E.n zweites Vineta Von Gustav Schalt. s Wer kennt nicht die schöne Sage von der stolzen, meerversuntenen Stadt Vineta2 Von ihr heißt es im Liede: »Aus des Meere-) iiesetn, tiefcmGrnnoe, Klingen Abendglocken dumps und matt, Uns zu geben wunderbare Kunde Von der schönen alten Wunderstadt.« Nun giebt es im hintersten Winkel Hinterpornmernz — also hübsch weit den Augen der neugierigen Welt ent rückt — heute noch ein Städtlein, das man mit gutem Recht dar zweiteVineta nennen könnte, denn es hat in seiner Vergangenheit dasselbe-Schicksal erlebt, wie seine vielbesungene Schwester mit dem schönen poetischen Namen, nur mit dem Unterschiede, daß es nicht völ lig daran zu Grunde gegangen. Die ses Städtlein heißt Leba, was auf deutsch »Wald« bedeuten soll. Seine Gründung liegt wohl reich lich sieben Jahrhunderte zurück. Dani» sche Witinger, so berichtet die sagen: haste Geschichte, wandten sich nach der Zerstörung der starken Jomeurg im elsien Jahrhundert nach der Osttiiste Ponimers und ariindeten an derMiinss dung des jtarl strömenden Lebaslusseg den Ort, welchen sie Lebemünde nann ten. Einige Stunden westwärts, akn Fuße des Revelohl, wurde von ihnen noch ein zweiter Ort gegründet, der den bezeichnenden Namen Nowe -—— von ,.rauben« — erhielt: denn Raub nnd rücksichtsloseste Ausübung deH soge nannten ,,Strandrechts«, d· i. des Rechts, sremde Schisse, welche an die sen unwirthlichen Strand verschlagen wurden, auszuraubem erachteten diese nordischen Piraten als ihren eigent lichen Lebensberuf Lebemiinde und Rowe sollten kenn auch bald der Schrecken der Seesahrer in diesem Theile der Ostsee werden. Zwischen der Stadt und dem Meere stand da mals ein herrlicher Eichen- undBuchen wald, der den Witinaern Holz und Wild und Felle lieferte. Im Jahre 1309 wurde der prächtiae Wald durch Sturmflutben vernichtet; noch heute sieht man am Strande und aus dem Grunde der See, eine halbe Stunde westwärts vorn Städtlein Leba, die Stubben und Wurzeln seiner mächtigen Eichen und Buchen, und schon manchem Fahrzeu e, das in sie hinein-gerieth, sind irzum. erderken ermorden Das war siir die Kolanistzn ein harter Schlag, denn mit ihrer aiiinen Vorrathglams nier, dem Walde, waren auch ihreschif se der Sturmflutli zum Opfer gefallen, und nun mangelte es ihnen an Holz, um neue bauen »in können. Wohl oder iibel saben sie sich genöthigt, ibre Kräfte nielsr als zuvor den« «·.’ll«lerl1:in zu wid rnen ,und sie seit-ers nicht ungern, daf; unter der Herrschaft des grossen Hanf meisteris Winrich ran Kniprodc, der dem Städtl:in Lebeinjiae iin Jahre 1557 das ,.Let-ische Rett« Verlieh, deut sche stolonisten irinziiaeiogen tamen, die dann auch alglulz in der wilden Land schast eine höchst seaetisreiche Tttätigteit et·tfalteten, indem sie die Siimnse ent tuässerten und die öden Haide und Maorgriinde 7n eraiebige Vierter und lachende Wiesen uinivandelten Dank ihrem rastlesen Fleiße much-« mit jedem Jahre ihr Wohlstand und mit diesem als natürliche Folge ihr llebergewichtl in: Gemeintvesen. Bald waren sie die eigentlichen Herren der Stadt, die nun ein ganz anderer- Ausseljen gewonnen battex das alte Lebetniide der Witinger war zun-. Vorort herabgesunken und wurde nach seiner lang gestreckten Lage am Flusse »der lanae Ort« cebeißea l In der nunmehr deutschen Stadt am Lebaslusse blühten Handel und Wandel mächtig aus. Ihre Schisse fuhren über die Meere und brachten die Erzeugnisse treit entfernter Länder an den heimi schen Strand. Die Stadt wurde ivolxl habend, sie wurde reich und iipbig Und nie eg überall zu geschehen Pflegt, so auch hier: mit dem wachsenden Reich thum ging der Verfall der guten, sroni men Sitten Hand in Hand; die liteniii ther derwilderte-i, und die Origteir zwei Bürgermeister und ein vermehrter Rath ——- war nicht im Stande, dein gottentsremdeten Treiben der durch den Glanz ihrer Stadt geblendeten Bürger schaft Einhalt zzu thun. Schulen, Stir chen und Hospitöler wurden erbaut, allein der Segen, den man vor-. ihnen erhosste, blieb aus, das sittliche Verder ben ging seinen Gang weiter. Ernste Warner und Bußprediger traten auf und vertündigten der üppigen Stadt ein Ende mit Schenken, aber die ver-:; blendeten Bürger spotteten ihrer und schlugen ihre M ihnungen achtlos in den Wind. : Zwei Jahrhunderte hatte vie Stadt erblüht und gesrevelt, du tum das Ge? richt über sie. Es war im Spätsom-, mer des Jahre-d 1570, als um bie Neure. eines sonimerlich scltönen Tages buntle Wettertoolten Im Himmel über dein Meere eins-erstiegen Sie sahen bro-« liend genug aus« eber mein achtete ihrer« wenig, und in den Straßen der Stadt» herrschte tvie qeloi hnlich lautes, stöhli-«’ ches Get;t::iruel. Plötzlich aber wurde es finstere Antlitz unheimliche Stille trat ein« und Dann limch ein furchtbarer Sturm los, der mit seinen ersten Sitz-i ßen die Hütten nuc Häuser an der, Windseite über den Haufen wars. Mil« Entsetzen stürzten tue Bewohner in's Freie. um der droht-irren »lesc1hr, unter! den Trümmern ihrer Häuser begraben« zu werden, zu entrinnen. Jetzt aber erhob der Donner am Himmel seine Stimme, Blitz aus Blitk zuckte hernieder, und Schlag folgte au Schlag; das Meer begann zu brüllen, o urchtbar wie man's nie gehört, und ie Glocken. vorn Sturm geschtvungen.« - mischten ihr schauerliebes Geläute mit dem Getöse der empörten Elemente. Der Strom brach über seine Ufer und iiber chwemmte die Str.ißen; aus den Häu ern schlugen die Flammen, voru Vlih entzündet, heraus; unbeschreibliche Angst und Verwirrung bemächtigte fiel der Einwohner; man suchte sich aus Vooten zu retten, und in der That ge lung es einigen Beher ten, über den to senden Strom zu setzen und dem schwarzen Verhängniß glücklich zu ent rinnen. Die Masse des Volkes eilte nach der hochgelegenen Nitolai - Kirche; bald war sie dicht gefüllt; auch das Dach und die Thurme waren bald mit Menschen besetzt. Höher und höher aber stiegen die Wogen; der Sturm ward zum Ortau; er peitschte die heulende See in die Stadt und den Hügel hin auf in das Innere der Kirche; er riß das Dach herunter, zerbrach die Thür me uud schleuderte Alles in die hoch ausrauschenden, fdkäutnei.den Fluthem die Glocken trug er durch die Luft und versentte sie iu den Strom. roo sie heute ncch im tiefen Grunde ruhen und um die Mitternacht ihr dumpfes Geläute ertönen lassen, »ung; zu geben wunder bare Kunde von der schönen alten Wunderstadt«. Als die Nacht der Schrecken endlich ein Ende nahm, bot sich den Augen des kleinen Häuflein-H der Geretteten ein trostloses Bild der Zerstörung. Die Stadt war vom Erdboden verschwun den; nur das feste Mauertvert der Nilu lai - Kirche war stehen geblieben und ragte gespenstisch aus den Fluthen em por. Ein Theil steht noch heute in den Tünen auf dem großen Friedhofe und est-mahnt den Wanderer an alten Glanz, an alte Schuld und an das furchtbare Straf-Gericht des Himmels. Die lleberlebenden grundeten an ei ner anderen Stelle, mehr lan-deinwärts, gen Osten hin, eine neue Stadt, das heutige Leba. Arm nnd klein war der Ansand, und arm und klein ist das Städtlein geblieben bis aus den heuti gen Tag. Es scheint fast, als sollten an ihm die Sünden der Väter heimge sucht werden, denn trotz aller Mit-he und Arbeit der Bürgerschaft, wieder empor zukommen, und trotz der landesväter lichen , iirsorge der preußischen Köni ge, ins esondere des «alten Fritz« und der gegenwärtigen Regierung, dem Or te durch die Anlage eines Hafens einen Aufschwung zu geben, bleibt es, was es wart ein armseliaes Strandnestchen, das den Namen »Stadt«, aus den es doch so stolz ist« kaum verdient. Biber merkwürdig ist dieses Ostsee Städtchen doch, merkwürdig nicht bloß wegen seiner Schicksale, die der Ver gangenheit angehören, sondern merk ioiirdig auch im Hinblick aus seine Ini kunft. Tenn die Zukunft unseres Strandstädtchens is vorauszusehen. lfs kommt die Zeit, da es von demsel ben Geschick ereiit werden wird, das seine schöne, iipbige Mutter vernichtet hat. To helfen aus die Teller keine Tunenbflaniunaem keine Stein sBoll werte. Jn dem Masse, wie die See von dei« fckwedisihen Kiiste zurückweicht, bohrt nnd lrliihlt sie sijt in die Wurm-r sche Riiste hinein; laiiasaiii zwar, fast unmerklich, doeh unentwegt, Zoll uiii Zoll, ein Jahr nach dem anderen, und nnentrinnba:, wehrlos ohnniächtig lieat die stiisten Ebene mit deni alten Städtlein ihr zu Füßen -— »Einst wird kommen der Tagl« llnd noch andere Illtertwiirdigteiten hat die Umgegend des Städtlein-v auf iuweisen Da steht eine Meile gen Osten hinter den Mitten der ,,todte Lllald«·. istleich Stcletten stehen die längst aogeuorhenen Fichten da; der Eeewind blast durch ihre verdorrten Kronen, aber er zerbricht sie nicht, er bringt ihnen iiur den kiihlen Gruß des LIJieereiz sind raunt ihnen alte Märchen und Geschichte-i iu; schlägt aber die Faust dec- Menschrn kräftig argen einen Stamm, so fährt ein Schauder durch7 das diirre Gerippe, lind knisteriid bricht der Baum zusammen. Und merkwürdig ist auch dieLonczke I une, die hinter dein blauen Spiegel des Lebe-. Sees in ihrem weißen Man tel so niajestiitisch erriporragL Sie ist die Flönigin der Oskseediinen, schön und schrecklich, wie ihre Mutter, die Dei-. Ulns den Falten ihres Mantels blicken schwarze Baucnstiimpse unheimlich grinsend hervor; das sind die Reste der Opfer, welche ihre llniarninng aetödtet. Meisterin in der echt lreiblichen Verstel lungskunst, ist sie sachte herangeschli chen und hat zuerst die Fuße der stolzen Bäume schmeichelnd unispiilt nnd lang sam mit Sand bedeckt. Allmählieh stieg sie höher und höher hinan, nmgarnte liebtosend die Stämme, umfing endlich mit ihren weißen Armen die Kronen und preßte sie zusammen, daß sie in Stücke brachen und die armen Bäume jämmerlich verdarben und starben. Die Stämme sind hohl, und wehe dem Wanderer, der in ihren Schlund hin eiirgeräthi —--- Sehr merkwürdig ist auch schon die äußere Gestaltung der Tünen in der Nähe des Städtleitis. Hier bilden sie eine :t« bis 50 Fuss hohe Fläche mit einzelnen Anhöhen, dort steigen sie in groszer Zahl unmittelbar dein sesten Strandboden zu beträchtli cher Höhe empor und tragen sast alle aus tem weißen Haupte einen griiiien Kranz von Haidetraut, Beerengestriipb. Moospslanzen oder Strandhaser; aus einigen hat sich auch eine Zwerg-Fichte! angesiedelt, die da so einsam aus ihrer kahlen Höhe thront und melancholisch aus das Meer hinausschaut, daß man bei ihrem Anblick unwillkürlich an das Heine’sche Gedicht denken muß: »Ein Fichtenftamm steht einsam 7 Im Norden auf kahlet Höl)’.« I Tiefthäler, Schluchten, Kessel mit Wasserspiegelm Haideflächen oder Zieh-I tenwäldchen befinden sich zwischen den Nandtegeln, und drinnen wohnt der« Genius der Einsamkeit, dessen Ohr nur den heiszeren Schrei der Möwe und das gedärnpfte Brausen deo Meeres ver nimmt. Eine Stunde osiioärth vom Städt lein nimmt die Diine das Gepräge einer afrikanifchen Wüstenlandfchaft an; sie bildet eine weitausgedehnte, sandige Hochfläche mit niedrigen Hügeln, auf denen eine kümmerliche Vegetation lhr Dasein fristetz es fehlen nur die Kara ivanenziige, die Kameele mit ihren nieiszbeturbanten braunen Führern, um die Jllusion Vollkommen zu machen. Besteigt man aber einen der Hügel, so erblickt man das blaue Meer in seiner ewigen Schönheit und Majestät, und aus jauchzendeni Herzen ruft man mit dem Dichter: ,,Thalaita! Thalatta! Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!« Dort, ivo in den Dünen der Mauer resi der alten Nikolai - Kirche steht, fin det man eine von der übrigen völlig abioeicheude Vegetction Da wachsen wilde Rosen und allerlei Kräuter und Blumen, die man auf verwilderten Kirchhofen findet. Hier schlafen die wilden Wikinger und die stolzen Bürger der untergegangenen alten Stadt nun schon Jahrhunderte lang. Nichts ist von ihrem Reichthum, ihrer Herrlichkeit, ilfrem Wirken und Streben auf Erden übrig geblieben, als der verwitterte Mauerrest der Kirche; kein Bild zeigt uns ihre Gestalten, keine Chronik mel det ihre Namen; es ist, als wären sie nie gewesen. O, dieser Friedhof in den Dünen an dem weltentriickten ponimer schen Strande redet in seinem Schwei gen eine erschüttert de Sprache von der Ver änglichkeit und Richtigkeit aller irdi chen Herrlichkeit Wer dieser Pre digt einmal in Andacht gelauscht hat, dein wird hinfort kein irdischer Glanz die Argen blenden, nnd er wird, zurück getehrt in das Städtlein Leba, das Loos der armen Fischer nicht bekla genswerth finden; ia, vielleicht wird er es gar glücklich Preisen. Diese Fischer sind fast ohne Ausnah me trafivolle Männer, rauh in ihrem Wesen, schlicht und derb in Sitten und Gebrauchen unterdorben kindlich fromm, ternfest, heldenmiithig und von unermüdlicher Arbeitskraft und Aus dauer, denn der Odem des Meeres er hält gesund. Tag und Nacht tummelte sie sich auf den Wogen. sie scheuen nicht Wind noch Wetter; der Sturm hat ih nen die Wiegenlieder gesungen, drum vernehmen sie mit Lust seine Stimme, lassen sich gern von ihm auf den schäu menden Hügeln schaukeln, und wenn er einmal fürchterlich wird, fo ringen sie init ihm nnd bezwingen ihn; denn sie haben geirraltige Fäuste und mächtige, icrgefunoe Lungen; ihre Stimme rollt wie der Denner beherrschend iiber die tosenden Fluthen lind wie viel menschlicher und gesit teter find diese arineii rauhen Männer, als ihre reichen Vrrfahren in der alten, stolzen Stadt! Heute braucht leineni fremden Schiffer, dessen Fahrzeug an diesen Strand verschlagen wird, uin Gut nnd Leben zu bangen. Dis Städt-— lein ist eine der vielen Statioiien der »Deutfchen Gesellschaft zur Rettung Schiffbriichiger«, und manches theure Menschenleben haben die heldenmiithi gen syifcher mit eigener Lebensgefahr den wild en Flut hen entrissen. Das ist der Segen ckiriftli eher Bildung; Welt reisende, Schiffbrüchige wissen davon lobpreifersd zu berichten. Und doch — —sollte uian’L alauben? in den stopfen dieser evfermuthigeii Streiter im Rettunggdienste sputt nocht lxeute sinnverwirrcnd die birbarische Jeee des sogenannten Strandrechtg Ter Ruf »Sehevv an Strand!« lSchisf iiii Strande-) elettiisirt, wie zu den Z: i fi ten der Wilinger, leute noch Aller Her im, und sobald er erschallt, springt! Ali und Jung empor mit der Vorstel I l:!ng, das-. die Gelegenheit da ist, Beutej it erringen Si groß ist die Macht cis-I erbter Vorstellungen Eie wollen die-s sei-. Rest alter barbarifcher Wiloheit in ilirer Natur zwar gern vor der Welt verleugnen diese rauben, biederen, mo dernen Witinger, aber Jedermann lennt den raublustigen Dämon in ih rem Herzen, und Frau Sage leniit ihn auch, und sie geht iin Linde umher und erzählt die lustige Geschichte von den sieben Lebaern im Himmel, welche also lc.:utet Der alte Fischer Manipe in Lebe-, war gestorben und er la: n an die HimsI inelgthiire, klopfte lrästie ein und ver lcugte Einlaß. Als aber Petrus hörte, dass er aus Lebi tomine, streckte er ihm abwehrend beide Hände entgegen und schrie mit Entsetzen: ,,Weiche von hin nen, llngliietseligert Jeh habe wahrlich gering nii den sieben Lebaern, die schon iin Himmel sitzen. Höre nur, wie sie brisllen isiid lachen! O, wer befreit une- voii diesen teilten Gesellen?« Da ertliirte der alte Mampe, das wolle er gern thun, wenn Sankt Peter ihn dafür hereinliesssr.Ä - »UKU jsskcllccll." Ich lck .’-,)lllitils’l«5 l sisijrtnen ,,L5inen Uhrennlatz mollt’ ich I ir neben lasten, ater nsie wolltest Tn die sieben Unholdc an die Luft setzen? Sie sind der Schrecken aller Himmels bewohnet, allein eg wagt Niemand, wi der sie anfintretem all die Tausende nicht, nnd Du allein wolltest Dich dessen krliinnens« »’« a," versetzte der alte Lljtainpe ent schlossen; ,,Inach nnr ein wenig die Pforte auf, nnd Du wirft sogleich sehen, wie ich sie locke.« Da öffnete Petrus ein wenig die Hiinmclsthüte, nnd Mampe steckte sei iten Kopf hindurch und tief mit lauter Stimme: ..Schepp an Strand! Schdtsp an Strand!« Hei! Wie traf der heimathliche Alatmruf die sieben Labaeri Mit Don nergepolter kamen sie dahergestiirmt, und rannten blindlings zur Thüre hin-: aus. Der alte Mampe aber spazierte hinein, Sankt Pein fchl«ß hinter ihm kie Pforte und lepte die stärksten Riegel c!Vot. Ein suchst-Spaziergang in Pala Hostien. ES ist ein richtiger Herbfttag Am frühen Morgen fiel ein mit Schnee ge mischter Regen. Er fiel leise, unmerk lich, mehr starkem Thau ähnlich als mirklichem Regen. Das gerade ist unangenehm. Jst der Regen kräftig, so ist's leicht, das Weiterreiten aufzu geben. Man hat einen Grund, seine Faulheit vor sich selbst und vor dem ausherrn zu entschuldigen. Anders heute. Jeh ging dordie Thüre, das vermuthliche Wetter des Tages zu er gründen. Es war nicht leicht. Zwar nach der Cordillera zu sah der Himmel faserig aus und überall breitete sich grauer Dunst. Aber ich hätte trotzdem reiten könne ohne große Gefahr, zu naß zu werden. Aber schließlich fiegte die Bequemlichkeit Außerdem erlaubt es mir mein Beruf, die Gastfreundfchaft in Anspruch zu nehmen« Also blieb ich. Die Estancia, wie der Chilene eine Schaaf Farm nennt, bietet einen trüb seligen Anblick. Das Wohnhaug ist zwar ganz nett angestrichen, aber die blaugriine Farbe vermag heute nicht zu rseischönern. Ueberall, wo das Gras Raum bietet, hat der Regen die Erde aufgeweicht und einen gediegenen Schmutz erzeugt, der mit Bereitwillig keit beliebige Eindrücke aufnimmt und zäh an jeder Art von Fußbekleidung haftet. Die drei anderen kleinen Holz häuser machen heute einen besonders ältlichen Eindruck; die Carroleg, Ein zäunungen fiir das Vieh, mit ihren turch Querbalken verbundenen Pfählen sehen noch verwahrloster aus als sonst. Die Hühner schreiten langsam und nachdenklich. Sie schauen bald mit dem linken, bald mit dem rechten Auge gen Himmel, drehen sorgenvoll den Kon und schlagen beim Gehen kräftig mit den Krallen in den Schmutz. Zwei Schäferhunde von der schottischen Rasse liegen betrübt auf dem nassen Rasen und kratzen ohne sichtbaren Grund von Zeit zu Zeit mit einem Hinterfuß sich hinter dem Ohr. Das einzige Vieh, das behaglich aussieht, ist ein diekeg Schwein. Es hat sich in den aufge toeichten Morast gelegt, wo er am tief sten ist, und kaut schmatzend an einein alten Knochen. Ueber seiner Seele sektvebt Heiterkeit; es zappelt manchmal ein klein wenig mit dein ttiingelschtoiinz eben, blinzelt mit vergniigter Dämlichi keit mit den sttimtsfen kleinen Aeuglein nnd ist eine liebiiehe Verkorperung sei isesI Namens-. Jch ärgere mich iiber fein wenig stimmungsvolle Benehmen und be trachte esZ mit Mcrolust. Aber ich ne trinne es- ijber mitk- nach einigen Blu genbtieten das S btoein nur mit einigen lzoologiseben Begriffen in nähere Ver lsinduna zu setzen, toa5 dem Vieh an sclnineno gleictigiiltig bleibt, und trete in das Haut-. Dass Wohnzinmer ist bescheiden mijblirt Ein selbstgeinachter Tassens und Teller-Schrank Tisch und Sosa bank ron eigener Art-eit. An den Litiin den einige seleids nagstiieke Revolver, eine Uhr, ein Taschenbarometer und Strauf;enhiiute. llm den brennenden Ofen verselriedene Stüle « Eis ist behaglich warm. Jrn Lehn stuhl sitzt Armur Wagner, eine englijche Zeitung lesend Er ist der Sohn des abtnesenoen Hausherrn Seine tsamp traebt ist fiir tfurooiier merkwürdig Wellent- Unter-kleiden Weste, schwarze, rethflanellaefiitteite Lederiacte, riefen k«,-.ifte, unsiialiche LederftieseL die ihm fast dass nanze Befn te:erten. Er ist ein einfacher, aber nan-, aescbeiter, guter steil von neuuieikn Jahren. Wie fast Jeder hier« zu Laube, ist er in seiner Arbeit ein ganzer Mann, und was in ":iesem Renommisienlande fast wund-er bar ist, von befri)e".deiieiri Wesen. Seine Mutter, eine starke Frau, ist eine aus-ge zeichnet tiichtige Ministerin des Innern, die ihre beiden tixeiutib Beamten, die uetteu Tochter des- Haiife5, vorzüglich aeschult hat« Die eine der jungen Da inen hat dass Resscrt des Gartenbaus nnd der Milcknoirtbschast, und die an kere das Referat iiber Volkgernährung nnd Wohnnngo Hygiene übernommen So ist der tleine Staat auch in Abwe senheit des obersten Leiterg auka Beste verwaltet seer trotz Uremeaer nno einer un inasse Zigarillos, die ich in niaschinen-« artiaer Thiitiqleit berraucyie, konnte ich die Ruhe nirlii lange ertragen, nnd als nach dem Frühstück der Himmel etwas speniaer gleichmäßig-. arau aussah. sat ielien wir, ’.slrtirro nnd ich, die Pferde-, iszn einen kleinen Riit ·s,n machen. Arn Hause, zu beiden Gesten des- Bn cis-es, sind die ersten anhöle Von hier lsiss znni Urwald kennen sich weite Psni l.«c-«3. Das sind langaestreckic massexige Thaler mit grünem, fastiaem Gras. Die Panipa dnieaen nat kein dich es Gragx Sie ist mit celbeni Biiichelarasz bedeckt, zwischen nielelssesJ an vielen Sicl len Rottierillag sich ringt-nistet haben. nrangriine Gewächsc von 1 bis-— :- Fuß Ohne mit tamillennrtigen lveifien Blü then, die man Margueriia nennt. Wie eine gelbe Decke zieht sich die Panipa hiigelans, l)iiaelab. Ein einti.i nigeg Bild. Manchmal unterbrochen vcsn grünen Fialafatabiischem die bald eng zu Hecken qeschlossen. bald einzeln stehend, ihre immergrünen siacheligen Zweige mit den blauen Beeren drohend ausbreiten. Es ist Unangenel)in, aus der Jagd durch die lvebrhaften Gewäch sc reiten zu müssen; von allen Seiten pieken die nadelscharfen Spitzen durch die Kleider, nnd es ist köstlich, die be flimmerten Gesichter der Pferde zu se -hcn, wenn sie sich widerwillig durch die Stachelhecken winden. Vereinzelt stehen Gruppen der pata genischen Buche, ,,roble«; sie schließen sich bald enger zusammen, und wir nä hern uns dem Walde. Die gedrängte Baummasse streckt sich meilenweit. Sie sendet Spitzen, Zacken in die Ebene; sie dehnt sich wie in Furcht, sich weiter in die Pampa zu wagen. Nur weiige neugierige kleine Bäume drängen sich vor, um in die Fer ne zu lauschen. Wie Vorposten stehen unbeweglich vorgeschobene Gruppen. Und das Gros ier Waldbänme drückt sich ängstlich zu einem unordentlichen Riesenhaufen zusammen Zuweilen eine Sammlung kräftiger hoher Gestal-! ten, die in trotziger Kampsegfreude die buschigen Häupter himmelan retten. Aber zumeist sind es gebeugte Krüppel lörper; Regen und Wind, kärgliches Leben und mühselige-r Daseinskampf haben Runzeln und Furchen aufga Idriickt; manch alte, nicht vernarhte Wunde schmerzt und preßt die ehemals starken Glieder lzum Boden. Und in ihrer Mitte wahren sie die Alten, die von der Last der Jahre be siegt, ein dumper Dasein ohne Sonne, in lichtloser Trauer dahinleben. Zur Erde gekauert an die Seite der modern .den Todten erwarten auch sie ihre letzte Stunde. I j Eine fahle graugriine Farbe lagertl auf dem Bilde und darüber der ewig bcwölkte graue Himmel, durch den an: jeinzelnen Stellen ein unangenehmes« gelbliche-z Licht schimmert, wie teufli sches Frohlocken über das herannahende Ende dieser ungezähmten Urwelt. So erwartet in furchterfijllter Ver zweiflung der Riesenwald seinen mäch tigen Feind, dein er nicht entrinnen .kann —- dag Feuer. Bald vielleicht wird aus einer kleinen Waldblöße der erste seine weiszliche iStreisen Rauch emportvirbeln. Lang Esatn greift es um sich. Einige günstige !Tage, ein günstiger Wind, und es ist da —- das Ende. Stamm aus Staan Gras und Kraut, Gebüsch und Kala sata Alles dörrt, erstickt, tödtet der schwarze Rauch, die lohende Flamme. kyiir Meilen in der Runde ist dieRauch säule sichtbar. Das Feuer geht nach Belieben mit und gegen den Wind; es geht ohne Eile. Aber nach einigen Monaten hinterläßt es einen großen Leichenhos Die Bäume stehen stock-, aber sie sind ins Mark getroffen, und häufig dauert es Jahre, big die aus-ge brannte Erde nutzbar-es Gras giebt. Ich bin einst durch einen brennenden Wald geritten. Den Jäger und Na turireund macht es unbeschreibiieh traurig, solch planlose Wiisten mit an zusehen Tag ohnehin spärl iche Wild ihertoxnmt im Feuer oder zieht in die iFerue; un,ahlige Vögel verderben uno seine ganze Landschast wird vertoiistet iolme Nutzen. Denn Jahrzehnte tude iesis diuern, und zehnmal musi gebrannt werden, ehe nur Au-: sieht ist, Schafe auf den Boden setzen zu können. liine Ausnahme bilden natiirlich Isoldie Strecken, wo mehr einzeln ste hende Bäume-, kleine Gebusche oder Fig lafatadiische der Schafzucht hinderlich sind s "lrturo llohst mir auf den Arm Ich fahre auf i »Zehen Sie die Strauße dort?« i Jiihtim eins, zwei, drei wahr haftig, sieben Stint! Hasttg löse ich den MausersRebolver. Ich springe vom Pferd, setze die Pistole zum Nara biner zusammen Ja, zu sviit’ Tort gehen sie hin! Ich mache mir die U,Lrii.uitfruioe, aus dreihundert Meter mal hiniulalken s-— natürlich vorbei! Sie sausen nur noch schneller, mit den Weinen schlinlernd nnd den Hals tin-eh bot-n und hinten neigend. Mieter steige ich auf. »Kann man »denn Striusnnsetetu ieht gar nicht met-r rernuthen" fraae ich Art-iro. »’«Iiein«, sagt der, »das Pfund bezah «len die handle-r in Punta Art-nnd i;.i«i «siins»2,i»a ice-it. Da lohnt sichs nicht« i t7«.- sind halt keine asrilanischeu. WITH die Federn sind ziemlich grob, nicht ge ; ltranselt. Straufnsnbraten ist etwas» «Delitateg nnd daLs Straiißettsestt, das isast sliis ssia bleibt, habe ich mit grosiem Erfolg stattLD e Juni Salat verwandt EMan jagt die Vögel mit Windlmi.oeii, da sie zu gut augen und vernehmen, aliz daß man ansihleichen könne« Wir ritten weiter-. Hier und da ein Zeisassleleth Folge des hiimtiietisdien Ilicliersallk einiger Fiichse oder eines der Hielienen Löwen. s »Wie wollen etwak galoppireis,« meini inein Begleiter I ,5.o.- urspr- Abik pidtziich ein isjk mich lnnkcitnml stärker, 115 acbrann Iter Kasse-e! Arturo stoppt »I »Ein-en Sie mal, Doktor!« schreit ei. i,,eine Elliassc Cl)inanes3, Saranibal I Hallo! Ein Gewimmel von kleinen lsrlnonrimeisz aestreiften Leibern. Zehn neisze, sasriae Schwanze sind d abend erhoben ein betanliender, fjiriiiter lidiei Gestank! Die Pferde preist-Ich l««;insnen, sitilaaen ans Arturo lacht inm- toll und schreit Saramba eno flieh halte ich meinen want ieh kann in selien, biicke mich. , Da, ein feiner Das-ius, ich fahre zurück, aber meine Stiefel. meine armen Stiefel! ,,Llrtnro fort!« Wir sausen Mir war wahrhaftig iibel, ich mußte nieder anhalten. Nein, was solch ein Stinkthicr siir einen mephitische-n Geruch verbreiten kann! Ich erinnere mich eines Witzes-: ein Stinlthier mit erhobener Lunte; rings umher eine Familie Jagnare, die das Vieh mit achtunggvollcr Neugier betrachte-in ,;, « hatte das damals siir iibertrieben gehalten. Jetzt hatte ich den Geruch selbst in der Nase. Selbst i · i , . Ins-eine Stiefel tümvften die Nase! Sie Hineintem sie wären es nicht gewohnt, darfümirt zu wer-den. Jetzt wars aus mit Spazierenreiten. Im Galopp gings nach Hause. Selbst ein Fuchs-, der sein schlaues Gesicht arinfend aus dem hohen Büschelng hob, kam unbeschosscn durch Ins Hans- dnrfte irlsi natürlich nicht. Jch zog draußen die Stiefel aus, die zuerst eine Stunde in fließendes Was ser gehängt Und dann die Nacht durch aeräuchert wurden. Und dabei sieht das Thier so ,-fiiß" ans! Und Hat einen so schönen, zar ten, weichen Pelz! Wenn man es juna bekmsnnt, wird es zahm und riecht sogar sehr angenehm. Kurz, es hat sich sehr in der Gewalt und ist unter Ums ständen acfellschaftsfähia. Und woher dann dieses- rüelsichtslose Benehmen, wenn es sich in Freiheit vorführt? Wenn Hunde ein Stinlthier tödten, so schwillt Maul und Zunge und wird blan. Der Speichel trieft förmlich von der Zunge. Der Hund steckt dies Nase ins- Gras, in Wasser, in Erde; ers niest heftig und wälzt sich längere Zeit wie toll. Dann sieht er eine Weile slill, nachdenklich iiberlcgend, sieht seinen Herrn freundlich an und wedelt mitk dem Schwanz. Plötzlich aber erfaßt esz ihn wieder, er überschlägt sich, wälzt sich unbändig und steckt die Nase in oder unter alle nur erreichbaren Gegen stände-. Dabei muß der Hund wie über einen guten Witz beständig lachen. Er zuckt mit dem Körper und wedelt-. Hat sich der Anfall gelegt, so kommt er zu seinem Herrn und riecht längere Zeit recht schlecht. Freilich, das Parfiim geht auch schlechterdingg über alle be kannten Gerüche Jrli ging, um mich etwas aus-Judas ten und auszuliiften, längere Zeit spa zieren . . . Es senkte sich die kurze Dämmerung Die Hainbäume am Bach verloren ihres lebhaften Farben. Sie beginnen das Laub schon zu verfärben. Die kleinen festen Blätter sind beim einen schon stellenweise bluthroth, beim andern rothgelb. Dazroischen leuchtet dunkles Grün nnd jede denkbare Mischung von griin mit gelb nnd griin mit roth. Jetzt rämrnerten die Farben langsam in einander ilber. Endlich verschwan den sie ganz nnd aus dem allgemeinen, gleichartigen Dunkel schienen als hel lere Streifen die gebückten, dedinijthig gebeugten hellarauen Stämme rnit dem ietsshlissenen Astwerk, deren qefaserte Znseigspitzen sich scharf-» vom hellenHinp niel abbilden Seitivärrzs lagen die fallen Hunde. Vom Hühnerstall tdnte zorniges Ge ifsiep eines nnzusriedenen Hul)n—3. Das Veranligte Schwein hatte sein Nacht quartier ausgesucht and schnarchte laut und lriistii. Von dem Potrem der Pferde-diese tlangm nielodische To ne der Glorie nnt Eier die Leitstute den illserdeirnn s ·-;usainnienlirilt .... J·lt-.11s»ch:;ial lockre ein träumendes leteisksclien seine lsieiälnstin Sonst herrschte tiefe, ermuoete Stille. Steh-n Blatt regte fich; kein Lufllniuchi strich til-er die szlilasende Parnch Vloer vom Himmel nieder und Von der Erde drang cin kräftiaer, scharf( riesiiender Frost jlnd seine feuchte Stalle griff fest in iioibrr und Seele des einsam Schreitendeu ...... llltorrochiro. Tr. n:ed. Daniel Diel)l. — Eine neue elektrische Lampe. Der Engländer Peter Spies von Charlton liat eine elektrische Bogenlanipe erfun den, bei der die Fiohlenstäbchem die bekanntlich alle funfzig Stunden- er nenert werden niiiss"kn, in Wegfall trau nien. Sie kann ein Jahr brennen, ohne das; sie nachgesehen zu werden braucht Die Spiegsche Lampe nat auch kein llhririert Jn der luiileerrn Finopel lie-- . iinden sich irrer L iiirn ine, nit «l!latin« iiberzogene Verme- ausJ Vllnininiunn die durch ein Pendel regnlirt werden. Dig Vlluniiniuui Arme halten nach Ansicht des Erfinder-: ein Jahr-. ——- Erdbeben in Sachsen-. —— Uner-: wartete Ergebnisse haben di-: Unter suchungen gehabt, die (9):!)e"-rnrait)»siro: sessbr Dr. Credner in Leipzig iiber die in den letzten zwanzig Jahren vorge kommenen 35 sächsischen und insbeson dere voatländischen Erddirlnn ansiestcllt bat. Diese Ergebnisse sind neben in desr Abhandlungen der nntlseisntischplzn: fischen Classe der Köisinlich Sfictssischen Gesellschaft der Wissenschaften Veröf sentlicht worden. thiekmratlz tfredner stellt fest, dasz die Vludnsdrassmintte de: Erdbeben aug den sinken IRS-— 1897 an Gebiete größerer ieltonisctser Störungen gebunden isnd deshalb der Gruppe der teitcnischen Beben beizu zäblen sind, dass aber ds; eigen-mig Gksteingausbnu des bestraft-Instit Gebiets dieses zwar siir titrdbeben lintsteltzmq besonders entpfiindliiki mail-t, Die ei gentliche Ursache der Etschiitiernna se ddch in andern Simon-Leuten als de.r; gebirgbildenden Druck zu stechen sein diirste· Dies-s wird daditr.t) loabrsrbein lieb gemacht, das; die sachiixclsskn Und mit ihnen die doqtläiixissck.s-i: (i«r·dks.khm Jsowohl in ihrer Zahl litt-. in ikkru «St«a·rte einer gewisse-i Perindilitäit un terworfen sind. Sie driiisaen siii näm lich in beiden Bczitsh iltqtsi »·’,I.ls·.s«11!s;·sn; i 1. aus den den Wurst-Jst nasse zersten sJahkecZabschnitt von cesckjtmber lsiz ssjjzäkz, nnd zwar nennen-Hin ans die Monate Oktober, Non: -!-«r und Te Ikkmvm Z. aus den die Nacht «insc1)lik ßeiiden Tagesabschnitt bon »F link Abends bis 8 Uhr Morgens, und zwar namentlich auf die Zeit von Mitter nacht bis sriih 8 Uhr. Ueber die Ursache dieser Periodicitcit der bisher von ihm ausgezeichneten Erdbeben tvill Geheim «rath Credner Vermuthungen zur Z« "noch nicht äußern.