Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 19, 1899, Image 1

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    Grand Islanks
MMW W YMMO
Jahrgang 19. « Grund-Island Nebraska, FkkfimkjgsssiinF(.").·«"2Ijiäi"i«89«x«)·.«"« kNmiiiiiEsZT
Wochenübersicht »
Ausland.
Deutschland
Tie Verhandlungen bezüglich eines
Handelgoertrages zwischen Tentschland
und den Ver. Staaten sind seht in Ber
lin allen Ernstes ausgenommen worden
und der amerikanische Bots schaster A. D.
White erwartet, daß troh der starken
Hindernisse, die zu überwinden sind, ein
Vertrag zu Stande kommen wird, der
sür beide Nationen zusriedenstellend
sein wird. Es ist guter Grund für die
Behauptungen vorhanden, das die deut
sche Regierung und besonders der
Staatssekretör des Neichsamtg des Aru
ßeren, Herr von Bülorv, ihr Bestes
thun wird, die Schwierigkeiten, die dem
Abschluß eines solchen Vertrages entge
genstehen, zu überwinden. Das ausz
tvörtige Amt kann dabei aus die Unter
stützung des Kaisers und die Mitwirkung
der Vertreter aller deutschen Staa
ten itn Bundesrath rechnen. Der Kai
ser hat in seinen jüngsten Aeußerungen
an Herrn Bülorv zu verstehen gegeben,
daß er das Zustandekommen eine-it sol
chen Vertrages sehr gern sehen würde.
Die Hauptschrvierigkeit, mit welcher
Hr. While m den vorbereitenden Berath
nagen mit dem Staatssekretär des aus-i
wärtigen Amtes zu kämpfen hatte, ist
die irrige Idee, die in der öffentlichen
Meinung Deutschisndg fest-» Fuß ng
saßt hat und von agrarischen und an-J
deren Zeitungen genährt wird, daß näm
lich der Handel mit den Ver· Staaten
sük Deutschland entschieden unprositadel
ist·
wie oetreftenoen Zeitungen t)aoen,
gestüht aus die statistischen Angaben der
:)iegierung, nachzuweisen gesucht, das;
die Handelsbilanz sich beständig Zu Gun
sten der Bereintgten Staaten verschiebe. ’
Auch der Staatgfekretiir des Neichgarnsi
tes des Innern, Graf Posadowetiyss
Wehr-er hat dies oor einigen Wochen init
Reichstag behauptet. Der Botschaiter
White hat zur Entträstung dieser An
gaben, aus Thatsachen und Zahlen ge
stüht, die ihm voni Schahanit in
Washington geliefert worden sind, dar
gethan, daß dir amerikanische Audfuhr
nach Deutschland in ttsktti zwar unge:
wöhnlich groß war und an Umfang so
wohl wie an Werth die deutsche Aue-fuhr
nach den Ver. Staaten weit übertroffen
hat, daß dies aber Zum großen Theil
durch vorübergehende Ursachen bewirkt
worden ist, während alle Anzeichen da
gan hindeuten, daß sich in den Ver.
Staaten neuerdings wieder größere
Nachfrage nach deutschen Waaren be
merkbar macht. Herr White weist fer
ner darauf hin, daß die deutsche Aue-fuhr
zutn großen Theil in Fabrikaten besteht,
während die amerikanische Ausfuhr in
der Hauptsache in Petroleunt, Baum
wolle und anderen Rohprodukten besteht,
die Deutschland überhaupt nicht hat,
oder nicht in genügender Menge produ
cirt werden, wie Getreide und Kupfer.
Herr White lieferte ferner durch die
amtlichen Zahlen für die ersten drei Mo
nate des Jahres ists-) und durch Schä
hungen für die nächsten drei Monate
den Beweis, daß die deutsche Augfuhr
nach den Ber. Staaten unter dem beste
henden Tarif unbestreitbar bedeutend zu
genommen hat und daß der Gesammt
werth dieser Ausfuhr für das Jahr 1899
mehr als .100,000,000 betragen werde
Die I itation für eine Erhöhung der
dein Nei ta gemachten Eure-bewilli
gung für die lotte dauert sort. Der
Fluten-Verein, der 40,000 Mitglieder
zahlt, dringt darauf, daß der Bau der
neuen Krieg-schiffe beschleunigt werden
soll, und fordert, daß Deutschland sstch
von thatigeren Nationen nicht in den
Hintergrund drangen lassen soll. Die
Neuesten Nachrichten besitrworten eine
Verdoppelung der Flotte und die ,Post«
und die Kölnische Zeitung sprechen sich
in ähnlicher Weise aus. Die Lblnische
Volkszeitungfagt, weshalb die Befür
worter der FMtenoermehrung nicht itn
Rei stog eine Bill einbrin en, wo leicht
ent ieden werden kann, to e die Nation
dar-über-denkt.
-.-- « m -.
l Ucc Falles III lllc clllc chslllklllllg
der Flotte, hält sich aber durch die in
seine-n Namen abgegeben Versicherungen,
nicht über den vor Kurzem angenomme
nen Flottenplan hinaus gehen zu wollen,
gebunden, er verläßt sich daraus, baß
der Druck der sün sten Ereignisse bie
, Nation und den Nefchstag sen der Noth
wendigleit einer weiteren Verstärkung
) ber Flotte überzeugen wirb, und hssst,
. has der Reichstag bie Initiative ergrei
sen wirb. Die Führer inr Reichstag
es jedoch ssr unwahrscheinlich, daß in
glitt fehl-en Session eine solche Bill ein
ePkITtserden wird, da der Reichstag
me ev chtiPen Bills bereits überhäuft ist.
Was d e Reiseplöue bei Kaisers sür
den Sommer anbettifst, so ist eine lJahre
«- .- s-«-. sh
durch den Nordsee-Canal vorgesehen.
Am lö. Juni wird seine Majestät der
norddeutschen Regatta beiwohnen und
am Li. Juni in Begleitung der Kaiserin
in Ziel eintreffen, um dort eine Woche
zu bleiben und die Regatta mit anzuse
hen. Am 7. Juli wird der Kaiser seine
übliche Nordlandfabrt antreten, die
einen Monat dauern wird.
Der Kronprinz Friedrich Wilhelm
wird Ostern nächsten Jahres die Univer
sität Bonn beziehen
Dus Kaiserpaar ist sehr besorgt, weil
das skrophulöse Leiden, dag den Kron
prinzen früher plagte, sich auch bei den
jüngeren Kindern zeigt. Die Aerzte
haben angeordnet, daß Prinz Joachim,
Prinz Oscar und Prinzessin Viktoria
zur Kur nach Kreuznach gehen sollen.
Aus demselben Grunde ist die Reise des
Prinzen Adalbert um die Welt verscha
ben worden.
Die Regengiisse haben zwar aufgehört,
die Uebersebivemtnungen dauern jedoch
fort und die Elbe, die Oder, die Saale
und die Bade steigen noch immer. Gro
ße Landstrecken stehen unter Wasser und
viele Brücken sind sortgerissen. Jn
Dresden, Pirna und Leipzig sind Leute
ertrunken. Jn Vreslau haben drei Ar
beiter beim Einsturz einer Strecke des
Flußufers den Tod gesunden. Alle
Flüsse Schleslensz iind aus ihren Ufern
getreten.
Oesterreich-llngarn.
Aus Wien ivird gemeldet, Kaiser
Fraanoseph habe sich über die zer
fahrenen Zustände in der österreichisch
ungarifchen Monarchie sehr indignirt
ausgesprochen und geäußert, er werde da
für sorgen, daß bald wieder Ruhe herr
Iche und geordnete Verhältnisse an Stelle
der jetzigen aus die Dauer unhaltbaren
Zustände treten.
llin der ,,Log von :)ion1«-Bervegung
zu steuern, hat die österreichische Ne
gierung den Vertrieb der Leipziger Flug
schrieften »Deutschevangelischer Früh
ling« und »Katholische Bauern-« in
Qesterreich verboten. X
Spezialdepeschen aus Wien melden,
daß Graf Bade-ti, der frühere österrei
chische Premiertninister, in Feige von
Verlusten auf der Rennbahn einen
Selbstmordversuch gemacht habe.
Großbritannien
Die Saison ist mit schönem, jammer
artigcm Wetter eröffnet worden. Es
sind bereits viele Amerilaner angekom
men nnd die Hoteb und Ladenbesiher
jubiliren über die Aussicht auf den zu
erwartenden überseeischen Strom von
reichen Kunden. Ueber den Besuch der
Königin iur Grundsteinlegung des Al
bert und BictorimMuseumS in Kent·ing
son giebt sich das größte Interesse kund.
Die lKönigin traf am Montag von
Windfor ein und stattete dem stensington
Palast einen Besuch ab, wo zur Eröff
nung desselben für das Publikum ihre
alten Zimmer wieder in derselben Weise
eingerichtet wurden, wie sie zu der Zeit
waren, als sie als junges Mädchen da
rin wohnte. Jm Schlaszinnner besin
den sich Schar-lösten mit ihrem früheren
Spielzeug, und ihr Puppenhaug steht
auf einem Tisch im Vorrimmer. .
Joseph Chamberlain hat sich in dieser
Woche als ein erfolgreicher Geldsanim
ler für einen philantropischen Zweck ent
puppt. Er hatte kürzlich 250,000
Pfund Sterling (81,250,000) für
die Universität Birmingham verlangt
und mit Dülfe von Carnegie’s Geschenk
von 50,000 Pfund Sterling ist die ver
langte Sinmue bereits aufgebracht wor
den. Die »Dann News« deutet an,
daß nur durch Chamberlain’s liebens
würdigen Druck Carnegie’s Beitrag ge
sichert wurde.
Frankreich.
Am Sonntag früh, kurz nach 1 Uhr
brach in Paris im Börfengebäube ein
Feuer aus, welches fo rasch um firh griff,
daß die Bewohner der Nachbarschaft in
die größte Angst geriethen. Um Z Uhr
war das Feuer unter llontrolltz aber das
Gebäude war zum Theil zerstört.
Holland.
Baron von Staal und die übrigen
rufsifchen Delegaten zu der internatio
nalen AdriistutigS-Canfereriz find am
Freitag Abend ini Hang eingetroffen.
Der erste der atnerilanifchen Telegaten
traf ans Mittwoch ein. Die Regierung
faniohl wie die Bevölkerung der Stadt
treffen die weitgehendften Vorkehrungen,
usn die Gäste würdig zu empfangen und
zu bewirthen. Es zeigt sich bereits ein
roßer Undrang von Befuchern und alle
autnlnhkeiten in den Dotels und in
Privathlluferm die u vermiethen find,
Kind zu recht hohen Dreier belegt wor
en.
Für die Delegaten find auf 6 Wochen
Quartiere belegt worden« woraus floh
fchlleßen läßt, aß nran annimmt, die
V
Unser »Reser« Archiv’-"LI-J5;
s« I
Ists-Woc
zeigt wie hochW wir in der Achtung der Tok
toten und deg Publikum-Z im Allgemeinen
stehen« Unser Rezeptur wird wird auf das
forgsältigste gehandhabt und Rezepte wer
mit den frischesten und reinsten Jngredien
zen zusammengesetzt; Fehler sind unmöglich
Hübs che Auswahl von Knickerbocker- Ho
senttäger und Gen-behalten
Dr. Poydens Apotheke,
H· Ä. BÄUMÄNVL
Geschäftsführen
Conferenz werde so lange dauern Et
wa 120 Delegaten werden zu Sih und
Stimme berechtigt fein. Weitgehende
Vorkehrungen werden getroffen, um zu
verhindern, daß Personen, die nicht da
zu berechtigt sind, Einlaß in dag könig
liche Landhaug Huis ten Besch, in wel
chem die Sidungen der Conferenz abge
halten werden sollen, finden
Die Conferenz hielt gestern Nachmit
tag ihre erste Sitzung ab.
Süd-Anku,
Dei ,,.lrgns« in Napftadt veröffent
lichte am Dienstag eine Depefche aus
Pretoria, der Hauptstadt der südafri
kanifcheanren-Republil, worin es heißt,
der Staatsselretär P. W. Neid bestä
tige die Nachricht, daß eine Anzahl Ver
haftungen vorgenommen worden seien
und es gehe das Gerücht, die Gefange
nen seien frühere britischeO ffiziere
Philippinen.
Aguinaldo hat einen Befehl erlassen,
wonach alle Auslönder innerhalb der
nächsten acht und vierzig Stunden das
Gebiet der Jnsurgenten zu verlassen ha
ben. Er- besmden sich nur wenige Ge
schäftsleute dort, und dies sind meistens
Engländer und Deutsche. klguinaldo
ist der Ansicht, daß er die Regiernngen
derselben dadurch zwingen kann, ihn als
kriegführende Macht anzuerkennen und
zu einem Vertrage zur Sicherheit ihrer
Unterthanen zu veranlassen.
Ein silipinischer Priester-, der mit dem
TagalemGeneral Treag eine Unter-re
dung hatte, hat dein Pfarrer Mastin
non, dem Kaplan des t. (5alifornia-j)ke
gimenteg, die Abschrift eine-z Briefes
vvn Aguinaldo an den Nen. Treas ge
gebracht, worin er dessen Ansicht über
ldie Zweckmäßigkeit der Wassenstreckung
»verlangt. Jn dem Schreiben heißt eg:
»Ich befürchte, daß der lange Krieg,
der zur Besiegung der Ver. Staaten
nöthig sein wird, die Hülssmittel des
Lande-Z zu sehr erschöpfen wird.«
Tie thsurgenten, die sich bei San
«’tldefonzo, nördlich von Balinag, stark
verschanzt hatten, sind vom General
Lawton aus ihrer Stellung vertrieben
worden. Ein Amerikaner wurde bei
deni Gefecht verwundet
Admiral Dewey wird nach Amerika
ausbrechen, sobald er seine hiesigen An
gelegenhenten regeln und seinem Nachfol
ger augführliche Jnstruktionen für die
Leitung des Gefchivadetg iibergeben kann.
Der Bundegkreuzer »Olympla«, auf
welchem der Admiral die Heimreise zu
machen gedenkt, wird sich vollan Zeit
such-neu und längerre Zeit in Häfen des
Mittelmeeres anlegen, um dein Admiral,
den Qfsizieren des Schiffes und der
Mannschaft Gelegenheit zur Erholung
zu geben, deren sie alle nach dein langen
Aufenthalt in einem trvpifchen hafen
bedurftig sind. Allefreuen sich riesig auf
die Heimkehr.
Die »Olhtnpia« wird von Manrla
nach Dongkang gehen und vierzehn Tage
dafelbft bleiben. Wahr-end ihres Auf
’enthaltes daselbst wird sie wieder weiß
fangestrichen werden und Kohlen und
Proviant einnehmen.
, Admiral Dewey gedenkt seine Stelle
als Mitglied der amerikanischen Philip
fpinenevmniission zu behalten.
Cuba.
l
)
s General Marimo Gamez hat dem
lGenercilganverneur Broake mitgetheilt,
jdaß er nicht mehr als Vertreter der cu
banischen Armee bei der Vertheilung der
Q-'t,0t)o,0()0 an die cubanifchen Trnppen
fungiren könne.
General Gomez fügte hinzu, er habe
diesen Entschluß mit großem Bedauern
gefaßt und hege für General Braoke die
größte Freundschaft, aber er habe einge
sehen, daß er die cubanische Armee nicht
länger mehr repräsentiren könne, weil
eine Kabale, bestehend aus vielen der
untergeordneten Befehlshaber, den Plä
nen zur Vertheilung des Geldes opponire
und, wenn möglich, diefelbe vereiteln
wose. Die früheren Mit lieder der
cubanischen MilitainAssemb y, geführt
von Major deriguez, Manuel San
guily, Jnan Gaulbetfo und anderen
Unznfriedenen, hätten eine Meshrheit der
foiziere gegen ihn organi rt, und
wenngleich ei ihm (Gomez) auch gelin
gen könnte, die Auszahlung des Geldes
erfolgreirh durchzuführen, sei ihm doch
die ganze Geschichte oerleidet und er
wolle nichts mehr damit zu thun haben.
Er glaube daher, wenn er General
Brooke freie Hand lasse, würde derselbe
im Stande sein, die Sache init Erfolg
durchzuführen.
General Bkooke sprach sein Bedauern
über den von General Gomez getroffe
nen Schritt aus, fügte aber hinzu, er
werde, wenn Gomez’-3 Entschluß unab
änderlich sei, allein vorgehen.
Man karn dann überein, daß General
Gomez ein Manifest an die cubanische
Armee erlassen solle. Dasselbe wird
zuerst zur Durchsicht dein General
Brooke vorgelegt werden, welcher dann
selbst eine Erklärung über die Art und
Weise seines Vorgehens veröffentlichen
wird. Er ist entschlossen, nicht mit sich
spaßen zu lassen, und im Nothfall zu
einer zivangsweisen Entwasfnung der
cubanischen Soldaten zu schreiten.
Man glaubt, daß die Lage aus Cuba
bedenklich ist und eine geschickte diplo
matische Behandlung erfordert. Wie
oerlautet, sind keine Befehle an den Ge
neral Brooke ergangen, da dieser hin
ieichende Vollmacht hat zu handeln, wie
die Lage es erfordert Man scheint
zu glauer saß General Gornez dazu
’beigetragen hat, die Auszahlung des
Geldes zu oerzögern.
I
——
Inland.
Das Staatgdepartetnent ist insornicll
benachrichtigt morden, daß Ansprüche
von beträchtlicher Höhe von britischen,
französischen nnd deutschen Einwohnern,
die während dec- ulstflossencn Ausstandes
in Cuba ansäsiii waren, erhoben wor
den sind und daß dieselben schließlich ge
gen die anieutanische Regierung werden
geltend gemacht werden. Die Ansprüche
selbst sind noch nicht eingereicht worden,
werden aber von den verschiedenen Aus
ivärtigen Aetntein gesammelt. In meh
reren Fällen sind Tabellen ausgestellt
und die Gesainnitsnmmen den hiesigen
Belsnrdrn initgelheilt worden. Die
fram,aiischxsn Ansprüche belaufen sich isn
Ganze-c auf tx,»uc.-,0()0 bis 15,00s),
0ij0,3-1saiicg. Die deutschen Ansprüche
»sind dem Vernehmen nach ein wenig
sklecner als die sranzösichen, während dic
dritischen beträchtlich höher-, als die
französischen und die deutschen sein sol
len. Diese ausländischen Ansprüche
Etind durchaus verschieden von denjenigen,
welche von Bürgern der Ver. Staaten
ursprünglich gegen Spanien für Schn
den, den sie auf t5nba während des Auf
ftandes erlitten hatten, geltend gemacht
hatten. Der Friedenovertrag hatte spe
ziell betreffs dieser amerikanischen An
sprncherheber vertilgt. Spanien wurde
nämlich von der Verpflichtung, diesc be
treffenden Anspriiche zu begleichen, ent
lastet und gesagt, das; die Ver. Staaten
die Ansprüche in angemessener Weise
schlichten würden. llnter dieser Klause-l
sind Ansprüche im Gesainintbetrage von
mehreren Millionen anhängig gemacht
worden. Betreffs Ansprüche von Aug
liindern übrigens enthält der Friedens
vertrag keinerlei Bestimmungen, und es
erscheint zweifelhaft, wer, seitdem Spa
niens Sonderänität über Cuba aufge
hört hat, dafür verantwortlich ist
Bezüglich der Conserenz welche die
ainerikanischen Commissäre mit Aguinal
do’s Commissären abhalten wollen, er
warten die Regierunggbeamten in Wash
ington ein günstiges Resultat.
Jn seiner Depesche vom Montag an
das Kriegsdepartement theilt General
Otis mit, daß Aguinaldo einen Boten
mit der Meldung zu ihm gesandt habe,
daß er eine Commifsion zur Vereinba
rung von Friedensunterhandlnngen zu
schicken wünsche.
Die Regierungsbeamten sind der An
sicht, daß tese Comnrision dem Präsi
dent Schurman und seinen Collegen,
Aguinaldv’ö Antwort aus die von der
amerikanischen Commission dem Oberst
Arguelia gemachten Vorschläge über die
den Filiplnos zu gehende Regierungs
forkn, die von Argunelis gutgeheißen
wurde, überbringen wird.
Die Filipinoa sind jedenfalls zu der
Ueberzeugung gelangt, daß es nutzlos
iist, ilber eine zeitweilige Einstellnng der
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Das National-t5,omite für den Demey
Home Fond, bestehend aus Flank A.
Uanderlip, Assistent- Sekretä1 des
(Fortsetzung anf Seite 8.)
Das Grab beraubt.
(5«in crstannlicheg Ereigniß, von wel
chcni HL John Oliver von Philadelphia
die Hauptperson ist, wird oou ihm mie
folgt erzählt: »Ich war meinem furcht
barenZustand. Meine Haut war bei
nahe gelb, Augen eingefallen, Zunge
belegt, beständiger Schmerz iin Rücken
und in den Seiten, keinen Appetit, wur- i
de schwächer von Tag zu Tag. Dreii
Aerzte hatten mich aufgegeben. Glück- »
licherweise rieth mir ein Freund
Electric Vitters zu nehmen und zu mei
ner grösien Freude und Ueberraschung
brachte die erste Flasche schon eine bedeu
tende Verbesserung meines Zustandes
hervor. Jch gebrauchte es sür drei
Wochen und ietzt bin ich ein gesunder
Mann. Jch weiß, es rettete mein Le
ben und beraubte das Grab um seine
Beute.« Niemand sollte verfehlen, es
zu gebrauchen. Nur 50 Cents per Fla
sche in A. W. Vuchheisis Apotheke. 5
Celelcheeeuug la sechs stunden.
Quillt-the Merm- imd Vlolenkrankhen in sechs dum
lden etleichlekt durch dle »New Great South leenerimn
- Kibneo cure«. Sie lit eln großes Wunder weqen der
außerordentlichen Ukcunuesie, mit welcher es Schmerzen
ln dek Weile« den Mel-en nnd im Rücken lm Mann wie
Well- eelelchlere. Helelchten sukllckhaltunq des Wassers
beinahe angetebllckllckd. Wenn Ihr schnelle Erleichterung
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iiir die Nnnbreise nach Inn Fianciscn hat«
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Nationalen Routine-n Neustlichninsn tun LIE
Mai. sein Taten, an welchen tsiucie nei
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habt, die vielleicht eine gute deutsche
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sen und ersuchtunienngc Hsplnnintnnerih
die Jhr frei erhaltet nnd Euren Bekann
ten zur Durchsicht geben könnt. Nehmt
dann ihre Bestellungen entgegen und
schickt sie an uns, worauf wir Euch gut
belohnen werden. Jeder sollte seiner
Zeitung ein paar neue Freunde zuführen
können.
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Trigt die /% DasselbeWffS Ihr Frueher Gekauft HaM
Deter,
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Tragt die ^ DasselbeWas IhrFrueherGekauft Kail
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