» . . 7 Dank-m CW Isvsmsce Geschichte von U. Schutz und f. Dis-seh copyquhk, 1897. by me darbot-. W«’«««««««""«WW.W"«"«W"««MW« ’«·’«W« «««·"-d lFstMUUg.) Ei tout Saridin gelungen, Satina feine starke Ordnungsliebe einzuflöi ken. Kein Tadel wurde je über das von dem Paare bewohnte Quartier laut. Wenn Satidin ermüdet vorn Exercierenvder Wachtdienft zurück kehrte-. nie er gemüthlich ein kühle-s Bad in nr vordetfließenden Strome nehmen und sich dann auf seinem La ger der Ruhe hingeben, mit der Zuver sicht, daß, wenn er nach einer Stunde erwachte, seine Austiiftung, schon ge putzt, in bester Ordnung neken Un liegen würden. Saran verdiente An fangs mindestens ein Soldatentracta ment durch Waschen für die eurvviii schen Unterossiciere der Evnipagme und durch das Backen von Ame-leite eine Art süßen Gebäcts, das von den Eingeborenen sehr geliebt wird. Saridin’s Erhöhun um Unterpf sieier gab ihr denTitengtgabi Serriani tFrau Sergeant) und ihr Gotte bei stand darauf, daß sie das Weichen und Rachen fiir ihren Warong von anderen Weibern besorgen ließ und sich mir der Qdetaufsicht degiigte. Mit Saridin’s Einfluß bei den«-Mit gliedern feiner Comvaqnie stieg auch zugleich derjenige Sarincks bei dein weiblichen Contingent. Alle kleinen Zwiftigleiten. welche tagtäglich unter den dunkelhäutigen Damen der Gar nison verkennen, wurden von ihr zu deren Zufriedenheit gebt-lichtet Jn ernster-en Angelegenheiten wobei Ei fersucht oder Untreue die vorherrichew I- « den Leidenschaften waren, spielte Sa ridin gewöhnlich den Vermittler nnd nur selten wurde seine Entscheidunq nicht als endgültig angesehen und an den Ossicier du iour appellirt Befand sich die Compagnie aus ej ner Expedition, dann wurde Sarina mit der Jnstandbaltung der Frauen thd Kinder - Quartiere beauftragt, zum großen Aerger der Frau des Sergeant - ajors, die Vergebens da: gegen beim ommandanten Einspruch erhob, treil ihr Betragen sogar in je- i neni leichtfertigen Genieinwesen ni i ? als mustergiiltig betrachtet wurde. Je s den Vormittag inspicierte Sarina die H Quartiere mit der ernsten Miene eines ; Generals. Wenn der Adjutant eine Ankunft melden ließ, war eH ein er gniigen, die reinlich gehaltenen Raun lichteiten zu betreten. Sarina, hübsch gekleidet, empfing dann mit einem Be sen. als Abzeichen ihrer Würde, in l der Hand, den Officier an der Tbir i und begrüßte ihn mit einem respectoals i Im »Als pesen« («Alle5" in ernungt I lund rief dann mit lauter Stimme I «Odeh« zur Ordnung. Bei solchen ? Gelegenheiten bot Sarincks Reich ei- « nen zwar festlichen, doch sonderbaren Anblick; denn wenn auch die liebe Tropensonne noch so hell durch die Zimmeröffnunaen schimmerte, so stand doch auf jedem Tisch eine brennende Lampe (Pelita). Die eingeborenen Weiber standen dann jede vor der ihr gehörigen Schlafstelle und beiijrchte ten, daß die Neugierde ihre Kinder be wegen würde, ihre braunen, glattae fchorenen Köpfe durch die deren Lager nmgebenden Decken zu strecken und da durch die Feierlichteit der Ceremonie zu beeinträchtigen Z. C a v it e t. -Die Braunen und die Schwarzen Saridin war nicht länger ein Kuli, ein bloßes menschliches Lastthier. Er hatte gelernt zu denken, zu beobachten nnd zu vergleichen, und die Kenntnisse, die er sich ini Dienste erworben hatte, trieben ihn an, über Mancherlei nat-— Idee-kein Der Unterschied in der handlung enropiiischer und asiati Her Soldaten hatte sich ihm frühzei « aufgedr" t und Anfangs hatte er mit dem chluß zufrieden gegeben, das der Unterschied in der Hautsarbe Mk die ere Löhnung und die gro Iereii Rat einer weißen Kamera den verantwortlich zu machen sei. so konnte nicht geleugnet werden« qtd et zu, das die Jaoanen im Ver M nett den Europäern ein thörichtee M wwisendei Volk sind; doch seine Land-legte wurden nicht ewig auf vie skt Stufe bleiben und manche alten, Mel-armen Soldaten verrichteten ih ren Dienst sogar besser als ihre weißen Dritt-u- Die Eis-gebotenen erhielten sit-» riet-m neuem ais vie Weiße-e « Mslc War ei, weil der japanische . M lsaaeliilinert zu schlecht bezahlt wurde, um täglich Fleisch essen zu lbns user-? War es, weil alle europäischen Soldaten auch vor ihrem Eintritt in das heer an gute Kost gewöhnt wa ret-? Auch dte Javanen aßen gern Fleisch, welches ihren Körper kräftig-: und wide standsfähiger gegen Stralni sen mach e. Doch warum wurden die Eier-freier besser als die EinneboTsencn besoldet? Dienten sie nicht Demfesren Könige und demselben Lande? Jus-gen sie nicht dieselbe Kolarde und dieselbe Unifotm? alten Delinquenten nsoksr die eiche trafe zu erwarten? Soll M dann auch nicht die Beloxknuw qen Ilieiss sein? Waren etwa die Inva wfea dem Feuer des Feindes weniger a Ists Drangen Lanzen uan e M mit derselben Leichtiqleit des heiße als durch braune Hauts M erhielt Sergeant Bier-mann, · " . ’ vor ethan t FXMUMLXIIOZUF lkatr II M etf Maul er. Sarrdin, sich vielleicht weimal wöchentlich, mißhan delte er eine Frau oder wurde er je mals vom Prpvoft bestraft? Und doch, wenn Bierniann vorbeiging, mußte sich jeder Soldat erheben und grüßen und die Wachen das Gewehr wie vor eine-n ; Officier zu präsentirm Doch Niemand s brauchte Saridin Ehre zu erweisen obgleich er die silberne Medaille sijr Tapferkeit und Treue auf der Brufi und den Ehrendegen an der Seite trug. Warum diefe Discriminatidnck De« gleichen Gedanken fäeten den Samen der Unzufriedenheit in feinem syrzen 1«nd erhöhten das Gefühl unterdrücken Ehrgeizes und underdienter Vernach lässigung. Hatte Saridin die weit ausencnder gehenden Gefühle und Meinungen fei ner holländischen Herren bezüglich der ihren sdraunhiiutigen Unterthanen in Oft-Indien gebührenden Behandtung gekannt, würde er fein Loos mit Ent fagung, wenn nicht mit Zufriedenheit, ertragen haben. Jn den fernen Niederlanden ertdsite die Stimme des Mitleids und der Menschlichteit in nicht mißzuverftelzeni der Weise aus einzelnen Propheten, welche mit den Verhältnissen in den Colonien vertraut waren und dir Be fähigung der Javanen, eine höhere Stufe der Cultur zu erklimmen, falls ihnen eine Gelegenheit zu freier Ent wicklung geboten wurde, vertündigien. Nach einem glücklichen abgelaufenen Feldzug ins Innere von Sumatra ward das Bataillon, deidern Saridin diente, m Redvng-)(evo statt-Inm, wo eine Batterie, Artillerie und ein weite res Bataillon Jnfanterie, aus von Afrila importirten Negern bestehend, in Garnison standen. Das Lager wies ein buntfarbiges Gemisch von Rassen und Stömmen, von denen jede eine andere Sprache redete, aus. Die Barraclen der Europäer standen neben k- w der Eingeborenen von der Insel l adura. Hinter diesen standen »die Quartiere der Javanen, Reser uns imboinesen Während der beiszen -« agesstunden,von 10 Uhr Vormittaas bis 4 Uhr Nachmittag-z in denen die « Truvpen in Folge der großen Hitze die Kasernen nicht verlassen dürsen, er scholl das Lager von einem Gesange Potpourri in einer Unzahl Sprachen. An einer Stelle hörte man die kurzen, drüllenden Kehllaute der Schwarzen; an anderen, die vievsenden Stimmen der Maduresen und die melancholischen und einschläsernden Weilen der Jirva nen und hier und da bekannte eure-pai sche Melodien. Alle diese Truvven unterschieden sich nicht nur durch ihre Sprache und Hautfarbe, sondern auch durch vie ihnen angediehene Behand luna. Saridin wunderte sich, welche Unterscheidungglinie ezogen worden war, und die Krieger r verschiedenen Abtheilungen inKategorien der Bevor zugung einzutheilen. Saridins Campagnie hatte einen neuen Cavitän erhalten« Bei der er sten Jnspection fragte er Saridin, note er dazu käme, Schuhe zu tragen. Be- l vor Letzterer antworten konnte, wurde I ihm besvhlen, sich zur Kaserne zu bege sben und seine Fußbelleidun abzule gen. Der Cavitän hielt si eben an den Buchstaben des Sense-, welche-z den Eingebvrenen verbot, Schuhe zu tragen. Saridin hatte bereits dreimal die Erlaubniß erhalten, Schuhe zu tragen, welche jedoch von jedem neuen Compagnie- Commandeur regelmäßiz wieder annulirt wurde und erst nach wiederholten Bittgesuchen seitens Sa ridin’s wieder erneuert wurde. Eines Abends stand er mit einem loblschwarzen Neger aus Süd-Afrita, Kidjelru mit Namen, aus Wache. Ein Paar S uhe verhüllten die großen, plumpen ; irße des Schwarzen, wäh rend Sartdin baarsuß ing. Dunkel heit hatte sich iiber die härter gela en und beschattete schon die naheliegen en Gebirgsspisen Die solang (sli: aende Fiich e) flatterten mit i ren gro ßen Flügeln durch die Lust. vriaden von Mvsauitoeö und Leuchtkäfer er tiillten die unbeire te Atmosphäre mit schwirrenden und ummenden Geräu schen und Lichtpuneten. Der von einer in einem naheliegenden Roms-eng ge seterten hochzert herrührende ärm verstummte ge en Mitternacht, nach welcher ein si verlassen diintender Liebender. vor seiner Bambusbütte aus den Rücken lle end, mit den Augen aus die silbernen terne errchtet, .um seltsamen Cvneert der D chungeb elt L die menschliche Begleitung in der Form eines melanchomchen Gepangg zum Lobe der Tugenden seiner —Geliebten lieferte. »Giebt es Latonas in deinem Lan de?« tedeke Saridin Kidjetru an. »Ich weiß es nicht« antwortete der Schwarze. »Erinnersi du dich nicht deiner Ge kurissiätie?« »Jawohl.« »Wie hieß dieselbe?« »Das weiß ich nichi.'« Nach einer kurzen Pause ftug Sati din den Afrikanen »Traan die Menschen in deinerheis math Satongs?« »Nein, sie geben trinkt« »das dein Land Aehnlichkeit mit Inva?« ·Rein.« »Ist es flach oder hiigelig?« XI iebt so hohe Berg W, baß mn IF nach deren Spiten schauen wollte. mir die Kappe vom Kopfe sal len wiirde« betehrte ihn sidietru Saridin dachtebei Ich. daß die Bergaipfel Afrilws get-iß ehe hoch sein müßten da er selger nie feine Kappe verloren hatte, wenn er nach den cpitzen feiner heimathlichen Buttane schaute »Ist es wahr, daß Menschen in dei nem Lande cdtchlachtet werden?« trug Saridin wer Der Afrikaner verzog sein Gesicht zu einem Grinien, welches feine blen dend weißen Zahne in den Vorder grund schob-, und sagte: Gen-itz, tei Festen trrnten wir de ren Blut. Saridin bemertte das Funkeln wil der Begierde in des Negers Augen« doch rührte ibn die Erzählung der auf dem schwarzen Kontinent verübtext Greueltdaten n-eniq, da er öfter Aehnliches aus dem Munde feiner schwarzen Raneraden vernommen hatte. Auf sein Lieblingatbenu zu rücklommend, fqu er Kidjelrm »Was veranlaßte dich, in holländi sche Dienste zu treten?'· »Ich weiß nich-U »Das w: ißt du nicht?«« rief Saridin in einem Tone gelindert Erstaunt-: · mts. » »Nein« »War dein Vater Soldat?" »Ich erinnere mich meines Vaters nicht Jch war vierzehn Jahre alt und hütete das Vieh al-: Männer mit drei Einichnitten auf der Stirn, Mär- ; net mit anderen Namen als unsere, ; nach unserem Dcri kamen. Die Leute unsere- Stammes haben alle zwei Ei ’ schnitte auf der Stirn Hier, ein:, zweif· Tabei zeiate der Nener auf die tiefen Schmarren in feinem Gesicht, welche einst den Stamm, zu dem er gehörte-, I andeuteten. »Und dann?« forschte Saridin weiter. l . Die Männer des anderenStarnmes ’ l ariffen unerwartet unser Dorf an. Unfer Stamm war gewöhnlich der ftärlere aewefen, doch dieses Mal wur den wir überrascht und Unsere Männer wrstden qetödtet nnd ihr Blut vorn Feinde act-unten. Jcb und viele An de e wurden zu Gefangenen aemacht Un mußten alle Tage nach Welten laufen, alle Taae, drei Jahre lang.« Während der Neger feine Schicksale erzählte, hatte er nach und na feine Stimme Zu einem faft lchreiendenTone erheben, bis Saridin ihn erinnerte. daß sie auf Wache Händen Der Neger lärnrsfie feine Stimme und fuhr fort: »Wir erreichten endlich dar- Meer bei Elmina, wo die Leute des andere-. Stammes Kleider und Rain, viel » Rum, erhielten, und wir uns in das Fort begeben mußten, während die An deren zurücklehrten Ich bekam-klei der nnd Schuhe, konnte aber nicht lan Zen, nur aehen nnd zwar sehr langsam, o —-—" Hiebei ahnrte der Schwarze den schleppenden Gana eines Wälder-, wel cher zum ersten Male Schuhwerl trägt, nach »Und dann?« frua Saridin. »Dann larn ein Schiff nnd nahen uns rnit.'« »Weil fori?« »Ja, febr weit fort. eirchundert, zwei hundert. dreihundert Tage.« »Ja den Waffen!" rief der Macht poften· Das Erscheinen des Kapitains der Wache unterbrach die Unterhal tung und nachdem die Jnfpeltion var iiber war. zog sich Kidietru nach fei nem Lager zurück, ntn zu schnarchen. .Solche Menfchen,« fagte Saridin ; zu sich, .werden auf die gleiche Streit rnit Europäern auf Jana gefeR welche - Schuhe tragen und bessere ationen als die japanischen Solthen erhalten. Die Javarken trinken dvels tein Men schenblut und laufen nicht nackt wie die Reaer in ihrer Hei-Rath heranr. Die Japanen haben weniafiens einen Be ariff von Moral nnd Menschenwiirde. Warum erhalten die »Mir-argen hol länder« den Verzug vor den Japaner-? Weil sie nicht hier zu haufe sind? Un beareiflick0«« Streit-ins Stimmung war gedrückt Die christlichen Amboinefen, fuhr er in fernem Selbstgespräch fort, ein Voll von derselben Farbe und demfelben Stamme wie er, werden höher als die Jrvanen gestellt. Doch ein Grund, f obgleich nicht niit der den den Hollän dein prortanurten Ineuaionsireinen im Einklang stehend, lonnte dafür gesun den werden. Die Amboir.esen, dachte er, waren unter allen malanischen Stämmen die ersien aewesen, die zum Christenthum belehrt wurden, und wurden deshalb ans aleichtn Fuß rnit den Europäern aestellt. Tochdie Afri laner waren jedcch auch keine Christen bei ihrem Eintritt in das- Heer. Sie wurden als Ellaven in ihrem eigenen Lande verkauft und doch bisher aeachtet als die Bewohner der javanilchen Kamponas, welche aus eiqenern An trieb sich zum Militiirdienst meldeten. Und die Haut eines Astilaners war ja viel dunkler als die eines Invanen Nein, die Hautlarde tonnte nicht das von den Weißen bei der Schayuna des Wertheö der Menschen angewandt Maß sein. « Doch Saridin hatte sich vorgenom men, das ihn quälende Dilemma zu beseitigen. ' THE-Wenn ich auch Christ wörde,« dachte er, »wenn ich den Glauben an Allah abschwiim was würde es mir nlißens Die Weißen beaiinsiigen die Amdoinesen nicht«wei sie Christen sind, " sondern weil sie ans Amdoine geboren ind, während dleIavanen den niedrig Ien Rang unter den Soldaten einneh men. Verflucht sei das Schicksal, wel ches mis JMM werden sittl« W Saridin wußte nicht das der u eqa artan nach-jucken wiss in hatte. In srtiheren Jahren, als Ini boina noch die Hauptstation »der Dol liinvisclpOstindis n Kompagnie war, erhielten die Mis oniire alle mögliche Unterstiksnng seitens ver Nr ierung, mn vie inuhannnedanische Bev llerung Amboinakt zu veranlassen den Koran mit der Bibel zu vertauschen. Alle Konvertiten wurden tnit Lebensmitteln versorat und erhielten die Erlaubniß, europäische Kleidung tragen zu dist sen, was aleichbedeutend mit völliger persönlicher Freiheit wor. Der Ueber lieseruna iusolae sollen die Amboinesen von einem so plötzlichen und möchtiaen Trakta, den christlichen Glauben einzunehmen, erfaßt worden sein, Dai; fse in citoszen Bedo-Treu nacti den Mis ihnen eilten, usn sich tauan in lassen. Ja ein seviiinler Tirkusall sin irren kunteltigiuticen vorauesichtljmen Liliri sicn ,i,u umständlich netrsesen sein wär Je· wurde-r Die Virnboirtrseix Murren-« weise aetauil. « Die Ambrinesen erfreuen sich cui den heutiqu Ton Ver durch ihren frühen Urbirlritl Juni csbristenllinni eilanaten Berti-eile kiver die Einnetsos renen der übiiaen Inseln. Ein For-Mc der nach Ablauf seiner sechsjährinen Dienstzeit einen weiteren Termin un treten wollte, glaubte iu seiner naiven Unlenntnisz der bestehenden Linnunq. l III-: i daß seine ehrenvolle Lausbcihn ihn de rechtiate, als Amboinese in das Heer trieber einaereiht zu werden. Man sagte ihm, naß einmal ein Ziman er etrio einer bleiben mußte. Diese stief rriitterliche Bebandluna «ver»srcß iliku er tebrte nich seinem stampona zurück ind die Reaieruna verlor die Dienste eires treuen iuverliiisiaen. qeschictten l und halbcivilisiiten Mannes. l 1 l 4. Kapitel DieMeuterei. Der Schrei eines Nachtwan unter brach Saridinc E- Betrachtunqen Er wurde aufmertsam und als der Schrei wiederholt wurde, ging er nach der an dern Seite des Wachtlpärisrtiens. Seine scharfen Auaen erspähten die Gestalt einer Frau, die arn Fuße eines Tie mara- Baumes faß- Varsichtia sich nähernd, trua er: Giebt zg etwas Neues drüben, Sa rin ?« « awath »Ich hatte also Recht. Was ist-it ,.Niemand schläft im Lager der Schwarzen Hollander·« »Allah!« »Man hört viele Stimmen arti ein mal. Die schwarzen Halländer tönneu nicht leite reden." »Hast du Alles verstehen können, Sarina?« »Nicht Alles, denn sie reden in ihrer Heimathåfprache. Als die Gewehre von ihren Stützen genommen wurden. t .Die Gewehrei Verstehe ich recht?'« ’ »So ist es, Saridin. Als die Ge ! wehte heruntcraenocnmen wurden, j t t t t t t t ! t iaate Njahi Bcbatsi zu ihrem Manne: .L«ade nicht, Bohalsi!« doch dieser dan nerte ihr ur: »Weige, Weit-, der Kavitain muß iterben!'« . »Und Kidjetru?« fragte Saridin » etwas besinnt « »Kidielru will nicht mitthun.« »Ich dachte es mir.'« »Njahinidjetru wurde besohler.,' fuhr Sarina'tort, .ihren Mann von der Wache zu holen, doch sie weigerte sich. Als Bodossl vertuchtr. sie zu schlauen, zaa sie ihr Kapmesser und taate ihm: »Versuch’ es nur. mich zu tchlaaent«, worauf Viele riefen: »Nicht tchlaaen, Seraeantt was tonnnt da » kaut an?« Andere riefen: «Njahi Fid l jetru ist turchtlost« »Höre wohl auf meine Warte,« setzte Saridim «Eile zur Wohnung des KapitiinT laß ihn wecken und sage ihm, daß die schwarzen halliinder arnut laufen (meutern). Werte dann alle Japanen auf und taae ihnen, tie möchten sich bewatfrten.« Saran that wie ihr neheitzen und Saridin eilte nach dem Wachtzimrner, wo er sich des Patranentatteni ver tncherte Er weckte dann behutsam seine japanischen Kameraden qui und winkte ihnen zu. «to getäuscht-II wie möalich ihre Massen zu sich zu nehmen rnd ihm zu folgen. Vor den Baraeten der Reaer bewen ten sich einige dunkte Gestalten. Der Finaana zu ihrem Laaer war durch eine Anzahl Tiltänner versperrt. »Wer da?« rief Saridin mit lauter Stimme der nächsten Gestalt zu. Ein wilder Schrei war die einziae Antwort. »Wer dat« wiederholteSaridin, den Meuterern im Laufschritt sich nähernd. Alle Neaer außer einem zaan sich zu rück, als sie den furcknloien Saridin ankommen sahen. Beliassi. einer der Mädels-führen hielt Stand. nahm Sa rädin mit teiner Flinte aufs Korn und schoß. Saridin hörte ie Kuqel an fei nem Ohr vorbeipieiten und befahl sei nen Leuten zu teuern. Sieben Schüsse trachten gleichzeitig durch die stille Nachtluft und die Japanen luden ihre Gen-ehre und dranan weiter vor. Behassi schwamm in feinem Blute Und feine Kameraden hatten sich in ihr La er gefliichtet und andere in die Bii che· Saridin tam mit feinen Leu ten fast zur selben Zeit beim Eingang um La er der Meuterer an und chlo die Thiere hinter ihnen zu. eDie n « ugenblick eilten and e japanische Soldaten. due Sarid alatmirt herbei. Noch or die Offiziere auf der Bildfläche erschienen. waren vie Sie er vollständig von Trupven umzim el . Ein General-Alam- tvurde to gann abgegeben und die ganze Samt f« W san trat nntee dte Waffen. Die a ettas niselse Com agnte am te lich ü tat ben. Beim ppell sent en siebente-ed deetßig Mann, welche sich tn die benach barten Busche getiitchtet hatten und l sich erst, nachdem zehn von ihnen gesal len waren, übernahm Satiptn, de en enetaisches Ein schreiten den·Au stand im Keime un I tezdeuat hatte wurde zum Seconves Ltentenant befördert und nach eine-n I anderen Batatllon versehn ·Dee Ossizieesepauletten net-en nun seine Schulter-h die Otonje-Schärpe. krank-sich um«seinen schlanten stiitpee » und zierltche Ochube nüllten seine klei nen wadtakesotmten Füße ein. Die übrian Osfiziete gaben tlnn Ist-Tun «nd wünschten ihm aliicklnlse « eite. Ein Diener nahte sich mit eine-n at tetptetn nnd Satidin machte sich auf den Weg, Sarstto, welche ian voraus .«.k:e"sst war. einzuholen, um dann die Riss- nacb Weltenraum seinem neuen Werte-nai-lreis, gemei:.sds.:ftlkch mit » th: zu machen. : ' 5 Kapitel Enttäuschnn1. Alc- Lsftziet ekaina es- Inrjdin nicht besser, im Czsegentneät er Letnm im vollsten Man dse Nachtheile. als Ja vane geboten zu sein« en hinten sen tueninen Jahren iarward mit dem Glanz seiner Enauletten auch der Reiz in setnem Anstaunte-It Er tibeeeeuate sich. daß die Realetnna den Otstziet noch stiesmijtteelichet als den aemunen Soldaten behandelte. Genus.1nq"en. sei nein Range gemäß zu leben· erhielt et jedoch nur den halben Sold seiner en kopäischen Rolle-gen In Folge dessen begnügte sich Saeidin, als new-inult chekJavane zu leben nnd nur denn nnd wann den Offizikthlub zu OEIU »Li Er verbrachte seine müsiiaen Stun den in Sarina«s Gesellfcliait aus der hinteren Veranda seines Damhirs hiiuoctseiiå. Er hatte sich weit liber sei rsen Geburtsstand erhalten« fand sich je doch von allem Verteer mit seine-I Gleichen ausgeschlossen Zwar ioobnte ein anderer einaeborener Lieutenant in Wettern-dem der jedoch in Folge sei ner Altersschtoache ein halber Jdiot geworden war. An Verteltr mit den eingeborenen Wiirdentraaern nictxt nicht zu denten, da sie ittn, Den Partie nue, nicht als ihres Gleichen betrachtet haben toiirden und selbst, soettn sie sich dazu begiremt hatten, ibn m empfan gen. er doch nicht die Mittel gehabt haben würdi. sie ihrem Range gemäß zu bewirtben Als Unteroisiiier hatte sieh Saridin weit glücklicher gesiilxlt. da er dann we nigstens bis zu einein gewissen Grade geachtet wurde. Als Lfsitter war er eine Null. Es mangelte ihm an der siir specielle Kommissionen erforderlichen techniscken Bildnna, und in Folge fei ner Nationalität erachtete man ihn nicht toiirdig· aus der Hatipttvache oon Batcoia zu dienen. Ein n«-lanrbolischet Gemuthszus stand bemächtigte sich Sariditss in Folge dieser brtteren Erfahrungen und er verlor nach und nactrdie Cslattitgitiitf des Geistes, die ihn in sriiberen Jahren tennzeichnetr. Er sah« wie die eurer-ai lchen Lientenants aoanrirten, während scinDasein einer hoffnungsvollen Ein-· tonigteit verfallen war. Er schloß sich immer mehr oon allem Vertehr aus-. Misanthropische Gefühle oerbitteiren ihm die Betrachtung seiner Lage. Ja einem Ansall von Trübsinn zerbraia er seinen Ehrentlewana und mirs seine s Medaillen, die Zeugnisse seines Mu tbes und seiner Treue. zum Fenster - hinaus. Zulest, nach einem ereignißlos ; sen sechsjährigen Aufenthalt in Wal : tevreden, non-de er nach Scradana « ver-seist, wo ihn eine Wiederholung de e ben einförmigen und traurigen Lebens erwartete. Ein Darunter glitt geräuschloc durch die stillen und hoephoreazirenden Fluthen der Japa- · ee. Das südlich Kreuz schimmerte in seiner ganzen Pracht arn sitt-westlichen himmel. Bal saniisehe Duste wehten von den ewig ,grünen, gewiir reichen nseln. Es war tief in der No tund A roar ruhig an Bord. Saran schlief friedlich in ihrer Kabine. Sartdin sah di t am Geländer aus dein tnteren deet und starrte aus das eu tende« eer. i Sein ganzes vergangenes eben zog an seinem Geiste vorüber. Eine intenstre Melancholie ersaßte ihn. Die Eitelteit und Fruchtlosrgteit aller seiner beiden müthigen Anstrengungen in triiheren Jahren erdrüdten sein Gemüth Seine Willenstrast schwand dahin und seine aeliedte Sarina ward siir ten Augen bliel vergessen. Ein Schwindel ersaszie ihn und sein Körper bog sich immer weiter über des Geländer. Die phag pborescirende See erschien scheinen ne triibten Augen wie der Wiederscheisi einer besseren Welt. Er verlor das Gleichgewicht, die Wache aus dem Achs tetdeet hörte das Ausschlagen eines Körpers irn Wasser und Saridin ver sank undeachtet unter der glatten und stummen Oberfläche der Jana-See Arn folgenden Morgen standen ei nine Passagiere seuchten Auges vor der Kaiiite einer unglücklichen Frau, welche ihre Kleider zerriß, ihre Glieder ver renkte und den Verlust ihres Gatten mit den wildesten Ausbrüchen untröst lichen Schmerzes betlagte. (Ende.) Die Denk-L whtlosophische Betrachtungen.) Mister Editor! Ich hen met Lebtag immer das Tisi ätee ae liehe eind auch Mit-sit hen eh geschiöd d, wo ich e.Tschiinz haivtve f - that, bist ich kann gar net Zelt-erschpr de, was dieLelt heil-Mag zufammen schrniere thue. Wenn man in riet-m Jahr in’s Thisler oderin e onzeri qegange is, fo hen se immer feine Pießeö nevlähl Find geöklety wo e Fel loh sei Pleschön dran how-de konnt, an wenn auch einer tei großer Sßeii entifl war änd nur e Smaltering vo. Numer änd lommon Senß gehet but« sp hat er Poch allemal Zuver schlände könne« nmä die Mätler war. Sinß ich for vie Bär-ers teile tin-, den ich wieder middle-steh ils. die Buckc äl- schtödir. bös was man bellst-nat sehe änd lefe lllul, ie- nel e Schuf-. Pulver werth. Der verdammt-«- Still denl meint iels lhäHS net isnrserschldsp de, bilods me lbölen die Moderne sem. nn- lssll dem allen Nonnenß ussrönme tlnjrez Ins wäre auch die Neiiliichm wo sskek priillli rkpreßenle Weile« wie eg- uetmtsrcxtd mir. Will Rvcis nun anl reibt sein, döl der Insel soll knrcii hole. wenn ich gleiche um« J: erste vnn die Pießes nses ijr e tunc Was-n- uxrijll geselle hab sind lro je »die Als-tec« actabll hnwwr. hen se e Hund usw«-esse sind einer von He nste Kerls i-; nich ill geworde, bi lllILZ dec· Dinger nur for en zu titsch Tsss renne die Lekt lpeilmmg PMJTQ Ich hen essen-. roh skllelbe netikjl hat« no sc- e lebe:1H«:e Hund uff dieElkidfch brinae wollte, ldl ietzt schleift «e noch » e lrsdle Hund den« änd denn lage Te H nccb es wär sein« Wenn ich die Poeer lsson Schiller lese thue, denn thue ich es endscheue ivek wenn Ich nel alles von die ers-Milbe Tkkärnes onnerichlimde ll«n, ddl elmcer Felleis. wo Senß bat, llmt ficht-, das sg de riell Tbina nnd wahre Poe-trie. Böt was die Moderne and Realilchte lese, die thue nur ihre Schwalbe-:- lchiihle. limeile önd sage »Uehe«vundener Standpunkt«, önd mache Odems-. delz lich Gott erbarme lell. Iris hen die letzte Tag wieder e Bis-r mit Vaetrie aetrieat, wo der Fred mir aelaulr hat nnd wo die gelaens melte Poe-nd rson einem modernen Dichter drin leie. Ich hen nur e paar aeleie, denn hen ich das Bint tn die Korner geschmisse. Da war lar Jn .ituni e Vorn-, enteitelt: «Heilie Liebe', wr« der Moderne rulammengeichmiert hat. Darin hat er geritte liksin Mann im höheren Alter lind mehr als mittetlett, Der liebt am Bahnholsschalter Und ldlt sich ein Billet. Verliebt sich in die Dame Am Erhalten spricht: »Sei mein, Arawutlchte is mein Name!« Tie Dame lagtet «Nein!« Draui et mit grollen Mienen Geht hin, legt eins, wei, drei Sich draußen auf die Schienen. Da pleilt’s, und er isi Brei. Aend das thue die Leit nu oPetrle nenne! Aenv denn lage le noch, daß un lere alte leine Poets in die Rumpel lisinmer nuilchte. bitohs lie wäre liber wnndener Schwulst-unu Mit die Mjusit is es noch wört. eh rimernber nach, wo die deitlcheMilitar tapelle von lechdrmanie getomme is and Konzerta gegen-e hat. Welt Mr. Gotter, wenn die e lrlriiis Vieh wie eng de:n Fieilchüc Mlchvielt hawwe, donn lein den Leute die Tiers hattet weig übers Gesicht gelolle. hiit hen le dann eine von ihre leine Dänzes all actuhnt, dann is es den iunae Göts in die Beine gefahre, daß le ltär lie fide » bleibe tannte. Das war doch kluhsst 2 Aend der Kondvttör hats aans isie ge ; nomine and aelemeild änd den Takt W-—q-—-——f-« — — geschlage, daß es e Vlelchör war ihm puzutuae Bist ehe heitzutaa mal in eine von die oneertsl Da hen le meilcht asteh nur «maderne« Kompa lera. Die alte leie net mehr aut genug. Da haivwe le ehaut e Hunnert Min ltlchans, e jeder thut bei Main Strength drull loshlale sind losliddlez die Fellth an die Ketteldröme thue lich ahlmohlt die Arm auslchla e änd der Kandattiir thut for le tum chprinqe änd herumliechtelr. als oh er ie Iitti qetriegt hätt iind e Mjulit mache le. da man net ausiinne tann, oh le lthonl iele oder noch tiuhne. Bitt wenn le lertia leie. dann laae le, es war e Symphonie sind war lein änd die Leit thue avplahdr. hitoha daß es Sei-teil is. Dfchosr so fchtimm is es mir die Pähntees von heiter-roch Der Fred meint auch, ich thät net die rechte Gipse von die nwderne Niederan bannve Deit wäre vie meiite Vätmters Impuqu niste oder hell-naht Well. das thue ich wohl glaunm Dass sehell male thue, denn Piktfdsörs kann des doch feiner net nenne, wenn sie die Kollors faust dick Uss den Kompaß ichmiere thue, so daß gar tei Mensch net erkenne konn, was e solches Gefchmiee riprißente soll. Wo ich den annecn To in die Art-Galle1ie war, den sie e iftichst gehen, »wes brauner fchtand ..Mihe uif der Weide«. Wes, wenn e bald Dissens Alere Rübe sein ände paar Muse Sei-trieb e Päitfchim denn war es ahl reiht, hör wenn« sie brauner gefcheiewe hätte »Im-me mit Gent bete vschöst so gut gesittet Mit die Stalprörs thut es noch nn qehc, die hen ßo fuhr noch immer in ihre alte Männer weiteraescryasst, bät es olltmi gar net wunnere, wem fe uhn e voll mit krumme Knie phkx e huntfchböckd Venus ausfcheelle würde. Alles, war krumm lind f f seie thut, belongt heitzutqqe n s Moderne, da werde die S nlptses auch wohl net auöbäckr. Gebt mir doch los mit Eure Jmprufenreuts seid mo vetne Eidiem keck-thue an solch e Vaterberg net erlaue-m