nnferer Zeitung vom 23. Juni,
bei Gelegenheit der Pudlikation der Su
perviforen - Verfamrnlnngen, worin es
heißt, daß die Superoiforen das Aner
bieten oon Horth und Ryan annahmen,
nämlich für 8250 dem Countyanwalt
Pearne behülflich zu fein, den Prozeß
wegen der Bank of Commerce Gelder zu
führen, stellten wir die defcheidene An
frage, wie fich dies mit Pearne’s gro
ßem CampagnuArgnment non letztern
Herbst vertrage, indem er und feine da
maligen Befürworter f o großes Gefchrei
darüber erhoben, weil für Afhton’s
Afsiftenz Gelder oerauggadt worden
feien, was aber Pearne nicht verlan
gen werde, denn er könne nnd d e a d
ficht ig e, alle Arbeiten desCounty’H
die ihm zukommen, oh n e E r t r at o
fte n auszuführen und, f a l l s er etwa
sich Hülfe nähme, diese feldft bezahlen
würde. Der Zollege vom »Courier«
nun nimmt es auf sich, Pearne in dieser
Sache oertheidigen zu wollen und sagt,
daß Pearne die Behörde nicht um Risi
ftenz angegangen fei, fondein daß diefe
garz eigenmächtig die Adookaien zu
Pearne’g Unterstützung engagirte. Tag
ift ja ganz gut und fchön und haben wir
durchaus nicht gefag!, diefeä Engagement
sei auf Bearne’g Betreiden gemacht wor
den. Wir haben nur ganz einfach da
rauf hingewiefen, daß zu Pearne’s Hül
fe Adookaten engagirt wurden, die das
County ertra bezahlt und gefragt wie
sich das mit Bearne’s Campagne-!lrgus
menten zufammenreime. Er kann na
türlich nichts dafür, wenn die Sirt-erpi
foren Adootaten anwerden, oder nach
feinen Behauptungen in letzter Wahl
wäre es feine Pflicht, sich gegen solche
unerwünfchte Affiftenz zu wehren und
wenn es blos wäre um den Schein zu
wahren. Er hat feine Wahl betont-stel
ligt, tndent et Afhton über etwas Vor
würfe macht, was er jetzt feldtt thut nnd
kann er dteg nicht verantworten, d-5 ttt
und bleibt Thatfache.
U n s ei Colle-ge vorn »(sourier« er
laubt sich, die Gewissenssrage an uns zu
stellen, ob wir gewillt find, der »Gut-:
ler Americnn EtpafitiOM das Wort iei
reden und bemeict dadeI, er habe Im
»Unterg» und Herold« bis jetzt nur
»patenurte Selbstpitsss« des »großen
Unternehmens-« gesehen. Wenn der He.
College den »Anzeiger und Herold« seit
Austauchen des Projekts der »Er-entei
American Exp. « gelesen hat, dann sollte
er bemerkt haben, daß wir deen Unter
nehmen nie das Wortgeredet, sondern non
Anfang an dagegen geschrieben haben.
Die letzijähkigeAusstellung hatte von An
fang bis zu Ende unsere volle Unter
sibhung und halsen wir derselben aus
mit Pudlizirung von Artikeln, die hun
derte von Dollars werth waren. Als
die jetzige Aussiellung bekannt wurde,
sand dieselbe durchaus nicht unsere Zu
stimmung was wir unserer Ansicht nach
deutlich genug sagten. Auch wiesen wir
seinerzeit daraus hin, daß sich die Ver
waltung der «Jmposition« gewaltig
irre, wenn sie etwa annehme-, die Rie
sen-«Puffg« in unserer Zeitung zu er
«Iparten, wie sie die Treus-Mississippi
Iusstellung gratis erhielt und sagten
sit, daß die »Greater American »Gut-«
sür alle solche Vetanntmachungen und
»Pusss«, Anzeigen usw. b e z al) l e n
Hälse, falls sie solche im ,Anzeiger und
Herold« haben wolle. Alleg, wes in
lepter Zeit im WAnze get O Herold«
über die »Etp0sition« erscheint, ist in
Dust bezahlte Anzeige, per
Tinte-alt mit der Bezeigen- Agentuk von
Spieles D Themis-n in Omaha
Ossiee im Karl-ach Block). Irgend
äesanh der denkt, uns einen Vorwurf
Mältussmachen zu köfnep wenn vie de
s- te nzeigen au se mea« m es
ekle-, ate- es ist Unsinn. Inzeigkn zu
Infllzsken ist unser Geschäft I le sie
I— « syst-e Rad petdtenen nnd die alten
Istqu Blale stehen Jedene ssr Un
use-» ede- wieder eeek
-" » -«- esse-leiste spw c
sie haben still und bezahlt und hätten
nichts dagegen, wenn sie allwöchentlich
1000 Zeilen «Selbstpusss« brächte, denn
dieselben brächten uns guten Verdienst,
den wir gut gebrauchen können. Eine
Zeitung muß von den A n r e i g e n le
ben und wenn die nicht sind kann sie
nicht bestehen. Wer also einen Stein aus
uns werfen will, weil wir bezahlte An
zeigen in unser Blatt aufnehmen, der
thue es, das thut uns nicht weh; ebenso
kann irqend ein Koffer es einein Wirth
verübeln, wenn derselbe einem Durstigen
ein Glas Bier verkauft
Ilslonen sortsesebem
Es ist gewiß ersreulich sür das Pu
blikum, von einem Konsortiuin zu wis
sen, das sich nicht scheut, den Bedürsti
gen und Leidenden beizustehen. Die
Eigenthümer oon Dr. King’s neuer Ent
deckung gegen Schwindsucht, Husten und
Ertäliungen haben über zehn Millionen
Probeslaschen dieser großartigen Medi
zin sortgegeben und haben die Genug
thung, zu wissen, daß es Tausende oon
hossnungsloseii Fällen sicher geheilt hat.
Asthina, Bronchitis, Heiserkeit und alle
Leiden der Kehle, Brust und Lungen
werden sicher dudiirch geheili. Sprecht
vor bei Ol. W. Buchheit, Apotheker, und
erhaltei eine Probeslasche srei. Regu
läre Größe 50c. und Il. Jede Flasche
garnntirt. oder Geld zurückgegeben· 3.
Brief aus Uashtngtom
Von unserem reguliiren Correipondenten.)
Washington, 21. Juli 1899.
Die Weinerung der Regierung, die
inuthige Bloßstellung durch die Zwangs
eorrespondenten in Manila von Gen.
Otis’ täuschenden Berichten an das Voll
der Ber. Staaten in seinen ossiziellen
Depeschen, sowie in seinen außerordent
lichen Bemühungen die Uebeiinittelung
der Wahrheit, welche die Correspondem
ten zu tadeln versuchen, zu verhüten, zu
beachten, ist ein stillschweigendesBekennt
niß, daß diese Tauschung init Kenntniss
und Billigung der Regierung ausgesührt
wurde. Diese Haltung der Adniinisiras
tion ist von verschiedenen prominenten
Republikanern sowie allen Andeien sehr
abfällig kritisirt worden. Wäre die
lBloßstelluiig von nur einein Correspom
Identen gemacht worden, so wäre wohl
jleicht anzunehmen, es sei aus persönli
cheni Vorurtheil geschehen; so aber war
j sie non jedem hervorragenden Correspon
sdenten in Mauila unterzeichnet, ein
Ischließlich derjenigen dei« Associirten
IPressg welche an Zeitungen aller mögli
chen politischen Schattirungen berichten,
und außerdem bestätigte sie nur was man
schon seit mehreren Monaten wußte.
Wenn sich die Adiniiiistration in ihrer
gegenwörtigen Stellung gefällt, so wer
den ihre Gegner gewiß nichts dagegen»
shaben, denn sie macht tausende von Anti- i
!Mcliinley- Stint-neu ;
’ i
I
Kriegsminister Algei hat Hrn. Me
Kinley das gesagt, was er früher schon
allen Anderen oerlundigte, nämlich, daß
Tseine Resignatioii, welche die Informa-«
tion begleitete, nach Belieben des Präfi- »
deuten in Kraft treten könnte. Das war
sür Hen. MeKinley nichts Neues unds
’hat seine Verlegenheit uin nichts vermin
dert. Cabiiietsinitglieder haben nicht
die Gewohnheit, sich tu weigern zu re
signiren wenn der Präsident sie dariiinZ
ersucht. Dei einzige Mann, der dies je
gethan, warBelknap, welcher ausGrant’-z »
i5abinet hinausgeworien werden mußt e .
Wenn es auch nicht sür bestimmt be- ;
laiiiit ist, daß England in den vier Ver- i
tiägen über welche init ihin unter dein
Tingleiy Gesetz negotiirt wurde, Cviizess
sionen, respektive Handels-Reciorocitätk
nnt den englischen Colonien oon Barba- ;
does, Berniuda, Britisch-Guinea undj
Jatnaica gewährt wurde, sagt man doch, !
dieselben seien gleich einer Horizontal- 7
Reduktion von 12 Prozent der durch diei
lZT-1itigleyl)ill aus die Produkte dieser Co- i
"lonien gelegten Zöllr. Alle diese Ber
sträge müssen sowohl vom Haus als auch
vom Senat bestätigt werden« Die Frist
ist diese Woche abgelaufen; unter dem
DingteusGeseh tann seht über keine
Verträge mehr unter-handelt werden.
Die Ereignisse dieser Woche machen es
ziemlich gewiß, daß in Regierungs-kreisen
eine Bewegung im Gange ist« Hm Ho
dart über Bord zu wersen, um Gouv.
Roosecelt zum streiten im MeKinley
Gespann im nächstjährigett Wahlkamps
zu machen. Die Mutter des Gedankens
ist die Idee, daß NooseoelPs Kriegs
Heimat-« alle Desekte von Algerismnd
und die Kriegssehler der Regierung so
wie die allgemeine schlechte Verwaltung
derselben neutralisirett werde. Roose
oelt’s Zustimmung ist noch nicht erfolgt
and aus diesem Grunde wird die Sache
öfsentlich »geschoben«. Die Führer die
diesen schlauen Plan eingesädelt halten«
denken, daß wenn von einer großen An
zahl republikanischer Zeitungen der- Mc
KinleyiRoosevelt-Ticket das Wort gere
det wird, dies die Eitelkeit von Gan-.
«Teddy· in einem solchen Maße kiyeln
werde, daß er seine Zustimmung zur
Candidatur für Läge-Präsident giebt.
Zwar hat man Quark-! Einwilligung
noch nicht, aber die ist ia auch nicht nö
thig,—nicht nöthiger als damals Lein P.
Worte-MS Einwitligung als man ein ähn
liches Spiel spielte,—-—trov der engen per
sönlichen Freundschaft, die zwischen den
Herren Mekinley und Hodart besteht.
Freundth zählt nicht mit bei den Män
nern die Hm. MeKiuley’-s politische Zu
kunst jarmulieem »
A ,Dl"e Trusit mä en gehen« ist dass
MAY-einer De ni aiion, die, tefosdein
,.. Zinses DIE treu, doch che- de
»et, les""tni nat-nd
« «II»,—» i-« »sp
Territoriuni zu haben. Sie ist bekannt
als die »Imeriean UntisTrust League«.
Der Erekutiwsusschuß der Liga hielt
diese Woche in Washington eine Sitzung
ab. Die Liga, welche ein volles Korps
von Nationalbeamten hat, seht ihre
Zwecke folgendermaßen auseinander:
»Der Zweck der amerikanischen Anti
Trusiligaisi der, die einzige Macht die
im öffentlichen Leben starker als die
Macht des Geldes ist, zu erregen. Diese
Macht ist der patriotische Impuls des
Volkes. Der kleine Finger dieser Macht
ist, wenn erwacht, um zehntausendmal
stärker als der Einfluß oon all’ den Bil
lionen aller Trusts und Corporationen
im Lande. Die Erinnerung an die vie
len Opser der Väter bestimmt unsere
Handlung. Wenn es diesen eErnst-Ver
bindungen erlaubt wird weiter zu gehen,
so bringen sie uns Alle an den Bettel
siab. Kein Mann weiß wie bald die
Furcht, Weib und Kind Hunger leiden
sehen zu müssen, ihn zum Feigling ma
chen wird. Es ist zu unserem Ruh und
Frommen, wenn wir losschlagen so
lange noch das Feuer der Freiheit brennt.
Tie amerikanische AntisTrusiliga steht
über all’ und jeder Partei. Wir rusen
alle sreien Amerikaner zu unserer Be
rathung. Wenn ein Demokrat, ein Po
polisi oder ein Republikaner als Beam-«
ter sich als ein gesügiges Werkzeug dieser
großen Corporationsmacht gezeigt hat,
dann sollen all’ die Kräfte der Marien
der amerikanischen Inti-Trustliga sich
verbinden, um ihn zu zermalmen und
zum Rückzuge aus dem öffentlichen Leben
zu zwingen. Wir werden die Taktik
unseres Feindes versolgen bis wir eine
Macht errichtet haben, die in der Gesen
gebung, aus dem Richterstuhl, sowie in
der Ausübung der Erekutive mit dem
Wohlergehen des Volkes sympathisirt.
Wir ersuchen jeden amerikanischen Bür
»ger, dem sein Land und die erhabenen
Prinzipien einer Vollsregierung mehr
am Herzen liegen als Parteioerbindum
gen, sich uns anzuschließen und beitragen ’
zu helsen, die Gleichheit der Rechte des»
amerikanischen Bürgerthums wiederherss
zustellen.«
E Limesx ,
—- Maschinenöl sowie Dem-wem
H e h n ke it- C e.
— Besucht das phatogtaphische Ate
liet von Geo. Baumatm
—- Das kleine Söhnchen von Chas.
Hofmann und Frau ist krank.
—- Ieed Krieg-O Cahiuet
Bier bei Ieed Roth
— Vetheitathet:—Ein Hi· Wheelet
mit F.l· Motten-, von der Nokdieitr.
—- Cairo’6 Saloonwifth Geo
Btandt war am Montag in der Stadt·
— Die Gcttin des Hm. Rudolph
Bock reiste am Samstag auf Befuch
nach Keatney.
—- Teiutt das beliebte Dies
Bros. cuiuey Keg- und Fla
scheut-ten
—- Wm. Scheffel war Freitag in
Hostian wo ek etwa Axt-W Zeiten
weg-Ziegel kaufte.
—- Wegen Betkunkenheit wurde am
Samstag Michael Kyne amtirt und um
LILW und Kosten gestraft.
—- FIL Ernilie Menck von Luler ell
HJahnsan’-·t Geschäft hat eine mehr
wöehentliche Valanz genommen.
—- Bei Condulteur John Kirsh und
Frau stattete arn Samstag der Klapper
storch einen Besuch ab und brachte einen
Jungen.
—- Hr. Theohor Sathrnann nebst
Frau kehrte arn Samstag von seinem
!
(
s
i
i
(
Aussiug nach Den-er und Umgegend
aoieder hierher vrinück und berichtet, daß
er sich dort gut arnüsirt habe.
—- Hr. Joseph Sonderrnann reiste
gestern nach anaha, Neb» unt einer
Zusammenlunst der StaatseEinbalsm
miter- und Leichenhesiatter-Behörde bei
zuwohnen, von welcher er Sekretär ist
—- Ant Sonntag Nachmittag wurde
an West Eiter Straße das etwa 25 jähri
ge Kind eines gewissen Strpng von ei
nem Fuhrwerk überfahren, doch glückli
cherweise nicht schwer verleht
— Kürzlich erhielt Sherman Lassen
van einem Gaul einen Schlag in’s Ge
sicht so daß seine Nase arg lädirt wurde
nnd zusatnmengenäht werden mußte.
Er besindet sich sanft aber wohl.
—- Der Bruder und Nefse des Hen
H. S. Ferrar, die kürzlich von Sriba
frila kamen und Hut. Ferrar hier he
smhten, reisten zu Anfang der Wache
wieder ab und zwar begehen sie sich narh
England.
—- Frank Sweeney nnd Zahn Russell,
zwei Imme wurden leythia um se
83.00 und Kosten gestraft wegen Be
trnnlenheit und hatten sie verschiedene
Tage Zeit, im Stabtgesängniß über ihre
Fweitere Reisen-nie nachzudenken
s — Der Reise-the Robert Erhard von
ider Cadahh Packing Ca» dessen schwere
Erkrankung und Uebersllhettng in's Pa
sspitalsvir lehte Woche meldeten, starb
bereits in der Raeht van Donnerstag
aus Freitag. Er hinterläßt Eltern nnd
sieben Etsch-isten Ein Vesper von
that kam hieher und halte die Leide alt
nach Jaliet, Jll» m- vie seerd sng
starrte-L Dercerstorieae were s
Zahre alt. . « z «
— hebt Jhr reparaturdedürstige
Uhren, so nehmt dieselben nach Win
dolph es- Cords. Dieselben gerautiren
alle Arbeit.
—- Rnnd, Mchlly O Co.’s neuer
deutscher Familienatlni ist bei uns er
schienen. Preis nur 82.50. Ein schö
nes Geschenk sür Eure Kinder-.
— Rauchet wünschen sich eine sorg
sältig gearbeitete, wohlgessllte, gute,
leicht ziehende Cigarre, die keinen schlech
ten Geschmack hinterliißt. Deshalb
tauchen sie die »Pukwann« 5c Cigarr.
s —- Eine gemüthliche Wirthschast findet
Jman seht in Cornelius’ Seiden, mit
den sovincen Wirthen, Philipp Sanders
und Win. Schiichting. Sie halten gn
ten »Stosf«, feinen Lunch und gute Un
terhaltung kenn man auch stets sinden.
—- BrauchtJhr Druckardeitenf Vet
zeßt nicht, daß die Druckerei des ,Anzei
ger und Herold« bestens eingerichtet ist,
alle Arten solcher Arbeiten in Deutsch,
Englisch oder Dänisch aus geschart-Cons
sie Weise und zu niedrigen Preisen aus
zuführen.
—- Wenn Jhr dabei seid, Euer Heini;
zu oerschbnern, dann oergeßt nicht, daß ;
Sonnderinann die besten Möbel fiir Eure s
Einrichtung hat. Einerlei was Ihrs
haben wollt, Sondermann hat es, in-;
dem er ein sehr großes Lager führt, wes
halb Jhr dort die beste Auswahl habt.«
—- Jn Henrh Reese’s Graeery anj
West tier Straße wurde in der Nacht
oon Montag aus Dienstag ein Einbruch
verübt, indem der Dieb durch ein leicht
zu öffnendes Fenster sich Eingang per
schaffte. Derselbe erwifchte als Beute
jedoch nur eine Anzahl Pennies, die sich
in der Schublade befanden, nicht mehr
als vielleicht lö.
—- Lehte Woche war viel die Rede
davon, die Union Pacisic beabsichtige,
zwischen Omaha und Den-er ein zwei
tes Geleife zu legen. Es ist dies nun
beideni starken Verkehr der auf der
Bahn herrscht, durchaus nothwendig,
aber die Bahngesellfchaft dentt gar nicht
daran, die genannte Verbesserung zu
machen.
— Am Freitag wurde Frau Chas.
Watson oon Herningford, Neb·, nach
dein hiesigen hospital gebracht, doch
starb sie bereits etwa zehn Stunden nach
ihrer Ankunft. Sie wurde Samstag
Nachmittag auf dem hiesigen Friedhof
begraben. So viel man weiß, hinter
läßt sie keine anderen Verwandte als
einen gefchiedenen Gatten.
— Der Bau des neuen Thuinniel
Gebäudes an ster Straße kommt nick
oom Fleck und herrscht allgemeine Be
schwerde darüber, weil es unabsehbar"
lange dauert, bis die oersperrten Stra- »
sen wieder frei werden. Erst heißt eg, «
daß das Material nicht anlangt, dann
w eder ist es da und die Arbeiter streicken,
also wird fast nie etwas gethan. Unserer
Meinung nach scheint es hauptsächlichl
am »von-us rot-um« zu fehlen. l
—- Drei der großen Lokomotioen der
U. P» die Nummern 1717, 1719 und
1722, kamen am Montag von Lmaha
hier an. Dieselben sollen in der Lten
Tioisiomlxtrand Island-North Platte,
arbeiten. Jn North Platte muß übri
gens wegen dieser llngithüme das dorti- s
ge «Noundhouse« umgebaut werden, da ;
es zu klein ist und ist man dabei, dass
Gebäude länger und die Thüren breiter«
zu machen. Unser hiesiges »Statuts-H
houie« ist groß genug. T
—- Jn Folgendem geben wir eine
Uebersicht der angefahren Ausgaben nn
serer Stadt für das nächste Jahr, wie sie
vom Stadtrath letzte Woche abgeschäyt
wurden:
sinken aui sand- .. .. sQMQ
Its It esusgaben ................ .B,Itl.«l)
aläre er cisdtbeamiin » 4.Mi.(l)
Straf-en u. ske- wegi I.(M.(I0
Erweiterun der einen- . .. . MUJ
gwwehrsjnd ................. . .. LÆJV
aller-vert- . .. ».,...... « Ist-Um
Likhhof » .. THOSE-V
olizet,.« ..»»5.MW
ibliothek . . bis-O
Summa BGB-»Am
Itltptuoi hier am t. August
Das Filipianvri wird in Omaha
während der letzten Woche im Juli in
Omnha in zwölf eleganten verdeckten
Passagierwaggvns von San zranciseo
;eintressen. Das ist »echte Wanre«.
Niemand kann es sich leisten, zu verpuf
Hen, sie zu sehen. Tie Hawattaner sind
»auf detn Platze, edensowohl als die inte
ressanten cubnntfchen undpvttoricatttfchen
Dötfer. Die Grenter Atnerica hat das
Versprechen, etne colvniale Ansstellung
zu fein, gehalten und zeigt eine solche die
des Sehens wohl wetth ist. Alles ist
,vollständig. Gute Musik, Feuern-ers ec
U
Iliesemeecr. Flteqemuyh
Macht es Euren Pferden leicht wäh
rend der Zliegeniailon und tat-it Flie
eanehe für sie. Cornelius, der Satt
er, 2 Blvcks nördlich von Wolbarlsp
Elevntvr hat ihrer viele und verkauft sie
billig. sauft Fliegen-sehe von ihm.
,( Form set verkaufen.
Eine vollständig eingerichtete Inten,
gutes Lond, enthaltend 400 Acker, ist
Alters wegen unter günstigen Ebede
nagen zu verkaufen. Nachzufragen m
der Diftee dieser Zeitung. Uba
IkMWIoi la sechs starrte-.
Steuer-de Mo und stelentrsntheit In l e c tun
den erlet eet durch dte Jus Orest South are-tm
Itdses sei-. Ote iie etsnseokee Längss- ge en da
u m trete e« me m e user m
here , deet seen nnd la Mise- bet Mann zu
slet tm MIdltn«deiUn e
Mc WWMLZM Zuefleqsttlethtenieenkg
eileM estft du met. Betten-»t
PMB-M
. ( ·.:..,.·-,.
le, se s. nnd kese streite- Miso-d
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I-. Her-. e, »He-— « www sw,.,f- Fi
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Lange weiße quykleider für loc das
Stück. Hübfch mit Stickerei und Spistn
befeht für Lör und doc
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fert.
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Nachthemderr mit Stickerei befeht für
50 Cents.
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Unterröcke für Damen für 25c.
Unterhaer für Damen 2öc.
4
Jetzt ist die rechte Zeit Sommersachen sehr
billig zu kaufen. Große Bargains werden
offerirt in allen Departements Wer zu
erst kommt hat die beste Gelegenheit
—- Tie bekannte »Ein) Belle« Cigarre
behauptet noch immer das Feld als eine
der besten 5 Cent-Cigarren im Markt
und ist beliebt bei Jedermann.
—- «ie Ernennung unseres bekann
ten Leichenbestatters und Möbelhänd-«
lerg Joe Sondermann zu einem der
Mitglieder der Staats - Einbalsaiui
rungsbehörde hat allgemeine Genugthugl
ung hervorgerufen, da dieselbe einstinH
mig von segnen Kollegen im Staate, dies
bekanntlich kürzlich ihre Conoention hier
in Grand Island hatten, befürwortet
wurde. Joe Sondermann steht mit
obenan in seiner Prosefsion im Staatel
und verdiente wohl, für solche wichtige
Stellung berücksichtigt zu werden Be
sondere Bemerkung verdient es fernerhin,
daß Gouverneur Poynter bei der Er
nennungSondermann s dag T e u t s ch
thum berücksichtigte, das gewöhnlich
bei Stellenbesedung wenig Beachtung
findet.
l
Gesiern kam Freund Heniy Brown
nach unserem Sanktum und verkündete
uns sreudestrahlenden Angesichts die
kurz nach Mittag erfolgte Geburt eines
Töchterchens. Woraus uns Henry beton
ders aufmerksam machte, ist die That-s
fache, daß es gestern auch gerade eins
Jahr, da er und seine Gattin, genau uml
dieselbe Stunde da die Kleine geboren
wurde, das ehrliche Gelübde ablegten.
Freilich ein Wehrmuthstroosen schwimmt
auch ca seinem Freudenbecher nämlich,
sdaß das Neugeborene kein Junge, son
fdern nur ein Mädchen ist, und da kön
neu wir leider nichts weiter thun als ihn
aus die Zukunft vertrösten. Im Uebri
gen unterbreiten wir unsere herzlichsie
Gratulatien und hoffen, daß die Kleine
zur Freude ihrer Eltern heranwachsen
möge.
— Noch wie nor behaupten Sonder
»n-.nnn ek. Co. den ersten Platz iin Mö
deschäst des Westens, indem der atte
Nus dieses großen Geschästs sich immer
wieder bewährt, nämlich, si et I die be
sten Möbel zu den möglichst niedrigen
Preisen zu verkaufen sowie bei der Aus
dehnung des Geschösts eim solche A us
w s hl zu heben, dnsz J eder etwas
Passendeg finden konn. Es giebt hitr
kein Stück-vers und Brocken von Diesem
oder Jenem, sondern in i e d e r Bron
che, was es auch fein insg, sindet
nie-n stets eine unendliche Auswahl, so
daß man etwas Possendes sinden m u ß, z
will man das ollereinfachfte oder hoch- ;
seinste Müdelsiück hoben. Dephoid er-;
holten Sendermann es- Co. stets ihres
Kundfchost und erwerben fortwährend
neue dazu. T
—- Man kann ieyt snst keine Zeitung
in die hond nehmer-, ohne mehr Hoden
weniger hurstrsudende Geschichte-i «iider«s
den seit einiger Zeit ausgetretenen »wes-I
«- . .. . . » , »
käseis« iliissiiise li-. ic-) zu Gesicht zu b
kommen Wir haben nun zwar das g
iahrliche Thier noch nicht zu sehen ,k
kommen das sich vornehmlich die k·
ven seinei Lpfer als Operatioan
aussucht und rrvar soll der Käfer beso
ders- hübsche Mädchen als-. vier augsi
chen (scheint ein richi iger Schweren
ther zu sein) aber wenn dies Insekt wir
lich eristirt, dann haben ivir durchau
kitn n,Verlangen bessert Bekanntschaft
machen, auch wetten w: r zehn gegen ein
vasi unsere jungen T ainen eg voizieb
werdet-, beim Illtheigebrachten iu bl
ben und sich nur von jungen hüb
Mannern küssen zu lassen, wac- doch a
nicht lebenggesährlich ist wie der Bi
jenes Käferg.-«Apropoo, hier ei
«i«;iv-l««« stuEJIiiiisrgeschichtej Freui
Johki siuhlsen von der »Golden Gar
war bekanntlich lebte Woche mit eine
ziemliche-n Gesellschaft iii der Nähe vo
Et. Michael ani l'oiip in’o ,,Lagerlebe
gegangen une- benanv man sich ga
wohl bei dieser Abwechslung
scheint nun auch kürilich von dein bös
Kußkäser gelesen in haben nnd versol
ten ihn diese bis in seine Traum
Eines Nachts niin da draußen i
»Camp« vermeinte er niii einein Ma
ini Schlaf von einem der ,,.stußkäie
angefallen worden zu sein, indem i»
so wag itn Gesicht heruinkrabbelte u
zwar garnicht angenehm ist ern-a
natürlich und wag iuar’e«.- Eins v
Michael United Kalb-in hatte
Johth Gericht ausgeiuhi, um dar
seine Zungenübungcn aiiiustelleii!
so geh-B wenn inan »an dem Lande«
—
i Sommwaarcn
WOLBACHS
S. N. WOLBACH,
Heilungen
naeh (Inn Gebrauch von Hood's Sarsapartll
slnd erfolgrrlsher als von Irgend elner anderi
Medina. helne grossed Kuren In wahrhafb
Uberzeugender hpraehe von dankharvu Ml
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