Die Leim-sc II den drasilianisthen Staaten Pa — nnd Mo Grende do Sal nnd in des «Missiens-Territorinm« der Str Minischin Rennblil wohnt der Kain Assndianerstarnm Jn der Irgen tisi then Orts-hast San Pedro haben sich Ungehiirige dieses Stammes im hre 1875 aus Anruthen ihres Haupt ngs Mnidana, eines Argentiniecs der als zehnsähriger Knabe in M Hände dieser Indianer gefallen war, der Argentinisrhen Repnblit um« nassen, während die freien Kaingaunr ans ewigem otriegefuße mit dem Chri stenthum leben. Die Kaingange von San Pedro haben die Sitte ihrer freien Stammesbriider ausgegeben, sich eine Tonsur zu scheren und Augenbrauen, Wimpern und die am Körper sonst wachsenden Haare auszuzupfen Auch haben sie ihre alte Tracht mit jener der argentinischen Bauern vertauscht. Die wilden Kainganga halten Chn sten gegenüber jeden Betrug fiir cr laubt. Die Weiber heirathen schon nsir 10 bis 12 Jahren. Der männliche Kaingang begibt sich im Alter von I-« oder 20 Jahren auf die Brantschan Findet er ein Mädchen, das ihm ge fällt, so überrelcht er dessen Vater ein Geschenk und hält nm die Schöne an. Sagt der Vater zu, so bleibt der Bran tigam bei der Familie der Auserwähl ten. Die Kinder werden von den Eltern nie geschulten, noch geprügelt, sie sind deshalb sehr srech nnd nnsolgsam. Auf siillig sind an ihnen die dicken Bauche, eine Folge ihrer großen Gesraßigkeit. Die Hauptnahrung liefern diesen Jndianern der Mais und die Jagd. Letztere üben sie nur aiis dem Anstand aus; ist das-Wild durch den Pseil nicht zii Tode getroffen, so solgt der Jäger mit seinen scharfen Augen der Schweiß spitr, bis er das lranle Thier findet Ihr Hauptwild sind kleine Dissen, sel tener werden Tapire und Hirsche ge jagt. Das Tanirsleisch braten sie in Erdgruben, die sie verschiitten und erst am anderen Tage össnen. Es ist irr Lieblingzbraten Jlir Ackerdau ist sedi primitiv. Sie bauen meistens Maie in Waldlichtunaen, die durch Niedri breniien entstanden sind. Ee ist die Sache der Weiber. Die Ernte tritt nicht aus einmal dereingebracht, son dern man noli sich von dem Felde te viel Mais, niet man eben braucht. Außerdem bauen sie Erbsen nnd ein-c Kürbidart an. Die Kaingange genießen leine rohen Friichte, sondern kochen oder braten sie. Sie bereiten atich be rauschende Getränke: ten Lili, eine Art Meth, and Honig; den isioio in (,.slarkes Wasser«) aus Mate- und den Goio ludri (»nieiße-3 Waiser«s, wel cher ebenfalls aus Maie gewonnen wird. Sie sind dein Tiiiiile sehr er geben. Das Feuer iiiachen sie durch Reihen von Zwei Höhern oder durch Anschlagen an Fencrsieiiie an. Jst: Textilfaser, aite der sie ihre Kleider weben, gen-sinnen sie kenn einer zliessei titl. Die n-ii«oiiiieiie Juier ist ganz weiß, doch versteuert sie dieselbe auch mit der Rinde dee Catiguabaunies rotti zu siirben. Ihre sonstige Industrie beschränkt sich aus primitive Herstel luiig von irdenen Geiiißen, non Korbe-n und von -Schtnuckgegenstiinden, wie zu :i Beispiel von Assenzaliri-Halebiinderii, welche aus kleinen, niiiiisaiii durchbohr ten Assenzaliiieii bestehen Zie ist-r stehen serner, Beile and Stein und Pseilsoitzen aus Knochen zu arbeiten. Bei den wilden traiiigangs gehen die Männer splitternaett; die Weiber tragen einen Schutz, der an einem ais-J der Rinde dee Araticu dergestellteri, tiefschroari gesarbten Giirtel beseitigt wird. Die Waden werden mit Samt-. ren, welche von dein Guainibe durc: » einfaches sit-schneiden der Vustrourzeln gewonnen werden, uuirvielelt. Ter Auru ist ein großer Mantel aus diessei stoss, der sie von Kopf bis zu den Füßen einbüllt, den sie aber nur bei ihren Festen nnd bei lalteni Wetter tragen. In kühlen Nächten dient ihnen der Kurn als Decke. Schuhe tragen die Faingangs leine; sind sie aber in Feindesland, so legen sie eine Art Sandaleii an, deren Abdruck tin Bodet1 nicht gestattet, herausznsindem in tret cher Richtung, ob vor- oder ob riiet wörti, der betressende Krieger gegati « gen ist. Zur Heilung von Wunden und Quelschiingen verwenden sie allerlei List-d aus Pslanzeiistossenz auch Mechmittel werden bei inneren Krani heilen gebraucht. Kaneniammer wird dadurch gelindert, daß sie mit einem spiilgeii Steine sich die Stirne blutig risein Male werden immer mäe einein W niedergelegt, damit sie ei recht Mut haben· Eine beson dere schwieg Iidinen die ilsingtingtt dem lleinen Imeiienbcirem welches Thier sie tanzen lehrte. Begegnen ice einem dieser Thiere, io reichen sie ilini einen-Stock; hoicht ed darnach, in wird das Weib des Jägers einen Sohn ne bäten, läuft es davon, so ift die Gi bnrt eines Mädchens in Aussicht Die wilden Kaingangs sind in be ständigen Fehden nicht nur mit fremden Stämmerh sondern auch mit Trian des eigenen Stammes verwickelt. jln Friedenszeiten inchen sie sich durch Kriegsspiele in der Uebung zu erhalten Die letzt da aneb Verwaltungen ab, da die Parteien oft in Muth gerathen nnd die Wurf-they mit denen iie ein mer beweisen, ziemlich starke siniips sei inso. Die wilden Kaingw er speisen Iirq der besten Gesundheit, with die Unter-ersetzen durch di knlsle stark de .irt wer. jo Mike Untergang ist-armes bei M iliiti en Fehden ise wilden nnd Ins-seiten der anmesst India nee Mannes-leben il« chineflstde Kriterie. Die anesen haben die Gewohnheit der Hdslitlsieit anf eine Stufe der VollendnB edrncht, die in den Län dern des esens nicht nur unbekannt ist, sondern die man sich, ehe man sie Jus persönlicher Etsch-Illig kennt, Inmn vorstellen kann. Den Klassikern zufolge beträgt in China die Zahl der Beginn welche sich ans due Cerernoniell sowie auf das Betragen beziehen, 300 lie ziehnngmeise 3000. Der Umstand daß der Aueliinder in der Regel tritt-: mit dem THE-C der chinesischen Etitctksp bekannt ist, erklärt auch, warum im gebildeten Klassen Chinas mit sol: einer unt-erstellten Verachtung ex iene «Barbnren« herniederblicken. Die Etikette der Chinesen ist, next detn Standpunkte eines Westlondeie aus betrachtet, in den meisten Fallen eine Anontalie. So schickt ein Etuis- i-: dem anderen gern Geschenke, um i-.1« siir empfangene Gnnstbezengnngen zkp bedanken. Sie bestehen zumeist exk verschiedenen Gegenständen, wie Ne richten, Früchten, Thee nnddergleiciic11. Dach der Empfänger würde auf das-s Gröbste gegen die Regeln der Etitette verstoßen, falls er die ganzen Gaben bebseltez er darf sich nur Einiges one suchen nnd muß den Nest wieder on den Gebet zurückschickem Wenn ein Ghin-sie ein Zimmer betritt, in dem lich eine Anzahl von Personen befinden, so darf er sich nicht vor jeder einzelnen ver bengen, sondern muß zuerst einen tie sen Biickling nach rechts und sodann nach links machen. Sollte oder est ganz besonders intitner Freund an wesend sein, so können der letztere nnd der Eintrag-tilde ein Paar Schritte sicti nähern nnd sich dann rnit geschlossenen Armen nnd einer Verbeugung begrüßen. Spricht man einen Vorgesetzten an, so dars man ihm nicht starr in's Gesicht sehen, sondern muß die Augen ans seinen Kragen richten nnd nnr dann nnd wann in seine Augen schauen. Zur linken Hand ist der Ehreniie: » der Gast erhält ihn, nnd der isiastgeder snimmt die rechte Seite; doch darf nian ssich aus seinen Fall niedersetzen, ehe T sich der erstere nicht hingesetzt dat, nicd sollte sich der tslaft oder Hast-Jeder er heben, so muß der andere setneni Bei spiele folgen. Auch in re liochsi unlink lich, sich hinzusetzem walirend jemand Anderes, der einen gleichen gesenkt-ast lichen Stand einnimmt, steht. Die Chinesen halten es nicht fiir lidilich, ans eine Frage nur »sa« oder .nein« zu antworten; sie andern die interra gattve Form einer Frage daher oft in eine bejahende um, indem sie als sit-r wort so weit als möglich dieiellscn Worte des Fragestellerd gebrauchen Doch halt man es siir nicht imlsies ringsten unliöslich, Crinndignngen iiber zdie Personalangelegenlieiten einer lfsretnden einmsielien «Wie alt bist anT-"« .Bist Du verheirathet?« .Wic Iviel Geld verdienst Tn im sonnt-« .Wo gehst Du hins« »Was wirst Tn ansangen2« »Wie viel hast Du hiersnr bezahlt?«——sind Fragen, welche man Ehinesen bestandig stellen hort. Man halt es aber inr ein-n Verstoß gegen die Etiiette, einen «.i:tn, den man »aus der Straße tri ji nnd der einer zGeld schuldig ist, unt die Zurücker i lang der Stimme zu fragen. Die txt stichste Form, in welcher man Jematr sden hieruni ersuchen tann, ist, ilin ;s bitten, einein eine Summe Geldes «·;: leihen. Sich laut zu ranspern, and-zustanden die Finger anstatt deg Taschentartre zum Schneuzen zu benutzen, lautes Riilpsen wird nicht im Geringsten ate unanständig angesehen, selbst wenn man sich in vornehmer Gesellschaft be findet. Man halt es jedoch siir untrös lich, die Brille auszubehaltem wenn man sich in Gegenwart eines Gastes oder Hohergestellten befindet; gleich viel wie lnrzsichtig eine Person sein mag, sie muß sich dieser Regel der Etikette unterwerfen. Die Chinesen haben etliche Hut sorten, die in einem Zimmer oder Hause ansbchalten werden müssen, während andere ans keinen Fall getra gen werden dlirsen. Die gewöhnliche Kappe tnit dein rothen, schwarzen oder weißen Knopse darf stets ansbeliolten werden. Der weiße Knopf wird iin Falle der Traner angeheftet. Man erachtet es als nndöslich, oor einem Gaste nndedeaten anptes zu erschei nen. Lein chinesis Diener dars vor seiner- , nett seine-r Zopse tun einen oos oder Hals get-Indem tre ten; dasselbe gilt von Personen, die vor den Schranken des Gerichtes stehen ; der Zops rnnß stets lang am Mitten Wiss . Lange Fingernssel sind ein Zeile-s der Zchtdarsem sie be weise-, das die Person sich ilsr Brod Lsteht durch gesshnliche Wrbeit verbient. Die Nägel sind miinnieH zwei und noch mehr Zoll lang, doch fiirY gewöhnlich nur an einem oder zwei Fingern. Die Sitte des gesenieitigen Händeichiiitelns bei einer Beguißixm ist den Söhnen des »himmlischen Rci chec« unbekannt. Bei Beglüßungen drückt der Chineie ieine beiden Höh-»i unb bewegt sie dann mehrere Mal » nnd nieder, ein paar Zoll vor ieiccx Brust Will er iebr höflich fein. ig. erhebt er sie io hoch nieseine Stim, nährend et eine tiefe Verbeugung machi. Damen ergreifen mit ihrer Rechten den linken Kleiderömei · nhmeu diejeibeBquxznq nn- . ; mein getrenntem etwas-, so »i» .i nun beide da ; ietbii bei im nen Tbeei en et man bixie Regel der Eileite, die such beioigx wie-, wenn m eine-e me est-redete lin Mosis nimme. Bei sblzeiien Essen III-ver sitt Frauen nie zusam sie-; selbst Eheleute nehmen ihr: Mahlzeiten abgesondert ein Die Kin der warten, bis sich die Erwachsenen gesest haben. Jeder hat seinen Reic napf bar ich, aber er nimmt mit sei nen Eßstii en Stückchen Fleisch, We müse und dergleichen aus der gemein sanken Schüssel, die mitten auf d- s Tische steht, heraus; doch sollte u-. . diese Speisen nur von der Seite d - Schüssel aufnehmen« die einem :.« nächsten ist. Beim Diner darf du Gastgeber nicht die Tafel verlassen, bis alle seine Gäste mit dem Eiicn durch sind. Bei Besuchen wird einein sofort Theeoorgefesn doch ist es unhei lich, diesen zu trinken, ehe man Anim: ten zum Ausbruche macht. Regulatib fiir Barbiere. Der Budapefter Stadtphyfitua T: Schermann hat ini Verein mit t:··-·. Vorsteher der dortigen Genossenschaf der Barbiere ein Regulatio ausgemw tet, das folgende Bestimmungen ert. hält: l. Der Inhaber einer Rasirsti: hat für die größte Reinlichleit i»;: Lolale zu sorgen. Thiere diirsen i!" demselben nicht gehalten werden. 2. Die Lehne des Barbiersessele s . bei der Bedienung des Kunden nsi i einem sauberen Tuche zu bedecken. Z. Zu der Rasirstube darf Nienia D ein Nachtlager haben. 4. Angestellte, die mit Haar- n- , Hautkrankheiten behaftet sind, müss. : sofort entlassen werden. ! 5. Diesngestellten müssen sich na: i der Bedienung eines jeden liuud i ihre Hände waschen. ti. Scheeren, Rasirmeffer und jedegj metaliene Werkzeug müssen gleich nackt ! dem Gebrauche mit dreiprozentiaer Sodalöfung gereinigt werden. Kamme und Burften rniissen na. ist jedem Gebrauche mit dreiurozentigspj Sodaiofung abgeivafchen werden« Tick Anwendung von Walzbtirsten ist Der-E boten. f i t i i i i s· Eis darf leine ElteiecnehlttreubnaneI tPuderauattei gebraucht werden, sen dein dae Einnudern hat mittelst reiner Watte tu geschehen, welche nach W-: brauch wegzuwerien ist. 9. Gemeinsame Zchnurrbartbindr dtirsen nicht verwendet weiden. lu. Bei jedesmaligem Rasiren o. jr Haarschneiien muß ein vollstand:1 reines, nach dein Waschen noch nicht r brauchted Tuch verwendet werden. s Il. Das «liegulatio muß in setir Rasirsttibe an leicht benterlbarer Stett anaebracht werden. Jedes Vergehen gegen diese Li stimtnungen wird mit einer Geldstraie von 50 Mulden eventuell mit einzr entsprechenden Ireilieiteiiraie gesamtes-. Tie Kontrolle in Betreii der genaue-: Einhaltung dieser Vorschrift iii de Ausgabe dea Bezirleattttee. Die Tochter des Polizei re v i ers. Vor einigen Jahren siihtte Jemand dem dritten Polizetreoier in Rostow ant Don ein Mädchen zu, rni sich verirrt hatte. Die sehr energischen Maßregeln, die unternommen worden« unt die Eltern des itindee ausfindig tn machen, blieben ohne Erfolg, weshalb das Kind in’s Ilsyl der Alexandrows schen Wohlthätigleitsgesellschost auf-« genommen wurde. Die Polizeibeamten hatten aber eine solche Vorliebe sur das lleine Mädchen gefaßt, daß sie re die Tochter des Volizeireniers nannten und in teder Weise siir das Kind zu sorgen begannen. Abwechselnd war ite bei vielen verheiratheten Beamten während der Ferien zu Besuch und jetzt opsern die Polizeibeamten monatliclt etwas von ihrem Gehalt, um siir dae Mädchen eine Mitgift zusammen zu sparen. Jedes Jahr werden etwa bit Nobel siir die Kleine aufgebracht, so daß sie später, da sie seht erst sieben Jahre alt ist, ein hübsches Stimmchen ihr Cigen nennen wird. Die Londoner Polizei. Jtn Jahre 1897 gab ed in London, ntit Ausschluß der City, die ihre eigene Polizei hat, l2,933 Polizei-Konstati ler, 1908 Polizei-Ser9eanten, 578 Ballzeissnspelmen und 32 Sitz-erin tendenten. Deren Gehalt betrug Zu sammen Fl,281,714. Die Zahl der Verbrechen respeltioe Vergehen, welche der Polizei gemeldet ipnrden, betrug 18,426, gegen 18, 536 im same 1896, 20, 024 im Jahre 1895 nnd 20, 970 im Jahre time. In Morden ereigneten sich Is, an nsdiebsttihlen 422, an Einbenchsdieb iihlen1418. Von diesen 1413 Einbeiichen geschahen 914 in zeit weilig unbewohnten Hausen-, nnd die Mehrzahl hiervon bei weniger ver nahenden Personen, die nicht in der waren, ihr ns in ihrer Abs Defenfelt durch D enstbaten be ztt la Es wurden in Ist-r uft last trnntene Draschkenlntseher an ;Iedeiat, sehen nnr ttea ttn Jahre idakhet - « Ein chinesischer Held. Ton 7Siu Tung, der jüngst mit fünf anderm Hervor-rasenden Mitgliedern der Ne formpqrtei hingerichtet worden ist, war, wie die «China Gusctts erzählt, vor der ihrn drohenden Gefahr recht zeitig gewinnt worden und hätte Zeit genug zur Flucht gehabt. Er weigerte sich over hartnäckig, zu fliehen; er Jviinfchy uli ein «Hao Heraus-ein guter Sohn des Hans-zu sterben. »Was thut e0,« meinte er phil ophiidh wenn ein W von uns . Ja alten seftli u Ländern ift tu der Cost MR ot- Biut Iiesissersefksism Ini- slst Its erstes für eine grs Stiche fließe-V Gam- Itistst Ina- ant besie- Ue dlglns Jn der «Nevue de rapie· ibt Dr. E. Vogt folgende In schliisse ber die Zeit, die sür das Einnehmen non Mebtlamenten am geeignetsten ist: Die meisten Arzneimittel können ohne Nachtheil genommen werden, wie und wann man will, niichtern, vor und nach der Mahlzeit. Führt man aber eine Reiz erregende Substanz dem Ma gen zu, so ist es wichtig, solche in nicht zu kleinem Volumen zuzusiihrenz ist ein solcher Körper in Wasser löslich, so gibt man eine start verdünnte Lo sung, ist er unlöslich, so gibt man ihn mit der Mahlzeit. Auch die Form der Arzneimittel ist von Wichtigkeit; so lonnen harte Pillen, dem Magen niichi tern beigebracht, reizen, ebenso Obla ten-Kapseln, deren Inhalt sich im Magen zunächst aus einen begrenzten Raum verbreitet. Gibt man solche Aapseln zum Beispiel von Notriunp salichlat aber mit det- Mahlzeit, so» verdiinnt sich der Inhalt sasort mit der; Nahrung und lann leine lolale Reizuan der Magenschleimhaut hervorrusems Will man dagegen eine rasche Wir-i lang, so gibt mon das Arzneimittel in den nuchternen Magen, aber immer verdünnt, weil derselbe siir starle Losungen empfindlich zu sein pflegt. Viele wirken hindernd oder verzögernd aus die Verdauung, wie zum Beispiel Ehlorosorm, Naphtol, Sacchatin; es ist deshalb wichtig, sie zu vergl-reichem wenn das Berdauungsgeschast schon oder fast vorüber ist. Hierher geht-ten auch die Metallsalze, die Zodiire und Bromiire. die mit viel Wasser ent weder nüchtern ftiih oder spilt Abends zu nehmen sind. Quecksilbersalze rei en die Magenschleimhaut; man gibt sie in verdünnter Lösung friih nüchtern. Daß Calomel mit Kochsalzsich theil weise in Sublimat umsehn kann der Verfasser nicht glauben, jedenfalls braucht man hiervon llnsälle nicht zu befürchten. Auch sonst soll eine scharfe Beobachtung vor Irrthiimern schützen. Ein Glas China-Wein vor der Mahl zeit gegeben, ruft itn Magen eines Kindes eine leichte Alloholerregung hervor, und man muß sich hiiten, das gleich siir die störtende Wirkung der China zu nehmen. Deshalb ist es bes ser, solche Weine nach der Mahlzeit zu geben. Bittere Schnitt-se muß man in dem Augenblick nehmen, in dem ntan sich zu Tische setzt, nicht eine halbe Stunde vor der Mahlzeit. Leberthran vor der Mahlzeit zu geben ist nicht klug ; wozu auch den Magen, dessen Wänden man eine verdauende Wirkung eben zu muthet, mit Oel überziehenP Drum gibt man Leberthran nach dein Essen, oder wenigstens eine Stunde vorher. Natriumbicarbonot, vor der Mahlzeit genommen, bewirkt eine übergroße Ausscheidung von Verdauungssast, nach der Mahlzeit stumpft es das llebermaß von Saute ab. Hohe Ehrnng wurde einem deutschen Gelehrten in San tiago,Cl1ile, zu Theil. Aulaßlich des W. Geburtetages des Prasessots Tr. Phitivui wurde eine Feier veranstaltet, an der Vertreter der Regierung, der llniversitcit und anderer Hochschulen, sowie sammtliche deutsche Vereine in der chilenischen Hauptstadt begeisterten Antheil nahmen· Dr. Philippt hat sich während iait eines halben Jahrhun derts um die chileniithe Volksbildung, als lehrendes Mitglied der Santiagaer Universität und als tiichtiger Natur forscher große, allgemein aneriannte Verdienste erworben. Wahlherechtigt sind solche F r a u e n in Manteeah Canada, welche ein Haut-, sei es als Mietherinnen oder Eigenthumerinnem inne haben. Besagtes Recht bezieht sich aber nur auf die Munizipalwahlen und wurde den Frauen durch den neuen stadtischen Freibrief gewahrt. In ihrer ittagge hauen von 25 Ländern tu die Farbe Noth. Zu diesen 19 Ländern gehdrem die Ver. Staaten, England, Frankreich Deutsch land, Oesterreich, Italien, Spanien, Dünn-art, Belgiem Schweden, die Schweiz, die Türkei, Mexiko, Chile, Portugal, Venezuela und Ruba. Wetzen. . Juan .............. m- 50 iet. « ............ 22 o.kn « geichölt ........ 25 Nog en , ............ . m -«11 Okke , .............. 30 Bachs-eigen » ............... sum-strich . Lä sen per Tonne .............. 5,00 umk. per Psd ............ . ..... 124 Winken » ................... 0 W e .................. Zeus-« .per Ost-. .................. 15 kühner-, pw I« ................... 4 seine. .pko 100 Pid ...... 3 ou— :.z 15 lacht-des » » » ...... 2.5( s. -o Iä set-, fette, pro Bis-. ............ S c h s e « s s. setzen ....................... CM No m ....................... SM e ........................ siHO Leier ......................... 254 M ......... ·- . .- ............. ZH tnrtpsselu ....................... W—35 IW . ...................... O-17 Met, ganz cischkm .......... THIS-A cü e nnd kFies- . . . ............ 1.50—4.50 stets ........................ 4. W. 50 ne, .................. ..8.85—-8.70 fe, . .................... .8.00-4.00 Hätte .......................... .8——9i « Kalb...»..·No.110ic. No. 2 sc. III-susp. sähe ..... » ..... »...»«.....200——890 Gibt-»m. ........ .........3.Id—6.2) W.· ..4(Vs-s.60 It.... ..... ...»... TM Markt-Gtrscht. stand Jst-av. e» ...... ...... ....2.s)-4.40 Met, 4·Q-4.75 Die ,,Mdneyscunptekton.« Die blossen, bleichen, dünn-angigen, trüdselig aussehenden Leute, denen Ihr so ost degennet, sind rnit ,,Kidney-Corn plerion« behasted I Deren Nieren haben die Farbe einer Pastinake angenommen. Ebenso die Gesichtssarbe. Sie können auch tnit llnverdaulichkeit, Schlailosigkeit, Rhea-traustan Nemat gie, Gehirnleiden und Nervenschwiiche sbehaitet sein, manchmal tnit unregelmä ßigem Herzschlag verbunden. Die Ursache ist: schwache, ungesunde Nieren. Gewöhnlich wird der mit Nierenleiden Behastete erst inne wag thtn fehlt, wenn es bereits sasi zu spät ist, denn die ersten Syrnptonte find so milde Krankheitser scheinungen, daß sie nicht glauben, der Medizin oder eines Doktors zu benöthi. gen, bis sie krank und Im Bett sind. Tr. KilnrerUZ Swamp Noot kräftigt und heilt ihre schwachen und kranken Nieren, reinigt ihr krankes harnvergiste tes Blut, klärt ihre Gesichtssarbe und bald befinden sie sieh wieder wohl. Ihrs könnt die Flaschen regulörer Größe zu? fünfzig isents und einen Dallnr in irgend einer Apotheke erhalten, oder Jhr könnt erst die wundervolle Kraft dieses Heil mittels Samt-m Raot prüfen, indem Ihr tknre Adresse an Tr. Kilmer eke Co., Bittgbomton, N. Y» für eine Probeslasche und ein Buch, welches es mehr erläutert, einschiekt, worauf Euch beides absolut kostenfrei zugeht. Wenn Ihr schreibt, bemerkt gefälling daß Jhr dieses liberale Anerbieten itn «’?lnzeiger and Herold« gelesen habt. Zur Beachtung Es kommt oft vor, daß manche unse rer Leser beim Cinsenden von Geld eine Money Order tansen und dann dieselbe auch noch in einem registrirten Bries sen den, was nicht nöthig ist, denn eins von beiden, entweder eine Money Order lau sen oder dao Geld im registrirteii Bries schicken, genügt vollständig Das Beste ist immer eine Money Order. Wir bekentnien noch immer Antrage-i wegen P r ä in i e n von manchen unserer Abonnenirti und utit der Fragerei eiii Ende zu machen, konstatiren wir noch mals, dast rvir teine Grause-rä ntien geben. Unsere Leser erhalten drei Zeitungen wöchentlich, den «An3ei get und- Herold«, des »Sonntagsblati« und dte »Nein - und Gartenbamzsleis tiing,« für nur Lähm- das Jahr in Bot-« augbetahlung und können wir dabei un möglich auch noch eine Giaiispriimie ge ben« Wir geben Spetialprämi en, die bedeutend werthvoller sind-, ivie z. B. Kürschner-H Konversatioiig-t«eri: con, gegen Nachzahlung von nur einem Tollar, was einein Geschenk von OZJZ gleichkommt, da sonst der geringste La denoreig dieses werthvollen Werte-Z Ists-J wäre. Wer ein gutes Buch zu schätzen weist, wird ttigeben, daß dies Weil rti dein noiiiinellen Preise oon einem Tollar unseren kesern ungefähr geschenkt ist. —- Ferner haben ivir sür Unsere Leser «Bigmarck, von der Wiege bis zum Gr-b,« ebenfalls unseren Leserit für nur klim, ein Buch, das ini Buchhan del ivenigsteim Oz. no kosten würde. Aus diese Weise bieten wir unseren Leserii von Zeit zu Zeit Bot-theile, die viele Tollarg werih seid und gewiß bedeutend besser als eine lumpige Broschüre, die vielleicht t» oder 15 Cenis, oder noch nicht ein mal daH tostei. « Das Grab beraubt. Ein erstaunliche-z Ereigniß, von wel chem Dr. Johii Olioer von Philadelphio die Haupiperson ist, wird von ihm ivie solgt erzählt: »Ich worin einent furcht baren Zustand. Meine Haut war bei nahe gelb, Augen eingefallen, Zunge belegt, beständiger Schmerz im Rücken und in den Seiten, keinen Appetit, sour de schwächer von Tag zu Tag. Drei setzte hatten mich ausgegeben. Glück licher-weise rieth mir ein Freund Electrie Bitters zu nehmen und zii inei ner grösien Freude und Ueberraschung brachte die erste Flasche schon eine bedeu tende Verbesserung meines v Zustandei hervor. Ich gebrauchte es sllr drei Wochen und seht bin ich ein gesunder Mann. Jch weiß, es reitete mein Le ben nnd beraubte das Grab iiin seine Beute.« Niemand sollte verfehlen, es zu gebrauchen. Nur 50 Eeiiis pei- Fla sche in A. W. Ouchheit’s Apotheke. 5 Cer Hirt-Winters cknrsian nach par Irrt-IV I. d. Ia find tatiiende und tausende von Man nern nnd « vauen in den westlichen Staates-, denen etn nie-theilt von einen- Monat i bot Springs, säh-Dakota, von grafem - kortbeil fein würde Jn der Regel ind dieie Leute im Sommer zu beschäftigt um eine Reise dorthin zu unternehmen. 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