M Drei Wes-deren Von Anastasius Grün. TG ziehen drei Gesellen in·3 Weite hinaus-. li- litt sie nimmer nn engen Hang-: liin Jedes doch nahm was Liedes mit sich, Das hegt er nnd pflegt er gar inniqlikt). Der Erste ein wackerer Goldschntied wen-, Der trug ein Ringlein ans Liebchens Daue, Des hat er siesaszt in Gold und Stein lind ihren Namen gegraben darein. Der Zweite ein herrlicher Maler war, Der trnq ein Bildnis gar wunderbar: cis war des Liebchens läctielndes Bild, Tag trng er aus seinent Herzen als Schild. liin Tichtersiinglinq der Dritte war, Mit hinkt-Indem Antlitz nnd giildenem Haar, Trug Bild nnd Namen im Herzen sein« Mann-· schönes Lied noch obendrein. lind tvic sie einst sehen in den Strom yi:iab, eint-Iz- Ninglein des Ersten in«5 Wellcns gut-: lind wie sie einst stehen ani hrhem Thurm, Tn tnndt dass Bildnis desv theiten dcr Sturm. Die Beiden rinnen die Hände sich wund. Doch jubelnd tdnet des Dichters Mund. Trägt Nennen und Bild sn itn Herz-a sein« Manle schönes Lied noch obendrein. WashingtonE Brut-isoler Wie der »Vater- des Vaterlandesss Martba Custis kennen lernte. Der 27. März des Jahres 1758 war ein wunderbarer Frühlingstag. herr Custis, ein Farrner, war am Mor en aus-geritten, urn seine Felder zu be ich tigen und freute sich, wie Alles grünte und sproßte auf seinen gut bebauten Aeckern Da erblickte er einen jungen Mann, der. von Norden kommend, militärisch untadelbaft auf feurigem Pferde auf ihn zukam. Ein alter Diener, der re spektvoll sich hinter dem jungen Herrn hielt. folgte ihm Die Männer begrüßten sich, als sie auf dern Landwege zusammentrafen Der Antonirnende war OberstGeorge Washington, welcher auf dem Wege von Winchester nach Williamsburg de arifsen war, mit seinem treuen Bisbop. früher Braddorks Leibdiener. der jetzt in Washington’s Diensten stand. Der junge Oberst war damals 26 Jahre alt. Er mußte Jedem auffallen, denn fein Aeuszeres erinnerte an die Gestalt des Apoll von Belvedere und ein W.Kaulbach bat später dem jugend lichen Goethe aus der Eiåbabn jenes Antlitz gegeben, wie es noch heuteJederu als das von George Washington gelten i·iirste. Der junge Oberst hatte den Ober besehl an der Grenze und sab Wenige des schönen Geschlechts, auch lümnrerte er sich nicht viel um Damen. Aber an diesem Moraen im Frühjahr 1758 war auch seine Stunde gekommen. Herr Custiä begrüßte den jungen und doch schon so rühmlich bekannten Osfizier herzlich und forderte ihn auf. in seinem »Weißen Hause« einzuleljreiu Des Obersten Geschäfte waren dringen der Natur. er mußte den Gouverneixr in Williarnsburg sprechen, doch wollte er die freundliche Einladung nicht ab lebnen Und ritt mit seinem Wirth nach dem «Weis;en Hause«. Hier stieg Washington ab, überng sein Pferd dem Diener und befahl die sem, vor dem Hause zu warten: in einer halben Stunde werde er weiter reiten. Bisbop grüßte ernst, die Hand an den Hut legend. Sein Herr ging in das Haus« und unter geduldigem Warten des alten Diener-; veraing die lialbe Stunde —- sein Herr erschien je Lock-nicht. Das war etwas llnerbörtesk Oberst Washington war die ünttlichlcit selbst und er reiste in dringenden Ge schäften. Was konnte die-H sonderbare ungewöhnliche Zögern zu bedeuten baden? Eine Stunde verging und noch eine, kee Oberst kam nicht, dagegen kam ein Diener und brachte dem reaunqsloscn alten Seraeanten den Befehl seine-H Herrn, er möchte absatteln und die Pferde in den Stall bringen, derOberst speise hier zu Mittag und werde viel leicht auch die Nacht bei Herrn Custiz bleiben. Weshalb? Er hatte die verwittwete Schwäaerin des Herrn Custig gesehen und-W die Liebe war in sein Herz ge zogen! Wie einfach der Raum mit den Monselingardinen, in welchem er die Sechsundzwanziqjäbrige benriisztekWie einfach und wahr ihre Worte, wie klar ihr Aue-»e, wie cinspruchchj und Inateli Las Alles um sie ber! Und die Seel-n der Beiden verstanden sich. Beide woll ten zagt-oft ihre Gefühle verstecken, Beide glaubten nnd beabsichtisfztcii,. uichtssagend zu sprechen Und achteten nicht darauf, daß die Auan ihre Zunqe Lügen straften! Stunde um Stunde verging, der Abend dämmerte und BEI sbcp machte große Auges-, als ihm »Je sagt wurde: George Washinaton bleibt Eber Nacht als Gast im Hause des Herrn Custis. Am nächsten Morgen hatte der alte Leiddiener, erbaltenem Befehl gemäß die Pferde gesatlelt und wartete vor dein use anfden Obersten, der wie et se agt hatte. sogleich auszubrechen M ine. Es verging eine Stunde —- der Wes ließ sich nicht sehen Nach -- W stockte-n Stunde war er immer M nicht da. Endlich erschien wieder der Mem und eilen-brachte den Auf M die Pferde in den Stall zurückzu Mägden Her-erst deerst nach dem Ic- , » nicht verkennen ließ, war er ein stattli cher Eavalier, den jede Frau bewnn dern mußte. Und ine stand, ihm nachbliclend, am Fenster —--— eine junge Dame, ungefähr von feinem Alter. mit rosigen Wangen, strahlenden Augen nnd einem schnee weiß aus dem aus«-geschnittenen Kleid hervorschimmernden Nacken. Der jnnae Oberst zog die Ziinel seines feurigen Rosses an, daß es hoch enfitiea ariihte höflich mit der Hand nnd aalopksirlc hinweg, die Gedanken von leuchtenden Anaen und blühenden Lippen erfüllt Kanrn ein Jahr später führte Georae Washington die reizende jnaendlkcnix Pittwe Martha Custixs als Gattin enn. Die Trauunqsscereinnnie fand Ein Jahre 1759 in der alten St. Peierg lirche in Kent Criuntv statt. Dr. Mos sau, Pfarrer jener Parochie, verrichche die heilige Handlung-. Dir-:- schöne Paar stand vor’m Altar« umringt Don einer anfehnlichen Schnur reizend-er Damen und stattlicher junger Männer Wafhinaton trug eine blaue, mit Silber aefiickte und mit rather Seide ausaefchlagene Uniforn1. eine aefticlte Weste und goldene Knie- und Schuh schnellen, gepudertes haar und eine-s kostbaren Staats-denen Die Braut truq ein weißes, reich mit echten Spi tzen befetztes Atlasileid, Perlen im Haar, Perlenschnüre am Halse nnd an den Atmen, weiße Atlcgfchuhe mit hohen Absäsen und Diamantschnallen. Die jungen Damen und Herren im Gefolge des Braritvanres waren aus« Prachtvollfie nach damaliger Mode ge kleidet und bildeten, jede Dame auf den Arm eines Cavaliets gelehnt. Iecu statth- CIMO sur Zcit ihrer ersten Begegnnng nei: Georg- Wafxzingtom — -—... --.-— .,..- —...—-· eine ebenso anziehende als itnposante Gruppe. Der vieelönlgliche Gouverneur von Virginien in einem mit Gold gestickten Scharlachrrcke, mit großer Hex-arbeit tel- Perriicle und Staaisdegen umae ben von Ossizieren der englisch en Ar mer und Flotte, und ei ne große Menge Leute aus der damtls »gentrn« ge nannten seinen Gesellschaft, Free noe und Verwandte der Braut und des Bräutigams, füllten als Hochzeitsgäste die Kirche« Auch Bishop, der alte Leiddiener. .toar gegenwärtig Mit qelreuzten Armen hielt er in unver tennbarer Bewegung seine Augen un verwandt aus das Brautpaar gerichtet. Als die Cerernonie vorüber war, striimte die glänzende Gesellschaft aus der alten Kirche hervor-. Die Braut stier rnit so viel ihrer schönen Braut jungsern, als das große Gefährt faßte« in einen Wagen, welcher, von sechs muthigen Rossen gezogen, davonrollte. Der Bräutigam, der lieber zu Pferde faß, bestieg das Prachtvolle englische Vollbsutvserd, das ihm Braddock ver macht hatte, und sprengte neben dem Wagen her, gefolgt von einer Schaut staatlicher junger Herren. So viel hat die Tradition über jene romantische Episode aus dem Leben des ..Vaters des Vater-landes« ausbe wahrt l l l l l l l Die englischen Hochzeitsgäste aber haben später lebhaft bedauert, nn dem Feste theilzienommen zu haben, alz Washington die Herren Engl-Finder in Yortlown zum Frieden und bald da rauf zu ihrer Heimfahrt auf immer nach Enqland zwang. Lnl l Sause- Plosie An Den rinnen-unten Hunderten Des Takt terolenx er llninnnnen Jn Geldeswerth berechnet, nimmt es " ebenso viel Geschicklichleit, die Ver.; Staaten mit Couverten mit entnepräg- l ten Briefmarlen zu versehen, als Bun-- l tiespräsident zu sein. Der zeitige Ge. . winn der Contractoren für genannte Briefumschläge beträgt 855900 per? Jahr-, und das Geh-alt des Präsidenten beläuft sich auf 850,000. Die Geschichte der Contracte der Re gierung für die Anfertigung der ein qeprägten Briesumschläge beweist, daß fast in jedem Jahre die Unkosten dee Herstellung verringert, , und dadurch pleichzetti die Einnahmen der Post vergreifen wurden. Vom Jahre 1890 an erzielten die Eoutmetoten sitt diese eingeprägten Couverte im Verlaufs von vier Jahren jährlich einen Nutzen von 8385,000, aber nach Ablauf dieser 5seit führte die Coneurten eine Watte Preiserwäjigungke t, indem On« el Sev- tstt W M nd Brief-usw sue 75 Tent- - It, wo er seither U Verleg-une ie Briefurnschliige tosten die Cons traetoren ungesöhr 65 Cents das Tan send, so Daß sie 8 Eents per Tausend » verdienen. Die Bundespost aber er zielt einen bedeutend höheren Gewinn. I Es handelt sich hier selbstrevend ner : allgemeine Schätzungen nnd das Cou oert No. 5 dient herbei als Grund lage. Die Jason ist gewählt. weil hiervon die bei Weitem arößere Anzahl verkauft viel-. Ebenfallsv sollte man die Tlsatsache in Betracht Ziehen, daß im Laufe des Jahres 1899 650 MEl lionen Couoerte angefertigt wurden. Weniaer werden aus leinen Fall fabri cirt werden. eher noch mehr. Der Mann, welcher siir Den großen E Niedergang der Contractpreise nnd fiir » die Zunahme der dlteaierunqsprosite F rerantwortlich zu halten ist« heißt Ho rate J. Wirthen-I von Hartiord Conn. Er ist der Erfinder der Ijiasctiinein die in der Reaiernnnszooentnr in Hartioid . im Gebrauche sind, nnd iltr Iluftanchen ist fast ebenso epochernachend, wie s. Z I dasjenige derBanmwollipindeL die Hin Wlxitney erst-mir Eine von Wienme ’ Maschinen verrichtet die Arbeit. Die I früher eine solche von zlvanzia Perso « cen erforderte. Alle eingepräqten Brietumsanaar. die vor 1874 siir die Regierung bestellt . wurden, sind in New York anaesertiat worden, und die dabei an wandte Me thode glich der, die von a ten Couvect Fabrikant-n befolgt ;xurdk. Jm Jahre 1874 wurde die s abrilation aenannter Conserte nach artsord verlegt, nnd Herr Wickltam nahm nicht nur die Ani sicht iiber den mechanischen Theil des Etablissements an sich, sondern er lei tete auch die Ansertianng der Briesuin schläge selbst. Er sah bald ein« das-, die im Gebrauch befindlichen Maschi nen ungenügend waren, und in kurzer Zeit hatte er sie mit Verbesserungen I versehen. Ueber 100 dieser Maschinen ) befinden sich ietzt in den Fabrilen der Contractoren in Thätialeit. llnd diese ! Maschine bedarf nur einer Person zur I Beaufsichtigung und täglich sertiat sie 45,000 Couoerte an. Tier Fabrita tionspreis beläust sich per Tausend ans 51s2 Cent5, während er bei der atten Metkode 50 Cents betrug. Alle vier Jahre werden die Contracte fiir cingeprägte Briesumschläge ver geben. Während einer langen Zeit dauer herrschte leine Conrurrenz, aber diese Erntezeit siir die Contraetoren iit nun auch vorüber. Im Jahre 1874 belies sich die jährliche Production durchschnittlich auf 150 Millionen Eouvertr. Die Regierung zählte SLKZO sür tausend Stück. während sie dem Fabrikanten einschließlich des Mete ’ rials nur 8250 losteten, ihm damit einen Profit In 30 Centg per Tau send lassend. Somit belies sich de: iäbrliche Gewinn des- Contractorg aus MäOOQ « Jrn Jahre 1878 wurde der Contract » (rneuert, aber zum Preise von 82.45 . das- Tausend. Durch Wirtham’s Ver J besseruna der Maschinen stellte sich der ; Fobrilaticnspreis nur aus 81.(35, da z durch einen Nutzen von 80 Cents ve: k tausend Couoerte gewährend Die jähe jliche Durchschnitts-Production belies I sich aus 2 l) Millionen Enudertr. da I durch dem Fabritanten einen Proiit , von 8160,000 sichernd. i I Der dritte Contract wurde 1882 reraeten und zwar zu 8235 das Tau sci.d; der Fabrikationåpreis war aber l auch aleichzeitig aus 81.40 herabgesun s ten, so daß dem Contractor ein Nutzen : von 95 Cents per Tausend verblieb. Die Durchschnitts-Productir-n im ! Jahre belies sich aus 300 Millionen Couverte. damit dem Fabrikanten den schönen Profit von 8285,(»-O«) abwei send. 1884 lieferte der Contrartor das Tausend Couvrrte zu 81.89: der Fabritationspreis biqu nur sue-, , dadurch 75 Cents das Tausend Nutzen aewäbrend. Da die iährliche Durch T schnittsWrcduction sich aus 400 Mil- » i lionen Briesumschläge belies, so ver-— H I dienten die Fabrikanten 8800.000 im . » Jahre. ; Durch Den tientract bei-Jahres- thi« zahlte die Reaieruna nur noch Ziff iiir das Tauiend. Der Fabrikation-»i tsreig war auf BLW i)erabaesunten, so daß bei einer jährlichen Probuction vcn 550 Millionen Couverten die Jahri tanten ZEISSwa verdienten. Jm Jahre 1894 bracht-: Pnrcell den Contractureig auf ists-O iiir tausenJ Cruverte herab. Haitierd iibernafxm wiederum die Fabrikatirn uno zatxlte Purcell einen jährlichen Bonn-Jf Te: Fahritationgpreig nor aus 555 Cent nag Tausend gesunken und bei einer Produttion von 600 Millionen Brief umfchläqen im Jahre profiticten Die Febritanten noch immer GEWAN P1.reell erhielt davon jährlich THE-ist Der letzte Contraet tarn 1898 ,ue Vergebung und im letzten Januar trat er in Kraft. Der Preis iiir tausend Couverte ist hierin aus 73 Cents sestqes setzt. Die Herstellunastosten belaufen sich auf ungefähr fis Ceni5, und da die jährliche Durchschnitts-Productian sie-i auf 650 Millionen eingeprägter Cou verte belaufen dürfte, so bleibt den Fabrikanten noch immer ein Nutzen von mehr als 950,.000 Die Hochiluth der Profite war somit im Jahre 1890. . DieErstndurigen Wien-um's auf dem « Gebiete der Erinnert-Maschinen hat das großartiae sinancielle Resultat gezei tigt. Während der letzten 24 Jahre ist er mit diesem Geschäftszweig eng liirt, unt- seinem Geiste dankt die Tour-ert Fabritation die wichtigsten Erfindun gen erg iß mer der Werdende, auch in a- " i- rae-m IesV-sen W - , « . Grabe fahrläs» . »Y. -—-!——— »Hei-o nnd Leander«·. ; Arn Strande din Sau Zaun wiederholte sich T die ziriectrtscye rege-ide. ·« i den auffälligsten Gebäuden deri alte Stadt San Inan, Hauptstadt von Porto Rim aebiirt der hohe, rothe s Leuchtdurm, der sich iiber die Dächer : des Ortes erhebt. Ein Kranz von etels l trischen Lichtern unraiebt ietzt dieSpitre desselben nnd daran tnijvft sich eine Sage, welche an die Leaende von Herd l und Leander erinnert. Vor Jahrhunderten wird erzählt, stand ans der Stelle. wo der Leucht thurni sich ietzt erhebt, der Palast eines- l fürstlichen Spaniers der reiche Be sitzunaen in den vlntilten hatte, weit i entfernt von Ean Inan. Diese zu lse iitsiiacrn sulxr er eines Iaaeg zu Schiff ab und sei re schöne Tochter begleitete irn. Damals- beberrsctzte der Seeräuber i »Blactdeard« die dortian Gewässer,j er iitierfiel des Spaniers Schiff und « machte den lkiaentliiinrer und seine « Begleiter in Gefnnaenen lir erkannte sofort den Werth seiner Ventr: für die schöne Priimssin forderte er ein Löse aeld von 50,000 GoldsDublonen nnd der bctiirnmerte Vater zoa nach San « Inan, um das- schwere Geld auszu- » bringen; die Tochter blieb als Getan-« ? gene in Vlacldeard’S Feste arn Meer zurijch Tltun hatte der Prrat einen jungen und schönen Sohn. der allerdings manchmal auch ein wenia seeriiuverte, aber sonst ein sehr braver Mensch ae: wesen sein soll. Er hatte die Prinzessin zu überwachen, schwärmte mit ihr im Garten nnd Mondenschein und als die Sendboten des Vaters mit dem Gold sact eintrasen, hatte die Prinzetsin sich länast mit dem Piratensohn verlobt, der ihr ten Schwur leistete. er werde das Scsriinberrvefen an den Nagel dannen seinen Vater verlassen nnd zu Ttxr eilen. Selbst den Abend bestimmte er, an dern er vor ihres Vaters Palast « eintreffen werde nnd die Prinzessin versprach ihm, daß sie iede Nacht an den höchsten Fenstern Lichter anziinden werde, um seinem Statt als Zeichen zu dienen und ihn sicher an die Küste zu leiten. Aber den ischonen Roman durch-— treu-sie oer alte Spanier· der in hellen storn gerieth als ihm die Wne Altes aeiianden. Er sperrte die Prin zeisin in ein veraitterteg Zimmer ein nnd als der Sahn des Piraten in ! duntler Nacht sich nahte. brannten aleich Her-« Fackel die Lichter nicht, sein Schiff scheiterte und er ertrant. Arn nächsten Moraen wurde die Prin zessin sreiaeaeben. doch war es zu spät; die Leiche ihres Leander trieb an den Strand. Sie ist, ungleich ihrer Boraiinaerin vom hellrer-and nickt in den Tod q sprunaen, leistete aber den Eid, dasz onn nun an jede Nacht die Lichter am Palast brennen sr-llten. um Schiffe vor den aesährlichen Kliboen zu war-« nen. Dann ist die trosttase Junasrau vielleicht in ein Kloster aeaangen, den-i nach ihrem Tode zündeten Nonnen die Lichter an und atr- dag Schloß zersieL ließen Mönche dasselbe abtraaen und den bolxen Thurm erbauen, dessen elettrischer Lichtlrant beute durch dasj Turtel der Nächte strahlt. ... » Todtc Jndianen Wir ihre Anakhbriatn sur sie sorgen - tiorve volter Speiien nnd dollars-»Ihr s Tabslspseiskn s Wenn ein Jndianer den Weg alles l Fleisches gegangen ist und den ewigen I Schlarbegonnenhat, so legen seines Anverwandten den Leichnam in einen I Sarg vonBirtenrinbe und stellen den-—- s selben so lange aus ein hohes Gans-» I bis der Körper vollständig verwest ist. i Damit ter Geist« der steh nach ders Meinung der Jndianer doch einen; Mknat lang bei seiner ehemaligen ’ Hülle aushält, keine Noth leide. wer den rundum Körbe voller Speisen und voller-stopfte Tabalöpseisen ausgehau gen. Jst es Winter, so wird während dieser Zeit ein Xchtiges Feuer unter halten, damit - « Geist nicht stirre und. der Körper gegen hungrige Willse aeschiiht sei. Den Ursprung dieses Todtenseuers erzählt sich der Chippervastamm aus . folgende Att Ler genannte Ejtnnnn hatte einst einen lmrtnbjcticen Feind desient, oder seinen geliebte-n Väuptlinn er lernt Alle weinten innerlich drin-· ten ihn recht lxerzich die Hand und legten ihn mit dem Gesichte nach der Gegend, wol-in der Feind qcflcvisen war, unter einen Baum. Aber der Höuptlinq kear nur scheintodt unz :nus)—te« ohne seine Leute beruliigen zu können, ihr Jammer-n nnd Klagen rettungslos mit anhören. Endlich er holte er sich wieder so weit, daß er sub ausrief-ten und sprechen konnte. Aber Niemand sah, noch hörte ihn. Er schrie so laut, wie er nur vermochte, doch kein Mensch richtete daraus. Er tani mit seinen Kriegern in das Dorf und qing in seinen Wigrvarn zu seiner Frau, die sich aus lauter Kümmernis ibr Haar ausgerissen hatte. Er tröstete sie, aber sie weinte im mer hestiger. Er schrie mit aller Krust, daß er noch arn Leben sei, augenblicklich vor ibr stehe und grossen hungert habe. Die Frau hörte » dies jedoch eben so wenig, was den Häupt linq so schrecklich ärgerte, dass er ihr eine derbe Ohrseige verabreichte, wo nach sie über plöhliche Kopfweh mate. Dassiel ihm site: dass ereigenti Its nur ein Geist und sein Körper aus heg- MCM liegen geblieben sei Eilig kehrte er also nriiei. Ein A waltiget Feuer versperrte ihm n r den Weg; wenn er sich dreivie· drehte sich die Flamme ebenfalls. worüber er zuletzt so innig wurde. das er einen tüchtigen Anlnus nahm nnd liilm das riiber ivegstht Dieser Sprung lmlte idn jedoch dermaßen angestrengt dnit er von seinem schweren Fiebertraume erwachte. Er dlickie sich nrn nnd sah den Krieggadler ans einein Baume sitzen. Derselbe dritte die Rand ibiere während seines Seitlaseg fern gehalten· Einige Heilträuter linderten bald die Schmerzen, die ihm seine Wunden verursachten, nnd ein magisches Feuer briet ihm das Wild. Als er sich auf diese Weise wieder glücklich erholt hatte, trat er die Heimreise an. Ein allgemeines Freudenfest wurde zu sei nem Empfange vernnftatet, wobei er den Mitgliedern des Stank »i- den Rath ertheilte. bei jeder Briche crns kurze Zeit ein Feuer ;n unte:·."»rlien, damit der Krieqsadirr mit der Be wochung derselben nicht zi: sehr ges Plagt werde nnd der-Geist mich wisse, wo er sich seine Exisen zu bereiten dabe. Dies-— wurde mich alsba.d ein geführt. . . « Wie ichs» rleqne erst-eile l Tragilotntiilze micgzeriiiireriiiia. Von L tm Beurener »Ja, meine Herren,« faate der herr Maior a.D. lachend, »bei Otleans habe ich eine ziemlich somier Figur abgegeben, adsr ich möchte doch um s Alleg- in der Welt nicht, dafi es anders gewesen wäre, denn so war ich der Einziae von meinem ganzen Bataillo·i, der bei Orleans in’L·- Feuer gekommen ist. Das aina nämlich so zu. z Wir waren am 4. Dezember 1870 schon seit dem friilien Moraen aus den Beinen, und seit der Mittagsstunde etwa drang der sich immer mehr ver störtende Kanonendrnner eines aewal tigen Karmer zu uns deriiber. Fiir « uns aer aab es nur endlotes Warten und Marschiren nnd wieder Marschie ren und Warten in Kälte und Schnee. Es wurdeNachmittaa. es wart-Abend und ich and alliniilia die Hoffnung anf, noch in’—5 Gefecht zu tominen, was mich als junaen Stier-terram nicht wenia ärger-te, denn ich brannte darauf, mich auszuzeichnen Wieder einmal dies-. es Aufmarschi E ren und Halt! Ich zielte meine Udr ---— I schon fiinf Uhr. Die Mannschaften stehen in Niihrt euch! oder liegen an ihrem Platz auf dem Boden. nnd ich will gerade zu meinem Hauptmann vorgel;en. th ich ihn plötzlich vorn Pferde in die Arme einiaer zusprins aenden Leute aleiten sede. Er war be linniingiplos. Schon seit iwei Tagen datte er sich lrant gefühlt. und ietzt lonnte er nickt mehr. »So übernehmen Sie denn die Fuh rnna der Compaanie Lieritenont W«« saate mein Bataillongtommandenr. nnd während sie unseren armen-Haupt mann in ein nahe aeleaeneg Getrost liniitsxrtruaem begann ich mich in menin neuen Würde einzurichten Da stand den Hauptmann-i Gam, ein ersoffen stcrktnedxijaer Bronnen von den« Beiin zu nehmen meine erste Pflicht hiesi. . Lan liedften hätte ich das Thier hin- J ter die Front fiilkren lassen. da ich ein z schlechter Reiter war und mit dieser z stolzen Kaoallerielunst auf der Kriege- ( ichs-le schxn schlimme Erfahrungen ge macht hatte: indes: ein Blick über meine wacker-re Mrizletiere niint es aina nicht« io dariie ich mich rsr il-.nen nicht biossifiellm Ich näherte mich also dem Rosse, fiir das ich bisher nicht das aerinaste Jn teresfe bezeigt hatte, um zunächst die Betanntselxift anzutniivfen Da tommt auch schon meits Bursche. ein oaar rie senhafte französische Kürasfiersparen in der Hand, und machte sich sofort do ran. sie an meinen Stiefeln zu befe ftiaen. »Es was Dcch qui, Herr Lieuteimnh daß id- dieDinaer mitaenommm habe,« sagte et qanz vetimiiqt Mir winke mm aber qur nicht agmk veranüat sen Icer etwas- unbetnolicid dabei kuljiuth dem-. diese-I scharfe Reise-nistet mußte mein-.- zuhjnitiae ritterlich-.- Situation ins-ne Feine noch mifxlichet aeitoltm als- fie mir schen okmebem vis:fcinoeL!e. Bd klettern nur »Ist-te ich Die Ejnweti dana, ou Die Excsrm an meinen Sties feh: auch fejtfjrkm winden. Immuf Eva die tröstljche Versichsksxgm erifielt, das; sie mit Marco-tka Das-tm Jchfaise micli aifo imb deute, Das-, es Am bekam krä. msts Roß zi- Uemrm solange wir noch hielten. IV mache deshalb Den ersten Schritt nach dem Bauch-: des Thieres- unD beginne ohn Ioeitekeg Zaudern due-» AufsitzecL Der Hocnist heilt vorschriftsmäfxiq den tech ten BiixseL ich packe die Klio-l und noch einigem Anacln mit dem linken Fuße gliickt es mit auch. Den limit- Bitqel zu erwifchem und Ich will mich kühn i den Sattel schwingen. Aber kein Ge danke daran. daß ickk mit dem rechten Fuß auch nur den Sattellösset erreiche, « nach zwei vetaeblichen Versuchen sehe « ich wieder, nachdem der ITIWUII höchst ’ unsauft aus dem Büael qui-tschi was-. wie vordem als freier Mtfået Weim auf französischer Steh-L «T-ie Büael sind fiik sm- Lin-Ie nant viel zu latqf WM««IMI mein Bursche, und set-Mut stchein belehrt mich lett M, III der hiesi gente Mensch M Ist-M Die Bügel Gleise-at IIIIDWMMU Mrzek ge kssim Braut-km ver«"thMtsM geworden durch die »W· M Manipulattos net- an seiner m Ums- Neaiom schon » verdächtig den Kot-s nach riichvärti drehte, durch Kronen der Stirn wie der deliinstiat heite. unterstehe-re «ich den zweiten Versuch. und dieser gelingt denn auch glücklicherweise mit einen enernischen Nack. Zum Gliirt nimmt der Braune dies nidt übel, so aß ich nnn Muße habe, mich in reitermäsziaehaltnna zu rücken, rechts vom Hornistem linls vom Bur iden einen Bügel aus den Fuß gescho den zu erhalten, den ich aleich bis zun Msntz diirchriitschen lasse. Dann sasse ich mit Hilfe meiner Krieasschnlerini nernna tinsitqerecht die Zügel· Fortuna scheint mir et;t zu lächeln, indem das Pferd aernde die Front nach der Compannie lmt nnd ich so der Rottnventiialeit entoben bin· schwierige Drebversu.t.e mit idm vorzunehmen Und wirttich, die Sache aelit auch fer ner span als wir uns bald daraus wieder in Marsch setzen. Olme das ge rinaste Zntlinn meinerseits dreht das Eiöselein inn. sobald dieComvagnie vor uns cbriickt, und berveat lich in richti kvem Temve vorwärts-. Wir ziehen also dahin Uber’«,3 Feld. immer niilzer dem unnesawächt uns entaeqenbalieii den tianorrndonner« und ich gewinnt iinner merir Selbstvettrauern Sollte ich meine Neitliinste doch nicht vielfact untetichätzt bat-en? Ach, ich hatte leiste Ali-innen daß dnå Verhängnis in Ge statt der Compaanietolonnensormi kenn selten über mir schwebte! Also: .Compaanletolonnen sonni ren!« ertönt das Komniando. JurLauss schritt siibren dieLeute den Befehl aus. pslichtgetreu sällt auch mein Röszlein in Trab, welche irn Großen und Gan Zen sonst qais nicht als aesabrvoll bes trachtete Ganaart aber ebne Säumen meine Kürasfsersporen in innige Be rühruna m- ein Bauchemeines Gar-. les brinat. Her antwortet umgebend mit einem trciftiqen Ausschlagem Lag sosort meine Nase vorniiber in seine Mätme bineinexpedirt. Und nun be ainnt der tollste Ritt. den wohl se ein Mensch in seinem ganzen Leben ais-. iesiitirt bat. Wie es aar nicht anders möglich war bei meineniVorniiberschiesiem gerathen meine Nisus-ersparen sofort wieder an die heitlen Partien meines Braun-n nnd-, einmal teilt er aus. das; die Leute hinter mir erschreckt auseinander falsv ren, als habe eine Granate eingesmla aen, und ich erst recht vorniiber satte und ihm die Sporen in die Seite date und nun aelit die Geschichte los. Den Hals meines- Rosses umschlin gend, die Kürossiersvoren sest in die titzlichsten Stellen meines Bronnen ge lichsten Stellen meines Brunnen ge driiett. stiirme ich dabin über Stock und Stein-. Im Nu bin ich der Erste de ganzen Briaade. aber weiter gebt e«.-, u.:met reisender wird mein Rost — an Huscren brause ich vorbei. wie der wilde Jäaei. »Herr Kamerad, variren wie does tust mir ein Dssirier in wirtiLch lie benstriirdiaer Weise zit· ein Ander-r inir mitleirimeresn Herzen ichiclt einen Trompeter aus« meinen Gaul auf-u halten« doch ais-J setzt diesen noch n--t,r in Wirkli. ,,lstclnn vSie mea, Husar!« ritie ich in meiner Verzweiflung. lkr Verset«·;vint-et, ich fause weiter und lmnrne ietzt in nen Bereich des feindl-. essen Jener-. Flut-ein nmnieisen mit-, Gunsten seh-lernen ein. aber nicht-. krinm meinen rasenden slleprier Zur Besinne-nie Weiter braust er nnd nie-« ter, unr ich bin aus dem besten West-. Orleans ran; allein zu nehmen. Dr plötzlich italpert mein Roß, ich iliekic n.it einein Sirlionxortale vornijder lnn unter und sitze im nächsten Augenblicke tadellos ikclier und seit mit breite Fläche Orts einem Fell-renn »S.;tra — din is ia a wenns-her Leitnant!« ltiire ich neben mir rate-i, unk- id- sel«e mich mitten in einer dank rischen Ztsiitzenlinir. Jet) sprincie aus. mein linteg Bein schmerzt empfindlich: doch was tin-le jetzt bin ich wieder asnz Mann ans eiqenen Füßen. Wo meine Compaanie ist« weiß der Himmel. aber auch biet lind Ivaelere Soldaten im Flempse bearilsen. Grade machten sie einen neuen Sturmlalgi vorwärts-. s - Ich nelnne einem Geial lenen Gewehr und Vatrontaschc nd und lanse mil. Mit betäubenoem Hurenhaeschrei gebt es aus den ..·ei chenden Feind. Ich machte den letzten Theil dieses-s denlwijrdiaen Schlachttanes niit wie ein gemeiner Soldat. nnd ohne mit-Hi zu ritt;nien, lann ich seinen. daf; ich til-« guter Jnsnntisriit die Schatte ans welkte, die im als Neitersrnann erlitten hatte. Gieareich riirlte ich in der Nacht noch in Oele-Inc- ein. Am anderen Tcra lam anri- ntrin Vataillon in die Stadt. Erst lachten mich meine Kanten-Im zwar weidlich e-;5. dann aber beneide ten sie mich. weil ich als Einziqer vstn Vataillon Oel-ans halte erobern liel sen. Von dem Gaule meines Hauen Muts hohe ich nie wieder ethg ers les u. Bleneichihabmikn viequ « «Wl und zu Noßbees verar ’ II Nie mir leid thun, denn II W M keinen Groll nach.« « — .. , »Wi—-— ; ; II ein mer·lwllrdieies Rältisel des · als, verir» m den Strom des Le sk- gerade die leichten Naturen sus immer untergehen. III " Das englische Arie l «T · Uhr-« hatte eine Anteils-imqu sog Ranu? —- Wsi war denn damit ge nie-lallt s i · l »Und-No send plttorel· feige- M l . liegen da malte e l M iziif tile chlwsäq Sankter n - «