Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 14, 1899, Page 7, Image 7

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    l U a S la n d." "·’"·’
Riesige Heuschrecken
xchtvarme lind le thin auf der tür
lschen Halbinsel Kaffandreia eingefal
len. Sie richteten ·großen Schaden an
und kamen bis ani drei Stunden Ent
fernung von Salonichi heran.
Unter der Maske eines
Drehorgelspielers hielt sich der
27 Jahre alte Deutsche Manr in einer
.Jahrmarltsdude in Briissel verborgen.
Zwei Kriminalbeanite entdeckten in ihm
das Jndividnnni, das in einer Nacht
im Mars d. I. einen Isientier in (5ssen,
klilkeinvrodiiiz, in dessen Wolmnnsk er
«n-:—et uni- destalilen l:.:tte. Hi i««.:
llastete Verbrecher hatte sitt; i« . «l«si.l.
zunnchit weg-»O «.i«-:ile«»ks.-.szk eines falschen
Namen-Z zu dei.:;rt:!-..:en, tun dann
nach Deutschland un Hat-liefert zn werden
EineArtBrnsewihsAffaire
hat iich jiinaitbin an einem Abends in
Berlin singe-spielt Der Heizer Tuttas
hatte mehrere ans dem Heimweg be
findliche ciiiziere belästigt, worauf
einer der Margjtinger dein Veizer den
Teaen den rückwärts in den Körner
Nest, so daß der Mann schwer derivati
det zusammenbrach nnd in ein Voinital
gebracht werden mußte. Tnttag iutl
geisteslrani sein und nicht gewußt
haben, was er that, als er die cfiiziere
beleidigtr. Der brutale Tbiiter dagegen
behauptete, er sei angegriffen und be
leidigt worden
r
Seine Statsreude uner
w a riet g e t r ii bt gesehen hat lehthin
der Haupttehrer einer Schule in Ober
schlesien. Ter Kreisschulinspeltor hatte
on der Schule Revision abgehalten, die
recht zusriedeustellend verlies. Jn der
Wohnung des Hauptlehrerg richtete der
Revisor un diesen wie zufällig die
Frage, ob er auch Etat spiele. »Gewiß.
sehr gern l« lautete die Antwort, ,,sallS
Herr Kreisschuliusveltor ein Stündchen
opsern wollen, hole ich sofort den drit
ten Mann, den Kollegen von oben, der
nuch sehr gern und gut svielt.«——»Jch
danke, nein !« erwiderte der Vorgesetzte,
»ich mochte Sie nur bitten, den Kol
legen von oben nicht gar zu oft zum
Slot zu veranlassen. Sie sind nämlich
dieserhnlb bei mir ongellogt worden l«
Jm Jrrenosnl ist die Prin
zessin Louise von Rovurg nunmehr
unter-gebracht. Die in Folge ihrer lints
sührung durch einen Oberlienteuant be
rlichtigte Tume reiste dieser Tage in
Begleitung von Wien nach der geschlos
senen Anstalt des Zonitaterathss Pier
son in Lindenle bei Drei-den« Vorher
wurde sie entuuindigt, und zwar nni
Grund von inei medizinischen Nut
nchten, die übereinstimmend in folgen
den Echlussen gelangten: »Prinzeisin
Louise von Hiovnrg leidet ieit einer
Reine von Jahren un Zchwachsinrn
welcher nach einer Geliirnerschütterung
aufgetreten ist, nnd un einer bedeuten
den Herobiesmng der intelleltuelleu nnd
ethischen Funktionen Sie ist nnsahixL
ihre Angelegenheiten iellsstftundig zu de
sorgen, um die Bedeutung, Tragweite
und Folgen ihrer Handlungen tlur zu
erkennen «
Jn Gefahr, iin Sump
ninziiionirnen, schwebten neulich
zwei Ingenieure unweit Rothwein-,
Brandenburg. Sie diirctiiiiliren mit
dein Stadtbiiiiriitli Feldtleller den sind
tischen Forst, iilgs der Wagen Uloiilich
in einen Morast aeiietli nnd nieder dor
ivctrtg noch antworte-konnte Feldtleller
rettete sich durch einen gewaltigen
Spanien nnchdein er sich der Beinlleider
entledigt hinte, iii’-3 Troclene, nnd ess
gelang ihm. die Pferde losinschirrein
Unerdessen siinl iiber der Wagen iiiit
den beiden Jiiiienieiirin immer tiefer.
so daß die Herren die liiichsien Puntte
des Wagens ersteigen iniisitein Jn die
ser Lage tierisliebeii sie liinger iilsis vier
Stunden. Ziiiiiiiiisiisii iiiiirde der Ver
such iiiiteriia.iiiiieii, init einein tiiiiiisii
von dein Etitirstriitli lierbeiiieliiilien
Pferde das lsieiiilirt licriiiisJiniiislieL
Das hatte aber niir ten liriulii, riiiij
das Tliier v il iiinLisi in den Miii .i"t
einsiint nnd iiis r iii i--«ii ii it kein liest-se
ans deni Zitlinx i:i i;:iri: :-;i"i.il. Tiizi
dem arbeitete e-: lii) iiii.:" il: ii ;i: ! Zeit
heranz. Jin Ull teliiitit dir l;«».i«iiiii
Gefahr ileliinir i-: i. i l: i) ins-: dir Ernst
eingetrosieiieiii "·l.slil:tiir, rieii meinest-.
nen Wagen iiiitei erst-sit lIlsistreiiixiiiissisn
sammt den Zins i:i.ii in rett-.«ii.
Ansregend iuiir eine Fahrt,
welche nenliilidii P )iit-.: ieii di:- Schnell
ngeg Bonn iisrliii eili liiii Jii liiiii
lein, Tirol, liiin der Veliiiioiiiiiiiliiir
dieses Zuges zicinli.li sitiiiiir betriiiitisii
ans die 9.Iiiiii«isiiies; ii«i 41 sein Dein-r its s
betriiiileii. Tei z:s.niiiikiii,is B.«iii«iii
bot ilxnen deslisilly iiiif der H·Iliiii1ii;iis ;
saiireiip ’.)liiiiiii.«iiz iiiiite siili lei pl s
inutidiiibier dieiein Besetilk, iiiii isik
Stiitiini Iliisiisniseiiii, Bauern, iiler
sliirzte der iiniiixsciii lriistiiie Miit-in lich
ani die Maschine iriiiiiite seinen Erinn
memn vom kinircritiiide weg iind er
ilarle,dai·i iiiiii ei iiibit ialiren nnd
Jeden, der siili iliiii liindernd entzieiieiii
stellen wiirde, uisii der Maschine beran
werten tverdi«. Eljiiin liisii deii itiinerit
aiisgeregteii Miiiiii zietniilireii iiiid iit
wurde denn dir -itiiiellziii1 nielirere
Stationen weit vuii diiii beraisiititiii
nnd sinnlosz uiiiiieri teii Lotoiiiutiviiili
rer gefahren bis diii i endlich iiiiititeri
ner wurde und du«-in selbst von der
Steiieriing ziirii cttriit Inzwischen liiitte
aber der Schiielliiiii lition eine liiilbi
Stunde Berti-mutig erhalten. Der dei
r ivar derart betrunken, daß er von
cer Maschine lierobiiisialleii ware. weint
im ihn nicht iinten ausgesungen hatte
-· O war ein iuiilireo Wimper- ditß iitii
in schwerer Uiigliielsiall ereigiiete
« IÆW « « T- --..s- AND-sei Ei- » « iiii s
i
DerPokizeiein elungeneg
Schnippchen ges lagen bat
jüngst die sozialdemokratische Partei in
Wien. Den Sozialdemokraten lag
daran, eine größere Anzahl von Flug
blitttern gegen die Lueger’sche Wahl
resornt zur Vertheilung zu been en,
ohne dabei von der Polizei durch on
fiszlationen gestört zu werden« Um dies
n erreichen, ließ man durch die Post
dem Herausgeber des christlichssozialen
»Deutschen Volksblattes,« einen nur in
einein einzigen Exemplar betgestellten
Aufruf zuloinmetn in welchem die
Arbeiterschaft aufgefordert wurde, an
einem bestimmten Abend vor dein Rath
banse und gleichzeitig var der Reduktion
dest- .,Tei"ti'« sc Li-1i«-:-!-i.:tte-T-« Il- siixsxss
Tsntensis ·. am s. t- : -::!«·.. ;it«:. .
LA(:...s-J sel .«!« I ss .. s ."T!1:te-:—:k. » »Es
die sofort L...t ..;: :.,:: gelangten "...::r:«i
der Polizei, die incran alle nur Ver
fügbaren Gelieiniagenten und Wachlente
bei dem Ratliliaufe nnd der Reduktion
des »Teutfchen Volkssblattes« versam
melte, um der angeblichen Demanstras
tion vorzubeugen. Die »Arbeitermas
sen« ließen natiirlich vergeblich anf fich
warten, die sozialdemokratische Partei
aber konnte, da die benachbarten Ve
Zirle von Eicherheitstvachen entblößt
waren, inzwischen ungestört tausende
ttnd tanfente der gefaäirdeten Fing
bliitter vertheilen.
Durchaus einen Minister
tödten wollte Otto Rähiner in
Braiiiischweig. Derselbe- war früher Ge
fangenenweirter, gab diesen Dienst aber
ans, da er, wie er sich äußerte, »das
Arbeiten nicht mehr nöthig habe.« iir
wurde dann Pedell bei der staatlichen
Oetdnoniielomniissian und erilärte be
reits vor zwei Jahren, daß er den
Minister Hartwieg der einer Gehalts
ausbesserung der unteren Beamten ab
hold sei, beseitigen wolle. Er wurde
damals wegen dieser Aenßerniig ent
lassen, aus sein Bitten aber spater wie
der angestellt. Jüngsthin bewassnete
sich Rahiner mit einein sechstausigen
Nevalder, trank sich in einer Wirthschcist
Muth an nnd begab sich nach dem
Hause Hartioiegs aus die Lauer. Einen
aus dem Hause tretenden Sohn Hart
wiegg sragte Rahmen ob der Minister
daheim sei. Die Antwort lautete be
jahend, woraus Rahmer erklärte, den
Minister erschienen zu wollen. Oartwieg
sun. beiiachrichtigte unverweilt einen
Polizeibeamten, der den gefährlichen
Kunden sestnahm. Bei seiner Verneh
mung sagte Rahmen daß er seinen
Plan, Minister Hartwieg oder ein
anderes Mitglied des braunschiveis
gischeii Etaatsininisteriuing zu erschie
nen, doch noch zur Ausführung bringen
werde
Von seinem Begnadigungsi
rechte Gebrauch gemacht und da
einer Greisin ihren Sahn wieder- E
dur
egeckgen hat der deutsche Kaiser-. Jiii
Fahre 15474 wurde Andreas Saletili
aus (Elberield, Rheiniiraviiii, Zoldii
im -H. deutschen Zeusanteries ttegiineiiti
zu Taiizig Westprensiein Iri- nige Wo
chen vor seiiier Entlassung verging ei
sich an eiiieiii Vorgesetzten nnd iniiiiiis
dasiir zu zwei Jahren Festung ver
iirtheilt. Wahrend der Verbiißung dic
ser Strafe ließ er sich ban einein Mit
gesangenen überreden, seinen Zellen
wiirter diirit;iiii1riigelii. Tisi «L-.«i:::.:
erlitt eine liiehirnerschntterung iiiies iiiiili
nach achttagiger siriiiillieii Eirlisiiii
wurde nunmehr in leiieiisiaiiziliitiii
Hjiichthauszitriiie verurtheilt Eisittsukk
sasi cr in (s;iiiiiei«iii. Jiiiiiifann lisaiii
seine Mutter,
in lilberseld einein Herrn gegeniiber
den «L«.1uiisiJ i) aeansiert ihren Sol-n ni .;.t
einmal iin« eben wiedersehen iu diiriei:.
Ter betreffende Herr wandte sich an den
Kaiser,
den Haftung
fitesahrlich verlieseii Res
sellialloiisirriieriineiite kuri
lich iii Klio-in. liiiir aiist -««« Mann lie.
stehende Abtiieilniig eines (iienie-Iliekii- s
manddrirte iiiit einein Reinl
lialloii, den nie Soldaten mit tin -i:-i:i
den festhielten. «ill-:- nun iie
eine Binde iiiiiirti iniiis; iizi leiii i
Liiiiidstofi du«-i Ballen, iei iuit iiiiii
lileschwiudiai ii iii die-Linie iiiipi istziir
der s- Jaldixiiii lief-, eaz Haliiin i:i.«.v
las und iisiirie iusni «L«alle-n fix t in.
gen. lirit in einer Pol-e iisn iilir l« ««
Fuss lies; ei« sich isilleii nnd mirs-e ist E
ierschiiietiert Hin dein Kerl-i- i-i-;- «L-«.;i
lau-J lieiuiiien iiii ein Lieiiteiiiiiii iiiici
eiii Keine-eh Tiisellieii osiiieiiii i.i-3
VeiitiL iiseiani der Ballen saiiL »i
einer Hohe den J« Fus; iiber rein iiiss
baden muten Leide den Eisrniixi az:
dein Balle-n und iii nieii mit iiis .i.iiis
uii-iesahilit:eii Liietiiiiniiiiin ia «ii.
Blui dein L iiiiiitiaiiij tis ZU
iii stdrlie n iit din iiiiiiiiii iir liiz .’«
iiie Unin: iiii in :lii d i:ii ii i iii T«ili.:-.
lii Linie ie Licraiidi iiiii nuin
eine-:- ii.ii-es«ii Leiden-:- iiiixdniiiiiiik
iiiiii;iis- n: i , s- i:»ei-iieii; ier junge Munn
iiiur iiiii iisi : . iiiiilknie der Liserutien
eiiidei«siiiiii-eii; liiior jiiiiiih iiiit dir
Nariose iiigisiiiiiii iisar, gab der lin
gliickliche ilistiliih ssriiiiii Meist iiiis. Tie
Obdniiiaii isi Leiche eigali al-; Tote-I
iirsache Heriiitiiii.i, dir in sie-hie lkieii
gradiger «2li.sii-rgi1iiiiizxiisnt ii iliiiae
sichts der Lderutioii iingiiiiiiii iiiiir
Von Kiiiiiiilialen dersiieisi
iviirde die Besinnung iiueie Beute, Die
der ans Neu leltiitliiiliurg iii eii Zud
see ansassige Oandler isetersen aiiizge
schickt hatte, iiin init den Jiisiilaiieiii
Tauichgeschaste in treiben. (s"iiie.
Nachts, als die Vesatznngeii beider
Fahreuge schliefen, sieleii die lsixdereii
.:Iieii-z.liectlenburgei nder die llii«:iiiits
Hichen her, erschliigeii sie, idernsiindiltei
Tihre iioider iii sasiige Besten nnd per
storten die beiden Boote.
iiieiits
eine TiIahrige «L-. iiiii«, .
nnd dieser begiiadigte iurilits -
l
ill tlieiliiizif
"«"cinkand."«—W
Die Nase abgebiisen wurde
neulich einem 12jahrigen Bostoner ei
tungsjnngen von einem Hund. et
Junge wurde in'S Hospital gebracht,
und eine halbe Stunde später trieb
man die Nase wieder auf nnd nähte
dieselbe dcni Eigenthümer an ihren
alten Platz, wo man sie vermitteist
Oautiibekttagnng zu erhalten hofft.
Achtzig Fuß tief gefalfen
und unverletzt geblieben ist nen
lich der Schieferdecker Voght in Wausau,
Wis. Er arbeitete an eineni Nenban,
als das Gerüst, auf dein Vaaht stand,
sin«siuiiiisiitraiti und Den Eihiefctdccter
- : Je Eies-» Hit. Jiiihj nicnigi »r
« :1:: t.l«x1« i:":::’1:t:i iiicirliiiilni.ll":ii
i-..«-.-:i, ixu i« enden Arbeiten i.-s
Voqht sieh ans den Trümmerstiicken her
vorarbeitete und sich ohne nennens
wetthe Befchädiaung davontrollte.
Aus Eifersucht krevirte ein
Fabagei in Shelbhville, Jud.
ieutenant G. F. Goodrich vom 161.
Indiana » Freiwilligenregiment hatte
von Davanna einen prachtvollen Papa
gei nach Hause mitgebracht, welcher die
Eifersucht eines seit langen Jahren in
der Famitlic gehaltenen Papageis so
sehr erregte, daß derselbe von dem
Augenblick an lein Futter mehr an
nahm, bis er eines schönen Morgens
todt im Kasig aufgefunden wurde.
Mit einer ganz besonderen
Ehrung hat der »Girls’ Vachelor
Glut-« in Wichitm Kan» das 20.
lGeneral Funstons) AansassRegiment
siir den Fall seiner Heimkunft von den
Philivvinen bedacht. Die Mitglieder
des Klubs faßten legthin einhellig den
Beschluß, nur Angehörige genannten
Regimentg zu heirathen. Die Klub
angehorigen sind, wie es heißt, lauter
junge hübsche »Mier,« von denen die
meisten noch dazu hinsichtlich der Mo
neten in der Wahl ihrer Eltern sehr
vorsichtig waren.
Die Bibel seiner Mutter
siir10 Cents verkauftetiirzlich
ein junger Mensch in Knoxville, Tenn»
in einein Trddlerladen. Den Erlös ver
traut er. Wenige Minuten später be
trat ein anderer junger Mann den
Laden und erstand die zwar etwas ab
gegrissene aber immer noch sehr schöne
Bibel um etwa-J mehr als 82. »Meine
Mutter,« erklärte er, » ab mir vor
zwei Jahren gerade sol eine Bibel,
und diese sieht aus, als ob sie viel be
nutzt worden sei. Wenn Mutter sie
sieht, wird sie denken, ich habe fleißig
darin gelesen.«
Schreckliche Folgen eines
Lausbubenstreiches werden aus
Oxford, Ja» dermeldet. Tie 12jähs
rige iknnna isoot befand sich mit zwei
Freundinnen in einem Witgelchen, das
von einem blinden Pferde gezogen
wurde, aai dem Wege zur Sonntags
schule. lsin ::i dein Wagelchen vorüber
sahrendrr ssinger Mann versetzte dein
blinden Pferde muthwilliger Weise mit
der Eben-lebt einen heftigen Schlag,
worauf dasselbe irrild dabrnisturnite.
Die Kinder wurden abgeworfen, und
Emma isool brach bei dem Sturze dass
Hieniit »s» .s:: den Lumniel entstand
eine allgein.:::. Erbitterung
Als Eteiii lll a gel und andere
derartige ,.:-i.ierl"siiiui« benutzt hatte ein
Patient des- «’ii-rui.:ii)l-5 in Mendotm
Wiss-. Ter ern fett kurzer Zeit its der
Anstalt iisisilinee leiann litt große
Schmerzen. liiisilich gestand er, das; er
Nagel und Trabtstnite verschlungen
habe. Man schritt iu einer Operation,
und die tllerzte fanden nun im Magen
und in den liixi·.,.: iiden, nielch’ beide
durchstochen irr-rein ein halbe-Z Pfund
Nagel aller Eurten, zwei Taschenriiesser
llingeu und mehrere Zlucte Draht
Einige der Nagel waren ganz mit Rost
bedeckt. lisz var nicht möglich, die
Organen-jeder in normal-en Zustand zu
bringen« und U Stunden spater starb
der Mann.
Thatsachlichsprachlos beim
Echim bien in i rd eine Frau Mari)
P· in Nein Weit. Tie immerhin Be
daiiernsktoerthe nur neulich innerhalb
sechs Wochen zum siebenten Mal im
dortigen Oarleinszjwsuitah um sich den
lluterlieser einrenten zu lassen, nnd
immer wieder eriabtte ihr liheniaun dein
Arzt dieselbe (««irschichte in nur wenig
verschiedener Pentan beim Wardineip
bredigeu oder bei einem Meinung-Haust
tauich sprach die Orslde so rasch, das:
blosilich ein-ais tnaiiste und dann stand
die Bliede still! Tag lesite Mal wurde
irr Tollin mild und drehte, er werde
ihr die Keiiinerszeuge nicht mehr in
Ordnung bringen« Lb die Trrhung
heilend wirt, srxird mancher Leser be
zweifeln.
Mit gutinntliigeu Dieben
llatte eiZ der Kur-kein die Kleiderniacherin
Frau Mendes in New York zu thun
Innerhalb U Jahren waren in dein
liieschait der Dame nicht weniger-als
neun Einbruchgdieditaltle verlltn weit
den. Veini letzten Tiebitahle hatten int
die Suitzbuben mit Waaren iiu Wertlie
von etwa sit-W ausJ dein Staube ge
macht. Etliche Tage itiater empfing
Frau Mendesz einen anonmuen Brief
folgenden Inhalt-Z: »Sie werden am
heutigen Nachmittage zwei Bündel nnt
gestohlenen Waaren erhalten. Wir
haben in den Zeitungen gelesen, das-,
Sie schon so viele Male beraubt worden
lfind. Das-« tliat tin-Z leid, und lo retour
niren wir dathnen vor einigen Tagen
zentivendete Gut-« Thatfächlich brachte
nach zwei Stunden ein Stieditiongs
wagen zwei Bunde-L die, außer drei
billigen Kleidern, ianunlliche Frau
Meudes ftiebipten Waaren enthielten.
JneinenSensationsroman
paßt die Geschichte einer lürzlich im
Nordwesten vollzogenen Trauung. Ein
junges Paar in der Nähe des Kootenai
See, Wash» wollte sich trauen lassen,
doch der Pastor erschien nicht zur fest
gesetzten Zeit. Man beschloß, mit dem
nächsten Tourendampfer den Columbia
fluß bis Bonner’s Ferry, Jda., hin
Interzufahren und dort einen Geist
lichen aufzufnchen. Unterwegs fand
man den aus-gebliebenen Pastor auf
dem Haushich feiner am Fluß gelege
nen und durch eine plötzliche Ueber
schwemmung unter Wasser gesetzten
Rauch sitzend, erldfte ihn aus seiner
Linie nnd nahm ihn mit. Während er
nun In retKabine desKapititnStroelene
teilt-im i::i,zog, hielt der Dampfe-r in
:";liisis";- Liniaing Dort tamen zwei
Lskntsr niii einein Sarg an Bord, welcher
den Leichnam eines Tags zuvor Er
truntenen barg. Als dann der Pastor
wieder an Deck erschien, beschlon man,
sofort die Trauung vogrsunehnietn Eben
waren die bindenden orte gesprochen,
da geriethen zwei Hunde an Teck in
TStrett und bei dem entstehenden Wirr
war fiel der roh gezinnnerte Sarg von
sden Fasse-rn, auf welchen man ihn ge
jstellt hatte, der Deckel sprang, und die
yLeiche rollte heraus. Ein Blick der jun
gen Frau auf den Todten, und mit
einem Schrei fiel sie ohnmächtig den
IJhrigen in die Arme: es war die Leiche
’eines Manne-J, mit dein sie früher ver
lobt gewesen.
I Das Ci arretten-Rauchen
list unter den atnen der Washingtoner
Gesellschaft, speziell des diplomatischen
Korb-Z durchaus nichts llngewöhnliches,
aber ausnahmslos haben die Damen
der europaischen Aristotratie dem Genuß
des aromatischen Krauteö in orien
talischer Verarbeitung nur daheim oder
im intimereit tKreise gehuldigt. Der
hübschen Tochter des meritanischen Bot
ischasters, Sennora Perez y Aspiroz, ist
es vorbehalten geblieben, sich über die
DeitnlichkeitssMode hinwegzusetzen, und
es ist durchaus tein ungewohnlicher An
blick, diese anziehende junge Wittwe in
der Nähe des inexitanischen Botschafts«
Dotels mit einer zierlichen Cigarrette
zwischen den Fingern, leichte Dampf
wöltchen vor sich hinblasend, Promes
niten zu sehen. Jhr Begleiter, denn
man trisst sie nie allein an, ist auf das
Auftnerisantste unt sie bemüht, raucht
aber nicht. Ter Kontrast ist originell,
das Bild anziehend.
Derenglaube sigurirte un
ter den Scheidungsgründen,
die kürzlich Hugo Lambeh in St· Louis,
Mo» vor dein Richter gegen seine Frau
vorbrachte. Aus der Verhandlung er
gab sich, daß die außerordentlich aber
laubige Frau gegen den Willen ihres
iunnes Medien und Hexendoitoren
lonsultirte und durch ihre Beschwö
rungscereinbnien ihn vor Freunden und
Nachbarn lacherlich machte Sie besehul
diate die Leute, das; dieselben sie ber
sherteii nnd drehte ihnen mit Thatlich
leiten. ltiiie ihrer Oaudtbeschiistigun
iaen bestand darin, daß sie unt Mitter
"ii:icht allerhand Kräuter kochte und die
selben mit einer Feder utnriihrte. Ein
"inal braiite sie auch sur ihren Mann
einen Lteles traut, deit sie ihtn in den
sitisiee schuttete und von detti ihm ganz
ledeutlich iibel wurde
i Uebel berlies eine Fehde
ieaeu Jusetten aiisdem Schooner
s» n««ertha zean « im Hasen tu Baltimore,
phllia Tie Matrosen desJ Schiffe-J ber
ibrannten in ihrem Quartier Latier-,
unt bit-Z lliitiezieser zu dertreiie.n Hier
liti geriethen die Kleider eeZ L: tjahriaen
:».Uiatrosen Bishoii in Brand, wie auch
iiie L.iitirtit-re selbst. Um sit-h ber
, Lirtitidwiindeii zu schiitien, sprang
» L ishuti der ein aeiraueter Echwimnier
liiiir, iii o Wasser Teile versank er,
lund alle Rettung-:- versuche den Seiten
1seiner Kameradein blieben erfolglos
Tit-J Feuer im Schiffe wurde bald ge
leiseht, dech verbrannten 8210 iit Vaar
und ishr-ethi, bei-J sauer ersparte Nele des-«
sjjttitrasen L lieu, welcher selbst liei den
Uiiiihbeisuttien sieh schwer an beiden
Hunden berl-rannte.
Vor einem ·ttugiiar be
tilititzte ein lleitier Hund in
i r Nahe tiuii Etisttt Haine, Lie» ein
ielinjtihiitie Marthe . Taiz ttind tut-it
»iitit deiti Viiiiti duith den lLkitild tu
leinem Iliatplii r i·:tt;iiiititsit, unt etnsiiss iu
ilialtn Ulus ist-. n Wimntti ittllte siib
iihiii pliitil i U tin ttiitiuar iu ein Lisett,
doch deinitsttitt t i iii .tltre tli ine Hund
die Bestie tii i;in-i:nk·t im Leb-Ich zu
thtilten, das; istiss Illitidttien uiitiestiltrdet
tiaih Hause ltiiu. Tei« Bruder des Mad
iclieiiiz machte sta- btiuii aus die Jagd
iitiih dein Listen hast« er auch kiliietliih
erlitite. Ter .ti«i:;iiit:i« iiiisiisi iieiiii Aus-»
i
! Wegen »Ist iinzberstiitnnie
la n g « v er ti a s tet wurde dieser
Tant- Thoniasz Urkutelec ein Beatiiter der
leoutbern Parisie lsisenbaljn in Satt
Rrancism Alt-J Beirnsissinaterial neuen
ilni dienten Inn-i 332l.)-(itutdstiiite, nietche
deutliche Spuren non Abfeilunaen tru
;s.i-1i. Durch solche Abfeilungen hatte der
Lsxlartere, der seit 23 Jahren bei besagter
Bat-n angestellt war, es verstanden, be
deutenden liteniinn zu erzielen. Dei-J er
trsiilnite Verbrechen ist nach dein dieses-.
niit stins Jahren litestingnisz nnd its-mit
tiietdbnße strasbnr.
Helden in tithige Geschwister
tiebe betnndete tiirzlieh ein Knabe in
Trenton Toivnsliip, S. D. Er wurde
mit seinem Schwesterchen auf dem Nach
hauservege von der Schule von einem
furchtbaren Hogetsturnie überrascht.
Rasch legte der Knabe sein Schwester
chen auf die liebe und breitete sich tiber
dasselbe. Ter Hagel machte ben·opfer
inuthigen Knaben bewußtlos-, während
Ikein Schwesterchen unverletzt blieb.
Brauer, Bottlers und Mützen
Dass lseste Fasz nnd Flaschenbjer, nur aus- resIIstem :s.1(’;1!; und
bestem Homen hergestellt
Es « O . e sitt solszJes
Cl lllm helllllschkd, THEny ZEIT-Ja deäskiszka
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Nile esle WIUY n o« n N :)l tuutk .1s-«·1k-«.u:::-mr!
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GRAND III-AND BREWING 00-.
GRAND ISLAND NBB.
Erste National Bank; ««
Urnntl III-unl, Nod-Ankn
Thnt ein allgemeines Baukgefchijft Macht Farmanleil)en.
Kapital nstd Uebrrschufis 8l20,000.
Z. N. Waidach, UND-»in C. F. Benuem « :
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Kapital, 8110,000.
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