Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 31, 1899, Page 4, Image 4

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    Oeaeed III-and
Anzeiser im Her-li.
Its-Ist m Post Oeso- st Gmel til-net u
III-IMM.
Erscheint jeden Freitag.
II. sind-ds, - s Oeuussedms
Ofsikk IQ MS Its Zskktk Cmsr.
Eine Karte.
Ten Stimmgebern Grund Jsland’s
liermit zur Nachricht, daß ich Candidat
für das Amt des Polizeirichterg bin.
Achtungsvoll
Joseph ers
W 1 r möchten wissen wie viele
Schüler schon graduirt haben in »Bed
des Gämbling- Schule« während der
letzten Monate.
Die Fleischdüchsen für die Armee
follten gepanzert werden, unt eine vor
zeitige Erplosion der durch die Fleisch
verrpesung erzeugten Gase zu verhüten.
J n einem entlegenen Ort von Geor
gia, in Palmetto, sind abermals vier
Farbige auf den bloßen Verdacht hin,
Brandsiifter zu fein, ermordet worden.
Wie reimen sich diese greulichen Lynclx
morde, die öffentlich und straflos began
gen werden, mit unserer »Statut-mis
ßon.«
O e st l ich e Zeitungen legen sich be
reits init voller Kraft in’g Geschirr, um
Mekiuley für einen zweiten Termin zu
bahnen. Es ist nur gut, baß diese
Blätter ihrem Liebling nicht zugleich das
Wahl-certifikat ausstellen können und
baß das Volk auch ein wenig in der Sa
che mitzureden hat.
Das neusie Unternehmen für das
allgemeine Wohl das Hebt-e in Unqrisf
genommen, ist, daß er die »Greater
Imerican Expofition« hetanspusst,
wofür ihn wahrscheinlich alle Geschäfts
leute besonderen Dank wissen werden,
da ja bekanntlich alle Geschäfte unseres
unb auch der Nachbarsiaaten so sehr
»für« diese großartige »Jknposition«
schwärmen.
Die Nebraskaer Obergershts-Com
missäre scheinen ihre Aemter auch nicht
zum Spaß zu verwalten, denn bie Sum
men, welche sie für sich und ihre Fami
lien-Angehörigen ans dem Staats-schade
schöpfen, belaufen sich hoch in die Tan
sende von Dollars. Ein Wunder ist,
baß bei solchen Schöpfereien der Staat
Nebraska nicht schon längst bankerott
ist. (Sionr City (5our.)
J n einem Punkte haben uns die
Spanier doch ,,gehauen«, und zwar
ganz gehörig, nämlich ,,über’g Ohr«,
indem sie uns etwas, was sie gar nicht
hatten, für zwaniig Millionen verlauf
ten, schreibt ein Tauschblatt. Dein ist
aber nicht so, sondern das »Ueber’s Ohr
hauen-« haben unsere Jriedenscammissäre
besorgt, welche bie Spanier zwangen,
Ja und Amen zu diesem Schelmenstreich
sit-sagen.
L a n d H m a n n meiniges. Eine
skandalöse Begnadignng hat Präsident
McKiIley vor Antritt seiner ifrholungs
keise nach Georgia verübt. Ein Flot
tenzahlnreistrr ist non eure-in Kriegsge
ticht wegen Unterschlagung zur Entlas
sung verurtheilt worden, doch McKin2
ley hat ihn wieder in sein Amt einge
seht; der Mann ist aus dein lieben Can
ton in Ohio, dem Heimathsorte des
Präsidenten -
A n s Linz wird geschrieben: »Wie
set-lautet, ist vor etlichen Tagen bei der
hiesigen Bezirkshauptmannschast ein
Schristsiück eingelansen, das die stotze
Ueberschristz ,,P e r s o n a l e i n c o m
mensteuerschätznngsconrntis
sivnsmitgliedsreiseko ft e n
rechnungsergänzun gsrev i
sionshestrnd« trug-« Sehr Fu
empfehlen ais Sprechübung iür Leute
mit schwerer Zunge-!
D e r aite Hedve rvirst Pian, unseren
Mayorscandivaten, ifttiavaganz vor
Wir möchten Hm- Hedde fragen, w e r
damals, var etwa 10 Jahren, die zu jer er
Zeit geübte Ertkavaganz am Meiste-i
unterstütztr. War es nickt H e r r
thd t? Gewtßk Es war O ei t«
.s)edde, der Sen-ers haben wollte
sie sein Gebäude. Es war V e r r
H e b d e, der die City Hall haben
womr. Es war Herr Hed d e, der
Ort-d Island als Stadt erster
He t « sse haben wollte. Ei war
He r r He d d e, der allen möglichen
»sama«-Schwindel nach Leibes
keiften nutetstüyte nnd sich geriete, als
Ieise stand Island ein zweites Epicu
Eissrebessslls Herr Hebt-e,
crusere OsntsOsiavler und
Einstyetsser Datums stme
M sitt-Oe III-t, damit then ja
IN IIÆ M. W e r also
Wiss-III SICH-Mel und Dieb
IN IWY TO M its-net und
eee den-, der uae
MUII U
e tu
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RAE-ev
w vkelec III-It
fee-- en»
Ickinley findet jetzt ani, daß
Tes kein kinderspiel ist, mit den Filipii
nos fertig zu werden. Dieselben weh
ren sieh mannbaft gegen Unterjochung
und werden wahrscheinlich kämpfen bis
zum letzten Mann. Sie machest uns
nicht so leicht wie die Spanier, wie un
sere großen Verlustliften zeigen. Diese
Woche kostete ein Tag ungefähr so viel
Leute wie der ganze rieg mit Spanien
V o n den vier Kandidaten für Poli
zeirichter isi J. D. Mullin jedenfalls
der beste. Gegen Abbott ir. isi sonst
wohl nichts einzuwenden als feine große
Jugend. Wir halten es nicht für ange
bracht, einen jungen, ein - oder zweiund
zwanzigjährigen Mann in das verant
wortliche Amt eines Richterg einzusehen,
auch wenn er noch so gut isi Aus alle
Fälle mangelt ihm die nöthige Lebens
erfahrung, die für solches Amt unerläß- «
lich ist.
D a s »Fleischgericht« bestätigt nur
ebenso wie die ,,Alger-Wcische«. wag
jedermann gewußt hat, nämlich daß die
sogenannte Verpsiegung unserer mobilen
jTruppen eine sehr kostspielige und dabei
jeine hundsmiserable geseer ist. Mit
Feststellung dieser Thatsache hat die Ge
schichte aber auch ihr Ende. Weder den
Qfsizieren des Proviantamtes noch den
Fleischlieferanten wird ein Haar ge
krümmt werden; denn man tröstet sich
damit, daß die Luderei eine »Folge des
Systems« war.
L e i cht scheint ei nicht zu sein, neue
Rekrnten sür die regnlire Armee anzu
werben, denn die Altersgrenze der Be
werber isi oon 30 aus 85 Jahre ern-ei
tert worden. Der Grund liegt jeden
falls nicht darin, daß sich die jungen
Männer vor den Kugeln des Feindes
fürchten, sondern wahrscheinlich werden
sie durch das »einbalsatnirte« Fleisch,
das man unseren Vaterlands-Wertheim
gern zu essen gab, abgeschreckt Viel
leicht wirkt auch das Verbot der Kanti
nen in den Feldlagern nicht gerade er
»muthigend. -
: , ». « M PCrMYDt
’ B i e ehrlich die repnblilanische Var-i
’tei es rnit den Rübenbanern meinte, als
sie ihnen eine Bounty versprach und keine
Bewilligung zur Bezahlung derselben
machte, hat sie setzt wieder bewiesen. i
Twhdein die Legislatur vonGouoerneur
Poynter sehr stark daran erinnert wurde,
die ooni Staat gemachten Schulden zu
bezahlen, weigerte sich diese hochlöbliche
Körpetschast ganz entschieden, den Nü
benbauern die oersprochene Bounty zu
bezahlen. Ader um in Milsord eine
zweite, ganz unnütze sogenannte Solda
tenheitnath zu unterhalten, dazu können
sie große Geldsumrnen bewilligen.
D a ß Hedde sich bedeutend gedreht
hat« zeigt er auch in seinen ,Briesen an
seine deutschen Landsleute. « Früher
nannte er sie immer «seine lie b e n
deutschen Landsleute,« während er sie
seht nur noch niit «seine deutschen Lands
leute« anredet. Wie ist das nun? Hat
er sie nicht mehr lieb oder sie i h n nicht?
Wir denken Beides ist der Fall. Er
selbst hat übrigens noch nie sür se i n e
deutschen Landsleute Liebe
übrig gehabt, denn er hatte noch nie et
was Anderes im Auge, ais seinen Geld
beutelusd war seinen« deutschen
L a n d S l e u t e n siets nur ein Freund,
wo eg galt, seinen Säckel zu füllen.
Jn einer Versammlung gecchtettr
Jtischcatnerikanet in Baltnnrstc wurde
einstimmig eine Resolution angenommen,
welche »die herzlichfte Sympathie ang
spricht iür die heroiiche und ptttiottiche
Stellung, die das deutsch-amerikanische
Volk Chicagcks gegen die Verschmorung
zur Errichtung einer Allianz zwischen
England und den Ver. Staaten ein
nimmt·« Jene Versammlung dringt
in die Tentschen Chieago«-:s, »mi( dem
guten Werke vorantttschreiten, nnd in
beweisen, daß die Deutschen lieu-c so de
reit find wie in den Tagen Mühlen
berg’cz nnd T-e.Kalb"S, diese Jievitblti
oor den Anschlägen der btittschen Ilio
narchte zu retten. «
—
I r e n n d und Feind stimmen dti ts
iiberein, daß von allen Bürgerntetitmc,
die Grund Island gehabt hat, Wat. H.
Blatt der beste, sähigste und liberalste
war. Erbat sich stets im Amte nnd
außerhalb desselben als kräftiger treuer
Freund des liberalen Element-St gezeigt
nnd seine liberale Gesinnung aus das
Etlatanteste bewiesen, als die Abstim
mung über das Probtbitions-Amende
ment stattfand. Die Mucker hatten
Himmel und Hölle in Bewegung gesteht,
um Stimmen zu Gunsten des Amende
mentd zu erlangen und atn Wabltage
machten sich Frauen-Camites aus, um an
den verschiedenen Stimmplähen den
Stimmgebern eine Tasse Lassee zu
bieten, tun als Dankdasiir die Stimmen
der Bewirtheten sür das Amendement znj
erhalten« Platt, das-als May-n legtes
diesen Dante-i das haan ebe es be- «
senten, leidet- ee sie us den Stimm-’
blähen entfernen ließ nnd sie nach hat-sei
schickte, Ist sitt Gatten nnd Finder deni
Kassee zu koste-, der znst Wut-sann
viel-i matt-emi- nent. Its» ist-ei
stets ein unbedingter Freund des tibkss n- i
tm Time-ten In se site ka- nippe-«
und dieses Element- st te is- qu’ I tiük
MIC. Er is erst-be ad fees·.s« »t
Ost-; Its-its- sscd du mis
O a mindern sieh die Lente nnd guten
Bürger-, ioenn anläßlich lokaler Arbeits
Unistlinde der Sol ialisnmö an Anhän
gern gewinnt, die Wirkung oertnbgen sie
sich nicht zu erklären, trohdein nach der
Ansicht des ,Pittsburger Volksblatt«
die Ursache so nahe liegt. Werden doch
tagtäglich Manapale gegründet, die gan
ze Industriezweige in ihren Bann ziehen
und sich als Verren der Erde geberden.
Was Wunder, daß sich das Volk sagt,
die rücksichtslase Herrschaft Weniges
über Alle sei nnsinniger, alg ein Zusam
menarbeiten Aller zu Gunsten Aller.
Das Truftunwefen agitikt inehr für den
Sozialiainus, als dies die beredteften
Volksauswiegler zu thun vermöchten
—
Mars-—- .
Für Councilleute haben wir die
Kleinigkeit von 9 Kandidaten Es
find: Schaurup, Diehl, Glaser
Hosian, Mayer, Alexander, Bartling,(
Lyans und Dunkle. Die Auswahl ist(
also groß genag. Wir empfehleni
Schanrup, Glaver, Alexander und
Bartling. Diese sind sämmtlich schon
im Stadtrath gewesen und haben Alle.
unseres Wissens die beste Zufriedenheit
gegeben. Unter den Uebrigen sind zwar
auch nach einige ganz gute Leute, aber
wir halten es für das Beste, wenn sich
unsere Bürger auf die genannten vier
fCandidaten vereinigen und sich nicht zer
’fplittern, weil dann vielleicht Jemand
gewählt wird, der als Cauncilmann
ganz unerwiinscht ist
De r ,Repiidliean« erklärt, daß nur
Spieler-, Taugeniihtse, Buinmler und
Säufer für Win. h. Platt stimmen
ivekden und beleidigt damit auf das
Frechste das gesammte liberale Element,
das insgesamirit für Blatt stimmen wird
Diese unverschämte Beschimpfung zeigt
wieder iveß Geistes Kind Mal-leh, der;
ietzt iin Dienste der Mucker steht, ist.
’Er gehört den Finsterlingen mit Leib,
Seele, Haut und Haaren und verbreitet
nach seiner gewohnten Manier die frech
sten Lügen über Platt Dach dafür
kann er nicht, denn es geht gegen seine
Natur, die Wahrheit zu sagen. Er
haßt die Saloans und thut, was er
kann, ihnen zu schaden· Unterstüyt
keinen Maria« Kandidaten, den Mob
ley befürwortet, denn Mahlen ist nicht
nur ein Mutter der schlimmsten Sorte, l
sondern auch ein Deutschenhasser. ;
i
In England, schreibt der St Wut-i
ser »Anzeiger«, giebt es keine Gerichte1
wie hier, die sieh erlauben dürften, eine»
gesehliche Steuer für verfassungswidrig
»Hu erklären. So wag kennt man dort
nicht. Die Gerichte haben dort Recht
izu sprechen, weiter nichts-. Es ist ihnen
nicht gestattet, über Fragen der Politik
oder der Gesetzgebung zu entscheidet-.
Legt das Parlament eine Steuer auf, so
jmiiß diese Steuer bezahlt werden, so
Ilange bis das Parlament sie wideiruft
iKeine Geldmatht und keine Adiiokiiteiicl
sknifse helfen dagegen. Die Einkommen
ksteiier diese gerechteste aller Steuern,
list dort eine alte Einrichtung; sie wird
lnaihsieng ihr hundertjöhiiges Jubiläiim
sfeiern Es ware politischer Selbst
wagen, gegen diese Steuer aufzutreten,
die hier nach häufig —- ivenn auch nicht«
mehr sa häufig wie früher -— als kom
munisiiseh, sazialistifeh oder womöglich
gar als aiiarchistisih uerschrieeii iuiid.
I »O e k o n o in i e und Sparsamkeit
ist nöthig sur unsere Stadt« sagt Hedde
und damit stimmen wir ganz mit ihm
überein, können aber durchaus nicht ein
sehen, weshalb zur Durchführung dieses
iPiogrammg gerade Miller alr- Mayor
Yriothroendig ist« Platt als Manch mit
einem guten Stadtrnth zur Seite, wird
gerade so sparsam wirthschasten als ir
gend Jemand kann Wir sollten mei
nen, Grand tsland hat damals in der
»Boornzeit« genug döfe Erfahrungen
gemacht und jeder Unserer Bürger, der
die Zeit lser hier wohnte-, wird sich ric
(5ii..sl,iuirg zu Dir-de gemacht habet-.
Jst doch sogar der alte Her-de drlrhit,
der damals rrrr die Buhnierei nach
eräften unterirueie. Die ganze Stadt
That eine gute lehre erhalten und Plai-,
Ider hundertmal mein interesse an der
« Stadt hat als der ribgeivirthschastete
Eifr. Ganibler L«r’i!.tr-,r roird uns-« eine s.
ssparsame Regierung geber-r aliz irgend
Jemand kann, worin er selbstverständlich
svom Counril unterstuht werden muß
» Welche Gefahr für unsere Stadt
darin liegen würde, Miller als Mayor
zu erwählen, ist klar ersichtlich aus einem
Gespräch, das wir vor einigen Tagen
anhörten. Dasselbe fand statt zwischen
einigen der stärksten Befürworter Millers
und kam dadei zur Sprache daß in ihren
Kreisen bereits Spazierenfahren und
dergleichen unschuldige Vergnügungen
am Sonntag die— größte Sünde sei. »
Wenn das schon der Fall ist, als waai
sehen sie dann erst ein gemiithliches Con
zert oder Tanzlränschen oder gar das
schreckliche Meerwasser-ten an? Und
dies sind die Leute, die Himmel undi
Dölle in Bewegng seyen, um Millers
zu eryshlem der natürlich nachher d a s
than maß, Das di e Leute oon ihm oeei
langen dle ihn ersihltem Daß diese
diese nicht damit zufrieden sind das
Spiel oeedaten zu sehe-, sondern daß
sie Mkganz andere Wien habe-, daa
MMMM die Us
sk
» Eis
"M«—i
Papa des-est sehen-set aus
see poselpeetpeettve.
Grund Island, Deine Sittsarnkeit,
Die ist gar tief gesunken,
Kein ehrbar Dann mehr weit nnd breit,
Nur Sans- und Spielspelnnken. i
Kein Einz’ger mehr der sich beträgt,
Noch guter, alter Sitte,
Ein Laster über’s ond’re schlägt;—
Mir groust in Deiner Mittel
Geht dos so fort, dann wird die Stadt
Zum zweiten Sodom werden,
Und wenns der liede Gott kriegt satt,
Fegt er uns von der Erden.
Jedoch ich, der ich sonder Fehl,
Will’s Unglück von Dir wenden,
ltnd’s Sündennest, bei meiner Seel’.
Entwinden Satans Händen.
Jch gebe Dir ein Oberhaupt,
Das wie ich pseis’ muß tanzen,
Und das oollstreckt wie ich’s erlaubt
Geset- und Ordononzen:-——
Erst rücken wir dein Spiel zu Leib,
Das Uebel onsgerottet, «
Damit auch nicht ein Fünkchen bleid«,
Das unserm Eifer spottet.
Die Wirthe kommen dann daran,
Sie müssen auch d’ran glauben,
Und stückweis werden wir sodann
Jhr bischen Freiheit rouden.—
Jhr deutschen Leute, hört mich an,
Damit das Werk gelinge,
Jst’ s nöthig, daß der freie Mann,
iSich fängt in eig ner Schlinge.
H e d d e sagt, die «Glirnbling-Schu
le« besände sich nicht in seinem Gebäude.
Nun, sie befindet sich aus se in e in
EGrnnd und Boden, was ganz dasselbe
ist. Ob er nur den Boden vermiethet
für solche Zwecke, oder ein Gebäude rnit,
bleibt sich ganz gleich. Thatsache ist,
daß der beuchlerische Ilte in seine-n eige
nen Revier die Lasterschule bat und da
b:i gegen Andere aneisert, deren Hand
langen noch lange snicht so aerwerflich
sind als diejenigen, denen Hedde selbst
Vorschub leistet.
J n d e ur Hedde Platt den Vorn-ins
macht, daß unter dessen Ideninisiratian
die Ausgaben der Stadt bedeutend bö
her wurden als vorher, vergißt er ganz,;
daß nur der S tadtrath Augga-’
ben machen kann, nicht aber der Manar, .
der nur den Vorsih in den Versammlun-!
gen führt. Ohne den Stadtrath (aderj
CounciO kann der Mayar gar nichts;
thun und wenn unser Council heute be
schließt, 85000 sür elektrische Beleuch
tung auszugeben, so kann der Mayor
sich sträuben so viel er will, den acht
Mann gegenüber rann er nichts ausrich
ten. Er hat nur eine Stimme im
Stadtrath, wenn dieser sich vier gegen
vier gegenübersteht. Will Hedde also
jemand über die in jenen « Jahren geübte
Ertravaganz einen Vorwurf machen,
dann soll er den damaligen S ta d i
r a th angreisen Uebrigens thate er
besser, über die Sache das Maul zu hal
ten, denn er selbst war Derjenige, der
damals mitsarnmt seinem »Jndependent«
all’ die wilden Spelulatianspliine för
derte.
We n n Hedde denkt, durch Be
schimpfung der Bürger, die an der Mas
senconnention zur Aufstellung von Gan
»didaten Theil rabmen, indem er sie »dek;
IBurn Element-« nennt, Stimmen iür
Miller zu machen, so irrt er sehr. Lie
Theilnehmer an jener Carisention waren
ein Theil der besten und geachtetst n
Bürger der Stadt und ist Hedde nicht
swertlz, ihnen die Schuhrienten zu lösen.
iDaß sich ein Jndioidnnim wie Bill
IDunphy auch dabei eingestellt, Zarüber
Ebraucht Hedde lein solch’ Geschrei zu
lmachen. Keinem wäre es möglich gr
swesen, irgend Jemand den Zutritt zu
sverrvehrem aber nur« einein Menschen wie
i-Hedde, der schon mehr ein tindischer
stiot ist, kann es entfaltet-» eine anstän
dige Vingerschast, die sich in einem ös
ses tliclsen Lokal versammelt hat, »Bum
lElement-« tu nennen, nur weil sich ein
sunrespettabler Mensch erlaubt hat, eben
Isalig die Versammlung zu besuchen.
’ Wie wollen Hedde nur daran erinnern,
daß an den Massenoersamtnlungen in
früheren Jahren, die er damals selbst
ibeiiirwortete und als den einzig richtigen
JWeg bezeichnete, aus dem wir unsere
Tandidaten ausstellen sollten, solche
Charaktern wie Bill Dunphrs. Gea.
Tuttle, und Ven Hurley theilnahtnen,
die gewiß zum »Wenn Element-« gehören,
,aber es ist deswegen Niemandem einge
ssallem selbst unserem hoch-reisen Herrn
LHedde nicht, deshalb diese isoiwentionen
sdie »Versammlungen des Burn Ele
Tmentg« zu nennen; Sie waren es nicht
und lie letzte war es ebenso wenig.« Der
ganze Unterschied besteht darin, daß Hed
de sonst Befürworter einer Massenun
sainenlnng war, urn die ganze Bürger
schaft bestimmen zu lassen, wer nominirt
werden sollte, während er seht sa selbst
berrlich geworden ist, ganz eigenmächtig
einen Canbidaten auszustellen und sich
einbildet, die Bürgerschaft werde nach
seiner Pfeile tanzen, pas sie abee stahl
hübsch bleiben lassen wird.
steckten-s sente- saue.
Die beste Salbe in der Welt sür
Schalm. Quetsebtengen, Wunden, Ge
schosse, Sol fluß, Ausschlag, gesprun
gene Unde, rastbealea, Z ea, hüb
aee alle utkeaa te- ab
ARI- hssmr ide- abee besucht
klebt begabte sa verrät Manns
« « « m· n-» W
Neue
Frühjahrsmaaren
hülle und Fülle
Wik zeigen die größte und fchönsiel
Auswahl in Spipen aller Iri, in Seide,
Leinen und Baumwolle, welche je nach
Grund Island gekommen ist
s Sämmtliche Neuheileu in Kleider Be
siäyeky Malt-h spliqnes, Perlen, u. f.
l)tv. in schwatz, farbig und weiß, sind ein
getroffen.
Peter-les, 36 Zoll dreis, in neuen
prächtigen Muster-I und Farben von Ue
bis löe die Yakh.
Wir verkauer die b e fl e n Kamme
im Slote für 5c die Bart-.
Eine hübsche Auswahl Komme, in
guter Qualität, zu Sie die York-.
; Ginghqtts werden mehr denn je für
iKleider und Blut-sen gebraucht Wir
zeigen solche in eudloler Verschiedenheit
von se bis zu Jst die Yes-d
Unsere farbige Damen Blasen Ell-thei
iung wird von jeher Dame, welche selbi
ge besehen, für einfach »Großartig« er
klärt
Wir osseriren alle die neue-Sachen in
Carlin-, Perenle, Einst-um« Piquc nnd
Seide zu sehr mäßigen Preisen.
Kid Schuhe für Kinder, inGrößen von
5 bis s rnit Schnüren oder Kniipfen für
soc das Paar-.
Männer Pfingschuhe, Oii Guin,
gute Qualität, für »Es M Paar.
Eine Parihie Kinder Schuhe Griißen
ll bis 2 für 98e das Paar. Früherer
Preis 01.50 bis .2.00.
Wir sind alleinige Agenien für die
berühmten Butterick Muster, die befien
und zuverlöstgsien im Lande.
Großartige Auswahl, fabelhaft bil
lige Preise, schneller Umsatz, ist das
Motto bei
Ein Bart an unsere deutschen Zimmj
dinnen und Hier ist es! -
Unser Punwaarenlaveu befindet steh ietzt t t9 cft
Dritte Straße uer
können wu- Ihnen bag größte, seinste und praktischste Lager von
Puywaaren vor Augen führen, das man im tvei:««cheii Nebraska
finden kann und zu Preisen die allen Verhältnissen angepaßt sind.
Hüte im Preise rangitend von 25e bis zu Mit.00
das Htücku
Unsere eigen-J ans dem Osten oerschnebene Pudmachemh
ist eine Künstlerin in ihrem Fach und eine Deutsche, dke persett
deutsch spricht; ebenso ist unsere Auskäufer-ji« zit. Minnie Riesen,
eine Deutsche und beide sind crsahrene Pudenachecinnem Es
wird uns zum Vergnügen gereichen Sie is unserem Laden tu be
grüßen und werden wir unser Möglichstes thun. Ihrem Geschmack
zu entwische-L Zusriedenheit gerantirt wer Geld zukückerstattet.
Frim
T , die wie dieser anzieht-m sollen Hauch werde-L
V u e, Wir thun es Mle
Wänmrsssatbsodkm 50c. Jmuensxmküsoüken 40c.
Nehmt alle Eure Flickarbcitcu nach No. H» Lsk THka Straße-.
Deutsche HchuhhandiunO
J. E. GRABEUL Geschäftsführek.
Mhtung Sei-sitzen und Jäger!
Berge-ins in Fiintenk Die Saifon für
Gänse und Ente-i ist ziemlich vorgeschrit
ten und da ich noch ein großes Lager von
Schrotflinten an Hand hobe, ziehe ich es
nor. Euch die allerniedrigsten Preise zu
machen, anstatt sie zu behalten bis zuin
Herbst. Ich bin nicht »in Geldnoth«,
aber ich will meinen Freunden und Kun
den einen «Bargain« sieben. Ich habe
eine große verspätete Bestellung von Ge
wehren kommend und ich will nicht über
laden fein. hier einige Quptntionem
Uemington Anton-site Eimer Ustuoz
L. C. Smith ·hssisierceß« O Grade
029053 L. c« strits OO Grade, blauer
Qui ODIJOZ L. c. III-its Jst-net«
sesefe itsJoz situi- »He-nettes
Ists-»Hm Winchestek ReprtinSchrothmke
fsl'··.()u; Piepee Gen-ehre ON und eine
Bande gutgemqchtek Gemeine-, oxme »w
minted« Stahl-Läufe, gammm ,,choke
betet-« zu 012—bishek noch me gehörte
Preise-. CanoassLockemeu zu « das
Indem-. Kommt und überzeugt Euch.
Diese Preise mir ifn si» lage oder io
lange tote das vorhandene Lager nicht·
30 ::.«- I«’. l-’. KAleUkL
-— Im Kalender hat der Frühling
längst angefangen, in Wirklichkeit Ober
hoben vie noch den schönstes Blute-.
wqöTÅ ww« « I
S. N. WOLBACH.
J. J. ROGERS.