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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Feb. 24, 1899)
si- Jntmiev nie yoetchattee v. Cis ed en. MDet Drdeutsche Botschaster in Washing Theodar v. Hollebeth hat sich fängst in einer Unterreduug mit einem ang diamerikanischen Journalisten in einer Weise ausgesprochen, die als eine amtliche Erklärung derPaltun Deut ch lands in dem verslas enen Zieleges trachtet werden mag und als solche ge wiß die weiteste Verbreitung verdient Dr. v. Holieden drückte sich folgender maßen aus: Deutschland bereitet den Ver. Srna ten keinerlei Hindernisse betreffs der Philippinem wie die Ver. Staaten sich seder Einsprache enthielten, als Deutsch land in China Fuß faßte. Zwar außer ten Zeitungen und Individuen in ; Deutschland während des Krieges ; Theilnahme stir Spanien; aber das« Verhalten der deutschen Regierung war stets tadellos, und dieses amtliche Ver halten Deutschlands kommt allein in Betracht. Auch dem Verhalten des Admirals Diederichs in Maniia lag keinerlei seindliche Absicht zu Grunde. Die Ber. Staaten widersetzten sich in keiner Weise der Besenung Aiautschaus durch die Deutschen. Warum sollte s ich Deutschland der Besesun der Philip piuen durch die Ameri aner wider setzenis Deutschland hat aus den Philip kiinen keine wichtigeren Interessen, als , e Ver. Staaten in China. Da die Ber. Staaten trotz an sie ergangener Inssorderungen keine Verwahrung egen den Eintritt Deutschlands in hre fandelssphiire in China einlegten, so sdt Deutschland ihrem Beispiele und enthält sich jeden Tadels gegen Handlungen der Ber· Staaten in asia tischen Gewiissern· Betuahe täglich bringen englisch arnerikanische eitungen Artikel, welche das amerikanl che Volk glauben machen wollen, daß Deutschland gegen die Ber. Staaten unfreundlich sei. Aber ch toeiß keinen Grund siir solche Un eundlichkeit, wohl aber viele Gründe ilr das Gegentheil. Einer dieser Gründe ist folgender: Es gibt Millio nen von Bürgern dieses Landes, welche, treu dem neuen Vaterlande, dem alten Vaterlande ein treues Andenken weihen. Schon sie allein bilden silr Deutsch land und die Ver. Staaten einen guten politischen und volkswirthschastlichen Grund, stets Eintracht unter einander zu halten. Jede Störung zwischen den beiden Ländern würde siir Millionen ihrer Bürger ein so großes Unglücksein wie ein Bürger-krieg ?- Neibereien wegen Handelssragen dürfen höhere politische Fragen nicht beeinflussen. Allerdings haben Hoch zölle seitens der Ver. Staaten und Handelsbefchränlungen seitens Deutsch lands Uebeltvollen erzeugt Aber das ist die natürliche Folge dee Ringens um Handelsobrnacht Und oft hegten die Ber. Staaten eben solche Gefühle gegen Frankreich und England Der Dingley- Tarif verursachte viel Miß immung in Deutschland, und deutsche aßregeln gegen Fleischeinsuhr ver ursachten viel Mißftiutrnung in den Ber. Staaten. Aber gewißsehen die Deutschen auch ein, daß die Ver Staaten-dat- Recht haben, Gesetze zum Besten ihrer Bitt-get zu machen; und stets hofften sie, daß durch besondere Gesetze und durch diplomatische Vorstel lungen die deutschen Handelgbestinp mutigen betreffs amerikanischen Flei schee, welche dem deutschen Volke selbst Ungemach bereiteten, beseitigt würden Gewiß sind aber solche Dinge kein ge nügender Grund zu einem unsreund lichen Verhältnis- zwischen den zwei N tionen· Mit aller Wahrhaftigkeit kann ich sagen: Troy allein gegentheiligen Ge rede und Geschreibe glaubte die Regie rung der Ver. Staaten nicht einen Augenblick auch nur an einen einzigen Buchstaben der Gerüchte von deutscher Einmischung oder deutscher Feindschaft. Und es freut mich, hinzuzufügen, daß die deutsche Regierung nicht einen Augenblick an der Gerechtigkeit der Bei-. Staaten oder an der Reinheit der Beweggründe der Ber. Staaten bei dem Kriege zweifelte. Was die Anwesenheit eines deutschen Geschivaders in den philippinischen Ge wässern betrifft, so bedenke man, daß Deutschland dort toerttsvollete und zahl reichere Interessen zu beschützen hatte, als jede der anderen Mächte, England nicht ausgenommen. Niemand tonnte den so plötzlichen und glanzenden Sieg Deweyg ahnen nnd die schnellen von ihm am politischen Horizont net-vor gebrachten Blendetungeik Deutschland hatte in der Vorauesetzung gehandelt, daß Spanien sich nicht gegen die Jn snkgenten behaupten konne, und machte sich daher aus einen Kampf gegen :-tnarchie gefaßt. Ein starkes Geschwo det wäre gegen solche Zustände nöthig gewesen« und deshalb hatte Deutsch land den Admiral Diederichs dorthin gesandt. Mit dem Erscheinen der Ver. Sitaten ata det sont-erlitten Gewalt .".,..-anden alle deutschen Befürchtungen ; Deutschland nat auf jenen Inseln nur Handelsinteressen und ist überzeugt, daß die Bei-. Staaten dort alle seine Rechte gewährleisten werden. Niemals lata es Deutschland in den Sinn, einen Theil der Inseln site sich zu nennten. O- sls habe ich das dein Präsidenten « - sskt Staatsminister gesagt; nnd i .:-k . «:uat.lirg!cubenmir. Ta mt.«.ttt-..«·.2-:ne Use-r wird es leichjattp gerne staut-ein daß Deuts m weit minnt ill, lich in diese eren in Initchttn - . Daß sich in Deutschland bei Beginn Its ;.:·ieae« viel Sympathie Gespa gien nnd sah-, ist nicht nun-much Ist-e W list ais-amtli m die spanische Ksniginssnegemin ists mit dein Kaiser vertraut; lein Wunder daher, daß ein Theil der Presse Deutsch- . lunds Theilnahme sür sie in ihrem Un- 2 Tücke hegte. Aber diese Theilnahmel re tigt wahrlich nicht zu den schweren Bei uldigungem die deshalb gegen Deut chlanv erhoben wurden. Da Deut chland ewts enhast die Neutra litätsgesetze eoba tete, können der artige Ptivatgefühle nicht in Betracht kommen. Jch bin iiberzeugh nicht sern ist der Tag, an dem die leichten Mißverständ ni se zwischen den zwei Nationen alle ge chwunden sein werden, und an dem Diejenigen, welche bei Erregung von Uebelmollen sinstere Beweggriinde haben, andere Felder siir ihr verderb liched Treiben werden suchen müssen. Indem o. Holleben so die sämmt lichen bisherigen Hei-lügen zertrüm mert, laßt er die Santoa-Frage aus dem Spiel, weil sie noch Gegenstand von Unterhandlungen ist. Es unterliegt aber gar keinem Zweifel, daßauch diese Frage keinerlei Anlaß zu einem un freundlichen Verhältniß zwischen den Ber. Staaten und dem Deutschen Reich bildet und daß sie in friedlich steundlicher Weise geschlichtet wird. Hexe-glaube bei den Tit-blutigste dienen-. Grouenhafter Aberglaube herrscht noch Iute unter den Thahltawsndianern in ritisch-Columbia. Diese Rothhäute bilden ein eigenthlirnliched Gemisch von Elementen von äußerlicher Cioilisation und der schwärzesten nachtdunllen Bur bareil Die äußerlichen Sitten nnd Trachten hindurchzlehender weißer Bergbauer sind nicht ohne Einfluß aus sie geblieben. Abgesehen non besonde ren Gelegenheiten, lausen die schabl tonen in ganz modernen Kleidern herum, und auch im Essen und anderen Dingen haben sie viele cioilisirte Ge wohnheiten angenommen. Dabei aber hiingen sie mit großer Zönigteil an greulichen heidnischen Religionsbräw chen und laufen und verlaufen Weiber und Kinder ganz offen. Vor Allem aber glauben die Titani tanen an Hexerei im verwegensten Sinne des Wortes. Jeder natürliche Todesfall bei ihnen wird auf »Hexeret« zurückgesuhrt, und wenn ihnen die Be hörden keinen Strich durch die Rechnung machen, wird siir jeden Stammesgenos sen, sei es ein Mann oder eine Frau, der eines natürlichen Todes stirbt, ein »Hexenjunge« unter Martern getodtetl Daß Solches nicht viel häufiger vor kommt, als es thatsachlich der Prall ist, hängt nicht nur damit zusammen, daß sie Einmiichung zu fürchten haben, inn detn auch damit, daß sie bei dem iiberi aus gesunden Klinta der Gegend und der robusten Natur der Thahltanen und ihrer besinndigen Lebensweise im Freien die Sterblichkeit bei ihnen eine derhåltnißmaßig sehr geringe ist, und namentlich Todesfälle an besonderen Krankheiten äußerst selten sind. Wie es aber hergeht, wenn einmal ein entsprechender Fall eintritt, mag folgendes drastische Beispiel zeigen: Im Winter von 1896 erkrankte ein TbohltanensWeib schwer,und die weisen Männer des Stammes kainen alsbald zu dem Schluß, daß sie oerhext sei. Da sie zur Sinne der .W·o«lfe« gehörte, so wurde ein Hexendoktor von derselben Sinne berbeigeholt. Derselbe um tanzte, in Wolsshiinte gehüllt, zwei Stunden lang unter drohenden Gebet den und großlichetn Geschrei dao Kran kenbett, um womöglich den bösen Geist aus der Frau auezutreibetr Aber die Kranke wurde raich schlimmer und starb. Vorher jedoch nackte der Hexendoitor den ersten besten Jungen, den mind rigen Sohn einer Wittwe, und zerrte ihn at« Sterbebett. »Ist ed dieser-, der Dich verhext hat?« tragte er ein dringlich. und dag· Weib antworten «Ja« und verschied! Vergeblich waren alle Betheuerungen des Knaben, ver geblich dae Flehen und Weinen seiner Mutter-er wurde dem Tode geweiht. Ein Stammeskrieger Namens Des sculta iibernahtn das Weitere. Der ssenabe wurde erst an den Daumen ange banden und mit stiuthen geriet-sein« Dann wurden Vorkehrungen stir die große ».Hexensagd« getroffen, die ist zwei Monaten vor sich gehen sollte. sVorher aber wurde die erstere Prokedut snoch öfter wiederholt. Mittlerweite ’aber war die verzweifelte Mutter noch Telegraoh Greet gelaufen und hatte einem weißen Handlu, sohn Hierh land, Alles erzählt. Dieser benochrtch tigte die Behörde in Victoria, und es wurde Polizei abgesandt. Die Verbin dung zwischen Viktoria und den Ort schosten weit ini Norden war aber vor zwei Jahren noch schlechter, als sie heute ist, und die Polizei lam ein wenig zu spät. Die Hexenjagd ging vor sich, nnd Degeuttas geschickt ge schwungeneo Iagdinesser schliste dem Knaben den tteih aus. Die Leiche wurde unter das Cis des Stikinestusses ge stoßen. Die Polizei konnte nicht einmal Desculta finden, do sie von Stammes genossen genaefiihrt wurde Jm August 1898 eieignetesichctwae Aehnlichkeit Ja diesem Fall aber hatte der Todestondidat, ein l2siilrriger Wai senknabe, der oor Jahren den Consi - Indianern adgetaitst worden war-, mehr Glück Eine grosse Scham- vos Mon diteilköoldtmtern kam in der Mike « Zier: ti«seiot::dencloruiirt i.«.-.«- ir; en r?·!"ersei-..- : It Mann Handlung-.- ."«s sp p«.-«i nnd eine stottteilispig Proo-. »i-.-.ts YOU-Hi ist«-n So ist-Oe der grauen hasie Mord set-Erden nnd dem Stamm ein titchtiger Schrecken eingetagh Der Inab- toird ne Zeit m einem ansti twischeri Oe sitt-che- ernst-. ist«-first Die Taufe-. Im Hinblick auf die zwischen den smetikanekn und Filipinos bei Manila jüngsthin stattgehabten Kämpfe dürften die nachfoigenden Ausführungen über die Tags-ten ein um fo größeres Jn tetesse beanspruchen, als die Tagalen unter den Eingehn-even der Philip ginen unftreiiig das treibende Element ilden. Die Tagalen waren, als die Spa nier im Jahre 1569 das Land erober ten, bereits im Besitze einer eigenen, in manchen Beziehungen recht hoch ent wickelten Kultur. Welcher Art diese Eivilisation gewesen, können wir zum Theil noch bei den sgorrotos erkennen, die allem Anscheine nach nichts anderes, als heidnisch gebliebene Tagalen sind. Wir finden bei ihnen größere, ziemlich stattliche Dörfer, in denen jedes Haus von dem benachbarten durch einen vier eckigen umwallten Hof geschieden ist. Bewunderung verdient ihre Ackerbaus knltnr nnd ihr Berieselungssyftem. Die schroffsten Abhänge sind durch miihseliges Austhitrrnen von Felsbliieken in Terrassenfelder verwandelt worden. Den Felsen wird das Wasser durch aus gezeichnete Kaniile zugeführt, Schluch ten nnd Berglliifte werden durch primi tive Aquildnlte iiberbriickt, die aus rinnenartig ausgedöhlten Baumstäm men bestehen. Der Bildnngsstand der Tagalen ist ein wesentlich höherer geworden, seit die spanische Geistlichkeit ihren Wider stand dagegen hat fallen lassen, daß die Tagalen fpanisch lernten. Heute findet man zahlreiche Tagalen als Schreiber in den Regierungsbnreaus, und ver hältnismäßig sehr viele Tagalen sind des Lesens und Schreibens kundig. Der höchste Ehrgeiz tagalifcher Eltern ist es, ihren Sohn als Geistlichen zu sehen, und so findet man unter den Pfarrer-n auf den Philivpinen neben vielen Mestizen auch zahlreiche Tagn len. Als die Spanier das Land eroberten, fanden sie die Tagalen in kleinen zer svlitterten Anfiedelungen. Dem ver einten Wirken der Behörden und der Geistlichkeit gelang es, die Eingebores nen in größeren Pneblos oder Barrios zu sammeln: aber immer wieder ent flohen zahlreiche Tagalen ans ihren Dbrsern in die undurchdringliche Berg wildniß, wo ihnen die Polizei nichts mehr anhaben konnte. Auch körperlich verleugnen die Tagalen den freien Wald- und Naturmenschen noch keines wegs. Die enorme Beweglichkeit ihrer Zehen, die sie ihre Füße gleich den Händen gebrauchen läßt, erinnert noch an die Zeiten, da sie sich vor Gefahren, behende lletternd, auf die Baume ihres Urwaldes iliichteten. Die Tagalen sind leidenschaftliche Bethelkauer und Kartenspieler. Das Kartenspiel ist nur zu gewissen Stun den erlaubt, weil die Tagalen sonst Tag und Nacht liber den Karten hocken würden, die schon manchem von ihnen all’ fein Hab und Gut gekostet haben. Auch das Theater zahlt zu den Leiden schaften der Tagalen. Beiden Kirchen festen finden unter freiem Himmel große Vorstellungen statt, die. stets den Kampf der Christen gegen die Mahom medaner zum Gegenstande haben. Tage und Nächte lang ziehen sie sich hin, Hunderte von Personen wirken mit, und alles wird mit der größten Ans führlichleit dargestellt, so daß zum Beispiel ein Gefecht mindstens eine Stunde in Anspruch nimmt, wobei die Schanfpieler immer mehr in Wuth ge rathen und es oft zu einem sehr realisti schen Blutvergießen kommt. Die Zu schauer aber harren unentwegt, Nachts bei Fackelscheine, ans, essen und schla fen auf ihren Plätzen nnd weichen nicht eher von der Stelle, als bis die Chri sten gesiegt haben. Dabei nehmen sie leidenschaftlichen Antheil on dem Stücke, nnd die Darsteller der Unglau digen werden rnit einem Hagel von Flüchen und Verwünschungen über schüttet. Eilichtedestotveniger lebt bei den Ta galen unter der lHnlle der christlichen Formen das Heidentlsuni noch immet sori. So findet bei innen nnter Ande rein das altheidnische Todtenmabl noch statt. Dasselbe wird neun Tage lang gehalten und artet mit seinen Volle reien und Tanzen ost sznr Orgie ane. Dabei wird dein Todten vor’o Haue Wasser hingestellt, damit er sich bei seiner am dritten Tage nach dein Hin scheiden ersolqenden Rückkehr in seiner Hatte die Ins-e waschen könne. Auch seine alten Götter glaubt der Taaale noch in Wirtsamieit, nur daß sie jetzt Zu Gespenstern geworden sind, die in das Leben der Menschen ost seindlich eingreisen. So steigt zum Beispiel, wenn eine Tagalin ein Kind erwartet, ihr Mann ans dao Dach des Hauses nnd hant und ficht dort mit seiner Lanze eifrig in der Last herum, am den Unholden Patianac und Usnang, die der Mutter nnd dein Kinde gefährlich sind, den Zugang zu verwehren· Die Tagalen tanzen gern. sur Jiationaltanz Comintiim der nan toininiisch eine Liebeeeriliirnng von dein Ausdruck des einfachen Wohlgefal leno die zu der destiasten Leidenschaft darstellt. wird zn einer eigenlisiiinlich romantischen Musik miiEiser exelutirt; auch dien Tanze der Weißen, Bomo, Was it..s to» slilsren sie seen ane; die ranea behalten dodei ihre eigen artigen Pantoffeln, die Ehineali, deren Oberfläche kann-d n bedeckt, an den Fnßem Der isind sie sein eraeben, nnd die ans Islen bestehen den Yiiliiiirtmllen iseedea allgemein seist-int --, ---. , -,» Verschönert-us der Arbeiterschu Hätte-« Arbeiterwohnnnqen und industrielle Werke mit arti-aktiven Anlagen zn mns geben und dadurch auf das Gemüih des Arbeiters einzuwirken, haben Besitzer großer Fabriteiabliffements und auch zu du« Zwecke in’s Leben getretene , Vereine in Deutschland sich schon längst jangelegen fein lassen. Wettberühmt find zum Beispiel die nach dieser Rich tung hin von den Kruppe in Essen ge machten Verbesserungen und Verschöne numeri. s Hierzulande ist von einzelnen Be sit-ern großer Fabriietablissements nachT Tderselben Theorie vorgegangen worden, Hund eine organisirte Bewegung, die kdassclbe Ziel verfolgt, ist ktlrzlirh in New York in Fluß gekommen. Es ist dies die »League vf Social Service,« deren leitender Geist Dr. William Howe Tolrnan ist. Dr. Tolman nennt sich »Social Engineet« und hat fiir die Besserstellung der Arbeiterllasse in New York schon Erkleckliches geleistet. Dr. Toltnan war die Seele des vom vorigen Bürgermeister Strong ernann ten Ausschusses fiir öffentliche Bilder, der es dahin gebracht hat, daß der malen in der Weltstadt am Hudson auch das ärmste Menschenkind sich durch ein Bad reinigen und erfrischen kann. sn derselben Eigenschaft war Dr. Tolman auch dem Manard-Ausschuß stir die Aultivirung von Kartoffeln und Lohl auf den freien Bauvliiben im Ge biete der Stadt attachirt, einem Unter nehmen, das vielen Arbeitern Beschäf tigung verschafft und Lebensmittel in’s Laus geschafft hat. Später stand Dr. olman mit der Gesellschaft fiir die Verbesserung der Lage der Armen von New ork in Verbindung, und dieser Gesell chafr ist nun die «League of ,Social Service entsprungen. i Wie die Gesellschaft ihr Ziel zu Ierreichen beabsichtigt, mag aus dem folgenden Beispiel erhellen: Ein Fa Tbrikant in einem der mittleren West sstaaten entschloß sich vor mehreren s Jahren seine Arbeiter mit einer mehr sattraktiven Umgebung zu versehen, und l ;beaustragte einen Landschaftegiirtners Trnit der Ausführung seines Projekts.s Während der legten zwei oder drei Jahre ist dieser Gärtner nun bei der. Arbeit gewesen, die bis dahin wiiste" Umgebung und namentlich die großen Hofriiume der Fabrik in Gange und: Beete auszulegen, mit Pflanzen und-? Blumen zu bestellen. An den diisteren i Fabrilsrnauern wurden SchlingpflansT zen hinaufgeleitet; tvo Asche undk anderer Kehricht lag, breitet sich nun; ein saftig griiner Teppich aus. Natur-« lich hat dem Fabriisherrn dieses Unter- « nehmen ein schönes Stück Geld gekostet. Dagegen war die Wirkung, die er bei seinen 2000 Arbeitern erzielt hatte, eine unberiennbare. Fruher war die Fabrik ob ihres diisteren Aussehens im Munde der Arbeiter nur als das »Ge sangniß« bekannt gewesen; noch ehe der Gärtner mit den geplanten Anlagen halb fertig war, war im Volksmunde aus dem Gefängnisse ein Paradies ge worden. Der größte Einfluß des Unternehss mens auf die Arbeiter aber machte sich « bald nachher in einem unverkennbaren Streben der Arbeiter geltend, es dem Fabriksherrn nachzumachen und auch die Umgebung der von ihnen bewohnten Häuser zu verschönern Dieses Streben wurde von dem Fabrikbesiher gefördert. « Die von ihm beschäftigten GärtnerT erhielten den Auftrag, allen darum nachfuchenden Arbeitern mit Rath und That beizustehen, und, um die Arbei ter noch mehr zu ermuthigen, setzte der Fabrilsherr einen Preis von 025 aus-, der dem Arbeiter zufallen sollte, der am Ende der Saison den Hofraum und( die Umgebung seines Häuschens am attraltivsten verschönert hatte. Die Preiskoniurrenz ist seither in jeder Saison wiederholt worden. Aber nicht nur die Arbeiter des betreffendenFabrik besitzen-, sondern thatsiichlich das ganze Städtchen ist von der Verschönerungs idee erfaßt nnd hingerissen worden,s nnd selbst die Eisenbahn, welche sitlik duiib dasselbe siebt, bot sich dein ver-i schöneinden Einfluß nicht entziehen ltlnnen, nnd on den Geleisen entlang sowohl, wie on dein Bohnhosegebände sind seitbei mächtige Anlagen erstanden. Die Verschöneenng von Arbeiter Heinistiitten und von Iobiileonlogenk ist jedoch nur ein Mittel zu dein Zweck, der von der . Veogiie sot Soeiol -er dire« ongestkebt wied. Det- Hauptzweck ist, Arbeiter und Arbeitgeber nonei zusominenzubiingen, dein Arbeiter ein menschenwiiedigeeeo Dasein zu verschoi ; sen und ihn mit seinem Looo mehr zii l stieden zu machen. Ein ondeiee Mittel zn diesem Zwecke, welches von De. Toliiion angeregt wird, ist die Kon struktion von Gewitchtsliöusekn in den Istiittinen von Fobritonlogen nnd die blenkting des siik den Fobiilsbeteieb Hildeeschiissigen Doinpieo zui Oeiziing Hdlesee Gemächehousei, in welchen den isebeitekn oder Akbeiteeinnen se eine kleine Porzelle ziik Lultioieiing von Blumen, Pflanzen oder Gemlisen ziii Betstlsiinn gestellt werden nnd der Er teog dieser Senltioieung dein betreffen den Arbeiter zu Gute kommen soll. Die Geiellichoit ioill sich ontb ange lesen sein lassen, file eine rationelle Unterboltiinq nnd Auobildung de srdeitec zn sorgen, nnd zwoc durch die cinslilienns oon seeien veseleltem Jn soetnotionebnieone, Vorlesungen nnd so soet. Dentielie Spielsschen iin Werth- ooii 60,000,000 Moct sollen ists-blei- ln Ouilieitonnles verbannt-i It . ...- »s-— »· .-- .-«-,-.- so -.-.-«..-·.-· - .··«-—«· Heirath-R Vermittlung t! IITOI BRNIH use ««:«· »U-« ....' Bernhard A. Les-II. ’ «-lIZL" «5,.’- « ,.1«(:,L’»I’: ?'rz. .kS:.-.ss.s.-.«s.1.- - .s· ««!e:n.."i!«:s:.x · « 7 · olncBeskiäfti un ? Held IhrNka Legt-r cäönnczn Ncld oetdtenm MS quksntsn Mr Ischt kxbsohfühtge Esel kr Irnlich obrr Wuc hich. Adresser ?ln,r1qe(«, Lon U. Mund »Xgli111d, Mel-roth Engrosprcisc für Jedermann. Wiss-vit- ankm zum Cfn tot-regt m Jedermann unt-um« ists gez-Ist m uns-sein« GENERAL cuchsllk AND sWEsW Mich «1«,-«-1:.-1 - nckl Das Buch ist frei sur Sie. Jus-II :I.fl s) sr !-1.:« Wu Vllsn, ». ; ts-- Oben cOukn H» Nun-J i« :««:-,H:!:; Leu-. xscskqckmbz :. :, Wen sit-· U He MONTCOMIE KY W XRD ö- c« Illlq Ikcsdcdhssn Ave-. cm USE-um st. U T· chcAch »Im-me - . « spsk « il«;.l·. Fairbury Banns-schuld 25 cis. M Uaiet Lamms un ,«l us THI« Mc 25 Cu. im an irgend km Ist-sie gewiss-. Il- snsslen die Inte. » III IIIIU clsc VIII III Ishl von Cholce kahl-, ;an- und Hin-h Isra ISIIIMIL sehen III-. Ill JIMM Hund« m Its-m M just Hof-a nur-us III m Ism- as ou im versagt-m Schickt Eures stumm auf Pisis fsne. Idtdstkk c. I. duldsa- Its-» NO Juni-w Neb. Prachtvoll aus-gestatten Ein ekle bauzsismblichnesk westlichen Punkte. Nur ..... l Rom bis Utah 2 Nächtevis Califomicn vom Missoutie Fluß. »in stumm-h »F snnpbkste und Illusmm Nachen das dumm-m- Tcustmmm beichtet um wendet Euch im O QMcMeauw Fig-m Westliche Baumpflanzer. Diejenigen, die beabsichtigen IBäume zu pflanxsx-:1, tdnncn Geld sparen, Wirbeln sie direkt en tan kaufen, Wir haben eine volle Auswahl von Baumschulwam ten zu schr niedrigen Preisen. Ueber fluß von Nasid-, Soft Maple: und Vor Elde1·Bäumen. Schreibt um Preis-li ste. Reises-Stilho 15 ::1 Kot-with, ;’(ocva. ——Habt.»khk(85ebkauch für saheZeitungen«--—»’(hrbraucht Papierunterlsurezeppichh HumEincvickelnvonSachett, Ezum Feueraumachen usw WirverkaufenEuch Zeitun Igen das hundert für 10 ECentS El. 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