Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 12, 1899, Page 4, Image 4
stand Island ! Unzeigct nnd Herold.; Issladohh · s sen-Ostsee. L M Io. 805 set M M. Umeseeietssedspimesem Essen-no etold« nebe «-Sotm X lau« ko en noch irgeuo einer ein den Bet. Staaten und Ia pro Jahr ................ I . ucu Monate ................... « Vorausbezahlung pro Zahn-« . « alb ahr SICH-plans Oestteich nn der weiz pro Jahr Meist Im Voraus) kt Monate .................... pp FIE 88 8888 Ieiihm sin- Innere-. l Spalte pro Monat ............. 81 0 s 5 F « « « ............... 3. « S 1. « « i site Leu-te pro Monat ............. Dcslnotizem E e Jusektion pro Zeile 10c. Jede iotgende Jn ettton pro Zeile ...... äc. U n f er e Generäle auf Luzon haben Ier oft von den wunderbaren Hallen-« zt meldete, welche sie den Philippinetn gesellt hoben, aber bisher wurde noch Ieicht gemeldet, baß diese Kerle dahinein gtugea wären D n ß General Otig die ,,peträtheti sQ« Depefche der Frauen von Nebraska einfach unterdrückte, giebt der »N. Y. Esening Post« Veranlassung zu folgen der Bemerkung: »Da haben wir aber Iuls einen Beweis, wie weit spanische Methoden bei uns eingetissen find. Die amerikanische Regierung will die ameri kanischen Soldaten nicht wissen lassen, pas ihre Väter und Mütter von dem Kampfe denken den sie gegen ein uni Freiheit und Selbsikegieknng tingendes Volk zu führen gezwungen sind.« V e i r e s f s der Aeußerungen Cogh Lief-Ei hat oer deutsche Tansul in Mon treal, Hin Botm, einein Jnterviewer un ter Anderetn gesagt: »Für die Mariae der Ver. Staaten hosse ich, daß es in derselben keinen Offizier oder Admiral giebt, der über eine fremde Flagge in der Welt sprechen würde, wie es Admi ral Dewey über die deutsche Flagge ge than haben soll. Die Flagge und die Ehre eines Offiziers find identisch und in Deutschland sagen wir: Wer eines anderen Ehre nicht achtet, hat selbst keine Ehre. Es giebt keinen Qfsizier in der deutschen Mariae, der eine solche Beleidigung seiner Flagge anhören wür de, ohne den Beleidiger außer Stand zu setzen, die Beleidigung zu wiederholen. Da Admiral Dewey noch lebt, ist die ganze Geschichte eine Lüge-« D e r Coghtan Zwischenfall hat, so schreibt der »Louiso. Anz.«, auch sein Gutes gehabt, indem er die öffentliche Meinung und die Adniitiisiration auf die Gefahren hingewiesen hat, welche von der Redseligkeit von Leuten droht, wel che in Folge ihrer amtlichen oder dienst lichen Stellung das Land gewissermaßen repräsentiren. Daß der deutschen Bot schaft in Washington soviele Beweise des Bedauerns über den Vorfall, auch von hervorragenden Angio-Ainerilaciern in nichtanitlicher Stellung zugegangen sind, ift jedenfalls ein erfreuliches LZeichen da für, daß oon dein wirklich gebildeten smerikaner alle solche wüsten Flugs-illi trtißdilligt werden. Wenn das erst ein mal bekannt wird, so wird es seinen Einfluß auf die öffentliche Meinung nicht verfehlen. Wüste Schreier schreien ja nieift nur dann, wenn sie glaubet-, damit allgemeinen Beifall zu finden. Wenn sie erst einmal entdecken, das die Gebildeten ihres eigenen Landes sich ihrer schämen, io ist das für die Dauer die beste Garantie gegen Wiederholun get-. Oou verne ur Lee von South Dakota hat kein Blatt vor den Mund genommen. Jn seinem Briefe an den Präsidenten kommt folgende «hochoer rätherische« Stelle bot :,,DieBevölkerung der Ber. Staaten weiß nichts davon, daß eine Kriegsnothwendigkeit besteht. Der Coiigreß hat keine Kriegserklärung gegen die Bevölerung non Luzon erlassen. Die Verfassung erlaubt weder Ihnen noch einen von Ihnen Ernantiten, Krieg zn erklären. Die Kämpfe aus den Phi « tippinen sind ein Unternehmen, deni die · Zustimmung des Congrefseet fehlt, unt Ieicht-s das Volk nicht befragt worden ist. Die Haltung der Administration läuft den Glundpriiizipien dieser Regierung Erwider, ist eine Verleyuiig der Unab ngisgseitåsErcliirung und eine Ver , ngnung der Grundsätze, mit welchen sie in den Krng mit Spanien gingen.« Meicht werden solche Aeußeruiigen als «Uietsheilsngen an Againaldo betrachte-, j« sichs kenn sasbalten itn Widerstande zu werthen Die Bari-mer Statt-Erbau . Mkusxiwnilnng hat sich ähnlich aus « M M dsassäde ist von vielen an . Miner- in den Ber. Staaten X , soeben-. «Wemt das als Landes Msts Ungefehest werden kann, dann » Maul det- befmt Wege zum Mi , » nnd Jahrenthun die das « Meskietenwnsagiaaßerung mit « . » trug M Gewalt unterdes Hästhiftrnttsn maß Ach die TM ließe-In Sie ist » ’ Lage-ernt J « Instit ein' M M« UND-I peief ans papier-um CVon unfetern regulären (Tvi·refponl)enten.)I Wafhingtvn, Z. Mai1899. Hin. Mesinley gefallen gewisse Theile des Berichtes des Fleisch-Untersuchungs gerichtes, das sich vor ungefähr einer Woche oertagte, ganz und gar nicht und es heißt daß das Gericht noch einmal einberufen werden foll, um die anstößi gen Punkte zu«s·eoidiren, ehe der Bericht von rn. MrKinley angenommen und verd entlicht wird. Es scheint, daß mit ihrer Kritik gewisser Offiziere die Mit glieder des Gerichts, natürlich unabsicht lich, dem Präsident ziemlich unfanft auf die Zehen treten. Einige von Boß Hanna’s Tricks in dem Grabfch um das Sprechersarnt wer den bekannt. Einer von diefen ist, daß er andeutete, der Sprecher sollte eigent lich ein Mann aus dem« Westen sein. Man wunderte sich damals riesig deswe gen. Aber seitdem es bekannt geworden daß er wenige Tage darnach eine geheimk Conferenz mit Repräsentant Sherman von New York hatte, mindert man sich nicht mehr. Es war nur ein Schreck fchuß, um Sherman sich unterwürfig zu machen und ihm Verforechungen abzu zwingen· Ob er Erfolg hatte ift nicht bekannt, aber da find Gründe, anzuneh men, daß er ihn hatte und daß Sherman, der zuerst als Czar Reed’s Candidat be kannt war, von der Regierung aufge nommen und von Boß Hanna und den Trusts unterstützt, zum Sprecher erwählt werden wird. Die Freunde Hopkins’ von Illinois und Henderfon’s von Iowa, die beide zu dem Glauben veran laßt wurden, ihnen werde die Unterstühs »ung der Adminisiration zu Theil, fangen »an Verdacht zu schöpfen. Sie werden lsich jetzt freilich noch nicht öffentlich dies ibezilglich auslassen, aber wenn Sherman Idie McKinleh-hanna-Unterstützung zu Theil wied, so werden sie wohl Verschie dentliches sagen, das weder für Hrn. Mc Kinleh noch für Hrn. Hanna sehr erfreu lich sein dürfte und vielleicht beschränkt Isich ihre Erbitterung auch nicht blos auf .Worte. Die republikanifche Mehrheit fdes nächsten Congresses ist nicht sonder « lich groß und einige lebhafte Kicker kön nen es sehr unangenehm für Diejenigen machen, denen die Ausführung des Re gierungsprogratnms obliegt. « j Senator Pettigrew, der seit Vertagung Ideä Kvngresses fast fortwährend auf Rei Jsen war, ist augenblicklich in Washing ton. Er ließ sich bezüglich seiner Beob-» iachtungen der politischen Situation wiei Ifolgt aus: »Brhan wird per Atklatnmz stion wiedernaminirt werden« Seine No-; Iminativn kann nicht verhindert werden. l kJch brachte mehrere Wachen auf einer» Reise im Süden zu und sprach mit den’ Leuten in kleineren Stabten. Jn jedem Stadt und besonders in Louisiana und Texas ist die Stimmung überwältigend zu Brhan’s Gunsten. Die Mitglieder ( der Handelgcommission von New Orleans fsind ihm zwar nicht günstig gesinnt, aber Iauf dein Lande wird überall Brhan’s iNarne mit der höchsten Anerkennung ge ;nannt. In Süddakata und int Nord Iwesten überhaupt herrscht dieselbe Stirn-« "mung. Jch glaube auch, daß die Halfte »der New Yorker Delegatton für Bryan »sein wird. Sie wissen doch, dort werden ädie Delegaten von den congressionellen IDistritten gewählt und das sichert eine Vertretung der unverfälschten Stimmung Eber Bevölkerung « Der Senator gab der Meinung Ausdruck, daß die Poe-ali isten nächstes Jahr die erste Convention ihaben und Brhau naminiren werden Betzüalich des Briefes des Gouverneurs .oon Suodukata, in welchcut er um die Entlassung der Freiwilligen jenes Staa tes nachsucht, sowie der dort herrschenden Stimmung wegen der Philippinenfrage Ausdruck verleiht, sagte Senator Petti grew: »Ja seinem Brief an Präsident McKinley kennzeichnet Gouv Lee die Stimmung der Bevölkerung Süddakotas auf das Genaueste. Jch halte das Leben eines eintigen der braven Jungens von Süddakota für mehr werth als die ganze Bande der Filipinos· Es giebt aber keine Entschuldigung für die Abschlach tung jenes Volke-z. Das Besihrecht der Inseln bietet wenig Vertheil, man mag es nun betrachten non welchem Stand punkt aus man will; wir können nicht viel aus einer Rasse machen, die für 4 Cents pro Tag arbeitet. Unser ganzes Vorgehen gegen sie ist verkehrt und wenn auch solche Männer die dasselbe opponi ren, jetzt als »Venäther« gebrandmarkt werden, so hoffe ich doch, daß die Zeit bald kommt, wo man sie als die wahren Patrtoten anerkennt. « v-).7ieiiiisl’i«ciii-ii geben sich der Hoffnung hin, daß iAllgeer tkaiididaiur für den Bei-. Staaten Senat das Jndosseinent der Regierung finden wird. Die Legig latnr die Srna-or McMillan’s Nachfol ger erwählen foll, wird erst ini Jahre 1900 erwähli werden· aber wenn Algir der Avniinifitationg - Eandidat wird, dürften die Chancen der Demokraten Michigan’s für einen Wahlsieg ganz er heblich steigen Senatar MeMillan fagi, Ier habe Maer vor einein Jahre verspra Ichem kein Candidat für Wiedereiwähiung Izu sein, daß er veränderter Umstände Zwegen jetzt aber nicht in der Lage fei, es zu halten Iie ,, veränderten Umstände-« glaubt man dadurch inotiairt, daß es Hrn McMiilan nicht gibt-W einen het Iasmqenoen Posten itn Diplomarendienst zu krank-ein, mn welchem Alger ihm das Versprechen ehrst-ein« sich nicht wieder Inn vie Senaiuk zu betreiben Die Bestimmung von Hen. J. G. Jahr-san von Kansas zum Geschäftsfüh m des demokratischen Nation-leavin Wend sei Abwesenheit des Satt-tot Zins-I auf .seiaei Erbot-anpreist nach Europa, sowie vmährend der Iioesenheit des Secreter, Drit. Ratsh, bedeutet das tin Tantite noth kein Stirnimtn s achsel stattgesnnden hat, da Pr. Joka sdn stets einer der Dannthand anger ;.Drn. Jenes war, seit dieser Vorsihender des Camites wurde. Ferner dedentet es daß kein Wechsel ini Prisidinin des! iCoinites siattsinden wird dis im nächsten Jahr nachdem der Candidat sür Prasi dent naminirt worden ist ) W i Aas dem Staate. f « Zu David City beging Gearge iMeyster, 20 Jahre alt, Seldstntard Idurch Erschießew I · Das iste Nebraska Regitnent wird jdald von den Philippinen zurückkehren fund wird darüber große Freude haben. « Ein alter Mann namens David Jally zu Fairinont glitt aus einem schma higen Seiten-org ans und erlitt einen Arm-brach « Zu Haftings wurde das Fleisrhgu lschast von Blase G Söhne, an South Haftings Ane. für etwa 8200 durchseuer Ideschädigt Versichert. i « Im nardöftlichen Theil des Staa: ( Ites herrschte vor-gestern ein fürchterliches Unwetter mit Sturm, Regen nnd Hagel, das sehr großen Schaden anrichten - Von dem ganzen Isten Nebraska· Regiinent bei Manila sind nur noch 37 5 Mann dienstsähig. Unser Krieg mit den Filipinos wird ans eine nette Pensionsltsie geben! « Jn Omaha erschosz sich W. N. Buon der bekannteste Freimaurer in Nebraska, infolge finanzieller Sorgen. Er war seit 26 Jahren Setretär der Nebeln-take Großtoge des Freiutaurer Ordens. « W. D. Hauch W. V. Houck und T. W. Kennedy wurden vorn Ver. Staa ten Marschall arretirt und nach Qmaha » gebracht. Sie stehen unter der Anklage, Ist-Scheine aus 85 erhöht nnd dann nn ter ihren Nachbarn bei Fairbury ausge geben zu haben. « Ein junger Mann Namens Lauter bach zu Neligh war dabei, einen Revol . oer zu laden und entlnd sich derselbe. Die Kugel drang ihcn in den Unterleid und konnte die Kugel bisher nicht gefun den werden. Der Verwundete scheint keine großen Schnirrzen zu haben und denkt man, daß er sich erholen wird. I Die vor mehreren Monaten oon der Freie Presse Publishing Co. gegründete Zeitschrift «Moderne Literatur« ist kürz lich sanft irn Herrn entschlafen, wie wir ed nicht anders erwarteten, da es unmög lich ist, ein so gut ausgeftattetei Blatt zu dem Schleuderpreise non 81.00 pro Jahr herauszugeben. Niemand kann eden etwas für weniger liefern als was es ihm selbst kostet, ohne daß er entwe der bankerott macht oder Schwindel treibt · Der Farrnes Otto Zlquift bei Os ceola hatte vor mehreren Tagen ein schlimmes Unglück. Er war nach der Stadt gefahren, uui einen Lister zu ho len zum Kornpfianzen. Auf dein Nach hausewege brannten ihm die Pferde durch »und warfen ihn in einen Graben, mit JLister, Wagen und Alles aus ihm. Ge sgen Abend wurde er von J. L. Makever gesunden und nach Hause gebracht. Er war arg fzerschunden und sein rechtes sBein war unter dein Knie gebrochen. « Ein junges Pferd von Christ Han fen zu Fremont erlaubte sich ledthin einen Spaß wie er nicht oft gesehen wird. Haufen fuhr mit dein Thier, als dasselbe unbiindig wurde, ihn von der Takt warf und lehreren dann, gegen eine Telephonstange rennend, liegen ließ Aller Bürde ledig, galoppirte der Gaul dann direkt auf den Laden san Pisa bury o- Veazie zu, dessen Thüre offen war und irn Galopp gings durch den Laden, zur ebenfalls osfenftehenden Hin-. tertbiir wieder hinaus, ohne inr Laden auch nur den geringstenSchaden anstreich ten. Das Pferd zog sich bei der Esa Lpade schwere Verieyungen zu. · Wegen des-i Mordesz, begangen an John Egietom wurde Ograr Zeager von Decatur arretirt iinb nach Tetainah ge bracht. Er hatte Egleton iiii Streit mit einein »Whiisietree« über den Kopf ge schlagen, so baß derselbe nach ein paar Stunden starb. Der Streit war ent standen über ein paar Stabtiots in Te c.,itur iiideni Jeder von ihnen das Recht beanspruchte, bie Lotg bebauten zu dürfen. Ter Eimorbete war eiioa br- Jahre alt und hinteriäßt Frau und niehreie Kinder Er hatte das bete Land seit 12 Jahren bearbeitet und kürz tich machte Zeager es ihm streitig. -l ieeer ist ein Mann non etwa km Funken: und ebensallg oerbeirathet « Die Tochter des Faruiers Joseph( Mach brei Meilen von Beemer wohn-: hast, Maiy niit Namen und kaum 16 Jahre alt, beging Selbstniorb durch Er schießen Das Mädchen hatte sich beim Besuch ber Weitaussieiiiing in Chieago aoi einigen Jahren durch einen Unglücks sall eine Verletzung ani Knie zugezogen iinb mußte deshalb bereits mehrere Ope » rationen durchmachen Jii ieptee Zeit hatte sie wieder große Schmerzen in aem Bein nnd machte sich große Seraeiis deshalb. Am Samstag verließen ihres Brüder das Hans inn einen Arz t son der Stadt sie boten, alt sie einen zSchuß im hause hörten. Sie gin en partic mib fanden ihre Schwester aii its been so den liegend, is ihrem Blute schwimmend, das einer klassendensrusiwunde entström te, die sie sich durch einen Schuß tnit einer neben ihr liegenden Schrotslinte beigebtacht hatte. Auch die in der Nähe befindlichen Eltern hatten den Schuß gehört und kamen herbei, nur um die Leiche ihres Kindes zu sinden.—Diese Tragödie hatte nach ein ebenso trauriges . Nachspiel. Der in Omaha arbeitende! Joseph Harnby, Verlobter des Mäd- f cheng, kam auf die Nachrichtvotn Tode’ desselben hingereist, begab sich nach dem . hause Vlach’i und nach Begrüßung ber! Eltern begab er sich in das Zimmer, ins dem die Todte ausgebahrt lag. Gleich ! darauf hörte man einen Schuß. Harn- ! by hatte sich an der Seite des geliebten Mädchens eine Kugel durch den Kopf gejagt. Man fand einen Brief bei ihm, J den et augenscheinlich schon in Onralchl geschrieben, worin er die Absicht aus-· spricht, nach dem Tode seiner Geliebten nicht mebr leben zu wollen. Auch sprach er den Wunsch aus, neben der Geliebten begraben zu werden. Die im Tode Bereinten wurden zu Dodge in einem gemeinsamen Grabe zur letzten Ruhe gebettet. - dankten-Meinen als Folge von cr regte-gern Daß jede starke Erregung von gewis-. sen Veränderungen des Organismus begleitet ist, ift eine bekannte That-« sache. Der Puls eines Menschen ian Zorne hat einen anderen Schlag, als der eines traurigen, eines erfchreckten, eines entmuthi ten oder eines zufrieis denen, ruhigen lienschetn Jst die Erss regung stark, so sind die Störungen desj körperlichen Gieichgewichts auch für1 das ungeiibteste Auge erkennbar. Ein· Hund sieht seinem errn an, ob er bei s guter Laune oder u Aufregung ists Die seelische Erregung hat als erstes Folge eine Ausdehnung der Blutgefiiße ; und daraus entsteht zunächst die Rothung j der Haut, besonders irn Gesicht. Dieses Erscheinung ist nicht auf den Menschens beschränkt, auch sffen können errtithen, j namentlich der Mandrill, und die sicht- z baren Folgen, die der Zorn in dems Kon des Truthahns zeigt, kennt jederj Liebhaber eines Hithnerhofes. Mit der I Blutfiille in den Gefilßen des Gesichts vereinigt sich das Hervortreten und der » Blutandrang in den Augen, dazu eine? Ausdehnung der Thronendriisem die! denr Augapfei einen eigentbilmlichen Glanz verleihen, daher der flammende Blick eines Zornigen oder die brennen den Iugen eines Erregten. Die Be schleunigung der Herzbewegungen und das Ueberrnaß der Spannung in den kleinen Blutgesiißen können, wenn diel Gefäße nicht mehr ganz gesund sind,! Nisse und schwere innere Blutungen erzeugen, zuweilen sogar mit todt lichem Verlauf. Im Allgemeinen aber sind die Folgen der susregungen vor übergehend, wenn sie nicht zu langes anhalten oder sich oft wiederholen; Inhaltende Furcht und Verzweiflung können schließlich ernste Störungen der s Gesundheit zur Folge haben. Aber auch j vorübergehende starke Erregungen tön- i nen bleibende Spuren hinterlassen· T Das ist-grauen der Haare nach einenri Zustande ungewöhnlicher Angst ist kein i Märchen· Auch vollständiges Aussallen . der Kopfhaare ist in solchem Falles beobachtet worden. Der .Angstschweiß« s ist ein weiterer Beweis siir die Wir-Z kung der Erregungen aus die körper-. lichen Funktionen, zuweilen ist derl Schweiß sogar farbig; bräunlich oder« gelblich, grunlrch oder bläulich oder; ganz dunkel. Paulini hat bei einenrH Seemann walnend eines Gewitters als Folge non Angst blutigen Zchtoeiß be obachtet, wie er auch nach einer übers » mäßigen körperlichen Anstrengung zu·’ weilen eintritt. Von diesen Erschei« nungen bis zu wirklichen Hautkranlheis ! ten ist es kein weiter Schritt. Dass Vorkommen unter dem Einfluß oonl Ausregungen ist gar nicht so iiberous; selten. Bei einein Schiffbruch-: bekam I der Lcotse, wie von einem Arzt berich- J tet wird, als er die unentrinnbare Ge- s fahr erkannte, in weniger als einer»l Stunde einen Ausschlag von Bläschen » iiber seinen ganzen Körper. Das soge- J nannte Nesielfieber oder Nesselfeuer, das sich bei vielen Personen nach dem « Genusse gewisser Speisen, zum Bei-! spiel Erdbeeren undslrebsetn einstellt, . kann auch als Folge einer bloßen Er regung austreten. Eine der merkwür digsten Folgen einer solchen ist der sogenannte Dermogrophisnrus, bei dem die Haut in einen eigenthiimlichen Zu stand geriith, der es gestattet, aus der- i reiben Srna-e zu ziehen oder ganze Buchstaben und Silben hinznichreiben, die dann eine geraume Zeit, bis zu einer halben Stunde, fichtbor bleiben. Der franziififrhe Vhyfiologe Richet theilte neulich einen ganz merkwürdigen - Fall einer Hautverllnderung in Folge. von Erregung mit. Eine junge Mutter fah ihr Kind in der Gefahr, von einer « heradfatlenben Karninllaove am Halfe getroffen zu ·werden, nnd kannte es nnr noch im legten Oln enblicke zurück reißen, aber in diefetn ornent bildete fith anf dem Halfe der Frau ein Ham altsfchlag gerade an der Stelle, wo das Kind vvn der herabftlitzenden Klappe beinahe getroffen worden wäre. Tiefe-r dermagraphifche Eindruck war ziemlich start nnd hielt lange genug an, damit ihn ein nach einigen Stunden herzu lommender Arzt noch feststellen rannte. Solche Erfche nnngen find in ihm Entstehung noch unerklärt. Mehr Muskeln in feinem Rüffeh als irgend ein anderes Ge fchdpf in feinem ganken Körper, ba der Clerii-and Ei fnb ihrer niws toeniger als ethisch EX-. und JHLHH »H, Sommer DREI-; , IX Waaren »s Fertige Ginghamfchürzeu in verfchiei denen Muster-n und Farben für 10 · und löc das Stück. 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G a r n, Sekretän will die Trunksucht durch ein Seruml heilen, das er von einem Pferde gewinnt, das erst durch Alte-hol behandelt worden ist, um geeignetes Sei-um zu liesern. Gr nennt das Serurn »i?quisin«—— Tanne-, das Pserd—. Das «Britisch Medical Journal« schlägt dem guten; Doktor vor, ein Serutn sür die Damm-; heit zu gewinnen, das ja von einem dem Pferde nahe verwandten Thiere gen-ums nen und ,,Asinin« UlsinuT der Esel)s genannt werden könnte. Der Doktors könnte mit den Patienten beginnen, biet einen Kucsuö »Eqnisin« durchgemacht( hätten. « Essai-s —- Frau Henry Voß seierte am Mon tag ihren Geburtstag. —- Ball in Zion Geove am Sonntag den Ia. Ini. — Falls wir den 4ten Juli ordentlich seiern wollen hier« wäre es Zeit, Vorbe reitungen zu tresien. —- Der bekannte Neisende Carl Uhl: horn war Samstag und Sonntag in der Stadt, sowie auch Dienstag und Mitt woch wieder. ——— Adolph Held begiebt sich mit einer Sendung Vieh, die Nie Vonsen und Sohn noch Calisornien machen, mit aus die Reise dorthin. — dagel Versicherung zu den niedrislten Unten bei p. L. V o d e, l tO South Loeuft Ste. —- Jn der Familie von Ernst Vaasch stellte sich Dienstag Morgen Freund Langbein ebensalls ein und zwar brachte derselbe einen kräftigen Jungen, der aufs Beste bewillkommt wurde. —— Fel. Maud Hogue wurde lehhin bestohlen und zwar urn ihr Bikyele, das ein Dieb Nachts aus dein Stall ihres Vaters holte, wo sie ed stehen hats Man sand keine Spur von dem Uebel thaten - — He. und Frau Henry Sieoeri ;Sr., reisten lehte Woche nach Demut-, swo sie längere Zeit zu Besuch bei Ver wandten und Freunden In verweilen ge Idenken, namentlich im Interesse der Ge isundheit non Frau Sleoers. Sondermann sür Möbel —- Eine gemüthliche Wirthschast findet man jetzt in Corneliug’ Saloon, mit den jooialen Wirthen, Philipp Sanders and War. Schlichting. Sie halten gn ten «Stoss«, seinen Lanch and gute Un terhaltung kann man auch stets finden. —- Hr. Michael Schadel, von North Loup, Bruder des letzte Woche verstor benen Jakob Schudel, kam hierher an das Krankenbett seines Bruders und blieb bis nach dessen Vegråbniß hier-. Auch die Eltern der Frau Schudel, im nordöstlichen Theil des Staates wohn hast, kamen hierher· « Jeder beginnt jetzt, seine Woh nung zu renoairen und zu oerschönern und da ist gewöhnlich auch dies oder se neH nöthig an neuen Möbeln. Falls Ihr etwas gebraucht, verfehlt nicht, Sondermann’s Möbelgeschäst zu besu chen, wo Jhr das größte Lager und beste Auswahl findet westlich von Omaha und zwar zu den allerniedrigsten Preisen, —- Gus. Fanner ließ Samstag Abend als er zu Bett ging, die Lampe in sei nem Schlaseimmek brennen und wäre dies sast sein Tod gewesen« indem der Lampendocht zu hoch gedreht war und die Lampe deshalb stark räuchertr. Als er am Sonntag Morgen nicht zu gewohnter Zeit ansstand, ging seine Mutter sehen was los sei und sand das ganze Zimmer mit Nuß und Gas angefüllt. Gus. wurde sosort in ein anderes Zimmer ge bracht und dauerte es verschiedene Stun den, bis er wieder in o Bewußtsein zu rückgernsen wurde. Altered at the Post Office at Grand Island as ■ simd class matter. __ I if flii S. N. WOLBACH. Verdienst M Verdlenst redet" ueber ■ den inncren Werth von K An AT Hood's S irs .parllla. V. r- ■ » W W fc dicnstln der Medlzln Hielntdte Kraft zu kurlren. Hood’s Sarsaparilla besitzt wlrkllche und un vergleielillctie heilcude Kraft uud deslialb hat es wahreu Verdienst. Wenn Hie Hood's Sarsa parilla kaufen uud es naeh Anweisung neh men, Jhr Blut zu rrlutgen, oder irgetul elne der vlelen lllntkranklieiteri zu kurlren. slud Sle Richer Meanerung zu verspun n. I»ie Kklilgkelt zukurlrcn 1st vorhaud-u. Hie eiperlrnentlren ulcht. Ks w lrd I hr Hint rein, rclch uud nahrlmft raaela'ii, uud dadurch die Krankbclta — Keluie austreibeu, die Ncrvcn starkcu uud das gauze System krilftlgen. Hood’s Sarsaparilla 1st die beste, in der That —die etnzlgewahre hlutrcinlgeiide Medlzln. Nur von C. I. Hikmi & Co.. Lowell, Mass., nrilpanrt 1‘rels $1; see Its fur $5. 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