Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 21, 1899, Page 6, Image 6

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essisbukean nnd Notariat
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ist anerkannt das älteste, meitvcrbreitelste
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Sroeeries und Früchten.
W Sie-. Oft-I Island Ieb.
THE SOLDEN GATE
sALOOlI,
Ioun Zum-sen Eigenth.
Oele ster and Stieg-tote Stras
Die besten Weine, Liquöre und Cigak
ren. Vorzüglichen Lunch den
ganzen Tag
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geßt nicht, daß die Druckerei des Anzei
ser und Herold« besten-S eingerichtet ist,
slle Arten solcher Arbeiten in Deutsch,
Englisch oder Tänisch auf geschmackooll
sie Weise und tu niedrigen Breier aus
zuführen
Eisenbahn- Fabrpläne
Buslcngtun ]
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Nach dem Osten.
Ro. 44 Pass. tnur Wochentags) 2:30 Abt-S
Ro. 42 . trägliche ........ 9 -.-45 Mstg
Nv.48F1-acht (nuc Wochetttags) ) :40 Abds
No. 46 » (täglich) ........ 11:4..) 5oMotg
Ro.50 . (täglich) .........
Nach dem Westen (
LIon ra t(tägli ) ........ 03 50Motg 1
No.48 af. (nur ochenmgi) 1:5-3 Ilde (
No.4 acht (nuk WochentagOZ
Ro.4 ass. (täglich) ........ «
Ro·49«ze. (tgl qugg Montan) 5 :50Morg
No 40 hält in Aurora, York Seward
und Lincotm
No. 50 hält in jeder Stett-on östlich non
Inkom.
Jes. 45 und 49 hatten nirgends ösilich vor
Ravenna
No. 41 fährt durch bis Billings und macht
direkten Any-laß an die Jcocthekn Puisie
nach allen mitten in Montana und an der
actsifchen Lüfte Hält nicht zwischen Gran
lanb und Ravenna.
No. 42 Beftibuleb Erntes, täglich, Lineoln,
Den-ihm St. ineph, Kansas Cn ,Sc. Louis
C ieago, Denoee und Punkten si, West und
O d Its-. com-H
Agent.
Wiss PActFlc Inst-sow» co.
Hawaii-m
Nach dem Osten.
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No.2,Fask Maxi, TM »Equ m
- An . 2:'IO Morg·
No. 4, Chicago Sp1., säh . III-Käm
n. :25" a m
NTCVML sachg. 1:30Na3m.
No. 22 Lokal Frucht Abg. s :00 Nu m
No. As Local Fracht, ) Abg. 1 :3() Nachm
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Nach dem Westen
No. 1 Overlemd Lim ds Hätt i; XII g:
- Ulri. S .40Abends
M- s IV MML gut-F. wo Abends
m. 5, Dem- Sp1· Ists ZjZZgZZH
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Us. M Lokal Frucht, Abg. 7 10 Morg.
« FUng ausgenommen Sonntags die
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W nnd candrth
Zur Desinsizirung des
Mu ndeg bei hohlen Zähnen u. s. w.
if Bataxs ein gutes-« Mittel und nicht
nnangencbm Eine starke Prise des
Pulvers wird aus die Zunge genommen
nnd, wenn sie aufgelöst ist, im Munde
bin- nnd herbewegt, bis alle Theile
davon beriibrt sind.
Psannkuchen von Kartof
seln. Man wäscht große Kartoffeln
recht rein, schalt sie dann, reibt sie aus
dem Reibeisen, vermischt sie-mit meh
reren Eiern-nnd etwas Salz und blickt
tn zerlassenem Speck dünne Kuchen ans
der Masse, die man auf beiden Seiten
gut bräunt und reicht sie zu Schinten
oder Wurst und grünem Salat.
L e b e r s n p p e. Man nimmt Winds
leber, häutet sie ab und schabt sie,
damit das Häutige zurückbleibt, macht
sodann eine helle Einbrenne, gibt die
Leber nach Belieben, auch etwas in
Schmalz g östetes Semmelmebl in die
Eindrenne, üllt alles mit Fleischbrtlhe
auf und laßt es lachen, treibt es durch
ein Haarsieb nnd richtet die Suppe
über gebräunten Schnitten an.
Linoleum glänzend zu er
halten. Eine Abwaschung mit glei
chen Mengen Milch und Wasser sollte
regelmäßig alle zwei bis drei Wochen
stattfinden ; nach Verlauf von drei bis
vier Monaten, also jabr ich etwa drei
mal, bat ein Abteibeei mit einer schwa
chen Lbsung von Bienenwachs in Ter
pentinspiritug stattzufinden; bisweilen
wird auch Leinol hierzu verwendet.
Die Teppiche und Länfer bleiben bei
diestem Verfahren immer rein und glan
zen .
Gebackene Schweinssiiße.
Die mit Gewiirz und Lorbeerblatter
weichgelochten und von den Knochen
befreiten Schweinssüße legt man in eine
veriiefte, die Hise vertragende Schüssel,
betrüuselt sie mit reichlicher zerlassener
Butter, würzt sie mit Pfeffer, fein
gebackter Petersilie und Schnittlauch,
bestreut sie dann dicht mit einer
Mischung von geriebener Semmel und
Parmesaniitfe, gieszt zerlassene Butter
darüber und bäckt sie bei guter Ober
hitze bellbraun.
Lehm als Scheuermittel.
Küchenbretter aus Holz, auf denen man
Fett, Fleisch und Anderes zerschneidet,
saugen leicht die Säfte der Eßwaaken,
Fett und Blut ein; um sie davon zu
reinigen, wende man Lehm an, den
man befeuchtet und auf die Flecken
streicht; nach einigen Stunden wäscht
man das Brett mit Seife und Sand in
reinem Wasser gut ab und das Holz
wird rein und fleckenlos sein. Lebm ist
beim Abwaschen überhaupt sehr nüdlich ;
er nimmt alles Fett ab und macht
Messer, Gabeln, Löffel und andere
Metallgegenstande blant.
Das Erhärten des Gipses
zu verzogerm Beim Befestigen von
Metalltbeilen mit Glas und Porzellan
vermittelst Give stellt es sich häufig alg
großer Uebelstand heraus, daß der ange
machte Gips zu schnell bindet und fest
wird, bevor eine Kittung vorgenommen
wurde· Diesem läßt sich leicht vorbeit
gen, wenn man dem Wasser, mit dem
der Gips angemacht wird, sechs Prozent
Spiritus zuletzt, dann bleibt zu der be
treffenden Arbeit Zeit genug, da das
Festwerden ziemlich lange dauert. Zu
viel Zusatz an Spiritus ist von Nach-f
theil, da dann der Givs nicht fest wird. ·
Blondes Haar zu konser
vire n. Um blondes Haar seine
ursprüngliche Farbe zu erhalten, ist es
gut, dasselbe alle Wochen einmal mit
Weizenileie durchzuiammeu. Man be
vudert den Kopf damit und kämmt und
dürstet dann die Kleie recht sorgfältig
ab. Ferner wäscht man das Haar alle
vier bis fünf Wochen einmal mit Ka
millenthee nnd endlich schneidet man es
so selten als möglich, da das nach
wachsende Haar gewohnlich immer
dunkler wird. Dies sieht man auch fast
immer an kleinen Kindern, deren untere
Locken oft noch ganz bellgolden erschei
nen, mäbrend das nachgewachsene daar
titbeixstaus dem Köpfchen schon viel dunk
er .
Was ftelJt in ir ? Welch« wichtige
Frage! und wie verschieden lautet die
Beantwortung derselben! Den Blon
den wird gerathen, zarte garbentöne zu
wählen, braune Schön iten finden
dunkle Stoffe am tleidsamsten. Da
wird geprüf und gestatten, um die
Lösung dieser Frage zu finden und doch
ist dieselbe so fchwer nicht! Willst Du
sie hören? Weißt Du, was Dir am
besten steht: Ein freundliches Gesicht,
ein natürliches, unge wungenes Beneh
men, frei von jedem such, durch Ge
ziJZrtbeit und angelernte Mienen und
anieren die Blicke aus sich zu lenken.
Ein anspruchsloses Auftreten, eine
sanfte Art, Deine Meinung zu äußern,
kein fchroffes, liebloses Aburilzeilem ge
rlluschlose Bewegungen, und ein tubiges,
maßt-alles Sprechen, eine harmlose
röhlichleit ohne überlauteg Lachen unds
chakerm Aufmerksames Jubören beim
Berichten fremder Erlebn fer ein ird
stendes Wort dein Trauerndery daß er
til-le, Du leidest mit; ein von Derzen
Windes Wort der Mitfreude dem
Glis-lichem Ein feines Gefühl sur das
Seelenleben Anderes-, richtiger Stelltpl
der Dich mahnt, abzubrechen, wennj
Deine Worte Gefahr laufen, wundes
IStelleu zu berühren. Unbedingte hoch-»
Lacher-un nnd Ehrerbietung vor demi
stier, ilnn gebsbrt überall die griisetef
Ehre-quer alt ist-— hat mehr gelebt, ists- ,
lich Mein gelitten als wir. Wer Kopf
nd Derz ans rechten Fleek hat, wirtj
diese Kann, dle derzeit zu gewinnen,
stets ausüben, oft sogar-und das ist
das SchonKeHanz unbequ Wenn
es dann im derzeit so hell und rein
aussieht, so versteht es sich ganz von
selbst, daß nuch der äußere Mensch
hübsch und ordentlich gelieidet einher
geht. »Wie inwendig-so aiiowendig.«
So zu sein, sieht Allen gut: den Gro
ßen und den Kleinen, den Vornehmen
und den Geringen, den Schönen sowohl
wie den Oiißlichem den Blonden wie
den Schwarzen Diese Kunst wird nicht
alt und ändert sich nicht mit der Mode
Wie prächtig wäre es doch, wenn wir
weniger Werth auf das Aeußere legten
ouf den sogenannten guten Ton
und uns bemühten, viel mehr stets den
freundlichen Ton walten zu las
sen. der vom Herzen loninit und zum
Herzen spricht, Und in dem die Liebc,
dieser Cckstein eines jeden schönen Cha
rakters, wohnt.
Nüscherei. Die Bienen nehmen
den Honig, wo sie ihn finden, auch in
fremden Bienenstöcken. Besonders wenn
es im Frühjahr noch leine Tracht gibt,
fliegen immer einzelne Bienen umher
und suchen in schwach bevölkerte Stocke
einzudringen, um aus ihnen den Honig
zu stehlen; dieses sind die Nitschet und
Räuber, ohne aber eine besondere Bie
nenart zu sein. Wenn es einer einzigen
Biene gelungen ist, in einen Stock ein
udringen und honigbeladen aus dem
selben zu entkommen, so lehrt sie sehr
bald mit vielen Genossen zurück, und
dann isi alsbald dieRituberei in vollem
Gange. es in seor schwer, derselben
Einhalt zu tbun, am besten gibt man
dem raubenden Volke einen anderen
Geruch, indem man etwas Moschuö in
den raubenden Stock streut. Auch iann
man den beraubten Stock drei Tage
lang in den Keller stellen, oder man
stellt ein Stückchen Spiegelglas vor das
Flugloch des beraubten Stockes; wenn
dann die Räuber dagegen stiegen, so
erblicken sie in dem Spiegel sich selbst
und halten dann ibr Spiegelbild siir
eine andere Biene, welche sie absangen
will und geben die Nituberei aus.
Verlegungen der Pserde.«s
Die Pferde verletzen sich sehr ost durchJ
Eintreten von Nägeln, spitzen Eisen-,«J
Glas- oder Steinsplittern in den Dust
und es entstehen ost Wunden recht nnss
liebsamer Att. Meistens erfordern die-i
selben eine ausmerisame Behandlungs
Jn solchen Fallen ist die lranie Stelle, ;
gleich nachdem der eingetretene eiserne;
Gegenstand entseeniwurde, zu reinigen, i
auch an der durchbohrten Stelle muß!
das Ausschneiden derselben erfolgen,
bis Blut fließt. Das Thier ist dann
sosort in den Stall zu bringen« der!
tranle Qui rein mit Wasser anstqu
waschen und aus die Sohle desselben sie-;
quetschter Leinsamen zu legen, der mit
heißem Wasser zu einem Teige verarbei
tet wurde. Die Fußboblung wird unt
diesem letzteren voll auggeiullt und ein
Leinenlapden darnber umaeschtngen
und befestigt. So lange dag- Thier tie
bert, bat es mit diese-n Verband-e sein
Bewenden und ist dasselbe auf mute
nen, sesten Boden zu stellen.
Das Umgraben des tsiemtises
landes musz zu gleichnnisnzser Tiefe
geschehen und dabei die Verirrung und
Wendung des Bodens beachtet werden.
Wird unmittelbar vor der Bestellung
gegraben, so durieu ieine Schollen blei
ben und muß der Boden möglichst locker
werden« Steine und Untrautwurzeln,
Engerlinge und Werken sind vollständig
zu entfernen. Zur Zertleinerung des
Schotlen und Beseitigung des Unlrauteö
bedient man sich am besten des Kranz
mit dem sich der Boden aus 6 Zoll
Tiefe recht sein pulvern laßt. Tag
Graben selbst ist nur bei genügend ab
getrocknetem Boden und bei trockener
Witterung vorzunehmen. Nach dem
Graben ist das Land schön glatt und
eben zu verrechen, woraus zur Saat ge
schritten werden sank-.
Für die Brutzeit der Gänse
richtet man das Brutnest aus dem Erd
boden in der Weise ber, daß ungesabr
drei Finger dick Stroh oder noch besser
ftoei Finger dick setigedritckte Dafer-»
preu sich zwischen dem Erdboden und
den Eiern befindet. hat man leinen
geeigneten Plot hierzu, so nebme man
einen Korb oder eine alte Ki e, stille sies
lb mit etwas feuchter I , die sichs
estdrttcken lti t, drücke mit n gandens
M ache Fiilbungthn diiteältsfdleges
inger m preu
aus eure-sann die Eier hinein. Ins
Weise erholt die Beuttodme sittcks
vom Erdboden und muß sich den
mittheilem l
sum Sirenen von Geflüsj
ge stit l le n eignet sich Totfstkeu oder!
otfmull ganz vorzüglich, weil durch:
diesen die Feuchtigteit der Exlremente
aufgesau t wird und so deren tidle Ge-»
tüche ver ütet werden. Das Ammoniak
des Düngets bindet sich mit der Streu, i
wodurch der Dünger als solcher um so
wetthvoller wird. Auch nistet sich in
Totsstreu fein Ungeziefer ein.
Die beste Baumsalbe ist ge
wöhnlich Firnifzfaebr. Jst der Flrnisz
nicht dick genug, seit man etwas Asche
oder Ziegelmehl zu, so viel, daß sich
das Gemisch mit einem kurzen Pinsel
noch aufstreichen laßt. Die Wunden
trocknet man vor dem Bestrei n ut
ab. Sie verwachsen sehr raschbe die em
einfachen Mittel.
Junge hunde. Ein Vierteljahr
alte Hunde lonnen unbeschadet mit
kcuochen aeftlttert werden. Es ist dies
Josat ftir die Entwickelung des Gebisses
Idottheilbast Nur gebe man nicht zu
Mel Knochen und keine fetten Fleisch
e. «
i
s Der Uhewsllsessnut
. Ein gewaltiges Pr beschäftigt
Tseit einiger Zeit schon d » industriellen
und landwirtbschastlichen Kreise in
Preußen. Es handelt sich um den Bau
des: sogenannten Mittellandtanals,
einer Verbindung des Dort· und-Erns
tanale einerseits mit dem Rhein, an
dererseits niit der Ele Dein Ab card
netenhause ist ein diesbezüglicher sey
entwurs zugegangen, dem eine höchst
eingehende und klare Begründung bei
gegeben war, der die gegen den Bau
von gewisser Seite erhabenen Einwande
gründlich widerlegt.
Zu den technischen Fragen der An
elegenheit gehörte die, ob siir die Ver
indnng des DottmundiCrnstanass mit
dem Rhein die Benutzung des Emschers
theils-J oder die des Lippethales sich mehr
empfehle. Tie Lösung dieser Frage lief
aber daraus hinan-J, daß beide Linien
gebaut werden müssen, und daß e·J
lediglich daraus ankomme, welche zuerst
in Angriss zu nehmen sei. Die Re ie
rung hat sich zunächst siit die Eins r
linie entschieden, und zwar deshalb,
weil das Ausschieben des Baues dieser
Linie eine unverhältnismäßige Ver
theuerung mit sich gebracht haben
witrde. Das ganze Gelände, das diese
Linie durchschneidet, würde, wenn sie
nicht sosort gebaut wird, in kurzer Zeit
mit Wohn- nnd Fabritgebituden be
baut sein, deren spätere Etwerbung sehr
erhebliche Kosten verursachen würde,
während die Kanalisirung der Lippe
auch in späteren Jahren keinen derarti
gen Schwierigteiten begegnet. So wird
denn vom Rhein zum DortmundsEmos
ianal die Strecke Saat-Verm in einer
Lange von 39.5 Kilometer (8.1 Kilo
meter gleich 5 englische Meilen) gebaut.
Tie zweite, sehr viel längere Strecke
läuft von Bevergen nach Heinrichs-berg,
10 Kilometer unterhalb Magdeburgs.
Aus dieser 364·5 Kilometer langen
Strecke werden sieben Zweigianäle her
estellt, die von Süden auz die Städte
Inabruch Linden, Willsel, Hildesg
heim, Peine und Magdeburg mit dem
daupttanal verbinden. Ten Zusam
menhang mit der Wesen die bei Min
den von dem Kanal durch einen Aqua
dult überschritten wird, soll eine Trep
venschleuseherftellen. Einem anderen
Zweck, nämlich der Zusiihrung von
Wasser, dient ein weiterer Zweigianal, i
der von Rinteln aus das Wesertvasser j
in den Kanal siihrt; zugleich wird die s
Weser bis Dameln hinauf ianalisirt
und trotz der Wasserentnahme die Mög
lichkeit der Schiiisnhrt auf der Weser
gewährleistet Die Kanalisation der
Weser unterhalb Minden ist in derj
Vorlage nicht enthalten, sie wird voms
Staate Bremen ausgeführt J
Es wird seitens der preußischen Re- J
ierung nicht verlannt, daß der neue;
Sanai, welcher Gebiete mit dem höchst- «
entwickelten Eisenbahnverlehr durch
schneidet, einen wesentlichen Einfluß
auf den Einnahmeetat der Eisenbahn
verwaltung augiiben muß, und sie
berechnet die Verminderung der Eisen
balmiiberschiisse auf "ahrlich 53,000,
000 Mart. Aber dieeen Verlusten steht
auch eine Reihe den Eisenbahnen er
wachsender Vortheile gegenüber. Es
wird eine Steigerung der Leistungen
bezüglich der Forderung der Boden
schätze im Ruhrgebiet erfolgen, die bei
spielsweise seit 1892 der dortige Eisen
bahnveriehr von 43,000,000 Tonnen
auf 62,000,000 Tonnen im Jahre
1897 gehoben hat. Wenn, was mit
Sicherheit anzunehmen ist, die Stei
gerung dieser Leistungen andauert, so
ist die Eisenbahn völlig außer Stande,
den Verkehr zu bewaltigen. Sie ift in
dem siir den Kanal in Betracht koni
menden Gebiet schon jetzt an der Grenze
ihrer Leistungsfähigieit angekommen
Das Gebiet, etwa der 150. Theil von
ganz Deutschland, hat beinahe den vier
ten Theil des deutschen Cisenbahnvers
lehrs: während in ganz Deutschland
aus ·eden Kilometer Eisenbahn im
Dur schnitt 6800 Tonnen Gütervertehr
entfallen, bringt jeder Kilometer im
rheinisch - westfitlischen Jndustriebeziri
73,000 Tonnen aus. Da erweist sich
der Kanal nicht ais hab ieriger Konkur
rent, sondern als hel endet Freund;
nnd wenn tm Winter der Kanal feine.
Ins abe nicht erfüllen kann, so ist,
abgeosehen davon, daß Schneesitlle auch
den Eisenbahnveriehr unterbinden ton
-nen, die Möglichkeit vorhanden. daß in
dieser Zeit die Eisenbahnem deren
Perle r dann geringer ist, den gesperr
mr analberlehr mit übernehmen.
Auch die Befürchtungen wegen der Ber
billigung der Getreidefrachten d rch den
Kanalban werden in der r ndung
mit dem Dinweise daraus s r egeni
gar-dies erklärt, daß den Laudw rthen
Ue billigen Jrachten bei der Its-fuhr
von Zucker und bei der Einfuhr von
utters und Düngemitteln doch auch zu
nie kommen. ,
Dem von Seiten dersazlestschen Mon
tanindnstrle und der sächsischen Braun
lohlenlndustrie gegen den Bau des
Kanals erhabenen Widerspruche wird
r bis In einem gewissen Grade
chttgung zuertannt, doch sallen die
Nachtheile, die getragen werden müssen,
gegenüber den Vortheilen, die der
anal der dar-Ren Bevölkerung bringt.
echt
W
nicht in's
» Der Genuß von Kassee oder
JThee sollte. nach dem Dafürhalten
Ibetvokragendee setzte, Personen unter
US Jnlnen nicht gestattet werden, und
zwar, weil durch dem .-. das Ner
vensystem der Jugend stan erregt
wird
Der Truthahn hat sich seit
seiner Entdeckung in Amerika in sast
allen Theilen der Welt eingebürgert
— - » »aus-Is
Urs. I xupsnu kun- n( Ins usw-nur or Bist-II of com-Ism, Ohio-IT or W IILW IIIIL NO- YOU-Ist
.». . » »- -«.,- kspksu vom-may so (- iesckm II Isvosufiulskuu U— ooeo ouutsmsishsl -
ess i «.-« J wiss-« m Nur-so Ins ompluy »vor Mmpls la out- ost dIIlkilaY III-kü- CICIIIAP Ists-Es
»p· « . ji« m us im - so sus- hlns to Inn-tut last-sama- u los-nd Idol-sal- pkmcsk thts tot km
k· ,..«: »Ja-. Fund-nd tanuosl lns aiment est-I
Fund-, not-von « od. usw«-. kanDKNswsmu st-» case-co. su»
Vierchiteiienee Teakisieiisschlatus I
gen nach teiti Nordwesiem I
Die Bittliktstoti Rotiie hat eine zweimal I
wöcheiitliche Toiiristetislsarliitte von Kaifas E
lkity nach Bittte Spokatte, Taeonta und «
ceattle eingerichtet. I
Tie Wagen verlassen Kansas Miy, Lintoln
Iiitd Grind Island Isdeii Dienstag itiid
Toiiiierftag, in Seattie den folgenden Frei
tag itiid Sonntag ankotnmeitd Sie sind
n ti jiiotang gepoliteri Das Bettleiiiens
titw. Itnd rein iiiid von guter Qualität
Tie Heiziingsz Ventilatioiis- und Tolletteii:
Artaiigenieiits sind Io gut wie matt sie mir T
wünschen lcittn und Ieder Wogen befindet
sich unter der Aussicht eines itniIormirtenk
Pitllnian Partei-s deIIen eIt zige PIlIcht es;
Ist, die Wünsche der loIIitgiere tzii befriedigen
ital-s lauten durch ohne Irgend welchen
Wichtel nnd Kojen kostin von Isiiieoln bis
Tacornii oder Seattle tiiti is 00. Für
Zwischetiiiegende Punkte verhältnismäßig
weniger.
Montana und die isiigit Siiiid Gegend I
ertreiten sich augenblicklich eiiier beiipiellot en.
llrosperität Als eine Folge nimmt dei
Veilehr nach dein Nordwesteiiganz angeheil- I
re TteineItIloneii tin. DieIe iieiie Toiiriiten I
isailIIIie ist iiIIt dein Vorbehalt iteirlivordeii, «
deii Wittliitgtoti Theil derselben iii der best
miIglIchIten Weite Iii besorgen
Kojem Villeie und volle Jnioriiiatioii ers
hält man atit Antrage von irgend einein
Viiiliit toii rttoiite Villetagenteii oder indem
man Itch aii J Mantiss-, G. P. A. gniabiy
Nebr» wende-L , 620 l«
W ll. Titotripsom
Utiiotiii itiill Jiiiliti.
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Grundeiqenthumsgetchätte und Sollen-»
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iliiitiiiii M Man-d
leitiiti
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westlichen Staaten.
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ihn zu sehen, hat er beschlossen, I
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eile-um ist-AND
zu besuchen sind wird er sich ini
Psalmee posi, Seit-steh SI. Irru
einen Tag enthalten und alle vier Wo
cheii wiederkommt-.
Cotiltilteitioii tind Eroniitiatiiii frei.
ssion sitt-tum- tmdse Ists-IMMEer- I
Dasse- dec im es IIIIIMOU OMU . so su
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Is seit Cis-Use stossntium checks-Des »
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Msnsmmpiwsa , Lin-. Rose-. links-is ,
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nnd für alle hanptsächhcheten
westlichen Punkte
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cisic als über irgend eine andere Linie.
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