Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 21, 1899, Page 6, Image 6

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    « » T breitet M ineina
M - esse stah- vea Muhme
»Und Verwandten. Die Geschichte des
W Geisteslebens weist ganze Ge
- - , . milien aus: Man gedenke nur des
» s Fett-erdacht Ost zeint sich in
net Familie die Anlage site-bestimmte
; erblich: Was zum Hause Sie
mens gehört, leistet im Felde der Tech
nik und des Finanzwesens das Höchste.
Aber auch verbrechetische, menschheits
bedrohende Nei neigen-erben mit un
viderstehlicher — ewalt unter Verwand
ten fort, zeigen sich gleichmäßig bei Mit
liedern eines Hauses, und beinahe
,cheint Jbsen Recht zu behalten, der in
der Bererbun des Bösen, das den Ein
zelnen ohne eine Schuld unterjocht,"
die Stellvertretung des Schicksals und
der Schicksalstragödie der Alten sieht.
Ganz besonders in Jtalien hat man »
neuerdings solche Familienkatastrophen !
beobachtet und beschrieben, und es ists
in der That merkwürdig, daß das Land,
welches einst der Menschheit seine größ
ten Geister schenkte, einen Tizian und
Michelangelo, das das gewaltigste nnd
erbabenste aller Universalgenies, Leo
nardo da Vinci, hervorbrachte, jetzt be
stimmt zu sein scheint, ihr die schlimm
sten Verbrecher zu geben, einen Caserio
und Luccheni. Tiefes herrliche Land,
das so viel hat dulden müssen, weil es l
immer wieder die Begebrlichteit fremder
Völker reizte, macht scheinbar jetzt, nicht
nur politisch und sozial, sondern auch
volksgesundheitlich eine ernsthaste Krisis
durch. Die geistigen Ueberreizungs
zustande, in die viele der Gebildetsten
dieses Landes verfallen sind, und die
durch die Gestalt und die Schriften
Gabriel d’Annunzio-J am besten ge
zeichnet werden, entsprechen den Tem
Peramentserlranlungen, die sich im nie
deren Volke finden, nnd von denen ein
einheimischer junger Gelehrter, Tr
Nicesoro, in einem kürzlich erschienenen
Buche ,,L’Jtalia barbatu« die interes
santesten Beispiele gibt·
Auf eine andere höchst charakteristische
Erscheinung machte untangst Dr. Silvio
Venturi, der Direktor des Jrrenhauses
von Girifalco, aufmerksam.
Tie Familie Migdea in Calabrien ist
eine wahre Mördersaniilie. Bier Brit
der haben kurz nach einander in der
grauenvollsten Weise geendet. Solda
tore, der Aelteste, wurde als sechsfacher
Mörder im Jahre 1884 erschaffen.
Pietroantonio, der Zweite, kam mit 23
Jahren in Nicasiro in’5 Zuchthaus,
weil er einen Bauernburschen ermor
dete-ohne jedes Motiv. Der Bursche
sollte ein Madchen heirathen, in das
ein Freund Pietroantonios verliebt
war, und unt diesem gefällig zu sein,
ermordete er den Nehenbuhler. Michele,
der Dritte, Roheste und Gefährlichste,
schritt von einer Verurtheilung zurz
anderen und starb im Zuchthause an
epileptischen Anfällen. Cosirno, der
Letzte, seinem Gewerbe nach Steuer
bote, war Gewohnheitstrinker und Epi
leptiter und wurde zum Mörder durch
- einen Wuthansall gegen einen Knaben,
den er nach Wein weggeschickt hatte und
der sür den Gang eine kleine Belohnung
forderte.
Epilepsie nnd Trunksucht, die letztere, :
das Ergebnis eines unwiderstehlichen
Naturzwanges, waren bei Allen zu
finden« obwohl sie sich sonst in ihren
Eigenschaften wesentlich unterschieden.
Salvatore war ein Mensch von bren
nender Leidenschasttichteit, Michele ein
Jdiot, ein Thier in Menschengestalt,
Pietroantonio ein Renommist, obwohl
im Grunde feig und furchtsam. Keinem
der Dreien fehlte es ganz an sympa
thischen Zügen: Salvatore hatte eine
innige Liebe zur Mutter, zur Familie-—
ietroantonio besaß Freunde, die ihn
ehr gern hatten-er konnte munter
und liebenswürdig sein. Den meisten
Antheil erregte das Schicksal des Vier
ten-—er hatte sich Jahre lang treu und
anständig gehalten, man wußte, daß er
einen warteten Kampf mit den argen
Trieben in der eigenen Brust führte und
edermann hoffte, daß er allein dem
, lnch entgehen würde, der über seiner
ilie kostete-bis zuletzt, zum allge
meinen Schrecken und Bedauern, in
einein Momente der durch den Altohol
herbeigeführten Willenserschlaiiuna das
schreckliche Verhängnis; seiner Hei-r
wurde. Auch bei entfernteren Mitglie
dern derselben Familie bat sich Aehn
liches gezeigt. Bei zwei jungen Vettern
der Brüder Misdea und bei dem Kinde
einer Schwester äußerten sich epileptische
Ansälle und Anzeichen einer ursprüng
lichen Mißbiloung des sittlichen Bewußt
seins. Dr. Ventusi erzählt von einem
alten Fräulein, das allein von allen
tliedern der Familie Misbea dem
sur tbaren Verhängniß entgangen und
eistesgesund geblieben zu sein schien,
sie vor Kurzem fühlte, daß etwas
I in ibr vorging. Ohne
Veranlassung versiel sie plöilich
iu furchtbare Angst, und ammernd und
schreiend klagte sie: » mein Gott,
b mit bei-ich süble es, ich merke es,
werde sonst wahnsinan O mein
Gott, last mich doch lieber Mach sterben,
als im Wahnsinn lebe-il s habe ich
beim gethan, daß ich so schrecklich ge
frest werden soll, wie alle meine Ver
wird's-to
Mem erschrickt sasi bei dem Gedan
Ieih M derarti Zußände in Italien
Ieise-he fa worwäisinn "a,
II Its-l sr r
. Miit-sur des ande
bat Wkumuto cellini schil
toie er einen Menschen nie
MW Veranlassmi nur
m» mäs«
ste- Is
user-seit nnd sittliches
’ U— W Os
—
Brntalitot irn Leben Rapoleong des
- Ists Wch mit W
— .,ptis « Anlage Hufen-mein Itite
’ heim-f haben solche Zuscnde
jedoch erst gesunden, fett in dent einlie
nischen Volk der Allohol eingedrungen
ist. Italien hat diesen Stoff in seinen
gefährlichsten Herstellungssorneen erst
spät sonnen gelernt, und der Reitende
steht sit Erstaunen, wie in diesem
früher so mächtigen Lande die thden der
z liquorista sich zu häufen nnd zu drän
gen anfangen. Gerade weil der Italie
ner von Hause aus und durch Jahr
hunderte lange Gewohnheit nüchtern,
harmlos und antmtithig ist, scheint der
Altohol auf ihn eine dernichtende Wir
kung zu üben, etwa ähnlich wie auf den
Jndianer oder Samoaner. Auch das
italienische Klinm mit seinen furcht
baren Gegensätzen, seinen hoher-Wärme
graden macht den Allohol offenbar viel
gefährlicher, viel leichter berauscht-nd
und nicht minder die mangelbaste Er
nährung des Volkes. Das Elend der
unteren Klassen, besonders in Süd
italien, fängt die sonst so nüchternen
Bewohner an zur Trunksuchtzutreibem
und in Folge feiner mangelhasten Er
nährung kann der Körper ihren Wir
kungen nur geringen Widerstand ent
gegensetzem
Ost see sont-yet »serübniebei-H
ten-« me her-K kenn-at spek- «
den wollte-. ;
Die Herausgeber einer englischenk
Renne, des »Captain,« haben die Jdees
gehabt, bei den bekanntesten Männernj
Londons eine Umsrage zu veranstaltem
.Was war Jhr Ideal, als Sie zehn
Jahre alt waren?'« Tie meisten haben
alg dielbeschiisligte Leute sehr laionisch;
geantwortet So schrieb Lord Beman
ton, ein hoher Beamter: »Was ich gesj
worden bin.«——Der Schauspieler Wir-s
son Barrett antwortet: «Mein HerrJ
ein Schauspieler.«—Der Londoner Po-«
lizeichef, Sir John Bridge, macht durch
seine .Verschwiegenheit seinem Amte alle«
Ehre: «Unniöglich, es Ihnen zu sagen.'«
—Andere Antworten sind aus«-führ
licher. Die längste stammtvon Staaten s
Er schreibt: .Ter Geist eines Kinde-II
läßt sich zu leicht beeinflussen, als dass
man in dieser Zeit einen festen nnd be
stimmten Plan von ihm erwarten
könnte, und ich habe keine Ursache zn
glauben, daß mein Geist eine Aue
nahtne davon gemacht hat. Aber ob-»
gleich meine Zukunstetrannie höchsts
wahrscheinlich ebenso zahlreich gewesen
sind, als die Tage meiner Kindheit, so
erinnere ich mich doch einer Thatsache,
die sich in mir im Jahre 1855 voll-(
zogen, und des Entschlusses, den sie!
mir eingegeben hat. Jn diesem Jahrel
habe ich die Gsschichte eines unerschrockess
nen Missionars gelesen und war von?
solcher Bewunderung sür seine Gütes
nnd seine Tugenden erfüllt, daß ich in
einer Sommernacht, als meine Kamera
den und ich Zulunstspläne schmiedeten,
erklärte, ich hatte die Absicht, ein Mis
sionor zu werdens nach dem Vorbilde
des Helden, den ich so sehr bewunderte
Aber ich fürchte, daß ich ohne den scho
nen Mondschein jener Sommernacht,
der mir die Erinnerung an jene Szene
eingeprägt hat, wahrscheinlich sie und
den Entschluß, den ich in ihr ausgespro
chen habe, ebenso vergessen hatte, wie
ich auch den Namen des Mission-its ver
gessen habe, der ehemals mein Held ge
wesen ist«-Armut Pinero, der Dra
tnaiiler und Schauspieler, antwortet in
lustigerent Tone: »Was ich in meinen
Träumen weran wollte? ·Ein Omnis
vugruncherx Aus icy nea) ein lseini
war, stand der Lmnibusluifcher auf
recht auf einein kleinen runden Tritt
beim Eingang in den Wagen, indem er
sich mit der Hand an einein eisernen
Geländer festhielt, eine Haltung, die
mir sehr gefahrvoll, aufreizend und
Weshalb beneidengwertb sfchiem Jm
iUebrigen unterscheidet fi mein jetziges
Leben nicht viel von dem ertrauinten,
und ich glaube sogar, daß es lauin
einen Beruf gibt, der dein des cmnibuss
lutfcherå von früher ebean ähnelt als
der eines Tramatilers. da er ebenfalls
auf einer fchlüpfrigen Stufe sich auf
rechihalten muß und keine andere Stilse
bat als ein gebrechliches Eifengiiier.«—
Alma Tadean hatte sich immer ge
wünscht, «ein Maler zu werden nnd
durch eine harte und andauernde Arbeit
ist er es geworden.«-·Iluch Grani Allen
erklärt, daß es schon von seiner Kindheit
an fein einziger Ehrgeiz nur« ein Dich
ter zu werden« und daß er heute noch
nat Verse verdffentlichen würde, »wenn
sich das gubliluni ni entschieden ge
weigeri ite, von f en Versen alt'
Jdas Gute zu qlauben, das er selbst von
ihnen dochte.«—John Toussoud, der
Direktor des berühmten Museums von
Wachsfiguren, schickt berseitschrift eine
Poxtkgtzeichnun vLan i ein, aufdek
ei aufrecht, mi fliegen ·n Haaren, in
der üblichen Dichterpoie bostebt, und
schreibt dazu: »Aus beiliegendet Blei
giftzeichnung die von einem meiner
keunbe gemacht wurde, ersehen Sie,
daß es einer meiner Jugendtrüume
war, ein Dichter zu werden«-Boin
endlich, der Beliper des Citius Bornmn
und Baily, läßt durch seinen Seitetiit
antworten. Es ist die omiilonteste Ant
wort von allen: ,,Mr. Bailn iäßtx
Ihnen mittheilen, daß et seit ieinetj
indbeit keinen anderm Traum gehabt
bat, olö Besipek eines gto Eis-ins zu
werben. Sobald er bie Gelegenheit
fand, trat et in dieses Geschäft ein,
nnd ol mdliw indem er lich von Stufe
Izu S e, von den niebeissten Stellun
gen erbot-, if et endlich zu der Position
sie-. die et bei-te einnimmt Er
ßstnen iebe etlmntlih W die Ge
legenheit, die Sie ihn Fabe- weite-,
die Moden M set-if bis
salicis-m zu bringen«
»..--- --«».-. s-— ..-.----..
»Dann-Ist
. n W »..i,m Allgemeinen die Be
sen - s Jnelwe der Badeng unse
rer- sten mit dem Vaisisch macht, nur
seltene sind und selten intitn werden,
so dürste doch das Thema silr den
jenigen, dessen einzige Ausrüstnng
gegenwärtig stundenlang im Bade
nnzug besteht, des zeit emäßen Interesses
nicht erinangeln. gedensalls ist es
unserer Stellung als vernunstbegabter
Wesen würdiger-, alljährlich unsere
Kenntnisse über »des- Meeres Hyöne«
aufznsrischen-—geradcso wie über die
Seeschlangen-—nls, gegebenen Falle-,
so mir nichts dir nichts, gewissermaßen
als Jgnoranten von einem solchen Vieh
hinuntergezogen zu werden«
Thotsächlich wird der Hut Mit in
gewissen Gegenden iir gefährlich ges
» halten. Wo der Fi reichthurn ein sehr
Wer er und auch onst Ueberslnß an
a rung vorhanden ist, hört man
E launi, dasz Menschen von Haien ange
sallen werden. Am berüchtigsten sind in
dieser Beziehung die Küsten des Jn
dischen Ozeans, deg Nothen Meeres und
des Mittelmeeres.
Der Hat ist ein sreßwiithiger Gelegen
heitsdieb ersten Rangeg. Wenn sich
etwas-in der Nähe seines Aufenthalt
ortes rührt, so schieizt er blind daraus
los und sucht es zu verschlingen. Seine
Bewegungen sind dann außerordentlich
schnell und kraftvoll; sein Gebiß ist
mit einer Menge scharfer, dreieckiger
Zahne gespickt. Sein Angriss ist daher
immer verhängnisvoll, wenn dem An
gegrifsenen nicht ein günstiger Zufall
zu Dilfe kommt. Vom Verschlin
g en eines Menschen lann aber nicht die
Rede sein, denn io groß ist auch das
Maul des größten Haies nicht, daß ein
ganzer Mensch darin verschwinden
lbnntr.
Haiiiiche, die, nach Beute suchend, im
Kielwasser einem Schifse folgen, ersof
sen niitunter die hinter dein Fahrzeug
her schwimmende Loggschraube und man
sieht nachher in deren Metall die Spu
ren seiner Zähne. Es ist nicht selten,
daß durch den Biß des Thieres die
Schraube so verbogen wird, daß Jer
thiirner über die Schnelligteit des Schif
ses entstehen. Daß Haie oder irgend
welche Seethiere einem Dampfer tage
lang solgen können, gehört in’s Bereich
der Fabel.
Jn Europa wurde früher die Leber
des gesangenen Haies wegen ihres Fett
gehalteg ausgesottem jetzt wird das
Angeln der Haie blos noch aus Segel
schiisen, die durch Windstille zu unfrei
willigeni Stillstand gezwungen sind,
zum Zeitvertreib vorgenommen. Jn
China und Japan gelten aber noch
heute die Haiiiichslvssen als-«- eine der
besten Telitatessen und erscheinen, zu
Gelee verarbeitet, auf den Tischen der
Reichen
Der Körper der Haie bietet der Ad
sanderlichteiten viele. Vor Allem iit an
einem lebenden, an Bord gezogenen
Hai die außerordentliche Viegiatrieit
des ganzen Körper- beingrle:s.s:—nte:tli,
so dasz es scheinen mochte, als ob der
Fisch teine Knochen im Leibe hatte. In
der That haben die Linie auch nur ein
aus Knorpel bestehende-E :ielett, tisie es
andere Wirlselihiere nur im mithin-una
len Zustande besitzen, bei denen die
vollständige Verincidkerung des Knor
delstelettg im früh-kindlichen Alter vol
lendet wird. Tie Oaie leben alio mit
einem Stelett, wie es bei den Wirbel
i thieren nur in der allerersten Anfangs
l entwickelung vorzntomrnen pflegt. Zeit
l lich müssen iie überhaupt als Vorlänfer
der Wirbelttkiere betrachtet werden.
Jn jener Urperiode, welche als die
silurische bezeichnet wird, in welcher
noch teiu echtes Wirbelthier darionnkat
und nur niedere Krelsslhiere nnd stxx
T Doifischziihne besonders in
J oblogeeungen.
schklii dli Wiss e Nil-. l iri ".«u’: 7. l
schon die Er rle ten dir sey-lieu Mut
der Mem -.:i i. lix iinki uni- nliertsk
leine Eieleitc cui-Z jener pjcit UiiciL
men, weils-l aber Zahne-,
welche i. «
Tentinqeiiulieö treicn Ubemuö eri.«.! i
. J «
inngsfiihig sind.
perioden treten
Teriiiiriormoiion
wickelung.
eine ungeheure Größe, wie man ein-Z
den im Muschelrnergel gefundenen Zoll
nen entnehmen konn, welche an der
Basis vier Zoll breit und longs des
Seitenrandeg gemessen, siins szoll lang
sindi Tie Naturforscher der Chollens
ersExpediiion mochten die höchst interes
sante Entdeckung, doß Zähne von ohn
licher Größe im Schlamme des Stillen
Meeres zwischen Polynesien und der
Weiliiisie Ameriloz ehr häufig vor
lonimen a man einen Beweis siik
das Vorkommen lebender Individuen
von dieser Große beri, so niuß die rie
sige Arl, der diese Zähne angehörte-n
in verhältnismäßig neuer Zeit ausge
storben sein.
Uebetaus häufig sind die sossilesr
Tertiårs
Sie werden von den
Chinesen und ownern gesammelt,
nnd non sieht ehilusig in Tempeln
ols «Schlangenzühne« oder »Den then
llonen« ausgestellt Auch wandern sie
nicht selten in die Apotheke, um, zu
Pulver getrieben, als Irznei zu dienen.
Von den 1. Zoo, 000 to
lienern, welche während der ezien
Jahre von Genua nach Südomerilo
ihre
höchste
ei i i be , i d etw 500,
ach THEde v Cäusauiurückäelehrt
Weise der übe-i en Inswonderee
hoben insrgeniin niedergelassen
sydsmorrissem Whisky
Isiliise Ident
esse-Mit
mag-Meinu
Einige Exemvlore l;i1ilen.
Ein spuken-n ikis "·
die Linie zahl: nnd
Uksmkekchkk Aus und erreichen in der
l
Mit-;
IIEIVLOÄ
l
Einer der gelebtkdpm Md ,
sitt-ihm derMan rinIusMMgY
soeben ein Bn veröffentlicht, das uns
unter der »Auf-III 2«· ««as ’p
seit 30 Jahren« efsxgtsswlick N .
die Auffassung eines sedi ten Linne
sen über die age seines Baterlandeg.
Der Antor gebt, wie ein in der stillge
meinen Zeitung« sich vorfindender Ans
i zng beweist, hart in BGettcht mit seiner
!Rex;ierung: »Seit 80 Jahren refars
lmiren wir, aber immer am falschen
HEnde. Wir pfropfen gute Dinge anf
Tschlechtr. gesunde Schöleinge auf ver
rottete oder abgestorbene Aefie unserer
alten Kultur nnd unserer überlebten
Organisation. Nichts, was wir anrilbi
ren, wird vorher überlegt, oder,. nach
deni es angefangen ist, gründlich durch
geführt. Wir haben Soldaten, geben
ihnen aber keine Generale, welche sie zu
drillen verstehen; Soldaten, welche aug
den tüchtigsten Elementen des Landes
sorgialtig ausgesucht werden sollten,
werden ans dem verworfenfien Gesinde-l
zniannnengehalt, das nicht einmal leien
lnnn, nnd also nicht fahig ist, Gehor
sam zu lernen. Tie Ossiziere werden
setz-r schlecht bezahlt, die Soldaten so
gut wie gar nicht. So ist ihr Beruf ein
verachteter, zu dem kein anstandiger
Mensch iich hergibt, nnd diese Ztrolche
machen deshalb, was sie wollen, vom
General bis zum letzten Soldaten. Stre
tegiiche Karten, Armeelisieih irgend
welche Daten uver ote kiesngretr unserer
Plane, über das Vorhandensein desi
nöthigen Kriegsmaterialg gibt es über-s
haupt nicht. Wir haben weder einen(
General tab, noch ein Obertornniandol
und ni t einen einzigen General oder(
sonstigen Beamten des Michels, der
überhaupt wüßte, wie viel Soldaten
und Waffen wir besipen und welches
Material zur Landesvertheidigung vor-i
banden ist. Kanonenboote und Wassenj
verstehen wir nicht zu schaffen. Unsere;
sogenannten Marineossiziere gehen nichts
in’s Ausland und sind ohne jede Er-;
sahrung Wer tann also eines Tageds
das Land gegen einen Feind verthei-!
digen? Die Soldaten desertiren tagtiehf
hausenweisex die Generale beschäftigen;
sich nur damit, das Land auszufangen
und Streit zu suchen, bald an der;
Grenze mit den ihrer Crvressungen
überdrüssig gewordenen Völkerschastem «
bald unter sich. Sind sie damit fertig, ’
sc saugen iie das eigene Voll aus bis
aus das Blut und treiben es damit zum;
Ausstand. Kaufen wir Kriegsschisie
oder Waisen vorn Auslande, so besor
gen das besteehliche Mandarine und
gaunerhaste Großkausleute, welche alle
zusammen das Land betrügen. Cornet
den Heer und Marine zu größeren;
Uebetn, als wenn sie überhaupt nicht
da warens-Unser Land ist überreieh an
kostbaren Erzen. Anstatt von den
Fremden zu lernen, Jngrnieurschulen
zu errichten und uns zur Auåveutung
der Schätze des Landes vorzubereiten,
thun wir nichts weiter, als Fremden
diese Arbeit zu überlassen, nnd wieder
tonnnen seile Mandarinen und hung
rige Beamte, um das wenige Geld,
welches die Fremden uns siir unsere
Kunzessionen zahlen, dein Volke zu
stehlen. Si sind heute schon alle guten
Erzbergwerte in den Händen von Frem
den oder bestechtichen Beamten, i.«.«lche
daraus warten. sie ver-schachern zu tön
nen. Es wäre unter diesen Umständen
sast besser, wir hatten gar teine Berg
wertr. Vorn Auslandghandel verstehen
wir nichts und versuchen nicht einmal
die einiachsten Grundzüge desselben zu
erlernen. Dasselbe gilt von Industrie
und Manusattur. Auchdurch sie ton
nen wir mithin den Wohlstand des
Landes nicht heben. Die Aamrnunito
tionstnittel sind selten und primitiv.
Ueveratl durchtrenzen Zollbarrieren das
Land nnd benutle Beamte siillen wie
Tiger nnd T!-.·«olie ins-er tie Handels-I
lsente lscr. THE nennen sie den Handel
sordernk So Heil-it die Antictsliesznng
soc-J Ansseiiiz·;nic-el-:- ein todter Vuchstalie
nnd lsat nur einen einzigen Erfole den
namlich, das sm fremden Waaren tag
lich mehr ein resnksrt und on chinesischem
Gelde tak1!.« nn! r ausgetnlsrt wird
Wenn des Miit-tritt- troclen wird, sterben
die Fisc- to nin dieses System das-—
chinesisct«-. Voll zn Grunde richten.
Unser Li mirtiisee Amt-dass Tsunglis
Yamensx steht nug istreisen die laum
gerade stei, n n nd geben tdnnen und die
fremden Hander nicht einmal dem Na
men nach lennen, deren Vertretern
gegenüber sie die Interessen des Landes
wahren sollen. Die Patrioten verstehen
nicht, daß ein solches Land nur um den
Preis ifreS Lebens und Rufes gerettet
werden ann; sie lieben ibr Land, aber
sie lieben ibr Leben noch mehr Das
Ende von alledem ist« daß alles betit
alten bleibt; der einzige Fortschrit
ist der zum Rain, nnd leider zum Nun
allein-« -——Nach allen in der lingsten
Zeit bekannt gewordenen Täatsachen
dürfte der gelehrte Mandat-in mit dieser
vernichtenden Kritik nur allzusehr recht
haben
Die Wbiaiyi Produktion
aniel Sams. Wieeibeiszt, werden
die 48 Brennereien, welche ur Kentneio
Dinstilleriesi ern-ed Waresguue Logikan
e bren, n r gen a on
annnt lyæseä 700 Gallonen
v produir en, die übrigen Bren
nereien 14,99 ,700 Galloneir. Die
Kentucky Distilleries and Warebonse
Wahn p, von wag-ro man glaubte,
sie die drei se halten würde
Enden 15 imCanthbistd in den sb
tttiie wieder in den Pia tac
It
III nMMsp M ALTE-use teiai
v sieMWn W
soe Halbkqu die Colle-e an.
stosss ji«-—
cas ei tu Interess- not-gra
shllche Uhr-us
Jn dem kürzlich veröffentlichten Werte
von E. N. Bennett: »Ti- Dotvniall
of the Tervifhes« (Ter Untergang
der Dem-liche) bringt der Verfasser
einige interessante, ihtn von Arabern
mitgetheilte Erzählungen tlber Mu
mien, welche man hatte sprechen hören
iowie über ähnliche wunderliche Pe
gebenheiten. Um den Nachweis zu füh
ren, daß der Bericht über sprechende
Mutnien nicht ohne Weiteres als Mär
chen betrachtet werden sollte, führt Mr
Bennett den als authentisch erachteten
Bericht eines Es ländets an, einen be
i merkengwerthen erfall betreffend, wel
-cher lich wahrem- dessen Cntdeckungs3
reife in Mexito zutrug. Bei Aus-gra
bungen, welche dieser Reifende auf dem
Trittnmerfelde einer uralten Stadt
anstellen ließ, wurde Unter anderen
Mertwiirdigleiten auch eine Mnmie ac
sunden, welcher die oberen und unteren
Extremititten sehlten. Er brachte diesen
Fund in das Hang eines besteundeten
Mexitaners, dessen Gast er war, und
plazirte den Kasten, in welchem sich die
Mumie besond, ausein Billard. Außer
den beiden Herren und der Frau des
Mexitaners, welche unweitdes Billardö
aus einem Sopha saß, besandi sich Nie
mand im Zimmer, so dasz die Ueber
raschung dieser drei Personen eine große
war, als plötzlich eine fremde Stimme,
eine unbekannte Spra sprechend, ver
nehmbar wurde. Der -ngländerwandte
sich an seinen Wirth, um ihn zu seiner
vermeintlichen Bauchrednerlunst zu be
liickwiinschen, war aber nicht wenig er
Zauny als er dessen leichenblasses Ge
sicht erblickte, und die Dame in einem
Zustande sand, welcher eine Ohnmacht
erwarten ließ. Er eilte sosort an das
Billard, lehnie sich über die Murnie
und stellte sest, daß die artitulirten
Worte aus dem Inneren derselben
heraus-drangen Nach turzer Zeit trat
wieder vollständige Stille ein, und als
sich das Ehepaar von seinem Schreck
erholt hatte, theilte es ihrem Gaste mit,
dasz schon beim Oereinschasseu der
Mutnie in’-J Haus eine Stimme ver
nommen worden sei, die aus dem Inne
ren derselben zu lommen schien.
Diese einbalsamirten Reste eines
Ureinkoohners Mexilos, der wahrschein
lich schon vor mehreren tausend Jahren
aus dem Leben geschieden war, befinden
sich gegenwartig in England, und ein
betannter Architologe, dessen Urtheil
iiber die Angelegenheit nachgesucht wor
den ist, hat vorgeschlagen, den Torso
zunächst mittelst Meinigen-Strahlen zu
durchlenchten, um festzustellen, ob sich
in seinem Inneren nicht ein unserem
Phonograplscn ähnlicher Apparat be
finde. Ecllte dicsz nicht der Fall sein,
so würde ein Aussagen des halsartig
gewordenen Korpers ubersltissig sein.
Dust im Alterthurn bereits gewisse
Verrichtungen exiftirien, mit deren
Oitse eine Nachahmung der menschlichen
Stimme zu beweristelligen war, scheint
auszer Zweifel zu stehen. Der betresiende
Mechaniginuii, welcher wahrscheinlich
nur der Priestertaste bekannt war, nnd
derselben gross-es Ansehen und Ver-—
mögen einbrachte, wurde streng ge
heim gehalten und nur gelegentlich in
Thätigteit gesetzt. Vielleicht wurde das-«
Tönen der beriihrnten Memnonesaule
urit Hilfe eines solchen mechanischen
Apparates zu Wege gebracht, ein Phas
nomen, welches gegenwärtig aus den
Lustzug zurückgeslihri wird, welcher die
Nisse der zertrümmerten Statue durch
sicht, sobald nach Sonnenausgang ein
Wechsel der örtlichen Temperatur ein
tritt· ,
Sollte in der mexilanischen Mumie
thatsächlich ein primitiver Sprechappai
rat vorhanden sein, so tonnte derselbe
sehr wohl durch das Ausstoszen beim
Niederlegen des Rasteno in Thätigleit
esept worden sein, ähnlich wie die
prechenden Puppen durch den Druck des
Fingers eines Kindes bethätigt werden«
i Durch ein satales Zusam
mentreffen sah geendet haben
pitante ehrliche Eetapaden in Berlin.
Radsahrerm die regelmäßig in der Ge
gend von LCsJiend und weiterhin ini
Grunewald die Morgenluii genießen,
fielen leit einiger Zeit zwei Paare auf,
eins anf einein losibaren Tondeni, da-J
zweite in einein eleganiem leichten Korb
wa en. Man iali dicie beiden Paare
abek niemals bei einander. Auch wähl
ten iie mit Vorliebe Neben- Und Seiten
wegr. Plötzlich waren die Paare ver
schwunden, und man sah nur noch die
männliche Dolite des Tandeinpaures
und war auf eineni lsiiiiikzen Tie
Urla wurde auch Manni. Ein höhe
; rer Siegierungsveainter hatte ieine Gat
itin in den Glauben versetzt, daß er
jeden Morgen einen aiiggedelniten Spa
siergan durch den Thiergarien mache,
um l itir ieine Anitsgeichäfte in der
frischen Luft zu stärken. Statt dessen
in r er mit einer jungen Wittwe spa
zieren Während er aber iein Che
qespons bei den häuslichen Penaien
wähnte fuhr die holde mit einem Ka
valier aui dem Tandem in den Graue
Ivald. Ein arges Mißgeschick itilIrte
nach langer Zeit endlich in einem Re
staurani die beiden Paare uiammen
und im ielben Au endlick an ill- aus
einander· Der avalier ili eiein
Tandenn die ichdne Wittwe ihren Korb
waqen allein nach Danie.
i
i
Zu den PquptlndustriesI
weisen Pa äaraiios Cbile,i
Iedsivgle Wä.agkirsitattoi;. be thliäniz
a erneut i
lassen allein Arbeiter ter. Man irr-»
tin chlle aber trink-m Kinder-schade
ins-idem iwtlrid Miit-sinkt
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