Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 17, 1899, Sonntags-Blatt., Image 15

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    ssssssssssssIsssssssssssss
Z Ossencr Schreibebrief von Phi
lip Sanetampfet S Vetter-,
Johu Stramper.
OW« m- ps s. ». much-.
IOOOOOOIIIOOOOOOIIIIIIIOO
New York, February Eid. 1899
Fässer Editor
CIOIOOOIOOI
IIOOOOOOOOOIO
iMit die Grün-, wo
dscbisß von Diebst
minie komme thue,
heim ich auch nix im
Sinn. Sie thue kei
Enalisch net änder
schtände änd wein
man -Dfchökznan zu
zu ne Imprecoe mur, to inne ne das
quch net önderschtändr. Ich glaub dir
Leit in Dschörrnanie müsse e fönne
Länquitbsch rede, bitohs e dlähn änd
ordinärie Dschörcnan könne se net la:
prerr. Wir hen in unsere Büsineß mit
die Vorteks nix wie Truhel aehett. Alle
Woch hat se der Onkel die Baunß ge
qetve, bitohs se hen gefchtoble, wenn se
fzober wnre önd wenn se net geschiohle
lmwwe, denn hen se den Whiglie zu
sehr qealiche, so daß se ahlmohst jede
Tag e Kifcht qerehsd bawwe änd in
sted von ihre Arbeit nix wie Däm
mödtches gethan hawwe. Letzte Woch
lag ich zu dern Worten »Jim Du
lonnscht mal in den lseller gehe änd -
zwei Demiiohns voll Whigtie aus dem
qroße Mittel, wo next zu die Schtähr—
läg is, Lande« Welt er is herunner «
änd icki ben gar nit mehr an ihn ge
denkt, bis mir nach ebaut e halwer
Schtund einfalle thut, daß der Kerl
csar net ritour qelomme is. Well icb
bin denn herunner in den Celler End
srso ich die Bescheerunn seli, dent ich,
ich sollt verplanc Da thut der Kerl
bei dem Bärrel lieae mit r Kiser so
doch wie e Haus iind ßnohrr. daß sim
vie Balle bieae önd der Fahßet von
dem Bärrel is offe lind das Bärrel
halb ausgelosk Der Onkel hat e
fürchterliche Röcket aerebgd änd den !
Felloh ät wonz arbaunßt, bot sei ;
Whislie wor wen änd Dämmiitschesz
lonnt er von den Lobfer net triege Sr- .
meint der Ontel, die Fellohs, wo in ;
tiefe Könirie gerehsd wäre. thäte alle ;
net aut thue änd er wollte Dann Taun .
zu die Dschörmiin Soßeitie gehe änd J
sehe, ob er dort net e qute ariine Fel- (
lob kriege könnt, wo onnett wär sind "
Willens zu schalte. -
Well ich bin denn mit dem Onkel qe- i
Junge änd wie hawkvsk auch e Felloh
qefunnr. wo ptittie sinns- zu leie schien.
böt wo der Onkel ihn enncidsckx wollt,
sagt ek, ei wär miittied änd sei Ell-eif«
müßt auch mitgebe. So äHlt ihn der l
Onkel, ob se loche iind Haus-wert thue :
kdmu and wo du Fkusv sagt, fiel
könnt Alles schaffe, so bat der Onkel!
se deid entziidschd, den Fellob als Poe- .
tee önd iei Weit als Haus-Glitt Am
nkxte Mrtgen hen ich den Tellah denn?
iuströtted, was er zu schaffe hätt, den
Saluhn Lind die Nrofzekie izwiepe, die »
Vittels änd Glässes fchpiilile änd dies
Täbelg änd Tschiikg zu weil-e sind ilieul
zu kalte. Er war auch willens zu
schaffe, onlie daf; et noch net recht häu
lsie wor, bist der Onkel hat gemeint«
daß werdet noch lerne. Well der On- l
tel hat e qud mkinnic Roschtümetg, wol
Wein End Whiglie dei die Dosend Bot
tels lause änd der Partei muß Viel
Bottels hinbringt Wir den zuekjcht
e Zeit gebett, bit der Grüne sich in die
Ecksttiets zurechtfinne konnte, böt nach
e Weil hqt et sich halbwegs uugqefun
lic« so cis-Z lle Hi ZU ch MOIIlllllckZl
schicke konnte. So fnnt letsctxte Maul
der Onlel zu em: »Will, hier ieie et
Dosend Bottelv Whicstih die thujcttei
zip e Elstjusischän Henn) Zchnlz neZm«, ·
wo an der Homer Von klomm B· iind
lT. Schuhe wohne tlnit ini dritte
Schtock recht-J. Unte im Hang i-:« e
ständie Seht-phr, sc) tnnnschte eg- nor
i.et misse. Weil der Felle-it tlnit sei
anp tiffsetze, nimmt sei Vogtes änd ic- t
ltstscesetztiene. lfg dauert ebnut zweit
Schtnnne änd er thut net ritour tmn «
nie, to daß der Lntel ganz dnifie ge
tusrde ig Eind nedentt dat, e5 wär ein
wag geheippend Nach ebaut drei«
Schtnnnk tommt der Bill ritonr ind
wo der Onkel ilin Histe thut, wo er so
lnnes qelclxtectt hätt, iinfzert er, er hätt
solch e Truhel netiett, den stolchtiiitker
en sinne. »Well, lialcht ’en denn »ne
snnne änd dei Such richtig hinne
l«-rccl)t?« ägtt dir Onkel. »Schnhf!«
ijnßert der Bill, böt an: Anrner thut
er net mehr wohne« »Dann ie er
nscshl gen.ul)vt?« ägtt der Onkel. »Ol)
its-U äußert der Fellot), »Es-es net. tssr l
wohnt auch net im dritte Stock, böt irn
Viilemeni. änd net rechts, böt linker
Hand, er ig nnch gar tei Minstschiin
net, bist e Wheitsrafckxr iind er tlJut
noch qar net Henrn Schutz heiße, döt
silnilcht Meiet." So hallert der On
tel: »Du aroßer Clet, da hatchte ja die
Order an die falsche Partie aedrachtk«
,,Dli no,'« äußert der Bill, «Mr.
Schtramrer, das tann net leie, denn
Ioo ich ihn geästt hab, ob dies der
Ptähfz wär, wo die Dolend Bottels
Wdiskie hin-sehnen tdäte, bat er gleich
geäußert: »Schuhr, du tHnLcht grad
recht com-ne, lchtell dei Bösset nur uss
den Säbel«
Well der Distel liat aedenlt, er sollt
var-lau änd is knit dem Bill los zu
den Kerl hin, wo er den Wdislie ge
latJr. Wo le hereintominr. sitzt e ganze
Gang von die Lohfers äraund denTä
bel and den von den Wdistie Wunsch
nett-tacht and wo der Onkel an zu kicke
sonnt Find das Monate for den Mhisi
tte tm»nded, lacht der Mitter- Meier
Und äußert: ,,Ytell, Mr. Stramper, ich
dtn betrie, bot hett is mei Börthday
änd da hen ich gedenkt, e Irend wollt
nsich ßiirpreiße. Bezahle kann ich Jhre
Whiskie net, bilohß daß ich tei Mon
nie net hawwe Sind ritörne kann ich en
auch net, bikohs dass wir ein schon ass
trnnke hawwe, bist die emtie Bottels
önd den Bäsket könne se hawwe.« Weil
»was sollt der Onkel mache? Er hat die
aanze Woch aearault änd den Bill ei
nen Esel über den annern aeheisze, döt
der Whistie war wea änd sei Mäd-«
» sches mocht er es den Bill auch net ad
! ziehe, bitohs daß er sonst e anter Wör
« ker war.
Bist oen Villie sei Weis hat dieselbe
Woch solch e Rädet mit der Aent ges-«
heit, das; se fort gina and so is der
Bill auch wieder wea änd wir iniisse
wieder en annern Porter döntr.
Die Aent hat e aanie Lo: Kleider
aehett, wo se zum Dei-Hand schicke
wollt, um se schwarz deie in lasse, so
sagt Bill’"5 Weis, wo Märie hieß: »Ok)
Mrs. Stramrer, da brauch- se die
silth net nach e Dei-Haus zu schicke,
ich hen e Reciet, Klth schwarz zu
färbe, wag einige Dei-Hang biete tnut.
Well die Aent denkt, das wiir fein and
sie könnt dao Mannie siahkvh so käht
se sich days- Reciet ussschreibe änd die
Marie schreibt es uss: »5c Seifenw"1r
sel, 5c Blausalz änd 5c Leim. Tüch
tia tcche änd setzen lassen.« Damit,
saat die Marie, sollt se die Klang drö
sche, denn thäte se wie neu werde.
Welt ain annern Tag kocht die Alte
den Schtoss zusamme iind oi.irschtet
ihre iind der Jennie ihre Dresses damit
iind da se noch e Iltescht in den« Kessel
hanstrse that, so biirschtet se auch noch
dem Onkel sei schwarze Prinz Albert
tht and sei Oderkoat. Dann thut se
se in die Attic uff die Lein hänge, uin
sc zu dreie. Wo se am annern Mor
cen diestlohg adnehnie will, seie se voll
Hcth and der Leim hat die ganze
Will hernnncrgesresse, sodaß die ganze
Wes-sichs aernind war. Bot da hätte
Ese mal die Alte höre solle. Gehallert
hat se wir e Fischweid and der Marie
c Piesz von ihre Meind gegewe, daf; kei
gutes Haar an ihr aeblicde ig. Die
Marie hat aelreid, wie e Bäbie and
aesaat, dao Reciet wär ahl reiht; die
Arnt müscht es salsch gemacht hawwe.
»Was-V schreit die Aent,« ,.salsch ge
macht? Hier hascht’ es itssgeschriede
and den Leim hen ich gar net e Mal
alle gejnhgd bitt-he ich ben e ganze
Bucket voll gekriegt, da sa)teht der
Rescht noch im Bucht-« Wo die Märie
das sieht, hallert sie: «Kei Wunne!,
Mig. Schtrarnoer« sie hen ja Kalt ge
nomme and ich lien aeschrietoe: ,,Leim«,
wo die Tischlerei mit leime thue!" Die
Amt thut se eischt ankucke, als ob se
se net onderschtiinde that denn saat se:
»Ach, dn hascht wohl Glne gemeint?
maruin thnscht dn dumme Gang denn
net richtia Deitsch schreiwe, daß man
ee ondersrhtande tann. Jst) sag doch,
diese qriere Deitsthe seie in nix aut.
Ret e Mal ihre eiaene Schmach tonne
sc richtia schreiire Weil se tsen sich
denn qeschtritte, wer reidt sei and sec.
nellie hat die Marie ihre Trönt qepastt
and is los-. and die Aent saqt immer
noch, sie wär reiht: »Seit-i todt Leim
ant- tei iijlne net.« Ihr
John Strumper
—- - --——
Billigec Herrscher.
Tsi Heini-s den Samen bezieht Fll II ;-i.)
EBOOK s
Die Sinn-Listen der Herrsclxet die
ser Erde setywnnlen io im Allgemeinen
setzr bedeutend, daß es aber einen
»Rönig« niit els Tollan und IT
Centg Wocheneinlcnunen geben könne,
wird tanni Jemand vermuthen. Und
doch bezieht dieses gewaltine Honomr
der durch die Berliner General-tin non
1889 allerdings in seine-: Machtbe
suqnissen org beschränkte. doch seinen
Rang als Sonnerän noch immer ein
nebinende König von SamoI, dessen
Einkommen durch jene Atte ursprüng
lich aus ENqu bestimmt worden war,
während sein oberster Landeerisxbter
Bist-W und der Vorsitzend-: des
,,Staatgrntbeg"' Mkle Griko be
zogen. Auch dieses mikrostopische
ldnigliche Einkommen wurde später
aus den dritten Theil und obendrein
dadurch, dasz ex in amerikanischer
Währung ausnezohlt wurde. noch so
weit herabgesetzt dass es ietzt für d.e
Woche ganze 811.25 beträgt.
Trotzdem ice- der anspruchloic
,,Monarch« sehr glücklich. wenn die
fürstlichen Damen des Hauses au.l)
persönlich der Itiiche vo:stel,«e;i und
ibm zu seinen beliebten Ausfahrten
nur ein Wägelchen mit einem Pserde
übrig aeblieben ist· das si-.l, geschwei
ctzelt fühlen würde, wenn es bei ist-c
einein Leichenrragen tsoigespcnnt
träte.
Se. Samoaniiche Maieitax geht
auch gewöhnlich barsusi und lleidet
sich höchst notiidiirftia in der Weise der
JnsulaneL Meist verkehrt er in sol-v
c;em Vluszuge mit wenigen. ihm sek
siinlich besteundeien einbeimischen Fa
milien, nur bei den Ausfahrten, bei
denen er in lonalsier Weise begriiszt zu
werden psleat, leat er eine ihm vom
König von Hawaii geschenkte Staats
tracht an und erscheint dann in blauer,
reich mit Gold gestickter Uniiorm, mit
dem Degen an der Seite und mit dem
Großtreuz des vornehmsten Hawaii’
schen Ordens aus der Brust. Selbst
von sremden Mächten wird sein Rang
wenigstens äußerlich noch respektirt·
Sobald ein Kriegsschiff in den Hasen
von Apia einläust, begriisit es die iiber
des Königs Landbause webende rothe
Flagae rnit weißem Kreuz und Stern
mits26ssanonenschiissen die Se. Ma
jdestitit dankbar in gleicher Zahl erwi
et .
Sein Check »N. G.«
Ortinonitiixlje ispiiode anJ dem antekiianisch
spanischen iiriegr.
Die folgende heitere Geschichte aus
dein amerikanisch-spanischen Kriege,
die. wenn sie auch nicht wahr sein mag,
doch jedenfalls- den Vorzua dat, qui
erfunden zu sein, erzählt der Clem
lander ,,Vlain Tealer«·
Unter Terzen. die sich beim Aus
brneb dei- Arieaes in einer Anwallnng
; von Patrtotisinus bei der National
aarde anwerber ließen. befand sich
auch ein reicher Derixscher aus Wis
consin.
Einen Abendg, als die Truppen im
Lager weilten wurde er angewiesen,
bei einem Munitiongwaaen Wache zu
stehen. Kalt ivar’s, Und der Regen
floß ir- Strömen herab. Eine Zeit
lang aina unser Gcrdist aus Wiscon
sin monotonen Schrittes auf und ab,
aber schließlich rerlor er doch die Ge
tnld. Er veranlaßte einen CorvoraL
ilm auf so lange abzulösen bis er den
Obersten sprechen könnte-. und beaab
sich dann »in dem Kommandanten des
; Ilieaiznentxs
» ,,(-zotone1," sraate er den Zions-man
s danten, »was- ist der Werth des Mu
l nitionswaaen5, bei dem ich Wache
l stehen muß?«
, Der Oberst. der »den Deutschen gut
lannte und ihm auch, wie sast jeder
Andere im Reaiment, wohl gesinnt
war, tonnte sich die Fraqe nicht erklä
ren und fragte selbst lächelnd:
s »Was der Werth des Wagens ist?«
, »Ja, was sein Werth beträgt. Viel
leicht fünfhundert Dollars?«
I »Mehr als das-A bemerkte der
» Oberst. «
! »Eint) is tausend Dollar5"?«
»Da-: wird so ziemlich dar- Richtiae
sein,« meinte ter Oberst.
»Dann will ich Ihnen meinen Chell
siir tausend Doktor-« aeben, erlösen
Sie mich aber Von dem Wachestehen
und lassen Sie mich in mein Zelt
, c;ehen, damit ich mich ausschlafen
lann,« saat- naiv der reiche Soldat.
Der Oberst konnte sich weaen dieses
Gesnrhes anfangs vor Staunen kaum
fassen, dann aber, als ihm das stu
mische desselben recht tlar wurde, brach
er in ein schallendeg Gelächter aus.
l Der Deutsche mußte aus seinen
Posten zurückkehren, doch ließ ihn der
l Oberst bald ablösen.
Der AkaineindefScheane
Asnsiilanische lirzalklnnq von Semell Falk
« Es war im Jahre des Krieges
1812.
· An einem tlaren, lalten Dezember
morgen, wie man sie im unteren Que
bec an der Grenze oon Vermont hart
i sig hat« aina Elisabeth Brewerg nach
der Scheune, um sur ihr Lieblinag
pferd einen Maislolben Zu holen. Als
sie die Thiir öffnete, sah sie cinen
Mann vor sich. Er hatte von der Thiir
abgewandt gestanden und wahrschein
lich durch die Ritzen der Wand nach
der Straße hingeschaut. dreljte sich
nun aber um. Er war schlank und
jung und trug den Mili,-.hut mit der
Fiobarde, war sonst aber in tsioil
tleiduna
»Nun, mein .i«)err«?« fragte tslisa
beth
»Nun, mein junges Frauiein3« er
widerte der Eindringlina eben all-z in
sraaendem Tone und sah ihr ruhig
» in’5 Gesicht
»Dort ich fragen, was-«- Sie in ixxeis
neg Vaters Srheune zu suchen haben?
sieh bestehe auf Antwort. inein Herr,«
fuhr sie fort alg er schwie-1.
»Im diesem Falle aehorcke ich: Tie
»estungggarniion manooerirt leute
dort auf dem Felde. Ich bin hier, nm
die Bewegunan zu beobachten Ich
betrat Jhreg Herrn Vaters Scheut-e
» weil die undtchten Wände bequemen
« Ausblick nnd zugleich Schutz geioiiti
ren.«
»Sie sind ein Feind meines Lan
der- -- ein Spion! Ich werde Sie
den Autoritäten als Gefangenen aug
liefern!«
»Ich war Jhr Gesangener non dem
Augenblicke an, als ich zuerst in Ihre
Augen sah.«
»Sie reden Unsinn, mein Herr.
Was soll ich mit Ihnen beginnen-«
»Nun, was Sie gewöhnlich mit
Ihren Gefangenen thun.«
»Ich ich habe noch nie einen ge
babt."
»Dann miissen die Manne-c in die
ser Gegend alle blind sein.«
Elisabeth machte bei dieser Unter
brechung eine ungeduldiae Beideqiiiig.
»Mein Vater und Hauvtiiiaun No
lance von der Garetson-Garde sind in
Hörweite,« fuhr sie fort. »wenn ich
rase. kommen sie herbei nnd nehmen
I Sie gefangen. Bilden Sie sich nicht
ein, daß Jhre Schmeichelworte mich
bestechen können, Sie nicht preiszuge
ben! Es geschieht nur« weil ich mit
’ dem Kriege nichts zu thun haben will
und Jdnen nichts Böses wünsche. Sie
- können jetzt gehen, mein Herr; aber
bitte. schnell!«
» »Ich danke Ihnen, Fräulein, aber
: seien Sie versichert, nie babe ich mein
geringes Leben mit größerem Wider-—
streben gerettet Da ich .dren Na
men eberits erfahren habe, allen Sie
auch den meinen wissen: ich heiße
Mathias Alden, bin aus Vermont
vom Stabe des General Hainpton.
Leben Sie wohl. aber vergessen Sie
nicht, daß ich noch Jbr Gesangean
bin." Und bevor Elisabeth es ver
hindern tonnte, hatte der iunge Mann
sie eine Setunde lana in den Armen
rehalten und seine Livven aus die
lärm gedrückt. Dann verschwand er
i
uter der Säume.
Was Elisabeth dabei dachte, ist
schwer zu sagen. Aber als sie orei
Stunden später erfuhr. daß Allen
nach verzweifeltem Kampfe tiefeman
genommen und im Dorfaefängnisz
E eingesperrt sei, schlüpste sie nach dem
Dunkelwerden aus dem Hause nnd
schlich nach dem Gefängnisse
Der Mond schien hell und sie stellte
; sich in den Schatten des alten soliden
. Steinaebiiiides. Aus einem verwick
ten Fenster des oberen Stockwertes
drang ein schwacher Lichtfchiinrner.
Elisabeth las-; einen zerbrochenen
Eiszapsem der vom Dache gefallen
war, von der Erde auf und versuchte,
ihn an die Fensterfcheibe zu werfen.
Aber sie oerfehlte ihr Ziel um wenig
stens fünf Fuß. Da öffnete sich das
Fenster sind Matbiag Alden sah her- ?
aus.
»Was qeht da unten Vor?« staats
er.
»Ich uin es « Elifabeth,« lam Die
Antwort zurück. »Man hält Sie als
Spion sest?« -
«Ja.«
»Man wird Sie erfchießett?«
»O, jedenfalls nicht vor Allan
einer Woche· Hauptmann Rylance
war fo qiitiq, mir mitzutheilen, daß
er erft aus den Befehl feines-—- Vorge
setzten in Kinaston martert würde.
Möchten Sie mir helfen?«
»Wobureh?«
,,Indem Sie mir etwas Blei ver
schaffen!«
»Was wollen Sie mit Blei'.'«
«Einen Schlüssel machen Zur Ge
fängnißthiir. Glauben Sie. das-, Sie
mir so etwas zuschmuaaeln tonpten?«
»Nein, nein, verlanaen Sie das
nicht von mir —-- eH wäre ja Verrathl
Aber warum benutzen Sie nicht die
Löffel dc.su?«
»Der Wächter ist in borsii.bii-;i. er
nimmt sie immer mit sort.«
»Er ist ein guter Warten -- Ginge
Silber ebenso aut?«
»Isa, gewiß! Ich könnte eg in mei
nem Wasserbecher im Kamin schwel
zen und in der Asche aießen.
»Es fiel mir gerade ein· dass er
Silber bei Ihnen vermuthen ;nöchte.'«
»Er kann ohne Sorae sein, ich habe
keins.«
»Das ist aut! Ich tam nur, um
Ihnen zu sagen, dafi Sie noch um
Verzeihung zu bitten haben wegen
Ihres Benehmens am heutigen Mor
aen.«
»Ich bitte demüthiqft um Ver
zeihung, daß ich nicht ztv ei Küsse ge
raubt habe.«
»Sie sind fehr frech. mein Herr!
Gute Nacht.«
»O, Elifabetb —- Elisa . . Um
sonst! Sie war fort.
——tm—— - s
q. -·. ...
Seitdemt die Rompaanie desJ
Hauptmann Rhlanretin dein tleinen
Grenzorte im Quartier lag. hatt-.- die
«ser eine große Bewunderung fiir txli
saheth’5 graue Auaen an den Tag ge
legt. Aber er fühlte, daß sie ihm aus«-«
dein Wege gina und dass ärqertc Thu.
Diese Dorfschönheit schien seine glän
zende Uniform nicht zu :oijrdige:i.
Daher war er recht iiberrascht, als er
am Moraen nach der Gefangennahinc
des Spiong Elisahethg Besuch em
pfing. Sie lam in Begleitung ihres
Vaters, der mit dem Hauptmann auf
sehr gutem Fuße stand. Herr Bre
weis ertlärte, das-, Elisaheth sich gern
dac- Lehen der Soldaten einmal an
sehen möchte. Vereitivilliast siihrte
der aalante Hauptmann sie in der
Festung umher. Elisabeth benahm
sich äußerst liebencsmiirdia und alg sie
alleg Sehengwerthe in Augenschein
aenommen hatte, erlaubte sie ihrem
aefiilligen Führer, sie nach Haus-.- zu
healeiten Vor dem Gefängnis-, llieo
sie stehen. Ein nach der Strasze ge
ltendeg Fenster war aeöffnet und
Mathiaå Alden sah hinausz.
»O, Herr Hauptmann.« sagte tTli
fabeth, »ift dag- der Yanteeipion, der
gestern gefangen aenomnien wurde-Z«
»Ja« derselbe,« erwiderte derHaupt
mann. »Sind Sie lohal genug, um
zu wünschen, dasi er ?rschossen
werde?«
»Nein! Ich möchte nicht· daß ir
gend ein Mensch erschaffen würde.
Jndeß, wenn er ein Spion der Yans
leeg ist, so verdient er Strafe. Jch
möchte ihn wohl —- schneedalleu.«
Dabei lachte sie hell auf und der
Hauptmann fand dies Lachen ganz
allerliebst. Er ging ans ihr-en eigen.
artigen Einfall ein und erwiderte:
»Gut, das sollen Sie.«
Elisabeth zog ihre Hände au» dem
Mnff und dallte den weichen Schnee
zusammen, während der Hauptmann
dabei stand und iiber ihren Uebermuth
lachte. Mit Vertvunderuna folgte ter
Mann am Fenster ihre Bewegungen
»O, ich könnte ihn aber nicht tref
fen, Herr He.uptn1ann,« sagte Elisa
beth. »Sie müssen siir mich werfen.«
»Schön! Jetzt aeben Sie Acht. Jer)
J pflegte ein vortrefflicher Ballfpieler zu »
- noch nicht verloren-«
sein; vielleicht habe ich diete Fertigteit s
Der Hauptmann nahm den recht s
fest gedrückten Schneeball aus Elifa
beths Händen entgeaen und warf ihn
nach dem offenen Fenster zu, an dein »
der Gesanaene stand. In schnur-!
grader Richtung floa das Geschoß auf ;
den erstaunten Gefanaenen los, der i
fich niederducken mußte, als der Ball »
durch die Gitterftäbe des Fensters hin- i
durch an die gegenüberlieaende Wand i
der Zelle-schlug. « J
,,Herrli·ch,»herrl·ich!« rief Elisabeth,
welche mit angstlicher Spannung die
rTeffiicherhett des Hauptmanns Rh- i
lance beobachtete. Sie blicktefich von s
Neuem in den Schnee und rief lebhaft
dein Hauptmann zu »Hier, Herr l
L Hauptmann tRhlanee, ich mache noch
einen Ball; werfen Sie denselben
auch noch hinaufl«
Alden beobachtete die Vorbereitun
aen zu dem zweiten Wurf mit einem l
eiaenthiimlichen Ausdruck im Gesicht;
als aber auch noch ein dritter Schnee
ball an seinem Kopf vorbeisauste,
schien er einen ebenso aroßen Spaß
daran zu haben. wie der Hauptmann
oder Elisabeth selber.
»Er ist wenigstens ein autrnüthiaer
Mensch, obgleich er ein Soion ist,«
sagte Elisabeth, ,,tom:nen Sie, wir
wollen ihn jetzt in Ruhe lassen.«
Und damit gingen sie beide fort
Elisabeths Benehmen war seltsam
chptmann Rylance sah aber nicht-Z
weiter datin, als die reizende Laune
eines übermüthiaen Weibes-. Noch
sonderbarer jedoch war die Unterhal
tung, welche später an jenem Abend
vom Hinterfenstei des Gefängnisses
aus zwischen Alden und Elisabeth, die
unten im Schatten stand, geführt
wurde.
»Hm Hauptmann Mmance Ihnen
genug Silber siesclJicli?« fragte Elisa:
eth.
,« a,« antwortete Mailiias Alden
leise; »aber wie find Sie aus diese
List gekommen?«
,,-O, aanz einfach-: ich konnte mic
nicht überwinden, einem Feinde mei- 3
nes Landes Zur Flucht zu verhelfen; ;
aber ich dachte, wenn Hauptmann Rh- -
lance es thäie, könnte niemand mich
dafür tadeln. Jch hatte die Silber
münzen in meinem Musf, und ta ;
müssen sie wohl beim Formen olzne »
meine Absicht mit hineingeratcen
fein.«
Dies war das Ende der Unterhal
tunq.
Alden machte den Schlüssel und be- H
werkftelliqte feine Flucht, ehe sein To
deSurtheil unterschrieben war. Daß
er noch vor dem Ende des Kriequ Ge
legenheit fand, Elisabeth zu trresfem
und sie schließlich trotz der Bemühun
. aen des Hauptmanns Rhlance und
; aeaen den Willen ihres Vaters als
i sein glückliches Weib heimfiihrte, das
brauche ich hier nicht ausführlich zu
erzählen.
, Der roh qeforinte silberne Schlüssel
wird heute noch in der Familie Alden
I aufbewahrt
Stiefeliuiiiise und-Liebe.
l
l
f
s time Neschiei)te, die passiri ist. Von Z. L.
)
lNachdem Napoleon der Erste, um die
verhaßten Engländer zu ärgern, die
beriichtigte Kontinentalsperre dekretirt
hatte, durch welche fast sämmtliche Ha
fen des europäischen Festlandes der
englischen Einfuhr verschlossen wurden,
stiegen die Kolonialwaaren begreifli
cherweise bald ungeheuer im Preise, so
besonders auch der indische Rol)zurter.
Jn Frankreich wardieg ebenso der
Fall, wie in den anderen Staaten des
Festlande5.
Um solcher Kalamität zu begegnen,
wandte man sich in Frankreich und zur
selben Zeit in Deutschland mit regem
lFifer der Runtelriibenzuckerfarbikation
zu, womit man sich auch schon früher
beschäftigte, aber dann die Sache, weil
zu schwierig, wieder aufgegeben hatte
Jttzt trieb die Noth zu neuen Versuch-en
auf diesem Gebiete·
Jm Jahre 1812 lebte zu Montpels
! lier der reiche Besitzer einer Zuckerras
firserie. Da unter den obwaltenden
T Zeitumständen indischer Rohzucker nicht
mehr zur Genüge zu erlangen war,
wandte er sich ebenfalls der Nunm
riibenzuckerfabrilation zu, freilich mit
nicht besserem Erfolge als andere Un
todt-nehmen Man verstand es nochnich
den Runtelriibensaft so zu klären, wie
ers nöthig gewesen wäre, um dem da
raus bereiteten Zucker das weis3e, sclsöne
Aussehen des raffinirten indischen
Zuckerg zu geben. Der Zitunlelriibeni
zrieler behielt, trotz aller Mühe, die man
sich mit ihm machte, ein schmutzig-J
graue5, unappetitliches Aussehen. :
Der erwähnte Fabrikant in Mont-: ;
pellier hatte eine schöne Tochter und i
einen hübschen Wertfiihrer. So geschah !
eg, wie schon so oft, daß die Liebe ihre s
Streiche machte. Der junge Mann ver-, I
liebte sich in die junge Dame, wotnits
jie sehr wohl, ihr Vater aber gar nicht
zufrieden war. Um der Sache ein
jäheg Ende zu machen, entließ er ihn, ;
und zwar auf ziemlich schroffe Weise. s
In einer anderen Zuckerfabrii ber
mechte der unglückliche Liebhaber leine
Anstellung zu finden, nnd doch war
ihm daran gelegen, in Montpellier zu (
bleiben, um auch fortan der Geliebten i
möglichst nahe sein und fie zuweilen J
sehen zu können. Also beschloß er, sel- s
be: Fabrikant zu werden« aber nichts
etwa Zuckerfabrilant, denn dazu reich
ten ihm seine bescheidenen Mittel nicht
hin, sondern Stiefelwichfe-Fabritant,
wozu man, da keine großartigen Ein-—
richtungen fiir den Anfang nöthig, nicht i
se viel Kapital braucht. s
t
Daupnngreoienzen sur eine gute,
schönen Glanz gebende Stiefelwichse
waren damals ---— und sind’5 auch wohl
noch heute Syrup und Beiuschwcm
kler Knochenkoth Dann gehören auch
noch Walfischthmn, Weinessig, Salz
tönte, Vitriol und dergleichen uielir da
zu. Doch ist das augsührliche genaue
Rezept sijr unseren Zweck nicht nöthig.
Nun war daman eben wegen der
erwähnten verhängnißvollen Kontinen.
talsperre, der echte Zuckersyrup eiu
ebenso seltener und them-er Artikel als
westindischer Rohzucter. Aber der junge
eingehend-Stieselwichsesabrilant wußte
sich bald zu helfen. Er lauste spott
billig von einem Runkelriibenzucker
sakkitanten eine Quantität dicken Run
lcliiiliensastes, der ganz schmutzig und
anscheinend hoffnungslos verdorben
war, so daß man daraus hatte verzich
—
ten müssen, denselben ur Zuckerberei
trtng zu verwenden. ur Bereitung
von Stiefelwichse aber mochte ja allen
Falls dieser Saft noch lange gut genug
ein.
Der junge Mann vermischte ihn zu
nächst mit einer tüchtigen Yortion ges
brannter Knochenlohle und ließ die
Masse so über Nacht stehen. Als er am
anderen Morgen nachsah, staunte er
nicht wenig. Das Beinschwar hatte
sich nicht vermischt mit dem Sa t, viel-·
mehr denselben auf wundersame Art
geklärt, alles-« Unreine aus demselben
ausgesogen, so daß nunmehr aus dem
Saft der reinste weiße Zucker sabrizirt
trerden konnte. Nachdem er dies mit
Sicherheit ermittelt, rserzichtete der
glückliche Entdecler sofort auf die Fort
setzung der Stiefelwichsesabrilation.
Die Knochenlohle, welche sich gesetzt
und gesammelt hatte, konnte, nachdem
sie gereinigt, wiederholt für denselben
Zweck gebraucht werden. Dies war sehr
wichtig.
Freudevoll lief der Junge Entdecker
zu seinem früheren Prinzipal und sagte
höchst aufgeregt zu ihm: ,,Wollen Sie
mir nun Ihre Tochter zur Frau geben
und mich zu Ihrem Campagnon ma
chen, so überliefere und offenbare ich
Ihnen ein Geheimniß, welches Millio
nen werth ist.«
»Was ist das für ein Geheimnißs"
fiaate ungläubig nnd mürrisch der
Fabrikant.
»Es betrifft die völlige Klärung des
Runlelrübensaftes, also die Lösung
eines Problems, welches bisher von
Niemand eglöst werden lonnte.«
»Und Sie können das nun, meinen
Sie?««
»Wie sind Sie denn darauf getrun
nxen?«
,,Jndem ich Stiefelwichse zu fabri
ziren verfuchte.«
»Sie scheinen mir nicht recht bei Ver
stande zu sein, Herr!«
»Was ich sagte, ist die reinste Wahr
heit. Sehen Sie hier den Beweis für
meine Behauptung!«
Er zog aus derTafche ein Fläschchen,
welches mit völlig gellärtern Rüben
zuelersaft angefüllt war.
»Das sieht allerdings merkwürdig
aui aug,« sagte der Fabrikant mit Jn
teresse. Er brüste, er schmeckte »Ja,
das- ist wunderbar!«
»Und eH war ein so unreiner Saft,
das-, Jhr Konturrent denselben nicht
Lernenden wollte. Glauben Sie mir
nun?«
»Ja,« rief der Fabrikant, plöylich
wie umgewandelt, sehr freundlich »Sie
sind wahrlich ein großes Genie! D as
bisher für unmöglich Gehaltene haben
Sie richtig zu Stande gebracht. Sind
Sie bereit, in meiner Fabrik, unter
meinen Augen, einen neuen Probever
» such zu unternehmen?«
,,Wollen Sie, wenn derselbe gut ge
lingt, mir die Hand Jhrer Tochter
geben«-Z«
»Ja, das will ich.«
Die Beiden schüttelten sich dieHände.
Libaemacht mark-.
Der Probeversuch wurde ohne Ver
zua in’H Werk gesetzt und fiel sehr gün:
siig aug. So fand denn die Verlobung
statt und bald darauf die Hochzeit. Der
junge, glückliche Entdecker wurde der
Coinpagnon seines- Schwiegervaters.
Fsortan fabrizirten sie Runlelriibeni
Inder von weit besserer Art als zuvor,
der an Schönheit und Weiße nichts zu
wünschen iibrig ließ. Da das Geheim
nis-. der neuen Fabrikationsmethode
cqu die Dauer doch schwerlich hätte ge
wahrt bleiben können, so verkaufte-i sie
dasselbe für bedeutende Summen an
m iere Fabrikanten und gelangten da
durch rasch zu großem Reichthüm.
. 4——
Das Letzte aus dem Gebiete der
ewig erfinderischen Gefellschaftsnmde
ist der Romanball, ein Kostijmfest, auf
dem sich die Gäste in den Gestalten zei
gen, die die Phantasie ihres WirtheL,
des berühmten Roinanschreibers X. Y»
der Mit-— und Nachwelt schenkte. Na(
türlich hat der durch diese geistvolle
Huldigung überraschte Herr des Hau
seH leine Ahnung davon ——- sollte auch
die fiir den Ruhm ihres Mannes- be
sorgte Gattin ihn wegen des richti- en
Gewandes irgend einer Nebenperson
hundertmal lonsultirt haben. Da man
nun nicht immer den Vorzug haben
lann, bei einem berühmten Roman:ier
zu Gaste zu sein, bedarf der Gedanke,
wie Tänzer den Herrn des- Hauses zu
ehren haben, sorgfältiger Ausbildung
Wie würde es z. B» das Herz eines ge
nialen Fischhändlers erfreuen, wenn
eine Dame als frischer Hering, die an
der-e als- Biickling erschiene-? Schwie
rigkeiten würde eine Einladung zu
dem Feste ein-L- foliden Käsehäntlers
bereiten. Dagegen wäre die Sache bei
einem Hoflieferantem der seine-Es Zei
cbens Selchermeister ist, wiederum
leichter, denn wie hübsch würde säh ein
junqu Mädchen als ,,heiße Frankfur
terin« ausnehmen? u. s. w., u. s. w.
si- e- se
Nachdem die Theater bereits die
Garderobe, die Restauration und was
web alles vermiethet haben, ist ein
Theaterdirertor in Charleroi auf die
Idee aetonirnen, seine Zwischenaete zu
bewachten. Es hat sich ein Unterneh
mer gesunden, der sich das Recht cr
worben hat, in den Zwischenaeten durch
einen dramatisch und musikalisch lsei
aabten Ausrufer die Adressen und Re
clamen der Kaufleute und Gewerbe
treibenden von Charleroi unt-Umgegend
anpreisen zu lassen. Die tomis n
Einfälle. mit denen der Aus-user ie
Anliindigungen begleitet, haben sehs
so viel Anklang gesunden, daß der Ur
ternehmer den Preis für eine Minute
Anpreisuna bereits verdoppeln konnte.