Ver Diana-e l- seh-via Der Diamant, welcher von seber alt kostbarer Edelstein geschbpt wurde, hat in unserem Jahrhundert noch eine be sondere Bedeutung durch seine gewerb liche Verwendung erlangt, die sich sicherlich noch erheblich steigern würde, wenn es gelänge, Diamanten zu billi gen eisen in großerer Menge zu be kchaf en oder dieselben künstlich herzu ellen. Das Rohmaterialdasu ist in unerschöpflicher Menge geboten. da der Diamant nur aus Koblenstoff—dem hauptbeftandtbeil der Kohle-bestehn indem er in bestimmter Weise mit Was zerstosß Sauerstoff und Sticksiosf ver unden ist. Der Diamant stimmt also mit Rqu und Graphit überein, welche ebenfalls aus Koblenstoff bestehen und von welchen uns der le tere besonders als Füllmaterial der B eistifte bekannt ist. Von diesen dem Stoffe nach gleichen Körpern unterscheidet sich der Diamant « nur durch seine Erscheinungsform i durch Farbe, Schwere, Härte u. s. w. Die Härte kann man iir die Praxis be zgchneg: als Wide and gegen ein ringende Kot-den gegen Abnutzung, nd hierin wird der Diamant kaum on einem Stoff völlig, von wenigen ur annähernd erreicht. Er wird nur om Diamanten selbst mit gutem iirfolg angegriffen. Zum Vergleich sei . angeführt, daß er unter gleichen Um ständen den gleichen Schleifmitteln 800 Mal größeren Widerstand leistet wie Quarz, und 140 Mal o großen Wider stand als Korund (Schmirgel). Darnach bemißt sich auch seine Leistung und sein nicht zu bezweifelnder Vorzug gegenüber allen anderen Schleif-und Schneide mitteln bei der technischen Verwendung. Zugleich gestattet er viel feinere und sorgfältigere Arbeit nebst Schonung des Materials. Jeder Tiamant zeigt übri gens in verschiedenen Richtungen ver schiedene Hatte-, ein Umstand, welcher beim Schleier von Tiamanten wohls beachtet werden muß, und welcher auch bei der Verwerthung gewöhnlicher Dia manten wesentlich in’S Gewichtfällt, indem hiernach eine bestimmte Orienti rung der Schleif-, Schneide- und Bobrdiamanten bei ihrer Befestigung nothwendig ist. Uebrigens ist auch unter gleichen Umständen die Härte der verschiedenen Diamanten verschieden, besonders wenn dieselben bon verschiede nen Fundorten stammen. So besitzen namentlich australische Diamanten eine höhere Härte wie andere. Altgemein bekannt ist die Verwen dung des Tiamanten zum Glas-schnei den. Die Schneide desselben soll hierbei aus einer leidlich scharfen, natürlichen Kante bestehen, welche von getriimmten Fluchen gebildet ist, da nur in diesem Falte bcirichtiger Führung des Tin manten ein seiner Sprung im Glase entsteht, an dem dasselbe gebrochen wer den kann. Unter anderen Verhältnissen entsteht nur ein oberfliichlicher Riß, kein Sprung; mit anderen Worten, der Diamant schneidet nicht, er kratzt nur. Spitze Tinmantensplittet werden zum Schreiben, Zeichnen, Graviren, Litlios grapbiren aus barten Gegenständen. rotirende Spitzen oder mit Diamant pulber bestrichene Mädchen oder Spitzen zum Graviren und Bohren, sowie beim Ausschneiden von Kameen und Gem men benutzt. Jedenfalls ist der Tiai mant auch schon im Altertbum zum Durch-bohren und Benedeiten anderer: hattet Edelsteine gebraucht worden. Jn Pulverform dient der Diamant zum Schleifen anderer Edelsteine und beson ders des Diamants selbst. llinsanareich nt die Verwendung des Tianianten beim Herstellen der Rast-check auf den Reiliiliichen der illkixlsiinixnp nnd spieltauch beim Vorarbeiten rein lijesteinblöcken zu Zanlen, runden Zan len u. s. tu. eine wichtige Rolle-. Zur Herstellung von Säulen werden die Blocke in eine Art Drehbank gespannt und in Umdrehung versetzt. lsin en seiner Schneide mit Diamanten bei-ehster, meiszelartiqer eiserner Arm, welcher am Angrisfåpunlte stetig mit Wasser lie netzt wird, schalt dann die Saulen ans dem Block gleichsam heraus, oder schnei det in denselben tiese Rinnen ein, welche die weitere Arbeit erleichtern. Durch geeignete Aneinandersiigung mehrerer eiserner Platten, deren mit Diamant besthe Kanten in verschiedene Höhe ge legt werden, und im Quer-schnitt ein bestimmtes Prosil bilden. werden be sondere Hobel erhalten« mit denen Säulen aus weicheren Gesteinarten, wie mit einem gewöhnlichen Hobel mit zierlichen Prosilen leicht nnd sicher ver sehen werden können. Aehnlich wie bei den Gesteinsaulen wird der Diamant in derMetallindnstrie zum Beispiel beim Abdrelien von Kanonenrohren, Her stellung seiner sausen aus hartem Stahl u. s. w. benutzt Bett-reitet ist ferner die Verwendung von Diamanten beim Herschneiden har ter Gegensittnde, besonders solcher aus Stein. Bei großen Blöaen braucht man hierzu Gattersägem deren etwa 2 Linien starke Sägebliitter mit Dia Imuen besekt sind. Bei kleineren W verwendet man runde eiserne « . atten mit Diamanten nach Irt Von Kreis-sagen. Jst das Material Un feiner Beikiiiifientieit und werth ISIL io wendet man danne, treiisrunde Mir m weichem Eisen oder Kupfer an, weiche am Rande mit- nimmt-al terimprügnisrt werdet-. sieie schnell M vom Scheiben, welche singerdiete » tlsikrine in etwa einer bis zwei MM glatt durchichaeivem werden III M Ihn Heiraten-m getiihlx Mend zu den erwalznten Vor-rich Osm gewohnt Die-may soge - » »Mir-M , · ndung findet. . « · i« It Ists . MWO s N« ..s-— .» in der Provinz Bahia sindet und selten in Kristallsorm, sondern in der Regel in unregelmässig estalteten grauschwar sen erbss bis nu großen Maßen aus tritt, ein geschastes Hilfsmittel ur Tiesbohrung geworden. Die tiesen Bøhrlöcherz welche besonders in den leften Jahren zur Erforschung der Salz- und Kohlenlager nieder gebracht wurden, und bei denen in Dberschlesien eine Tiefe von 6600 Fuß überschritten worden ist« sind mit Diamant gebohrt worden. Ein solcher Diamantbohrer besteht im Wesentlichen aus einer eiser snen Röhre, an deren Ende die soge Tnannte »Bohrtrone« ausgeschraubt ist. Lthere ist ein Röhrenstück mit verdicktem Ende, aus dem in spiralsörmiger An ordnung, um die ganze Fläche zu be herrschen, schwarze Diamanten eingelas sen sind. Die Krone bohrt sich in das Gestein ein, wenn sie unter Druck in Drehung gesetzt wird und schneidet einen « situlensörmtgen Körper, den Bohrtern, ; herausz, der nach dem Cmporholen der! Untersuchung gut zugänglich ist. Irrenpstege ins Staate sten- York. Jnteressante Angaben enthält der kürz lich erschienene neunte Jahresbericht der Kommission für die Jrrenanstalten des Staates New York. Nach dem Berichte haben in den neun Jahren der Thatig- i teit der Kommission im Durchschnitts von ·e 100 der eingebrachten Geiste-J-v tran en 27 im Laufe der Zeit als ge- s heilt wieder entlassen werden tönnen,i »und das ist,'·« so heißt es in dem Be richte, »ein höherer Prozentsatz von Genesungen, als in irgend einem an deren Staate in der Union, und wahr-; scheinlich in irgend einem Juderen Landes der Weit, erzielt worden ist« s Den erfreulichen Erfolg an Heilun gen schreibt die Kommission der neueren Behandlung der Patienten zu. Wenigerl keep-nich- Einschkeniung win- heute-l angewandt, als das in früheren Jahren ? der Fall war, und wenn immer eines solche angewandt werden muß, dann! geschieht es nicht roh, wie ehedetn. Auchf hat sich ergeben, daß die Beschäftigung von nicht gewaltthiitigen Irren ans den Farinen und in den Garten, welche die Anstalten unt eben, oder in den Ar beits- und spielsiilen der Anstalten selbst, von einem heilsamen Einfluß auf die Armen ist. Unterhaltungen, musikalische-, literarische und dramati sche, die seit Jahren in den Anstalten des Staates eingeführt sind und fort fchreitend häufiger veranstaltet werden, haben auch mit dazu beigetragea, den gesteigerten Prozentsatz an Oeilungen zu erzielen. Jn den Jerenanftalten des »Ent pire«-s3taates:7 wurden itn Verlauie der letzten neun Jahre rund 40,000 Kranke aufgenommen. Von diesen waren etwa 10,000 im Staate New York geboren, weitere 10,000 in den« Ver. Staaten außerhalb des Staates New York nnd 20,»00 im Auslande. Den weitaus größten Prozentsay an Geistesiranten lieferten unter den verschiedenen Na tionalitaten des Staates die Jrlander. Jhregkzahl betrug rund 8000. Nach den Jtlandern lamen in der Reihen folge Deutsche, Gualanden Jtalienen lihinesen und so fort. Etwa ein Viertel aller Patienten sind erblich belastet, die Männer meisten-is vom Vater her, die Frauen von der Mutter her. Ein Drittel mehr Manner als Frauen verlieren über das zuneh mende Alter den Verstand, und Ber heirathete fallen fast ebenso häufig dem Irriinn anljeim, alsJ ledige license-n I Rennen scheinen ob plotzlich eingetretener l LIidirroxirtiattiten in ihrem Tun-in, wie texts Eikeikcxit von tsklieitelsmsirs THE i-.t:s, aesiiijaitlichen :ttnctict·,laa»en, im gen, lleberarlieit nnd relinioier einfu nknna, hanfiger geineilrant in nxirden s als Mannen-. Wegen ungliialicher Lic :bcs-:«aifare werden nicht nur junne I Franknkperfonen wahnsinnig, sondern auch junge Mannen Jn den neun Jahren, iider welche sich der Bericht erstreckt, innige-n zwei Frauen als irrsinnig entgehn-du« nach dem sie das l()0. Lebensjahr überschrit ten hatten, und eine Frau erholte sich von ihrem Leiden noch, nachdem sie schon 80 Jahre alt geworden war. Die weitaus größte Zahl der in den Jrrens usylen llntergebrachten hatte den Ver stand im Alter von 40 bis 50 Jahren verloren. Dienstboten haben von jeher mehr Jrrsinni e geliefert, als irgend eine andere rbeitcr- oder Berusollasiez nur im letzten Jahre traf dies nicht zu, in 1898 lieferten im Erziehungsjache beschäftigte Personen mehr Jrrsinnige, als die Dienstboten. Tie Durchschnittstosten der Behand lung und Berpslegung eines jeden Pa tienten wird vom Staate auj stissl berechnet, das ist« der Staat berechnet, daß der Turchschnittzverblcib eines jeden Patienten in seiner Obhut rund lL Jahre betragt und daß die Unter haltung-Stoßen tm- Pattent und 12 Jahre a.rj zule sich bezisfern Der erste EiniährigsFreti willige insktantschair. Nachher Eriverimng von Mauti au ist es den ,in tikrinu let-enden m itarpstichtigen Hur-gen Deutschen gestattet worden, im ; Falte von Qualisitation als Eis-jährig ,Freiwillige ihr Jahr in Mautschau i til-dienen zu stärken. Den Instit-g hierin wird ein junger mtmrger wachen, der Holz Einjttheigi reiwiltiger stir die Artilteeie in Stirn-Tau an now-neu worden ist. Seine Eltern ited schon ieit Jahren in Inn-o artsttss , dich besucht-e er eine höhere M It its honestum Oel ’ er seitdem » ttrnden ’ KWIW « . C die sehst-er des Adieu Der Ein us » cmile Poe-beis, deinean . .de«rsran ischen Uepnblih in den lag des ee in ris gibt zu allerban crinnerungen iiglich der Art, wie die verschiedenen »« atsoberbtiupter der Iteimblil sich darin heimisch machten, Veranlassung. neue »Minder« dieses Palastes « tsich natürli die W nach seinem Geschmacke . Der Generalu aisseur der Nationalwläsie iibernimmt fdie Umwandlung der Ausstattnng, wobei er oft roße Schwierigkeiten hat, sie mit dem Otile der Salons und der Säle in Einklang zu bringen. Derr Thiere ließ, als er in das Clysee eingeg, das Jnnere desPalasies gänzlich umgestalten. Er gings ar so weit, zu fordern, daß die napo eanifchen Ab zeichen an den Thürschlbssern nnd den Fensterriegeln entfernt würden. Als aber der Architekt ihm bemerklich machte, daß dies einige Monate Arbeit und eine Ausgabe von l()0,000 Franks erfordern würde, liesz er die Sache auf sich be ruhen, da es ihm zu langweilig nnd zu theuer erschien. Die N und die kaiser lichen Adler sind erst vor ganz kurzer Zeit von den Thürschlbs ern des Elysee verschwunden, da Herr elix Fanre sich durch sie genirt fühlte und ihre Entfer nung nnordnete. Jn vornehcnfter Weise wurde der Palast unter Marschall MacMahon cinesgefiatiei. da Frau de MaeMahon die Anordnung selbst übernommen hatte. Ihren Salon richtete sie im ebe maligen Arbeitslabineit der Kaiserin Engenie ein. Als Herr Grevy Präsident wurde, war es seine erste Sorge, im tflnsee ein elegantes nnd gntgelegenexk hie-laß iiir sein Villard zu finden. Schließlich wurde das Schlaizimmer der Kaiserin hierzu ausersehen. Dort ver einigten sich fast alle Abende die Freunde des Herrn (iirevy, um bis spät in die Nacht hinein sich an Rai-umba lnijen in erkzesizeik wahre-nd der tiianni den Pieiiens nnd iiigarrenrauch aesnllt Will-. s Das künstlerische Moment in der Aus stattnng der Elnseerttnme kam besonders unter Frau Sarnot zur Geltung. Sie wurde damals geradezu als Vorbild siir Pariser Wohnungsangstattnngen citirt. Jhre beiden Nachfolgerinnen, Frau CasiinirsPerier nnd besonders Frau Faure standen in dieser Hinsicht nicht ganz aus ihrer Höhe. Man hat sich ost gefragt, ob ein Präsident der Repnblit von der ihm zugedilligten civilliste von 1,200,0003 Franc-J Ersparnisse machen lonntr.s Man muß bejahend antworten, wenn es dem betreffenden Staatsoberhanpt nicht besonders darum zu thun ist« den Neptasentationspslichten seiner Stel lung zu genügen. Denn wie man weiß, ist die Rotte des Präsidenten der Ne pnvlit im Großen und Ganzen rein detoratio Es braucht wohl tamn daran erinnert zu werden, dass Den Grevv wegen seiner Ersparnisse als Präsident nicht beliebt war und sogar heftig an gegriffen wnrde. Man behauptet, dassl er wahrend seines achtjithrigen Busen-« thaltes im lflnsee nahezu 6,000,000 Francg bei Seite legte. Dagegen hat Marschall MacMahon einen Theil seines Vermögens zugese t, da er sich einen sast tdniglichen Dosstaathalten zn müssen glaubte. Er soll deshalb, alsl er durch die politischen Verhältnisse zum ; Rücktritte gezwungen wurde, scherzend ans-gerufen haben: »Gott sei Dars, « denn wenn ich noch drei oder vier Jahre im Elysee geblieben ware, so hätte ich schließlich von meiner Pension leben müssen t« Hexr Thier-.- trar wohl bei Weitem nicht so geizig wie (t5renn, aber auch er konnte alijalirlieh fast die Halste seiner Bezuge ersparen. Herr lsarnot hat leinerlei Ersparnisse zu machen ver mocht, vielleicht eher etwas zugesetzn Er hatte ein Vernioqein das ungesahr eine Hitente von 4«,()00 Francs abwars. iAug diesem Grunde weigerie sich seine Wittwe, eine Pension anzunehmen, die ihr die Kammer nach der Ermordung ihregliiatten bewilligen wollte. herr Casiniir-Perier ist zu kurze «t im Elhsee verblieben, als daß man n dieser Hinsicht etwas über ihn mitzutheilen vermochte. Jhm wäre eg gewiß nicht daraus angekommen, etwas zuzuse n, da sein Vermögen ans naher 50, , 000 Franks bezissert wird. Der Reich thum Felix Faures ist vielsach übertrie ben worden. Kenner seiner Verhältnisse behaupten, daß sein Vandelshaaö ihm jahrlich 100,000Franes abwars, dasz er aber wegen seiner luxuriösen Lebens weise nnd seiner kostspieligen Vergnü gungen teine erheblichen Kapitalien ausgesveichert habe. Auch er hat schwer lich von seiner sxiivilliste Ersparnisse gemacht. Das Vermögen des neuen Präsidenten der Republil wird mit 400,000 Franeg bezissert, er wird daher auch nicht in der Lage sein, viel zuzu sepem er wird dies auch bei seinen be scheidenen Ansprüchen nicht nothwendig haben. « Ein Ball ohne Gaste hat jüngsthin in Biala, Gal ien, theils Enttauschung, theils Deiter eit hervor eriisen. Fiir den vom »Landroirth schasiliehen Ver-ein« anberanmten Ball war der Saal bereits mit entsprechendem Kostenauswande geschmückt, die Musik bestellt, das Komite in Aktion getreten, aber-mir wenian Personen hatten sich Yeinaeinnbeik Befremdet fragte sich das Konnte nach dem Grunde dieser Erschei nnn . Zulest stellte sich Man-, dass ein an ibeaniter es unterlassen hatt-, etliche 800 Sta- ats-m » tei- zsk sit is- belpraem und te " viewin amattans »i- auseinan s --s--«. «. « « --«·» . Uns die sit-rese- Iit ihres Todten since-. Einem interessanten Mchtedesiiieis senden v. Desseiwartegg and Bangtol in Siam entnehmen wir das Folgende Jnmitten des ungemein malerischen Gassen- und Kanalgewirra von Bang lot liegt Wat Satet, das Buddhism grab von Bangtot. Man sieht da einen aus schweren Steinen und Erdmassen ausgeführten ungeheueren Thurm, der auf seinem breiten, etwa 80 Meter über das Straßennep erhöhten Plateau eine seltsame schwere Pagode zeigt. Rings um den Thurm breitet sich ein ttopischer Garten aus« auf einer Seite abgeschlos sen durch lange, hohe Sebaudr. Der weite ummauerte Raum ist in drei Quadrate getheilt. Dem Eingang-thun zu dieser furchtbaren Leichenstatte ge igenüber steht in der Mitte des ersten ,c:uadrats ein Gebäude, von der Größe kund Gestalt eines mahammedanischen TKubbm Auf vier Säulen ruht ein ge I mauerter Tom, und unter diesem erhebt Isich bis aus Vrusthdhe ein osfener Al tar, mit einer flachen Steinplatte aben. Einige Stufen siihren zu ihm empor. Bangin hat ungefähr 600,000 Cin tvohner. Davon sterben täglich 50, 60 oder100. Geht es mit einem siamesi schen Menschenleben zu Ende, so werden die Taiapoinen (Buddbiste1s.pririter) ge holt: sie besprengtn den Etsrbenden mit geweihtem Was er und lcixn aus ihren alten in der « alisprache geschrie benen Büchern mit lauter Stimme zwei Stellen vor. die von der Vergänglich ieit alles eriichen sprechen. Jst die Seele des Kranken nahe daran, sich em sioriusttnpinum in das große Unbe kannte-, i-.:-:— buddhiitische Nirwana, dann beugen sich die Priester iiber ihn, nnd schreien ihm ,,Arahang« (,,Nimm Abtchted von Deinen boten Beginnen-) in die Ohren. Tie Angehörigen des Todten umstehen ihn und klagen, wei nen, schreien, beten, schlagen sich ver-; weiselt aus die Brust, während die rauen thun, als würden sie ihre Haare aussaufen Diese ossizielle Traueraußerung ist auf die Dauer von etwa einer halben Stunde vorgeschrie ben. Tann wird der Todte gewaschen, in weiße Baumwolltücher gehüllt und in den mit allerhand buntem Papier-, Goldslitter nnd Blumen verzierten Sarg gethan. So bleibt der Todte bei den Armen zwei bis drei Tage im Hause artige-bohrt, bei den Reichen etwn eine Woche, bei den lilroßwilrdenträgern einen oder zwei Monate. Jn den Sar - deckt-l wird ein Loch gebohrt und in dieses ein mehrere Meter langes hohle Banibugrohr gesteckt, durch das die Miazmen in«s Freie entweichen lönnen. Am Besinnung-steige wird der Sarg durch eine eigenes in einer Seitenwand des Hauses hergestellte Oessnung her-; auggeichaiit und dreimal um das Hans herningetragen, ,.datnit der Todte seine : einstige Wohnung nicht wiederfinden lann." Tnnn wird der Sarg aus eine tisondel gestellt und, begleitet von allen ; Anverwandten des Verstorbenen, sei-i nen Tienern nnd Stlavem unter deni illangen iiamesischer Musik nach dem-Z Wat Satet gerndert. Arme haben nichtj die Mitel stir einen eigenen Sarg; esi wird also eine sargartige Kiste, die viel leicht schon Hunderte oder Tausende an derer Leichen beherbergt hat« gen-leihet ! Als ich einmal, so erzählt Eise-War tegg, am Thore des Wat Solet stand, 4 tam ein armer Mann des Weges, mit beiden Händen ein schweres Bündel ans Saaleinwand nach sich zerrend. Es enthielt die Leiche seines Kindes, die der Mann zur c«pserung-drachte. Zur Op munfo Ja. Poeten denn nicht unt den ins-den Bnnmcn diese-z »Waldes desz ewigen Fanden-Z« Hunderte von scheus lichen Vlasgeiernt Schlnntmern in ihrem Schatten nicht, zu Knaueln zusammen gerollt, etelliaite raudige Hunde, ihren furchtbaren Frass- verdauendt ihn anderes Mal wurde ein wohlha bender Eiamese beftattet. Tie hinter bliebenen hatten unter einer Gallerie einen pyraniidenartigen Aufbau errich ten nnd mit buntfarbigen Stoffen, Blumen, Flittertand und Fahnen aus ftatten lassen. Auf den Stufen der Pyramide sab man neue Petroleum lanipesn Gläser-, Porzellangeschirr, Vasen,« Kleiderstoffe, Betelnußbebalter, Spanienan Seifenstiiete, Schreibzeuge u. s. w. als Geschenke stir die Priester nnd das Bolt. Daneben standen auf einem langen Tische Speisen und Wein flaschen für ein Feftmahi. Ganz oben auf der Pyramide befand sichs-der Sarg mit der Leiche, die nach Eindruch der Tunlelheit verbrannt werden solltet Dazu versammeln sich die Verwandten nnd Freunde-, die Talapoinen lassen den Sarg aus den Scheiterhauien heben, und der nachste- Leidtragende entzündet die mit Pech und wohlriechende-i Stoffen getrantten Holzielieite selbst init einem brennenden Zolzspnhm der ibm, falls er ein hoher . andarin ist, vom Könige gesandt wird. Alle anderen Leid-tragen den treten dann zu dem Verbrennnn s altar nnd werfen lleine Dolzsttiae in ie knisternden Flammen. Und während dann die Geschenke vertheilt werden, während man zecht und schmanst und sich an den tollen Theaterspaszen der anwesenden Zauberlünstler ainttsirt« gebt die Leiche des Verstorbenen in dem dichten, analmenden Rauch qui. Nach einigen Stunden ist das Feuer erloschen nnd zwischen dein rothen Glutben der Kohlenreste liegt das weiße Aschenhäuf lein aus einein eisernen Anste. Die-Din terbtiebenen treten hinzu nnd nehmen etwas davon in kleinen Ischennrnen als Wien mit. der Rest wird Insow nt nd von den Talapoinen in Menge-l n rissen MuttenbesMenaaw imm- M. « schwache zUauncr und Jung-m welche an newöjetSchwöchh Verse-July Hamen Schwäche, verlokeuer Mannes hast« nächtlichen Letlusten und unna kiårkr Efm Abcjjngen Ie: den, Umringt durch hager-d . udm welche, wesm m durch nchkkåznsche Vetmndiung gehem, ze:f:»1"e!:d axxj Heth und Körper make-, Heirath-et nicht. wenn lud-erd, t-»en1d:ecs Wedä chtstiis schwache, q«cs..1!,’of4!et Vers-Janus en uns-e etx eha k, Nizck esn chmerzen, Echte-»s - «· sc, st« m: e.si:1s.rze um die « : :1.:b 11k2brucheixvar. .:1»u:-s1 »ein « . ein l1::".:«" Hi ls I: :-ri :·!:1s.-«.«ge1 u:;7ers.-::.s-!!11::·.I qeä m e ne . (-«’T!r;ns.::e,1-:e Hjnxmmen Rade m het ’ Hrztr werd-m schwache staune w berkx«:k-«:ckik, crust-m alle Verluste . I. Ihm C:1««. sendetfics I :·.e-:m:!e site «"-.:nge!«-."-k3en. (13. Halm s Hummeln s mahn, ITeb flällsn——cürf1ischecCUUPIlleh u: .e M- trei. D. spie summte lapi · Dem »sp-!!e Uebers-bit Il Ckmcktel Jm cis-tw- :!-: t. km jede falls Irr sei-. G. sahn o speist-IV crust Ret. Feine Weine, Whiskies ciquöre und Egerten lexektur für MS bemäbmtk s bl« Mitwqutkaiek, c l z engkosisndendetajt ; Mosufnsöge für Faß-— und Einsehen-. biet von Nah und Fern werden pünktlich ausgeführt und Ablieferung m du« Stadt nach irgend welchem May geschieht Io sienfrei. Kommt und besucht ung celeyhou It. III 107 os see eins-z sm- szsu l ; Fairbanks Bann-Mute « 25 cis. frei. usm tatstog n ,1 w Hell« W LI- Its. mi as its-ad u Idteiss ges-hakt Ist des-fle- sie such-. Vi- dafsss MI- Iollt Isi vql soa chau- Jst-Hm Odems- usI sie Ist-, cui-denn Ist-Inn sit-. Is Imkel est-I, gut Jesus elt III Esset- Insctes tu- I ims O Its Islt ais-Ihm com Cim- Rsum ins Ieis kcrw III-Mir I. I. stumm- VII-» s-« Ist-dich It d Tag anexkamzt beste deutsche Handbuch für den praktischen (Uemüie—, Obst und Weint-act ja diesem Lande ? ? Der - Ametitauiithe Gärtner und Landwirth. praktisch-i dass-ach Wut Gemäß-, Obst- und Weinbau mit Angabe ver Namen per Ge wschie in drei Spruches-, nebe Zeichnuugen über den Schnitt det Wemkeben nnd gründliches Anleitung zur Blume«-seht Inn genauer Be tücksichuguug der amerikan schm Verhältnisse, von Friedrich Stamm praktisdmu wärmet MS Seite-. Ae Isl— e I pstiftu Its-I nir- u AHM . Wird qui Empisn des Preiiei ponofcei ver andl von scheue- « studi s « Phiiadelphia, Pa. Viele Stunden schneller O Jbssk . O . »z, Z IIO Isl· Pacisischcn Küste s« über Its-as eine endete Eins-. «·’I’h·- US ist-samt l«lmit0(l" kmösdku me .ngeuch- »,’(.1st1!"iml'. x Zu Ist-essen Ist-Und i am, ) 00 stund-u such Its Its-umso id- cnuipns such sont-as Ins Missouri Flut-· äiu settcaielth lkngispblele und illusmtse Buche-, das bunt-ums Leutme beschert end. wendet mich a.1 d L- MeUeauh Aquin Fig-um min. Importirte Weine, Ti quöre u. Cigurreww SEND OWE DOLLAR $*«“« “,*« a OUR SPECIAL OFFER PRICE $55.00 Jg* f-10.50 TO *90.00 BUGGIES AND SURREYS. BUILT IN OUN OWN FhCTONT IN CHICAGO no honor ln>in the beet meter lei money nan boy. While |r >1 our Free B itnry Catalogue »•••>”». Top Buwlea made br'BI other makers at |2b>0, *"8.78 •n, THE ACME QUEEN we build in narrow or wide track, cloth or l^*^bar trlrnmed. end *|>rfnir«, buffe leather Quart«r t i . rulid («o*l bark. aprln** In back. Ie*tl»er rm**r*4 Itew* *i*d fata, lUthker Mmju, •»*♦! Cartel, body.MxM InrhM No. I Sarven'E patent E^re wed rim wheel y*l«te4 la 1« wiata* t**dy black ***r dark rreen wiv,. J ▼ery dalbat# modact •trlptftt, rwinpnet* with nhaft*. aide and bark curtain*-o< »torrn a[r^in anq anti[-raffie -« ■ and abaft*. Ikb, Reekysk* aad W M trees t» place si ihiru, 91. "I e*«ra. 1WWI Wilflllfl 409 Hm IM *»*'*• freiftl 1 will iwrif# fee 900 a»K 91.«0{ 900 wile*, 91.1* » 400 wftes. 91 til "Al**-9*1*0L ><°°? •IU*: •*°2* . SEND ONE DOLLAR Tf' anttefact ory! pay* th^n^wd* »7r*nt j freight efcarge*. 4h«r»l»jat nothin* and the a*ent will return bu**y at our aipanea and »• will return ynurfl * J DON T BUY A CJfBAF FACTORY BUOOY n,.* a. Tl almoet ejclu.lrely by all Machinery 1 ,rom th* Mkk4J WRITE FOR OUR FREE BUCCV, CARRIACE AND HARNESS CATALOCUE. Adurcte SEARS, ROEBUCK & CO. (Inc.), CHICACO, ILL. ViCK SEEDS J ' and Plant* have goo* to thousand.. of satisfied Customers for a half century and to celebrate • I | VICK’S GARDEN AND FLORAL GUIDE, g * which h a work of art It hat as pages m colors. 4 page* souvenir, and nearly too pages filled with ^ * handsome halftone illustrations of Flower*, Vegetable*, plants, Frtnts, etc., elegantly bound in t. V while and gold. A marvel in Catakgu* making, an authority on all aubject* pertaintng to the th * garden, with care for the tame, and a descriptive catalogue of all that 1* desirable. It 1* too * + eejre:.,:vc 1 . Cive away tndiacnmiaaiely, but we want everyone intercsied ir. a good garden to have jjj * ■■■, . iherrf .re we will send the fslllsls- II fell, tim, rreilll Isglli'll A lb ssilli a Isiio Hill for 23 rente CTC for lull amniinl ul |iur- ^ ib ssorlfs of heeds f«» r only v r haws' In buy ssflsrr Ksssssle. J Vick’s Littlo Com Catalogue. A perfert little grm of a nprn * U, pr e list. It I* simply the Guide condensed, finely illustrated, and m handy shape. I*ilCsEs jj * Vick’s Illustrated Monthly Magazine, enlarged, improved, and kh up to date on all 1 ‘ ^r'.u rebling to Ci^Tdeimig, HoriM tiliurr. elf , "ct»* j'.ir, ^ 1 oiler t - Vfagagitie one year and Vlrk « <«ar i CAVEAT.THADE-MAHK. COPYRIGHT or DESIGN { ! PROTECTION. Rend model, ili lrb, or photo. S » for free examination and advice. e $ BOOK ON PATENTS fee before patent. * \ w,'TC.A.SNOW&CO. { i Patent lawyer*. WASHINGTON, D.C. f »vwww%w»vwwwtwwt*l JAMES H. FOLEY. BUY GOODS IN CHICAGO I II* j you tried the Catalogue system ol buying ■ EVx'.Y THING youicj at fcholesa’' Prices? We -lr' '4*fc you 15 to40 pe~ e ertoiiyo... purchases, j 2i e now erecting and ill ownar.doc.'upythe <1*1 • |building in America, employ 2,00 ‘clerks " ■'"•if ceunlry orders exclusively, ar.d will refund ! ,i irehase price if goods don’t suH you C’u Cenerg) Catalogue 1.000 pages. 10 000 I illustrations 60.000 quotient c« ,« i s 72 ! cents to print and mail. We will send H to youd , upon receipt of 15 cents, to show your good faith. | MONTGOMERY WARD t CO.f ■ICHIGAH AVt. AMO ■AOISOft IT. CHICAGO. - ■