Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 10, 1899, Sonntags-Blatt., Image 12

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s Ossenet Schreibebrief von Phi
lip Sanckampicr s Vetter-,
John Stkamper.
Ostia-It-« XVI by fl. fl. csjl.J-.’,V·4l.8
IIOIIOIIOOOIO
Z
IOOIOOOI IOOOOOOI Osssssss I
N e w Y o r t. den Zis. Jan. Ists-L
i
-z Mr. Editor-.
« Die Jennie lnt
mit tei Ruh net g'
, lasse, bis ich mit »
· Whiel getauft
bawwr. Jch WIT
« Mk thue wolle, Isi
q tohs in de fdrst
Plähß hen ich net
gegliche, dass Getr
zu schpende änv in de ßetcnd Plähß den
ich dem Büsineß net recht getrößted Es
is schon ahl reiht for e Felloh, nff e
Hmß zu reite. wo ßoiid ufs sei Füß
schtehe thut änd e Bein in jedem Kor
nec hat, böt ufsksolch e Whiel herum;
zurutsche, wo man bälänße muß wie e
Rohp-Däncer änd immer esräd seic
muß, daß man hinschlage thut, das is
schnhrlie kei Fönn änd ich hen genug
davon geheti. Po mir die Jemne ge
sagt hat, ich sollt mir e Whiel kaufe,
hen ich risjuhsb, böt sie hat immer
nieder geschtarted änd aesagt, wie sein
es was, wenn ich mit ist kmeit in vie
Lönirie nehme könnt, änd wir könnte
axch ufs en Tandem reite änd es wär
fest der Schteil änd e jeder Felloh, wo
was riptißente änd e Görl sei Kom
pännie halte wollt, der müßt auch e
Whiel hawwr. Well sie hat so lang
netahki, bis ich ihr sein-nie gepronxißd
hab e Wbiel zu kause cind am nexschte
Tacz is denn e Fellch in unsere Sa- »
ichn aetomme, wo mir e seines Whiel «
for 820.00 qeossert hat Er sagt, er
thiit’s net mehr juhse, bitohg et wär
n.ärried änd sei Modder-in-Law tliät
auch e Whiel reife änd et thät alle
Mal lieber zu Fuß lause als« mit sei
Mel-der -in- Lam aus-fahre. ich
lken Pittie an den Felloh genomme, bi
krhs ich hen 5«csehe in wag for e Fix
er war, so den ich des Whiei for 820
getauft
Well, Mr· Editor-, CL- iS ni: iiie ge
ling, e Whiel zu tause, bot darusi in»
teite des is e annerecs Dir-a. Ich lienfg ;
ät sökst in unsere Yoro aetkeid, bot alle !
Mal, wenn ich erst-Ist hab daf; ich uit ;
den verslicte Ding oven drxiss iitz’, pin l
ich atch schon an die annere Seit wie
tser herunnet Ich ben denn e Beu e
Deim geqewe, er sollt’5 für mich halte
änd so lanq er es achalte hat« bin ich
cuts drufs s.tze aebliewe, bot äk szunm
ös er sei Händ abnebme that, war ich;
wieder unne. Denn ic« die Jennie lie: I
tunnerqekomme änd bat aesaat, on
Hauptsach wär, das-, ich sticht e Stark
lneae that End die Pedals worle
könnt. So hat se dem Wbiel e Busch
aegewe änd ich tret ufs die Pedals änd
deH verflixte Dina sonnt an zu könne« J
als ob der alte Nick e5 pusche that.J
Jch hen ».1:treid, es zu sindpr böt bi
sor ich es schtopxe konnt, thu ich mit
sclche Forsz in die Eistern könne, dac;
ich drüber treg fliege thue and mir abl
n·obst mei Knochc tapnt aeschlage bad.
So hen ich denn der Xennie gesagt,
solch Art Schpott thöt ich net gleiche
änd ich wollt mir net mei Necl breche
änd wenn se uss ihr Whiel augreite
wcllt, so sollt se cllohn gehe. Bot die
Jennie bat net nachgeaebe änd rimckltt
»Es-sitt John, Du ältest den Fahl sich
hen’s doch aeletnt änd bin e schwache
Götl änd Du bischt e jung-er Kerl, wo
sehka is wie e Bär änd· Bäume aus
teiße kann. So viel Körridsch and
Enduvränz solltescht Du doch Stamme
änd wenn Du es net allohn lerne
kanns-lit, so brauchst Du nur e halb
Dcsend Lessonoin der Reiding Aca
demie zu nehme, dann wirscht Du e
persekter Reiter. Wenn Du irgend
wag von mir denle thnscht, dann
wirscht Du mich doch so viel plielise",
and dabei thut se mich mit ihre Auge
so von der Seit antucke. daß mir ganz
warm öndek mei Kollar gewokde is.
»Ab! reiht, äussere ich, Jennie, ich ihn
einiges-, um Dich zu pliehse«, änd so
bin ich denn hin zu die Reiding Aka
demie änd den Lessons genomme. Well
bei önd bei hen ich denn auch aus«-ge
funne, wie man uss den Whiel bilänze
Eint die Pedals worke muß änd Mich
ebaui 10 Lessonä hat der Tietschek ge
sagt. jetzt könnt ich’s schon risle änd
asssik Schtkiev sahkk, sank ich sont
trech lähtsull seie sind net uss e Sclmiet
gehe, ( wo zu viele Kärridsches Eind
chts könne than-, bikohg ich möcht e·
Kollischöhi hawwen Well ich sbin «e
paar Täg lang ufs die Avenues herum
gefahre. ohne einigen Aecksideni szu
miete änd bei die Zeit hen ich es ein-,
aesmme zu nleiche sind der Jennie ne :
sagt, ich thätsje t tisle, e Tripp mit "
Ärzte mache. · ojsaqt sie ·«Ahl txiht
Indu. denn wolle wir am Samsiaa
nack- Jeksev herüber-Find e Tripp-dokch«
Jersey Heighij nehme. da is Lots os«
seine Baker-nie sandte Noahs seien
NR VIIIde Soj seie wir« spdenn
auch Gan-M Mucng sie-, ,-hm des
Zenit-sont nachJexseq City exean i
. nd seie dmz usi unsere Whieu durch
bit Wdt öndhen Berg hetussy Ich
ben · nasses-sung das es hart
wss ni- me spp ost- zu fahre sind
» Mr ricll teieed..,,al«z wie ode- uss den
« Dase. Ist die « nie konnt es
, M,MDY2«MM
M , » thut Sud Da
Un wie-m- sie-lot
—
wag aussinnr. Bist, never meind, he
runnet thuts ßo mötschiisier gehe."
Well, Mr. Editor, herunner is es
isier gegange, so isie, daß ich vier Tätig
im Bett aelege hawwe änd jetzt noch
mei Arm in e Sling trage muß. Wo
wir ebaut 20 Meile in die Köntrie her
umgefahke seie iind e feine Lnnsch in e
Kontrieplähß ceheit hawwe. seie wir
titour änd als wir an den oerslixje
Berg lomme thue, sagt die Jenniet
»Rosen John, jetzt thu Dei Fie von
die Pedals nehme and uss die S tiizze
schtelle, dann th1.schte ganz allohn her
unnerrutsche. böt von der Brebl, wo an
den Händel sei thut, hat se nix gemens
schönt. Ich thu, wie se mir sagt, änd
holletex »Hier wi av« änd sause den
Pera herunner, wie e Stiem-Jnschin.
Ich hör noch, wie die Jennie ruft:
»Hol! on"Kosin«. bot denn war i-.h
schon e Block ehed. Jch hen qetreid, die
Brehl zu worle, böt ich war schon so
im Rönne, daß es nix mehr helfe that.
Tenn hen ich getrcid, die Pedals mit
mei Fieß zu liits(he, bot die seie her
umgesloge, wie e Buß-ßal1 änd hen
nzir die ganze Schinnbein verschlage.
Ich hen alle Händ voll zu thue gehett.
um net in die Käkridscheg zu könne
oder mit e Piissendschörsau tolleide, böt
wo ich an die scharfe Ecl loenme that,
wo diesMakletleit ihreSchiänd hamwe,
da has-Z gesehellt. Gleich in den erschte
Schteind, wo e dicke Farmerssrau ten
de that, thu ich hereinsause« fliege von
mei Whiel über e paar Bäslets her
über, dschöst in e Bästet voll Eier her
ein änd schtoß mit mei. Kovd der Alte
vor den Leib, daß se gleich e halbeBlock
zurückkliege thut änd wie dodt uss den
Piivement liege bleibt. Ein Mittel
mit Aeppels is nach die eine Seit änd
e Bärrel mit Rudedeckers nach die an
nete aesloge änd die Krautlöop and die
Eier seie mir um den Kopp aeiloge, wie
die Mücke im Sonneschein. Zch oar
ganz gestönnd änd hen edaut o Mii.
nits gelege, besor ich wußt, was gehör
pend war. Wo ich wieder usi war,
hen edaut 500 Leit herumgeschtanne
änd se hen getreid, die Alte wieder ass
die Fäeß zu kriege. Art «först lien se
gedenkt gehett, die Alte war geljlillt,
döt äs3 szuhm als se wieder ihr Breath
hat läische könne, war se leiwelie wie e
Ericket lind hat geschimpst, das; man es
sechs Block weit höre lonnt. Die Po
liß seie auch gleich dagewese and Um
lei Trabel net Zu kriege hen ich der
Alte noch 85.()0 siir ihre Dämniadscheö
geroe müsse. Dann hen ich mich ais-ge
pidt so qui ich konnt änd bin :;oii.e.
Von mei Whiels spare nur noch
Schrliniers über, ich hen se liege lasse,
bilohs ich hen genug aehett von Wlsieii
reite. Wenn die Alte da net sieschtanne
hätt, wo ich aege aefloae din, so hätt ich
schont-mei Necl gebroche: so bin ich mit
e rcrsckunnene Arm and e sprean
Aenlel davon gekomme. Die Jennie
meint, Winter wär ennidau e schlecht
Sieson zum Wlxiel-reite. Ich sol US
meine! Ihr
John St unwer.
Mein erster Klient.
tsine wahre Geschichte ton Tun Osti.
Ich bin ein Rechtsanwaltl Zwei
Tage, nachdem das Messinaschild, wel
ches meinen Ranken trun, an eine Las
denthiir in ver Meinstraße angebracht
war, trat eine Dame bei mir ein und
fragte: Können Sie mein Testament
riechen. Htrr Neumann7«
»Gewiß.«
»Ich bin Fräulein Basse ----- Amalie
» Basse«« sagte sie.
Ich sah sie an. Ich hatte die Dame
i-ie vorher aesek,en, wohl aber hatte ich
ihren Namen emäkmen hören, als Tien
einer der excentrischen und reichiien
Damen der Ystadt.
»Ich komme zu Ihnen, Herr Nest
inann,'« saate sie, »weil Sie erst neulich
anaeianaen haben, zu vraktiziren und
? weil ich Anfänger aern ums-ethiqu
, »Seht verbunden, Fräulein Basse;
» ich hofft-, das-. Sie mir Glück bringen.
; Siestnd mein erster Klient.«
: »O. das. freut mich! Man saat,
F ich brinae Gliickl Sie können also
J nein Testament richtig aussetzen?«
’ ,,Sicherlich! Jn welcher Weise
» wünschen Sie über Ihr Vermögen zu
·versiiqen?«
« »Ich wiinsche alles Herrn Hean
"3üller, 16 Brunnenstrasre, zu verma
n."
«Jit ser ein Vetwanvter?«
Meint Er bat mein Vermögen -fi;r
mich verwaltet und sich stets als ein
streuer Seiretär aezeiat Bei-der Aus
iekuna der- Testaments seien Sie be
sonders klar unt) deutlich- so daß das
selbe nach meinem Tode ran- keinen
Verwandten angefrckrsten werden han«
,»Seie'n Sie ohne Same, Fräulein
Bassez Jcb werde es vollständig rechts-«
" giltia aussehen. « Der einriae Grund,
woraus ein- Nichtiakeiitserlliirung
Hast-den könnte, wäre Einsicht-sach
« et .
»Aber, Sie denken doch nicht, Im- ist«
nicht söbig bin, mein « — «
« »O! Nein! Versteben Sie mich nicht
falsch, Fräulein Basse. Ich gebe nur
einen der Hauptpunkte nn, .aus Grund
dessen ein rechtsgiltiges Testament an
gefochten werden könnte. Ich erlaube
wir jedoch, Ihnen zu rathen. einen
Arzt mitzubringen, welcher als einer
. von den Reue-en bei der Unterzeic
x nung des Testaments gegenwärtig
E fein könnte. Gteichzeitia könnte er
- dem Testament ein Zeugnisk hinsichtlich
i Abtes Verstandes und Ihrer geistigen
I Fähigkeit beifügen Dies- diirfte sehr zu
empfehlen sein.«
»Ich werde tas thun, Herr Neu
mann, und mischte gern, daß Sie als
mein alleiniger Jestnmentsvollstrecker
sungiren. Kann das Dokument mor
gen Nachmittag bereit seini«
«.« 0»« »
»Arie« dann also, Herr Rechtsan
walt. Ich verlasse mich aanz auf Sie ;
und hoffe, dcß Sie die Sache zufrie
denstellend atkancziken wetden.'«
Mit diesen Worer schritt Fräuleirs
Basse aug- meinem Baum-.
II II As
Genau, atiJ die Stadtuhr von Y
ltadt 4 Uhr schlug am nächsten Tage,
lehrte Fräulein Vcsse zurück, beglei
tet von eins-m Herrn, welchen sie als »
Doktor Wiese vorstellte.
Haben Sie Ihren Wohnsitz hier,
Herr Dotto.r?" fraate ich beiläufig.
»Nein,« antwortete er. «Jch bin von
Wallbura, ab-:r ich halte mich einifie
Taac in Ystadt auf, und als ein alter
Belannter hat Fräulein Balle mich ac
beten, einer der Zeuaen bei der Unter
schritt des Testamerts zu sein.«
Ich nahm das Dotument von dem
Schreibtjicb ssssd las es lanalam vor.
»Seht hübsch," saate sie. »Es iit »
r.tde, max- im :mintebte. Geben Sie mit
eine Feder. Herr Neumann.«
Sie nahm die Feder aus meiner
Land und lebte ihre Unterschrift unter
tag- ,-Schrifisiii:l.
Doktor Wirt-— und mein Selretär
fiiaten ibre Namen als Zeugen hinzu
und dann setzte der Doktor noch eine
lurze Bei-erinne- darunter. Ioorin er
bescheiniate, daß die Erblasserin bell
stiindia surecbnungssähia lei und im
Stande, ihr Testament zu machen.
Das Testament blieb natürlich bei
n ir.
Sechs Wochen soäier eines Weinens2
um 10 Uhr trat ein Herr mit zerfeßiem
Gesicht in mein Bureau and stellte sich ;
als Herr Henry Müller bor. s
.Der Name llinat betannt" ’aqte »
ich: »indessen laan ich mich in Diesem ·
Augenblick nicht erinnern. wo ich«·:en- i
selben schon aelesen habe.« s
»Ich bin der ersetzliche Erbe der feli- i
aen Amalie Basse.« 1
»O, ja! sent erinnere ich mich. Wa
rum saaen Sie der seliaen Ainrlie
Basse?«
»Weil sie aestorben ist."
,Jn der That! Wann?«
,,Unaefäbr vor einer Stunde. Fräu
lein Basse crtliirte mir voreinäaer Zeit
die in ihrem Testament aetrossenen
Llrranaements nnd ich bin sofort Fu
anen aelommen, um das Ereianiß
zu berichtet-» daSie ihr alleiniger Voll
strecter sind.«
»Sie haben aanz richtia gehandelt,
Herr Miiller,« antwortete ich.
Ich trai all-. Vortebrunaen iiir rac
Beariibniß und sobald es vorüber
«.oar, saate ich Herrn Müller. daß es
»reine Pflicht wäre, weaen etwaiger
Verwandten der Verstorbenen in den
Zeitunaen zu annonciren.«
»Ist das nöthia?« iraaie er mit ei- :
nem hnaeduldiaen Achselruckerr
»Ah-sollst nothwendia.'«
Als die Annonce unaesäbr 14 Taae
in den Zeitungen aestanden hatte. trat
eines Taqu ein junaer Mann bei inir
ein« welcher anaab, daß er von Lemmi
stedt iiirne und ein Neffe der verstorbe
nen Amalie Basse wäre. Es very-site
keiner Beweise, um mich in überzeugen,
daß seine Erzählung wabr sei. Ehren
baftialeit und Austichtiateit standen
aus seiner Stirne geschrieben. Er gefiel
rnir oon dein Auaenblicte an, wo ich
ibn salz! Augenscheinlich verursachte
der Tod seiner Tante ihm metir
Schmerzen, alL die Vererbung ihres
Vermöaens an einen Fremden.
»Ich wollte, ich hätte sie noch einmal
vor ihrem Tode aeseben," iaaie er mit «
Tbränen in den Auaen.
»Standen Sie mit ibr aufmerenn
Fuße?" sraate ich.
Ob, ja! Sie saate mir bät-sieh
das-, sie nicht nötbia hätte. einTeitament
»in machen, da ich ibr einziaer lebender
Verwandter wöre und alles. was sit
hätte, erben würde. Aber sie war eine
höchste extentrische Dame und aus diese
Weise erkläre ich mir. daß sie aller
Herrn Müller hinterlassen bat. Jedoch
es macht nichts. Das Geld waribr eiae
nes und sie war beinah darüber zu
versüaen, wie es ibr passend schien. Eis
befremdet rnich allerdinag sehr, dasi sie
mich mit feiner Silbe in ibrein Testa
mente erwähnt hat-Sie war immer gut
zu mir.«
»Es ist allerdings beirerndend.«
sagte ich, »aber obne Zweifel bat Miss
ler sie beeinflußt«
»Das ist leicht möglich.«
L . I
Jch war mit der Ordnung der
"Basse’schen Erbschafts-Anaelegenhert
beschäftigt Die Arbeiten waren fast
vollendet und die Hinterlassenschast
fertig zur Ueberaahe. als ich, ein-S
Tages früh von meinem Vurean leim
tehrend, auf der anderen Seite irr
Straße Zu meinem Arösxten Erstaunen
eine Dame erblickte, welche in jeder
Weise dein verstorbenen Fräulein Bass- .
ähnlich war. Ich gina sofort zu ihr .
tinüher.
. Mein Gott, es war dieselbe Daniel H
»Fräulein Basse,« sagte ich, aus ihre
Schulter fassend. Erschrocken drehte sie
sich um.
»Ich bin· nichtFräulein Basse,« sagte
sie und dann entdeckend, wer ich war,
lies sre spornstreichs davon.
Rennen Sie die Person?« sragte
ich einen Schutzmanm welcher in der
Nähe war. «
»Ihr Name ist Müller. Sie ist vix :
Frau des Mannes, welcher das ganze !
Vermögen des Fräulein Passe geerbt
»Dann wünsche ich, daß Sie dies-is
arretiren.«
»Wesh.1th«
«Fälschung und Betrua!«
s I- if
Dieselbe Nacht-Joch war Frau Mül
ler irr-einer Gesanani kle. aber ihr
Mann war nicht sestge edi. Als der
M
Polizeiossizier mit dem sVerlzastun Z
defehle in sein hauz trat. fand er M l
ler todt auf dem Boden lieaend· Aus
dem Tische lag ein Zettel. worauf er
Folaendes geschrieben hatte:
»Da das Spiel verloren ist« so tsabe
ich meine Karriere in derselben Weise
geendet, wie Fräulein Basse starb. Jch
bin allein Schuld an dein Verbrechen
Hean Müller."
Frau Müller belam zehn Jahre fiir
Darftelluna und Personisirirunki des
Fräulein Basse.Die Leiche der Letzteren
wurde ausgegraben und ed wurde seit
aestellt, daß sie vergiftet wurde. Die
nebrauchte Essenz war tödtlich nnd
man wußte von derselben, daß ihre
Wirkunan sehr den Symptomen einer
arwissen Art von herrleiden ähneltesi
und aus diese Weise die schärfste medi.
vrinische Untersuchuna aetäuschi wurde.
Es war ein niederträcktiaer Plan nnd
iast aelunqen. Aber Mord lommt an
den Taa und obgleich Fräulein Basse
nicht wieder in’s Leben ruiijckaebracht
werden konnte, so erbte ihr Reise und
riefenlicher Erbe dennoch ihr Vermögen
Jet, bin seitdem sein Anwalt.
.-.... - » .
Ein Fall von Teleoottne
Jln.- dem Reich des liebersinnlieben non Mai
titaln
Herr N. pslegte die heißen Sommer
n.oi-«ate mit seiner Familie in Paw
laws-L einem, seiner großartigen sehnt
tiaen Partanlagen wegen sehr belieb
ten. unweit St. Petersburcs gelegenen
Villenorte, zu verbringen Herrn NE
Faniilie war nicht zahlreich, sie bestand
außer seiner Frau und idm nur noch
aus zwei Kindern einer Tochter und
einem Sohne welcher vor kurzer Z: it
Las Marinetadettenccrps unter Betör
dernna zum Midshipinan der kaiser
licb russischen Krieqsmarine absoloiri
lsatte Zwischen Bruder und Schtvc
stei herrschte von Kindekbeinen an ein
selten gutes-, inniges Verhaltniß; je gl,
wo Beide herangewachsen waren hin
vden sie aneinander mit einer wahren
Verehrung. Da der junge Maiine
licutenant dem Ossizierrorpg dertteiir
aeschwaderg zuqetheilt war mußte er
bereits naeb lurzbemessener zerrienzeit
aus die See, utn etwa einen Monat
lcna an den praktischen Uebunaen irr-.
Bereiche der inländischen Gemässer
theilzunelcmen Man schied ungern
ten einander, und so naan denn El
tern und Schwester um die Abschieds
stunde miialichst hinauszuschsiedem dexn
Schrie-enden das Geleit. Allein die
Lkdschiedsstunke riictte immer nöbkr
und nun mußte doch Ledervolkl ges-ist
trerdrn. --- Als er der aeliedten Schwe
ster in die Auaen sah, bei-errichten idn.
aleich einer Eingebuna. sotgende lite
danten und so wandte er sich an sie.
dieselben in Worte tleidend, mit einer
etwa derart lautenden Ansprache:
»Verspeili mir, ils-eures Schwester
lein. das; Du meiner häutig gedenken
wirst! Du liebe Meta, bist ja mein
Glaube-) und Glaube verheißt Ret
tun·a. —- Jch lebe der festen Ueber
Feuerung, daß Dein Gedenien sichere
Bürae ist siir mein ständige-s Wohler
geden.
Die Schwester versprach idin seine
Bitte in ausgedehntestem Maße zu ei
stillen, tonnte sich jedoch beim Gedan
ten an die tückische, surchtbare See ei
uek ihre Brust beendendenAnastaesiiols
nicht erwehren. - Es hatte cch Alte:
ein drückendes Gesühl bemächtigt
Die Zeit schwand rasch dahin, die
Reaen- und Gewitterverirde trat ein
nnd mahnte an den Beginn de-- inva
dauernden nordischen Herbste-L Ein
Taa war besonders herbstlich; vom
stiiben Moran fiel ein lalter Regen
sur Erde nieder. der Sturm drohte die
Bäume zu entwurzeln nnd wirttr
durch sein tiagendes eintöniaes Geheul
ettmuthiarnd aus Mensch unt- This-.
Wem erwachte äußerst «ne«rviis und
lsUkllOUllch ch VJsMkl’lelcsilng-JDI«
sische der Ihrigen scheiterten; dag- Be
sinken de-» Bruders toar ihr einziaer
Gedanke Die Unwissenheit in wel
cher sie ji«1rr sein Besinden, seinen an
tzenlslicllichcn Aufenthaltsort schwebte«
auälte sie in hochstem Grade nnd de
wirlte nun Abend ein tlnmohlsein. —
Sie ainr sriiher Zu Bett, sodaß qeaen
zehn Uhr Abends bereits aller.tt)albeii
im lHause Ruhe herrschte.
Draußen tobte derStnrni mit wach
sendet Gen-alt Plötzlich wurde die
Stille dez anusee durch einen aus
Wercks Schlasqeniach ertönendern
durchdrinaenden Ansschrei jäh unter
brcchen.
Sämmtliche Hausgenossen stiirxten
erschreckt zu Wera nnd fanden dieselbe
in bnsterischem Krampiansalle, welcher
erst lanqdauernden Bemühungen wich.
Ali- Were- so weit aelsracht war, Fri
aen beantworten zu können, gab sie
vor, einen höchst aufreaenden Traum
gehabt zu haben, und doch schien es
ihr, als wenn sie gar nicht geschlasen
hätte, denn alle die schrecklichen Bilder
standen mit derartiger Klarheit noch
immer vor ihrem geistigen Auge, daß
sie sich des Gesiihles nicht erwehren
lonnte, Alles wirllich miterlebt und
nicht mir geträumt zu haben
,,Anfanas,« erzählte sie, »uma,ao
mich eine totale Finsternißl Während
" Sturmaehenl und fast ununterbroche
·nea gewaltiges Donnergrocien mich
erschauern machten, erblickte ich, von
Huckenden Blitzen arell beleuchtet, site
lnrsesluqenblicke das wogende, schen-m
bedeckte"Meer. Pliitilich gewahrte ich
; ein helles rothes Licht, welches einen,
sich weit hinsiehendem breiten Streifen
i U Tut Wortspteh welche-«- sieh in dentsiher
» Sprache steht wiedergeben las-ex der Taus
nsiste «Weea« heißt im Misstsehen zugleich
»Staat«-.
—
der sturmgepejtschten Wasseefläche er
leuchtete. Genauee hinblickend, ge
wahrte ich ten Bruder unter geo er
Anstrengung mit den wilden Woge-!
kämpfen; ich sah, wie er allmählich er
mcsttete und nun wurde er von einer
qnaltiacn Weg-e erfaßt und auf einen
Stein geschleudert Mii blutendem
Kopfe blieb et auf der Stetnfläche ve
njtßtlos lieqen. -- « Eikeime bemäch
thte sich ein futchibotes Entsetzen, dgß
ich aufschtie und wie es scheint, et
l trthte.«
ICKI daths ethtcll Hell- Tli. Im
Telegeamm folgenden ihm unerklär
lichen analtec:
»Vin, Dank Werotschta’s·-) hilft,
am Leben und bei guter Gesundlreitz
tresse baldrnöglichst bei Euch ein.
Euer Sobn N.«
Herr N. war hocherfreut und »in-s
gleich höchst verwundert nach Kennt
nisznahme der rättzselltasten Betst-ast,
die sich jedoch beim Durchsrtsrr der
Moraenzeitunaen einigermasen tiärte.
In einer terselbcn sand er nämlich eine
lurzaesaßte Nachricht, über den am
Abende des verflossenen Tages- ist-ig
ten Schiffbruch des Kriegsschiife9, aus
dem sein Sohn sich befand. s-« coiort
machte sich Herr N. nach Kronstadt
aus, wo er denn seinen Sohn auilr
bereits vorfand, allerdings mit schwe.
rer Verlor nduna am Kopie. Der junge
Midsdipman tbeilte dem Vater folgen
de Einzelheiten mit:
An dem erwähnten besonders strik
nrsichen Tage befand sich das krieazs
schiLs unrreit der Alandsinsein Das
Unwetter in beständiger Zunabme te-.
qrissen. ließ die ersabrenen Seeleute
den Arrsbruch eines- Ortans besiirchtm
N. junior war um arbt Uhr Abend-J
ran einer Wache adaelöst worden und
begab sich, nachdem er die durchniiszten
Kleider gewechselt und sich durch den
Gerusz einiaer Gläser beißen Idee-S im
Ossiziersalon erwärmt hatte, wieder
nnr aus dir Schifssbriicke zurück, nm
den tobenden Sturm mit anzusehen
Dat- Wetter war allerdian ein iel
ten schlebtee! Das Fabrxerrzn nn
siitsia aeaen den belsrn Seeaateq weiter
cnjutiinrvsrn hatte sich unter der site
walt dies Sturmwind-es auf eine Seite
arr.eiat und trieb, drrn Etenerrndcr
risrtyk mebr aeljnrchend fiel-erlag dalssirt
- ein Stsielzena der Wogen Mehr
sacb bedachte der Lunas Secrnann der
Seinige-n ia er bat in Gedanken, seine
Schwester Wera möac doch vom Alter
tsfchsten dttrrti inbriinstiaes Gebet titet
tuna von sichere-in Verderben, iiir die
Benrannnna, sitr ilsn ersletrerr - Sein
Gedanlenqana wurde durch einen
neuen Sckrrrten nnterlsrortrnk tsr
horchte hin nnd ertannte dir-z unben
tserliindende Brausen nnd Rauschen
der neben Brandurra, welrtie Weise-;
nercill und Sturmgetbse iilsertöntkn
Er vernahm noch Herr eiligen Sammeln
"c«crris des Kapitaan hörte wie dersetbe
vor-. Wa.btbabenren wiederholt wurde.
rann einen Kracts Dai- Eitnii nur
aus ein Niss aesdzteudert worden nnd
ter Stoß war ein derart gewaltiaer
arti-den« dasz Alle aui Des sich befin
s denden zu Boden stürzten, der junge Eli.
s Irr det- iiber Bord geschleudert wurde.«
Wieder an di-: Oberfläche aelotnnien,
schwamm er in der Richtung, wo er ein
Schiff rerntutltete, aur Rettung hof
srnd. Ter Wind trna ilnn nnd-den
Ccsrnrrsandorus »Alle Mann an Bord«
zu und daraus erhellte plötzlich ein r-:
ttker Feuerschein lie Finsternis; nnd es
- ertönte ein Kanor.enschuß. -
Sehr bald bereite sah der innere Isi.
eg- rin. daß ein Ereichen des« Fabrzen
aeI bei dem holten Seeqanae nicht möa
lich, er besa«; auch nicht Kräfte aennq
n·elkr, um weiter schwimmen zu können
unt des-dick- ssch nur noch zu bei-trüben,
nicht unterrusrnten Mit Aufwand
aller Art-it hielt er stets kenn ans der
strrslächir des stiirrnischen Meeres nnd
stets- van den Wogen treiben lastend be
tatst er seine Seele dern Allsnächtigcn.
In die Ferne schauend· gewahrte er ei
nen belltcuchtenden «skebelslert, weltber
sicb ilnn beständig nähernd, allmählich
rninschliche Firmen annabrn und als er
aenauer binsah, ertannte der jun e R.
in der Gestalt zu seiner höchsten ebn
rcschuna seine Schwester Wem. «
Sie nlrtte nnd lächelte ibrn »in und
schien mit drin ausgestreckten Arm ihm
eine bestimmte Richtung zu zeigen.
Erjplale iht schwimmend, seine letzten
direkte ausoteteno
Wie lange er aeschioommen und iv-)
liii«-.?-! -- er wußte es nicht; etinnerliw
nsar ihm nur, daß das- Sturingctöse
rsiitzlich mit erneuter Gewalt einsetzte,
er einen starken Sei-mer« am Kopfe
empfand nnd vennutdlich darauf be
wusitlos wurde.
ckinaezoaenen Ertundiqungen ae
wiss-, fanden am Moran oeg nächsten
Iaaeg Fischer den jungen Marineoiiis
zier ans einer Sandbant mit zersetin
aeneni Kopse in tiefer Bewußtlosiateit
liegen. Sie brachten ihn zum Bewußt:
sein und unterrichtete-i ihn vom- Vor
aesallenen. Drei bis vier Stunden
daraus tani ein Dampser aus dem
nöchstaeleaenen Oasen, unt den Schiff
·briichiaen hiilse angedeihen zu lassen.
Das ntfckteiterte Fabgeua befand
- sich zehn Meilen von dem Orte ent
fernt, wo man den Midstiipman N.
sand. E- sasz noch sest, war jedoch
—ron der Bemannuna bereits verlassen.
weiche sich in den vorhandenen Ret
tung-boten in Sicherheit gebracht
hatte; eines dieser Bote ist leider mit
sämmtlichen Jnsassen zu Grunde ge.
ganzen.
O) Timinutive Zion-i des Namen- Wien.
M-——
Glücklich machen ist das höchste
Glitt-. Aber auch dankbar empfangen
können, ist ein Glück.
M
Ohno-ever tust ususscetfiisss"
Von der Comparserie im Bittg
theater erzählt der Wocheiiplauderec
des Wiener Fremdenblatto: Das Ge
murmel der Vollöinassen klingt seyt
viel natiirlicher, als dies tin Burg
theater in sriiheren Jahren der ikqa
wes-. Es hökt sich vici nannte-»und
demgemäß auch weniger «ngCcktl CH
llnd das tommt daher« weil inatl lUk
das Gemiirinel neuesten-J ein geil-I
neues Rezept erfunden dat. Ftllhkk
sagte man den Komparsen und Stas
Listen nur immer, sie sollen« WUM sie
Gernurmel vorzustellen hattest- MAT
tilulirte Laute zu Gehör bringen: dlov
die Tonstiirle regulirte man. Nunmehr
ist er- ader anders. «« eft hat jeder Kain«
parse bei solchem l n aß den Austrag
sobald vom Jnspizienten das Zeichen
zum Gemurmel gegeben wird» das
Wort »Rhabarber« unaushorlich zu
wiederholen Das gibt dann ein wun;
derbareg murmelnd-es Tonbild. Eis
brauchen blos zehn Menschen ziisaiii
mentreten und mit halblauter Stimme,
selbstverständlich nicht im Talr: Mia
barder -- « Rliabarder —- Rhodarber s- -
Riiabarlrer —— in sprechen und man
wird im nelenstehenden Zimmer glau
ben, es murmelt eine ganze Menge die
oerschiedenartigsten Worte-» Das ist
houptsächlich aus die deidennm Klange
so verschiedenen »a« zurückzustthrem
irelche in diesem Namen vorkommen.
Rhaliardert Wer hätte ie geglaubt-»daß
dieses, von den Alten so hochgeschst
in der Neuzeit so start dergl-gekommene
Kraut irgend einmal tiinstler’ chen
Charatter erhalten iviitdel Herr ra
cher ist so eigentlich der Entdecker die-«
ses dem Kraute innewohnenden Ge
keimnisse5. Es war bei der letzten Vor
stellung von ,.Romeo und Julie« mit
Kainzx man probirte die letzte Szene
des Drainas, da die surchtdare Ent
deckung in der Fairiiliengrust der Ca
viiletg gemacht wird. Da gesiel errn
Kainz das zum Geschrei anwach ende
Murren des Furchtbare-j- ahnenden
- Volles don Verona ganz und gar nicht
I Die Sache llang eher lustig als schreit
t lich und absolut nictit natürlich. Des
I halb schlug Herr stracker, den den Für
ksten von Verona gab, das erprobte
I ..Rliabarber« vor. llnd da machte sich
die Wirtiing gleich ganz wunderbar
I nnd erweisein Der Fiirit Escalus
i wird bekanntlich durcti den Lärm der
l riisenren Ilienae anJ dein stillt-se ge
« Inectt und fragt:
»Wenn llnaliict iit so sriili schon ans
gestanden.
Das uns aus iins’rer Morgenruhe
. stört«?«
woraus Gras Capiilet die Frage wie
certsdlt und rtensalls sagt
»Wn:- gibt er-? Wag« bedeutet dies Ge
lchreik" «
ist-— endlich Grafin Sapulrt aiio dem
Geioirre des Ruseng in der Menge die
rerliängniszoolleii Nat-ten heraus-hört
. nnd rust:
ITaci Voll schreit auf ten Straßen
I .·Rr-nieo«
i llnd Julie und Paris-; Alles rennt
« Mit lautern Ruf hierher nach unsrer
I Grun.
- Der Essett des Mariens und ge
I dämpsteii Nusens hinter der Szene
I war geradezu unheimlich und echt
tiinstlerisch. Und doch riefen die Leute
dahinter nichts Anderes alr- fort
während - — »Rhadarber'«.
—- -- —
Altchtueflsche Iatameter.
Tie »Ja-il Rundschau« schreibt-.
Wenn man erlaubt, daß die Taro-ne
ter Troschten eine lfrrunaenschast der
Neureit sind, so irrt man. Nach einem
original-chinesischen Geschichtåtrserl er
iaiite unter lDer Herrschaft dez Kaisers
Jönn Dsuua un Ansana des elsten
JatirhundertEL einer der holten Pa
last Beamten Namens W Tau-Luna
einen Reaistrir Meilen Trommel
Waaen entili qu:tscha). Dieser Wagen
ljatte nur eine Deichsel und zwei Rä
der. In jeder seiner zwei tjlaaen war
eine Person aus Hain die :inen höl
zernen Klötwel ausrecht hielt. Sobald
ver Waaen eine Meile durchlaufen
hatte. that tie Holzsiaur im unteren
Stockwert einen Schlaa aus eine
Trommel, und ein in halber Höhe an
qebrachtes Rad drehte sich ein-nat
Nachdem der Wagen ielzn Meilen
durchlaufen hatte, vollsührte die Holz
siaur in der oberen Etaae ein Schlag
gean ein Glijelchen Aber nicht aenug,
daß dieser chinesische Tarazneterivagen
die Anzahl der zurückgeleaten Meilen
selostthiitig reqistrirte, war er biswei
len auch nochxmit einer Art Reiter-eng
verbunden. Zwischen den Deichsel-i
befand sich namlich. wie in der tast
baren Bildersammluna tsan tssqi thu
ltae heute noch an·vetschiet-eneu Zeich
nunaeikpsu sehen ist, ein Kästchen mit
einem aanet, mit dem ein Pslock in
senkrechter ttttastuna in Verbindung s
isaklds Damm saß eine,sv enannte -
Gelisetslauraug acschnitztern olz oder
«,e,adestein mit waarecht aucgestrecktern
Arm derart, daß, selbst wenn des WA- .
gen umwendete, doch die »Dann ständig
zeigte Suden"· Uebriaent lernten die ·
Cinnesen ein Jahrhundert später die
Abweichung der Manneiikadel nach
Osten tennen.
Es ist Alles schon Unrat ragewesem J
m- ......
Eine iensaiionelle Nachricht au
Paris ist ej fest nur noch, wenn nichts-«
Senfationelles ans Paris zu melden »
ist.
II M f
Jn einer spanischen Correspondenz
aus Manila findet sich die Beschwerde.
daß die Ameritaner den dorti en
Matti monopolisiren, und euroviiif n
Mitbewerb unmöglich machen. Sogar
werde in Manila caliiornifcher Wein
als echter Bordeaur vertaqu Ganz
wie bei uns! ,
PF