Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 26, 1899, Page 6, Image 6

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    -- III VMOsIWaIUOO
sechs-himm- mtv Notakiat
—Vpll——
H. MARCKWORTH
m via- St., Cis-amti, Ohn,
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Rings-, Denker nig. Punkten K West und
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Essqu WHAT
haus- und candwirtW
Schwarze Spipen lassenfichin
Kaffees oder Tbeefap gut wafchenz
zwischen zwei feuchten seitanggblättern
eplitttet, bekommen ie dann schöne
chwarze Farbe.
Leber auf italienische Iri.
Nachdem die Leber in dünne Sxiben
keecfchnitten ist, taucht man fte m idots
das in wenig Olivean verthet ist
dann wendet man fie in Mehl, bratet
fie in heißem Oel und gibt eine Tomas
ten-Same dazu
NotheWollfachenwerdenburch
das Wafchen oft matt, lilafleckig und
unanfehnlichz man fest daher dem
Spülwaffer etwas Weinsteinfäure zu,
welche die Farbe aufftifcht, wenn die
! Sachen einige Minuten eingeweicht blei-«
» ben Dem Spülwaffet für grüne Stoffe
fetzt man Esfig zu.
Spiegel zu reinigen. Tie
felben werden mit einem weichen, in
Weineffig oder Spititus getauchten
Schwamm abgerieben und darauf mit
weichem Leder geputzt. Hat der Spiegel
an Glanz verloren, fo nimmt man
trockene-? Ultramarin und reibt mit wei
cher Leinwand nach.
.Starle Gerüche von dens
banden zu entfernen. Wennl
man mit start riechenden Stoffen, wie
zum Beispiel Bifam, Oelen, Leberthran
und dergleichen, zu thun hat, reini t
man die Hände mit gemahlenem Sens.
Auch Gerathschasten aller Art, Por
zellanbüchsem ornmefser, Löffel,
welche mit diesen art riechenden Sub
stanzen in Berührung kamen, lassen
sich aus diese Weise leicht reinigen.
Glänzend gewordene Stel
len an Kammgarnanzitgen
entfernt man, indem man dieselben mit
einer Flüssigkeit von einem Theil Sal
tnial eist und ungefähr zehn Theilen
Waser tränkt und mit einer in heißes
Wa ser getauchten Bürste tüchtig nach
biir et. Statt der Salmiatlösung kann
man auch Gallenseife nehmen. Nach
dem man diese angewendet, müssen die
Stellen nochmals in reinem Wasser
nachgewaschen werden
WienersBackbithner. Gut ge
möstete junge, aber nicht zu große Hüh
ner werden einige Stunden vor dem
Gebrauch geschlachtet, nachdem sie ge
reinigt und au enommen, in vier bie
sünf Theile zers nitten, mit Salz be
streut nnd kurze Zeit hingestellt, dann
in Mehl, geschlagenem Ei und geriebe
ner Semmel panirt und schön gelb in
siedendem Schmalz ausgebacken und
mit grünem Salat oder Guttensalat
In Tisch gegeben.
Kalbgschlegel auf dahe
rische Art. Eine gespickte Kalbe
tenle, welche zwei Tage in Essig ge
legen hat, dampft man langsam und
gnt zugedeckt mit Zwiebeln, gelber
Rübe, Petersilienwurzeh etwas Citroi
nenschale, zwei Neuen, Pfessertdmerm
einem Lorbeerblatt nnd fetter Bonillan
in der Rohrez übergießt öfters und be
streicht dann den Braten mit einer
Obertasse voll saurem Nahm. Wenn er
weich und braun ist, gibt man einen
Eßlöffel voll Mehl an die Saure, daß
sie dickfließend wird, thut einen Theil
der schönen gelben Sance über das
Fleisch und den anderen in die San
cterr.
Kleiderschutzqegen Motten-i
Ohne Anwendung stark riechender Eud
stanzen ist die Abhaltung von Motten
schiechterdingz unmoglich. Man mache
einen Versuch mit folgender Motten
essenz: 1W Theile ieingeichnittenem
spanischen Pfeffer, 900 Theile Wein
geist von W Prozent, 50 Theile Ter-i
ventinol laßt man acht Tage lang in»
Zimmerteniperatur stehen und presst
dann aus. Hin der Preßsliissigieit losi
man: 23 Theile Nadhthalin, 25 Theile
-Kamt)her, 10 Theile Nellenol, laßt
zwei Tage kahl stehen und siltrirtdann.
Bei der Anwendung giesst man die
Essenz aus Fließpapier und legt dieses
zwischen die zu schützenden Kleider.
Blumenstrauße im Glase
lange frisch zu erhalten. Als
erste Regel gilt, nicht zu viel Blumen
in ein Glas zu stellen, das Wasser
jeden Morgen zu wech eln und jedes
verweilte Blatt, sobald in solches sicht
bar wird, zu entfernen, indem rnan es
sogleich mit dem ganzen Blattstiel ad
chneidet. Alsdann ist es rathsam,
alpetersauees Natron (Wiirselsalpeter)
in das Wasser zu thun. Wenn man
von demselben so viel, als man bequem
wisschen dem Zeigesinger und Daumen
sas en kann, bei dem jede-mutigen
Wechseln des Wassers in das Glas
wirst, so wird man a ttene Blu
men in ihrer vollen it 14 Tage
erhalten können.
Furanzdsischer End - oder
galt elsalat. Einiges due zarte
ala dpse werden von den äu
welken und schaddasien Blättern
der Strunl odet Salatdn wird
unten abgeschnitten, sodann salat
vom Strkmäisisaiiäffier We Wäl
ten, in rt er ge ,
ohne zu drüaem at durchgetosaschem
dann ans ein Sie ism Ibtropsen ge
Bd Inzwischen werden
cidotier durch ein Sb
Schüssel unter
IWMZ WBHMM a
dem-i
M etwas So
Mkrttände oseidisdsei
n
soll .
densgbryssvitdderÆRinW
Mosttichfauce. ZweiLd
iet werden zu Sohne gekie
Eidotier, zwei Eßldffei Zuckejh M
Theelöffel Mehl, zwei Löffel Wein
» mostrich dazugegeben, zuletzt an Jchwai
« chem Feuer ldifelweiie zwei Taf en alte
Bonillon oder altes Wasser damit ver
rührt und die Same dabei zum Rachen
gebracht
Der Nahrwerth der Kartof
seln. Der sran bsische Chemiter Bal
land hat Unter uchun en über den
Nährwerth der Kartoffeln angestellt,
dur die das landläufige Urtheil itber
die itte einer Kartosselsorte als untichs
tig erwiesen wird· Tie Kartossel besteht
ohne Schale aus drei aus einander sol
genden Schichten, die man mit bewasss
netem Augen wahrnehmen kann, wenn
man eine dünne Kartoffelscheibe gegen
das Licht halt. Die außerfte Schicht
enthält am meisten Starke, die innerste
Schicht am meisten Eiweißstofse, wah
rend die mittlere Schicht ein ungefähr
gleiches Verhaltnisz von Stätte und
Eiweißstoisen aufweist. Bekanntlich sind
die Ciweiszstosse der wichtigste Nithrstosf
sür den menschlichen Organismus-, hin
ter denen also die ,Sttttte, wenn sie auch
in unserer Ernährung eine bedeutsame
Rolle spielt,zurttckste t. Es werden also
deshalb diejenigen artoiieln, welche
den größten Gehalt an Eiweißätossen
besitzen, den höchsten Nahrwerth aben.
Man halt nun gewöhnlich diejenige
Kartossel siir die beste, das heißt nähr
trastigste, welche beim Kochen ausdlatzt
und kersällt Das Ausdlayen ter Kar
tosse n wird dadurch hervorgerufen, daß
die Starke tn dem tochenden Wasser
ausquillt und deshalb die Schale zer
reißt. Das Ausplasen ist demnach
immer ein Zeichen dafür, dass die be
treffende Kartosselart sehr startehaltig
ist. Da nun aber das Eiweiß beim
Kochen nicht ausquillt. so platten auch
Kartoffeln, die verhaltnißmaßig mehr
Ciweiß besihem nicht aus, sondern blei
ben ganz. Es wurde bereit-z erwähnt,
daß die Eiweißstosse der Stätte an
Nahrwerth bei Weitem überlegen sind.
Durchschnittlich besteht eine Kartossel zu
drei Viertel ihres Gewichteö aus Was
ser, zu zwei Zehntel aus Stätte und
zu einem Fünszigstel aus Eiweißlör
vern, Weges mittlere Verhältnis er
leidet aber ei den einzelnen esorten eine
derartige Veranderun , daß bei den
besten Speisetartosse n der Ein-eisi
ehalt dreimal so hoch ist als bei den
chlechtesten Sorten. Der Unterschied ist
also ein sehr beträchtlicher-. Es liegt
daher im Interesse der Hausfrau, im
Haushalt stets- die werthvollsten Kar
toiselsorten zu verwenden. Dieses sind
aber, wie aus den Untersuchungen Bal
lands hervorgeht, nicht die onst-lasen
den, startehaltigsten Kartoffeln, sondern
diejenigen, welche, wenn iie gar gelocht
sind, ganq bleiben, weil iie reicher an
Eiweiszstossen sind, so daß nach diesen
Kennzeichen leicht die nahrtrastigste
Sorte auszuwahlen ist
l
Der Kartoffelfch:«cf eine
Balterieniraniheii. Ter tier
tdffelfchorf oder Grind, lciitt erkennbar
an den rauhen, dortigen Flecken auf
der Oberflache der Kiinlien, in eine all
gemein verbreitete Krantlieit die mehr.
als man gewöhnlich annimmt, schadet,
besonders dadurch, daß sie den Stiiries
geheilt der Anollen bedeutend herab
mindert. Die ameriianiichen Forscher
Bolleh und Tharter haben unabhängig
von einander diese Krankheit studiri
und gefunden, daß sie jedenfalls durch
Milroorganigknen verursacht und ver
breitet wi1d. Bolley fand ferner ans
Zacken-übern Möhren, Kohlrüben n. si
w. dem Karioffelfchorfe ähniiche ice
iraninngen, die er auf dieselben Mitw
vrganiämen zurückführt, nnd weift
wenigstens fiir die eriranlten Zucker
rüben nach, daß sie von Feldern stam
men, die vorher mit Kartoffeln be
pflanft waren. Zur Verhiitnng der
Kran heit, besonders zur Erzielung
eines glatten, gesunden Saatgutes,
empfiehlt Bolleh die Behandlung der
anollen mit einer Sublimatldfung
: 0.1 Prozent) und Aussaat auf einem
·t Lang-m nicht rntt Kartoffeln be
pflanztea Boden. Diese Erfcheinn
die hauptsächlig denn in starkem Mc
auftritt, wenn artoffeln mehrere Jahre
hindurch anf demselben Acker gebaut
wurden, ist allgemein bekannt; man
f fich bis jetzt mir dadurch, daß der
artoffelhau für mehrere Jahre anf
gegeben wurde.
Milchquaiität im Verhält
niß zurn Milchquonium. Es ist
eine weitverbreitete Ansicht, daß vie
Milch derjenigen Kühe welche viel Milch
geben, gehaitiirmer sei, als die mige
von Kühen mit geringem Milcher rae
Die Proberneiiungen im Aigiiu be
ergeben, daß der Unterschied, ine nander
brauen ein sehr gerrnfer i Tie
von 60 Kühen, we che pro ahr
weniger als 2500 Kilogronnn ilch
aben, war um nur O. 008 Prozent
und um 0. 029 Prosen tfettireier
rochen-nasse geholtreichee als die Durch
ittsrnilch von 800 Kühen, und die
ilch von 30 Kühen, die ro Jahr über
4000 Kilogrtrit(i)rrrmsxi1tipP ,ston
den nur um rohen eitltrietn
Trockenrnosse unter dem Durchsich
Blutftilien deinierem Ja
leichter-en Fällen reicht mon mit kalten
Wosser oder nrit Essigtvosser aus. Bei
Mittan Blutnngen wird ein Stiick
Werg oder lofe Bau-wolle mit
Cbloveifenfl ssigteit (in der Apotheke zu
hoben) getränkt, noch dern Trocknen oui
»die Wunde gebracht-und, ven- tauglich,
drii derselben durch eine Hondose fest
Wsuch Monds-site, in beides
: ier sucht, und ou die Wunde
sgelegh clt die Blutuns ell.
Harnisch-reinigt
Sept, da die Natur sich wieder mit
ihrem Festlleide eichmückt, dürfte ein
Dinblick auf die HIdatfmnberektung von
Interesse fein, jenes Verfahrens- durch
das der Duft von Blumen und Pflan
ßen so zu sagen gebannt,festgchaltc11,
alternd gemacht wird.
Ihren anptfih hat die Parfums
kereitung n Südfrantretch und zwar
in dem Städtchen Graffe. Letzteres
liegt an der Riviera, etwa 13 englische
Meilen vom Mittelländifchen Meere ent
’iernt. Die Stadt zählt gegen 14,0W
Seelen, die in einem abftoßenden, un
:förrnigen, fchmuhigem übelriechenden
sDurcheinander von Gäßchen, Ddfchem
Treppen und Durchgttngen wohnen.
Ringgherum jedoch weidet fich unfer
Anblick an Hainen von Oliven- und
Orangenbaumen und weitgestteetten
Blumenfeldern. Gegen Süden ift das
Land offen, im Norden aber von Ber
gen geschützt. Von hier kann nicht der
boie Boreas die Kinder Floras todten;
von dort aber fendet ihnen der Himmel
traftige Wärme- und Lichtstrahlen und
die See Feuchtigteit zu. Während man
in Nizza Veilchen und Reieda, in Nimes
Thymian und Rosmarin zieht, gedeihen
in Graffe Rosen, Tuberofen, Atazien,
Jasmin Und Orangenhltithen. Die
Beete, auf denen diese Quellen des
Wohlstandes und der finnlichen Luft
wachsen, ähneln denen, welche man
fonft bei Küchengärtnetn fieht. Von
der Arbeit sowohl, die die Pflege der
Pflanzen erfordert, als von der Fülle
der Produkte und der Ausdehnung des
von ihnen eingenommenen Bodens aber
erhält man einen Begriff, wenn man
erfährt, daß für 1000 Pfund Noten
blüthe 2500 Rosenstrituchet erforderlich
find, welche 10,000 Quadratfuß Land
beanspruchen, und daß Graffegährlich
allein 2,000,000 Pfund Rofen iefert.
Um den zarten Blumen ihren Wohls ?
geruch zu entziehen, gebraucht der Par- I
sumsabritant Schweineseti. So sieht
man denn kurz vor Weihnachten Fahl-«
reiche Bewohner der umliegenden Berge
das Fett srisch geschlachteter Schweine
nach Grasse tragen. Tausende von ;
Pfund Fett gelangen in die Hauser des ?
Städtchens, nachdem die relative Nein- (
heit der Waare sorgfältig geprüft wor- l
den. Relative Reinheit heißt Freiheit
von Veicnengungen mit anderem Fette,
denn die absolute Reinigung ist das
Wert weiterer Arbeit. Das Fett wird
nämlich in großen hölzernen Bottichen
gewaschen und mit Holzsidßeln klein
gestamvit, bis ez nicht die geringsten
Anhangsel von Fleisch- und Blutrücki
ständen mehr hat. Es soll dadurch
jedem Ranzigwerden auch bei jahrelan
gem Liegen vorgebeugt werden. Die
nächste Prozedur ist das Schmelzen des
Fettes unter den peinlichsten Vorsicht-z
maszregeln gegen eine Verunreinigung.
hierbei wird etwas Ochsensett u eseszt,
um dem Schmelzprodukt mehr ze igieit
zu geden; dann wird es in kühlen
Kellern bis zum nächsten Frühjahr auf
bewahrt.
In dieser Jahreszeit beginnt die
Ernte. Tiese wird von den Frauen be
sorgt. Tag Trilchenpsliicteir dauert
allein drei Wochen. Nach lkentnern
werden die Bliithen in Horden nnd
Saiten in die Fabrik gebracht. Auch
hier ist sorgsame Auslese. Jede Blnthe
wird nach ihrer Frische geprust. Jede
Blüthe muß ungestielt und von Erd
theilchen srei sein.
Vorn Wageranm, wo die Blüthen
nach ihrer Schwere und ihrem Preise
bestimmt werden, wandern sie in den
Pomadesaal. Hier stehen mächtige Blech
gesitsze, welche halb mit sllissigem
Schweinesett gefüllt sind. Ein der
Masse dieses entsprechendes Blüthen
guantum wird hineingeworfen Arbei
terinnen rühren dann mit großen höl
zernen Kolben die ungleiche Mischung
durcheinander, bis das Fett wieder ge
ronnen ist. Dann deckt man die Kessel
zu und laßt sie über Nacht stehen. Jn
ihrem setten Grabe ents lasen die zar
ten Blüt nnd überla sen dem Fette
ihren Da . Das sarbi e Blumenblatt
Dird als unsdrrnliche asse entfernt.
Der wieder slttsstg gemachte Blumen
brei wird in große Preßtuchsücke gesagt,
»und 10 bis 20 solcher Säcke werden
nnter mächtige, von Dann-straft ge
triebene hpdraulische ressen gebracht.
nrch ungeheuren tun wird der
lume auch das le te Sptirchen Atoma
tzogen und an’s gegeben, wel es
ziprtnntmnd ausgesungen wier « -
’ rennen kommt es alg »Pomade« m den
andeL Ein Pfund derselben kostet 10
reines bis 12 Francs 50 Centimeg
011.88 bis s2. 35). So behandelt man
leden, Rosen, Cassien und Otan en
blüt n. Man nengt dieses Verfagren
das alte·
I Bei Jusmin und ähnlichen delitatcn
Blumende n wird das warme Lierfah
ten angewandt Tazu braucht man
feste uadratilche olzradrnem in denen
Eine arie Glas cheibe von etwa ss
qudeatfuß steckt. Auf diese Scheiben
Mt man eine dünne Schichte kalten
die man mit einer groben dblzers
nen Gabel furcht. Dann l tman ein
entsprechendes quntnrn Bn innen auf
und bewadrtdiesiadenem mitder tts
leite naed unten, bis sum nächsten or
gen in einem tildlen Keller-, entfernt;
dann die aufgetleb en Blumen, nen neue i
» aniznklebem bis das Fett die ngmde l
aufgenommen dat nn wird
Kalt-f abgelrapy unter mäßiger
Its olzen und im Lager
;geivdlbe an bewadrt Dieser Pomde
Hinsicht man dann durch sltodol den
Wo und schließt ee in Flo ons,
ldie ndie its-andern, um am If
fischderdameniu den nm rti
nnd Mbedqgen same zu
Geyler g
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KonIIIIl nach Hmnit
18sItIm.
Dr Zwa, er berühmte und zu
verlässise Arzt und Wand
arzt Wohlbekannt
in Nebraska!
Einer von den erfolgreicbficn1
Aerzten in detBebandlung «
chronifcher nnd langwies
riger Krankheiten der
westlichen Staaten.
Auf beinahe-I cis serlangen seIner ou
len Freunde um LI-« .IteII, welche ge- T
wöhnlich lanqe Ic. I n :«Iternehmen, ums
ihn zu seherIJp at « k(-I·chlossen, l
Ost-END lshANld
zu besuchen und kund er sich im
del-net pens, Samstag, U. Inm,
einen Tag aufhalten i« Id alle vier Wo
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Confultqtiou und Eramination frei.
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Ia n sei-« cis-is sein-n hat
Of Ists Cis-MO- ttsskbmuh die-tschi
toten-h mitschu- dn Inst-I The-. Unse« des del
iss sum kaut-, Itstcssussbeichsimm Ortsst
Ihc sie-M diwsax Lebe-, sey-· Unsinn-!
heissem-us, tin-II Juni-Inst mi, Ren-n
ic. sehne-, studli m, sie-I tä-, lass fes-o
hats Os- Ut IM, lsqeßslmag, Its-»sie,
ssslmm sehst-matt mes, sQla Ast-I, tut-s,
suspfsz, III-M, steht no cis-on
ask-sh- sl Joou III-et la ums-te- Jahre-,
lalhu Ist Ist De II minnt
Istsnknih smd e; UIJIU tm, seist-O
Nil-Or weis askll solch-tu ichs-sche, Ost-che
. psychische-n Qui-Melus, Isthls Mi,
Ins-Its Fuss-, either-tschi anh, oslt
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th Denn-US . !«:-1:!«-.:;a::1 nnd sc- irrte-i
.«t:1-.1ns;e»1(:ttc«. nnd- 50 qui ntze ::11:k stsx n .-.
Unten-un smn its-I xxsxr Was-tm ist-»nka
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