inrnln’g , Ermordung. Ins den letzten Lebenslagen des Märtyrer-Präsidenten Epilode JIimmond Der Gruß für den Schwarzen. Vor der Katastrophe. Scenen in Fordllz Theater. Ein Denlblait zum 14. April. Vierunddreißig Jahre find an die sem 14. April seit dem Tage verflos sen, nn welchem eines Mörders Kugel Abraham Lincoln niederstreclir. Mit Windeseile flog die Trauer nachricht über das ganze Land. Starr vor Entsetzen fragte Jeder: »Wie isi das möglich!« Wer konnte einen Abra ham Lincoln ermorden?'« Es war die That eines einzelnen Fanatileks, doch — nicht et allein im Lande hegte tödilichen Ha gegen den Präsidenten! Viele ausende haßien wie er! Wie tief dieser Haß in den feindli chen Gemüihern wurzelte, illufiriri fol aende kleine Episodet Arn B. April kam Lincoln unange » liindigt nach dem eroberien Richmond. fSechs Mairosen mit Carabinern be waffnet« stiequ nn’s Ufer, ihnen folgte der Präsident mit seinem ileinen Kna ben an der and und mit Admiral Partei-. Of iziere folgten und secle Matrosen bildeten den Schluß. . Der Ruf: Lincoln ist da! durchslog die Stadtk Jubelnd kamen die Schwarzen die befreiien Sklaven, ihm entaeaen. Sie stürmten aus allen Cas ien, fangen. schrieen Und tanzten vor Enthusiasmus. Der Präsident machte halt, um ei nen Augenblick auszuruhen Ein greiser Neaer trat mit Thränen der Freude in den Augen arislkm heran gatkmelte seinen Dank un zog den -v . Æraham Lincoln nahm zum Ge gengruß ebenfalls den Hut ab und ver beuate sich schweigend. Hut ab vor einem Nigger! Uner liörtM Das war ein Todesstosz fiir die Ansicht über die Verächtlichteit der schwarzen Rasse! Eine Presche in die Formen. Sitten und Gesetze des gan zen Jahrhunderts. Das fühltens die Feindes Eine Frau sah det Bearüßung vom Fenster aäs zu; sie rief: Pfui! und wandte sich a . Dieses Pfui ist bezeichnend sitt den ganzen damaligen Süden! Wären, ali Lincoln den alten Reger grüßte, die Blicke der umstehenden Weißen Dolch-e gewesen —- leinen Schritt hätte Lin ccln noch weiter gethan! Lincoln lehrte am 9. April nach Washington zureijckx et ahnte «n3chi, daß ein Riesen-Complott ihn und den StiaatkSelretäk zu ermorden trank te e. Am Freitag, den 1-4. April, wohnte er einer Cabinetsfitzung bei, an disk auch General Grant Theil nahm. Alle Vorschläge, welche der Präsident mach te, fanden allgemeine Zustimmung; volle Eintrackn herrschte Arn Abend fuhr er nach Fordz Theater in der zehnten Straße und be trat um acht Uhr die Präsidenten-Lage rnit feiner Gattin, dein Major Rotb bone Und Miß Harris. Das Sternen kanner war über der Loge, die bart an der Bühne lag, idm zu Ehren, aus-gr breitet. Die Logenthiir lag keine fünf-Schritt entfernt gerade hinter dem Siye dec Präsidenten Bald nach 10 Uhr schlich sich der Schauspieler John Wilkes Bootd die Treppen-Gallerie entlang, trat leise in das Vesiibül der Präsidenten-Lage und schtoß die Thür hinter sich za. In der Rechten hielt er eine mit Sil ber beschlagene DerringeriPistole; in der Brufttasche bewahrte er einen zwa schneidigen Dolch. Plötzlich rieß er die Thür auf, zielte — ein scharfer Knall und die Kugel des Mörder-Z war dem Präsidenten in ten hinterlon ae«-)rungen! Maior Rathbone packte den Mö der, dicker aber stieß den Dolch in den Arm de elben, so daß derMajor schwer verwundet zurücktaumeltc - Das Haupt Abraham Lincolnks - neigte sich langsam nach vorn, kein - Laut karn von seinen Lippen. Das : Oswußtsein war ihm für immer ent- - » schwanden! Seine Augen schlossen sich, « wie von Müdigkeit übermannt. —-— - Der Mörder sprang über die Brü- « Kur-g auf die Bühne, schrie: »So mag es allen Tyrannen ergehen! Der Sit dsen rft geröchM stürmte auf den ihm Mars-tm Corridoren durch eine Hin MAX Eil W»Straße. Dort wartete " Mal-e mit einem Pferde. Booth » sieh auf und entiåtgu - » r wer der ß gehört «Ms,d alm- dm Mord, W var dze Schreckeninachricht .. XCVI-inm; erbleixten vo; ! W Ms n un »Jetzt-r Gluten in die Loae. M M Miit —- -- keine READ-densan -. » . III-sc C . iste- M. ängan ; stät-Kopf an , IM EI- j l Die Verschwörer wurden entdeckt. Beeth, den Mörder, hatten Soldaten in einer Seher-ne nahe bei Port Royal umzingelt, und. als er sich ncchkergeben weilte war er von Seegeant Eorbett niedergeschossen worden. Der Ver chrvorene Parme. der zur Zeit des pedes Lincolns den kranken Staats selretär im Bette übersiel und schwer verwundete, wurde sofort gefaßt; die übrigen Verschworenen später. Von diesen endeten am 7. Juli Ha ro d. Aherott, Payne und Surret ihr i matt-volles Leben am Galgen, wad rend O’Laughlin, Arnald und Mudd zu lebenslänglichekn Zuchtbaus und Spanaler zu sechs-l Jahren Zuchthauå verurtheilt wurden. Das waren die altiven Theilnebmer der Verschwörung7 in Beziehung a·.:i Haß und Rachegefühl aber stand ihnen der aanze Süden nicht nach. Heute ist die alte. tiefe Wunde, wel che die Zwietracht geschlagen, ver-tatst Selbst die einstiaen Feinde Linn-MS wissen seine Verdienste zu würdigen: lind neue-Z Leben blüht auf den NuirierL Des Alte stürzt, es ändert jin-. die Jen. —--..- .-..-. Euer SeminalenPruneltirr. Nebenstehendes Bild repräsentirt ein heute noch in dem südlichen Flori da en den Steppen um den Dante-bee See wohnendc Seminolen-Prinzessin Sie ist eine Enkelin des aroßen Semi nolen - Häuptlinas Osceola der erst nach siebenjährigem Kampfe mit den Truvpen der Ver. Staaten im Jahre 1842 durch General Jackton unterlie aen mußte. Den arößten Theil des Seminolen wurde das Indiana-Ter- u ritorium als Heimatb angewiesen. Etwa 600 flüchteten in die Gegend dec Ocheelovee Steh wo sie heute noch wohnen und uiibeliistiat ein atmlicheö Dasein führen· Viele sind Cow y fiir die Rauche-IT welche ihr Våe auf den großen Sternen weiden und mei fkens für den Markt End-is ziehet-» Die Frauen der Jndianer sind sehr geschickt in Atfcrtiauna von Thon Waaren. H -—---.-—«—-.- · Lagerlehen in Gil- Meiner Der Aufschwung der deutschen Co lonien in Ostasrila ist in den letzten Jahren ein in höchstem Grade erkun licher gewesen. Ueber 1000 Europäer, meist Deutsche, haben sich dort nieder gelassen. Großen Fortschritt zeigt br fonders der Plantagenbau. Meist wird Kasse-e. welcher in Deutschland gute Preise erzielt gezogen, außerdem Va nille, Anderes-by Tal-at auch Strau ßenzucht wird betrieben. Während man früher für Arbeitskräfte auf Chi neien nnd Japaner angewiesen war, lann man jetzt Eingeborene in genü gender Zahl für die Arbeit gewinnen Gold wurde in Ufambra gefunden. Doch hat man noch nicht fest eftelll, ob der Abbau lohnen würde. « icher ist dies jedoch you der Steinlohle, die am Nnassa vorhanden ill· Auch ist eine Ei senbahn eröffnet, die bei Dae es Sa lam beginnt und später bis zum Ki lima Abschan und Viktoria Nyanza fiel-ten soll. Selbsteedend befindet sich auch dort deutsches Militär, nämlich eine Schstzttuppe, deren Mannfchaften meist aus Sudanescn, Susheli und Waniamepeli bestehen. Die Offizieee nnd That-zielen derselben sind F Deutsche. ils-Je Bild ibt nach emet H Riesens-bliesen Rief-Ia eine Scene i aus dem dort w Lageeleben. Irr neue parifrk ErntralsBaljnlJoL Stamm Quni d« Qrsny. Nächstes Jahr wird Frankreich die gesammte civilisirte Welt einluden, um [ die Fortschritte der Cultur zu bewun dern. Entdeckungen der Wissenschaf ten. Meisterwerle der-Dunst und Eisin dungen sür Industrie und Handel turzum alles wac- zur «- ijrderung des materiellen Wohle-; des keuschen Und zu seiner intellektuellen Befriedigung beiträgt, wird ausgestellt sein. Um dieses Triumpknvert des Friedens wür dig feiern zu können. entwickelt Paris gegenwärtig eine siebrrliaste Tdätigteii, zur Vollendung seiner Vertehrsmcttei. iParis gleicht jetzt einer Riesenwert att Bor Allem fehlte bisher ein Central-s Latium-L welcher es möglich machte bis in das Herz der Stadt zu gelangen, bezüglich Reisen von Calois nachMa: ieilles ohne Unterbrechung zu vollen t-en. Man mußte nämlich bisher m Paris von einem Bahnbof zum anve ren per Wagen fahren. Für die Ausftellnngs eit würde eine solche Ver lebrgarl ein Ding der Unmöglichletl sein. Die Orleansbalm verlängert deßhalb egenwärtig ihre Geleise zum Quai d’« rinn, und die Westbahn sie ihrigen zu der Esplonade des Invali des. Zwischen dieser lurzen Entfer nung wird dann eine Ver indun her gestellt werden. Am Quai d’ rfsw wird aber ein der Weltsladt würdiger Prachtbau als Bonnhof aufgeführt werten welchen wie unseren Lesern noch ifnixrsixrien der Arckritekten lseitle bildlich bringen L ser Arbeits-seit in Deutschl-IV Die vor einiger Zeit lautgewordenen Propbezeiungem daß Deutschland bald eine industrielle Krisis erleben werde, scheinen nach den jüngsten Mittbeilun gen iiber den Arbeitgmarlt noch weit von ihrer Erfüllung. Die Lage des deutschen Arbeits-— niarttes bat sich seit Beginn des Jahres und besonders seit Anfang Februar neck, weiter gebessert. Die seltene Gunst der GeichöstssConjunttun die schon iin Januar zu verzeichnen war. bat nach ier Berliner Zeitschrift »Arbeitsmartt« irn Februar einen taurn glaublichen Grad erreicht. Die Ziffern der Ar beitsnachweis - Verwaltungen weiten gegen der Vormonat sowohl wie gan besonders auch gegen den, entsprechen den Monat des Vorjalzres einen erheb lichen Rückgang der Arbeitssuchenden nach. Jm Monat Februar 1898 ta men aus 100 ossene Stellen 134,2 Ar beitsuchende, im Januar dieses Jahres 131,6, dagegen im Februar d. . nur 111.1. Ein solcher Tiefstand des An geboteg Arbeitsucbenoer iir bigber ein- l Fig dastehenb. Von 58 Arbeitgnarhs I weisen weisen im Vergleich zum Fie- · brnar vorigen Jahres nicht weniger als i 41 eine Abnahmfund nur 14 tgleich 2 · ausländische) eine Zunahme des An dranges auf. Die Mitgliederbejjiinde der Kran kenkassen, die fiir den Arbeitsmarkt be zeichnend sind, zeigen vom 1. Februar aus 1. März ein ungemein starkes An wachsen. Die absolute Zunahme be trägt in dein eine-i Monat bei einer Be richterstckttung, die fiel-« ans rund fi75,— Wi) Arbeiter erstreckt, annähernd Wile gegen nur 5000 isn Vorjahr. Prozen tual beträgt die Zunahme l,4 Prozent int laufenden Jahre gegen nur let-( Pro zent irn Vorjahre· Fiir die einzelnen Städte und Gewerbe liegen die Ver hältnisse verschieden. Am stärksten zu genommen im Vergleich zurn Vorjuhr bat der Mitgliederbestand in Chenireis, in Mainz und in Wiesbadem während Berlin und Charlottenburg unter dem - Durchschnitt stehen. Dir Branchen des I Baugewerbes zeigen überall eine erheb lich stärkere Zunahme der Beschäftigten wie im Verfahre; die der Metallin dustrie in München eine Zunahme, die bas Vorfahr übersteigt, in Berlin da gegen bei den Masczinenbauarbeitern wie den Klempnern einen Rückgang Stark zurückgegangen ist prozentual die Zahl der im Handelsgewerbe Be schäftiaten Doch können die letzter roähnten ungünstigen Verschiebung-n in einzelnen Gewerben das aiinstiae Jesarnmtresultat in keiner Weise trü ca· --«--—- «-»«-.-.. spat-gerecht nudsuadessueseleäh Nach Verlauf eines ganzen Jahres schreitet bie Justizverwaltuna des Bun des endlich dazu« siir das Lhnchgericht von Lake City, S. C» Rechenschaft zu sozdern Der Vorgang mag in der Lange der Zeit iin Drange der wech selnden Ereignisse fast in Vergessenheit gerathen sein, weßhalb er hier noch ein nzal kurz erzählt sei. Die Bunde-re grerung halte in dem genannten Orte euren Sieger zum Posten-Me- ernannt. Die Gegend ist übern-te nd von Weis n besiedelt nnd sehe litisch war ed sei-halb seitens der Admmlstration Ist-LU- den Posten mit einem Faebigen zu besesenz indessen der Mann war einmal installirt und »in ihm mußte die MW die Autorität de Bier-des . M Messer n I neben. den Platz zu verlassen. Der Mann glaubter sich aber im Schutze der Ver. Staaten sicher und blieb. Wie derholte Warnungen ließ ertrnbeachter Da rückte in einer Na t eine ver mummte Bande an und steckte das-, Poftamt, tas zugleich Wohnung tez Mannes war, in Brand. Mti einein kleinen Kinde auf dem Arme floh Ba ler, dies ist der Name aus dein bren net-den Hause und fiel, von den Kugeln der Meuchelmörder durchbohrt, tcdt nieder-. Das Kind, das er trug, theilte das gleiche Schicksal Der Vorfall erreate feiner Zeit aw ßes Aussehen, die gesittete Bürgerschaft res Staates-, wie auch die Zeitunqcn sprachen ihre Entrüstung darüber auä Es war eines der scheußlichften Lyncty gerichte, welche der an Beispielen der Gewaltjustiz reiche Süden lennt. Das Opfer batta sich keines Ver brechens waldig gemacht, welche man dort unten jederzeit mit dem Strick und Sckneßgetvedr zu strafen bereit ist, e: hatte nnr den Frevel benanaen mit schwarzer Hautsarbe aus die Welt aelonunen tu sein und s:ch unter seinen Stannnegaes uossen und anderen derart als Bürger bewährt zu baden· daß ibu der Con arefwertreter seine-I Bezirtez iiir dast let hatte empfehlen tönnrn Seine Ermordung war durch nichts gerecht sertiat, sie war der Augbruch brutalen Nassenhafse5. Der Gouverneur setzt-. eine Belohnuna aus die Erareisuna der Tbäter aus, aber daß das Mittel nutz chs bleiben würde, wo eine Bande von Kutluren die Gearnd terrorisirt, laa aus der Hand· Jetzt ist die Reaierum so weit, ibre beleidiate Autorität uiit dem Beainn deg Prozesse-J zu wahren. Es tvird ihr das aber schwerer wean als es nach frischer That gewesen wäre Manche der seligen mögen nicht inebr its sinden sein, andere weil vermuth lsch viele sonst resveltable Bewohner der Gegend implieirt sind« an Gedächt nißsclztväche leiden und Vlelinlickiej mehr. Miialicherrveise aber bat sie bit-her absichtlich geschiviecen nnd den Fall durch Gebeimpolizisten ausarbei ten lassen, um nun tnit allen Beweis niitteln areiistet vorzuaeiten Es wäre dringend zu wünschen, das; die Bun desreqierunq ein Exempel statuiren tönnte, wo die Staatsbehörden dein Lnnchuntoesen obnmächtig gegenüber stehen. Buhlerinnen in Russland An einigen Orten des Gouverne ments Witebsl, insbesondere in der Stadt Räschiza nnd in der Umgegend derselben« herrscht bei der Schließnua ier Ehe noch manche rohe Sitte. Es ist dort Usns, die Braut zu steblen. Der Bräutigam hält zwar um die Hand der Auserwählten an, aber die Eltern müs sen dem Brauch gemäß stets die Wer buna zurückweisem indem sie bald die Jugend des Miit-Heus, bald ihre Un entbehrlichkeit im Hausbalte vor schützen Daraus hat aber der junge Mann wenig zu achten, sondern muß danach trachten, dem Mädchen zu ge sallen, welches er dann «stiehlt«. Zur verabredeten Tages- ode«e Abendstunde erwartet sie, artig-ernster mit Wink-ein« die ihre habe enthalten, den Mann eVerI Wahl, damit er sie «stehle« . Nach iaen Tage verla t es die Sitte, daß er mit der Guts shrten zu ihren Eltern fahrt oder geht, um sie uin Ver bnna und ihren Segen To bitten siele Wen einfach I Mad: eben den Eltern wieder u, mit license m aen entsprochen habe. Nur selten ge schieht es, daß sich diese Burs n m solchem Falle eines, Bessern be nnen und das Mädchen wirklich zur Frau nehmen. Aus diese Weise werden viele Mädchen unglücklich —- —«... ----- « ceusieististrleeh Ter Censusi Director Mcrriam hat, wie aus Washington geschrieben wird, eine tnifsliche Frage, die ihm wahr ; fcheintich ganz bedeutendes Kot-verbre chen verursacht hätte, wäre ter Congresz noch in Sitzung, prompt entschieden, nämlich die Re elnng der Census:Di stricte. Das äußres-Gesetz bestimmt. Daß 300 solcher Districle, deren jedem ein Superoisor verstehen wird, get-ji det, nnd daß dieselben, soweit ais thun 1ich, mit CongreßDsslricten identisch aemacht werden sollen. Nun giebt es aber 837 Congreß - Districte, also müssen IT derselben mit anderen ver schwatzen werden« Da jedes Cenareßs mitalied bei der Ernennuna eian Sit tservisori fiir seinen District be.:reif licher Weise ein Wort mitzureden wrinfcht, war es eine harte Nuß siir Director Merriam. 57 Repräsentanten zu ignoriren. Er hat nun entschieden daß die CongreßiDistricte in großen Stadien, wie New York. Chirago Phi ladelohia n. s. w. consolidirt werden sollen, Groß-New York wird z. P. vorauessichtltch in zwei Districte einge theilt werden. Diese Consolidirunz mehrererCongresz-Districte Unter einem Supervisor hat übrigens fiir den Letz teren einen nicht zn unterschatzendm Vortheil Es ist nämlich in dem Cen sus - Gesetz vorgesehen. daß jeder Sitz pervisor nach Beendigungseiner Arbeit 3125 und außerdem te 81 fiir jede tau send aezähklten Einwohner erhalten soll. Je mehr inwohner in einem Censuss District desto mehr Dollarss für den Suveroisor, und wenn in New York ein solcher anderthalb bis kZwei Millio nen Seelen unter seiner Obhut hat. «s:) bekommt er 81500 bis 232000 dafür, und Director Merriam ist der Ansicht dasz er iiir eine solche Summe tüchtigttc Leute bekommen kann, da sich Person-n nrn den »Joh« den-erben werden. die man siir ein Paar huntert Dollaro nicht haben könnte. -—..— . cteiqmder Werth von stund befah. Das Grundeigenthunes - Geschäft steht vor einem Aufschwung, wie ihn das Land noch nie gesehen hat« sagen, einer New Yorter Correspondenz der St. Louiser Post Dispatch zufolge lzcrvorrngende dortige Capitalistew nnd zwar wird eg, wie einer derselben, Nod-well V. Floh-en erklärt, teinVuhnr sein« wie man sie schon häufig erleot heit, sondern eine auf solidester Basis stehende Arifroiirtgbeiveoung. Die Nachricht tlingt erfreulich Vor einein Bnhm diirfte man allerdiner eine ge wisse Scheu haben, denn dahinter steckt in der Regel nicht mehr als toindige Srrtulation welche die Wende auf bläht, bis die Seifenblase platzt. Das Land hat darin traurige Erfah rungen, mit dem Buhmen von aan«ienLrtfchaften sowohl, die von den iocinannten Tiromotero »eiitderlt« als die andarube ungeahnter qefchastlis f its-r Entwicklung gepriesen wurden, » inte uiit dein von «.)luss,enbezirlcn grö E fierer Städte-, welche die Phantasie s der Speis-lauten mit Tausenden zu ) liiitstigerVillenbeinolzner bedöllert und , die Vorzüge der Lage, der bequemen Verbindung mit der inneren Stadt E unt- so weiter fo lange und nachdriiels s lich zu riihrnen toeifi- bis die Preise der Grzindstiiele fast so theuer find wie die l in älteren Stadtvierteln itnd derMann mit lleinem Kapital aus den Leim ge aangen ist« inn, wenn dersirach loinmt, fieii int Besitz eines Stiiclmen Landes « zu finden, auf dem er, falls- er wirklich ein Hang baut, nur unter großen Opfern an Zeit und Bequemlichkeit wohnen kann und dessen Werth in Wirllichleit nur nach dein Acrepreis zu demefsen ist Solche Buhth floriren in der Ne gel, wenn die Zeiten so gut sind, daß die Leute übermiithig werden und meinen, die Hochflnth der slotten Ge schäfte tönne nie ein Ende nehmen« bis plötzlich der Riickschlag mit Vehernenz eintritt. Die Erfahrung von 1892 und 18.«’ « ist ia noch in stifcher Erin nerung Aber diesmal soll der Aus schwung solide Grundlage haben und die Gründe, welche dusiir angeführt werden, klingen ganz plausibel. Dir Ursache fei nämlich der geringe Ertrag, den das Kapital in anderen Geschäftsanlagen bringt· Wer Geld zum Ausleihen hat- findet es jetz fchrver, den früher daraus gezogenen Nutzen zn erzielen. Zwei, zweieinhalb. bestensallz drei Prozent ift Alles, wag dao Kapital ini Geldmarttex einträgL Grundeigenthurn bezahlt besser. Frei- » lich ist die Zeit auch vorbei wo date bebaute Grundstück acht bis zehn Pro- ; zent brachte, aber es ergibt immerhin i noch vier bis sechs Prozent und das ift i das Doppelte von Dem was bei der Anlage in anderen Sicherheiien her avoir-tue Die genannten Kapitalisten iehen dabei freilich auch die besseren iten in Betracht; ohne dieselben totirde auch « die Anla e in Grundeigenthnm wenig . lohnend ein. Aber sie rechnen aus eine andauetnde Bessern-i der Geschäfti laae. wozu die Lang amieit des Stuf- ; seht-Ange- beste Berechtigung ibt Ei Hatt-diesmal kein Dosten and ebeetreis s Witz-fanden kein plifslichek Sprung m der allgemeinen Ge NZIUMMU in den Strudel leb haft-sicut und wilder H satt-n- nne allmälig Fee das » von dee jahrelange-i or ten erholt ——«--c-— und Schritt sür Schritt wieder einge- - höll, was dur die Panil von ’9I.«t verloren tout-de. shalb ist die Grund lage eine solidete und es läßt sieh eri warten, daß die weitere Entwicklung sich in demselben Tem o vollziehen wird, so dass, grössere tahilitiit der Lage gegeben isl.Die Eisenbahnen spei sen größere Einnahmen aus, Werth-. pnpiere haben höheren Curs, die Ans sulpr nimmt stetig zu- nicht in Boden-« vrodutten allein, sondern in feil-risik ten Waaren, die Industrien blühen wieder aus« Arbeitsgele enhett ist reichlich und die Löhne erre chen nach und nach die frühere höhe. Mit dem sich behenden Geschäft steigt die Nach-: frage nach Fabrilgebäuden, Liiden und Wohnungen und somit nach Grund eigenthum. Der Bedarf bringt höhere Preise und damit entsprechenden Et trag, den das zur Anlage vorhandene - Kapital mit Eifer suchen wird i l i E l —-—..—-. Ein Protest-rechnen Surci. der »Meisterfoiier beides Welten«, hatam12. März Abend-z um 10 Uhr sein süniundzwanzitiigiges Fasten zu Mailand beendigt; eine wahre Kleinigkeit im Veraleich mit an deren Faitleistungen dieses Gegners des Einwaan Surci iit in Ceienatico geboren. Als Knabe machte er mit sei-· nein Vater, einem alten Seebiiren, kiroßere Seereisen; der Kamos mit den Fementen itählte seine WillenstrafL sang besonders stolziit Succi auf feine Entdeckunassahrten in Afrika. Auf dem WoaniisFlusse tras er mit Stanleti zusammen. Auf die Frage. wann, wo und weshalb er sich zum ers lten Male der «Faiterei« in die Arme geworfen habe, erwiderte er: »Im Jahre 1879 befand icb mich in Dar-v Salrin in Sansibar. Eine Forschungs reise, die ich durch AeauatorialsAfrila gemacht hatte, war mißlunaen und ich war niederaescklaaen an Leib und Seele. Bei Sonnenunteraan schlugen meine Begleiter die Zelte au . Um 10 Uhr Abends Jina ich mein Zelt, unt eine Anzahl Briefe. die aus Europa iiir mich eingetroffen waren. zu beant warten. Plötzlich vernahm ich einen KnalL wie wenn etwas zu Boden ge fallen wäre. Von meinem Tische trat nnertlärlicherWeiie ein Buch herunters csefallem Jch hob es aus. aber einige Minuten später siel es wieder herun ter, mit noch größerem Geräusch, als vorher. Jch wars mich aufs Bett, machte aber insolae einer beitigen Er ichiitieruna aui und setzte mich wieder an den Tisch: und mechanisch, wie wenn eine unsichtbare band meinen Arm fii rie, und eine innere Stimme mir die oite diltirtc, schrieb ich: «Du wirst derikniae sein, welcher ohne Nah runa leben tann; Du lannii Roß und Reiter herausziorderm wenn mein leuchtender Strahl Dich bescheini; in allen Sprachen der Erde wird Dein Name genannt sein und Sieger wirst Du fein in iedemReiche.« »Ich glaube,« so erzählte Succi weiter. »daß dass Phänomen von einer unsichtbaren Macht verursacht wurde, von der »maanetiich:aitralen Poten.iialität'·. Tag Wunderbare ist, basi mich dok ftasten nicht im aerinasten beeinflußt Vor inir haben schon andere qesastet; aber zu Bett, wie Kranke. Dagegen leiden meine qeistioen und physischen Kräfte durch das Fasten in keiner « Jseifex nach einem siinszigtiigigen strengen Fasten bin ich noch imstande-, zu fechten zu schwimmen· zu reiten. Das Mailänber Fasten war mein iechsurtdsiebzigstes. Am lönasten fastete ich in der nubiichen Wüste, nämlich nämlich 60 Tage Sehr berühmt wurde n ein 40tiiaigez Fasten zu London; da mals besuchten mich 400.000 Personen. In New Port iastete ich 45 Tage unter der Aufsicht von zwölf Redakteuren des Ner Yort Herale Jetzt aebe ich nach Buenos Aireo, wo ich unter sehr gün stiocn Berinaunaen 50 Tage sasten werde. l —---—--. sw-— Folgende sogenannte »«Matterln' - Jnschriiten sind neuerdin s von Ton - rit in österreichischen lpenliindern s Lea arntnelt worden: « Ja Axarns aus einein Grabe: Achse-früh den Seinigen mähte der ! Hätt den Lebensstengel dieses Mannes a « Marterl an einer Mühle im Tause rcrthal: »Cl)ristliches Andenken an . . der ohne menschliche Hilfe um s Lebe-I gekommen ist.« Herren-: Insel aus einem Grabstein: »Hier ruht F K» 26 Jahre lebte er ; als Mensch und 87 Jahre als Ehe mannk Marterl im Stubai-Thal: iMit dem Biltze eines vernagliictten Fuhrman nes Der Weg m die Ewigkeit Jst doch gar nicht weit. Um 7 Uhr fuhr er sort Und um 8 Uhr war er dort. « » Jn Zirl tm Oberinn-Thal: »Viel- fiel Facob Hosenlnopf f Vom hanc-Bach m die Ewigkeit « Aus dem Grabe einer Frau amBrens net «Tbriinen können Dich nicht mehr käm Leben zuriietrufen.v aeam weine ·- - - Zu der iinait attaeliabten hundert jährigen des eier des Eiche-bischen Dichters Labislaui Eelatooötn tialte »Um tche Nationaltbeaier in i Pra« ne Z tte bei Dichters bestellt. Fataler Weile konnte der Bildhauer , M die Mitte n rechtzeitig MitteItem » Mmewosensmämk AMICI-we Lieder« its M cis-i- ski M