Ost isle der Inn-e « Wer Du bayeris Irtilleriebauptmann Wer-, ders leg Ja in Kamerun msgehaltem derti sent icht im »Gla isk einen interessanten Artikel über sie »Blutssreundschast« der dortigen Craslandstitmme, dem wir das Fol Inde entneh h:men - Die BlutssreundLchast wird sowokl sitt reiner Freunch Listsbund n ? Schuss und Trugbilndn ß, sei es zwi EDI einzelnen Individuen oder gan Wen oder auch zwischen Weign to einem Stamme, geschlossen, alizl such dient sie als seierliche Grundlage »für einen einzugehenden Vertrag, einen Friedensfchluß und derlgleiche n. Die Vorm des Absch usses der Bluts -iteundschast ist nicht immer die gleiche M wesentliche und sich stets gleich bleibende Merkmal aber ist das gegen seitige Trinken des Blutes und die damit sinnbildlich ausgedrückte Leibes Ind Willenseinigung, sowie die Ber nünschungssormel sür Bruch des Blut iundes, welche lautet: »Dein enigen der nach diesem Bunde treu og und mehr handelt, soll der Bauch an Mu, und er soll in neun Tagen ones qualvollen Todes sterben-« Hauptmann Duttner und Dr. Zim Irnss schlossen als Vertreter der Tent ftsytt aus der Station Baliburg mit Zwei Graglandstämtnen eine solche Autssreundschafh die den Deutschen due Bundesgeno senschast Jener Stämme Icherte »Es erschienen,« so erzählt -Hnttner über jenen Akt, ,,an einem sorgen Fonte und Tituat, die zwei Bei-trauten Garigas, des Häuptlings der Bals, mit der Mittheilung, daß die Abgesandten von Besten und Bamundu bereit seien, Blutsfreundschast mit uns zu trinken. Um 12 Uhr Mittags kamen sit aus die Statioin Vier Mitnner aus jedem Stamme mit etwa 20 Gefolg-I leuten, alle mit den weit wallenden malerischen Haufsagewändern angetham Aus dem freien Platze vor der Station lauerten sie sich im Kreise nieder um Aden Flaggnmst, an dem die deutsche! -Itttgvseugge grinst wul. zul, Er. Ziptgraff und ich, zogen unsere Haassa: gewander- an und ließen uns in ihrer Mitte auf dem Steinsitze nieder. Lange gingen die Abgesandten hin und her; jeder decbeiden ,Sprecher’ jeden Stam -Ites sprang jedesmal auf, wenn er - reden wollte. Vor uns stand ein Ton rnit Nathbolz, ein Countryiack nnd ähinter uns ein schwarzer Schafbocl an bunden; zwei Stunden gingen die s sterredungen hin und ber; endlich Miit itan zum Schwur nnd Abschluß Der Bluts-freundschaft. ; « »Aus dem Sacke holte der , Sprechen ifbit-Triften zuerst Kolaniisie und Pfei fershmop Die Pfeffetschote wurde ge :-dssnet, Tr. Zintgraff, ich und jeder " du beiden Vertreter beider Stamme jtlamen je 10 bis 12 Pfefferkorner auf « edit Rache Hand, dazu ein Stückchen Rola. Tiefe Sachen in der offenen band haltend, wurde das ganze Pala m nochmals darchgesprochent gegen IIitige Freundschaft, gegenseitige Unter Iiisung in allen Angelegenheiten ; dann surde Pfeffer nnd Kola getaut nnd — Meisen- Sodann machte Fonte jedem »den uns mit seinem Messer vier Mitte in den rechten llnterarni nahe s Ort-I Handgelenle (es werden stets jedem so viele Schnitte gemacht, ali- Bluts kdktidcr werden wollen). Tas- heraus-Z ertränfelnde Blut ward in einer Kaleij Gusse-mit Palmwein gefüllt, aufgefan- ; sen-nnd jeder von uns Vier traut dar- ! »aus-, fo daß die Schale geleert wurde· » »Der Posten-, sowie Bamnndavers JTretet brachten je eine Flintentagel zum ; Bist-heim wir gaben je eine Patrone. i jlntar Abmnrmeln von Zauberspriichen grub man am Fuße des Ilaggmastegt eine kleine Grube, indem jeder von uns « Blutsbriidern init seinem Messer abJ Usechielnd ein paar Stiche machte. Aus Dein Sacke wurden ein Stück Rotbbolz, —- einige zusammengebundene Stückchen fremdartigen Holz-es nnd ein Biichschen seit weißücheni Pulver, lauter Fetische, »Die-Sich nnd behutsam bervotgebolt. Bin den dlzern wurde etwas in die -Owbe bi; aus gern Büchåchen ---A« FA- h-- . IIPLL IIWI UUUI UOIÄ C l(l Illlc s III( . des-ausnehmen nnd qleichfallis in dies Grube streuen. Dann wurde ans dem V Sacke noch ein Menschenknochen heraus geholt und hiervon gleichfalls in die . Grube geschehn Znin Schluß holten die beiden Vertreter der Besten und Bomunda ein fominltig verschnürtes "Päckchen hervor, das- iie unter leisem Ihmurmeln von Faun-Im nnd Sprü -hn öffneten. Zum Vorschein kamen zwei frische, noch blutende Menschen sfejn Auch diese wurden in die Grube -9flegt, darauf die vier tssisschosie und nun wurde die Grube wieder zugeschni sei Auf die gejcmofiene wende kam ein ; großer flacher Stein. Sodann wurde» MSchafbdet herbeiqefchteppt, zwei hiel jut ihn an den kennen, Dr. Hintgtafj hielt ihm den Kopf hoch und ich mußte M mit einem lZuge die Kehle durch schneiden, io daß das strömende Biut ihn den Stein und die Grube iioß Hinauf wurde das Thier in drei Theile ,kthsuen: ein-Z sur die beiden Weinen, sei-I sitt Bein-In eins fiir Bnmnnch Inn wurden in einer Kalebasse Bock-J Uut und Paimdl mngerührt und neun Witwen-Held hineingeworfen Der quze Jnhatt der Falebasse wurde Heils Tiber den Stein ausgeschüt — « ,. MII jsder per Anwesenden goß M snoch ein Rüssel-zum voll « ] Missetat-L « Mit-de der vorewäbnte Ton · Hin Rath-setz auf den « Meinst-W wir vier inwiewe- Ikufeeeu eeymi W M W unt L genfeitig Bruft und Arm mit Roth grilz ein. Auch diefe Ceremonie war von leise Zfliifierten Zauberfoemeln begleitet. folgte Vertheilung von Kola und Pfeffer an die Gefolgsleutez und ein fröhli Palmwein einge, bei dem die Bti felhitrner, mit gethan Pol-mein efiillt, wacker kreisten und die vorher fo ernst und wiirdevoll fich bewegend-m Mute-scheiterten - ,tigen Gestalten fich nunmehr anggela « ;fen lustig geberdeten, fpran en fangen und tanzten oiidkik den Sestos Bei dem Graslandfiamm der-Bemes on lauen die beiden ulitnftigen Bluts eunde Kola und Pfeffer zu einem Brei und behalten diefen im Munde. Dann erfolgen die Schnitte in den rech ten Unterarm, und nun legt der Eine den Brei aus feinem Munde ais die Schnittwunden in dem Arme des fide ren und dieser verfährt umgekehrt in gleicher Weise. Jst nun der Brei mit dem Blute, das aus den Wunden her austrijufelt, getränkt, fo nimmt ihn der Eine vom Arme des Anderen, nnd zwar mit den Lippen, weg und fchlnckt ihn hinunter. Bei einem mit Ab efandten des Hauptfeindeg der Teutf n, des mäch tigen Stammes der Bafut, ein eganges nen Blutsfrenndfchaftgbiindniffe han delte es fieh nicht um Abscher eines Bündniffeg, sondern nur um main-— nun einer beiderseits Vertrauen eben den afig,daß die nachfolgenden nter handlungspalaver von beiden Seiten wahr und ehrlich gemeint und auch ge führt wiirden. Die Bafutgefandten e tonten die-J vor Eingang der Ceremonie ausdrücklich wiederholten immer wie der, das-; is sieh nur darum handle, fie nur in diesem Sinne Blut tränken! Die Unterhandlungen haben zu leinem befriedigenden Ziele geführt und wur den spater beiderseits aufgegeben. lie wnr die-H aber kein Bruch der Bluts freundschaft. Zur Bekämpfung der statuten Ter Zoologe Professor Grassi in Rom batte große Milbe aus die Erfor schung der Lebensweise der Moglitos verwandt nnd viele Tage in den arg sten Fiebergegenden Jtali·ns verbracht, wie in der römischen Campagna, in den Maremmen von Toscana, in lialico an der Mundung der Adda in den Homer-See nnd in verschiedenenj Gebieten von Ferrara und Venetien.l Tas- erste Ergebniß seiner Untersuchunss nen war der Zag: »Lehrlinge« (-’0 mala ri:t, (-i set-no Hinweis-« swo es Malaria qibt, da gibt es auch Moölito-:-,). Der Zeit-. gilt aber nicht ntngetebrt. Durch eine Prufung der selir zahlreichen Arten von Mai-sites gelangte Grasfi Zu der weiteren vFolgerung-g daß in Malariax gegenden außer den Moskitoartern die auch in gesunden Bezirken austreten, stets andere Moglitoiz gesunden werden, die den letzteren Bezirken fehlen. Nnni galt es noch, die Fähigkeit der ver dacbtigen Moslitoarten zur Uebertret gnng der Malaria tlinisch zu prüfen, nnd so tacn es zu den von friiber er walinten Versuchen von Bignami. Tie Wissenschaft ist jetzt also bis zu der Kenntniß gelangt, daß die Malaria varasiten, wahrscheinlich in verschiede nen Formen. einerseits ins Menschen und andererseits in einigen Mostitos arten leben und sich vermehren. Tiefei Jnsetten iniiziren sich also, indem sie das-: Blut von malariatranlen Menschen nufsssnksem und übertragen durch ihren Stich die Krankheit weiter. Andererseits tann es vorläufig nicht als bewiesen angesehen werden, daß die Malaria teiine sich ursprünglich in den Mosiiios entwich-tm denn so viel ist gewiß, daß der aroßere Theil der Sumpsminten auch der gefährlichen Art nicht mit dein Fieberteini angesteckt, vielmehr rschiids lich ist. Die Behauptnn Ora is laßt sich in Kurze dahin zu mmenfasseu, daß gewisse Arten von Sumpsmücken das einzige Uebertragungdmittel der Malaria find· Selbstverständlich biein auch jth noch Vieles mit Bezug aus das Leben und die Entwickelung der Materiateirne aufzuklären, bevor wir aus eine wirksame Bekämpfung der Krantbkit rechnen sonnen, sei es durch ein heilt-erfahren, sei es durch when gende Inn-fung. M Ism- Erfüllung dieses ZWS Ist der via W- umsichtig Gebranch von Moscitonegem Schleiern und Itaucherterzen zur Werg der Mostitos in Malorioaegenden dringend in empfehle-in Ueber den Richter trium phirt hat jüngstljin ein gewisser Catberwood aus Elizabeth, N. J. ist wurde in einem New Yorier Polizei gericht unter der Ansimldigung der Trunkenheit vorneinhrt Der Richter erkannte in nun einen Merkm, den er am vorhergehenden Tage-, an dem er ihm unter derselben Beichuldiqnng vor geiulsrt worden w-.rr, entlassen han«-, weil er minnt-, daß das der erste Rausch in seinem Leben sei. Er redete den Mann cui-:- Etizabetti daher in strenge-n Tone an: ,,Gestern habe ich Sie ent iassen, heute werde ich Sie strafen.«—— «L«mgsnm, Ew. C.hreir,« ließ sich da s.ni.errvood vernehmen. »Unter der Monstitntion der Ver. Staaten kann stein Mann nach erledigter Sache zwei L, mal wegen desselben Vergebens bestraft werde-L weitern haben Sie mich aus E- dik gleiche Beseht-idin entlassen, unt sich befinde mich noch immer in den "Bnnden desselben Wunsches-" Einen Instmbtict zögerte der Richter, dann sagte er: »Der Einwand ist ein stich ltiger, Sie sind entlassen, aber feber ie zu, daß Ihr Rausch nun ein End· nimmt.« Stsis verließ der Mann out New Jersey MW Die Lunis-let Ke- stets. Ein Bild von den Schattenseite-I del Stdslistebth is lM der unter dem Freuden-Im »Ja-sank bekannte Betich flatterder., ewpokietsiaotss Zeitung« unter Andere-n, erhält man du einen Besuch der billigen New V et L ithauser. Da siedet man Dufende von Män nern, unrasiri, mit wir-rein, nngelitnnns tem Haar-, in fadenscheinigen l - reichen Gewändern runden r l - den Ofen sitzen. Einige lesen d ei tnng, Andere tauchen eine Pfeife oder iauen Tabak, wieder Andere debaitiren mit einander über die schlechten eiien, verzehren einen dürftigen Lan , den sie aus einem feitigen Stück Papier herausiramem oder starren in sich ge kehrt still vor sich hin. Das sind die Deimathlofen New Yorisi Tie Hohe der New Yorier Wirth preise zwingt Tausende und Abertaus sende von alleinsiehenden Männern, sich eine billigere Schlassielle zu suchen, als sie in einem Boardinghaug oder einer Privatwohnuns bekommen idnsi nen. Sie gehören gr pientheils den gez ring besoldeten arbeitenden Ständen an; aber auch die Arbeitslosen und Neueingewanderien, die prosessionellen Nichts-thust und Bummler« die Verbre chet nnd sonstiges Gesindel gesellen sichs zu ihnen. Tic billigen Schlaxherbergen liicw Yorls haben, statistisch esigesiellt, s einen Besuch von sasi 5,000,000 Meu-; schen ver Jahr. Es tbt verschiedene Unngstuåen bei dieser lasse von Logirlsäu ern. nden »Lodging Hauses· zu Cents per Nacht bekommt man ein separates ge heiztes Zimmer mit WosWsch und !Stuhl, einem tleinen Tisch- Odeleuchs stung und Daten zum Au n en oer Kleider-. Bettlaten und Kou is milder ’züge werden jeden Tag gewech elt, auch »betommt man til lich ein reines Hand tuch. Jn diesen Zimmer-n wohnt denn auch die Elite der herbergzi und Schlos gijnger. Jch kannte einen Maler, der seit Jahren in einem solchen Zimmer hauste; er hatte die Wände mit Bil dern verziert und brachte es sogar sertig, aus dem Bette sitzend, seine Oelgemälde daselbst zu malen. Er tochte auch alle seine Mahlzeiten selbst, die Gasslamme benuyte er als csen und das Fenster breit als Speiselammer. Gine Stufe niedriger stehen die lö-lsentS-Logirlsiiuser. Mich selbst zwang einmal die Noth, ein solches Logirhaus auszusuchem Schon in dem Leiezimmer sah Alles sehr schmutzig und verwahrlost aus. Ich verlangte ein Zimmer. »Sie meinen ein Bett,« brummte der Wirtin »Nein Zimmer?' murmelte ich. Also Schlafsale mit einem Dutzend Betten oder mehr. Ich ließ mich eine schmale Treppe, die so bedenllich wantte, als ob sie über Nacht umzusallen beabsichtigte, hinaussülpreiu Mein Bett bestand aus nichts als aus einer dünnen Matt-ane, einem Kodstiss sen, einer zerrissenen wollenen Decke und einem Betttuche. Jeden Augenblick tam einer meiner Echtaslaineraden sin gend und larniend an und wars seine Stiefel polternd aus den Boden, um dann gleich daran mit den anderen um die Wette loszuschnarchew Außerdem schien die staumtichleit ein beliebter Suielplase iur Mause und Ratten zu lein. s-.-s—— s. Ali-r tun-Z sur einen ilnteridasd bilden disfie Oerlixrgen nackt im Ver-gleich zu demn, nsa man nnr l« oder 7 lsentS zu bezahlen hat« nm en tibernachtenl Linie sich zn entkleiden, ohne Etwas zum Zudecken zu itaan schlafen hier, senkt zufrnnmengecrannt, scne Unglück-' klicheih die inr ihr inndeszs Haupt icin andere-Z Obdach erichtvingen können oder wollen: Trehargler und hau sirer, Bettler und beichastigungsloie Arbeiter-, herabgetonunene Handwerker nnd wohl hier und da auch einstige Kaufleute nnd »gut« Leute Kinder.« Jch erinnere mich einer solchen Her berge niedrigiter Art. Die Wände waren nngetuncht, an ihnen entlang iies eine tripvenartige Holzlonstrnltion zum Ansbrwalzren der Kleider, die Lageritatten bestanden ans drei Jus breiten Sinnen Sackleintvand, die neben einander zwischen zwei Balken ausgespannt waren, welche die ganze Nacht hindurch unter der Last der Schleifer qnielten. Die zerbrochenen Fenstericheiben waren nothdiiritig rnit Papier verllebt, das Holzweri der Decke war verstanbt nnd mit Spinngeweben beschauend Ter große Raum wurde nur durch etne einzige Laterne erleuchtet, bei deren Schein ein paar Kerle in höchster Gemiithlichteit Karten spielten. Die Schlaiiteilenvermiether itinnnern ; sich sast gar nicht unt ihre Gaste. Sie sind zufrieden, wenn die Miethe bezahlt wird, nnd baden lein Interesse. sich um Hertnnit, Vorleben, selbst um die gegenwartige Beschäftigung ihrer Mie ther zu sorgen. Vier und da steht der hauswietb mit einem Stammgasi auf vertraulicherem Fuß, aber seine Freund schsit erstreckt sich nie io weit, daß er Jemand ein Nachtquartier auf Borg geben würde. Sollte es vorkommen, dass einer feiner Stainniqaste eines Abends kurz an Geld ist, so erlaubt er ihm, die Nacht anI csen im Lesen-n nier zu tanwiren, aber iein Zimmer dars er nicht wieder betreten, bevor er bezahlt hat« späni die Ozesnnddeitsgeiiihtlichieit die ’i:r »La:iziing Hause-» iiir die übrige Einnahneeichash ganz a eben von . den moralischen n, i est binne W werdet-. Es ind zwar Betst-tit jen über die Untide m Schlaf beedergen vorhanden aber die Ueber ivachun von Seiten M W war ander e ne W nnd usw-W. » .,·.-.,-.-- « · - Its soli, dsi seinen steten regiert Arn 23. Februar d. . seierte das iirstenthnm Liechten n den 20(). ahrestag seines Bestehens. Das Land n, das 157 Onadratttlometet mit annähernd 10,000 Einwohner-n um äaßh gehörte zu den deutschen Bundes aaten und wurde bei der Neugestaltung der Dinge im Jahre 1866 aus dem deutschen Staatenverbande ausgeschlos sen. Die Fürsten von Lte « in sind ehr reich, und es hat sich, wo haupt achlich in Folge dessen, zwi chen i nen nnd ihren Unterthanen ein htt tniß herausgebildet, das seines Gleichen aus der Erde nicht mehr hat. Der «eweils fregierende Fürst bezieht namli nicht nnr keine C ivilliste, sondern er bezahlt noch siir das Privileg, die guten Liechtensteiner regieren zn dürfen. Schon im Jahre 1816 schickten die Vorsteher der Hauptstadt Vaduz eine Deputation an den Fürsten Johann den Ersten und sagten ihm, daß sie zwar nichts dagegen hatten, sich von ihm regieren zu lassen, aber nicht auch dafür bezahlen wollten, umal da er, der Fürst, ehr reich set. Auch möchten sie die50 nn und den Trommler——der ürst war verpflichtet, diese zur deut chen Bundesarmee zu stellen-lieber zu Hause behalten, weil sie hier besser ge braucht werden könnten bei der Arbeit. als in dem Soldatenthuni, »Da-Z Geld loste und nichts thue· Seine Durch laucht erwiderte :Ä »Liebe Kinder, ich vrauay euer Geld nicht und wttt gern umsonst regieren. Auch will ich die 50 Mann und den Tronttnler aus meiner Tasche für die Bundesarxnee beschaffen. « Der Fürst ließ von nun an gegen Entschädigung die 50 Mann und den Trommler von Oesterreich besorgen und regierte ohne Donorar. Als dann in 1836 Fürst Alohsius der Erste den Thron seiner Väter bestieg, bauten die Einwohner von Vaduz eine Ehren pforte, illnminirten und brannten für mehrere Gulden Feuerwerl ab. Hinter her steaten aber die Weisesien von Vaduz ihre Köpfe zusammen und huben an, mit einander so zu reden: »Unser erhabener Monarch regiert uns ganz unentgeltlich; das ist wahr, aber Jhr habt gesehen, Kinder, daß er uns doch noch immer manchen schönen Groschen lostet. Wir haben die Ehrenpsorten ge macht, haben ein Feuertverl abge brannt. haben überhaupt bei den ·ewei ligen Besuchen Seiner Durchlau t, bei Jagden nnd anderen hochsiirstlichrn Vergnügungen doch nicht unbedeutende Ausgaben, versanmen dabei Zeit und werden dadurch an Geschäft und Ge-· werde geschüvigtl Also haben wiss immer noch nicht umsonst. Jedenfalls macht’s ihm aber Vergnügen, uns zu regieren. Stellen wir ihm einmal die. Sache ordentlich vor-« s lsine neue Tevutation wurde also vor die Stufen des Thrones entsandt. Tiefe brachte die druckende Beschwerde der guten Liechtensteiner, daß ihnen der Inentgeltlich regierende Fürst doch noch Kosten verursache und daf; er sie sur sein Vergnugetu sie zu regieren, ent-» fchavigen mochte, mit solchem Nachdruet zur Sprache, dass der gute Monarch ordentlich gerührt ward und Entschasi digung versprach. Sie wurden mit ihntj über eine jährliche Entschädigungssi stimme handele-eins, und er bezahlte sie mit ntusterhasler Pünttlichleit. : Tie Anforderungen der Liechtensteis ner gingen »aber noch weiter. Ter Nach folger Alohsius’ des Ersten, Fürst Johann der Zweite, sagte eines schonen Morgens zu sich selbst: »Da ich nicht nur teine liivilliste beziehe, sondern für meine Arbeit meine Unterthanen sogar auch noch entschadige, darf ich wohl auch wohnen, wo ich will. Tiefe meine Haupts und Residenzftadt Vaduz ist sehr langweilig. Ich habe Geld genug und will damit in der Kaiserstadt Wien letsen.« Fürst Johann der Zweite zieht also nach Wien und baut sich einen prachtvollen Palas. Das Regieren und die Entschädigung dafür besorgte er schriftlich und durch einen Minister. ver da steckten die Liechienstetner in Baduz wieder die Kopfe zu ammen und sprachen zu einander: » ir müssen eine Devutation nach Wien schicken und unserem Allergnitdigsten unsere Be leoclocll WllcllgkIL So war eines schönen Morgens der Fürst taunr ans dein Bette, als sich ein Dutzend der höchsten Vadu anmelden ließ. Sie wurden vorgelassxn und spra chen zu ihrem allergniidigsten Landes vater: »Wir bezahlen nichts an Eure Durchlaucht sür's Neaierem im Gegen theil,liuere Durchlauchtent schädigen uns dasltr, baß wir uns re ieren lassen. Aber Euere Durchlaucht aben beiden mäßig viel Geld nnd lassen viel braus gehen hier in Wien, so dass- uns aller Verdienst dabei entzogen wird. Wir bitten daher liuere Turchlaucht, wenig stens alle Jahre sechs Monate in unse rem lieben Var-us zu leben, wobei wir izwar immer noch viel liield einbüßen, aber das wollen wir nicht so genau nehmen. Schenken Sie uns also gesal ligst wenigstens Jhre halbe Gegenwart und eine kleine Zugabr. namlich eine Konstitntion.« Fürst Zohann der skweite bewilligte auch dies und gab eine Konstitution zu, nach welcher die Liechtensteiner 15 Ab geordnete zu wählen hatten, die vom iirsten ebenfalls bezahlt wurden l Die Berliner Straßentsahs nen haben eine Gesammtlange von 219 Kilometer list-z englische Meilex ) Sämmtliche Straßenbahnen beschat tigen ein rsonal von 3597 Köpfen Gerechnet ind hierbei nur die standig geschnittenen Personen, nicht die Art-« es gichwache anmter und Jung-m welche an netvösek Schwäche, Varicocele, Samen-Schwäche, ver-konnex Mannes kmft, uächxlichen Verlusten und unna tijrhchm Abgangm les-den, verursacht durch uzgendjundem wexche, wenn nicht durch mediziniiche Pedant-listig geheilt, zerstörend aus Geist und Körper make-, Heirath-i nicht. wenn letdend, indem dieses Gedächtnis schwäche, M ittlktoktgkeit Vetsckzämthm u Weseljschaf e, Nü «cns(Hm-rzen, schreck hche "«T:n-.1::«.e, Ismene Ringe unt dxe A Um, Turm-In und Ausbtszche m me sictu 1:s.-d Keiner verursacht-L Wir Mr next »Sie kamen: lmkxktiäcthch al» und v:ob!::cs",«si.12s; wtr verkonsten n Jst-z Mr imftrm Rath usz mer eme ist-»Nicht War-mit me jchlmxmstm Fixlle zu het lm. Ruck-: nur werden schwache c kgane wudnlktgkstellt, sondern alle Wem-K und Bäcåxiqe lJZLxm a;1«. Heut-et Ic LImImmte sur skkugebksgnk G. Hahws Zpotljrmn Tem. A. cmabC Neb. ftsusnMrätsche T. ctU UYcllkm das m- i. e Mut-l ku- die Ist-MO- Ist-s chds II --.1!!e http-U zbtt II S Not-! kkl sjiv See-steht tun-m pwn:fa!16. Bct Bon. U. Oudn o spothsish komd-. Ied Seid Jul- ohnc Beichåftiakmgf i WxxTc Leutc- Tonnen NJD instruer i1k«:— .)k-:c-n!-Jn Hin fxshx Thmdfabikxc 3:,’««!s.. Tausch cis-It Hita Ztscx Nisus-Ei- ;Dlxk..-!qcs«, LIU U. NrIUTI «k-«:T.;t!sk, lekluwsfik Cngrosprciic für Jedermann. Iso- Iic Dem-m zus- cfisqkoeskcii ou Jesus-»Im verkauft-h Ioikp gezeigt m Insekt-« sklksll clfllccllc «W sWElls’ slllsh Cs .«. ’.---1-.n:s kni- blljz unt-« MMJLU I Ue um um« WILL-) kiffdrnbuugm von c- n sey r..«««tckl, erdtuusztmdnowl Das Buch ist frei für Sie. Ost HIN Ients II thian nackt-! - im hast«-I Ists wolle-s Ich : :e »n- when ztttcksn CZ. ( I-- Ukmlcs us- lbit 1«.,nsk 2041 sfio od«01pnhsct-itt.tm4akssckus uns asn sure-a Om- nne Butt. am weinten-I fes-Mk ZM MONTUOMEKY WARO sc co III la 120 sit-diss- Avssp cis. Inst-ou SI. f I V U cslcscc. Eskündic des ktekkdkcisuuaz w schau-« Fairbuty Baumschulh 25 cis. stri. lltstt Ist-los In .T ne Vill· sit W In. im s- ngmd cui III-m »Hu-L sit fix-ste- sit sowi. on III-It unt spat Ia dgl soa chslce est-hi Issmus III sit-i Ist-I EDUARD-be- sass II( tut-il tin-d. It set-r l ist f set auf-fes LI- s ms III Its sit Inst-im Mic- csmt Ist-ca cui Post pur-. Iduiflctx I. I. durchs-h III-. IM stirbst-w Wes EBNRY UITCEBLL Armon n. öffentlicher Notar Mtchekjon Block, Grund Jstantx Neb. Brut-Ozer in allen Gerichten I I - -- -- -- -4- — Niedrigstc Natha, — chftc . . . sAtkomovationcn utser one L 4 Ins olls .:m!t:s1n Nebraska, lsolomdm Wyoming, " Utah der Peteiftc Küste und den Pugent Sand l full-ou Valefiicetlalvsgnk T hallet-n Tom-Me- Schlaf-eiska, Vasa- stsaeti und stdlsotdebvasem Itek Reellniq Ihnlt Ists-. Speise-agen, Uns-hellen s la mete. Ju« Jst-Hausen «1"s(1knulpims nnd tllnfttnte Bucht-L dasj- dntchtetstr Ferntcsttntn beichtet end. wendet Httth an d L Wes-kennen stgnn Weiltlche Bann-pflanzen Tiejentgen, die beabsichtigen Bäume zu pflanzen können Geld sparen, indem ssie direkt von uns kaufen Wir haben eine volle Auswahl von Banntschulwuct ten zu sehr niedrigen Preisen Ueber fluß von Amsel-, Eoft Mut-les und Bot Elder Bäumen. 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