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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 17, 1899)
Der steter-tötet. Miste aus dem Mache-er Mtitebernx Der Dauebefiper Franz Xaber X. wandelt dem Gericht-Yequ zu, bei gleitet von feiner fast sjabrigen Toch ter, einer netten Blondine, die leife weint und Ofenbar tief bekümmert ift. Vor dem nicht gerade anheimelnden Ge bäude bleibt der Alte fteben, betra tet das Mädchen und fa t: ,,Jecn an mer da beim Dafein Haft mi« ver standen, Du trenfete Lisli Da dromet muefzt Dein Mann ftellen und frifch weg von der Leber reden, net daß d' a einfältigg G’fchway runter leierft und mit der Manier Tein’ Vatern in's Ge fängniß bringst. An oanzigen Tag wenn i krieg, nacher fpring i in d' Jfar und Du mitfammt der fpinnenden Direderi wirst umbrungen l Haft mi’i« —Ein noch heftigem Thranenguß war die Antwort der Tochter. Oben vor dem Sigungsfaal ftebt ein afchblonder Jüngling von etwa 22 Jahren; er zupft und dreht an ein paar Härchen, die er euphemiftifch alg feinen Schnarc bart bezeichnet, und als er die beiden Leute erblickt, wird er auffällig blaß und verlegen, fo daß er nicht einmal zu einem Gruß für das Mädchen die nöthige Konrage behält. Kurz darauf wird der Alte auf erufen. Richter: »Sie heißen Fraanaver X» find Rentier und Dauöbefitzer, 47 Jahre alt und bereits mehrmals vor liess-JOH« s-f--.v - Angeklagten »Das-bestraft soll iseinf Da is« mir nir bekannt. Jrn Gegentheih das erste Mal bin i bei G’richt, da müessen S' Eahna täu schen, G’richtshos l« Ri ter: »Sie sind wegen Ueber tretung der Straßenpolizei. wegen Schnellsahrens, wegen Polizeistnndes Uebertretung u. s. w. schon ein paar Dupend Mal bestraft.« Angellagter: »Ja, san denn dös Borstrasenii Was mit an Zettel aus a paar Maril abg’macht wird, dös " hat doch loan Werth. A richtige Straf« von an Meter Siadelheim oder a Por tion Laufen, dös nenn’ i a Vorstras’, aber drei Marti, die i an Boten gleich bedipseln tann, döis is nur a Fünserls sangerei und is loa Mensch sicher davor. « Richter: »Nun, vielleicht wird die Sache heute etwas ernster. Sie sind der schweren Körper-verletzung angellagt, weil Sie am 6. Januar Abends in Ihrem Hausgange den Tiätar Fabi nand . an eine Wand geworfen nnd durch austschlåge am Kopfe verletzt zuletzt den jungen Mann noch aus dem Hause geschmissen haben. Er war drei Tage arbeitsunfähig und hat Straf antrag gegen Sie gestellt. Wie war nun der Hergang?« Angeliagter: »Alfo drei Tag hat er daran z’beißen g’hath Tes wegen hat er mich g’rad no so g’spassig ang’schaut! J denk, dem hab’ i a Musilg’hör beibracht. A so a windiger Diridari is aber scho· gar der Nearnbt, der kommt g’rad in Flug, wenn's eahm zwischen die Finger ham.« . Richter-: »Sie haben den jungen Mann sehr übel behandelt und wie mir scheint, rühmen Sie sich noch dieser Thzzt.« nngeruinien »F rann Z ncr leugna, das-, dic Angelegenheit wenig-— stens recht nett uiiszsg’fnll’n ig-. Also fehgen’S wie die G’ichicht temma i-:—. Seit a paar Wochen merk« i nnd mei« Fran, daß unser Liserl wie ein-Sismun felt is. Onnml wonrit5, nncher leichte-, Nachts has-I Gedicht g’mact)t, bei der Hansarbeit has- Alles z"ianiniag·ichla gen nnd wenn’5’ uner Abendbier g’l)olt hat, dann is sie n Stand aiiinlielien und wenn i’ lauter Noagl bracht its-it, dann hat i’ doch behauptet, es was anzapft wor’n. Jch hab’ toa Ahnung wo die Gaudi herkommt, da fegt d· Mnntter: Sätt, FranzL gib a mal n wengl Obacht, i inoan d’ Liferl is am End« gar fcho verliebt. Die (8j’ichicht g’fallt mir nnr lialberi. Am andern Tag visitir’n wir ilirttsraffl und richtig z’hinterst in aner Kommodschnblad’n find’n inu worinnean Liabgbrief und a ganz Packl Gedichtl D’ Muatter hat mir oan Brief nnd a Gedicht vorg’leien und i fag’ Entwu, der Kerl tonn was, besser tann der Schiller nnd der Geis aa net dichten. J hab a ganz mentifche Wnth kriegt und dös Gfchreibsel sofort in Ofen einag«ichoben. Unterschrieb’n war jed’s Gedicht ,Adolnr.’ Jetzt harner unsern Plan g’nmcht, wie nier den Adolar erwiichen. Richtig! ’S Liserl wart’, bis finsier word’n is, dann geht's Ums Bier nnd iielbftverständs lich in meine Filztappen glei· hinterher Sie timmt uns ·n Wirth-Evang. da tritt mei’ Adotar tin-Z un Hof nnd par-MS Ltferl Hammer nnd verschwindet um a Eck; dort bleiben'S stehn daß ident, sie müssen ang«irieren nnd endlich kont men's an inei· Hans nnd da hatte an richtigen Abschied gehn wenn i net dazwischen Wahren war nnd hätt mein Notar mit oan Wurf un d« Wand nat-R D Lifert tvringt davon und der Mr hupft imi und sagt: ,Was W Wes-So a dumme Red! Der ss’ was i witt, sag i drauf. Da « et: Drei Schritt vorn Leibs M Jst-, wer ich dtnt Sie haben M Wien vor sich !’-——Anf dög hin . «"I;-.Iji is mir sites no« liader nnd " "" »Es-n a pack til-er v· Fatchav Der schreit via Im S «eß: ,·: Mem-, OttentåterPs nn « is JW If gar rith tasten. ss Wirt-ganze Midian-« « « Der ate Z Zuge vernommen- Diütm « Wi- « «-Iemstteutatant meine . lich 60 Mart, und monatlichli net ·tthr lich?« Der Beamte verstand den Hohn in dieser Fragå und fuhr mit einem vernichtenden lick gegen den Ange ilagten fort: »Ja zehn Jahren rücke ich in Nan und Gehalt bedeutend vor.« Wieder vrach der Angeklagte: »Also nur mehr zehn Jahtl bleibt der Diris dari ohne Diridari·.« Richter: »Welcher Art waren die Verletnngem die Sie bei der Afsaire erhalten haben?« Zeuge: »Ersteng eine Beule am Dinteriovf, zweitens eine geschwollene Backe und drittens ein abgesprengtes Beinkleid ! Davon will ich aber schwei fen, der Hauptschmerzsipthier;« dabei Lelgete er seine rechte Hand ans die linke stentaschr. Mit viel Rührung im Tone sprach der Angeklagte: »Sie, Derr Diridari, da sehlt’s nacher im Magen! Gehn's vielleicht nach der and mit zum Schleich oder moan’S, a lagl Robert de Witt wär besser?« Der Zeuge negirte diese Jnsinuation. Der Angeklagte wurde zu 10 Mart Geldstrafe verurtheilt. Das Liserl war gar nicht vernommen worden, hatteJ demnach gar keine Gele enheit, ihren» »Mann zu stellen« und egab sich mits dem Vater wieder heimwärts. Adolarj huschte in die Gerichtsschreiberei. um 1I Mark Zeugengebiihr in Empfang zu nehmen und wird hoffentlich damit sei nen vierten und größten Schmerz beim Pschvrr gelindert haben. " i Idee-tatest us bete sichsin ( Zu den besonderen Merkmalen derj Eingeborenen auf den Philippinen gess hört ihr Aberglaube. Wenn derselbe; vielleicht nicht größer ist, als unter-s anderen Völkern, so ist er sicher in Vieis lem sehr merkwürdig. Hexen und bösel Geister spuken aus den Philippinen ins besonderer Menge herum, und aus ihre Bekämpfung ist ein gut Theil der Thä tigieit der Eingeborenen gerichtet. Der Streit beginnt gleich mit der Geburt eines Menschen. Es herrscht die Ueber zeugung, daß in der Geburtsstunde die bösen Geister auf das Erscheinen des Kindes lauern, um sich seiner Seele zu bemächtigen. Die herzugeholte Hebamme hat in Folge dessen am meisten mit der Beschwörung dieser Geister zu thun, wozu sie kraft ihres Amtes eine besondere Befähigung und besondere Kenntnisse befth Geht die Geburt langsam von Statten, so haben «natiirlich auch die bösen Geister daran schuld, und man laßt etwa-z Teineszduk ver-gewiß sehr zur Annehmlichkeit der leidenden Mutter-zu Daumen des Bet tes erplodiren, nm den Geistern Angst einzujagen. Tast- Kind gilt aber, wenn es das Tages-licht endlich erreicht hat, ohnehin bereits für verhext, und es mus; noch ein besonderes Verfahren mit ihm vorgenommen werden. Es wird dann auf ein Kissen an die osiene Thür oder ein Fenster gelegt, damit die zu ver treibenden Geister das Haus gleich auf dem nächsten Wege verlassen tonnen. Dann wird auf beide Wangen und auf das Kinn des Kindes je eine Wachs-letzt gesteckt, die man bis auf den Stumds herabbrennen läßt; das arme Wurm erhält dadurch zwar als erste Ve griiszung auf dieser Welt drei Brand wunden im Gesicht, aber es ist dann wenigstens seine Seele vor den bosen Geistern gerettet. l(srsdig beiiiulit"dieser1l llniug Zu ;iieuern. Tas- Hochste, was die christ H lichen Priester erreichen können, ist, rie Zbosen Meister in der Phantasie der klsiukxelsereneu in guts-Kugel zu idem-T « dein, Denn etwa-Z Ilebernaturlicheg mus sen sie eben haben. Uebrigens finde-s sich unter den Sagen der Filiuinnz viele Antlitnge und direkte kleben-instink mungeu niit Zagen anderer asiatischer Völker. Wie anderswo, halten die Hexen aus den Philippinen ihren Sab bath ab, gewisse Töne und Beschwe runggsorineln haben eine Macht über sie, u. s. w. Eine eigeuthiiniliche Zage, die an die Figur des Atlas in dem riechischen Sagenireise erinnert, be sieht über die Entstehung der Philip pineu-Jnseln. Die Eingeboreuen glau ben, daß vor vielen Jahren ein Riese die lsrde als seinen Schultern trug, bis er schliesslich müde wurde und si in’"S Meer sallen liess, in das sie so ties einsani, daß nur die Gebirge aus dem Wasser ragten. Das sind die heutigen Inseln der Philiupinem Tie Quacksalberei spielt bei den Ein geborenen der Philippinen eine seht roße Rolle, vorzugsweise ist sie chine Zischen Ursprungs Es muß aber aner kannt werden, daß die eingeborenen Aerzte mit der Heilung einzelner Krani heiten besser Bescheid wissen, als die westlandiicl)e.1. Hauttrantheiteu wissen sie vorzugltch zu heilen, ebenso Bisse von Skorpionen und Schlangen Die Storpionenbisse ver: Iesachen einen sehr heftigen Schmerz. dir betroffene stor oertlseil schwillt an und wird hart nnd weiß. Aus den Philippinen legt man einfach zerdrückteu Knoblauch aus die Wunde. der den Schmerz sosort erheb lich tindert und die Geschwulst beseiti t. Blutegel werden metsvitrdiger Wåse nicht verwandt, obgleich sie aus der » Jssel Lupn sehr häufig sind. l am- 10 ooo aao ist«-ki-1 subter gibt es nach der M ung seines iiallentschen Jugenleoz « ou » Erbe. Be undie Uglith die aschine, und « dase- weWittlichWcilmefer tät-: sähe-II « W II . so W M eine M i die M set use II see sse sonnt-e- tote-W Inlii ich des kürzlichin Dim, Ewan erolgten Todes des Varons euter des rundes-i des Reuters chen Patente-, ttrste der nachsotgende tickblick au die Entstehung des teles Jgrapbischen ltveriehrz des Interesses nchtermangelng ’ Dereigentliche Urheber der telegras . phischenäzeitunggdevesche war ein Baltis innrer-, d derZeitungdmann Arunav Abell von der ,,Sun.« Kaum war die erste erso oMicheM De vesche, die in den Worten » has Umonst-W (, Was Gott gethan bat«) bestand, zwischen Baltimore und Washington, D. C» im Frühjahre 1844 ersolgreich gewechselt worden, so dachte der unternehmende Mann auch schon daran, die neue Erfindung in den Dienst der Tages-presse zu ste len, und titglich erhielt die ,,Sun« teleqras phisch wichtige Nachrichten von Washing ton und machte sich aus diese Weise den Baltimorern unentbehrlich. Die Kon turrenten der »Sun« bezogen ihre Washingtoner Nachrichten immer noch nach der alten Weise mit der Positutsche oder durch die PonysExvresz , die Eisen bahn vom Melan Douse« nach Wash ington wurde eben erst gebaut· Am 2 Dezember 1844 stihrte Adell einen Hauptschlog, indem er sich dies spaltenlanqe letzte Präsidenten-Botschaft! von Tyler nach Baltimore telegraphiren ließ nnd dieselbe in einer Extra-Aus gabe vier Stunden nach der Verlesung im Hause wörtlich verdisentlichtr. Diese iournalistische Großthat regte in New York zur Nachahmung an, und wäh rend des mexitanischen Krieges (1845 bis1848) wetteiferten James Gordoni Bennett, Horace Greelev, Navrnond und Arunah Abell bereits in der Be nutzung des Telegraphen. Daß die New Yorter, besonders der schövserische Bennett, mit der Zeit im Nachrichten dienste Großereg leisteten, als Arunah Abell, nimmt diesem nicht das Ver- f dienst, zuerst den Telegraphen im Dienste der Tage-presse verwendet zns haben. i Bennett lnttte während des tneriia-; nischen Krieges wiederholt die Genug- I tliuung, durch seinen Washi rqtoner Korrespondenten den Pritsidentcn Poii nnd seinen Staat: setretar iiier einan weiteren Sieg Tunlorsz oder Zenit-DE von deren Bewegungen man im »Wei- ! ßeu Haufe-« nicht viel wusHte zu unter-s richten Auch Abeil hatte sich einen vortrefflichen Etoiettendienst zwischem Washington nnd !Uit1tatrioras, Men« der theils durch Echnellfegler, tlieilst durch Ponies vermittelt wurde, einge-; richtet. s Tieser Wetteiier der amerikanischenj Zeititng5-Titarien subrte bald zur ist-s richtung der »Aisociirten Presse,« kiez sich in wenigen Jahren mit der Aus dehnung des- Telegraphennetzes über das ganze Land erstreckte nnd bald auch in Europa lseriihmt wurde. LIiittlertveile erschien euch Paul Julius Reuter auf der Bildflache. Reuter, ausz- Rassel, Oeffen-«Jiassau, stammend, war ini Jahre 1849 in Aachen Korrespondent einer großen Firma und nahm zunächst den Teiegra oben für seine Borsenberichte zu Hilfe Bald begann er auch, den deutschen Zeitungen iranzosische und englische Nachrichten zu übermitteln. Schon 1851 verlegte er sein Hauptbureau nach Lon don. aber sein Hanmartitel waren immer noch Marttpreise und Kursr. Tie enropaische Presse würdigte Nen ters Bestrebungen im Dienste der Fei tung Anfangs nur wenig, denn ein rascher Nachrichtendienst störte die Kreise der Schlafmiiyen und machte ost die geistreichsten Kannegiefzereien der Lon doner, Pariser und Brüffeler Korrespon denten unbrauchbar, denn während die über Tas, was konnte, dürfte Und mochte geschehen, ein Langes und Brei tes toblten, hatten bereits die That sachen die schönsten Propbezeiungen werthlog gemacht, und Reuter hatte sie emeldet. Erst am I. Februar 1859 send sein Tepeschendienft allgemeine Anerkennung als Napoleon der Dritte feine Drobrede gegen Vetter-reich hielt, welche Reuter prompt nach England telegraphirte, wo sie eine Panil an der Börse bervorries. Fortan konnte kein großes Blatt den Reuter’schen De pefchendienft entbehren. Reuter dehnte seinen Dienst auf die ganze eivilisirte Welt aus und bot sich dabei « falls die nnternebmende .Afsoeii Presse« Ameritas zum Muster genommen. Jtn hre 1871 wurde er vorn M von oburgiGothaMeu seiner Verdienste um den Wel ebr geadelt. Sein Deveschenbureau war seit 1865 eine Korporatipn geworden, und der ener gische Mann wandte sich anderen Unter nehmungen im Kabelverlebr und im orientalischen Finstan zu ; er wurde duerhch seine Gebirgewa unermeßlich ret . Opfer der Vendetto Glut kache) lind in letzter Zell eine Anzahl Personen in Anteil-rieth Jlalien, ge worden. Aug dem Zuchthaufezu Reggio waren vier Vetbtecher entsprungen, deren erste Unternehmung nunmehr der Rache an allen denjenigen Personen galt, deren Zeugnilie sie belastet hatte. Von den Wäldern nnd Schlupfwinleln des Asvkvmonte aus traten sie ihre Macht-Fuge nn, nnd hold lagen sechs der Belmumgszeugen in ihrem Blute, wüh kend noch drei anderen der Tod ange tündigt worden war. Diese-im der Kakubimäe verlieer eklpW. lo daß die Bevölkerung jener Ecke-d ihre Rose la steter Inqfl derben denkon musslllen nnd VII-M M vier Gesellen W UMMe tm Wahr-ten Es ifl bekannt das alljährlich Mil lionen von Brie n, die snr Post ge geben wurden, diest aten r nich oder nur mit großer I daß-us er reichen. Diese unbesielkdaren oder ver spateten Briefe sind zum größten Theil nicht mit der geborgen Adresse ver sehen, sie sind falsch oder gar nicht adresfirt. Aber an eine Anzahl von richtig adressirten esen erleidet die sonderbarsten Vers tungen, weil eben ein unseliges Schick al über den Briefen waltete. Da ist zuerst der Brief« der in ein Kreuz-band geräth und eine unfreiwil lige Reise nach einem Orte antritt, nach dem er gar nicht bestimmt ist. Wird der Brief am Ankunstsort entdeckt, und ist der Empfänger des Kreuzbandes ehrlich genug, den Brief der Post zurück zugeben, so muß der Brie erst wieder die Heimreise antreten und gelangt mit einer Verspätung von Wochen in die Hände des Adressatem der vielleicht am Anfgabeort des Briefes selbst wohnt Ein böses Schicksal ist das »Was-hie ben« für den Brief. Beim Sortiren werden die Briese in die Fächer von hölzernen Regalen gesteckt, sowohl in den Eisenbahnposttvagem wie in den Bureaus der verschiedenen Pastiimter. Einzelnen Brieer gelingt es nun, sich in den Fugen, Jalzem Leiinungen dieser Regale zu verkriechen und sich unsichtbar zu machen. Besonders die Briefe in den Regalen der Eisenbahn vastwagen zeigen Neigung zn solchen Wanderungen, weil das Regal durch die Stöße während der Fahrt fortwäh rend gerüttelt nnd geschüttelt wird. Solche Briefes liegen jahrelang in den selbstgewählten Versteck-m Wird ein Cisenbahnpostwagen reparirt, nnd die Fächer aus den Regalen werden heraus genommen, dann findet man hier Briefe, die seit Jahren versteckt lagen. Bei dem Urnränmen in Postänktern und dem Entfernen der Sortirregale findet man ebenfalls derartige »Ver lorene,« ja es ist wiederholt vorgekom men, daß man beim llmbau oder Ab bruch von Postgebänden in den im glandlichften Winkeln Briese entdeckte, welche durch einen Zufall dahin ge rathen waren und 20 Jahre-Ja langer, dort gelegen hatten. Solche Lriefe wer den in allen Landern nach der lim dectnng noch an den Adresfaten beför dert, welcher dann itber den Empfang des »Spatlingg« natürlich sehr übers fes still ifi In den Annalen des englischen Post beriehrsz gibt es einen Fall don Brief oerspatung, der einen ganzen Rom-an drasentirt. Ter Brief, der 30 Jalire verborgen lag, enthielt einen Heirathsi antrag an eine Tann. Aug der Heirath wurde nicht-Z, da seine Antwort aus den Brief erfolgte, und lzwei Menschen, die sich liebten, wurden unglücklich Meisen, welche fast ein Menschenalter lang wahren, machen oft Briefe, die an Seelenre, besonders an Schiff-Z lapitane adressirt find. Tiefe Brieie werden von Oasen zu Hasen nachge fchiat, bleiben aber monate-, oft jahre lang bei den Auelanddostitmtern oder in den sogenannten Schiffslomptoiren liegen, geben dann wieder ein paar Hundert Meilen, bleiben wieder liegen und toninien manchmal nach Jahrzehn ten, mit Briefniarlen nnd Stenipeln aller Lande-r bedeckt, endlich in die hande- deH Adrefsaten. Sonderbare Schicksale erleben auch Briefe, die an Bord der Postdampfer fiir überseeischen Verkehr befördert wer den. An den Küsten der verschiedensten Länder werden hin und wieder lederne Sacke angeschweinmt, welche Postsenss dringen enthalten. Diese Briefe stam men manchmal von Schiffen, die schon vor Jahren untergingen und auf dem Grunde des Meeres liegen. Unter dem Einfluß des Seewaffers und seiner ftandigen Bewegung fallen die Schiffs wraas allmälig auseinander, die leder nen Felleisen steigen auf und werden an der Küste angetrieben. Von dem am 30. Januar 1895 mitMMenschen untergegangenen deutschen Dampfer ,,Elbe« wurden noch nach Monaten ostfaae an der en lischen Küste ange ehwernmt. Die Briese waren zum Theil durch das eingedrungeue Seetvafser ver dorben, ein Theil aber war noch so er halten, dafz die Briefe sorgfältig getrock net und mit einer großen Verspätung an die Udressaten gesendet werden konn ten. Jm ahre Mfand ein Fischer an der iri chen Küste einen Briefsack, welchen er ablieferte. Der Briefsan ent hielt Briefe vom Jahre IM, die sämmtlich nach Dublin bestimmt waren. Das Schiff, das die Briefe befoer war unterg angen, und jahrelang hat ten die Post elleisen in dein Wraek ge steckt, bis sie frei wurden und zur Was serfläche emporsteigen konnten. Frauenarbeit in England. Der sechs Jahre vor der Thronbesteigung der Königin Viktoria vorgenommene Cenfus itthrte unter Frauenberuf nur den Stand der Dienstboten auf. Nach dem lesten Cenfus gab es in England 61,000 Schneiderinnen, 70,000 in Schänten beschäftigte und 4500 in Druckereien Und 4721 in Bergwerlen beschäftigte Frauenzimmer. Jm Polt amt sind 35,000 Frauen angestellt. Ja der Tadatinduktrie kommen heu tigen Tages auf 100 Männer 12l Frauen. »in der Hanis und Jun uvuiikie iii its-· Zqu 195 aus je im Eimer-. Jm Ver. Kdnigreich gibt et 130«000 Lehre-rinnen, das heißt etwa dreimal la viel wie Leben-. SDer Woeruiiarlt Otzlöl ams Its II WI- are i guywache Marmor und Jung-m welche an newöietSchwäche, Varieocele, Samen- Schwäche, verlorener Mannes !kajt, nächtliche-II erlnsten und unna türx then Ab, Ljngen leiden, denn-sagt durch Jngendsünbem welche, wenn ni durch mednnnifche Vehondx nng geheilt, zersturmd auf Nein nnd Körper wirke-, Heirath-et nicht. wenn ludend,i:1dem dieka Gedächtnis schwäche, Muthlofigkeet, Berfchtxnnhm m TUsCeilfchash Jsüsicnschmerzen, schreck liche Thian HP Tr: e kaqe Um die An tm »Ur-Iz. kein nnd Ade brixche in We ftcijt nks sci- her v numchnh 2:’-:r kon 1::«« - sc h.men: hnnptkndckssfjs Akte nnd p: obtstppk :.:-:; wns cum rmsn n f tS s It « nnsenn Ruh nnd qutn eine ist --r-. sx iche Waren-Eh die jchlxntnxncn Fälie Zu het lcn. Mit nur werben schwache L tgane wiederhercksxeth sondern alle Verluste nnd El asnce Man anf. Cenbet Ic Isrxesuiknt e Tür Fragebognn (13. Pianis- Zpotyekh ftp-. A. L:naha, Neb. fcaueq—Tijrßische T. tt U Eule-h cis ewige Mittel. 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Usfu san-lag uns .«k«ue MU« ist XI fu« mi etc »He-d snu Ist-m geschickt Its bis-Ue- Il fu«-. Wir hohes site solle III Ickl so- choiu sucht Sdsmss ask zart use-I Sirt-Gent Ist-es ass- Ist Inst-l Heim-d- fnt sey-neu and Dicke- uu em- sandt sms III Its III seist-Hut Mist Cam- Nosea Ins Beit kttn. Idksfsikix s. I. Quem-w Its-« IN Ist-sum Red. EFJNRY MITCEBLL, HAvvotat u. öffentlicher Notat. Nichtle Noch Grund stunk-, jhsb Wust-z In in allen Gericht-n sts-nimm Mit Ast hoßcf Mkdtlzå « Mc II LUMMMWMOWB Ec-«-MWI W ; Iämtuva Wssnsncfou.v.c. Prachon ausgestattete fiu ntle hauptsächlich-ten westlichen Punkte. Nur ...... I Nacht bis Utah 2 Nächte bis Catifomien vom Missourie Fluß. Für Zettmfelm Vamplpleke nnd Illnftttrte Bitchey das dttkchtetstc jermminm bcjchkei end, wendet lsuch an o. L. Messe-sah Ageui. Westliche Banmpstauzer. Diejenigen, die beabsichtigen Bäume zu pflanzen, können Geld sparen, indem sie direkt von uns kaufen. 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