Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 19, 1899)
sit-nd Island WITH-V »F .;HEFE3?!D-...1 »Er-scheint jeden Freitag Is I. Ovid-III, s · sowie-eh M to. 805 sei M strebe. Umonsentobedtnsmeiem Eli-zeiget und erold« nebft .Sonn tagt latt« to en nach irgend einer sdre ein den Ver. Staaten und Jana a pro Jahr ................ 82.50 6 Monate .................... 1.26 Borausbezahliing pro ahr... . 2.00 « « « aldgahn 1.00 Nach Deutschland, Oestreich un der IV l. SZweiz pro Jahr (firilt im Voraus) iir Monate .................... seiiihm für Inn-neun l Spalte pro Monat ............... s10.00 « « « ............... 5.00 « « « ............... 3.00 « « « ............... 2.00 Eine Karte pro Monat ............. 1.00 Lolalnotizem Erste Jnsertion pro Zeile 10c. Jede folgende Jnfertion pro Zeile ...... se. J n New Jersey wurde diese Woche die «Anierican Bicyele Co.« inkorporirt mit einein Kapital von 880,000,000. Dieser Truft umfaßt die meisten der großen Bicyclefabriten des Landes-. D i e New York »Tinies« ist auf die Jdee verfallen, die Zeitungen des Landes sollten eine Subscription oeranstalten, uiri 8250,000 aufzubringen, die man Dewey bei feiner Ankunft oon Manila verehren solle. Das Blatt schlägt vor, für die Hälfte der Summe Dewey ein Haus zii kaufen und die andere Häler ihm in Baar zu überreichen. Das wäre gar nicht so übel, nur wären wir froh, wenn wir selbst ein Haus hätten und schlagen der »Tinies« deshalb vor, wenn sie so viel Geld hat, die 8250,000 feldft dem Dewey zu schenken. S e it vielen Jahren haben die Ver. Staaten auf Samoa——iiii Hafen von Pago Pago—eine Kohlenftaiioii. Nichtsdestoweniger muß Admiral Kautz für s.in einziges Schiff Kohlen aus Ruck land beziehen. Was wir Amerikaner doch für praktische Leute sind! Auch der« Hafen oori Paga Paga auf den Sand- « wich-Inseln, ein mächtiges Wafferbecken, in welchem ein paar Flotten Platz ha ben, ist noch nnbenutzt, weil der Congreß eine geringe Summe, etwa i530,000 nicht dewilligt hat, die erforderlich find, eine Sandbank an der Einfahrt des Ha fenå zu beseitigen. Die Deutsch-Amerikaner in diesem Lande, schreibt ein Blatt, protestiren nicht als Deutsche gegen ein Bündnis zwischen England nnd den Ver. Staa ten. Sie protestiren auch nicht speziell als Deutsch-Amerikaner gegen ein solches Bündniß. Aber als achte, oollwichtige, vollberechtigte Amerika-ter, die ame rikanische Geschichte besser kennen wie die Angla-Ar:«erikaner; nnd die Eng land und englische Geschichte besser ken nen wie die Anglo-Anierikaner, more stiren sie gegen ein solches Bündniß. Weil sie dem neuen Vaterland treu erge ben find, weil sie sein Bettes wollen, protesliren sie gegen ein Bündnis mit dem unzaoeilässigen, brntalen, perfiden Dritten. D er Helden-l5nltug wird- Exees1:-.l!:i. de in letzterer Zeit in einer Weise bestric ben, welche deni wirklichen Mundw mantr anckeln muß-. Denn sobald ir gend ein Offrzier seine Fahnenpflicht voll erfüllt hat, so wird er sofort alg Held proklamirt nnd als Candidat für exnen Gouverneursposten oder sonstigeei Amt vorgeschlagen. Wer diesen in’g" Asch grane hineingehenden Helden-ERNS näher betrachtet, denr muß unwillkürlich sder Gedanke kommen, daß das amerika nische Volk seinen Soldaten keine Tapferkeit zutraut, weil es rein ans dein Häuschen, gerath, wenn sich dieselben gerade so muthig zeigen, als die Trup pen anderer Nationen. Je spärlicher man diese Verherilichnng betreibt, nni so höheren Werth wird dieselbe für den oerdiensioollen Soldaten haben, da er weiß« daß diese Ehre dann nicht so leicht vergänglich ist, als das bisherige ,,Cheap John«-Heldenthntn D ie Jagd nach Pensionen von nn seren Soldaten, die den spanischen Krieg mitgemacht haben (oder auch nicht), ist in vollem Gange nnd kann die Geschich te nett werden. Von deni Lil. Michi gan Regnnenl find gegen 4120 Pensions ansprüche eingereicht und sie mehren sich mit jedem Tage· Nicht weit hinter die ses Negimcat zurück stehen das Distrikt Columbia Regimeim faa Sz. Michigan, das achte Ohio, genannt das »Willst deat’s Orten-« nnd das 2se Massachusetts, welches letter-e 317 Aoolikationen anf szeIl hat. Von diesen Regirnensern Ute- mtr das Jte Illiaffachnietts und Mscse Michigan im Feuer-. Wenn III-II Jede-Ich daß von dein Bürgerl-ital hy fast M Jahre nach dein Kriege nur Meinigen Regimernerm die den ganzen « IMILMH mitgemacht, nur enva « Mc Mit-flossen für Bensirn ein e « » Mik, san-n kann man Vergleiche , V » ", zsjsern sie Pensionsfüchun ein TJMW «S·ldllten« fis-d gegen nü 1 j III-as Nznlolche nie til-erbarmt " « MO- jMeltan Bis werden da II ,»««·.aeilsat.spstche entstehen asz srlef ans Instituter (Bon unserem tegnläten Correfpondenten.) Washington, 12. Mai 1899. ; Eine Extrafitzung des Congresses wirdj diefen Herbst einberufen werden, voraus gefeht, bie öffentliche Meinung setzt sich dem nicht in einem solchen Maße entge gen, daß Dr· McKinley, etwaige Fol- » gen fürchtend, die Einberufung unter-« läßt. Das ist auch der einzige Grund weshalb sie offiziell noch nicht bekannt gemacht wurde Sie ist befchloffenej Sache, aber ht. McKinley wünscht beni Ding den Anschein zu geben, als ob er« dein öffentlichen Drange folge nnd darum wurde die Bekanntmachung verschoben, bis feine Freunde, welche allenthalben der Extrasihung das Wort reden, den »öf fentlichen Drang« aufgearbeitet haben Ek-Senatok Quay gebraucht den Con iesi um oag Sprechersamt zu dem Zweit-, Proselyten für seinen Zulaß zum Ver. Staaten Senat auf die Ernennung des Gouverneurs von Pennsylvanien hin zu machen. Aus diesem Grunde ist die » Unterstützung der Abgeordneten Pennsyl Jvanieng auch keinem Spiecherscandidaten Ioersprochen worden; man leistet sich einen sStrohmann aus dem Qualerftaat, den Iman so lange unterstüht, bis Quay den1 IVefehl giebt, ihn fallen zu lassen und fürs Peinen anderen zu stimmen. » ; Senator Stewart wurde gefragt, obs Her zu Gunsten einer Ertrasitzung des. ICongrefses im September sei. »Nun, Haber ganz gewiß nicht, « gab er zur Tini-s wori, »denn nichts von Nutzen kann da-s bei gewonnen werden. Es ist ganz ein fach gleichbedeutend mit drei oder viers Monaten Schnick-Schnackerei ehe manj sich an die Erledigung von Geschäften» begiebt, anstatt wie gewöhnlich drei oders oierWochen, welche jedesmal d’raufgehen, s wenn sich ein neuer Congreß zum erst(n’ Mal versammelt. f GroßeAnftrengungen werden gemacht, um das Mariae-Departement dazu zu bewegen, den Admiral Dewey zu veran lassen, über San Franeisco nach Hause zurückzukehren und nicht über New York. Eine Eifenbahngesellschaft hat das An erbieten gemacht, den feinsten Spezial zug, der je den Continent kreuzte, zu stellen, um den Helden von Manila von San Francigco nach Washington zu be fördern. Die republikanischen Politiker jedoch sind nicht im Geringsten geneigt, diefen Plan verwirklichen zu helfen. Wie es scheint, fürchten sie sich vor Dewey und sie wissen nicht was daraus werden kann, weni-. er zum Helden einer Reihe von öffentlichen Demonstrationen in jeder Stadt zwifchen Ean Francisco und Washington gemacht wird. Sie ziehen es bei Weitem oor, daß er über New York kommt und für das Uebrige ver trauen sie auf feine Bescheidenheit. Der Abgeordnete Payne von New York scheint bei dem Kampf um die Sprecherfchaft des Congresses ziemlich schlecht zu fahren. Senator Platt ha: versprochen, ihn zu zwingen, die Candi datur für Sprecher zu Gunsten Sherx mass fallen zu lassen und es gilt als abgemacht, daß Henderson und Hoptins, die zwei westlichen Caudidaten, einen Palt geschlossen haben, nach welchem sie ihre Kräfte tin-einigen wollen« um den zftårlsten von ihnen zum Sprecher zu Ina «chen, wäh.end der andere zum Vorsitzen den des Mittel- und Wegecatnites er nannt und zum republikanischen Wort sührer im Hause gemacht werden soll, eine Stellung welche Hin Pay-te seit dem Tode Dingley’s inne hatte und welche er auch gerne behalten möchte, weint er nicht Sprecher werden kann. sfalls Sherman zgrnjinnen will, so ist es wahrscheinlich, sdaß er das Vräsidiuni des Mittel- und sWegeconiites einem anderen Staat ver Fiprechen muß. Aus diese Art und Weise Hsieht es also aus alg ob Payne verlieren smuß, wer immer auch der Sieger seinl Imag. l , Tie Robert E. Lee Denkmal-Gesell zschast ist diese Woche in Washington or iganisirt worden siir den Zweck, dem be-( konnten General eine Reiterstatue aufs einem Platze zu sehen, von wo ans man Arlington, die alte Lee-.Heintstätte, über siehen kann. Der Platz ist der Gesell ischast geschenkt worden nnd prominente sünliche HFranen haben sich die Ausgabe «gesieilt, die zur Errichtung des Monti Inrentktz nöthigen Gelt-er aufzubringen i Es scheint als ob einer der Wege nach Iwelchen unsere neuen Vesitzungen ameri ktanistrt werden sollen, der ist« daß man ierlauby sie mit chinesischen Kulies zu überfluthet-. Der oor einigen Wochen erlassene Befehl, wonach die Regeln und Regulationen unter denen Einer-anderer zu den Ver. Staaten zugelassen werden« sich auch aus die Länder ersirecke-«, die unter nnser r nilitärischen Con strole sieben, wurde so ausgelegt, daß chi snesiiche Kulies von Porto Nico, Cuba Hund den Philippinen ausgeschlossen seien. Das gefiel aber Dienen nicht, in deren Interesse es liegt, diese Länder mit chine sischen Arbeitern zu versorgen, und sie harten »Pntl« genug bei der Regierung, so daß das Kriege-Departement eine Ordre erließ, die besagt, daß der erlas sene Ausdehnungsbesebl nicht die Aus schließnng der Chtnesen in sich einschließt Die Frechheit der RindfleischeCantrake toten wird nur von der AlgerU übertrof ien. Die Ansicht wäre doch naheliegend, daß sie mehr als zufrieden hätten sein sollen ntn der Entlastung aller Schuld streitet-g sür das schlechte Fleisch, wel ches, Mc der Gericht des Untersuchungs gerichte selbst zagtebc den Soldaten gi tiesert w--rde—der Bericht bessgt, daß M Iletlw gnl war all ei uns den än Eden der wagte-treten ging-» aber ott zbesohm sie find des noch lau e nicht; HHe Release-, dies Gen. Riles gesse- be straft verde, steil er im Jnteresie seiner Soldaten es wagte, zu erklären, das Fleisch sei schlecht und nicht zu genießen. Als Beweis, daß diese Erklärung des Genernls ihren resp. Geschäften Schaden zugefügt habe, führen sie die vom beut-» schen Reichstag dem nmerikanischenFleisch gegenüber beobachtete feindliche Haltung an. Alger natürlich würde Gen. Miles mit dem alleBrößten Vergnügen maß regeln, aber eKinley wird das kaum erlauben. Er fürchtet, daß der Cangreß die Fleischfrage sich so wie so kaufen wird, hofft aber, daß einer Untersuchung seitens dieser Körperschaft aus dem Wege gegangen werden kann, wenn die Suche so gelassen wird, wie sie das Un tersuchungsgerichts ließ. Wenn man den Augsptüchen verschiedener entrüsieter Senatoren und Repräsentanten Gewicht beilegen kann, so darf man erwarten, daß der Congreß die Geschichte doch sehr eingehend beleuchten wird. U i e nöthig ein Schuh- und Truh bündniß der Deutsch-Amerikaner ist, da-. von wird rnan so recht überzeugt, wenn rnan die Cartong und Jllustrationen der iut Dienste Englands stehenden Heh und Schundblätter, wie «Puck«,k «Judge« und «Irank Leslie’s« betrach-» tet. Dissen leider sehr verbreiteten gel-; ben Bischem wovon die erstgenantem fälschlich Widbliitter heißen, scheint eine; dritisch-anrerikanische Allianz «zur Ver-s dieitung der Cioilisation undHunianitästi schon eine abgemachte Sache, wie aus den fortwährend vereint erscheinendenl dritischen und amerikanischen Flaggens ersichtlich ist. Kürzlich wurde der Sa-«! moa - Zwischensall in gemeiner, oons Deutschenhaß strotzender Weise illustrirt und über die Protesie der Deutschen und; Jrländer gegen eine Allianz init Eng land werden widerliche Witze gemacht. Dieses Treiben geht unaufhörlich weiter· Es ist wahrlich an der Zeit, daß das Deutschthum dieses Landes enger tusam-; mentritt, urn die Grundsäße dieser gro-s ßen Republik zu wahren und dafür ein-i zutreten, daß sie nicht vorn Jingothurn vollständig zerstört werden. (Ja. Nes.) U n s e r e Friedens - Commission— so hat eben Senator Frye, eines ihrer Mitglieder, erklärt-hat keine Ahnung gehabt, daß die Filipinos sich gegen un sere Autorität aufiehnen würden. Das mag wahr sein, die Commission hätte schwerlich den Spaniern die 20 Millio nen gegeben, nur utn dadurch den Ver. Staaten einen neuen Krieg zu ersaufen. Aber warum hatte sie keine Ahnung? Es hat doch an warnenden Stimmen nicht gefehlt! Und es war doch die na türlichste Sache von der Welt, daß ein Volk, das Jahrhunderte gegen eire Fremdherrschast gekämpst, nicht wider standsloz einer anderen sich unterwerfen würde. Die Bemerkung des Senatoid; Frye beweist nur aus«-Z Neue, mit wel chem Unbedacht und welcher grenzenlo sen Leichtigkeit rnan hiesiger Seitg in das philippinische Abenteuer hinein ge tappt ist. D e r Herzog oon Counaught ist aus dein englischen Unterthanen - Verbande ausgetreten und deutscher Unterthan ge worden, um dte Regierung von Sachsen Coburg-Gotha antreten zu können. Der Sohn des Herzogs. Prim, Arthur, soll in Thråuen ausgebrochen sein, als er hörte, daß er ein Deutscher werden müs ie. Der junge Herr kann sich freuen, wenn ihin nicht-z Schlimmeres in seinem Leben passirt. nuåikiissiaiue « Die Woche war das Wetter im Alls-ernennen hier ini Staat ziemlich ruhi. - Jn Erster wurde kürzlich das neue Merchants Hotel eröffnet niit einem Ball. « Beim Bichclefahren stürzte Dick Patierfon von Broten Bau-, brach eine Rippe und erhielt andere Verletzungen. « Christ Hansen, früherer Postwa fter von Dannedrog beging daselbst am Dienstag Selbst-void durch Erhängem zamilienzerwürfnisse waren die Ursache. « Zu Wilcor kam der Knabe Claud Clinger kürzlich mit einem Bein in das Rad eines Bugg’å und wurde das Glied fo gebrochen, daß das Bein arnputirt werden mußte-. Der Knabe starb jedoch « Ein jugendlicher Dieb, Harry Pa ris zu Genera, der dort in Saloinan E Rathaus Laden einen Diebstahl verüb te, wobei man ihn abfaßte, wurde nach Kearneh in die Reformfchule gebracht « Die Behörde für öffentliche Läns oereien und Gebäude öffnete ain Freitag die Angedote für eine Gauner-tend wohniing, doch werden verläufig die An gedote geheim gehalten. Es waren de ren 21 eingelaufen, rangirend von O10,000 bis 825,000. « « Jn der Nähe von David City ver fuchte ein Böhine namens Anton Kreis-: nary Selbst-now zu begehen, indeni er; sich die Kehle und Handgelenle durch-! schnitt. Er wurde jedoch gerettet and in’s Gefängniß gebracht, dis die zum-i hende Behörde ihn auf feinen Gxisiess ziisiand untersuchen sollte. Zier jedoch wickelte er die Decken feines ageri nnij sich, tränkte sie init KerasinsOel und steckte die Geschichte an. In fehr kurzer Zeit war er eine Leiche. Der Brand ini Gefängniß wurde bald geldjchy ohne viel Schaden gethan In habe-. i « Von Brote- Vow wurde gemeldet, daß westlich und nordwestlich von dort leyte Woche große Prairieseuer herrsch ten, die bei dem starken Wind viel Scha den anrichteten und denen auch wei Männer zum Opfer fielen. Tom or refsey von Eurela Balley wollte seine Pferde aus dem Stal holen um sie zu « nen Verlehungem retten, wurde vom Feuer erfaßt und verbrannte mitsammt den Pferden-» John Koch, 16 Meilen wesilich non Stolen Bau-, hatte versucht, etlichei euschober zu retten und wollte nach Zause zurück; er wurde ebenfalls ver brannt « Der Bremser George E. Arms von der Burlington, der zwischen Pacific Junction und Qmaha fuhr, wurde an ersterem Platze überfahren und erlag sei Er war dabei behülf-( lich, eine Lolomotive mit aus dems Roundhouse zu nehmen, als sein Fuß bei der Verbindung zweier Geleise hän- ’ gen blieb und warf ihn die Lokomotioe um. Der ganze Tender fuhr über se«tt rechtes Bein und brachte man ihn nach Plattsmouth in die Behandlung deo Bahnargtes Livingston. Er erlag sei nen Verletzungen. Der Verunglückte war 25 Jahre alt und hinterläßt eine verwittwete Mutter, die zu Spiingsield, Vt., lebt. I . Deutsche Protestverfammlung in Dgrahm O Am vergangenen Sonntag schlossen sich auch die Deutschen Omaha’s der gro ßen deutschen Bewegung an, die sich jetzt von Ocean zu Ocean durch das ganze Land bemerkbar macht,——der Bewegung, den Heyereien gegen Deutschland in der gelben Presse ein Ende zu machen und gegen eine Allianz mit England zu pro testiren — indem sie zu dem Zweck in den- großen Saal der Turnhalle eine Massen-Protestversammluug abhielten. Dieselbe war gut besucht und verdient in jeder Hinsicht auch in anderen deutschen Städten Nebraska«g Nachabme zu finden. Die Versammlung wurde von Hrn. Philipp Undres mit einigen passenden» Worten eröffnet. Dann trug Albert« Nau einen oon ihm gedichteten Prolog? nor, worin er die Verdienste der Deut-I schen um ihre neue Heimath m Friedeni und Krieg, wie ihre Anhänglichkeit an’s deutsche Mutterland schilderte, das sie gegen fremden Schimpf geschützt sehen wollen. « feierte die großartigen Leistungen der deutschen Culturnation auf materiellen und geistigen Gebieten und drang in die Deutschen Amerila’g, aus Grund ihrer Verdienste uni die neue heiinath kraftvoll für ihre Rechte und gegen die deutschen seindlichen Heher und gelben Kläffer ein zustehen » Die Hauptrede hielt Pfarrer Held mann von Chieagv. Seine gewaltige Beredsamkeit riß die Männer und die gleichfalls zahlreich erschienenen Frauen zu stürmischer Begeifteiung hin Die herrliche Versammlung wurde noch verschönt durch patrioiische Musik des Columbia-Militärcorps und durch Gesangsoortrage des »Orvheus «, der unter Leitung seines Direktors Peterseii Karl Breier, gleichfalls von Omahiyi i l »die beiden herrlichen Lieder: »Richte dich J) s I z auf, Germania!« und »An mein Vater land!« trefflich sang. Alle Anwesenden zusammen sangen die »Macht ain Rhein-« Einstimmig und begeistert nahm die Versammlung die Beschlüsse der Chieagoer Protesiversamnu l u n g an. Dr. Noseivater und die Omaha Bee werden der Versammlung vollständig gerecht. nein-g der Netto-same Bil dunkiscesellssafn -Für die Versammlung der Kaiionaleii Bil dun S-Gesellschait zu Los Angeleg, Hal» vorn 11—- st. Juli 1099 ivird die llnion Parisie die Firoiiartig reduiirie Rate von nur dem Hin 1ahrispreis plus 82.00 iiir die tttundiahit machen. Teraiisgezeichneie Zugvienst den die Uniin Paeifie wird aufs Borihetlhafiesie von allen Jeneii besprochen, die Gelegenheit hatten den selben ur Versammlung in Washington im Ja re M zu benihen Dieses Jahr tagen un ereSgreunde die Herren, Frauleiii und Frau ulineiHerlein iii Los Angelea und die Mit lieder der Gesellschaft sowie Andere vom O- eii sollten sich unter allen Umständen der Univii Paeifie bedienen. Der Zugbiensi der Unioii Paeifie über Lmaha oder Kansas isii ist unübertrefflich nnd besteht aus Pala sSpeiie-, Lasset-. Rauch-, Bibliothekss und Speise-vagen, Mahlzeiten a la Garte, sowie Free Reclining iihair Carl und gewöhnliche Schlaf-vagen· Die Univn Poe-sie iit die Noute für deii Sommer-Verkehr Itir nähere Information wegen Tickets, Ue erliegen vder ein hübsch illustrirtes Pani vhlet, die .Overtand Route« nach dei Pari si chen Küste beschieihend, wende man sich an H. L. M eM ea n s, Ageni. Buh LIMle - · Jeber beginnt jetzt, feine Woh nung zu renaviren and zu verfchönern und da ist gewöhnlich auch dies oder je nes nöthig an neuen Möbeln. Falls Ihr etwas gebraucht, verfehlt nicht, Sondermann’s Möbelgefchäft zu befu chen, wo Ihr das arößte Lager und beste Auswahl findet westlich von Omaha und zwar zu den allerniebrigsten Preisen. —- Die Frau von Chag. Wiggirts, an lftet Straße wohnhaft, nahm am Montag Abend um etwa km Uhr eine übersiarte Dofis von »Oil af Tanfy« nnd wurde bie ganze Nachbarschaft bald durchfürchterliches Gefchrei aus dem Schlafe eweckt. Man dachte es gäbe Marbun Tabtfchlag irgendwo. Schnell herbeigeholte ärzliche Hülfe rettete der unbedachten Frau bas Leben and dürfte ihr die gemachte Erfahrung wohl als gute Lehre bienen Sommer «- -" Waaren bei Fertige Ginghamfchiirzen in verschie denen Mustern und Farben für 10 und 15e das Stück. Schwarze, bannt-vollem Damen ftrünipfe in großer Auswahl und allen Größen für z, s, to, Ez, 15, 19, 25c nfw. Fertige Kinderkleider in Größen von 1 bis 4; Teller-, Percnle und Ginghain, mit Spiyen oder Stickerei befest, für 49c, 73c, 98c, 81.50 und 82·25. Feine Kinderfchuhe mit Schnüren oder Knöpfen in Größen 5 bis 8 für 50c, in Größen 9 bis 11 für 65c. Tafchentücher für Damen und Kinder-: Mit farbigen Borden für 1, L, U, U, 4 und äc. Weiß mit breitem oder schma lem Hohlfaum für s, 4, s, 6, 8, lo, Is, 15, 19, 23 und Löc. Weiß mit Stickereien für 5, s, 10, Is, 15, M, 23, 25, Itoc n. bis zu UJZ das Stück. Mit schwarzen Bot-den für S, Io, U, 18 und Löc. Wer einen Damen- oder Linderhut kaufen will, follte nicht verfehlen unfere Pay-paaren- Adtheilung zu defuchem Die Auswahl ist fo groß und reichhaltig, daß jede Dame etwas Passendes finden wird nnd die Preise sind fehr mäßig. Wir führen die besten und berühmte Jsten Fabrikate in Corfets wie ,Thotn Efon’s Glorie Fitting«, »American Lady«, «Noyal Woreester«, »Dr. War-neckst manche andere in allen Größen von 25c bis zu U. 50 l l Feine Tsamenfchnhe Init Knopfen oder xSchnürem in den neuesten Moden nnd Hallen Größen für 81.25 das Paar. Eine große Auswahl in Weiß-paaren Ifür Kleider und Vlonfen passend, wie sDintity, Organdy, Nainfook, French !Navelty, Ssiß usw i Wir find alleinige Agenten für die Ebetühsnten »Qneen Quality« Schuhe iLfür Damen, die besten 83 00 Schuhe im Lande. Jedes Paar garantirt Am billigften kauft man da, wo man am besten kauft und das ist in dem alten, zuverlässige-n Geschäft von —- Neuigkeiten sind ziemlich rar. —- Pastor Fault, der bereits in 1892 die englische lurherifche Kirche an 2ter Straße unter seiner Leitung hatte, ist wieder hier eingetroffen und hat die Kir che wieder übernommen, die bisher den Pastor Elfon hatte. — Tie Grund Island Banting Co. erhielt am Sonntag einen Wechsel für Urqu von der American Surety Co. iiir Deckng des Tesizits von John G. Garoley, gegen den kürzlich, wie berich tet, ein Hastbefehl ausgestellt wurde. Gawlev war jedoch arn selben Tage, ehe Hder Haftbesehl ausgestellt wurde, nach sLmaha gereist und ist bis seht nicht festgenommen. Die Bondgefellschaft wird natürlich nichts unversucht lassen, sihn aufzufinden Uns kommt die Sache letwas merkwürdig vor, denn damals als iGawley etwa eine Woche lang hier war, wußte man doch jedenfalls schon lange von feinem z efizit und hätte ihn festneh Lrnen können, gab ihm aber Gelegenheit, fortzugehen und als er fort war, erließ man den Haftbefehl gegen ihn. — Am Dienstag Morgen, als Henry Mitchell vom westlichen Theil der Stadt bereingefahren kam, fand er neben dein U. P. Geleise an einer Kreugung eine Frau liegen. Sie war in bewußtlofem IZusiande und da er nichts anderes wußte mit ihr anzufangen, lud er sie in fein Buggy und brachte sie nach der Polizei station. Es wurde ein Arzt geholt und konstatirte derselbe, daß die Frau——total befassen sei. Sie hatte eine Flasche iAlkohol bei sich, die fast geleert war. lEs scheint sie war in der Stadt gewe sen, um Eintäufe filr Mittagessen zu -’J,rnachen da an der Stelle wo man sie fand, Fleisch, Radieschen u s w her umlagen. Der konsultirte Arzt brachte die Magenvunrpe in Anwendung und die Betrunkene konnte bald nach hause ge bracht werden. Es war die Frau eines Eisenbahnarbeiters namens Hamiltorn - — Am Freitag Abend send in der City Hall eine Arbeiterversammlung ;stati« on der auch eine Anzahl Ge ,schästsleute Theil nehmen« Michael »Ri1pheal,Oeganisatok der »An-erkenn sFedemtion os Labor, « hielt eine Anspra-; Jche für das Jnteyresse der »Arbeiter im! iAclgemeinen und sür heimische Industrie tm Bei-anderem Es wurden Beschlüsse gesaßtzu Gunsten hiesiger Fabrikate, sük die Beschäftigung gutlteznhlter Ar beiter, gegenüber Minder-, Schaubhut-en odet Steöflingsakbeit und dann ein Contite von Fünsen ernannt, welches die Zwecke der genannten Beschlüsse sät dekn und die Geschäftsleute etsuchen spli, dabei behülflich zu sein« Der Vor sitzende der Vetsarnnilnn , H. W. Nis ley, ernannte zu dem omite: F. N. Rait, R. A. Kelle, Richard Bisenz, Leo Kirschke und P. h. Gammel. — Sondern-arm für Möbel. — Hagel Versicherung m den niedrtgften Unten bei o. L. B o d e, 112 South Loeuft Ste. « —- Der Trödler Wut. E. Nounds wurde am Freitag verhaftet, weil er sich weigerte, den Bestimmungen der Ver ordnung nachzukommen, die vorschreibt, daß solche Händler ein Register führen müssen über die von ihnen gekauften Sachen und darüber an die Polizei be richten müssen. Die Verhandlung wur de um Zu Tage verschoben. —- Zjoseph Werner erhielt ain Frei tag einen vom ä. April datirten Brief seines Sohnes Franz Joseph, der bei den regulären Truppen aus den Philip pinen ist. Er schreibt, daß bis dahin sein Negiinent den Oberst und 42 Mann o.rloren, sowie 2 Sergeanten und so Gemeine an Verwundeten. Auch bestä tigt er, was schon viele andere Soldaten schrieben und wodurch die sonst von un serer Regierung veröffentlichten Diene schen Lügen gestraft werden. Bekannt lich hieß es in den Gerichten immer, daß die Jnsnrgenten jedesmal, ehe sie ge zwungen wurden, Städte und Ortschaf ten zn räumen, diefelben in Brand sey ten. Ja lehter Zeit nun wird durch alle Prioatbriefe berichtet, daß nicht die J n surgenten, sondern die Ameri l a n e r Alles in Flammen aufgeben lassen und alle Städte nnd Ortschaften nebst Kirchen, Gebäuden und Anlagen dem Erdboden gleich machten. Und das heißt man ,Cisilisation verbreiten-« Bute red at the Post Offlce at Grand Island as sscond class matter.__ WOLBACH’S. S. N. WOLBACH. Kann nicht DarUber klagen Tan. mm sandr In (lit vr Jaliro Km g Q ^ eelt. HI.* haben kelnen Ap|*-tit, da* I ■ n srtuneckt nlcliL Hie miisHen deii Mag«*u mi l die \ < rdaoniigSfOrgan** sUtrken, dim iler (jebrauch vmt Hood's Harsapa rllla verursaelien w ird. 1. * reluigt uud berelcbert auch dan Hint, kunrt llenebwerdcu tiach dent Essen welchc nur em Mageuscbwacber kennt, verursacht Ap|»*tlt, bcwaltigt Nerveiutchwkche, urn! sUrkt uud erb ilt da* gauze kdrperllche Hystcm. Ea crleichtert ao schuell uud wlrksam luagcnschwache Hymptmie uud kunrt nerviWc* Kopfreh, das* e» ia*t *cbetut ala ob ea •* Zau berel" ware. Hood’s Sarsaparilla 1st die beste —In der That die elnslge wahra blutrelnlgende Medlzln. Hood's Sarsaparilla wlrd von alien Drogulsten ftir 11; sei*hs fUr $5 verkauft. Von i I. Hood & Co.. Howell, Mass., pr iparirt. H 1! !l * I)r* glisten. 28 cent*.