Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 23, 1899, Sonntags-Blatt., Image 10

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Lob der Ehe.
Was auch das Leben beut hienieden,
Die Krone bleibt der Ebeftand:
Er schlingt aufs Herz uns Glück und
Frieden
Mit nimmer welkem Rosenbnnd.
Er lässet liebend eines werden «
Zwei Herzen. die sich zart genaht,
as-. sie in Freulk und Leid auf Erden
Treueinia wandeln aleichen Pfad.
O dreimal telia wer ein Weer
Voll Anmutli. Zärtlichkeit und Treu
Zur bolden Gattin sich erlesen,
Er wähnt aelween sich aufs nen!
Ihr Aua’ wird ihm zumSonnenscheine,
Tier feine Schaffenslnst belebt;
O Glück. er nennt ein Den das feine,
Das mit ilsm fühlt und mit ihm strebt;
Das still und fleißia für ihn waltet
Vom Motan bis- zum Abendrotli.
Sein Heim zum Even ihm aeftaltei
Und ihm versiith des- Dafeins Noth;
Das liebbetotat in feinem Blicke
Erst-Linn was ihm Las Herz beschwert,
Sich liätmt in feinem Minaeichicte,
Milfiiblcnk seine Lust vermehrt. —
Wem tolch’ ein holde-:- Weib be
schieden
Ten bat der Himmel reiiti Kesocbtx
Er wandert durch die Welt in Frieden,
Ein treuer Enael bdlt ihm Wart-L
Vom Teaualtare bis zum Grabe
Jst Lust und Liebe fein Geleit:
wa ward in einer Himmelsgabe
Deg- Himmels aunze Seliateit!
Paul Bache lNenes Buch det
Lieder).
Besten Daniel
Skizze von Max Meinstein.
Das Conzert katte schon lange be
gonnen, als er in den Saal trat. Cr
hatte nicht sriilirr ablonzsnen sonnen.
Der Rechtkanioalt. bei welchem er seit
vielen Jahren als Schreiber bediensiet
war, hielt daraus, daß seine Leute bis
zum Schluß arbeiteten. Von einem der»
ini Bureau beschäftiaten iunaen Juri-;
sten, der durch irgend einen Zufall int;
letzten Augenblick an deni Besuche ders
musikalischen Aufsiihrnng verhindert’
worden war-. hatte er das Billet ne
schtnlt bekommen —- ein Stebplatz, —
ganz hinten im Saale.
Ta. stand er nun bescheiden, und
putzte seine Sizii-thun weich-. die Hitzes
des diaitacsüllten Saales beschwan
hatte Dann sab er sich uni. Wie lange
halte er einen solchen Saal nicht meur
gesehen! Seit seiner Knabenzeit, als
sein reicher Vater ihn iin Geiaenspiet
unterrichtc::. und wean seiner musika
lischen Begabung Conzerte besuchen
ließ. Aber seit geschäftliches Unglijct
, die Familie crrn gesnacht, die Eltern
gestorben, er selbst seine Studien in ih
rem Ankona hatte unterbrechen und«
sein Brod suelken nxiissen, wie erls ean
finden lonnte, —- seitdein war nicht
mehr die Rede von Musik. Er hatte
anre- lein Interesse mehr daran. Ter;
Kampf uin das täalicire Brod nahm innj
ganz in Anspruch. Wie ein Traumbildj
erschien ilnn nun der Glanz und riet
sestliche Stimmung des Saale-. (
Eine Pause aina eben zu Ende. Maus
erwartete sent die bauvtnurnnicr des-«
Abends, den Vortrag der gefeierten
Biolinvirtuosim Sie war eine Aus-«
liinderin, schon als junges Mädchen be
riibtnt gewesen. Dann hatte sie einen
Maler von aroseem Ruf arbeiratixetz sie
hatte ein Feind. war ein-: vortrefflic
Fran und Mutter. Jbre Kunst iibte
sie weiter siir sich. Nur bisweian trat
sie ossentlich aus« zu einein wohlthiitd
gen Zwecke wie heute.
Tag Alles hörte er aus den Gesprä
chen der Leute um ihn herum mit bal
bem Obr. Er war benommen von der
Ingewobnten Pracht der Umgebunq.
CinIinuschen aina durch den Saal, dein
sogleich eine tiefe Stille folgte. Die
Litiistlerin war auf das Podiuni nette
Iller Auaen richteten sich auf sie. Er
erhob sich aus ten Zeiten« nur sie besser
eben zu können. Eine schöne Frau.
d vornehm. Das sckswarjie Kleid»
stutelte --- «Pailleiten beißt man das,«:
hörte er Jenesnden saaen —. der freie
hals trug ein edles Haupt, im tiefditn
lelen Haar-, zu einem ntieclnfctten Knos
ten einsame-nimm funkelte eirs kleiner
Stern von Momenten Sie ver:iei««.ie»
sich leicht, stand und fal) einen Almen-;
bliet in den Saal. Dann ainaen ier
Blicke eint-on weit wen. rietloren in ein
Reich der Kunst, tec- Tmnme5, der
Schönheit... Sis. beannn zu spielen.!
..Mediatton'« hieß Das Stück. Sinn-El
Sehnsucht Magie —- l
Er dachte nicht darüber-. was es bes-«
Leuten mochte. Er taki nur —- undi
hist-: nickt- auf diese-g schaue Weint
deffen Gleichen er nie gesehen, lauscht-Z
auf tiefe Töne, in denen ein Schmerz
zitterte . . .
Und leine Kindheit trachte wieder
snf —- und mit ihr feine Seele. Das
wer es. was in jenen fernen Tagen
J amt; in ihm lebendig gewesen —--- unt-l
«» s Ins die Noth des Lebens bearabcn
Me. Dei war die Kunst, die aroizy
OTW heilige Kunst. Und vie Frau
It obs-. die spielte feinen Scharen,
" : feine We tun die Kunst; daß er sie
« Licht hatte bcsitm dürfen.
· « Ins Städt war tu Ende. Er hörte
M Im de- tofenden Beifall. Der
« Hätt hielt ihn. Hang nack, ließ ihn
. Mis« W sit visit tacht spielte.
j. ße m Reue-h ein mun-»
-- Fest M»Itestuetc«. both-!
.- U » J
»mi- Miss
U- LW w,
-..«»..--.-«-..«.. -, .
erstitt t von der Noth. .. Sie spielte
das Leben das er nicht gehabt hatte.
Wieder war der Einbel des Beifalls
lanqe dertlunaen, ehe er .rahrnahm.
daß sie nicht mehr spielte. Da ging er.
Er wollte nickt-:- rrehr hören. Die An
deren. welche nun nrch spielen sollten-—
was tonnten dieAnderen noch drinne-n?
Er qina naetk Hause wie herauschn legte
sich zu Bett und schlies, sest und tief.
Am andern Taa war er wiede dei
seiner Arbeit. Er that sie pslichtvetreu,
Inie immer. Manchtiial während er
Idie Attenstiiete abichried. lächelte er
Iwehiniitlxia und alirctlrch Er liebte die
HFran —- nicht wie ein Weih. sondern
wie erne Erideinuna aus ander r Welt
rnit einer Anbetuna ans der Ferne. s
ohne Ve;1et;ren.
I Nach ein paar Taaen beaeanete er
ihr zusälliq aus der Straße. Sie tqu
ein ganz tleines Packet. wahrschei» lich
iein Spiel-kenn fiir ihr Kindehen . Es
Tentalitt ihr nnd siel zur Erde. Er
sprang zu. bückte sich, hob es aus nnd
JIreiasre es ihr, indeer er den hat al
Inahnr Sprechen kennte er nicht. Sie
Inatnn ex-. sah idn tauxn an lächelte aber
Isreundlicti und saate: »Besten Dani!
lDann aina sie nwciter
I Er blickt e ihr nickt nackt. Er stand
Iimmer nach aus derselben ;telle, als- sie
schon weit the-g war Sie hatte mit ihm
aesprochen! Er hätte es nie sitr möalim
Iaelsaltery baß es einmal so weit tem
TInen tviirdr. Er hat ihre Stimme ar
lbört, sie bat ihm zunelächelt und ganz
freundlich aesaat: .Besten Dant!"
i Mit wicaenden Schritten aan er sci
nes Weaes weiter. Er wollte eg im
Bureeau maulen. dasi er ·.sie aesvrocheri
hatt »und daß sie zu ihm gesaqt hatte
;«Beseten Dant!« Aber er brachte es nicht
iiher die Lippen. Tis- Anderen hätten
e- ca doch nicht verstanden. Sie konis
ten nicht. rrser sie war. — nnd sie wuß
ten auck nickt. wer er war: nämlich,
daß er ein Künstler geworden wäre,
Irrenrr er nicht Unaltick aehaht hatte.
Wochenlana zitterte es in ihm nach.
Tann ward er rubia —- und deraaß.
Er beaeanete ibr niemals wieder.
So lebte er ft-l! hin. noch einige Jah
re. Eines Taaes ward er trank, nnd
bald laa er im Streben. Jn der klei
nen Kammer auf feinern elenden Bett
Der Doktor· welchen die Krankenkasse
gesckticli hatte, war sehr-n fort. Nicht-i
tnelsr zu machen, catte er der alten
Hauztiirtdin erlliirt. Neugierig und
mitleidig stand fee am Bette des Eier-«
Lenden. Seine Brust arbeitete bestich
er fiel-erte, redete wirr durch einander
Plisyliab rrucde er still. Ein leise-— La
ckeltt aina iglier feine Züge, ein Schim
mer von Glut Alle-. was in weits
felnoen Bildern ihm dortiberaeacngen
War, schien erloschen, —- bis auf ein-H
Die Oaucsirirthin hörte noch, wie er
Hin-It Worte tauchte: »Besten Dant’«
Dann nsar es zu Ente.
Das Psiignmunokr den Kalnog
Alfred Deutsch - German.
Die unaarische Pußta durchstreifend,
war ich vor Jahren in Balnog am
Pfingstsonntag an kommen. Nur we
nige Stunden wo te ich hier ruhen
und dann die Reife weiter antreten,
durch den Balonherwald.
Mitten in der frohen Feststirntnung
der wenigen Bewohner dieses Dörf
chens fiel mir die besonders inbrünstige
Verehrung eines Muttergottesdildes
auf, das vor einer roh gezimmerten
Kapelle atn Eingang in daSDorf stand.
Es war eine efchnigte Maria« in den
Armen hielt re das Kind, die Krone
trug sie am Haupt, um die Schultern
aber war ein Tuch von roth m, g:blum
tern Stoff gebreitet, wie es die Frauen
und Mädchen an hohen Festtagen zu
zri en pflegen.
auf meine Fragen wurde mir vorn
Dorsschmied eine Geschichte erzählt, die,
wie er sagte, bald im ganzen Cornitat
bekannt sein wird.
Am Samstag vor dein Pfingflfeft
war ei vor einigen Jahren getreten, als
ere Kelet iisder die ußta, einige
Meilen weit, ins niirh te Dorf ging.
Friih am Mor en war er von Balnog
ausgebrochen; ein Spaziergang hatte
diesmal einen gar besonderen Grund·
Jrnre wollte in Fiot eintaufen. Arn
Freitag hatte die Mariöta don dem
kommenden Piingstfcfte gesprochen
Sonntag Nachmittags sollten Zigeuner
toinmen, da Joürde es Tanz geden. So
im Gespräch meinte sie, das herrliche
rothe Tuch, das beim Kaufmann in
Fiot vor der Thüre hänge, wäre wohl
das schönste, was ein Mädchen zum
Tanze tragen könne« ere aber, der
mit der hübschen Marigta so gut als
rerlobt war, merlte sich das wohl. Er
sah auch ein, daß das rothe Tuch wirt
lich prächtig zu den schwarzen haarcn
und dem braunen Gesicht des Mädchens
passen würde, und er entschloß sich, der
Marisla zum Pfingstsonntag eine
Ueberraschung zu bereiten.
So schritt er rüstig durch das Feld,
in dem der Mais die Blätter zu ent
falten begann, und war bald auf der
beide, die sich nach allen Richtungen
fast endlos auszudehnen schien.
Der Weg, der wifchen den grasbe
wachsenen Wagen-riechen führte, war
ihm zur Genüge bekannt. Jrnre sah
nicht viel um sich, er dachte immer an
die Freude, die Marista haben würde.
wenn sie Sonntag Nachmittags das
prächtige Tuch um die runden al
tetn hangen könnte; sie war ja au fo
die Schönste von Qalnoz nnt dem ro
then Tuch aber mäste sie noch tausend
mal JGM sein »die anderen Mäd
ottten ver Herd set-la n, wenn
aritka mit dein neuen uch sahen,
"r Var sie auch die staut Jan
— .- «
s- -0«.WMM,22«- ..,- s — -. -
MW—-.-«-.e——-spk« » — » . -
—
- Der junge Bursch hatte sich zu dem
Weg in das Dorf sonntäglich herausge
prttzt; er trug frischgetvaschene, weit ge
franste weiße Beintleider, große Röh
renstiefel, einen Rock mit engbeseßtrn
lMetallinöpfen und rnii rothen Leder
streifen ausaenähten Taschen. Auch
haiie er einen breiten ilzhtti um den
ein grünes Band ge chlungen war
mre war in bester Laune, er pfiff ein
ieb oder fang es auch vor sich hin und
griff von Zeit zu Zeit in die Tasche, wo
rt liie harten Gulden fühlte und sie
lustig llitnpern ließ; einmal nur blieb
er sieben, als ihm ein hefreundeter Hirt
mit einem Ochsengespann bestimm
er sprach mit ihm itber die Lusiharieii
am Sonntaa und machte dann doppelt
so. lange Schritte, utn den Zeitverlust
wieder hereinzubrinaen. Drei Stunden
war er so fortgeschritten und hatte die
Hälfte des Weges hinter fich.
s Jn blauer Ferne zeigten sich die
Umrisse von ergletten, die das Ufer
des Plattensees bezeichneten. ere
,kannte die Gegend sehr gut« er wußte
es, daß der Weg hier ganz nahe an dem
Sumpf vorüberfithrte, der sich viele
;Meilcn weit bis gean den See hin aus
Zrehntr. Dort wo die langen, üppig rit
nen Binsen dicht in die Höhe scho en,
begann der Sumpf. Erst im vorigen
Jahre waren zwei Ochsen mtt einem
Wagen voll Grünfutter bei Regenzett,
wo die Wegspuren verwachsen waren,
in den Sumpf gerathen. Der Bauer,
der auf dem Wagen saß und eingeschla
ssen war, versank im zähen Schlamm:
u spät machte er auf; er ging mit den
ähieren in dem Sumpf unter.
s Es mochte gegen die Mittagsstunde
sein, als ere in dem Dorfe anlangte.
Ohne sich weiter aufzuhalten, seinen
Bekannten nur flüchtigen Gruß zuni
cteno, eilte ere dem Kaufmannsladen
zu. Er tannte jeßt nut eine Sorge, nur
eine Furcht: das Tuch möchte schon
verkauft fein. Aber da sah er es hängen
;im ganzen Prunk des gtellen Roth, und
es schien ihm tausendmal schöner zu
sein« als damals-, als er es mit Ma
riska zum erstenmal sah und die Augen
des Mädchens sehnsüchtig daran haften
blieben. Er vergaß heim Einkauf alle
Vorsicht, die der ungarifche Bauer sonst
nie außer Acht läßt. Er feilschte nicht
viel, er fragte nicht« ob es haltbar und
gut sei, er verlangte gleich, zum großen
Erstaunen des Kaufmannes, den Preis
zu wissen und bezahlte die drei Gulden.
die dafür verlangt wurden, als wären
es ebenfooiele Kreuzer gewesen. Mit
dem Tuch, das er zufammengesaltet auf
die Brust legte, verließ ere den La
den und that sich jeßt in Fiot gütlich.
Mit den jungen Burschen saß er beim
Wein und erzählte ihnen. sie würden
bald über die Pußta kommen, ..n:«ch
Balnog, um aus seiner Hochzeit zu tan
zen. Sie ließen ihn hochleben und seine
Brent, und ere trank und trank, bis
er sich erinnerte, daß er noch sechs-Stun
den Weges habe und tüchtig gehen
müßte, wenn er noch vor Anbruch der
Nacht in seinem Dorf eintreffen wollte.
Arn frühen Nachmittag zog er wieder
fort, Balnog zu. aber die Sonne
brannte sent so heiß, daß es fast nicht
zu ertragen war. auch dchein brannte
dem Burschen im Kot-Fa da legte er sich
denn aufs Feld, wo pörliches Heide
kraut und vertrocknetes Gras kein zu
weiches Lager bildeten, zog das rolhe
Tuch heraus, betrachtete es wohlgeiällig
und deckte es sich dann übers Gesicht,
um sich vor den Sonnenstrahlen zu!
schüßem —- Er schlief bald ein, träumte
von Mariska und von dem Garben-,
den sie miteinander tanzten; wie da
das neue Tuch flatterte, und wie die
anderen Burschen voll Neid auf sein
Schätzchen blickten! -
» Als Jrnre aufwachte, war diesonne
eben unter der öden Heide verschwunden
und warf lanae - trriien iider die
Pußta die fernen Berge des Platten
sees aber waren schon in blaue Tarn
merung getaucht. Schnell war ver
Bursch aus den Beinen Geaen acht Uhr
Abends war g, jetzt mußte er die Nacht
durch geben« wenn er am Piingstrnor
gen in Balnoa eintreffen wollte Und
wie sie sich ängstigen wurden, wenn er
die Nacht nicht zu Hause verbringen
würde denn er hatte teinern Menschen
davon erzählt, daß er nach Fiot das
Tuch taufen gehe. Jm scharfen Ter
lief Jrnre die erste Minute aber da tatn
auch schon die Nacht herab und er
mußte langsam weiter schreiten. Zwar
leuchteten die Sterne, aber er sah nicht
viel bei diesem Schein. Schon nach zehn
Uhr war er bei dem kleinen cvlztreuz
anaelangt, das die Mitte des Weges
zwischen Balnvg und Frot martirte,
und jetzt begann Jrnre wieder schneller
zu gehen und schließlich zu laufen, viel
leicht gelang es ihm doch auf diese
Weise gegen Mitternacht in Batnog
ein utressen Eine große Strecke war
er so vorwärts gekommen, da schien es
ihm plöjlich als seien die tiefen Spu
;ren, die die Wagen in dem weichen Bo
den hinterlassen, nicht mehr auf dem
Weg, aber das mußte wohl ein Irr
thurn sein, und er nahm sich auch nicht
die Zeit, genauer nachzusehen Erst als
er nach geraumer Zeit seit einein Stie
sel m der Erde so tief stecken blieb, daß
er ihn nur schwer herauizi ntonnte,
wurde er stu igåtnd sah zu oden
liger hienine erkannte er es, da
aus sumpsi ern Grund stand vorn eg
war teine dur, und als er hinter sich
sah, konnte er dte Fußstaper, die er
hinterlassen hatte« tief tm Boden einge
drückt sehen. Er hatte den richtien
Weg vertaeeltwfqt galt es, schleunßgstt
ans dein St- heraui usinden, ehe er
nseeiettx
tiefer in den Morast
E »was-ewig
dann-see user-it
—
J
einem Ruä mit dem Stiefel ein. « Da
versuchte er as, nach links zu then;
es wurde nicht besser. Er wande sich
nach rückwärts, mit ganzer Kraft wolltt
er dem Unheil entlaufen. aber er sanl
tiefer und tiefer, und als er schließlich
noch drei Schritte nach vorwärts mach
te, da sant er fest bis zu den Knien.
Reinen Fußbreit konnte er sich rühren.
Fest und iih bat ihn der Schlamm
wie mit eiferner Klammer umfangen.
Der Angstschweiß stand dem Burschen
aus der Stirne. Er sah sein Schicksal
unerbittlich vor sich, er wußte es, dasz
der Sumpf noch Reinen aus seinerUm
armung freigelassen hatte, er war einer
Ohnmacht nahe. Wenn nicht fremde
Hilfe lam, so zcg ilm der Sumpf tiefer
und tiefer zu sich. bis er ibn ganz ver
schlang, wie er schon Viele verschlungen
hatte. Nach und nach hatte ere da
Bewußtfein wieder erlangt. Er verhielt
sich ganz ruhig, denn er wußte. daß es
nichts Gefährlicheres gebe. als in sei
ner Lage sich heftig zu bewegen, je mehr
er sich rührte, um so lcckerer würde der
Boden und um so tiefer sanl er. Er
blickte empor in vie sternllareNacht und
sah auf die Pufzta hinaus. Da regte
sich tein Lüftchen und leitt Laut wurde
hörbar, lein Mensch war in der Nähe,
um dem anderen in Lebensgesahr bei
zustehen. Der Bursche war vollkommen
mit der Situation vertraut, tam Einer
in rie Nabe, dann ionnte er gerettet
werden, schritt aber Niemand hier vor
tiber, dann war er rettungsle verlo
ren. Da aber ere nicht wußte, wo der
Fahrweg sich befand, begann er mit
«lattter Stimme zu rufen, bis er heiser
war. — —- —— Da hörte er auf, die
Stimme zu vergeuden und ergab sich in
das Schicksal, er schloß die Augen und
versuchte zu schlafen. Ein Geräusch ließ
ihn die Lider wieder ausschlagen, er
spürte« wie etwas sein Gesicht streifte.
Es waren die langen grünen Gräser,
die ihm schon iiber den Kon reichten,
er steclte bis zum Unterleisd im Moor.
Noch einen letzten Blick warf er auf die
Pußta, die seine Heimath, seine Welt
war, noch einmal drang sein Blick in
die Nacht hinaus, um die Gegend zu
erforschen, aber er sah nichts als öde,
weite Sieope· Der dumpfe Geruch des
Sumpfes betäubte ihn fast. da erin
nerte er sich an das Tuch. das er an der
Brust trug, er zog es heraus, es sollte
nicht schald verderben werden« und er
hielt es mit der Linien hoch in die Luft.
Der Moordamps wurde ihm unerträg
lich, das Sumpigae drohte ihn zu er
sticken, und an Rettung glaubte er
selbst nicht mehr. An Mariota dachte
er und ob iie wohl morgen tanzen
würde, und an seinen alten Vater. . . .
Da tlang es ihm mit einemmale seit
fam in den Ohren, wie der leise Ton
der tleinen Glocke, die in dem Kapell
chen hing, das vor Balnog stand. Er
nahm alle seine Sinne zusammen und
horchte, aber es lautete fort und fort,
mit hellem Klang und ganz deutlich.
Er hatte ein seines Ge ··r, es mußte
die Glocke vor Balnog ein. Und wie
er mit anaehaltenem Athem lauschte
und lauschte, da erkannte er die Rich
tung des Tones und er entschloß sich
ein Letztes m thun, um sich zu reiten.
Mit dem ganzen Leib stemmte er sich
gegen den sahen Sch"amm, der Schwxiß
troff ihm von der Stirn, und der Hut
fiel ihm herab, es gelang ihm, das-; iries
sige Gewicht oon sich zu drücken
Und die Glocke lautete fort und fort»
Da zog er dann den zweiten Fuß
nach, und wieder stemmte er sich mit
übermenschlicher Gewalt gegen den
Schlamm. Noch einen Schritt versuchte
er und noch einen, aber da war er am
Ende seiner Kraft angelangt. Er hielt
verzweifelt inne, da sah er gerade vor
sich eine Spur, er glaubte, es sei Titu
schung· aber sein Gesicht war ja ganz
nahe dem Boden und er sah nochmais
und nochmals, und er erblickte fest ganz
deutlich die Wagenspur — es war der
Weg, den er verfehlt hatte.
Mit Riesenttaft, die nur die Todes
xsahr verleiht, Hoser sich autt dem
umpf, erst den bekleib. dann die
ScheiteL dann die Fuge. llnd dann tiel
er aus «. i Weg nieder, zutode ermattet,
iiber und über von zähe-n Schlamm be
deckt. Nach einer Stunde war er wieder
bei Kräften, er erhob sich, sah aus sei
nen Körper und sah dann das neue
Tuch, das er unversehrt, oon ieinern
Staubcherf bedeckt, iin Grase niederge
svorien hatte. Eben wollte er den Heim
weg antreten, da fah er ijbrr den blauen
Wogen des Plattenseeg den ersten
Schimmer der ausgehenden Sonn-. lsr
betrachtete andachtia die lichtgriinen
Wölkchen, die in zarten Abstufungen
bis zurn hellen Noth den Uebergcng
von Nacht zurn Tag tennzkiinetem urt:
wars sich dann, als der erste Strahl de
Sonne ihn traf, aui die Knie nieder.
Er war durch ein Wunder gerettet wor
den.
Jn einer Stunde tras ere in Bal
nog ein« er ruhte ein wenig, zog neue
Kleider an und erzählte dann sein
Abenteuer. Marieta war zu Tode-er
schrocken, dair er wegen ihr in Todes
gesahr gerathen war, aber als ere
von seiner Rettung durch den Glocken
tlang, der ihm den richtigen Weg gåxck
wiesen hatte, erzählte da blickten
einander an Keiner hatte einen Ton
vernommen, keiner hatte an dein
Sirang gezogen. Die heilige Maria
hatte ein Wunder vollbracht, um nire
zu retten. Sie zogen vor das Der zur
Kapelle und ve ehteten ihre Andacht.
Mai-ists aber nahm das herrliche neue
rothe Tuch von Innre und hiin te es
mit in Pan hrigeli n aria
um« Dei die Osttliche when Geliebten
Imm. We von den wunderbaren
W im re sm- russ
r -1
sagten, daß ere, von dern Sumpsges
ruch betäubt, die Glocke »nur im Ohr
habe tlinqen bören.« Aber die Anderen
wußten es besser und ließen diese Mei
nung nicht gelten.
Deshalb erhält die heilige Maria
von Balnog alljährlich amPsingstsonn
rog ein neues rothes Tuch.
Das ernnierselquoriun
Was Manckpen davon til-hält sich ein
Zimerauarium anzuschessen, ist weni
ger ler Kostenpnntt, als die Furcht vor
der Mühe, die seine « nstsndhulttrng
verursacht Und doch it dieselbe, im
Vergleich zu den vielen Genüssen, wel
cte die Beschäftigung mit Thieren und
Pslcnzen und deren Gedeihen gewährt,
keineswegs eine nennenswerthr. Die
Hauptsache bei dieser prächtinem ern
sten Liebtakerei ist, daß der Behälter
prattisch hergestellt und sachgemäß ein
gerichtet unt besetzt wir-d.
Ter siir ein Zisnmeraquariurn un
entlkehrlichste Theil ist natürlich ein
Glastasten. der fast überall in verschie
dener Form unt Größe zu laufen ist·
Wer Geschidlichleit dazu besitzt, sich ei
nen solchen Behälter selbst zu wachen.
fährt immer am billigsten· Als die
emzssetxlensrrertheste Form müssen wir
die länglich-visredige bezeichnen, weil
diese die wenigsten Lot- nnd Kittstellen
aufweist und den oerhiiltniszmöskiq
nrößten Jnnenrcum bat. Je weniger
Kittltellen tin Acuaiium h«1t, desto
großer ist vie Gewähr siir seine Dich
tiqteit. Tser Umfangs hat sich natürlich
stets noch der Größe desjenigen lieu
171es zu richten. in welchem der Behälter
aufgestellt wrden soll.
Für Tenjenieien, der sieh eine-Glos
tcsten selbst anteiligen will, wollen wir
nidzr unerweilmt lassen, daß die Glas
scheiden an ikren Konten, soweit diese
von Kitt bedeckt werden. zweimal mit
Oelsarbe bestrichen werden miisien. Jst
der Anstrich vollig getrocknet, so be
ginnt man mit tern Verlctten der
Scheiben, wozu sich der aus rotber
Mennige, Fiinie und Siecatid zusam
rnenaesetzte Kitt om besten bewährt hit;
letzterer soll so weich sein, daß er bei
seiner Verarbeitnng zwischen den Fin
gern Fäden zieht. Nachdem der Kitt
nun ennz qriindlich trocken geworden
nnd dort, wo er sichtbar ist« noch einen
Sasellartiiderzua bekommen hat, der
viel zur Tichtlsaltung des Aquariume
beitriiat, fullt man den Glaslasten erst
vresbetreäse zu etwa ein Drittel Habe
mit Wasser an, um zu seiten, ob auch
wirklich die Kanten und Ecken des Be
hättet-Z can-; und gar wasserdicht sind.
gest Letzteres der Fall, so wird das
Acuarium gründlich gereinigt und
aueaestijlt und sodann an seinen
Standort aebracht, wo es aus einem
Tische, Holz- oder Eisengestell ruhen
inmi·
Bezüglich det- Standortes bemerken
wir. das; dat- Aouarium im Sommer
mealichft ker frischen Lust ausgesetzt
wert-en selt, vor Allem aber. dasr das
Ober-licht voll darauf fallen tann. Es
aber den vollen Sonnenstrahlen preis
zugeben, erscheint nicht rathsam, weil
sonst das Ammriumwaffer allzu rasch
unbrauchbar und die Alaenroueiseeung
an den Scheiben eine zu üppige werden
würde; judem giebt es auch verschiede
re Wassertdiere welche teine Freunde
des Sonnenlichtets sind. Eine Ausnut
me machen nur solche Aauatien, welche
aus-fetticszlich i it Sumpspflanzen be
seht s:;nd iiir diese ist ein nach -)id.-n
oder cüdosten Meeren-: Standpunkt
rer beste
Nachdem das Annae-Zum se enPlay
betonte-sen deainncn wir mit oer Auf
lsrinqnng der Bodenschicht. Hierin
eianet sich reichti keffer als der grobe,
aus- Granittörnern und Quarzbrdeti
chen bestehende Medium-, den man
an den flachen Ufern unfe
rer Flusse und Ströme findet.j
Aber rein muß dieser Sand
sein; er würde sonst das Wasser trüben.
weirurch wiederum dieTliiere eschädiat
würden, ebenso der freie Furcht-fis
durels die Wassermenagerie beeinträch
tigt wäre. Man wasche den Sand vor
her aeltinia aus; aut ist es, ihn sodann
noch einmal tuchtig zu briihen, unt etwa
vorhandene Keime, welche durch Wa
schen nicht entfernt wurden, zu dernich
en
Mit dein also gereinigten Sande be
deckt man den Boden det- Aauariun:g,
je nach der Größe desselben, 6 bis 12
Centinreter hoels Seine Oberfläche
wird so glatt gestrichen, daß firk dieses
be nach einer Ecke hin ein wenia ne gi,
in welcher sich später der neeifteSchmun
anfaineln etrrd, usn leichter entfernt
werden zu können Dann vertheilt
man liber den Kietksandgahlreiche ges-»
Here unr kleinere :««usenein, nennten
stüde Tussiteinbrcden u. s·w w. Sie ge
reichen tem, See cus dein Tische« zur
Zierde und vier-en den Thieren als Zu
ilneite unt· Loyniteitten Auch dieses
Gegenstände müssen vorher zriindlich
gereinigt werden. Jn dek Mitte des
Aiuariunss nimmt sich ein ardfzerer (
zum Hmunnmbnoet seitens der Wasser
thiere sehr regehrter Felsenbau seit
hübsch qui-. Lecierer lann mittelst
eieiiientiiitnng ones einer Menge Inki
nein-, Korallen- und Schlackenstiickem 1
sowie von tleineren Schneckengehäusen
und Musiklschqlen tunstvoll hergestellt
werden ie Spihe dieser kleinen In i
sei ziert ein großes Schneckengeissusr
oder ein Blumentöpichen rnit einer
Sunipspilonse sie flinken Fische, die
lanqbeinigen Wassertäser und die qu
gleiten dann spielend durch die verbin
denden Lessnnngen der Fel emzruppe
Nicht schwer läßt sich auch e leinets
selbsithiitiser Sprinkbrunnen einrich
ten, der aus die M ern-en und Thiere
einen vorsiigiichen Einfluß hat. Die
M
Felsennrupde inmitten des Behalte-As
dars nicht zu groß und umfangreich
sein. Sie muß, wenn das Wasser ab
gelassen wird, gründlich mittelstDraht
biirsten gereinigt werden. DadBatp
wert dars daher auch nicht viele ge
wundene,- sür die Hand unzuganqliche
Schluuswintel, bat-en. H. T.
—
Qtn speisen-reist des Neunten-.
Kaum hat sich das Aeetylen unter
den Beleuchtungstörpern einen sesten
Platz errungen und eine neue Industrie
ins Leben gerufen, da schasst»ihn·r die
Wissenschaft schon einen geradrlichen
Konkurrenten Es handelt sich um ern
ähnliches Gas, dar von seinenErsim
dem Ethnlen getauft worden ist. Ver
der hast-Anna dee Robstoifets dazu
spielt ebensollx die Lilettrizitiit eine
wichtige Rolle; überhaupt ähnelt sei
ne Entstehungsweise sehr der des Lice
ityleaL Auch biet liefert Hochosens
schlaete den ersten Rohstoss. Die zur
Herstellung des Etylrn benutzte Schiaite
besteht aus Kaleiuni, Alurrzmiurm Si
lieium und Kohlenstosi. Cis wird zer
tleinert und dann rnit geputderrem
Rats innia«·qetnischt. Leitet man durch
dieses Gemisch einen starken elettrischen
Strom, dann bildet sich Karbolir, das
mit Wasser das Ethvlen giebt, ruie das
Aalciumtarbid das Arm-leih Kote
toble ist ein guter Leiter und wird in
rein Gemenae durch die Schlacke gewis
sermaßen ist-litt. Sooald nun die Koh
le ein elektrischer Strom durchflieszt.
bilden sich im Innern der ganzen Masse
gewissermaßen unzählige elettrische
Lichtboge.1. deren außerordentliche Hitze
die Umwandlung der einzelnenVestands
theile Karbolit bewirkt. Jn zwan
zig Minuten ist die Umwandlng schon
beendet. Durch dies neue Entdeckung
bat ein bisher gcnz werthloser Abfall
der Hüttenindustrie plötzlich wirths
schaitliche Bedeutun, erlangt, und das
umso-nebe. als due diese Auebeutung
der Schlaete die Verstellung des Eisend
stch billiger gestaltet. Ueberdies soll
auch das ins dern Karbolit entwickelte
Etlnilen billiger sein, alr- das aus Kal
uurntardid getrennene Acetylen. Die
erste Karbotitfabrit wird bei einer
Hockosenanlage in Hammoniz ianraa
te Indiana errichtet werden.
—.-»—-.·...- « -.— —.. .
Etse Reuustgiänrtser us- schwinden
dase
Die sranziisischc Fachzeitsmriit »Me
dicine moderne« giebt folgenden Bericht
des griechischen Arzte-is Dr. Koveos tin
Atnorgoot niedr. Ein neunzigjähri
ger Greis NameneVladianoZ, de: kürz
lich estoroen ist« belani ein balbegzayr
vor feinemTode plötzlich wieder schwar
ze Haare. Nachdem er schon seinen
W. Geburtstag gefeiert hatte, bemerkte
er eine-:- Tages beim Erwachen, daß sci
rir Echniirrbarthaare, die aniTage vor
ter noch schneeweiß gewesen waren,
braun wurden, und nicht nur der
Schnurrbart, sondern auch der Kinn
bart und dann die Haare. Seine haa
re waren übrigens, tropdeni er ein ru
higer Leben geführt hatte, und obwohl
es ihm gesundbeitlich sehr gut ging,
aussallend sriih weist geworden Zu
nächst glaubte e’et«-ser, daß der Greis
aus seine alten age noch eitei gewar
ieen und die Haare färbte. Aber die
Untersuchungen bewiesen, dass es Na
tursarbe war. Merkwürdiger Weise
lonmien solche Natura-under gerade in
Griechenland öfter vor. 1387 beobackr
iete Dr Mandatis aus dein inedizin ·
schen Kongreß in Athen. daß ein 79
Jahre alter Priester, nachdem er von
einem Ausschlag genesen war, die lan
en Haare und den Bart verlor und
tatt derselben neue, anz schwarzehaiv
re wie ein junger lann bekam. Zur
Ertliiruna des Phänomeni wird Fol
gendes angesiibrtt In jedem Lebens
alter wird ein Pigrnent in den WHitar
wurzeln erzeugt. Wenn der iensch
alt wird« kann der Farbsioss nicht mehr
bis zu den haarspiyen dnrchdringenz
das haar wird weiß. Nach Landoig
und Wilson schwinden bei Greises oder
schwächlichen Leuten die organischen
Stosse, die in deni haarlörper zirku
liren, und es entstehen an ihrer Stelle
Lustblasen. Bei organischen Störun
en aber können diese organischen
åtoise wieder srei werden und bei der
Eirtulation die Lastblasen verdriin en.
So tann das sich stets erneuernde s ig
inent wieder durch die Haarlörrier drin
gen und ihnen ihre schwarze Farbe wie
dergeben. Kurz, es tritt gewisserma
ßen eine Neubilouna ein« wie man sie
ja auch bei Greifen schon beobachtet hat,
welche uin drittei und vierten Male
Zähne loinnien
W
C
— Am Sinnmliich Jckt lage - h·
nen, meine Herren, übe-. die Schlatt il
meiner Diana qeht iiae nichts; la en
Sie sich erzählen, was das klu e Thier
tunlich gethan hat. Renelmä ig am
Erst-n, wenn ich meinen Gehalt in ttm
pfanq genommen habe, erhält tin-Ia
von mit eine ganze Warst. Mit-r eini
cet Zeit, es tvat lo eingeht-r mn den
Zwanzigften herum« liebe ich ein-nat in
meinem Zimmer und ieiße von dem
Kalender ein Blättchen al. Da mit des
Hund dabei zusiche, hebe ich die ist-eigen
Blättchen bis zum Ersten ein wenig em
por nnd spreche zu dem Idee-: »Sieh
’nml, Diana, ielei delommli Du bald
wieder deine Wutit.« Darauf gehe ich
in mein Schlafiimmer, um mich um
zulleidem wie ich wieder herauskomme,
—- was lebeich ——- am Kalender prangt
der Erste — beebund hatte ins-til en
die ilbtiqen Bibel-eben herunletseti en
und sei-ellen.