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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 12, 1899)
Das Bergmirltjshana « BonGuhdeMaupnssanL Ueberseht vonMax Schii na u. Wie alle die hölzernen Wirthshäu ser, die in den sochalpen am Fuße der Gletfeher in den nackten, selsigen Schluchten zwischen den weißen Berg gipseln liegen, dient auch das Gafthaus Schwarenbach den Reisenden als Zu flucht, die den Gemmi-Paß überschrei ten wollen. Sechs Monate lang blein es geöffnet und wird von der Familie dea Johann Haufer bewohnt. Sobald dann der Schnee fällt, die Thdler skiklt und den Abstieg nach Bad Leut nn gcngbar macht, ziehen die Frauen der Vater und die drei Söhne von dannen nnd lassen das Hans im Schutz de- rsl ten Führer-J Fiagpar Hari, dec- Zungen » Führers Ulrich Kunzi und det- ::«.?«f)rx Regen Lkernhnrdiners ,,E-ai:-.« ziirijxt D"d5»·»,»beireti Männer und Drixi Thier bleiben-Dis zum Frühjahr in ilxrem v(rsdxneitesnGefängnifJ und sctfen nith alLs den riesinrm weißen Abhang dec Valmhorn, das-von iilaleeudstenden Gipfeln umgeben ist« Eie iino einge fxserrt und wie begraben unter dem Schnee, der um sie herum entsteigt. dris kleine Haus einhiillt nnd .rn1fetilies!t, der sich auf dem Dach anhäuft, dik- zu den Fenstern hinaufkeiait und die Tini re versperrt. Es war gerade der Tag, an welchem die Familie Haufer nach Leut hinun terziehen wollte, da de: Winter nahe war und der Abstieg schon gefährlich wurde. Voran gingen die dreiManlefel, die mit Sachen und Gepiick beladen waren und von den beiden Söhnen ge führt wurden. Die Mutter, « ohnan « hausen und ihre Tochter Luise stiegen auf ein viertes Maulthier. Der Vater folgte ihnen mit den beiden Männern, welche die Familie bis zum Beginn des Adstiegs begleiteten. Sie umfchritten zuerst den kleinen See, der ietzt inmit ten des großen Felsloches vor dem Wirthshause gefroren lag, dann durchs zogen sie das Thal, das wie mit lichtem Tuch bedeckt schien und das ringsum von Schneegipfeln überragt wurde. Ein Sonnenstrahl fiel aus diese schim mernd weiße Eis-wüste nnd übergoß iie mit kaltem blendendem Licht. Nichts Lebendes war in diesem Felsenozean niehr zu sehen, nichts- regte fidi in die ser unertnefilitien Eitiöde Kein lite riiuseh störte dirs tiefe Schweinen Allmälig trennte sich der junge Füll rer Ulrich Kunii, ein hoclsgelvachsener langbeiniger Sehn-seiten von Johann Hauser nnd dem alten Fiitkrer sie-Spal Hari und holte das JIiaulttrier mit den beiden Frauen ein. Tsie Jüngere fah ibn kommen und schien ilnu nlil trauri gern Bliet m winken. Es war ein-.- klei ne, blonde Bäuerin deren blas-te Wan gen und farbloses Haar durch den lan gen Aufenthalt mitten im Nile anz gebleicht schienen. Als er das Thier erreicht hatte, auf dem sie saß, legte er itnn die Hand auf das Kreuz. damit esJ laksasatnxr ging. Frau Hattser begann mit ihm nt ster chen und gab ihm mit endlosen Einzel heiten alle möglichen guten tliatbschlii ge sur die llebertointernng Or blieb zum ersten Mal dort oben, während der alte Hari iut Wirthshause von Schwarenbach schon vierzehn Winter unter dem Schnee oerbractu hats-e lils rich Kunzi hörte zu, obne etwas in verstehen und sah nur innner aus das junge Mädchen. Von Zeit tu Zeit er widerte er: »Gewiß, Frau Hauscr,« aber seine Gedanlen schienen trseit ioea zu sein, und in seinem ruhigen Gesirltt regte sich nichts. " Sie tanien an den Daubensee, del sen langgestreckte, gefrorene Fläche sich anz eben itn Grunde des Thale-z angl-4 treette. Rechts stiegen oie sctuoarzenl Felsen des Daubenhorn in scharfen Spitzen empor, neben den riesigen Lucis-» ränen des Lämrrtertigletscher5, die vom Wildstrubel überragt wurden. Als sie aus die höbe des Gemmi tat-ten, wo der Abstieg nach Leut beginnt, lag plötzlich das weite Rundbild der Wal liser Alpen vor ihnen, von denen sie durch das tiese und weite Rhonetnal getrennt waren. Eine ganze Schaar weißer Gipfel erhob sich in der Ferne.. Sie waren ungleichmäßig geformt, bald platterz bald spitzer und leuchteteni in der Sonne. Da lag der MichabeL mit seinen weissen Spitzen, das mach-; ttge Weißt-ven, das touchtige Brut-eck born, die gewaltige Pyramide des Cur-im der schon Manchem den Tod» gebracht, und der gefährliche Denk « lanchr. Unter ibnen in einem weiten Loch aus dem Grund eines furchtbaren Abs-rundes erblickten sie Bad Leut, des « sen hauser wie Sandtörner alte-sahen, die man m den riesigen Spalt gestreut hat. Die lpschluchD die vorn Gemlni abgeschlo en wird, öffnet sich nach Süden aus die Rhone. Das Maulthier blieb ani Rand des k ußpsades stehen, dtt sich M ppsnksstss n, wunderbaren Schlangenwendungen an der rechten Desgl-US Wnisxzisht bjs rü dem Ilclncll, IcUl Uklllchlbclckll Bokf All Icl nem Fuße. Die Frauen sprangen in den Schnee, die beiden Alten traten zu ihnen. »Nun lebt wol)l,« jagte Vater Haus let. »und haltet wacker aus bis lzum uäch Jahr, liebe Freunde.'« » is zum nächsten Jahk,« wieder holte der alte Dari. Sie küßten sich dann reichte auch Frau Hauses jedem ihre Backe zum Kuh und das junge Mädchen that desgleichen. Als die stei an Ulrich Kunst kam, fsagte er Lu e leise in's che: »Juki en Sie « wagl und dort oben nicht« Sie hauchte ein »Nein« so undeutltch, daß er es mehr ahnen als bitten konnte. »Borwiirts!« rief Johann Hausen ,,lebt wohl und bleibt gesund!« Er schritt voraus und begann vor den Frauen hinabzusteigen Bald ver schwanden alle Drei hinter der ersten Biegung des Weges. Die beiden Män ner lehrten Mich dem Wirthshaus Schwarenbach zurück· Sie gingen Iang sam Und spkachm kein Wort. Jetzt war U Vvtbki Und sie mußten miteinander biet bis fünf Monate aushalten. Kas par Hari begann von seinem Leben im vorigen Winter zu erzählen Er war .damalg mit Michel Canol zusammen, der jetzt zu alt geworden war, um noch einmal iu überwintern denn während »der langen Einsamkeit kann immerhin ein ilngliict dassiren Sie hatten sich ubrigens nicht gelangweili; eg lam nur darauf an, wie man sitt-, gleich vom er sten Tage an einrichtete. Man konnte sich schon manche Zerstreung durch Spiel und sonstigen Zeitvertreib schaf srn. Ulrich Runzi liörte ihm mit ge senkten Augen zu, nnd seine Gedanken folgten Jenen, die ietzt auf dem Zick zaclnzeg den Gemmi zum Dorf hinab stiegen Bald erblickten sie das Berg wrrtbgdauziig lag kaum sichtbar, anz klein, wie ein schwarzer Punkt am cFlkuß der riesigen Schneewiiste. Als sie die Tbiir öffneten, sprang ihnen Sam, der mächtige-, wollige Hund« mit freudigem Knarren entgegen. »Komm, mein Sohn,« sagte der alte Kaspar zu Ulrich, »wir haben jetzt kei ne Frau mehr im Hause und müssen uns unser Essen selbst machen; Du wirst Kartofsel schälen!« Und Beide setzten sich aus Holzschernel und began nen, sich ihre Sappe zu lachen. »Am7 nächsten Tage kam der Morgen Ulrich Kunzi unendlich lang vor. Der alte Hari tauchte, und spuclte in das Feuer, während der junge Mensch aus dem Fenster auf die strahlenden Berge blickte, die dem Haus gegenüber lagen Nachmittags ging er aus und machte denselben Weg, wie Tags zuvor. Aus dcni Boden suchte er die Spuren von den Hufen des Ijtaulthier5, das die Leiden Frauen getragen lzatie Als er dann an den Rücken dei- Gemnsi kam, leate er sich am Rande des Abgrund-es aus den Bauch und sal) nach Leut bin 1.ntet. Das Dorf in seinem Felsloch war nocb nicht dont Schnee bedeckt, aber er war ihm schon ganz nalke geriickt und narde nur noch von den dichten Isch tenwäldkrn aufaelsalteiu die ejs ein schlossen. Deine niedrigen Homer u ben von dort oben ans wie Steinchen auf einer Wiese. Tvrt unten in einein dieser kleinen grauen Häng-isten lebte jiszt die tleine Hausen Jn welchean Ulrich Rund-i war zu ireit ab, uns die einzelnen Wohnungen zu iinxerscheideri.« Wie gern wäre er liinab gestiegen so lange es noch möglich mar, aber die Sonne war heilte schon hinter Iesi Fel sen verschwunden, und der junge Mann gkng in«g Haus zuriiit. Der alte Hart rauchte. Als er seinen Gefährten tout nien fah, schlug er itnn ein Kartenspiel dor, und sie setzten sich einander gegen iiber an die beiden Seiten des-» Tische-H. Sie spielten lange ein einfaches- Spiel, dann aßen sie zu Abend und legten sich schlafen. Die folgenden Tage verliess-n genau wie der erste, tlar und kalt, osnic diisz es wieder schneite. Der alte dar-var spürte NachmittaasAdlern und anderen Vögeln nach, die sich vereinzelt auf diese eisigen Gipfel wagten, während Ulrich regelmäßig nach dein Gemini zur-»ja kilirtr. um auf dae Dorf hiiiabziivli den. Dann soielten sie wieder diarten oder Domina, oder sie ioiirfelten. Sie gewannen oder verloren dabei lleiiie Gegenstände, uin dem Spiel ein gewis ses Interesse zu geden. Eines Morgens rief Hari, der zuerst ausgestanden toar, seinen Gefährten Eine dichte, leichte, beioeqliche Malta die wie weißer Schaum aussah, siel auf sie nieder und begrub sie allmälig geräuschlos mit einer dicht-.n, undurch dringlichen Decke· Das dauerte vier Tage und vier Nächte lang. Sie muß ten Tliür und Fenster frei graben, sich einen Gang bahnen und Stufen aus dauen, um über das Eis ioegzutoim men, dao durch zwölf Stunden Frost härter als der Granit der Moriinen ge worden war. Und nun lebten sie irie sdie Gefangenen und trauten sich laum noch aus ihrer Behausung hinaus. Sie hatten die regelmäßigen Arbeiten unter einander vertheilt-Ulrich Kunzi wusch und segte und besorgte alle Arbeiten, um die Wohnung sauber zu halten. Er· machte auch das Holz klein« wäher Itaöpar Hart kochte und Feuer machte. Ihre regelmäßigen und einförmigen Beschäftigungen wurden durch lange Kartenvartien und Würfelspiel unter-s brochen. Niemals stritten sie sich, denn sie waren Beide ruhig und gutniiitbig. Niemals wurden sie auch nur ungedul dig oder mißgestimmt und gereizt, denn sie hatten sich für den lang-n Winter auf den Bergen reichlich mit Geduld versehen. Manchmal nahm der alte Ida-par seineFlinte und stieg den Gem sen nach. Hin und wieder schoß er eine. und dann toar Festtag im Bergwirthoi haust Schwarenbach, und sie freuten sich am frischen Fleisch. M · So ging er eines- Morgens auch wie der fort. Das Thermometer zeigte draußen auf 18 Grad unter Null, die Sonne war noch nicht aufgegangen, und der Jä er hoffte, die Thiere in der Nähe des ildstkubels zu finden. Der junge Ulrich blieb allein und schlief bis zehn Uhr Morgens. Er schlief geen, aber er hätte sich nicht getraut, seiner Neigung so lange nachzugehn-, wäre der alte Führer noch da gewesen, der stets sehr früh aufstund. Er frühstiiekte gemächlich mit Sam, der gleichfalls Tag und Nacht vor dem Feuer schlief. Dann fühlte er sich trau rig- und fast ängstlich so ganz allein, und es verlangte ihn nach seinem täg lichen Kartenspiel, das ihm zur nu bezwinglichen Gewohnheit geworden war. Später ging er seinem Gefährten entgegen, der um vier Uhr zurückkoni men wollte. Der Schnee hatte das tiefe Thal ganz"gefiillt, alleSchluchten über spannt, die beiden Seen, tvie die Fel sen til-erzogen. Zwischen den gewalti gen Gipfeln lag nur noch eine einzige riesige, weiße, blendende, gefrorene Fläche. Seit drei Wochen war Ulrich nicht mehr an den Rand des Abgrunds gekommen, Von dem er auf das Dorf hinunterbliclte Er wollte noch einmal dorthin, ehe er den Abhang hin-aufstieg der zum Wildstrubel führte. Auch Leut lag jetzt im Schnee und die Häuser, die ganz unter dem weißen Mantel vergraben lagen, waren nicht nichr zu unterscheiden Dann wandte er sich rechts und tain auf den Läm merngletscher· Er schritt kräftig aus und stieß feinen eisenbeschlagenen Stock in denSchnee, der hart wie Stein war. Mit seinen scharfen Augen spähte er nach dem kleinen, schwarzem beweg lichen Punkt in der fernen weiten Fläche. Arn Rande des Gletscheriz blieb er stehen und überlegte, ob der Alte wohl auch diesen Weg genommen hätte. Dann kletterte er rasch und un ruhig über die Moränen. Der Tag ging zur Rüste. Der Schnee färbte sich rosig, ein trockenen eisiger Wind strich in jä hen Stößen über seine lrystallene Oberfläche Ulrich stieß einen lauten, langen Ruf aus. Seine Stimme durch-« drang das Todes-schweigen in dem die Berge schliefen. Sie klang weithin über das unbewegliche Eis, wie ein Vogel schrei über die Wellen der-Meeres, Dann erlosch sie und nichts antwortete ihr. - Wieder ging er weiter· Die Sonne war schon hinter den Gipfeln unterge gangen, die vom Widerschein des Him-« nielg purpurn gefärbt wurden und in den Tiefen des Thales lagerte schon graue Nacht. Der junge Mensch mi dfand plötzlich Furcht. Es war ihm, als dränge das Schweigen, die Kälte-»die EinsanileiL der winterliche Tod der Berge in ihn hinein, als ließen sie sein Blut stocken und gefrieren und seine Glieder erstarren, bis er ganz unbe weglieh nnd erfroren War. Gsr lief nach dem Hause zurück ,,Vielleichr ist der Alte in meiner Abwesenheit schon wie-· der zurückgelommen,« dachte er, »eri wird einen anderen Weg genommen haben und sieht jetzt schon am Feuer mit einer todten Gemie oor sich.« Ist-nd lag das Haus tsor ihm. Kein sltauch stieg daraus hervor. Ulrich lief schneller und öffnete die Thür. Zank sprang ihm freudig entgegen, aber Stets-par Hari —loar norh nisxot zuriiit Erschrocken drehte Kunzi sich um, als wenn er gehe-ist hätte, seinen Gefährten vielleicht hinter fich in einem Winkel terstectt zu fin·oen. Dann riiachte er Feuer nnd lochie sich seine Zur-be und lsosftr immer noch, der Alte würde zu rückkommen. Von Zeit zu Zeit trat er hinaus und blickte um sich, ob er noch nicht tämr. EI- toar Nacht geworden, die bleiche, bleifarbene Nacht der Berge, iikser der am Rande des Horizont-J gelb und schmal der Mond leuchtete, alk- müßte er jeden Augenblick hinter den Bergen herabstiirzen Der junge Mann ging wieder in’6.5)aus. setzte sieh. trsärmte sich Fiifie und Hände und dach te an alle möglichen llngliiclgfälle. tin-. par tonnte sich ein Bein gebrochen ha ben und in ein Loch gefallen sein« oder sich bei einem Fehltritt die Sehnen Fer risien haben. Daan musjte er im Schnee liegen bleiben, starr vor Kälte und Verzweiflung im Herzen. Vielleicht rief er um Hilfe und schrie mit aller Kraft durch das nächtliche Schweigen Aber wo? Das Gebirge war so rieiig ausgedehnt, so gefährlich überall, na mentlich in dieser Jahreszeit, daß soe nigstens zehn biJ zwanzig Führer acht Tage lang nach jeder Richtung hin hätten suchen müssenf um einen Men schen in dieser Wüste aufzufinden. ill rich Kunzi entschlofl sich trosidem mit Sarn auszubrechen, falls itaspar Hart zwischen zwölf und ein Uhr Morgens noch nicht zurückgekommen wäre Or traf alle Vorbereitungen und packte sich für zwei Tage Lebensmittel in seinen Nucksact, schnallte sich die Fußeisen an, band sich ein langes, dünnes, haltbareg Seil um die Brust und prüfte seinen Bergstock und die Hacke. mit der man die Stufen in’sEis schlägt. Dann war tete er. Das Feuer brannte auf del-i Rede, der hund schnarchte im heilen Flammenschein und die Uhr schlug in ihrer hölzernen llmhiillung regelrna« feig wie ein Herz. Er wartete und sein Ohr lauschte gespannt auf jedes ferne Geräusch und er erbebte, wenn der Wind leicht über Dach und Martern strich. " 65 scllluq Nitittunachh und m er füllte, wie er vor Furcht zitterte-, fetrte er Wasser with Feuer, um noch war men Aaifee zu trinlm ehe et fich aus den Weg nirchtr. Als die Uhr Eins schlug. staan er auf, weckte Som, nnd Beide gingen in tscr Richtung nach dem Wildsttukel solt. Fünf Stunden» lanq stieg er nnd kletterte er mit feinen Fltfxeisen und stampfte den Boden mit feinem Bekgstuck; (r hackte sich Stufe-II ln’e Eis, lam keuchend vorwärts nnd schleppte an dem Seil den Hund nach,l der oft am Fuße eines allzu steilen Ab hangs liegen blieb. Es war ungefähr sechs Uhr, als n eine Bekgspitze erreich s - « s- L l te, aus der der alte Kaspar oft nach Genisen gesucht hatte. Er wartete, bis oie Sonne ausging. Der Himmel iikscr ihm wurde blasser und plötzlich brach tin klares Licht, von deu man nicht mußte, wobei es kam, jäh herein in das zensaltige Meer weißer Berge, die ils-n ius hundert Meilen umgaben. Es schien, als wenn das Licht aus dein Sclxnee selbst aufstieg, uni sich in denii Raum zu verbreiten. Allmälig färb ten sicli die höchsten Gipfel in der Fernes init einem zcsrten, fleischfarbenen Rosen und iotb ging die Sinne hinter dens Berniiesen der Berner Alpen auf. « Ulrich Kunzi marschirte weiter. Wie ein Jäger schritt er gebückt dahin, nach Spuren forschend, unt rief dem Hunde Zu« ,,S-.ich’, Samt Sucli’!« tskr stiea ietzt den Pera hinunter und vriifte nsii den Aixqer jede Kluft, bald rief er laut und anhalten, aber sein Schrei erstarb rileiilx nieder in der stummen Unend iiclateiL Dann legte er sich niit dein Olr auf die Erde, um in loiisktim lfr kilakxbte eine Stimme Zu vernehmen, lief ireiter und rief von Neuem, aber er hörte nichts ixielii und setzte siib er selöpst nnd wenn-te Gegen Mittag frtilkitiiclte er und gab ai! Sinn zu essen, der iriiuria zu seinen Fuszen taueite Als es Abend wurde, ging cr noc«i immer, und er hatte schon 50 Ki lometer im Gebirge gemacht. Da er jetzt weit von-. Hause entfernt war uno andi zu innre um i och länger zu mar scksiren, grub er sich iin Loch im Schnee und legt:— sich dort nkit seine-n Hunde nieder unter eine Decke. die er mit-ie bract«t butte. So schliefen Mensch und Tliier neben einander, wärmten sich ac aenseitiq inii ihren Körpern und blie ben doch eielalt bis in’s Mart. Ulrich schlin nicht; ihn quälten alle möglichen Visionen und seine Glieder bebten wie im Fieber. Es war schon kseinabe Tag, als er aufstund. Seine Beine waren starr wie Eisentlanimern, nnd er fiiblte sich so schwach, daß er ain liebsten Vor Anast laut ausgeschrien hätte Sein Herz klopfte so start, daß er bor Erregung fast umfiel, sobald er irgend ein Geräusch zu hören glaubn-. Plötzlich tam il)-n der Gedanke, daf; auclr er vor Kälte in dieser Einiide sterben inijssex und die Furcht vor einein sislclxen Tode Pcitschte seine Eneixiie ioierer auf, unt von Weitem felqte ilim Seini, der uns diei Pfoten liinlte. Sie streut-ten Illiioarenbach erst neuen vier lllik Nai«lii:iiitaqg. Das Dani loas leer-. Der junae Mann molk-te Feuer cri, est link schlief und war so ermattet, tsiksx er an nicht-—- nielsr deiilen konnte. Er sellies lange, sehr lange, einen se sten, undinxckidtinalichen Schlaf· Aber plötzlich hörte er eine Stimme, einen Schrei nnd des Name ,,Ulrich« schüttel te iljn aus« seiner tiefen Erstarkunæ Gr sprang aus. Hatte er geträumt? War eg nur ein Ruf, wie wir sie oft in n ruleiaen Träumen hören? Nein, er liörte il;n nein, den furchtbaren Schrei. Er tlang ihm rorlt im Ohr, und er fixlilte ilxn in feinem Fleisch bis in die ncrecisen Fingerspitzen Sicherlich hat te Jemand giischiiem inan hatte ihn aes rusen ,,tiliier,!« Lsk wer Jemand da, dicht am Haufe. Er lonnte nicht daran zweifeln. lkr öffnete tie Thüre und schrie so laut als ;:iöalich: »Bist D11’L-. Kastnir?« Niemand antwortete ilnn, kein Ten, lsin TI.Iiurineln, tein Fenster wurde laut Eis trat- Nacht und der Idsnee laa tsleick vor ilnn. Der Wink hatt- fiel- ertiebeii, ein eisiaer Wind, der die Steine sprengt und aus diesen ver lasseuen Höhen nichts Lebendigeg dul det. lfr strich in wilden Stößen daher, die seiigeutir unt reisnichtender sind, ali- ter feurige Wind der Wüste. Ulrich sei-nie von Neuem: ,,F’ta,-·2i)ar! Rai-par« Kur-Parl« Dann wartete er. Alles blieb stumm in den Verant- Tie Angst drang iltsn bis in die Knochen; mit einein Sols sprang er in dac« Hinz zurüc, schlos; die Tlsiir sest zu lkinrer sitt und schob die Riegel vor, dann siel er zähnellsspeprrid auf einen Stuhl lsr wußte gen-in sein Gesälirte hatte il;n geruan in dem Aiiaenblict, als er sei nen Geist cusacitx Tag wußte est so genau, wie man n·eiß, ob man lebt nnd Brod ißt. Ter alte Rai-par Hari hatte zwei Tage :·nd drei Nächte lang im Todestanissfe gelegen, irgendwo, in ei nem Loch, in einer tiefen unzugiinali cheis Schlucht, deren weiße Decke noch verlönaniszvoller ist, als die Finsternis in der Tiefe. Er tatte zwei Tage uno drei Näelste lana mit dem Tot-e ge tänipft, und setzt eben war er gestorben niit dein Gerantisn an seinen Gestifte t.-.n. und tauni war seine Seele frei gewarten, so war sie nach dein Hause geeilt und batte ihn gerufen, straft je ner acheisnnißdollen, surchtbareis«lItaelit, mit der die Seelen de: Todten die Le benden heitrsuelsen Diese Seele otuie Stimme hatte dem Schläfer We Herz geschrien, sie hatte itkin itsr letztes Lebe wolil Zuaerusen oder einen Vorwurf, oder sie hatte dem Manne aeslucht, der nicht genug naclt seinem Gefährten ge sucht hatte. Ulrirls stilslte sie ganztnihe hinter ler Mauer, mnier oer saure-, tsie er eben geschlossen hatte. Sie strich nm ihn lferum lrie ein NachtvoqeL der mit seinem Fliinel an einem hellt-IMM sier vorichisrslxeist Vor Links-Wen hätte der junge Mann fast laut aufge heult. Er wollte fliehen und wagte sich doch nicht hinaus-. Er wagte es nicht und würde ed niemals wagen, denn das Gespenst blieb nun Tag um Tag und Nacht um Nacht vor dem Haus-, so lange der Körper Ins alten Führers nicht gesunden war und in der geweih ien Erde eines Friedhofeg beigesetzt wurde. Der Tag kam und angesichij der W glänzenden Sonne fühlte sich Kunzi wieder etwas muthiger. Er machte sieh seine Mahlzeit zurecht und« kochte dem Hund feine Suppe. Dann blieb er unbeweglich, Qual im Herzen, aus« einein Stuhl sitzen und dachte an den’ Alten, der im Schnee lag. Aber so bald die Nacht wieder auf die Berge herabstieg, peinigte ihn immer von Neuem die furchtbare Angst· Er ging jetzt in der dunklen Küche, die von dem Licht einer Kerze nur wenig erhellt wurde, auf und eb, er durchmaß das-T Zimmer mit langen Schritten uuo horchte, hrrckte immer wieder, ob der furchtbare Schrei von gestern Nacht nietit aufs Neue durch das diiltere Geliweigen lDraußen ertönen würde-. Ter Arme fühlte sich so allein, wie sichs not-« nie ein EJJienfeb allein gefiiblt l;atte.;. Er war cllcin in einer uneiti-licl-i.u·; Selneewiiste allein, 2000 ist-leite liber, inenselslielsen Wohnungen, iiber aeru Le- « ben, dass hastig pulsirt, ganz allein iu. dein eisigeu Winter. Ein wahnsinni geLI Sterlangem zu fliehen, aualte ilznl Gleitzrtiel wohin. gleichviel wie! lbirt Irrllte nach Leut hinab und sich in denI Abgrund stürzen eslrer er wagte es nicht, auch nur die Tbtir zu öffnen denn er wußte genau, der Andere, der, Todte trsiirde jkni ten Weg versperren-: denn auch er wallte nicht allein bleiben hier oben. s Gegen Mitternacht setzte er sich rnit de, voll Angst und Zittern endlich auf einen Stuhl, kenn er fürchtete steh vor seinem Bett, wie man einen verhexienj HOrt scheut, und plötzlich gellte ihm der-« ssebrille Schrei von gestern Abend wie-; der in isie «Lhren, so durchdringen-dgl das; Ulrich die Arme vorstreelte. um daS Gespenst zurückzuftoßen, und er» fiel sammt seinem c tuhl auf den Nil-« sen Sam war bei dem Lärm erwacht l und fing an zu heulen, vie nur mit-I thende Hunde heulen können. Und er strich iiberall in ver Wohnung umher und iuck-te, von wo die Gefahr drob-es Als er an die Thüre lam, fchnuppertes ser taran, unt mit gesträubtem Ozeans Iden Schwanz gerade weggestreeit, heut-z jte er von Niuenn Kunzi war entsetzt; saufnesssrunaeu Er faßte den Stuhls am Fus; und schrie: »Kom:n’ nicht her-I ein! timms uscht mein, sonst tiin ich I ieli!« Ter Hund wurde durch die-« se Deutung noch mehr erregt und heul te wie rasend dem unsichtbaren Feind« entgegen, den ihn die Stimme feines Lerru thater ließ Qsllmejlig beruhii i te fiel; Sani und streckte jieb wieder Tuns Herre hin. leber er blisb unruhig habt öfter reu chvf, seine Augen leuchtetenz und er knurrte zwischen Den Mauern s Auch Ulrich tun! triedcr zur B: unneini » aber da er sich vor Schreck aanz sehn-ach siilplte, ljuite er eine Flasche Geiynaosz aus dein Biifet ursd trank dar-aus nach einander mehrere Gläser Seine lite danten tetwirrten sich, ebe: er safkie trieder klltutlt und wie feuri eg Fieber alitt e-; durch seine Ade-. n. Am närlston T a ass, ei aar nicht Unt. traut nur von kein Llltolsot So lebte er mehere Tage nach einander,— immer betri inten, wie ein Thier So oft Ilnn der Gedanke an Kagpar Ha: i lam, begann er von Neuem zu trinken, bis er km uscht zu Bot-n fiel. Dr bliels er wie tot-: aus kein Gesicht liegen nnd sck-narchte, niit der Stirn auf See-u Vettern Kaum aber lsatte er die bren nende, berauscht-irae Flüssiateit verÄ baut, dann schreckte ihn immer wiederI derselbe Schrei: »Ulrich!« aus, als-I wenn ilsni cine Kugel in den Schädel fnlm Nod immer schwankend richte ? te er sich aus, streckte die Hände vor um nict.t zu salleui end rief Sain zu Hilfe. t Uiid der Hund, ter aenau so walmsin nia, niie ssin Herr geworden zu sein schien, stürzte an die Tt;iire, kratzte mit seinen Pfoten und nagte mit seinen laitsien, weissen Zähnen daran, wätl l rede der junae Mann Init zurückgeno eruen Kopf in vollen 9 Ziiaen den Ort-nam- tranl, soie inan nach raschem. Laus frisches Lasset trinkt, bis er wie dcr seine Ettanter:, seine Erinneruna nnd seine nanxenlose Angst einschliiseip » te. Jn drei Wochen hatte er seinen ganzen Vorrath an Altohol ansgei I braucht, aber die beständiae Trunteiki treit hatte die Anast nicht aemildest, die, ihn immer wieder wie Wahnsinn vlaai I te, so daß er sich nicht beruhiaen konnte.L Und die Walnvorstellnna, die durch ei nen Monat völliger Trunkenheit und durri tie absolute Einsamkeit, die il:n u unab, nur roch gesteigert worden war wichlte sich mehr und mehr in ilszi ltinein. Er lies ietzt in seiner Wol) s nuna ui iber, wie ein wilde-Z Tlsier ims Kästen prcszte sein Ohr an die Tit-Zir, um zu horchen, ob der isidere draußen war, ten er beständig hinter der; Mauer tiermutlfete Wenn er dann vors Micrigtcit umiiel und einschlies, hörtet er wirst-er die Stimme, die ilsn sofort aussmingcn ließ. tsines Nachts endlich, als selbst seine Angst ibre Grenze erreicht hatte, stiirz te er noch der leiire und riß sie aus, um de n zu seien, der ihn ries, und um ilnp zum cckrrcigen zu brinan Eietaltl - sclslug ihn ter Wind uss Gesicht mir-s er scklosz w-. cdu die Thüre nnd seh-w die Ricaei Vor,c1ne zu bemerken daß et Seins ou-: aesperrt butte. Zitternd warf et Holz iuf g Feuer u: id setzt: sich davor, um sich zu wärmen, aber Mög ; lich erbebte er, denn es tiatzte dranfkeip Jemand wimmeknd an der Mauer. An-! ßer sid. schrie er: ,«fort!«— eb r ein langer, schmerzlicher Klaqeth antwor tete ihm. Da wurde- das bischen Vu nnnft, das ihm noch geblieben, durch die Angst wie wegacscheuchi Jnimerl wieder tief et: »Fort!« und drehte sich .um sich selbst, um einen Winkel zu fin den in dem et sich virstecken konnt DerAndere wimmerte unaufhörlich nnd strich längs- tses Hauses hin und rie sids ar der Mauer. Ulrich stürzte nack dem eichenen Büfet, hob es mit über nieiisckslicher Kraft auf und schleppte es an die Thür, tun es dort wie eine Bar rilede aufzurichten Dann thiirmte er Alles, was en Möbeln, Matratzem Gtrolsäelem Ctiihlen da war, über einander und derbarritadirte das Feu ster, wie man es bei einer Belakrerung vor dem Feinde thut. Der draußen aber l«,eulte jetzt fortwährend in lang ae,-·-.«-ae11e11 Tönen, auf die der junge Mann init ähnliche-m Geheul antwor tete. So rrrainger Tage nnd Nächte usio irr-der der Eine, noch der Andere hörte auf, zu heulen. Der Eine strich draußen Unauflyörlich nm das Haus-, Hut-te so qewultin mit feinen Nägeln nsi ten L[-ir.1:ern, cs ixiollte er si-: ans eincxridlr reißen, drinnen der Andere folnte, mit Vorgelenntexn Halse dass Llr aii ::Ee Steine gepreßt Allen seinen L«.tr-iennn.«xc:1 nnd erwiderte sein kuriert mir furctlurekn («-,«".-sel«,re". Eine-; Eilends-«- l)örte Ulrich nichts mehr Und setzte fich. Die HJPijdigkeit bitte ihn se vollständig aufgerieben, das-: er frsfori einschlief. Als er erwach te, konnte er nichts denken und sich an nidits erinnern, als wenn dieser be tänlwde S ilai sein ganzes Gehirn ausgeleert Hätte Er hatte Hunger, er nn. st· II· B Der Winter wer zu Ende, der Weg über den Gemmi war wieder gangbnr geworden, nnd die Familie Hanser machte sich aus, um in das Bergwirthg hart-J zurückzukehren Sobald sie den Gipfel des Berges erklommen hatten, stienen die Frauen auf ihr Maulthier und nnterhielten sich von den beiden Männern, die sie gleich wieder . sehen sollten. — Sie wanderten sich, daß nich-i einer von Ebnen schon arm-Tage zuvor, da der Weg bereits passirbar war zu iknen getrmmen war, um ih nen von dem Leben in der langenWin terxeit zu erzählen Endlich sah man das Haus vor sich, das noch ganz von Sclnee bedeckt war. Thiir Und Fen stskr wirren geschlossen, aber aus dem Dach stien ein dünner Rauch auf, nnd das- kscrubiate Vater Hauser wieder. Als sie näher- tnmen sah er ruf der Sei-wem dass Gerisrspe eines Thieres, desi: tie Adler cslleI Fleisch von den Knochen nenank leiten Alle betrachteten eg. »Das-« muß Sam scin,« sagte die Eli-ritter. Und sie rief« ,,Kn?par!« Ein Schrei antwor tete von innen, ein schriller Schrei, als nscnn ein wildes Thier geschrien hätte. Vurer Hnissrr rief noch einmal: »Sie-S pur-L« und niisxder hörte man einen Extrei xlcicxi tem ersten. Die drei «.---Ixiisner, rcr Bctu und die beiden Sol-ne, rersurksten jetzt, die Thüre zu öffnen. E: war ocrgeberig. Sie hol i.:1 aus- dmr leeren Stall einen langen « retten unt sites-Inn d-:-.mit, wie rnit ei nem Grurnxlsoc mit aller Kraft gean dir Itsiir. Jer Holz trachte und gab nost. Jie Bretter stoaen in Stücko c-1..einc-ndrr, dann dröhnte ein lautes («-5e:iiufcl) dureh tag« Hauss, Und hinter dem umgestiirzten Biifet sahen sie drinnen einen Altar-n stehen, dem die Haare bis auf die Schultern herabhin ne:1, nnd der Brit biS auf die Brust. SeinsI Armen glänzten nnd sein-: Klei der hingen ihm in Lumpen Um den Leiln " Sie erkannten ihn nicht, nur Louise Hunser rief: »Das ist Ulrich, Manieri« Unk Auch die Tllkutter fah jetzi. dan es Ulriiti war, obgleich sein Haar ganz rocifz geworden mur. Er ließ sie ruhig t;er«s.nn-nu.nn nnd lief; sieh anfassen, aber auf die Jrgaen die man an ihn stellte, antwortete er nicht. Sie mirsrten ihn uc.ri: Linn lsriueerr wo die Acrzte feststellte-n, das, cr wahnsinnig net-vor den ionr. kktieumud erfuhr jemals, was aus seinem Gefährten geworden. Tsis tlcine Hausrr starb noch in dem selben Connuer en der Auszehrung. Man erlaubte sie herbe sich den Keim zu dieser st:cnll.eit in ter eisigen Kälte der Berge zugezoaen . Atfred de Mai-eke- Qual-. Von einem eigentlnimliehen Zufall erzählt in ihren soeben erschienenen Memoiren über de Musset die ehema lige Haushälterin des lDichters Mitm Adelc C-olin-Martellet. Der Verstor ben( hatte einen kleinen Hund, Marzo, den er tiber Alle-J liebte· Aslg Musset todt war, wartete Marzo, der seinen Herrn nur verreist glaubte, jeden Abend aus ihn an derselLCr Stelle, wo er bei Lebzeiten auf ihn gewartet hatte. So harrte das treue Thierchen sieben Jahre lang Abend fiir Abend und ali- es starb, war es an dein nämlichen Ort, die Augen zu jener Thiir gerichtet von der aus« es noch bis zur letzten Stunde die Ankunft seines- Herrn erwartet hatte. Der Gatte der tsrlin begrub darauf das treue Thier in der Umgebung von Paris, an der Ecke einer Straße, die zufällia den Namen de Mussetig erhal ten hat und noch heute trägt. s - Schlan. Richter tzum Gauner): »Warum stehlen Sie meist bei ältere-n ollcinstelxscnden Damen?« Gauneu »Tie« zeigen’5 selten an, weil sie die Altersanaabe sijrchten!« — Variante. »Ur Streber Müller ist also wirklich Vuleau Chef gewor den, aus welchem Posten man so viel soulet zen tan-n?« - »Ja, der hat sein Schläfchen in’5 Trockene gebracht.« ---- Tischgespräch. Müller: »Du. Fett-» da ist ein Haar in der SuvPeI« —- Friy (Gymnasiast. zählt rasch an seinem Bartflanm): ,,1, 2, Z, 4, 5 « 7 von mit ist es nicht, ich habe nock alle!« f