Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 31, 1899, Image 1

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    ss « Grand Islans
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Jahrgang 19. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 31. März 1899. Nummer 30.
WochenübersiclJf
Uuiland.
Deutschland
Die Sauen-Frage beschäftigt immer
noch die Zeitungen und die Besprechun
gen liber dieselbe tragen einen solchen
Charakter, daß die halbamtliche ,Post«
heute zur Mäßtgung mahnt. Das in
spirirte Organ sagt:
,Deutschland hegt nicht die Absicht,
seiue Rechte auszugeben, wir sollten der
Regierung aber dasiir dankbar sein, daß
sie Verhandlungen eröffnet, uin einen
Mangel abzustellen, und nicht einen
Eonfliet hervorruft. Deutschland ist
nicht gewillt, eine oder alle Handlungen
seiner Beamten gutzuheißen, ehe es fest
gestellt hat, ob diese handlungen auch
mit dein Gesey im Einklang stehen.
Wenn Here Rose (der deutsche Consul
in Ipia) die Bestimmungen des Berliner
Vertrages verledt hat, so wird die Ver-.
tragcoerlehung natürlich corrigirt wer-;
den. Deutschland erwartet aber von
den Ver. Staaten und Großbritanien
dieselbe Achtung vor drin Gesen. Der
Vorschlag Deutschlands, alle Beamten
abzusehen, die bei den Wirken inuoloirt
sind, ist der einzige« der Erfolg verspricht.
Es sind nicht die Negierungen der Ver.
Staaten und Großdritannieno, welche
für den Kuddelinuddel verantwortlich zu
halten sind, sondern ihre Vertreter, die
mit Absicht und ohne Autorisation dem
Vertrag zuwider gehandelt haben. Die
Regierungen haben es deßhalb vollstän
dig in ihrer Gewalt, die Sachen richtig
zu siellen. Jeder Beschluß, den die Ver.
Staaten oder Großbritannien, einzeln
oder gemeinschaftlich treffen sollten, wird
die Lage nicht tun ein Jota ändern, da
dem Vertrag zu Folge Deutschlands Zu
stimmung zu allen Vorschlägen nothwen
dig isl und einseitige Beschlüsse hinfäl
lig sind. Dieses klare Recht kann nicht
gedreht noch gedeutrlt werden und nach
den Umständen nnd der jetzigen politi
schen Lage zu urtheilen, kann rnan nicht
annehmen, daß eine der Mächte es nn
ternehuien wird, es zu verletzen-«
Der amerikanische Botschatter, An
dretv D. White, hat sich dent tsarrespotn
denten der Associated Pteß gegenüber
bezüglich der Samen-»Frage folgender
maßen geäußert:
»Die Verhandlungen zwischen Deutsch
land nnd den Ver. Staaten bezüglich
Sattoa·s, welche so lange hier gesührt
wurden, sind seht nach Washington ver
legt worden. Einer der Gründe sür
diese Uendernng besteht darin, daß man
in Washington die Nachrichten aus Sas
inaa eher erhalten kann, als hier.
Die Verhandlungen nrn einen Hon;
delsoertrag sind ebenfalls ans Washing
ton beschränkt, wo sie von Herrn Hohn
A. Kassom dem SpeeialsCotntnissar für
Reciproeitiitaverttöge. nnd deni deutschen
Botschaster von Holleben gesühit wer
den« Jch habe keine Kenntniß davon,
daß in silngster Zeit in dieser Angele
genheit interessante Verniictlungen vor
gekommen stnd.«
Uns die Frage, ob die Anwesenheit
nnd die Thatlgkeit des Herrn Robert P.
Parter in Deutschland bis seht einen
merklichen Eindruck gemacht habe, ani
ivartete der Botschaster, dies sei, soweit
er urtheilen könne, nicht der Fall gewe
sen
Der Reichstag befindet sich tn den
Freien nnd wird erst ani it. Iprtt wie
der zusammentreten
Bot den Betten hat tin Reichstag noch
eine sehr erregte Debatte uniiißlich der
Spieler-Stauden stattgefunden, in wel
cher here Hebel heftig gegett das Hit
zitrdipiel tn Ofilziergkreiien zu Felde zog.
Erhebttn en, die der Correipondent der
Ussoctnte Preß angestellt hat, haben er
geben, daß die Behauptungen des Hm (
Beliel correet find, und daß der Zuri
Club, in welchem lehr hoch gespielt war-I
de, nr Hälfte aus aktiven nnd Reserve-T
Of tzieren besteht, daß ihm bis vor Kur
zem der Schwsger des Kaisers-, ein
Würtecnbergiicher Print Thier-I und Ta
iis und viele Mitglieder des preußischen
Landtags und des Reichstags- angehörten.
Ein Mitglied des Stab-, ein preußischer
Offiziecer von Brei-Im wurde beim
Faiichspiel ertuppt, nachdem er set-»musik
Msrk gewonnen hatte. Er mußte aus
sent Tan nnd aus« dein Heere austreten
rinnt-Ich Amerika auswandern, mit-de
aber gefehlich nicht bestraft.
Die Zeitungen klagen bei Betorechnng
der Handeicbeziehnngen zwilchen Deutsch
tund nnd den Ver. Staaten mit mehr
oder weniger Bitterkeit darüber daß die
tie- Stniiten, obgleich hier alles ge
ichieht, uin eine Besserung der Beziehun
gen herbeizuführen und Deutschland
Willens ist, zu diese-n Zweck Opfer zu
« bringen« kein Entgegenkommen zeigen
) felbft der rnhlgeie nnd emäß teke
. « der eintritt-i then Fasse eine
ists-Irr U sing seine-pruni
Jn vielen Zeitungen sind derartige Ur
tikel erschienen, die, wie man glaubt,
von der Regierung inspirirt sind. Am
Offensien spricht sich die Kblnische Volks
zeitung aus, welche sagt, die Amerika
ner wären sehr iut Jrrthutn, wenn sie
glaubten, daß alles Nachgeben nur von
deutscher Seite geschehen werde. Die
betreffende Zeitung bemerkt dann weiter:
Ob es unter diesen Umständen der
Fliiihe werth ist, die schon seit Jahren ge
siihrten Verhandlungen sortzusesem und
ob es wahrscheinlich ist, daß die Verhand
lungen schließlich von Ersolg gekrönt sein
werden, scheint eine Frage zu sein, die
wir seht nicht bejahend beantworten kön
nen.
Jn Deuschland greist die Stimmung
gegen Thronsolge im Ausland geborener
Prinzen in deutschen Staaten immer
mehr Boden. Anlaß dazu hat das Ab
leben des Erbprinzen oon Koburg-Gotha
and der vom Familienrath gesaßte Be
schluß, daß der Sohn des Herzogs vonl
Connaught die Anwartschaft aus den!
Thron erhalten soll. Die Münchener
Neuesien Nachrichten bemerken zu der
Thatsache, daß ein aus Englisch sprechen
den Prinzen besiehender Familienrath
unter dein Vorsib der Königin Viktoria
über die Thronsolge entschieden habe:
»Es ist unerträglich, daß eine solche
»(5rntscheidung von Ettgliindern getroffen
»wird. Wir tadeln weder den englischen
iZweig des Hauses Koburg dafür, daß er
svollstiindig englisch geworden ist, noch
shaben wir an dem jungen Connaught
Hetwaz auszuschem er mag der beste Kerl
von der Welt sein« es bleibt aber That-«
fache, daß ein lkngländer aus eineini
deutschen Throne nicht an Platz ist.« s
Die Alldeutschen Blätter beklagen ins
einem Artikel die Thatsache, daß so
viele Deutsche in dem jüngsten Kriege tu;
Wasser und zu Land unter der »Ynnlee
Flagge« gekämpst habest und erklären,
Amerikas junge-s ikolonialreich würde
mit deutsche-n Blut erworben werden,
ebenso wie Frankreich Tonkin, Mada
gascar und Tzahomen erobrri habe-. Sie
Jsabren satt:
»Wenn die Yankees in ihrer brnta
len Prahlesei drohen, uns zu oerprügeln,
so geschieht dies blos, weil sie ihre Haut
in jedem Fall gesichert wissen. Mit
ihren Dollars würden sie genug deutsche
Esel und Abtrünnige finden, die gegen
ihr eigenes Mutterland kämpfen wär-f
den « .
Professor e elbrück hat von dem DiS-’
ciplinargericht eine Rüge erhalten nnd
ist zu 500 Mark Geldstrafe verurtheilt
worden, weil er die Ausweisung der Dä
nen aus Schteswig Holstein öffentlich ins
heftiger Weise getadett hatte
Oefterreich-Ungarn.
Wien ist wieder in Aufregung, weil
ein Diener des dortigen datteriologischen
Jcistitntes erkrankte, und man nun
Hglauby ee handle sich wieder, wie itn
.oorigen Jahre bei dieser Anstalt, ntn
Jeinen Beulenpestsall. Nach iirztlicher
Untersuchung handelt es sich in diesem
JFalle um ein starkes Schnupfensieber,
doch ist aus Vorsicht der Kranke voll
ständig isolirt.
S p il t e r:—-Der an einein starken
Schnupsensieder erkrankte TienerSchneh
der oom dakteriologifchen Jnstitnt in
Wien ist vollständig wiederhergesiellt.
Das Gerücht, Schneider sei an der Beu
keaoest erkrankt, war vollständig aus der
Luft gegriffen und hat nur eine unnstlsige
Aufregung des Publikums verursacht·
Großbritanniett
i Im Wetter ist in der aergangenen
sWoche in Großhritannten ein völliger
Ausschlag eingetreten. Jn der vorher
gehenden Woche war das Wetter warm
und frühltngeartig während es in leh
ter Woche dei heftigen Schneesiürrnen
ditterkalt war· Auch London hat seinen
Theil Winteripetter bekommen, wenn es
auch durch hellen Sonnenschein etwasl
gemäßigt wurde.
Tier Herzog von York ist in Adergel
dimams in der Nähe von Ballater ein
geschneit. Er hatte sich zum Lachssang
dort hinhegeden, als das Wetter plötzlich
grimmig kalt wurde und er durch hefti
gett Schneegestöder von der Außenwelt
abgeschnitten wurde. Es wird noch
mehrere Tage dauern, ehe er aus seiner
nichts weniger als angenehmen Lage be
freit werden kann.
Ein Vertreter der Associated Preß
»in-ne eine Unterredung mit Monsignar
Prinle dein neuen isoadjutor des Car
dinats Baughan, welcher soeben von Rom
zurückkehrte, wo er vor acht Tagen eine
Indiens bei-n Papste hatte. Es fand
eine längere Besprechung wichtiger Fra
en statt, in welcher der heilige Vater
Feine bekannte Gedankenschärse an den;
Tag legte. Mensignar Brindle sagt,?
die Augen des Papstes strahlten noch wie
»die eines ledhasten Knaben und es sei
kein«e Spur adnehniender Geistegkelifte
»Hu bemerken. Die Art und Weise, wie
der Papst sieh um die Anordnungen sei
ner Aerzte drückt, bereitet feiner Umge
bung viel Vergnügen und bestärkt den
päpsilichen Staatsiekretiir Rampollv und
Andere in der Ansicht, daß Leo XIIL
noch zehn Jahre leben werde.
Philippinen.
Durch den Angriss der nmerikamichen
Truppen sind die Jnsurgenten atn Sam
stag nach Malnbon zurückgetrieben wor
den.
Neunzig Minuten nach dem Beginn
des Angriffeö, um sechs Uhr, war die
ganze Front auf eine Strecke von drei
Meilen nach Norden hin vom Feinde ge
sät-bett. Gen. Hale’s Brigade war
zu gleicher Zeit in nordwestlicher Rich
tung vorgegangen, hatte den Feind ver
trieben und den Ort Sein Frei-reisen del
Monte niedergebrnnnt.
Die qnierikanifchen Truppen standen
dann gegenüber von Novaieche; die Ar
tillerie ging auf einer guten Straße von
La Loinn nach Novalehe vor, und Pon
tons Telegrqphvorrichtungen und Mu-;
»nition wurden in Wagen irritgeiiihrt.!
III-er Rauch von brennenden Hütten be
zeichnete das Vordringen der Ameriknner«
Die Verwundeten, worunter sich mehrere
FilipinoS befanden, wurden in Ambit
islanzen und Tragbahren hinter die Ge
xfechtslinie gebracht.
E Die bei den Kämpfen betheiligten
ETruppen waren das s. Artillerieregis
Einem, das als Jnsanterie verwandt
’wurde, die Freitvilligen aus Montana,,»
Kansas, Pennsylvanien, Nebraska, Ca
lvradv, Süd-Dakota, Minnesata und
Oregon; das 8., 4., 17. und 22. regn
läre Regiment und die Utah-Artilleria.
Der Verlust der Ameritaner wird mit
16 Todten nnd 130 Verwundeten ange
geben, während die Veiluste der Filip-,
nag bedeutend größer gewesen sein sollen
als in den früheren Gesechten
Am Sonntag haben die Amerikaner
unter Anführung des Biwigade General
leyd Wheaton das jenseits des Dilig
EhansFlusseg liegende Dorf Malinta nach
heißem Kampfe genommen.
L Oberst Harry C Egliert vom 22.
Regulären Jnsanterieregiinent ist In der
JSchlacht gefallen. Prisz Löwensieiis
gewesener Adjutant iin Stabe des Bri-«1
gade- Generals Miller in Jloilo, gelangte
aus irgend eine Weise vor die Schützen
linien, erhielt einen Schuß in die Seite
und starb sast augenblicklich. Ein Deut
scher, der ihn begleitete, wurde verwun
det. Der Verlust der Ainerikaner war
viel geringer als der am vorhergehenden
Tage·
General Wheaton zog am Sonntag
Nachmittag in Malinta, einem kleinen
Hüttendorfe, ein.
Das amerikanische Kanoncnfsovt »He
lena« und andere Kanonenboote beschaf
sen dass etwa eine Meile nordrvestlich von
Caloocan gelegt-ne Malabvn mehrere
Stunden lang.
!
Die Filininos leisteten den Amerika
nern, die an der Eisenbahn oorrückten,
veriweifelten Widerstand bei Malinta i
General Wheaton s Brigade, die ans;
2. Oregon- und dem 22. und 2:3. ;-’;nfan »
teriesNegitnent bestand und sich längs derl
Eisenbahn von Caloocan nach dem TuH
liahamzlusse ausbreitete, konnte wegen
der natürlichen Hindernisse und dem hef
tigen Widerstande den Abzug des Feindes
nicht verhindern.
Die Berechnungen der Generäle Hale
und Harrison Gran Otto, deren Briga
den General McArthur’o Division bil
deten, wurden vielfach durchkreuzt durch
die Beschaffenheit des vor Beiden sich
ausbreitenden Landes, und der Feind
konnte sich dies zunutze machen, so daß:
die Operationen gegen Nooalichea und
Pola verzögert wurden, obwohl der«
rechte Flügel der Division und den Feind
itn nordwestlicher Richtung oor sieh her
l
trieb.
Die Ierzte von der Flotte und dern
britischen Kreuzer »Powerful« leisteten
freiwillig Beistand und waren unermüd
lich in ihrem Dienste an der Front.
Die Ameritaner fanden Montag
Morgen die wichtige Stadt Polo und
eine Anzahl kleiner Dörfer westlich oon
der Eisenbahn verlassen und in Feuer
stehen. Sie rückte-r längs der Eisenbahn
vor·
Die Washington-Freiwilligen, welche
am Sonntag Pasig behaupteten, hattest
rnit einer Bande Filipinos ein Gefecht
zu bestehen, in welchem die Lehren-n
mehrere Mann verloren. Das Regi
nient hat große Tapferkeit an den Tag
gelegt. Sie fanden eine Bande Inst-r
genten, die in einem steinernen Hause
verborgen war, auf welchem die franzö
sische Flagge wehte. cis-in Gemeiner er
bot sich, das Gebäude in Brand zu ste
ck-.-n. Er that dies-, nnd als unsere
Trnppen das brennende Gebäude erreich
ten, stellte sich heraus, daß die Filipinos
gestohen waren. Es wurde jedoch oont
Balkon des Hauses auf die Fliehenden
geschaffen, wobei etliche der Letzteren ver
.»uiundet wurden.
I PRueijdLere9·
Was macht Ihr pustenk
Der Hustensyrup der aus unserem
Geschäftsplah während einer Saison
geht, könnte einen guten Fluß machen.
Das isi ein Beweis seiner Beliebtheit.
Und daß es essektiv in der Heilung des
halsstarrigsten Huftens oder in der Ver
hinderung einer Erkältung ist, sieht zwei
selsohne sesi. Tausende geheilter Lei
dender können dies bezeugen. Laßt Euch
nicht non der Grippe oder einer Erkiiltung
den ganzen Winterhinhnlten. Gebraucht
eine Flasche unseres verbesserte-r Hustem
syrups. Wir führen ein Lager reiner,
frischer Droguen und ein durchaus fähi
geä Rezept-Präparirungs-Departenient.
Dr. Boydcu’s Apotheke
H. A. Baumann, (s.zeschäftgfüykek.
U- nunl Ist-aus« - Nrlirsuslrir.
Inland.
Ja Port Aithur, Tet» sand am ver
gangenen Samstag die seierltche Eröff
nung des Port Arthur Schiffslanals im
Beisein von über 3000 Fremden und der
Gouverneure Sawyers von Texas, Joneg
von Arkansas und Stanley von Kansas
statt. Der Kanal verbindet Port Arthur
mit Sabine Paß und ist 537,700 Fuß
lang.
In Ner York wurde der 70 Jahre
alte General Jsaac H. Bacley in seinem
Zimmer im Waldorstlstorca Hotel todt
ausgefunden Ein Schlaganfall hatte
seinem Leben ein Ende gemacht.
Jn Washington ist am Samstag
Nachmittag Er-Gouverneur Thomas C.
Fletcher von Missouri gestorben, Herr
Fletcher erreichte ein Alter von 72 Jah
ren. Er wurde iu Hereulanum in
Jesserson Commi. Mo., geboren und
zeichnete sich in früher Jugend dadurch
aus, daß er die Sklaverei energisch be
kämpfte. Er war während der Remu
ftructionszeit Gouverneur von Missouri
nnd der erste oberste Beamte des Staa
tes, der adolitionistischen Grundsätzen
huldigte und gen Sklverei mar.
O. E. Wesnhnver von North Bal
timore, Ohio, einer der bekanntesten
Advokaten im genannten Staat, ist am
Samstag in Hoytoville von Paul und
John Zeltner ermordet worden. Er hat
te die beiden Brüder aus Bezahlung von
Anwaltsgebühren verklagt, und wurde
von ihnen erschossen, weil er ihnen die
Auslieferung eines Dokumenles verwei
gert hatte.
Dte Zeltner flohen nach ihrem lHause
und widerfetzten sich dort mit bewaffne
ter Hand der Verhastung. Hunderte
von Männern waren ihnen g:folgt,
wagten sich aber nicht an die Mörder,
sondern belagerten sie unr
Ein Mann, namens Wittenmeyer,
ein allgemein geachteter Bürger, wurde
von den Zeltners vor ihreni Hause
durch einen Schuß ins Herz getödtet.
Dadurch wurden die Bürger noch mehr
aufgebracht nnd ber Sheriff verlangte
Unterstützung durch die Miliz.
Gouv. Bushnell gab auch Befehl, baß
Miliztruppen sich bereit halten sollten,
urn etwaige Unruhe-r in Hoytg Cornet
zu verhüten. Man fürchtete nämlich,
daß die Gebriiber iZeltner gelyncht wer
iFOkkfkhung auf Seite 8.)
Gute Neuigkeiten
kommen von Dr. D. B. Cargite, von
Wafhita, J. T. Er schreibt: ,,Vier
Flaschen von Electric Bitters heilten
Frau Brerver von Scrofeln, die ihr jah
relang große Leiden verursachten.
Schreckliche Geschivüre brachen auf ihrem
Kopf nnd ini Gesicht ans und die besten
Doktoren konnten ihr nicht helfen, aber
ihre Heilung ist kornptet und ihre Ge
sundheit ausgezeichnet-« Dies zeigt was
Tausende beweisen,——daß Electric Bit
terrs der beste bekannte Blutreiuiger ist.
Es ist das beste Mittel gegen Eczema,
Fiechten, Salzfluß, Geschwüre, Beuten
und laufende Geschwüre. Es belebt
Leber, Nieren und Eingeweide, entfernt
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