Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 02, 1899, Page 4, Image 4

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    Graus Jst-II
Iyeiser nnd Her-li.
Its-Ist III- kdst Odoo u Anna 1s1uu1 u
Nest-Imme
O
Erscheint jeden Freitag.
«
I. I. Ists-III s - Otto-Dieses
Foft-e Is. 305 see Zweite eins-.
Momesentivedmsnnsem
Inzei et und etold« nebst »Sonn
tcgi latt« tol en nach irgend einer
Aste em den Ver Staaten und
Cana a pro Jahr ................ s2.50
t 6 Monate ................... 1.25
di Botausbezahlung pro Jahr» . 2.001
« Halbjahr.1.00
Nach Deutschland Leftreich und der l
jkweiz pro Jahr Lftrikt im Voraus) 3.00
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l Spalte pro Monat ............. .810.001i
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i « « « ............... 2.00!
Eine Karte pro Monat ............. l 00«
Lotolnotizem Erste Jnfertion pro Zeile loc.
Jede folgende Jnsemon pro Zeile ...... öc.
D ie Derren Mitglieder des Friedens- j
congreffes im Haag scheinen auch keines
Fanatiker der Arbeit zu sein —- auf T
mehr als 35 Minuten Sitzung haben siei
es pro Tag noch nicht gebracht.
such auf Porto Rieo werden die
guten Absichten der »Befreier« kaum
viel besser verstanden und gewürdigt, als
auf Cuba und den’ Philippinen. Sie
reden eben überall in anderen Zungen, l
als der einen, worin sich unsere Vertre- s
ter allein verständlich machen können. (
l
D e r »World-Herald« in Omaha be- s
mark schk kichtigx »Wir neuem miti
jede-n Tage mehr und mehr dem »losen«
Zeitalter entgegen. Da haben wir zutn
Beispiel die pferdelofe Kutsche, das ket-i
tenloie Zweirad, die tahmlofe Milch,
die milchlofe Butter, den werthloseni
Kriegg-Sekretär, die drahtlose Telegra
phie, das fleischlose eingemachte Fleisch
und den fleißigeitsklofen General-Bun
begann-um«
D ie in der letzten Congreßsitzung
nel act- gelegte Lobge-Bill, welche eine
Beschränkung derEinoanderung vorsieht,
ist den Natioisien noch lange nicht scharf
genug. Man spricht bereits davon,
daß die Einwanderung fünfzehn bis
zwanzig Jahre ganz verboten werden
soll. Wenn man in Administrations
kreisen eine derartige Maßregel befür
wortet, fo darf tnan auch mit Sicher
heit darauf rechnen, daß der nächste Con
greß sich mit der Einwanderungsfrage
beschäftigen wird. Man sollte sich des
halb nicht der Sorglosigkeit hingeben und
auf die früheren Erfolge der Gegner der
Knomnothings itn Congreß allzu große
Hoffnungen bauen.
Die Feinde der Cioildienft:å)iefotm
jubeln, und sie haben Ursache dazu.
Die lange angedrohte N ü ck m ii r t S-.
R e f o r tn ist endlich eingetreten. Präs
sident McKinley hat etwa 4000 Regier
ungåftellungen orn der Wirkung des
Cioildienftgesetzeg ausgenommen, und
ihre Befetzung in das Benean der
Amtsinhaber gestellt, d. h. den Politi-«
kern als Beute hingeworfen Nun magj
ja zugegeben werden, daß, use einmal;
die Sachen bei uns liegst-, einige bietet
Stellen, so z. B. die der Prioatiekses
täte, und andere von gleich cannot-tit
eller Natur, allerdings besser nicht unter
Cioildienstoorichriite c hätten gestellt
werden sollen, aber die große Mehrzahl
der Stellen, welche setzt durch den Präsi
denten unter die Ausnahmen versetzt
morden sind, fallen nicht in diese Klasse.
Das allerschlintinste aber ifi das böse
Beispiel. Ein neuer Präsident tnag
noch mehr Stellen ausnehmen, und so
fchließlich dem Civildienst allmählich ein
Ende bereitet meiden.
D u r chlsariiegie’521eußerung daß es!
schimpflich fei, reich tu sterben, ewige-s
regt, bat ein New onrker Blatt eine
Rundftage veranstaltet, wie ein Ver
mögen von iOU Millionen wohl am be
sten für huiiiane Zwecke ausgegeben wet
den könnte. Es will nämlich Herrn
Carnegie behütsiich sei, vor seinem Tode
noch die beste Verfügung über seinen
großen Neichthum zu treffen Aug den
eingegangenen Antworten wird mitge
theilt: Der Schiftsteller Jiilian Haw
thokne würde ZU Millionen cui-kaut ver
wenden, die Neger nach Lsrtisilien zu
etpotiiren und die aiivsien fünfzig der
Pflege von Kunst, »Is!ii·suischafi nnd
öffentlichen Wohlthätigkeit widmen E.
A. Messen, Redakteur des ,,Brickliiyer
G Wohls«-, würde, falls ihm 100 Mil
lionen zur Beifügung ständen, mit den
selben Its-bemittelten Leuten das Heira
then ermöglichen, denn in der Ehe liege
Ue Sicherheit per menschlichen Gesell
Mt. Der Arbeiterfühter Healy möchte
Mit einem Theile des Geldes Spiel-leihe
Nr Ilsdet einbliten nnd der Arbeit-com
Iisst E. I. Farrell all pas Gelb den
Volk-lehnten zuwenden. Die Frage
Isc- Iohl ein Preilaiijichreiben werth.
M Its- Derjenige, der den ersten
Mii- Iesimeh 100 Millionen erhielte,
.« W stellst-It der Lesie lein, seine
" · , is Ue Wirklichkeit ten-zusehen
;-. » »et, sit Millionen Ists
» sit-»si- nsnese si« ists-«
Wgsu m kenn Its-eines
pries onst safhinsnm
Wen unserem tegulären Comfppndenten.)
Washington, 26. Mai 1899.
Daß unsere Regierung einen weiteren,
sehr bösen Fehlgriff beging, als sie die
amerikanischeii Delegaten zur Abrüsis
nngsconferenz des Egarem welche seht
im Hang tagt, dahin instruirte, sich der
britischen Delegation in ihren Bemühun
gen für die Einseyung von internationa
len Schiedsgerichten anzuschließen, wird
von vielen mit der internationalen Poli
tik Vertrauten als sesistehend angenom
men. Sollte ein solches Arrangement
getroffen werden, so wäre es wohl mehr
als wahrscheinlich, daß die Ver. Staaten
bei allen Fragen, die europaische Inte
ressen inooloiren und die schiedsgerichtlich
zu schlichten wären, aus dem einfachen
Grunde den Kürzeren ziehen, weil die
Mehrzahl der Schiedsrichter Europüer
sein würden, die nothwendigerweise dein
natürlichen Vorurtheil, das die Bewoh
ner der Hemisphäre gegen die der ande
ren hegen, unterworfen sind. Senator
Stewart, dessen ausgedehnte Erfahrung
iin öffentlichen Leben und eingehenden
Studien der Weltgeschichte seiner Mei
nung einen besonderen Nachdruck verlei
hen« sagt, daß wir es tief bereuen wer
den, falls wir irgend ein solches Ueber
einkoinmen mit den europaischen Sta
tionen treffen würden, daß eine jede
Entscheidung eines solchen Schiedsge
richts anti-ainerilanisch ausfallen würde
und wir stets gegen feindschaftliche Corn
bination zii kämpfen hätten, oon welcher
wir weder Gerechtigkeit noch ehrliche
Behandlung erwarten können.
Er-Gouoerneur Evans oon Süd
Carolina, welcher soeben aus Tuba zit
rückgekehrt ist, woselbst er ini Stabe oon
Gen. Ludlow, dein Befehlshaber derv
Stadt Haoana, diente, hat feine beson
ders hohe Meinung oon den Cubaneru.«
Er sagt, daß all’ die Berichte von deinj
Patriotisinns der eubanischen Soldatenj
in das Reich der Fabel zii oerweifenz
seien, daß solches Ting da überhaupti
nicht eriftire, sowie daß mit wenigen
Ausnahmen die Aussicht auf Plünde
rung oder hohe Beamtenstellen ihre ein-s
zigen Leitmotioe waren. Er sagt auch
daß Corey’s Armee ini Vergleich mit dens
Nachfolgern von Gomez eine Truppei
aristokratiicher Gentlenien gewesen sei
und daß es ein ärgerer Verstoß gegen die
Cioilisatioii sein würde diesen Männern
die Controle über die Jnfel in die Hän
de zu geben als sie unter spanischer
Herrschaft zu lassen, und daß die Grund
eigenthunisbesiher dort drüben fast ein-l
stimmig für Annerion sind. !
Laurkpikthschssksministkk Wiispn, wei- Z
cher soeben oon einer Reise durch den!
Süden zurückgekehrt ist, ist ganz enthü- s
siaftisch über das, was er glaubt, die
Leute im Süden iii nächster Zukunftl
vollbringen werden. Er sagt nnteri
anderem, Jnteresfanten daß sie im Lau
fe der Zeit allen im Lande ronsuinirteris
Thee bauen, sowie alle dort wachsende
Baumwolle auch praktisch verwertheiij
werden. Er endete seinen Bericht wies
folgt: »Das universelle Sentinient imi
Süden ist, so weit ich ermessen kann, ?
daß sie dort unten alle Nördlichen non!
Bildung, Unternehmungsgeist und rniti
den nöthigen Geldrniiteln ausgerüstet,s
aufs freundlichfte bewillkommnen. ·
John Sherman hat die Regierungs
wieder einmal hübsch iii Aufregung ge-i
bracht. Auf feinem Wege nach O(hio«»
ließ er sich in Pittsburg interoIewen und
dies erregte in Washington, als es dort
bekannt wurde, keine geringe Sensation
Ter alte Mann sprang sozusagen mit
beiden Füßen aus die Philippirien:Poli
tit der Administration und erklärte die
selbe non Anfang bis zu Ende, oder so
weit sie bis jetzt gediehen ist, für ver
kehrt. Hin Mcikinley fürchtet, daß die
ses Jnteroiew den Republikanern in
Ohio ziemlichen Schaden zufügen wird
und versucht Hrn. Sherrnan dahin zu
beeinflussen, daß er es widerruft, oder,
wenn er sich nicht dazu oerfteht, doch
dasselbe als ooni Reporter übertrieben
hinzuftellerk «
ungeachtet der otnziellen Bereinnung
deutet doch Alle-J auf die Richtigkeit der
Presse-Berichte von Manila, welche an
geben, daß es zwischen den Civil- und
Militär:Mitglteder-t der Philippinen
isontnicision bezüglich der den Filipinos
gegenüber zu beobachtenden Handlung
zttni Bruch gekommen ist. Erstens
ivenn diese Angaben nicht vollständig
auf Wahthett beruhte-n, wären sie bei
der strengen Centur die in Manila
herrscht, wohl nicht durchgeschlüpft.
Es wird aus ziemlich zuv erläfsiger
Quelle berichtet, daß der Bruch io seri
öser Natur war-, daß Gen. Otiö an
Hrn. McKinlky appelltrte und dabei in
so deutlichen Worten, als tie nur ein
miliiäiischer Untergebener detn Höchst
lonttnandirenden gegenüber mit Wah
runa seiner Würde gebrauchen kann, an
deutet- daß wenn fein Verhalten nicht
gutgeh..sz..i weiden wird, er seine Ab
berufung von den Philippinen verlangen
werde. Es w ro angenommen, daß Dr.
Ilchinley Get . Qtis unterstützen werde
und darum rot de die öffentliche Ver
neinung eines . rnchei in der Philippi
nen Commississ« veröffentlicht
Trohdem i ei Sprecher-Candidaten
—- Hopkine tun Illinois und Sherntan
von New York —- lotpohl tote zahlreiche
andere Politik-r sich in Washington auf
hielten, mußte doch während dieser Wo
che vie Politik in den Hintergrund treten
unt den Leuten Oele enheit zu geden, in
Ruhe die dreitägige Zeicdenetfeiey wel
che heute Abend siit einem großartigen
can ert in der Sande-tin pas zart-.
III-Fluß getan e. zu genieße-. Jeder-I
Ins-, unt P- sisdenten m her-es its-i
Mast-« tsi ist is ists-l
drei Tagen an Paradem großartigsten
Feuern-ers und Herumlaufen und Ve
trachtung der Sehenswilrdigkeiten, wel
che einige sehr hübsche Dekorationen ein
schlossen, satt gesehen, und zweiselsohne
sind die Ta e so besser angewandt, als
hätte man Fu verbracht, sich wegen dein
Sprecherftuhl herumzuplagem
R a ch st e h e n d e gruselige Geschieh
te wird aus Minnesota gemeldet: Ein
Mann, der zu geizig war, um seine Lo
kalzeitung zu halten, schickte seinen klei
nen Jungen zum Nachbar, um dessen
Zeitung zu bargen. Aus dem Heimwe
ge fiel der Junge und brach ein Bein;
sein Vater eilte aus das Geschrei hin zu
ihm, glitt aus, oerrentte sein Knie und
zerriß seine 010-Hosen; seine Frau eilte
ihm zuhilfe und liesz ihr Baby auf dein
Fußboden im Hause liegen; das Baby
kroch aus dem Hause und fiel in den
Brunnen; während die Mutter das
iKind zu retten suchte, gerieth das Haus
sin Feuer und brannte nieder. Moral:
HBestellt und bezahlt die· Lokalzeitung
Hseibsi und borgt sie nicht von Euren
Nachbarn.
Die commisehöevh
Jn der leptioöchentlichen Sipung
sparen alle Mitglieder anwesend außer
Woovrvard
Eine Petition, unterzeichnet von Fred
Noby und Anderen, wurde eingebracht,
die gegen die Oeffnung eines Weges
zwischen Sec. to und 17 und der Süd
Hälfte von See. 8 uud O, T. 10, N
9, protesiirte. Die Petition oon Jobn
H. Neubert und Anderen jedoch, utn
Oeffnung des besagten Weges nachsu
chend, tourde vorn zustehenden Contite
zur AnnaJne empfohlen und auch ange
norninen·
Gesuche um Aufnahme in die Solda
tenheiinatb wurden eingereicht von W.
H. Pratt, C. Buenje, John Gorden,
S. B. Brotvn und Frau, James H.
Fri; und Frau und Michael Connor und
dieselben sämmtlich bewilligt.
Das Verlangen der Soldatenbülss
commifsion unt Bewilligung von Obe
75 wurde bewilligt.
Band von E. R. Sberman als Wege
aufseber von Dist. 29 wurde gutgehei
ßen.
Die Forderung oon Fred Falldorf
für unter Protest bezahlte Steuern intj
Betrage von Dido wurde bewilligt. (
Das Gefuch von John F. Langan
um Zurückerstattung von 87 von unter
Protest bezahlten Steuern wurde nicht
berücksichtigt
Betreffs der Brücke zwischen See. Its
in Hall County und Sec. 2 in Adams
County wurde berichtet, daß derselbe in
schlechten Zustand sei und beschlossen,
eine neue zu bauen, deren Kosten sich
auf etiva 8150 belaufen sollen, die ge
meinschaftlich von beiden Counties zu
tragen sind.
Ter Bericht des Wege- und Brücken
CotniteS, dahingehend, daß die Brücken
zwischen See. 32 u. TM und 22 u. 27,
T. U« R· 12 in schlechtem Zustand sei
en und unt Vollmacht ersuchend, diesel
ben so bald als möglich repariren lassen
tu dürfen, wurde angenommen. Auch
der Bericht für den Bau einer neuen
Brücke zwischen See« 82 und Bit, T,
lo, R.11 sowie eine in der Stil-oft1
Ecke von Sec· In, T. 12, N. 11 wurdes
gutgeheißen und der islerk instruirt, um i
Angebote für den Bau dieser Brücken;
zu aunonciren. ;
Von-wendet des Wege- und Brücken- »
evmites wurde beauftragt, die Brücken
in See. 20—9—- il zu untersuchen.
Das aus Antrag von Rief in der
letzten Versammlung ernannte Cornite
wegen Negulation oon Hausirern usin
betichtete, daß das Staatsgefeh vor
schreibe, daß Hauftrer etne von einem
LCountyschahtneister zu lösende Liceno
haben müsset-. Auch werden Strafen
vorgesehen für Erlangung von Geld un
ter falschen Vorspiegelungen. Es wur
de deshalb empfohlen, daß die Leute in
Halt County alle Uebertretungen der
Gesetze an die Behörde oder den Eva-up
amvalt melden, damit dem bestehenden
Uebel soviel als möglich gesteuert werde.
Das Gesuch der Behörde von Wash
ington Toivnship, den Wegedistrtlt No.
14 abfchassen zu dürfen und das litt-.
1Leim-main den Testrikten lå und lb
jecnzuvetleibem wurde dewilligt und soll
Edle Neueinthetlung in Reast treten, sa
sbald der Amtstennin des Wegeaussehets
In District No. 14 abgelausen ist.
Weil die U. P. Bahn beabsichtigt,
entlang theg Bahnbetteg, an der Gren
ze ihres Wegerkechteg, zenzen zu bauen
vund da es wünschenswerth ist, daß eine
Countysslioad entlang der Bahn durch
das County führe, wosür die Bahn
Willens ware, eine »Lease« zu geben,
wurde ein Comite von Dreien ernannt,
um in der Sache sich über die Wünsche der
interessikten Bürger, sowie über die Be
sdingungen der Bahngesellschast zu
smsaemirem
s Ein Beschluß wurde eingebracht, da
jbingehend, Countyschatzmeistee Wm.
sThomssen aufzufordern, am 24. Mai
sNechnung abzulegen. Haye beantragte,
Iden Beschluß bis nächste Versammlung
jübekzulegen und den Countyanwalt zu
jbeaustragetk eine gedenckte Capie der
sEnkscheidung des Obergerichts in Schap
smeisiek Thomssen’s Fall zu beschaffen.
iNicht an enammen, indem Cowie, Rces
’und Wil on dasüe und age, Mullin
und Voksipender dagegen immten. So
dann wurde von Rles ein Substitutsbes
schloß eingebracht, dahingehend, den
schaweisiee sahns-ebnen am Is. Juni
Rechnung abzulegen send dieser hard
angenaaesea« indem Entse, Mes- Vil
sn und Useflyendet dasäe nnd page
und Mullen dagegen stimmten. (Es
handelt sich hierbei bekanntlich um die in
der verkeachten Bank os Commetee bevo
nirten Gelder.) Die Ingebote sitt Lie
seeung eines ,Elevating Rvad sendet-«
wurden gedssnet, verlesen und aus An
trag von Rief zu nächster Versammlung
überlegt, soivie dee Cleek beauftragt,
festzustellen, wie viele Toivns im County
im Stande sind, den »Geader« zu mie
then und bereit, ihn zu gebrauchen, sowie
die ungesähte Menge Arbeit, die in den
verschiedenen Toivng nothwendig zu thun
ist.
Das Angebot von Meang ck Tully
sük den Bau einei- Brücke zwischen Sec.
17 und 18, T. 10, R. 10 wurde verle
sen und angenommen·
To in Martin Townibir eine Volanz
im Friedenskicbtekatnt vorhanden, wurde
sük die Stelle Jacob Dkollingek ernannt.
Alle vorliegenden Rechnungen wurden
erlaubt mit Ausnahme der vom State
Journal, die im Betrage von OIO er
laubt wurde. Rest von 875 für Tone
ioriter übergelegt bis zu nächster Bee
saninilung, ebenso die von H. D. Bon
den süt Is. Sodann Veitagung bis
zum le-. Juni 1899, 9 Uhr Vormittags·
Moder- Goodnsen ice-petitio
Kanias isity, 5.—l,0. Juni
Zum Hiniabitsoteisz iibecfdie St. Joseph ö
Nranv Island Naitwam
—- Croanet-Sets, Hängemattem
H e h n k e öc 6 v.
) — Or. Henra Nietseldt nebst Familie
svon St. Paul war die letzten Tage in
Ider Stadt.
: —- Dtek Brod. »Mutter« ist
das beste Flasche-edlen Bei
Alb-et B. D. dense.
— Auch Or. H. H. Glover erhält
einen 15 Fuß breiten Centent-Seitenweg
an beiden Seiten seines Geschästsgebäus
ded. «
— Sonntag und Montag hatten wir
wirklich prächtiges Wetter, aber Dien
stag gab’s zur Abwechslung wieder ein
mal ziemlich Wind. Auch gestern war’s
ziemlich windig.
—-—- Als Dr. John Alexander arn
Dienstag in ein Buggp steigen wollte,
ging das Pferd etwas vorwärts, infol
gedessen Alexander zu Boden fiel und sich
den linken Arm beim Handgelenl brach.
—- Tag Testament des kürzlich ver
storbenen Louis Wasmer, gegen welches
die Wittwe Einspruch erhob, ist itn
Countygericht beiseite gesehn Dasselbe
war im höchsten Grade ungerecht der
Wittwe gegenüber.
—- Zu Misiaula, Mon., verheirathete
sich letzte Woche Or. A. J· Harris von
St. Paul rnit Fel. Corvna McLeod von
Grund Island. Das junge Ehepaar
wird seinen Wohnsitz dort in Missoula
haben, da Hi. Hart-is eine Stellung als
Jngenieur an der dortigen Division der
Nothern Paeific Bahn erhalten hat«
— Alired Stiller, der seht zu Strand,
Oklahoma, in Partnership mit seinen
Brüdern Wilhelm und Karl einen Sa
loan betreibt, kam letzten Donnerstag
Abend hier an, um kurze Zeit zu Besuch
bei seinem Vater und Geschwister-i zu
verweilen. Alfred befindet sich wohl u.
munter und scheint es ihrn dort unten
ganz gut zu behage1.
—- Wenn Jhr Freunde und Bekannte
habt, die vielleicht eine gute deutsche
Zeitung halten wollen, laßt es uns wis
s sen und ersucht urn einige Probenunttnern,
sdie Jhr srei erhaltet und Euren Bekann
ten zur Durchsicht geben könnt. Nehmt
dann ihre Bestellungen entgegen und
schickt sie an una, woraus wir Euch gut
belohnen werden. Jeder sollte seiner
Zeitung ein paar neue Freunde zuführen
können.
— Arn nächsten Sonntag wird Dr.
Sutherland sich aus die Reise nach Eo
lumbug, Ohio, begeben, woselbst er der
convention der »Ameriean Medieal As
sociation-« beiwohnen wird; von da aus
gedenkt er, wenn die Zeit ihm dies gestat
tet, einen Abstecher nach New York zu
machen, uin nach ungefähr zweiwöchent
licher Abwesenheit wieder nach Grand
Island und zu seiner Praxis zurtlckzu
lehren.
alten Gebäude auf Thuttunel"5 Plan an
ster und Locuft Straße wurden Ende
letzter Woche begonnen. Tag daselbst
zu errichtende Gebäude wird zweistöckig
und soll drei Gefchäftslokale enthalten
im erften Stock, während der 2te Stock
für Offteen eingerichtet wird. Das Ge
bäude erhält Datnpfheizung, Wasserm
tung usw. und soll, wenn vollendet, etwa
Ott,000 kosten. C. N. Cushtnan von
FOmaha hat den Cantrakn
s —- Wm. Suyder und H. H. Not-in
;son, die zusammen einen Fleischladen an
JWesi 3ter Straße betrieben, kamen letzte
iWoche zu etwas merkwürdiger Auflösung
jihree Partnerfhip. Nobinson gin näm
Tlieh fort von hier und daraufhin ließ
JSnyder einen lhetftltesehl gegen ihn aus
Jstellery ihn befthnldigend, unbefnster
sWeise sich two, Geld der Firma, ange
seignet u haben. Im Samstag surde
Mel-in on zu Ballen festgenommen und
therhergeirschh Sein Bei-hör fand vor
geftern statt
— Die Arbeiten für Wegschnfsung der
s
Frühjahrs F
nnd
Sommer
IWaaren
bei
Fertige Ginghamfchükzen in verschie
denen Mustern und Farben für 10 und
Ize bog Stück.
Schwarze, haucnwollene Damen
sikümpfe in großer Auswahl und allen
Größenka z, s, Io, 12z, 15, Io,
25c ufw.
Fertige Kindekkieibek in Größen von
1 bis 4; Talieo, Pereqle und Ginghsm,
mit Spiyen oder Siickekei befest, für
Mc, 7Sc, 98c, QLZO und .2.25.
Feine Kinderfchnhe mit Schnüren oder
Ansper in Größen Z bis 8 für 50c, in
Größen 9 bis 11 für 65c.
Tafchentüchek für Damen nnd Kinder:
Mit farbigen Bot-den für l, 2, Dz, 3j,
( und sc. Weiß mit breitem oder schma
lem Hohcfamn für Z, 4, 5, S, s, lo,
13,15, Io, 23 und 25c. Weiß mit
Sticketeien für Z, S, Io, 13, 15, lo,
Is, Lö, soc n. bis zu QLCZ das Stück.
Mit schwatzen Bot-den für s, lo, H,
R und Löc.
Wer einen Damen- oder Kinderbut
sausen will, sollte nicht verfehlen unsere
Pupwaaremibtbeilung zu besuchen. Die
Auswahl ist so groß and reichhaltig, daß
jede Dame etwas Passendes finden wird
und die Preise sind sehr mäßig.
Wir sübren dle besten und berühmte
sten Fabrikate in Corsets wie «Thpm
son’s Glooe Fitting«, «Ameriean Lady«,
»Noyal Woreester«, »Du Mariens-« u.
manche andere in allen Größen von 25c
bis zu 01.50.
f
« Feine Damenschuhe rnit Knöpsen oder
Schnüren, in den neuesten Moden und
allen Größen sür III-II das Paar.
Eine große Auswahl in Weißwaaren
Jsür Kleider und Blousen passend, wie
JIOsinrity, Organdy, Nainsook, French
Novelty, Ssiß usw.
Wir sind alleinige Agenten sür die
berühmten »Queen Quality« Schuhe
sür Damen, die besten 03.00 Schuhe im
Lande. Jedes Paar garantirt.
!An1 billigften sauft man da, wo man am besten tauft nnd das ist in
s dem alten, zuverlässigen Geschäft von
) —- Verlaufen :—sltn Sonntag
»J,Ildend eine rothdraune Maulefelin.
iBitte Nachricht zu geben an
G u s. S a n d e r.
! —- Geschenkte Cigarren von Manilo
izn erhalten, istdurchaus kein Vergnü
)gen, wie Hugh Plact bezeugen kann.
Er erhielt nämlich am Samstag die
Nachricht oon Sau Francisco, daß do
seldst eine Kiste Cigarren von Manila
für ihn angelangt sei und daß dieselbe
gegen Entrichtung der Zollgebühren im
Betrage von U. 40 zu seiner Verfügung
stände. Hugh hatte gar keine Luft, das
Geld zu derappen und falls er sich nicht
anders besonnen, kann wahrscheinlich
Onkel Sam die Glitnmstengel selber
rauchen.
Jnletzter Zeit scheinen gewisse
Personen eine Spezialität daraus zu
machen, oon auf den Straßen angebun- -
denen Pferden die Zügel oder andere
Theile der Geschirre zu stehlen und auch!
wir wurden Dienstag das Opfer eines
frlchen Subjekts, das die Zügel vom:
Geschirr unfereg Pterdes stahl. Es
wäre zu wünschen, daß der Kerl diej
Riemen stahl, um sich damit auszuhönsl
gen, um auf diese Weise die Welt von
seinem unerwünschten Dasein zu befrei
en, doch dürfte dies wohl ein frommer
Wunsch bleiben
— Arn Tienstag erhielt Mayor Platt
eine Kadildepefche von feinem Sohn
Raile oon Manila, welche die Trauer-.
nachricht brachte, daß am Sonntag dies
junge Gattin Ralph’g gestorben fei.f
Weitere Einzelheiten gab die Depefchej
nicht an. llnfere Lefer werden sich er
innern, daß wir erst oor kurzer Zeit die
Nachricht brachten von der Verheirathnng
des jungen Paar-es, indem k)ialph’g
Braut ihm von Portland aus nach den
Philippinen folgte, wo derfelbe icn Ore
gon Freiwilligenregiment dient. Die
Hochzeit fand gleich bei ihrer Ankunft
ttatt nnd kann man sich denken, daß die
jungen Leute, trohdem sie sich mitten
im Krieg befanden, fehr glücklich waren,
welches Glück jedoch von fehr kurzer
Dauer war, indem die junge sjrau nach
in den ziitterwachen von der Seite des
Gatten gerissen wurde.
— Die Lockwoad Schule in Merrick
County wurde am vergangene-i Freitag
mir einem Pienie auf dem Schulplah ge
fchloffen Es waren un efähr fechzig
Perfonen an efend—das nd zwar nicht
fehe Viele-Idee Alle fchienen sich aus
ezel net zu anillfleen. Schaufel-»
Hofe all und Croquei boten Vergnügen
für die jungen Leute bis das Lauten der
Glocke fie zum Mittagessen rief, das im
Scheel-immer eingenommen wurde. Nach
dem ffen kam ein zwar kleines aber gut
ausgefuchtes Programm zursusfllhrung,
welches sowohl den Lehrer als auch den
Cchlllern die hieran theilnahaiem par
besonderen Ehre gereichte· Zum Schluß
der Erereitien verehrte der Lehrer einein
jeden Schüler ein hübsches Sonnenir,
welches sowohl den Namen der Schule
als auch diejenigen der Schulbehörde und
der Schüler enthielt.
—- Dienstag Abend utn etwa 11 llhr
kamen Z Circusleute in Wald-mass
Saloon und nachdem sie eins getrunken,
kanten sie daraus, eins zu »knobeln«
utn’s Bier und luden den Bartender,
Satn Pine, ein« mitznthun, was er auch
that. Er verlor, tnan trank und dann
wurde noch eins versucht, welches einer
derCircugleute verlor. Dies wurde ge
trunken, aber der Verlierende hatte keine
Lust tu bezahlen, sondern wollte sich aus
dem Staube machen, was natürlich Pine
nicht gestattete, sondern den Patron an
der Thüre einholte. Nun meinte eines
der Subjekte, H. C. Hat) mit Namen,
Pine sei etwas »z» gan« und sie wollten
ihm einmal zeigen «tvo Barthel den
Most holt«. Tabei wollte er dein
Vattender eins hinlangen ntit seinem
Bier-glas. Pine sah jedoch seht, daß kei
ne Zeit mehr ztttn Spaßen sei nnd ehe
noch Pay ihn tressen konnte, lag dersel
be lang hingestreckt aus dem Boden und,
schneller wie man’s sagen kann, hatte ein
Andeter einen Schlag weg der ihn lahm
legte and ein Eiter ebensalle. Solche
Schlagsertigkett hatte die Bande sich
nicht träumen lassen und kroch sie zu
Kreuze. ay wurde atretitt und Polt
zeiriehter bbott straste ihn noch um bis
nnd Kosten. Bartender Pine gebührt
Anerkennung dafür, daß er so gut mit
den süns Ratt-dies sertig wurde, betten
das eine gute Lektion sein dürfte. WOLBACHS.
S. N. WOLBACH.
Schlaf
durch den Gebrauch von Coca, Oplat Oder
Hchlafmedlzln hervorgebracht, 1st ungesund
entschleden zu verwerlen Ks untergntbt die
Oesondbeit, zerrUttet die Constitution urul der
i'atlent verfallt sicher In eluen sclUUiunereu
Zustand der hauflg |n die sehrecklleh elende
Gewohnhelt ausartet, wo Cocaine und Opium
unumggagllea uMhJg shut. Bcblai der durch
den Gebraneh von Hood’s ftarsapartlla her
vorgebracht, kornrnt vlellelcht nleht so sclincll,
alter er kommt sicher und 1st andauemd well er
durch das natUrliehe grosse hellende und ver
JUngt-nde Mittel hervorgebracht wild — da s
relntgende belebendo uud berelchernde Hlut.
Hies u.ibrtille Nerveu lull k-bensvoller Energle
und stiirktdie Constitution von der wirkltchen
Grundluge hilt s gesunden Lebciu - durch
relnes, retches rothes Hlut.
Hood’s
Sarsaparilla
let die elnzlge wahre blutrefnlgende Medlzln
Bel alien Hrogulsten. g]; st-rhs fur gs.
MimhI’k Pi||i»n KuHreu Heberleldeu,
l itlUU s mic.il icicht zu ucUuivu. z6c.