Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 05, 1899, Image 1

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IMMIIMTGI« « ·"« Gmnii Zäisiid Nebraska,Fk«eit-ig, vcii « Mui1890 " « Numuikssks
BZZYIäübeksiche
Ausland.
Deutschland
Der Coghlameischensall in Nein
) York ist im Laus der Woche va fsst allen
deutschen Zeitungen in der ausgiebigeren
Weise besprochen worden, obwohl es, wie
dein Berliner Berichterstatter der Asstci
Hirten Presse von einem hohen Regierungs
f beainten mitgetheilt wurde, augenschein
I lich ist, daß die Preitnundstüele der Re
gierung die anstößigen Aeußernngen
Coghlan’s fiir nichtsweiteres angesehen
wünschten, als die Bemerkungen eines
Mannes, der nicht daran gewöhnt ist,
seine Worte aus die Wagschaale zu legen.
Einen oder zwei Tage übrigens hat eine
ganze Anzahl tonangebender Zeitungen
den Vorfall in recht bitterer Weise kriti
sirt. Um in lisrsahruug zu bringen, wie
man im auswärtigen Amte über den
Vorfall denke, suchte der Korrespondent
der Assoeiirten Presse um eine Untern
dung nach niit Geheimrath Hamnian,
der im auswärtigen Amte eine hohe
Stellung bekleidet. Aus Grund oon
Jnsiruktionen, welche der Geheiinrath
vorn Staatssekrelär des Aeußeren, Frei
herrn o. Bülow, erhalten hatte, sagte
derselbe: So viel, wie dem auswärti
gen Amte bekannt ist, hat niemals ein
ernstliches Mißverständnis zwischen Ad
tniral n. Diedrichs und Den-eh bestanden,
nicht einmal während des ersten Theile-z
des lehten Sommers· Wir wollen nicht
in Abrede stellen, daß zu Anfang leichte
slälörungen vorgekommen sind, denn die
, Lage war eine schwierige, sür Deutsche
sowohl wie Amerikaner, aber von lknde
des let-ten Sommers an sind die Beric
hungen der Admirale o. Diedrichg und
Den-eh die dentbar sreundschastlichsten
gewesen und sind dies, den letzten Nach
richten zufolge, geblieben, nnd zwar bitt
zu einem Grade, daß sie einander gegen
seitige Geislligteiten erwiesen und bei
mehr als einer Gelegenheit aufs Heri
lichfie mit einander verkehrten T ie
nämlichen Verhältnisse herrschen in Sa
nI aIa, wo, auen gegeuiycnigen Bei-r chten
Nin Trotz, nach den uns zugegangenen
Äsrachrichten seit dem Beginn der Witten
niemals die Beziehungen des Befehl-z
haher und der Bemannung deo deutschen
,Kkeuzerø »Fall« und der englischen und
amerikanischen Kriege-schiffe aufgehört
haben, herzlich und angenehm zu sein.
Dies ist besonders nut Be ug aui die
Amerikaner der Fall gewesen. linker
sden Mannsehasten des aineritanischen
Kreuzers »Philadelphia« sind eine An
zahl Deutschainerilaner und durch diese
gesialteie sich ganz naturgemäß ein
seeundschastlicher gegenseitiger Verkehr.
Alle unsere Berichte stimmen in diesem
Iüdereiin
Deutsche Einwohner von Apia, fuhr
Geheimrath Hain-non fort, erwähnen
Iesonderg, daß sie wegen der Paßt-or
schriiten nnd anderer Kriegsniassregeln
ei Weitem nicht so viel von den Ameri
· anern, Dank deren anständigerein nnd
s« keundlichereni Verfahren, zu leiden ge
habt hätten als von den Englandern
’ Was nun die Aenßerungen des Capr
tän Coghlan betrifft, sagte der Geheim
eath sum Schluß, so hat die deutsche Re
giernng dem Vorsalle keinerlei Wichtig
it beigelegt. Die aus Washington
ezilzlich des Gegenstandes und gemach
ekllimngen sind durchaus zufrieden
ellend gewesen
Der Kaiser nimmt dag tiefste Inte
eile an dem l5oghlan’schen jeniiilienfall
zowie auch an den Ereignisse-t, die in
Hamoa sich abspielen. Während feines
.ürzlichen Besuch-Ei auf der Wortlaut-g
.at sich der Kaiser vollständige Berichte
i Eber beide Angelegenheiten zufchicken las
·’,- Sen, unter Anderem auch den Wortlaut
sieo Spottgedichtes, welches Capitän
oghlan am Schlusse seiner Rede im
lnion League Club in New York vor
··ug und welches Se. Maiestät mit gro
Jm Vergnügen gelesen hat. Auf seinen
! feisen nach der Wartburg und auch nach
lladetydie derKaiser aufEinladungen des
zroßherzogs von Sachsen-Weimar und
.-.ieuach, bezw. des Großherzogs von
ade- nnternonunen hatte, war er durch
Fes nlcht ootn Wetter begünstigt. Als
El auf der Wartburg war, war das
r« fo lcheußlich, daß der Kaiser buch
,..« ich keinen Fuß vor die Thür seyen
« » te, sondern ruhig im Schloß bleiben
ßtr. Das gab zu allerlei lächerlichen
l rüchten in dse Umgegend Anlaß, in-J
« es unter Anderen- hieß, eg sei ein
ordanfchlog auf das Leben des Mo
rchen entdeckt worden.
ele lich England’o hat wegen seiner
z esse lichen Haltung in Samoa und
« eine solche Umwälzung in der öf
, stimmung stattgefunden, daß
listing sich gezwungen steht, dieser
««lstmmlg nach u eben. Ja England
richtder Ver a t, daß der deutsche
i
jBotfchaftei-, Graf von Hatzfeldt in Lon
don, infttnirt worden sei, Deutschland
sei nicht länger bereit, das lieber-einkom
nten betreffs der Delagoabai auszufüh
ren.
Professor Locke Richardson, der be
kannte New Yorker Vortragslehrer liegt
in Berlin ernstlich erkrankt darnieder.
Sein Leiden erfordert eine gefährliche
Operation, welche von den Professoren
Gerhardt und v. Bergniann ausgeführt
weiden wird.
Der in den Nuhestand versetzte ameri
kanische Generalmajor Franl Wheaton
ist mit seiner Familie in Berlin zu eine-i
längeren Besuch eingetroffen
Großbritannien.
Das bemerkenswertheste Ereigniß der
Woche war die Feier des ZW· Jahres
tages der Geburt Oliver Cromrvell’a,
des »Lard Proteetor« von England.
Der Tag wurde in ganz England fest
lich begangen, defonderö aber in Hun
tington, dem Geburtsolah Cramtvell’s,
wo in der Markthalle eine riesige Kund
gebung stattfand. Cromivell’s Haus in
Hinchinbrook wurde von Tausenden von
Personen besucht, und auf dem Schlacht
felde von Naseby wurden Versammlun
gen abgehalten
Tie Königin ist gegenwärtig init der
heiklen Aufgabe beschäftigt, ihre Enkelin,
die Prinzessin Mand, gut unterzubrin
gen, die des Aufenthalteo in dein düste
ren Kopenhagen herzlich müde ist. Ihr
Gatte, der Prinz Karl, wünscht deshalb,
im dritifchen Dienst eine Anstellung zu
erhalten und naturalisirtcr Unterthan
der Königin zu werden. Kronprinz
Friedrich von Däneniark ist seht in CH
mit-z, um diese Angelegenheit ntit deti
Königin zu besprechen. l
Der amerikanische Botschafter, Jas.
H. Choate, ist ersucht worden, aus dem
Bankett der königlichen Academie, am;
Samstag Abend, dem auch der Prinz!
von Wales und die Herzöge von York
und Connaught beiwohnen werden, eine
NOe zu halten
Robert P. Parter in san seiner Reife
nach Deutschland nach London zurückge
kebrt. Er sagte einem Koriwesponden
ten der Associirten Presse, daß er init den
Resultaten der Reise völlig zufriedenge
stellt sei Er hat gesunden, daß sich die
Stimmung in deutschen Geschäftskreisen
über die Ver. Staaten bedeutend gebes-»
seri hat; er hat sich ferner davon über
zeugt, daß der Baron von Biilorv,
der Staatgsekretär des Ausivärtigen
Amtes-, und der Handelsminister, sowie
alle anderen kaiserlichen höheren Beant
ten bereit sind, Gegenseitigkeitsoerträge
zu fördern, obgleich die Agrarier von
denselben in keiner Weise etwas wissen
wollen.
Porter wird sich in der nächsten Woche
nach Rußland begeben, um die iussischen
ökonomischen Verhältnisse kennen zu ler
nen.
PhilippineIL
Ende letzter Woche hatte es wirklich
den Anschein, als ob der unselige Krieg
sein Ende erreichen sollte, denn eine An
zahl Filipinog knüpfte Unterhandlungen
mit Oti5, dein Befehlshaber dort an,
um Frieden zu schließen. Freilich mass
nur ein Traum! Die zilirinos ver
langten einen Abzug mit allen militäri
schen Ehren, u. s. w·, wag Qtis aber
nicht zugeben kann und nur eine allge
meine Arnnestie für die Jnsurgenten ver
sprach. So zerschlug sich dann die
Sache wieder und Krieg isi noch immer
hin Nest-of
----------
Während von den Anreritanern allge
rnein erwartet wird, daß die Entissäre
der Filipinod mit neuen Vorschlägen von
General Antonio Luna zurückkehren
werden, läßt der General - Mofor Otig
sich in seinen Vorbereitungen zur weite
ren Fortführung des Krieges nicht stö
ren· Anr Samstag ertheilte er dem Ge
neral-Major- Lawtvn den Befehl, nach
Unget, mehrere Meilen nardwestlich von
Norzagaray, zurückzukehren und wäh
rend der Verhandlungen nicht eggressiv
vorzugehen General MrArthur ver
hält sich augenscheinlich nach denselben
Maßregeln, er bessert jedoch Brücken
aus und verstärkt seine innerhalb einer
Viertelmeile vom Feind vier Meilen
weit aus esireette Linie. Die Möglich
keit des aldigen Friedens ist siir die
große Mehrzahl der Armee befriedigend,
denn sie haben den Krieg längst als eine
höchst unangenehme Pflicht erachtet, de
res sie sich wohl oder übel unterziehen
mußten.
. Auch Manila sreut sich über die Aus
sicht, bald wieder in das srühere nor
sinale Leben zurücktreten u können, ob
wohl es auch nicht an Personen fehlt,
die der Ansicht sind, daß ein Friedens
schluß die Jnsurgenien nur in den Stand
sehen würde, weitere Feindseligkeiten bis
tun Deieintritt der Regen-zeit, ans die
sie längst als aus einen willkommenen
Hundeigenotsen sehnlichsi warteten, zu
verschieden.
Inland.
Onkel SanVS Geldtiste soll wieder
einmal um die Kleinigkeit von ti2,000,
000 angezapst werden, und zwar durch
die Substitut-Briefiräger im ganzen
Lande. Diese Forderung der Arie-strä
ger wurde durch einen Testfall vor dem
»Court vs Clairns« in Washington ein
sgeklagh und zwar durch den Anwalt
C. R. Holden von der Chicagoer Advo
ikatensirma Kraus, Moran Co. Der
sFall ist derjenige eines gewissen Arthur
sB. Warfield. Dieser arbeitete im Chi
icagoer Postamt vom Mai 1896 bis
März 1898 als Substitut. Der Klä
ger behauptet in seiner Klage, daß er
igesetzlich zu einem Gehalt von 8600 per
i Jahr und zur Zahlung für Ueberzeit be
Jbererhtigt sei, da er während dieser gan
izen Zeit täglich von 0:30 früh bis il
Uhr Nachts im Postamt aus Arbeit war
ten mußte. Die Forderungen, die er
stellt, ist für 537 Tage regnläre Dienst
zeit, 8 Stunden Arbeit per Tag, gerech
net. Jnggesammt will er 54513 Stun
den gearbeitet haben. Hiervon wurden
ihm nur 2691 Stunden bezahlt, und für
2762 Stunden verlangt er nnn Bezah
lung. Warfield erhielt als Bezahlung:
Für Dienstleistung in bestimmten Fällen
und Besorgung von Arbeiten reguliirer
Briefträger 8256.92; fiir Vertretung
von Briefträgern, welche auf Ferien
sgingen, 82st4.60, nnd für Arbeiten im
» Special Delioery«-Departecnent Il- t 4 i.-.
51; zusammen J645.055. Die zor
derung, die er cinklagt, beläuft sich auf
über QZUCL Wenn die anderen IHM
Substitut-Briefträger ishicagos nur an
nähernd dieselbe Summe verlangen,
dann wird das ein schönes Siimnichen
ausmachen.
Für den Präsidenten Mem-ichs traf
am Samstag in Washington folgende-J
Kabelgramm von Kaiser Wilhelm ein:
Der Staatssetretär des Flieichspost
aintes hat mich soebenzdenaehrichtigt, daß
Eure Erkellenz ihre freundliche Zustim
mung zur Landung eine-I neuen Kabelg
an der Küste Ameritas ertheilt haben.
Diese willkommene Kunde wird ini gan
zen Deutschen Reiche allgemeine Zufrie
denheit und Freude hervorrusen, und ich
danke Eurer Excellenz auf dag Herzlich
ste dasiir. Möge das neue Kabel unsere
Zwei großen Nationen noch enger verbin
den und zur Förderung des Friedens,
deg Wohlstandes und des-J Wohlwollens
unter ihrer Bevölkerung beitragen.
Präsident Meslinley antwortete da
raus wie folgt:
»Ich habe mit Vergnügen die Dem
sche Eurer Masestät bezüglich der Ver
bindung der zwei Continente durch ein
direktesz Kabel erhalten. Ich habe mit
nur so größerem Vergnügen meine Zu
stimmung zur Landung dieses neuen Ka
belH an der Küste der Ver Staaten cr
cheilt, als ich darin eine Gelegenheit er
)blickte, die hohe Ausgabe der Internatio
nalen Telegraphie zu sördern, welche
berufen ist, die entfernten Völker einan
der näher zu bringen und enger mit ein
ander zu verbinden im Jnteresse des ge
genseitigen Nat-ens, des Wohlwollens
und der Freundschaft Es ist mein in
nigster Wunsch nnd meine hoffnung,
daß das neue Kabel sich als ein weiteres
Band zwischen den beiden Länder erwei
sen möge. «
Bei einem Bahnuriglück, das sich atn
Samstag Nachmittag bei Rosenhauer
Corneri, etwa eine halbe Meile nördlich
von Nochesier, N. Y» aus der Nochester
ä- Lale Ontario- Bahn ereignete, wur-;
den zwei Personen getödtet, mehr alsI
ein Duyend schwer und 50 weniger schwer
verlebL Es war ein Eicursionstua
Als derselbe in voller Geschwindigkeit
über eine Curve fuhr, entgleisten zwei
mit Passagieren dicht befehte Waggong
und wurden vollständig zertrümmert.
Durch einen Tornado, der Donner
ftng über die Stadt Kirkoille, Mo.,
hinwegfegte, ist der östliche Stadtthetl
fast ganz in Trümmer gelegt worden;
mehr als 50 Leichen nnd 27 Verletzte
hat man bereits aufgefunden und 200
Familien sind obdachlos geworden. Von
den Verletzten werden, wie man glaubt,
etwa die Hälfte nicht mit dem Leben da
vonkommen. Trotzdem man mit Auf
dietung aller Kräfte an der Aufriiunmng
der Trümmer arbeitet, werden doch noch
eine ganze Anzahl sPerfonen vermißt,
über deren Schicksal man keine Auskunft
hat. Es dürfte mehrere Tage dauern,
bis man die genaue Zahl der Opfer
kennen wird. Der materielle Schaden
wird auf 0200,000 gefchäht. Die Wir
kungen des Sturmes waren in einzelnen
Fällen ganz eigenthümlicher Natur.
Mehrere Perfrmen, die weit durch die
Luft getragen wurden, kamen ohne er
hebliche Verleynngen davon, während
andere als ocrstümmelte Leichen aufge
funden wurden. Einer Frau wurde der
Kon abgerissen; er wurde eine beträcht-»
liehe Strecke von dem Rumpf aufgefun-»
den. Einem jungen Mädchen war ein
Eine Diskussion
kehrt gewöhnlich beide Seiten einer An
gelegenheit herang; nnd eine Diskussion
über den besten Platz wo Ihr Eure Dro
gues kauft, wird immer zu Gunsten von
Dr. Boyden’s3 Apotheke entschieden.
Seine Dragnen find rein, frrfch nnd
Prima-Qnalität. Der Zufarnmenftek
lung von Rezepten wird die größte Sorg
falt gewidmet. Geht hin und holt Euch
eine Frühjahrsmedizin nnd haltet Schritt
mit dem Wetter.
MM NUMBER sMZ MI"«
4mal zn füttern für l Eent.
Dr. Boydcn’s Apotheke
H. A. Banmann, Geschäftsführcr.
Grau-il ist-mel. - Nobkmskih
-—-. —
4 Zoll breite-J und Z Zoll dickes Stück
Holz mitten durch den Leib gedrungen
Einen Sängling fand man auf einem Fel
de in der Nachbarschaft fast ganz unver
letzt vor. Um der Noth der Heimge
fuchten abrnhelferh hat fich ein Unter
ftühurrgH-Conrite gebildet, das in kurzer
Zeit mehr als 81000 anfbraihte. Tie
Bürgermeister von St. Bonn-» Kansas
(5itr), Quirrcy, St. Joseph, Sedalia,
Moderly, Macon nnd mehrerer anderer
Städte haben telegraphifch Hülfe ange
boten und man spricht davon, die Mai-z
latur nm eine Bewilligung anzugehen.
Kirkville isi der Sitz der Behörden von
Adair iconnth nnd hat etwa 5000 Ein
rvohner.
Ein schreckliche-J Bild der Zerstörung
bot Freitag früh die kleine Ortschaft
Newton in Stillioon County, die eben
falls ain Donneistag Abend von einem
Orkan heiiiigrsith wurde. Ungefähr
15 Menschen sind voit ums Leben ge
kommen und ein-n sitt liiiben Verletzun
gen erlitten. Tin- IHälfte der Ortschaft
liegt in TiiiinmeiiL
Wie tiinn iiiiiiininit, hat sich der Tor
nado, der im nördlichen Missouri so
schweren Risilutt iui Menschenleben und
Eigenthum angerichtet hat, in Nebraska
gebildet. UT iinlnii seine Bahn durch
das weniichis Zwivu nach der Grenze
Missouii zog dann durch die Conntieg
Haiiisois, Ali-inton, Sullivun, Linn,
Macoii, Zlnlvi), Marion, Lea-ig, Knot,
Adaih Zitlliviin und Putnant. Auf
deni tlliiitiiieq verfolgte der Sturm eine
Bahn, die dei« zuerst ooii ihm zurückge
legten nahezu parallel war und auf dein
Rückweg iuai esz als Kirksoille und
Newton getroffen wurden. So viel
bekannt, sind Kirkgville, Newton und
Lancastcr, Mo., die einzigen Ortschaf
ten, die die volle Gewalt des Sturmes
in fühlen bekamen.
Der Wahrspruch der Neschtvoreuen in
dem Prozesse der Frau Nevrge, der letz
ten Freitag zu (5apttotr. O, abgegeben
wurde, lautete auf nicht schuldig und
wurde von den Anwesenden iut Gerichts
zimmer urit Jubel begrüßt- Frau
George, die sich in Begleitung ihrer
Schwester, der Frau St. Blatt-, und der
Frau Milligan, einer Freundin, befand,
verließ daraus unter den Glückwünschen
der Anwesenden den Okrichtgsaai.
Millionen ioeigegehem
Es ist gewiß erfreulich sür das Pu
blikum, oon einein Konsortiuni zu wis
sen, das sich nicht scheut, den Bedürsti
gen und Leidenden beizustehen. Die
Eigenthümer von Dr. Rings neuer Ent
deckung gegen Schwindsucht, Hufien und
Erkaltungen haben über zehn Millionen
Probeflaschen dieser großartigen Medi
zin sortgegeben und haben die Genug
thung, zu wissen, daß es Tausende von
hoffnungsloseu Fällen sicher geheilt hat.
Amme Bronchitis, Heiserleit und alle
Leiden der Kehle, Brust und Lungen
werden sicher dadurch geheilt. Sprecht
oor bei A. W. Buchheit, Apotheker, und
erhaltet eine Probeflasche frei. Regu
läre Größe 50e. und ci. Jede Flasche
gerantirt, oder Geld zurückgegeben st.
seieichteeuns in sechs stund-m
Quälende sjiiereni und Blasenkrantheit in ieche stun
den erleichtertdukp die New Geeai South Inieriesn
sidney sure-. Meist ein grobes Wunder sie en der
außerordentlichen Ieearoieiie« mit weiches es S merken
in der Vla e, den Nieren unt-im Rücken bei Mann tote
Weib erlei im. lfrleichtert Zurllckhaltnng des Wassers
beinahe usenhlislidk kenn Ihr chnelle Erlei eeeung
Bose deilung acht, sie eg ilt das mel· Ver nie t
. e. sonder-s poilsece, se s. und Pine Straße, Orand
« Island, Red. sc
EIN F
Großermas Verkauf
Weiß- und Was skljzeuge.
Piquc :, kindia Liumn Smiszcch, Latvxtg, Mantiss-, Ncrcalc , Rom
sookz und Immde Die hübschestm TUiustrr Und du« schönste-r
cknrbcn die wir junalsz gezmqt haben.
Fancy Lombard und hell Ge- F »
druckte, werth 5c, nur O c
Doppeltgefaltete Percale, that- I
sächlich Mc werth OJC
Hemdenzeuge gestreift und i
Wir-, Maipkeig 42c1
Gutes Madras HeInchIchIg, !
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Schürzen GinghaIIIs, gerade »I
Ivas Jhr haben wollt O)
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zeu- GiIIghaIIIS, Maipreis 10c
Schweres schwarzes Ämazw l oc
nen- Hemdenzeug, MartinSPreIS
Lawms und Dimities.
Mcnella Cords gestreift, kIIIritt und
mit Blumenmustern, große Auswahl
iII Farben He pro Bord.
Schottische LawIIg, gestreift und mit
Blumen, große Farbe11auswahl zc
! Tl)erfordei111ities, sehr reiche Mu
;I·th« »ja
Stiefel und Schuhe.
Die besten Werthe die wir jemals
ansbotem Neueste Moden in Orfordg
sowie niedrigen Schuhen. All’ die neu
esten Fug-ans in Schwarz nnd Tan.
Kinder »Kid Sandals«, Federabsad,
Schnalle nnd Schleife, Patent-Spitze,
5-—7 75c,8—-1181, 12—2 PHO.
Gebr. Wolfe schwarze oder lohsardme
niedrige Schuhe-, Atlasschleise und Sil
berschnalle 8—-1181,115—2 SistLLEL
Lohsarbcne und schwarze Sonscheni
Tie and Bittr, sowie lohfarbene Und
schwarze Orsords siir Damen Z·-—T«;.
Maipreis sitz-o.
Tainen schwarze Orsords VLLZx
Damen lohfnrbene Oxfords DIE-O
Damen lohsarbenc und schwarze Oc
fokds 81.00.
Weiße seid Strap-Slipperg Sizii-.
Männer B I U schwarze Oricsrdg
BUT-.
Männer A"-5 B i lohsarbene Orsordk
81.50.
Männer Argo schwarze Southern Tit-,
ein sehr bequemer Schuh s1.50.
Mäiiirer-:Pslrnrschuhe. Feine Schuhe
mit Gurnmiziigen oder Schnüren in gros
sm- Answahl nnd zn allen Preisen.
P. NIARAIN sc BEFO.
Grand Isiand - - Pebraska.
Venellungcn per Post schnell nnd sorgfiilxiq auggcfühkL Laßt Euch unten-n neun-:
scatnlvg schicken.
Der Clrens der Gebt-. Camp
bell.
Montag d e n H. M a i.
Ziini isiften Mal seit etlichen Jahicu
koiiiiiit wieder isiniiiiil ein Stirne-, d. h.
ein richtiiei Circuizs »denn »BiiffaloBillg
Wild Wen Shin« kann inan ja wohl
kauin einen solchen nennen-nach Grund
Jstiland, iiiinilich Webix Caiiipbell’g
iiihnilichst bekannter t5·iteiibahii:lTircii-3,
welchei am Montag den R. Mai hier
zivei Vorstellungen geben ivii«d, eine des
Nachmittags sowie eini des Abends und
Gioß ivie Klein freut sich inst Fug iiiid
Recht über das Erscheinen desselben.
Gebt-. Canipbecl sind seit einei Reihe
von Jahren iin Esaus-Geschäft und
blicken auf eine sehr erfolgreiche Thätig
keit zurück, die wohl hauptsächlich dem
Umstande zuzuschreiben ist, daß sie es
sich zur Hauptausgabe machten, dein Pu
blikum stets das Neueste und Qrignellfte
in den verschiedenen Tricks der Artisten
zu bieten und weder hohe Saläre noch
Mühe scheuten, uin sich die besten Kräfte
von Künstlern, Dompteueren und dres
sirteii Thieren zu sichern. Jn Verbin
dung mit dein Circus führen sie eine
ausgesucht feine Menagerie wilder Thiere
aller Zonen aus der Klasse der Sänge
thiere, Vögel sowie Aiiiphibien. Die
Eigenthümer dieses Circus achten auch
genau darauf, daß sich in ihrem Gefolge
nicht eine Anzahl Baueriifänger und an
derer Glückgritter befindet wie inan sie
gewöhnlich bei einein Circus antrifft.
Vormittags It) Uhr große Straßenpa
rade und um 1 Uhr Nachmittags Ballon
Aufstieg vor dem3e1t. Kommt bei Zei
ten wenn Jhr die Parade sehen wollt,
denn dieselbe findet Punkt 10 llhr statt.
— Eine gute, neue Nähmaschine ist
zu mäßigend Preise zu verkauka bei
J. P. Windolph.
Hiufahrtspreis
iiir die :ttiiiid1·eife nach Sau Francigea tsal.,
iiber die Union Paeific iitrdie Jahres-fein- der
Nationalcn Baptisten Weit-Uschaiien am 2g".-.
Mai. Fiii Taten, an metchen Bitte-te riet
tauit werden. sowie tstiittigtcitgdaner une
nähere Einzelheiten wende inan sich an
31 37 P· L. M c M e a n I, Eigeni
i Form zu verkaufen.
Eine vollständig ringt-richtete Fam-,
gute-s Land, enthaltend m» Acker-, it:
Alters wegen unter günstigen Beding
Fungen zu verkaufen. )iachziifi«agcn ir.
EM Office dieser Zeitung. ITer
i ——Wenn Jhr Freunde und Bekannt:
habt, die vielleicht et ie gute deuts sche
Zeitung halten wollen, tagt es uns mit-—
sen und ersucht um einige Probenummercv
die Jhr frei erhaltet und Euren Bekann
ten zur Durchsicht geben könnt. Nehmt
dann ihre Bestellungen entgegen und
schickt sie an uns, worauf wir Euch gut
belohnen werden. Jeder sollte seiner
Zeitung ein paar neue Freunde zuführen
· können.
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Mein Hengst Fritz«
lein verzüglicher Schwarzschimmel, steh-«
»für diese Saison bereit zum Decken von
Stuten auf meiner Fami, l Meile west
.lich von Abhalt.
WA. LÄCKENMÄCHER« OASTOHIA.
Trigtdi* /t DasselbeWasthrFrueherGekauft llabt
Onter.
ichrift
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Trigt di# „ Dasselbe Was Ihr Frueher Gekauft Ha l\\
Unter
schrift
von