WM vvvs-vvv MM wiss-s ssvf vv-vv-—-v UVZ W WWW Haridim Eine Japanische Geschichte von I. SGUUI Zins P. Dachfth com-many Ist-f. by me nun-mi W LCapitei. Ein Sohn der Desse. holländisch-ostjnvische Skizze Hexenheit ea- 1yema, welches in ver aner Msteu serv-use mhtscheinlirys auch von Syrisiitelierm welche über Land nah Leute cui den von den Americanern annecttrten skiitbyiuemgniem schreiben werden, aus cbemek werden wich: nämlich eine Pyrafe s Kampfes um die Existenz zwischen Der weißen nnd braunen Rasse. Die Eszze ist kein Rom-eh sondern neturgetreu nach eige Ieu Heewchtuagen des Herrn Schum« wel cher acht Jahre ans Java und »Zum-atra in Diensten der holländisch-m Regierung stand, von den Verfasser-n bearbeitet worden. Jur Americaner dürer vie Erznblusm von outs pcltem Interesse fein: Erstens ais Messenan zu einer anderen Plyraje des Rasseximsirvreg, wie er sich in sen an Negern verübtenmreueh thaten im Süden abspieit, nnd xwejterrg als Vorvote dessen. wag unseren zutunfrigcn braunen »Mitbürgern« auf den Philippinen bevorsteht, wenn sie vie innen von ver ame eisraniichen Regierung geweint-keimten Rechte und Privitegien zu praetifcher Rettung gr laagen lassen wollen. »Sei-Wins- ift das M. Kapitel eines Zange ren Wertes über oftinviiche Themata, wel ches in ais-Meer Zukunft im Ttnck erscheinen wird. Anm. d. Red Sergeant Saridins Kameraden in I der holländischen Colonial : Arme: ! hielten ihn fiir das Muster eineg Un- H ter - Officier5. Die bloße Erwähnung « seines Namens genügte, um den hart: l niicligsten Betrittler der eingeborenen « Soldatesta zum Schweigen zu bringen und die Behauptung daß die Jananen nicht zu Kriegsdiensten taugten, zu wi verlegen. »Nun ja, Saridin ist eine Ausnah me«, war »»eine in den Feldlagern auf Java undSumatra nicht selten gehörte i Bemerkungi Saridin war jedoch nicht bloß eine usnahme; er war ein Mu ster. Seine Haltung, sein Betragen, seine Manier-en übten einen großen Einfluß auf die unter seinem Cont- « mnndo stehenden inländischenSoldaten ans und deren Thaten legten zu einem gewissen Grade von dem Genie ihres l Anführer-s Zeugniß ab. Saridin’s Gestalt war nicht groß, doch sein sehlerloses militärisches Mis treten ließ ihn größer erscheinen als et in Wirklichkeit war. Selbst außer seinen Dienststunden ging er stets mit ansgerichtetem Haupte und beobachtete die größte Regelrniißigteit in seinen Bewegungen Sein langes pechschwak zes Haar verrieth die tägliche Anwen dung von frischem KalapaiOel und so gar sein unscheinbarer Schnnrrbarr wies die Spuren sorgfältiger Pflege ans. Seine Kleidung war sehe einfach, aber reinlich, und umfaßte auch Schu he, obgleich dieses Erforderniß civilisir ter Menschen den javanischen Eingew renen nur mit besonderer Erlaubniß der Colonial - Regierung gestattet wird. Sein Gang allein hatte etwas Gezwungenes an sich, werl die wohlge sotmten Füße der Jananen sich ge en jede Umhiillung sträuben. Er be aß die Gabe, auch den geringsten Dienst leistungen ein militeirisches Gepräge auszudrücken So oft et sich dem Offi ziet du jour mit festen Schritten nahek te, machte er aus dem vorgeschriebenen Abstand Halt, berührte seine Mütze mit der rechten Hand und erstattete den gebräuchlichen Bericht »As oesen« TM leö in Ordnung) mit der Miene eines Menschen, welcher im Begriff stebt, geistige Staatsgeheirnnisse mitzuwi Uebrigens erachtete man Saridin als-s einen bloßen inländischen Soldaten teil-er weiteren Beachtung würdig, ob gleich mancher junge Ossizier unwill kürlich die Augen vor dem durchdrin j genden Blick des braunen Sergeanten . » niederschlug Und doch hatten tanm T sehn Regen-Monsoons über die ewig " grünen, aromatisch dustenden Dschun - geln und ansgebrannten Krater der «Perle von Ost-Indien« hinweggesegt seitdem er als Kind nackt von einem seimathlichen Kkmpong (Dors) nach ern benachbar en Dessa (Reisfeld) Meempang aus seinem Lieblings-Kar ban (osiindischen Stier) ritt, welcher zu seinen Mitarbeitern in der a gesellte, um ein töstliches und Mls des Schlammbad in den von den naheliegenden iigeln und Bergen ber absttömenden wässerungsranälen zu nehmen« Groß war der Unterschied in ’ der That zwischen dem Knaben-, der damals demaye wie ietn Karvau lenke, und dem Seraeanten Sakidin Nachdem Saridin das fünfzehnte Zabr erreicht hatte, mußte er öfters ulidienste verrichten. So oft nämlich reisende Europäer, besonders hollän« difche Soldaten, den Demcng (Dorf oberhaupU um Träger für ihr Gepäck etfucheem fo mußten eingeborene Ja kanen gegen eine Vergütigung von zwei Duiien (eewa drei Pfennige) für jede mit Frucht uxückgelegte Meile als Träger zwichen den an der Heer »Sttahe von Samarang nach Ambo tawa liegenden Stationen fungirm Ist die ohne Lasten zurückgelegten Strecken wurde nicht bezahlt· Bei feinen ersten Reisen nach Himbee rsxpa machte er sich wenia aus der un nügenden Löhnuna. da er selbst eine dringendsten Bedürfnisse sehn essen Aussick so vieler neuen und . , enedattiqen Scenen vergaß. Jn " " seines Erstaunen versetzte ihn-er - , Use Ist-litt occidentalischer Civiltj.1 . - M und ihre-i DREI-nistet die dzcht ·« des gebadeten steinernen Van - H; bis-mit einer verwirrenden Pian " »Mit-seither- Baaeen anzefullten K MAY-NO Tales (Läden) und besonders die wie gewöhnliche Dessabewoliner einher gehenden Europäer, ohne Gefolge und ohne Pajeng (Schitm. als Ehrenw zeichen dienend). In welchex Richtung er auch feinen Kopf wandte, fielen seine Augen auf getäumiae und pet fiihterische Warends (Eßbuvend, die seine träge otientalifche Phantasie ·:,u verwenden Bildern reichlich bescyter Tafeln rei te. In solchen Lagen i ( ! that der fch echtbezahlte und halbver: » hungerte Jünglan das Vetniinfiigsie unter den Umständen: er zog feinen J Leibrienien noch stranimek an .:nd theilte ein bescheidenes Mahl mit einem Kameraden, der noch einige Duite zu verzehren hatte. Nach verschiedentlichen Besuchen det Sitze eutopäischer Kultur. stumpfte die Gewohnheit leine Sinne gegen deren Reize ab und et hatte öfters Ur sache über die ewiae Leere in feinem Geldbeutel nachzusinnen Er et tanntc. daß et tbetsächlich jeden Tag, an dem er für den gesetzlich bestimmten Lohn Frucht auf feinem Rücken beför derte, ärmer nsurde. Eines Tages schenkte ihm ein Tok tvan tHerrl zu seinem arosien Erstau nen eine Handvoll Duite fiir das bloße Tragen einiger Patete von einer Seite einer Straße « zur c«ndern. Saridin hatte unlänast seinen letzten guten Sarong (Untertleid) siir funfzig Duite an die Wirthin eines Warongö rerpfandet Es sedtten ihm noch zwanzig Dritte, um das Gewand ein lösen zu können- Wie alle Javanem war Saridin ein leidenschaftliher Spieler und versuchte die ibin fehlend-e Summe mit dem Würsel zu entrinnen Das Glück war ihm jedoch abhold und er verlor nicht nur all' sein Geld, sondern auch noch sein Badiou (Ober gewand). Hungrig, mißmuihig und todtrniide, suchte Saridin den Sstjaiten eines vor einem Warong in der Nähe einer Kaserne stehenden Waeingi Bau- z mes aus. Ein abgenutzter Sarong bildete seine ganze Kleidung, fast zu wenig sogar tiir Jenes uneonnentionelle Clima. Dein einziges anderes irdische-s Besitzthunn sein Pietolan (Tragstockt, lag neben ihtn aus der Erde. Nach ei-« I ner kurzen Rast mußte er seinen Platz — aus der beschatteten Bant einigen Sol daten, welche des- Wege-— dahergetoms men waren, überlassen Die brennende Tropensonne sandte mit einer durch . teinen Lustzug gemilderten Gluth ihre Z Strahlen aus ihn herab. Unter dem ; Attappendaeh deS Warong allein war l noch Schatten. s Saridin war trant vor Hunger und fühlte sich unsäglich elend. Zwei « Schritte von ian herrschte angenehme I Kühlr. Fast im Bereich seines Armes l war herrliches Reis mit Sahjor (·ine japanische Sauce , dampste die Beuber (Reissuppe), zis en die Pisang-Go reng (gebratene Bananen), und ein aanzer Hausen süßer aromatiseher Früchte lächelte ihn einladend an und ibn quälte der hunger. Saridin rerweilte in der Nähe der Soldaten und seine Gedanken wandten ssch öfters seiner heimathan Dessa zu. Er dachte an die auf Vsosten ru hende väterliche Bambusbiitte, von Palmen- und Tanzarinden-, Dana nen- und Waringi-Wäldchen umringt, an seinen Lieblinas - Stier und beson ders an seine geliebte Sarina. die Tochter des Dorsoberhauvtes, die Ge spielin seiner Kindheit. welche unter lein eige es cb zu nehmen sein sehn ichster un ch war. Während Saridin’s Geist Zwischen der Dessa und der festlichen Taf-l hin und her eilte, fiel ein Pisanablatt ii—»el- : ches einein der Soldaten als Teller ; gedient hatte, auf den Boden. Egtlebs » ten noch einige Betolärner an dein ; Blatt und Saridin tonnte der Ver suchung, es aufzuheben und die gerin- « gen Ueberbleibsel eines Mahles gierig . zu verzehren nicht widerstehen. » Ren and jin« (wie ein Hund) sagte ; einer de Soldaten mit einer Geberde der tiefsten Verachtunm »Lapar« (Jch bin hunarig) war Saridin’s demüthige Entschuldigung »hnngrig nnd kein Gele Warum wirst Du denn nicht Soldat?« erwi derte einer der Männer. Der Gedanke an eine militärifche Laufbahn war nie in Sara-in's Rom aufgestiegen wann er über leine elende Lage nachbachte. Wie die aroße Mehr ahl feiner Landsleute. belüknrnerte er sich sehr wenia über die RulunfL Es tarn ihm wohl dann und wann einmal in den Sinn, daß ee anaenehncer sein müsse, unter einem veraoldeten Schirm einherRiwandelm over auf einem leu rigen appen zu reiten und genügend Reis fiir jede Mahlzeit zu essen beton rnen, als Lasten für die Drang-Blan das, wie die Eingeborenen des Mann ifchen Amsterdang ihre weiße-: Her ten nennen, zu befördern. Doch ver »Sei-ante, einen Entschler zu fassen, seine Lage zu verbessern oder zn ver i ändern, war nie in ihm aufgestiegen »Mllssen die Soldaten Pernals l l cheuer l Lasten tragen?« frua er in Weise. »Nein, niemals." »Riemals?« widerholte er zögernd, als ob er entweder das Zeugnis seiner Ohren oder die Wahrhaftigkeit der Soldaten bezweifeltr. « »Niemali, und doch erhalten Sie stets genügend Reiz und Gelt-X «Wer versetzt Sie mit allen vielen Sucher-W frag er weiter. »Die Regierung,' war die lakonifche Antwort der Blautöcke »Und welche Art von Dienstleistun ger; werden von den Soldaten erwar REI« »Wache stehen, Driklen und den Feind belämpfen Es ift eine Ehre, Soldat zu sein,« belehrten ihn die Männer, nicht ohne eine Manifesiation von Stolz in ihrem Beruf und in ihrer Ueberlegenheit über den unwissenden Burschen von der Dessa. Saridin stierte auf den Boden und überlegte. Er mußte, daß bei feinem Eintritt m das holländische Heer sein schwarzes Haar, welches in einem Zon zusammengebnnden war, abgeschnitten werden würde, und er zweifelte, ob Saran ihm ihre Gunst bewahren würde, nachdem die Scheere des Feld scheers ihn seines langen Haare-— der Stolz jede-— wahren Japanesen --- be raubt haben würde· Sein festgeschniirter Gurt tonnte zuletzt das rebellische Gemurmel set nesZ Magens nicht länger beschwichtiaen und der Anblick der Soldaten, welche die herrliche arematische Frucht des Tcerian : Baumes aben, überwand zuletzt seine Letlpatgir. Blc Wcallnck"ocmckclcll sclllkll Mil schwindenden Widerstand gegen eine Veränderung in seinem Beruf nnd ei ner sagte ihm: . »Wenn Du Sold-It werden willst, » kannst Du aus meine Rechnung so viel » Reis wie Du willst essen. Du kannst eg ! mir später von Deinem Handgeld zu f rückzablen Von welcher Dessa kommst s Du?« s »Von Dessa Klumpang.« s »Wie alt bift Das-« l »Den Cocosnuszbaum, den mein Va i ter vor unserer Hütte bei meiner Ge burt pflanzte. bat während der ver gansgenen zwölf Monsurs Früchte ge tkagen,« belehrte Saridin den freiwilli f gen Werbeossieier, der nun begierig wurde. die 12 Gulden »Blntgeld«, die ibrn fiik das Einbeingen eines Rettu ten wintten, zu verdienen. Saridin » hatte ihm in seiner bilderreichenSpra che erklärt, daß er im militiirischen Al ter war. Da kein lörbetliches Gebre chen an ibrn zu bemerken war, so südl ien sich die Soldaten ihrer Prise sicher. »Wie beißt du«-» lautete die letzte an ihn gerichtete Frage. »Saridin.« »Nun ant, Saridin, setze dich und iß. Wenn du satt bist, wollen wir oisiz zum Sergeant - Major begleiten.« Währer dieses Gespräch-s saß Se- T ridin aus japanische Art neben den Soldaten aus der Erde, dag heißt, er balancirte seinen Körper aus den Fußsdiyem wobei seine Beine einen » Zickzack beschrieben DieEinladnna, sich ’ an Reis nnd andern Delitassen gütlich zu thun, überwand den letzten Nest sei nes Sträubens gegen das Soldaten lcben. Er stand ani, feste sich an den Tisch und siel über das Eisen wie ein ausgehunaeriet Dessabund her. Rach dem er sich satt gegessen hatte, ließ er sich zur Kaserne führen. 2. Capitei. Sarina. Saridin hatte nur sehr unbestimmt: Begriffe von der Beteutung der ver-« schiedenen Ceremonien, deren Mittel vuntt er bildete und die seiner Ein reihuna in einer Campagnie einbeinii scher Fußtruopen der ColonialsArknee vorangingen. Man führte ibn oon einem Offizier zum andern, und te ner erlaubte ihn, auf der Erde zu hocken, wie die Jananen thun, wenn sie mit einem Vorgesetzten reden. Der erste » Offizier stellte ihn gegen einen Pfahl und schien rnit seiner Höhe zufrieden zu sein. Ein anderer unterwar- ihn einer aründlichen lfriserliehers Unter suchung, als ob er ein zum Verlauf ausgebotenes Pferd war. Ein Dritter schrieb einige Zeilen, die er feinemFiih ret(überaab·. Nach dem Abenlessen wurde ihm ei-· ne Schilsmatte zum Schlafen unwie sen. Zweimal wurde sein S lumrner durch Trommelioirbel unterbrochen und bei Tagesanbruch machte die Re veille demselben ganz ein Ende fiir den ersten Tag feiner neuen Lebensbabii. Jni Laufe des Vormittags fijbrie man Saridin nach der Wohnung-« des Residenien, ber sich nach dem Namen seiner Dessalertundiatc Den Rest des Tages hatte er die Wohnung besser aeant - Majors zu reinigen und er freute sich an der ungewobnlen Wille von Ding-Ding (getroclnetes Fleisch) und Sanfor Ruhms J Die Besheinigung des Präsidenten, . welche Saribin’3 Unsrer-bang gutbiefz, » langte am folgenden Tage an, woraus T der Sergeant .- Maior sogleich eine-n Heinaebarenen Sergeanten befahl, So ; ridin vor ibn zu bringen. Der Ser geant - Major las dann in holländi scher Sprache dem Sergeanten die Kriegsartitel vor, welcher dieselben zu« Saridin’s Nu und Frommen ins Japanische- iiber etztr. Nach jedem Sake frag der Sergeant den»zutiinf tian Vertheier des Hollandischen Ansehens im Malanischen Archive-l «Marti?« Gast Du verstan"den?). »Jaget-« (Jk!) asb Syridiv reakt niäszig zur Antwort, obgleich er blut wenig von dem, was man ibm dort-eh verstand, mit Ausnahme einiger ver wirrender Pbeasen von Erschieszen. Aufbänakn und nnehrenooller Entlas sung llen bange at fang trada bei-ma ttija), da der von den Soldaten aus dein Exerzirplatee verursachte Lärm sit-erbauen das Verständnis alled- Ge saasten sehrersebweria Zaleht drückte der Setz-in dem Saädin eine Feder in die nd nnd befahl ihm, seinen Namen unter ein s Dotnment zns . Its Ist-Mit ihm entgegnete, do er nicht schreiben konne. modtftztrte der Ofitzier eine Ordn, indem er ihm befahl, ern out thnerftiße Goldtij an Stelle fei ner Unterschrift hinzumglen. Sgridin. der womöglich noch weniger vom Zeich nen als vom Schreiben verstand, blickte verstört auf die Hund« von der man erwartete daß sie die Ertremitäten ei nes- Hat-as auf Papier abbilde, bis der Srrgeant ungeduldig wurde, seine Hand auf die Somit-IS legte nnd ihm befohl. die Feder festzuhalten Jn ei nigen Auaenblicten war der untere Theil des Dolumentg mit einer Reihe « ist-regelmäßiger Ellivsen nnd Kur-ven, vrsn denen sicherlich Euklid nichts wußte, bedeckt und Snridin war nun ein Soldat im volliten Sinne des Worts geworden Der Serqeant er griff hastig feine Waffen und eilte zu feinen Kameraden im Hofe. Ein anderer Tinvan, der Fourir, s nchn sich nun Enridins an, nnd le saht ihm, ihn zum Altonain m folgen, uns-»Hm Llugriiitunq zu empfanqu Hier erhielt Snridin einen Vorrath von Kleidern, wie er ilsn in feinen tiilsnsten Träumen nie qebofft halte zu besitzen und deren Zweckmäßigkeit er nicht begreifen konnte. Nachdem er einen Vorrath von Hofm, Hemden, ’ Rappen, Untertleidern, Hnlgtüchern » tuniernen Rnöpsen und anderen Din gen nach seiner Schlafstelle gebracht - hatte, half ihm ein Kamerad bei dem ; An,;keber- der ungewohnten buntsarksi tun Kleidungsstiicke und schnitt sein i schöner-, langes rabenschwarzes Haar« aus welches Saridin sehr stolz war. ab. . kommen siir seinen neuen Beruf aus gerüstet da, und tlirnperte fünfzehn Gulden Handgeld in der Tasche. Jn sechs Jahren batte es Sarivin zum Sergeanten gebracht und genoß den Rus, der beste einaeborene Unter ossizier zu sein. Das weite Jnselreich der Hollander in Ost-Indien umsaszt Japa.eumtitra, einen Theil von Borneo. Celebes, die Gewürz - Jnsein und eine große An zahl kleinerer Inseln, welche eine-tros pische Sonne und große Fenchtigkeit in blühende Dschunaeln Jerrvandelt haben und von Repräsentanten fast al ler Malayischen Stämme bewohnt werden. Die holländische ColonialiAr mee, welche in kleinen Abtbeilunaen uhek sue Theile des- Maiqnischea Ak chivels zerstreut ist, besteht hauptsäch lich aus Eingeborenen unter welchen die Javanesen, Amboinesen. Ternates nesen und Alisuren am vrominentesten sind. Unter den Malaven im District MenongsKebau aus Sumatra werben nur wenige Comvaanien auszebobersp da dieser Stamm sich eines gewisser-. Grabes von Reichtdurn erfreut und deshalb nicht so leicht zum Krieg-»lean zu bewegen ist· Andere Stämme, z. B. die stolzen Atjinesen, die Batras und Doats und die Kannibalen von Su matra und Borneo, tauaen inFolge in rer nnbeziibmbaren Wilbbeit weder zum Land- noch Seedienst. Die Sol daten tautasischer Rasse. welche unge sähr den dritten Theil der Colonial i Nach einer Stunde siand Saridin voll Armee bilden, stammen aus ziemlich » allen Ländern der Welt. Die hauptsächlichsten Werde-Statis: l nen sind Batavia, Meester. Eornelius, Beinener Samarana, Seerabays und Willem der Erste aus Kava, sowie Padang Pandian und Fort de Kost « cvsSumatra Da sechte mit denEin gebotenen, lesonders den Anjinescn, zu den alltäglichen Ereignissen klebt-ren, sc- stehen Dornvser sortwöbrenb bereit-, um Tritt-very Proviant und Kriegs inaterial zwischen allen Punkten in der . ostindischeanselwelt ru befördern. Seit 1873 ist Groß-Mich an der z nordwesilichen Küste von Sumatn ge legen, der Schaut-lass einers- unaufhör lichen Guerilla-Ilriegeg aewesen· Bis fuin heutigen Taae Jst eg· der holländi chen Regierung nicht aclungem die ! Eli-gebotenen jenes Strican zu unter joeten und voraussichtlich werd-en noch viele Jahre vergeben. bis rs inr ge lingt, die wilden Seeräuber, welche in der Straße von Malakka ihr Unwesen rreioen, zur Anerlepnuna ihrer Herr schaft zu zwingen. Der wichti« sie Ausgangspunkt fiir Jie nollöndisgen Expebitrrren gegen die seinkisärhen s Stämme aus Sumatra ist der Hafen I von Olen-Lek1, wo sortwiiltrend frische ; Tru pen ausgeschisst werden und e ne " gleiåeo ahl kranker und tainpsunsähis ger l ten ebenso regelmäßig nach J den Hosvitälern in den Gesundheits s stationen aus Japan-nd Sinn-atra ein gefckniit wird. Zardini’s :Fo«:·p-.mni- war eine ans vieien, welche zum Bienn argen Die Kannibaien auf Sunmrm veorrert wurden. Jn den endlofemiiefechicn mit den iifiiqen Eingebokenets., Männer von großem und fiariem Körperbau, welche das Terrain aenan konnten und Adepten in allen Künsten der Gue rillnitkiegsführung waren. fand Sa ridin bald Geie enheiten. nm fich durch hervorragende fchickiichieii und Ta pferkeit auszuzeichnem Bei einer Ge legenheit holte ee feinen Capitiin bei der Erftürmung einer Musen-ehe ein und fche einen Idfuionim «dee im Begriff and, feinenx Epmrnanvanten niederzuföbein, iiber den haufen. Für diese Thaien beiam er die bronzene Medaille für Tapferkeit nnd Treue. Jn« einem anderen eldznge hatte man aus Mangel an O fizieren den Befehl eines kleinen Fort-z einem eu eopüifchen Unieroffizier übergeben. Eine feindliche Den-de erfchien unver hofft, umzingelie das Fori und fchniit alle Verbindung mit den übrigen Siciionen ab. Die aus fünf und zwanzig Maan bestehende Gaenifon fchlug einige Angriffe ab, verlor jedoch .-—-.--.·—«-.«- « « .-.- .».-.·-...------..,..··-W—- --«-...·-,..». ihren Gemenge-dastu, unt-v sieben Mann wurden kampran acht. Satidin wurde durch einen s ins Bein verwundet, sont ihn jedoch nicht verhinderte. das Commanvo zu über nehmen und feine Befehle mit feiner gewöhnlichen latcnifchkn Mit auszu theilem als ob nichts votqefa en mate. Da der Feind seinen nochmaligen Anneiss wagen wollte, bequiigte et sich niit dem Belagekn deg Fortg, in der Hoffnung, daß banget die Betonung zur Ueberqabe zwingen würde Die Nationen »der Soldaten wurden fo— aleich vermindert, doch war ver Pro viant bald rekbmucht und der Hunger machte die Leute mißmitthig. Saeidin unterdrückte jedes- Gemnt met der lknzustiedenbeit seitens feiner Leute im Keime, indem er Jeden. der i von liebechke sprech, mit sofortiges-i . Tode bedrohte, und man wußte, das-, « Satidin fein Most hielt. Einer, der zum Feinde übergeben wollte, wurde bis-. ihm erreicht und aus der Stelle niederqemaxkxt Nach einiges-n Tagen der atöfiten Entbehran n in Folge kee cijnilichen ’i.«c’:«rcel"s.s on Wisse-maska teht und Der unaufhilrlidsm Beiästis Hunnen durch den Feind, ins-M EIN din den Seinen bekannt, das-, sie fut: bereit halten sollten. am solaenkeri Itjkoraen vor Zonnensxmfacm in ten: parter Ordnuna die ecrnoneaen ums-n zu durch-brechen nnd eine nalxelieaende Etatian zu erreichen versuchen und daf) er mit den Kranken und Verwun j deten zurückbleiben würde und den JFeind im Pulvermaaazin mit einer brennenden Fackel rn der Hand erwa sten würde. Die Soldaten waren je sdoch nicht Willens, ihre lampuniiih: ; aen Kameraden und ihren tapferen i Führer ern Stich zu lassen und sich , selber durch die Flucht zu retten, und l versprochen freiwillig, noch vier und zwanzig Stunden auszuhaltem Bevor fie jedoch zum Aeufzerften getrieben wurden, erschienen Hülfstruppen, welche die Belagerung aufheben und die Wilden in die Flucht jagten. Sati din wurde fiir sein Benehmen durch die Verleihung der silbernen Medaille siir Tapferkeit und eines Ehrendeaens (Klewan»a) ausaezeichnet, fein Name wurde in dem Tagesbefehl lot-end er wähnt und sein Auftreten fand liber all Beifall ; Doch waren feine Ranaerhehung ’ und die ihm verliehenen Auszeichnun gen feinen Verdiensten entsprechend .und aeniiaend, um feinen Ehrgeiz zu befriedigen? Wurdedadurch fein Ei fer, einer Regierung-, die einige leere Ehrenbezeuaunaen und feinen beschei denen Sold als eine aeniiaende Beleh runq fiir feine Verdienste betrachtet-z erhöht-? Nur Sarinrn feine Frau, nerlte seine wachsende Its-zufrieden heit. In Uebeeeinftimmuna mit dern Ge brauch, welcher es jedem anitandiaen vaanen zur Pflicht macht, eine Frau zu nehmen, hatte Saridin zur Zeit« da er noch aemeiner Soldat war. Senior-, die Gefpielin feiner Knabeniahre, als feine Lebensgefährtin auserloren Ihre Hautfarbe war ein wenig heller als feine eigene —--s die tasfeebraunen Ein aehorenen leaen großen Werth auf die leifefte Annöherung an den taulasi schen Teint ihre dunkelbraunen. alönzenden Augen hatten einen intel liaenten Ausdruck ud harmonirten mit ihrem lau-en groben, oechfehwarzem Haar. Die Frauen der einaeboeenen Soldaten theilten das Lager ihrer Edeherren in den Hafernen und richte ten oft unter sich selber mit ihren Zun gen viel Unheil an. während ihre ftiirs teren Hälften lich den vergifteten Pfei len der Battacls und Duals auf-fehlen oder die tiihnen Seeräuber von Atjeh bis in ihre Gebirgsfchlupfwintel ver folgten. Eis-Ajuga pas Zenkernlaitimmremt Von Sehen Echo-ich sure-we Gusse-m und Simonie-I r. Last Wiet den ich wieder in den mis senschostliche Verein misse. Sie dei. e Dädal gehen änd Ven mir e Leiter sie titte ich sollt mit-sag Fahl tomsne, da ein important Söbdscheett uss der Tagesordnung fast-ind. Welt ich bin denn auch bin Eind den gedentt, sie thäte iibet Polilits diztukse. wo ich gut davon insormd din, tnited den le gesagt: Das Thema mä- dae Frone schtimmrecht, ol- eis net judssntsl seie tl,iit. die Weibe-lett wodte zu lasse Well ät sijtst is der Präsident ass ceschtannr. hat e Spieisch gemacht Zind oesagi, dasz die Weib-ten emonq die searnannte ßiviteisd Niischöng net teil-! gettieted würden· Es tönnt doch gar tei Daut seien, daß die Weiboteit in alle Fäll ebenso viel Senß hätte, wie tsie Manns-leih in die meischte Fall aker e gut Theil mehr, sie seie vor dein Gesetz siit idee Nitschan in gleicher Weis· tisponsibel wie die Männer, neiiszle ebenso hakt schaffe lind in viele Jnstiinzes noch hättet, da tönnt et denn doch gar tei Rieson net sehe. warum se net dieselbe politilal Reihto hawwe sellte, wie die Mann-Blen- Eo wär von die letschteee nur e Beutalilät. daß se die Frone net wol-te lasse wollte, wie se e gutes Relht hätte. So is en An netek ussgeschtonne itnd hat gesagt. et lhöt net daron aloutve, daß man die Weiber wol-te lasse sollt. esspeschiiille biet in die Judneited Sehn-UT Die Frone «tte hier schon zu viel Reihi. Die ärmer lböte in die Kneipe he tumsihe und Hohe, daß sie die »dann der Schöpfung« seie, bitt wenn es denn zehn Uhr schlage ihät, dann würde die nielschte oon diese beeren ganz klein lant äud sagten, sie müßte heim, bitth die Alte that uss se warte önd wenn se net in Zeit heimkomme, so thät die N Alte den Meischte von ihm bald den Schtandpuntt klar mache. wer »Hm-' der Schöpfung« seie thut. Arno in der Kott thue die Weibsleit ekfcht alle Mal Reiht kriege. Wenn e Frau ihm Mann verschlage hat, daß et stärßljt noch fticcve kann Sind er acht in vix Kost um se zu ßur. dann thut du Dfchödsch, der Llttörnie änd die Dichti rie sich rot Katze den Bauch halte äu sage, er müßt e seit-et Kerl sei, Ij Von e Weibsbild verfchlaae zu lasse: änd wem-·I ct die Noschte bezahlt hat kann er htnn geht Linn sich mit seines Auen vertrage. Hat udet c Mann sc net Alten e Mal r von-. LOVLIDPJ ge newe Kind sie läuft in die Kutt, kam-« ins-M sc .-.-lle e suxiögxähe Lin-J Ortsch njuß uff drei disk-akute ian WOIIMJJ E TH« time sie hats-n Gleichen me dem E t«-7-:i"«t,·: nenne. So etwas- tkpijt in FJU « s: ZU criskc and hie Ismne sollte nqu . ,;—: .::s Hemmt-. Well, sc m- an :..t-.-. ««;-.-.E r-:-:L-H.-t.I-i nnd Nun meist - hcs Uns-s-.12Ekftkcfksrl9k1ki6i « rc,; zimtsade W Luss -«j», In ::.k; Jc Ihm-c Immer Du KOCH-H Icif m «....«. · »st, ED isnchre kizz sm, satt-un am fes T: — -i««E«-,r kon nnåsxie qrc kas « ( altes Tisch ig. Z-; us : «er nxch nich c szzz .fs- .1«.s-,J-.- Lunis-nimm zu I sei-T ji«-. m t.«·«:mu-J qcis-thun . s « « · « - t, ,-t«. l lUjsllc, sclc ill Uic « iuune Heu-u- u n» Weil-Etext wie Mannen aede se nun den Wetbgleir das Echtrcrrrnrechi. denn il re: llnnerraet aasore and aieMiinnet tör.ne die Bube zumachr. Wenn die Fraue wol-ne könne« so tönne se sich auch in einiges Amt wähle änb lönnte Mauer, Tschödsch änalles Mögliche werde. Nu nehme se soc Instanz inal ten Fall an,Sie hätte e Nischt gerehid wäre arreschtet worde änd wischte am nexschte Morgen in die Kett, wo Modber in Lah Polißdschödsch eii that. Thäte Se net lieber den Deibel selber sähize, wie die Alte uss der Rich terbanl? Dschentelrnen, ich sag hnery die Weil-elect seie harte Niise zu nacke auch wenn Se tei liaal Ahthoritie nei ha-wwe, darum thue Se den Teisel net an die Wand male, böt thue Sie ri rneinbre, was der Poet saae-thut: »E Weib des is e süßes Uebel, Aend doch dabei e hartes Joch, Sie tommt mir vrr wie eine Zwiebei Man weint dabei und frißt se doch« Oder nehme Se an. Ihre Frau wär e Demokrat and Ihr Sörwant Uörl e Nipublitän and sie wäre bei einer Kampähn beid in der leite-ben, Un das Dinner zu site. Ihre Frau thiit »16 zu 1" tahte änd das Sördant Görl ,.ehrlick-ee Getd". Es ibiit noch tei sins Minnitz nehme, bis se mit de Kochlöf sel uss die Pött schlaae and sich Nämes tahle wiirde and tei tins Minnits mehr, bis- se sich in die Perriick sah-e and die Biehsasch vertratze würde. s Aend bei die Zeit, bis Sie dazirische - sahre and die Weibsieit augenanner kriege dhöte, wär das Dinner ver brannt. Wer tbiit dann die däm mädsch hawwei Wer miischst den ver tdrannte Brote esse? Natürlich der Mann and wenn bei dern Fei der Al » ten ihr falscher Zopa in die riich Hie aange is, muß er noch in sei Podet lange and das Mvnnie sor en annere Zogp heraustorir. arum lann ichane nur sage: »Dschentelrnen, thun se den Teisel net an die Wand male, sonst tönnt’s J ne kroch passire, daß se wünsche thate, ie wäre net die herre der Schöpfuna.« Damit den ich rnich hinaesetzt iind sor e Weil ware alle sehtill. dann wollt der Präsident ansanae önd wieder die Weibsieit ihr Part nehme« böt da hat gleich einer geruse: »Mr. Präsident, ich denk. wir thun das,Söbdsch-ckt bren : re. Bei dem Zintsade Iei Spietsch is es mir ganz lalt über’n Buckel gelause and wir sein hier net zusammeaeiams ine. um uns graute zu mache. Das len se denn auch aewohted find das Weibersehtimmrecht war abaetban. Ihr SchanSchorchZintsade. ! Das Zeiss-äu- dee die-feel dete. i Am? Mai waren e550 Jahre, daß dei- aezoaene Hinterlader zum ersten Male. und zwar in der Hand der preußischen Fiisiliere im männerwiir acnden Kampfe in Thätialeit trat. lss war bei der zweiten Beselauna Jul lanch due-b General v. Prittwitz im Gesecht bei Almirde am 7. Mai 1849, wo 2 Abmpaanien des 12. Jnianteries Reaimentes. die mit dem damals eben erst einatiiihrten Ziindnadelaeioelir autaeriistet ren, zum ersten Male mit dieser asie in’s Gefecht tameu. Bescheiden-r waren die Ersolae, welche die Schöpfuna Drenses damals errang, ian nicht von der Welt durch schmet ietnde Bellarne bealeitet, wie diessei ned späteren Nivaleu, des Chassepois. der bei Mentana Wunder wirlte. Das Drenseaewebr, 1831 erfunden, 1856 zum hinterlader einaeriadtey wurde 1841 von der heeresverwaltuna als leichtes Perluffsonsaetoebr eingeführt Die Bewaiinuna mit dem Gewehr ges ichab sebk langsam. Sie wurde 1849 zuerst bei den Fülilierssataillvnen be aonr.en, halte aber 1866 noch nicht die Landwebrsorrnation erreicht bis Ckssis ientbeils mit Vorderladeru Mitme welkrem ausgerüstet waren. Die Ueber leaenbeit des Zündnadelaetoebres über die bisherian Waisen sprach sich he ienders in der Schnelligkeit deg La dens aus« auch kannte der Schütze die handarisse in aedeckier, liegender Stel lung vornebmen. Die Ladeariise wa ren von 8 aus 6 vermindert; in der Minute konnten statt drei aut iiinf Schiisie abaeaeben werden die Fress iicherbeit aeaerr dieselbe Scheibe auf dieselben Entfernungen hatte sich um 13 bis 14 Tresier im hundert ver meth