Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 02, 1899, Image 1

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BUEETW Mit YMM
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Jahrgang 19
— Grund Island, Nebraska, Freitag W 2 Juni 1890
Nummer 39
MWW
Wochmubefsicht
Ausland
Deutschland-.
Die Ruhepause « in der politischen
Aufregung während der Ferien des
Reichstages und des preußischen Land
tages wurde durch den Zusannnentritt
des Tuberkulofe Congrefses gehoben,
der eine ganz außergewöhnliche Aus
merksainkeit erregt hat. Der Tut-erku
losesCongreß wird mit dem iin Hang
ftattfindenden sjricdenscongreß verglichen
nnd man erblickt in ihm den Fortschritt
eines kameradschaftlichen Verhältnisses
unter den Nationen. Tie Presse hieß
den Congreß in begeistertster Weise
willkommen, indem sogar der sozialde
mokratische »Vorwärts« in ihm die
Verkörperung oereinigter Arbeit im Jn
terefse der ärmsten Volksklassen erblickte.
Tiefe sozialdemokratische Bedeutung des
Congresfes wird auch von anderen Zei
tungen hervorgehoben. Ganz besonders
wurde dies vom Staatgsekretär des
Innern, Grafen von Posadowsky-Weh
ner, in seiner Eröffnungsrede betont·
Tie Eröffnunggsitzung des Congresseg
war durch große Feierlichkeit ausgezeich
net. Eine zahlreiche Zuhörermenge
hatte fich zu derselben eingefunden, da
runter die meisten hervorragenden deut
schen und ausländischen Mediziner und
besonders angenehm hat es berührt, daß
Frankreich eine so starke Delcgation zum
Congreß entsandt hatte. Unter den
französischen Delegaten befanden sich die
meisten Koryphäen, die Frankreich in
diesem Zweige der ärztlichen Wissenschaft
aufzuweisen hat.
Die Anwesenheit der deutschen Kai
serin als Patronin des Congresses wur
de von der Mehrzahl der Redner in ge
bührender Weise anerkannt. Tr.
Brouardel von Paris war der erste der
ausländischen Gelehrten, der diesen Um-·
stand in seiner Rede in lobenden Worten
Worten hervorhob.
Tie amerikanischen Telegaten werden
mit großer Aufmerksamkeit behandelt.
Wundarzt Band, der Vorsiher der
amerikanischen Telegation, der das
Flottendepartement der Ver. Staaten
aus dem Congreß repräsentirt, und Dr.
Nutall von der Johns Hopkins Univer
sität in Valtiinore wurden zu Ehren
präsidenten der ersten Sektion ernannt
Dr. George T. Baughan vom amerika
nischen Marinehospitaldienft verlag eine
Abhandlung über »die klimatische Ve
handlung der Tuberkulose«, in welcher
er besonders aus die Errichtung einer
Peilanstait in Fort Stanton, New
Mexico, und auf die Behandlung von
Matrosen hinwies. Tr. Von Schwei
nitz, ebenfalls ein Vertreter der Ber.
Staaten, verlag eine Abhandlung über
»Die Serumbehandlung der Tuberku
lofe«. Die Privatunterhaltung der
Telegaten in den Wandelgängen zeigte,
daß die Versuche des Dr. von Schweinitz
viel Aufmerksamkeit erregt hatten.
Tie Diskussion wichtiger gesetzgeberi
fcher Maßregeln ist diese Woche mit un
geschwächten Kräften fortgesetzt worden.
Jn amerikanischen Kreisen herrschte keine
Enttäuschung über die Thatsache, daß
die Fleischbefchauvorlage nicht vor dein
herbst aufgenommen werden wird, da
man annimmt, daß in der Zwischenzeit
die Regierung im Stande sein wird, die
Komm ssion zu beeinflussen, und eine
Ermäßiqung der kürzlichen allzu schar
fen Bestimmungen herbeizuführen.
Die Handelsfrage zwischen den Ver.
Staaten und Deutschland ist auch diese
Woche wieder erörtert worden. Die
Spielwaarensabritanten von Sonneberg
beklagen sich darüber, daß ihre Augsuhi
ren nach den Ver. Staaten im Abneh
men begriffen sind, und die Koburger
Handelskammer hat in einer Petition
an das Auöwärtige Amt behauptet, daß
die ainerikanischen Zölle ihren Handel
in sehr empsindlicher Weise schädigen.
Aug den angeführten Zissern geht übri
gens hervor, daß es mit dieser angebli
chen Schädigung nicht allzu weit her ist
Vizecommander W. h. Beehler,
amerikanischer Flottenattachcs in Berlin,
Rom und Wien, ist dem Kaiser in Bots
dam dargestellt worden. Der Kaiser
empfing ihn überaus herzlich und sprach
sich höchst lobend über die amerikanische
Flotte aus, indem er ais Beispiele sür
die Leistungen der Flotte die Reise des
Oregon vom pazisischen Ozean nach
Westindien nnd die Seeschlacht bei San
tiago ansiihrte. Der Kaiser zeigte ein
Cksisunliches Wissen iiber die Schisse
und die Einzelheiten der Ereignisse bei
Santiago und sagte: Wo ist »Fighiing
Beb« setzt?
Die Aussichten sür die Mittlandkanah
vorlage haben sich seit der Vertagang
des sbgeordnetenhauses gebessert nnd
allgemein wird vorhergesagt, daß sie an
genommen werden wird. Dieses Zu
tronen geandet sieh ans die Wirkung,
welche die Vorlage im Abgeordneten-i
haufe ausgeübt bat.
Wie bereits vor Monaten angedeutet
wurde, werden die drei Vertrag-zunichte
alle ihre bisherigen Vertreter auf Sa
moa nach nnd nach abberufen. Die
Abberufung des amerikanischen Admi
rals Kantz erfolgte früher, als erwartet
wurde, und die Berliner Presse giebt
ihrer Genugthuung hierüber Ausdruck.
So sagt der ,,Lokalanzeiger«: ,,Dies be
weist von Neuem den guten Willen der
Regierung in Washington-, alle Hinder
nisse für eine friedliche Verständigung
aus dem Wege zu räumen.«
Bei dem Gefangswettstreit, bei wel
chem in Kassel die größten Gefangner
eine Deutschlands um die Siegespalme
rangen, hat der Kölner Mäririergefang
verein den Kaiserpreis errungen. i
Nroßbritanniew
Während der vergangenen Woche ist
das Publikum vollständig oon der Ge
burtstagsfeier der Königin in Anspruch
genommen worden. Die Feier in
Windsor wurde durch keinen Zwischen
sall gestört, wurde aber in den Provin
zen stark durch Regenwetter beeinträch
tigt. Während der ganzen Woche war
das Wetter schlecht und durchaus nicht
srühlingoartig, besonders nicht in
Schottland.
Die Königin ist am Freitag Abend
nach Balmoral abgereist; die königlicher
Gesellschaft, die sich in Windsor befand,
hat sich zerstreut, und der Print und die
Priuzessin von Wales, sowie der Herzogi
und die Herzogin von York haben sich
nach Sandringham begeben. Der Hof
kommt Ende Juni nach Windsor zurück,
wird einen Monat dort bleiben, und im
August geht die Königin nach Osborne
auf der Jnsel Wight.
Die Regatta bei Cowrs ist auf die
erste Woche im August festgesetzt, nnd
die Ankunft des deutschen Kaisers in
läcwes mit der Pacht ,,Hohenzollern«
wird am LU. Juli erwartet. Die trö
nigin wird den Kaiser zweimal in Oz
borne empfangen, und einmal wird er
der Gast des Prinzen von Wall-S an
Bord der königlichen Yacht sein. Kai
ser Wilhelm wird an Bord der »Hohen
zollern« Mittagsgesellschaften geben,
und am t. August dein Jahresbanlett
des königlichen ;I)achtgeschwaderg bei
wohnen.
Aus Couerack wird genieldet:—Man
hat bis auf Weiteres alle ferneren Ver
suche aufgegeben, den gestrandeten
Schnelldampfer »Warst-« wieder flott zu
machen. Doch dürfte niit dem Eintritt
der größeren «’Fluth-Gezeiten noch ein
Versuch erfolgen. Ohne Zweifel hat
der Dampfer schwer gelitten. Man hat
9 Löcher tin vorderen Theil des Buges
entdeckt, und das Wasser im Maschinen
raume ist noch weiter vorgedrungen.
zum Glück ist das Wetter bis jetzt an
haltend schön gewesen.
Frankreich
klus Paris wird gemeldet, daß die
Regierung, nachdem der stossationghof
die Revision des Dreysusprozesfes ange
ordnet hat, ossiciell angekündigt habe,
daß Dreysus nochmals vor ein Kriegs
gericht gestellt werden wird, das aber in
einer Garnisongstadt fern von Paris
tagen wird.
Am Montag Mittag begann vor den
Vereinigten Kammern des Cassations
hofes die öffentliche Verhandlung des
DreyfussNeoisionsfalleH. Die Richter
in ihren Noben nahmen ihre Sihe ein
und hörten den Bericht von Ballot de
Beaupre, dein Präsidenten der Cioilab
theilung dieses Geri tshoses, über die
Ungelegenheit an. ie schon angekirrt
digt, spricht sich dieser Bericht zu Gun
sten der Revision aus.
Bezüglich des Endresultats dieses
Prozesseo wird aus Paris über London
gemeldet, daß Dreysug von dein neuen
Kriegsgericht freigesprochen werden wird.
Denn er wird sich blos bezüglich des
»Borderean« zu verantworten haben,
und es kann durch nichts bewiesen wer
den, daß er der Verfasser desselben ist.
Seine Anklager—.l)enri, du Paty de
Clain, Gribelin, Lauth, Gonse uno
Andere-sind verschwunden: theils sind
sie todt, theils abgestrast, theils unwi
derruflich kompromittirt oder moralisch
vernichtet. Die sieben Militärs, welche
Dreysug schließlich abuktheilen werden,
sie werden nicht im stande sein, ihn zu
ver-urtheilen
Dreysus wird sein Grab noch leben
dig verlassen, und der Glanz der franzö
sischen Gerechtigkeit wird abermals arn
himmel der modernen Cioilisation er
strahlen-·
Vor den Assisen in Paris begann am
Montag der Process gegen Paul Derous
lede und Marcelshabert, welche ange
klagt sind, orn Tage der Erwahlung des
Präsidenten Loudet die Soldaten zur
Jnsubordinotion ansgereizt zu haben.
Beide Angeklagten erklärten offen, daß
Unser Rezept-Archiv
zeigt wie hoch wir in der Achtung der Dok
toren und des Publikums im Allgemeinen
stehen. Unser Rezeptur wird wird auf das
forgfältigste gehandhabt und Rezepte wer
mit den frischeften und reinsten Jngredien
zen zusammengesetzt; Fehler sind unmöglich.
Hübsche Auswahl von Knicketbocker-Ho
senttäget und Geradehalter.
Dr. PoydeWH Apotheke,
H. Ä. BÄUMÄNN.
« Geschäftsführen
sie die ihnen zur Last gelegten Thaten
begangen haben, und ergingen sich in
Schwulsiige Tiraden gegen den Parla
mentarigmus und die Juden.
Jn der Sitzung des Kassationshofes
am Dienstag erklärte Or. Ballot de
Veaupre den Major Esterhazy für den
wahren Schuldigen.
Maer Marcham-, der kühne Afrika
forscher, ist nach Frankreich zurückgekehrt
Holland.
Ein kurzer amtlicher Bericht über die
Thätigleit der Friedeusconferenz wäh
rend der letzten Woche besagt: »Pro
visorische Vorschläge für Vermittlung
und Schiedsgerichte sind von den Ber
tretern Rußlands, Großbritanrtieris,
Italiens und der Ver. Staaten unter
bnsitkt word-n «
Philippinen.
Tag Hei-annahm der sitegeneeit gibt
anscheinend dem Ausstand der Filipinos
noch eine weitere Lebengsrisi. Längs
der ganzen amerikanischen Linien zeigen
die Nebellen eine größere Thiitigkeit als
zu irgend einer Zeit seit dem Falle von
Malolo·5. Die anierikanischcn Trnppen
sind in Folge dieser Regsamkeit der
Feinde gezwungen, in den Verschnnzuin
gen zu bleiben, in ihren Kleidern zu
schlafen und fortwährend gegen etwaige
Angrisie auf die Ausienposten auf der
Hut zu sein. Auch die anierilanischen
Garnisonen in den Städte-« sind nicht
aus Rosen gebettet.
Die Banden der lslenerale Luna nnd
Mascardo, welche sich in der zllichtung
von Tarlac zurückzogen, als sie befürch
teten, sie würden zwischen die Truppen
des Generals MrArthnr nnd des Gene
ral-J Liiwton gerathen und von diesens
aufgerieben werden, sind in grosser Ams
znhl nach ihren alten Vetschanznngen
um San Fernando zurückgekehrt, was
tägliche Zusammenstöße stattfinden. l
Gigeniiber den anierikanischen Linien an !
der Iüdseite, welche Manila beschützen,
bis nach San Pedro Maeati, haben die
Filipinos drei Reihen Bei-schanzungen
Unle
Nach Berichten von Gefangenen glau
ben die Jnsurgentem die Friedens-unter
handlnnaen bedenteten, daß die Ameri
taner dao Kämpfen satt hätten· Die
Filipinog werden ferner durch den
Glauben ermuthigt, das; die Arneritaner
sich aus einen Zeitraum der linthätigkeit
während der Regenzeit vorbereiteten.
Letztere wird ohne Zweifel viel Elend
im Gefolge haben. Tausende von
Morgen Land, welche lebte-z Jahr ange
baut waren, sind heuer nicht gepflügi
worden und die Regierung wird wahr
scheinlich, wie sie es in Cuba gethan hat,
tausende von Menschen mit kliationen
versehen müssen. Freundschastliche
Eingeborene, »Amigos«, kommen fort
während zu Lande und aus den Fliis en
in die amerikanischen Linien, um sich von
ihren Besiegern ernähren zu lassen.
Die Mehrzahl dieser Flüchtlinge besteht
aus alten Männern, Frauen und Kin
dera. Sie bestellen einige Felder, ehe
sie aber die Ernte benuhen können, wird
ihnen der Hunger in’s Gesicht starren.
Capt. Tin vom Signaleorpg war mit
einer Abtheilung seiner Leute in Egert
lante aus der Insel Negros gelandet,
um das Aabel zu repariren. Die Ein
geborenen hatten aus der Kabelstation
eine weiße Flagge ausgehißt, als die
Amerikaner landeten. Diese hatten
aber kaum das Land betreten, als die
Elngeborenen ein heftigeg Feuer auf
dieselben eröffneten, worauf sie sieh
schleunigst in das Wasser stürzten, um
schwimmend ihr Boot zu erreichen. Den
Meisten gelang dies auch, aber Tin
und zwei Malayen werden vermißt.
Gen. Qtis berichtete später-, daß man
die Leiche Tilly’a und am Kopfe dersel
ben Spuren von Gewaltthätigkeit ge
funden habe.
Ende-.
Tie Ablöhnnng der Soldaten der cu
banischen Armee gegen Ablieferung ihrer
Wassen sollte am Samstag, wie angeküns
digt worden war, beginnen, lange sand(
sich aber Niemand ein, welcher aus die
Ablöhnung Anspruch machte. Die Be
amten, die die Anszahlung in Hat-ana
zu besorgen haben, warteten lange ver-l
geblich, f ließlich stellten sich jedoch eini
ge Bewer er ein und bis zum Abend
wurde 7 Männern je 875 ausbezahlt.
Die Ersten, die sich meldeten, waren 4
Mann, die angaben, in der cubanifchen
Armee gedient zu haben, sie erhielten
aber nichts, weil ihre Namen nicht in den
Stanimrollen veizeichnet waren und sie
für ihre Behauptungen keine Beweise
beibringen konnten.
Tsie Unitriebe der Mitglieder der ver
flossenen Militär-Asfembly, die darauf
gerichtet waren, die Soldaten zur Zu
rückweisung der Löhniing zu bewegen,
hat also, soweit Havana in Betracht
kommt, bis jetzt Erfolg gehabt. Es
lläßt sich zwar jetzt noch nicht sagen, wie
jdie eubanischen Soldaten in den anderen
Städten nnd iin Innern der Jnf fel sich
verhalten werden, es scheint jedoch, als
ob sich nicht viele zur Enipfangnahme
des Geld melden werden. Möglicher
’Weife we en in einzelnen Fällen die
Waffen freiwillig abgeliefert werden.
Von den 7 Mann, die je ZU ausge
zahlt erhielten, hatte keiner eine Quit
tung über die Ablieferung von Waffen
vorzuzeigen, sie konnten aber alle nach
weisen, daß sie in der Eigenschaft als
Diener mit der rubanifchen Armee in
Verbindung gestanden haben.
Am Sonntag meldeten sich aber schon
111 cubanische Soldaten, um ihren An
theil an den 8:3,000,000 in Empfang zu
nehmen. 30 erhielten je 87:), die an
deren fanden nicht auf den Listen, ob
wohli eGewehre hatten, welche sie abzu
liefern bereit waren, sowie Dienstzeug
nisfe. Nach Ansicht der ainerikanifchen
Militärbehörden sind die Listen sehr un
zuoerläfsig. US iv id offeit gesagt, daß
ein großerProi antun der Namen erdich
tet ist und daf: rie nisten eine Mehrzahl
Namen von Zoltnnen iiiiHlafsen, die zn
einein Geldantheit berechtigt sind. Offen
bar ist der Hinz-It dieses Schwindels,
das ganze Beifalls-en in Berruf zu brin
gen und dem ciibanischen Publikum zu
zeigen, daß eine giofie Anzahl der Sol
daten sich gemeiqeit hat, atnerikanifches
Geld anzunehmen
Nle ist atm- tmc Macht,den auch der
ungebeiinieite Stolz weichen niuß und
fängt noch nnd nach an auch auf die so
stolzen tsiiliiiner seine »Macht auszuüben-,
denn am Tieiistiiki meldeten sich fchon
thle Mann, iiiii ihien Antheil von dein
Gelde Onkel -ani’g in Empfang zii
nehmen iiiid es iit mehr als wahrschein
lich, daß sich mit der Zeit alle Nachfol
ger Gomez’ einfinden werden, um sich
ihren Obolug zii holen
Inland.
Wie es hier im itiiegdexartenient in
Washington heißt, ist den Frieden-»den
gaten Aguinaldo’—5 bei ihrer Abreise aus
Manila angedeutetworden, das; ih1·eJiüct
lehr nutzlos sein werde, wenn sie nicht
aus bedingungsloses linterwerfung vor
bereitet seien. Wenn unsere Zonnnissäre
noch nicht dahinlautende Verhaltuiigs
maßregeln erhalten haben, so werden
ihnen diese sofort übermittelt werden.’
Die Regierung hat die Nutzlosigkeit wei-E
terer Unterhandlungen init nicht bevoll
mächtigten Delegaten trohbietender Re
bellen eingesehen, und der Präsident ist
seht ebenfalls der Ansicht, daß die Jn
surgenten zur Unterwerfung gezwungen
werden müssen. Er bedauert, ins er sich
nicht den vptimistischen Ansichten Schur
nian’s, des Präsidenten der Commission,
anschließen kann, daß die filipinischen
Delegaten schleunigst zurückkam-um wer
den, um unsere Bedingungen anzuneh
men. Schurman sprach gleich nach der
ersten Friedenskonferenz eine ähnliche
Ansicht aus und veranlaßte dadurch den
Präsidenten zu der irrthütilicheciAIiiiah
me, daß der Friede vor der Thür stehe.
Die Thatfache, daß die Regierung die
Absicht hat, noch mehr Truppen nach den
Philippinen zu schicke-, ist ein sicheres
Anzeichen dafür, daß sie die lürzlichen
Friedensunterhandlungen für einen Fehl
fchlag hält.
Die Lage auf den Philippinen ist in
den Depefchen kürzlich derart geschildert
worden, daß es fast nothwendig er
scheint, wenigstens einen Theil der vom
letzten Congreß genehmigte-n provisori
schen Armee einzuberufen, wenn die Ver
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surgenten nicht aus«-richten läßt, sondern
das; es dazu eines wirklichen striegeg
beduis Tie Diplomatie und die sei-ie
dengcoinniission miissen iu den Hinter
gruud treten, biH der Feind vollstiindig
besiegt und zur Unterweisung gezwun
gen ist.
(;Foi«tsetznng aus Seite s.)
Ein rnappes Entkommcn.
T antbare Worte, geschrieben von Frau
Ada E. Hart von Groton, S. "D.:
»Wurde von einer schlimmen Erlältung
keimgesuchh die sich aus die Lunge legte,
ekantHusten, der endlich inSchwindsucht
ansartete. Vier Aerzte gaben mich auf,
indem sie sagten, ich hätte nur noch kurze
Zeit zu leben. Jch bestellte mein Haus
mit dem Entschluß, daß, wenn ich nicht
bei meinen Freunden hier bleiben konnte,
ich doch mit meinen Lieben dort oben ver- f
eint sein wollte. Meinem Gatten wurde
sngerathen, Dr. King’·3 New Discovery s
sin Schwindsucht, Husten und Erkältum
gen zu gebrauchen. Jch versuchte es und
nahm in Allem 8 Flaschen. Es kurirte
stich, ich wurde Gott sei Dank gerettet
und bin jetzt eine gesunde Frau.« Pro
Ieslaschen srei in A. W. Buchheit’s .
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