Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 13, 1899, Image 1

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Jahtjåug 19. " Grad-«Zsiiin"djÄchråstmIIkiiagJEiI-j«3.«J·iiiiiii1i""i«8ixjgk Nüäiiiiir jxj
Wochenuberficht
Ausland.
T eutichland.
T
Die Vorlage betreffs Einführung einer
Reichssteischinfpektion bildet wieder ein
mal das Hauptthema, mit welchem die
deutschen Zeitungen sich beschäftigen.
Zu Anfang der Woche wurde die Vor
lage endgültig ooai preußischen Kabinet
angenommen und liegt setzt denr Bundes
rath vor, der. wie oerlautet, die Vor
lage kurzer hand erledigen wird, da jede
der Bundesregierungen sie bereits in Er
wägung gezogen hat und die gegenwär
tige Fassung derselben das- Ergebnis ge
genseitiger Zugeständnisse der verschie
denen Regierungen ist
Ein hochstehender preußischer Beam
ter, den der Korrespondent der Assoeiin
ten Presse über die Mahregeln aug
sorschte, hat sich darüber wie folgt geäu
ßert: »Die wichtigsten und interessante
sten Punkte der Vorlage für Amerika be
stehen darin, daß dadurch die Zinsbet
tionomrthode oereinfacht und daß nur
eine einmalige Jnspektion vorgenommen
werden wird. Es wird tein Verbot ge
gen irgend welche külasfe amerikanische-i
Fleisches stattfinden, obwohl ein starker
Druck auf die Regierung ausgeübt wur
de, unt sie zu veranlassen, gewisse Fleisch
sorten, besonders Wurst, Büchsensleisch
und Schmalz auszuschlißen. Der Bun
desrath hat übrigens gemäß der Vorlage
umfassende Vollmacht, im Nothsalle ein
Dekret abzusassen, wodurch nicht nur
irgend eine, sondern überhaupt alle Sor
ten ausländischen Fleisches oon der Ein
fuhr nach Deutschland ausgeschlossen
werden können. Ein solches Verfahren
wird übrigens nicht eingeschlagen werden,
wenn nicht die stärksten Gründe. dafitr
vorliegen.
Eine schwierige Aufgabe ist die Be
handlung amerikanischer Wurst, deren
Lösung dem Bundesrath und dem
Reichstag überlassen ist« Jn der gan
zen Vorlage ist nichts enthalten, was ans
die Erschwerung oder Berhinderung anre
rikanischer Einfuhren abzielt. JmGn
gentheil, die Vorlage im Großen und
Ganzen ist gerecht und ihre Bestimmun
gen können nicht einmal in Amerika an
gegriffen werden« »
Das Centrum, bekanntlich seht dies
dominirende Fraktion im Neichgtage,
läßt durch sein Dauptorgan, die »Natur
sche Volkozeitung«, erklären, dasr eS die
zwei Hauptregierunganiaßregeln, die
Antistrerk- nnd die Jllilitaroorlage, zu
bekämpfen entschlossen ist. Gleichzeitig
zieht das Blatt iiber die fortwährende
Zunahme der «-’lasestätsbeleidigungoprw
zesse los und greift die den meisten dieser
Fälle zu Grunde liegenden Beweggründe
an und erklärt, daß es das dadurch er
zeugte wachsende Spionirunwesen beklagt.
Die Ausweifnngen aus Nordschleswig
dauern mit unoerminderter Strenge an
und eine überwältigende Mehrzahl der
Zeitungen fährt fort, sich über dies Ber
fahren zu beschweren und es für höchst
ursweise zu erklären. Nur die »Mit-n
fche Zeitung« macht in dirser Beziehung
eine Ausnahme, indem sie alle Deutschen
aufsordert, die Maßregel zu billigen, da
dieselbe aus patriotischen Gründen noth
wendig sei
Das Centraleomite, welches alle kom
merziellen Clubs und Vereine Berlina
repräsentirt, hat diese Woche eine Si
Iung abgehalten und formell die Auc
weisungen verdammt, da dieselben nach
statistischen, vom Tomtte gesammelten
Angaben dein Dandel Deutschlands be
lZeits ungeheuren Schaden zugefügt ha
en.
---·
Die Grippe, non welcher der .ttaiser"
am lehten Montag befallen wurde, hat
ihn bis fest an’s Haus gefesselt. Die
Krankheit war ziemlich ernstlicher Art
und ein starkes Fieber hat den Patienten
beträchtlich geschwächt. Auch das alte
Ohrenleiden des Kaisers wurde durch die
Krankheit wieder hervorgerufen uud
trat äußerst schmerzhaft aus. Arn Frei
tag war der Kaiser übrigens irn Stande,
niit der Kaiserin einen kleinen Spazier
gang irn Freien zu machen und Professor
Leuthald, des Kaisers Leibarzt, er
wartet, daß der Patient in ein paar Ta
gen vollständig wieder hergestellt sein
mith.
Der Bundesrath hat, wenn auch nur
auf unbestimmte Zeit, die Lipp’sche
Thronsolgesrage geregelt· Er hat sich
sachlich zustandig erklärt, die Frage zu
entfcheiden. Paragraph 70 der Reichs
verfafsun bestimmt, daß der Bundes
rath ausznrufen eines Theiles Strei
tigkeiten zwischen verschiedenen Bundes
staaten entscheiden soll, sofern dieselben
nicht san den cospetenten Gericht-be
hdrden zu entscheiden find.
Obgleich nun der Bundesrath sich der
Witn Sinne des 70 der Reichs
versasfung ausgespra en hat« fa hat er
porllusig die Erledigung der Frage den
noch abgelehnt, und zwar mit der Moti
virung, daß die Ansprüche der Linie
SchamnburgsLippe zur Zeit nicht genü
gend begründet seien, da ein mit den
Ansprüchen der Schaumburger Linie un
vereianrer Fall von Thron-folge oder
Negentschast jetzt nicht vorliege. Gras
Ernst Kasimir von LIppe-Biesterseld sei
rechtlich Regent und sür seine Person
vollständig erbberechtigk, somit könnten
die Schaumburg’schen Ansprüche über
haupt erst erhoben werden, wenn der
thronberechtigte Gras-Rege-» das Zeit
liche gesegnet hätte.
Oesterresichdlngarn
Premierminister Gras Thun ist mit?
neuen Versuchen eines Ausgleichs zwi
schen Deutschen und Tschechen in der
Sprachenskage beschäftigt Daß aber
ein Compramiß zu Stande kommen wird,
ist im Hinblick daraus, das alle ähnli
chen Versuche, die srühek gemacht wur
den, gescheitertsind, kaum wahrschein
lisch
Auch im niedeköstekreichischen Landta
ge in Wien gab es wieder antisemische
Radauszenen, ähnlich denen, wie sie im
Adgeordnetenhause des Neichskaths und
ins Wiener Gemeinderath gang und gäbe
sind. Die Veranlassung dazu bot
eine von den Antisemiten eingebrachte
Gesetzoorlage, welche den Eyaussirhandel
in Wien, der so gut wie vollständig in
den Händen von Juden Ist, verbietet.
Großbritnnniem
T er ,,Globe« meldete Samstag Abend,
daß der Attachis der öf·terreichifch:iiiigari:
fchen Botschaft, Graf Franz .Raroli)i,
Selbflniokd begangen hat. Ein die
Zimmer des Grafen iiii Picadilly in
Ordnung haltendeg Stubennilidchen hör
te einen Fall und lentte die Aufmerk
fainleit des gräflichen Kainnierdienero
auf die Thatfache. lsevterer eilte sofort
in die vom Grafen bewohnten Gemächer
und fand feinen Herrn entseelt auf dein
Fußboden liegend, mit einer Schußiviim
de in der Schlafe. Ter Verstorbene
war U Jahre ali. Graf Kaiolhi mai
ein Sohn des Grafen Alans .itarolhi,
welcher früher den Posten ch österrei
chifch:ungarifcheii Botfchafterg iu Berlin
bekleidete und später feine Regierung am
Hofe von St. Janieo vertrat. Tei
alte Graf ist jetzt in Virdapest und koni
de von der iinfeligen That feines Sohnes
in Kenntniß gefehl. Tie llifache deg
Seldstiiiordeg itt nicht bekannt.
Jii Heivitt«g Zäiiffobaiihof zii Lon
don erplodirte ein großer Kessel, welchei
probirt wurde, und der die Aufsicht füh
rende Maschinist, soioie acht andere Per
foiien wurden oerleyt, mehrere davon
tödtlich T ie Leichen ter Getödtetin wa
ren schrecklich verstümmelt- Tatt ganze»
Gebäude wiiide in einen TriiininerhauJ
fen verwandelt. lsine Taine wurde-;
5500 Yards von dein Schanplah der Ida-;
tastrophe entfernt todt gefunden. Fiif
Häufern, die eine halbe Meile entfernt
waren, wurden die Fenster zerbrochen!
Man kann sich einen Begriff von der-i
furchtbareiiGeivalt dir (51«plof·iou mache-H
wenn inan hört, daß eine der riesigenj
Panzerplatten des Kessel-z durch ein Ge-’
bäude, welche-:- eine Viertelnieile entfernt.
war, brach, und daß Trümmer hundert
Yardg weit nach allen rltichtiiiigen hin.
gefchleudert wurden.
Die Bauhofsgeböude, die mehrere
Acker-s Land bedeckten, wurden beinahe
dein Erdboden gleich gemacht, und alle
Wohnhäufer und Laden in der nächsten
Nähe wurden fihlinim beschädigt. Tele
graphens und Telephonpfosten wurden
allenthalben mitgerissen. Herzzerreißend
var der Jammer der Frauen, Mütter
nnd anderer Verwandten der Ungesttlltem
auf dein Schauplade der Katastrophe. «
Frankreich. !
«Le Sakr« fast ain Sonntag, er
habe aus glaubivürdiger Quelle erfah
ren, daß der Koffationshof von der ge
rechten Verurtheilung des Hauptmannö
Dreyfus überzeugt fei.
Quesnay de Beaurepaireg, Präsident
einer Abtheilimg des Kassatlanihofee,
hat in Folge einer Meinungsoerfchiedens
helt betreffs der Untersuchung der Dreh
fusfache abgedankt.
Phtltppinen.
Die PhilippinensJunta zu Paris
hat eine offictelle Depeiche erhalten, dte
aus Manila dqtlet ist und in welcher es
emeldet wird, daß Aguinaldo sich auf
unfch der Jniutgenten nach Jloilo de
geben hat, um sich an dle Spihe der
dortigen Stkeltkkälte zu stellen und even
taell ge en die Amerika-m zu kämpfen
Jn der« weiche heißt ett ferner-, daß
das neue Cadtnet Agulnaldo’s aus Leu
ten besteht, die sich verpflichtet haben,
der ntilitökifchen Occupation dek Philip
pinen durch die Ameritanek Widerstand
zu leisten.
Folgende amtliche Depeiche ist aus
Month in Msdktd etngetwssenx
»Die Jnsurgenten weigern sich, die
Gefangenen aus Geheiß der Anierikaner
in Freiheit zu setzen, weil dies ihrer An
sicht nach als ein Akt der Unterweisung
unter die Ver· Staaten ausgelegt wer
den könnte. Bezüglich der Freilassnng
der Mönche beabsichtigen die Jnsurgem
ten direkt mit dem Vatikan zu verhan
deln. General Rios hat jetzt bezüglich
der Befreiung der Gefangenen Verhand- ;
lungen direkt mit den Jnsurgenten be-I
gonnen.«
Einflußreiche Mitglieder der Philippi
nen-Junta zu Honkong haben in einem
Gespräch mit dem Vertreter der Associa
ted Preß erklärt, die jetzige ernste Krisis
aus den Philippinen sei eine Folge der
»ungerechten Behandlungen der Pilipi
nog seitens der Ver. Staaten-« Sie
sagen, General Qtig sei angewiesen wor
.den, von dem ganzen Archipel Besitz zu
Fergreisem obgleich es allgemein bekannte
Thatsache sei, daß sich die ganze Visayas
Gruppe im Bisih der Streitkräste der
Filipinos besände, und Truppen nnd
Kriegsschisfe nach den südlicheneniVisaya
abzuschicken. Die Filipinos wären ent
schlossen, die Landung der Amerikaner
lin Jloilo zu verhüten und vor dem
slehten Mittel, der Zerstörung der Stirbt
aus strategischen Gründen, zurückzu
schrecken. ;
Die Junta bleibt dabei, daß ein
Bruch zwischen der philipinischen Natio
nalskliegierung und der ainerikanischen
lkrcntive nahe bevor stände nnd das; eg
wahrscheinlich Zu Feindseligteiten koni
men werde, wenn die Amerikaner ilsie
Politik, die die Junta unvernünftig,
ungerecht und anmaßend nennt, nicht
ändert-. Die pkilipinos würden einen
solchen Druck sehr bedauern, ihn aber
als unvermeidlich hinnehmen.
Inland. 4
Der Präsident hat Williatn Dotter tin-Ji
sPlJiladelphia zuni Botfchafter für Nuß-·
Eland asiHerfchen. Potter war früher
TGefandter in Italien, und befand sich
Junker Harrifoit’S Präsidentfchaft in»
Nota· Der Präsident hat feine dortige»
Thätigkeit einer sorgfältigen Prüfung!
unterworfen und er fosvohl als auch Se
kretär Hay haben die Uebetzeugnng ge
wonnen, daß er der passende Mann fiir
St. Petersburg ift.
Dein Senat tft von der Amerika-i Af
fociation von Parto Rico eine Petition
zugegangen, worin um die Einführung
von zreihandel zwischen der Jnfel und
den Ber. Staaten nnd die Adfchaffung
des von den Militärbehörden eingeführ
ten Tarifs nachgefucht wird. Außerdem
wird die Einziehnng des portoticanifchen
Geldes und alH Erfad für dasselbe ante
ritanifches Geld verlangt.
Herr Agoncillo, der Abgesandte Aguic
natdo’g hat an das Staatsdepartement
offiziell das Verlangen gestellt, als Ver
treter der Regierung der Pljilippinrn
Nepublik anerkannt zu werden.
Der Generalttujor Merriani hat den
Darnpfer Morgan City von Neuem fiir
die Regierung gechartert. Der Tiampfer
wird zwischen dein lö. und :«-U. d. M.
rnit dem Dampfer Scandia tnit Fracht
giltern und Vortäthen der Regierung
nach den Philippinen abgehen. Die
Passagiere des Dampfers werden einige
abcotninandirte Lfsiziere fein, außerdem
reguläre Soldaten, die zu den Regimeiu
tern gehen, die jetzt in Manila liegen,
Familien von Ossizieren des 20. Infan
terie-Negimenta und einige Krankenwiir
ter. Unter der Fracht werden sich Its-Z
Meilen Telegraphendraht, nebst dem
dazngehörigen Material zur Herstellung
einer so langen Telegraphenstrecke besin
den, außerdem die Augstattung von vier
zig verschiedenen Telegraphenämtern und
unterfeeischer tkabel in der Länge von
vier und einer halben Meile. Das M.
Jnfanterieregiment wird niit der Srandia
befördert werden.
Jn einer in San Franciocm t5al., von
Bürgern abgehaltenen Versammlung
wurde beschlossen, im Jahre 1901 eine
internationale Aussiellung in San Fran
cisco abzuhalten, die im Monat Juni
eröffnet werden soll. Es sollen von dem
Staat und von der Nation Geldbewil
ligungen dazu verlangt werden, und man
hofft, ain St. September 1900 den
Grundstein zum Vermaltnngsgebände
legen zu können.
Das Haus des ttongresses nahm am
Freitag eine Resolution an, nach welcher
solchen Soldaten der Freiwilligenarmee,
die außerhalb der Grenzen der Ver.
Staaten gedient haben, bei der Ausnut
sterung eine Ertralöhnung von zwei Mo
naten bewilligt wird, während solche, die
innerhalb der Ver. Staaten gedient ha
ben, eine solche von einein Monat erhal
ten sollen
Ueber die diesmächentliche Thätigteit
des Kongresses wurde zu Anfang der
Woche aus Wafhin ton berichtet: Diese
Woche verspricht tir den Senat eine
Was macht Ihr Hutten?
» Der Hustensyrup der ans unserem
’Geschästsplatz während einer Saison
geht, könnte einen guten Fluß machen.
Das ist ein Beweis seiner Beliebtheit.
Und daß es effektio in der Heilung des
halsstarrigsten Hufteng oder in der Ver
hinderung einer Erkaltungist, steht zwei
felsohne fest. Tausende geheilter Lei
dender können dies bezeugen. Laßt Euch
nicht von der Grippe oder einer Erkältung
den ganzenWinterhinhalten Gebraucht
seine Flasche unseres oerbesserten Husiem
’syrup8. Wir führen ein Lager reiner,
frischer Drogueit und ein durchaus fähi
ges Rezept-Präparirnngs-Departetnent.
Dr. Boyden’s Apotheke,
H A. Baumann, Gefchäfisfühkeis.
Und-til list-mil, - Nein-untern
äußerst geschäftige zu werden. Zunächst
hielt Senator Hottr Montag gleich nach
Erledigung der Routinegeschäste eine
lange, sorgfältig ausgearbeitete Rede
gegen die Ausdehnung amerikanische-n
Gebiete-J. Tie Rede nahm den
größten Theil des Tages in Anspruch
Arn Tieitstag besprach Senator Mason
seine Resolution, in welcher er die An
niaszung der Sonderänität seiten-J dei
Ver. Staaten über tsuba und die Phi
lippinen bekämpft und entschiedett für
die Unabhängigkeit der Bewohner dieser
Inseln eintrat. Senator Morgan wird
it den nächsten Tagen den Senat in be
wegen suchen, ein Datum festzusedeit, an
welchem über seine Bill fiir die Erbau
ung des- Nicaraguakanalg abgestiniint
werden soll. (7r wird, einerlei, ob er
tssrsolg hat oder nicht, die Aufmerksam
keit des Senats so ununterbrochen auf
die Bill lenken, sites die Umstände es ge
statten weiden Ta die Festsetzung
eines Datnnm ini :)llntintinung einstim-«
ittig erfolgen ninn, to ist es iticht wahr
scheinlich, das: disc» in ’-:s Erste stchdnrch
sehen läßt« jxs nsitss «.-i-wartet, das; der
Friedensueiiiat ani Mittwoch einberich
tet werden nmd nnd ferner-, dast etliche
der Bewillianngeisv Wille-. die seht in Hän
den des-J tsonittexs stii Bewilligungen sind,
gegen iinoe rii Likoche eingebracht wer
den fein die etewilligititggbills wird
fis-innige tsianiisnng verlangt werden, ed
ist abei anigtich, daß der Beginn der
Debatte iiber den Vertrag bis nächste
Ljioche ueischobesi werden dürfte. Tte
Gegner die Vettiageg arbeiten für eine
Etliiteinng in visener Sitzung, doch sind
die Anzeichen gegen ein solches Verfahren
Dass Hans- wiid von jetzt bis zutn
Schluß der Zession alle Hände voll zu
thun haben. Auster ;ahlreichen Bewil
ligitngs-Billg harrt eine llntnasse ande
rer wichtiger Maßregeln der Erörterung
Vielleichtdie wichtigste einzelne Maßregel
ist die Bill für die Neorganiatson der
Armee. Vor den Weihnachtezferien galt
es als ausgemacht, daß diese Bill sofort
nach den Feiertagen ausgenoiiitnen wer
den wilrde, allein wegen der Krankheits
des Vorsitzerd Hull vom Ausschuß für
Militärangelegenheiten wird die Erwä
gung der Bill verschoben werden müssen,
big lynll wieder icn Stande ist, den Si
tzungen des Hauses beiznwohnen
Zwei Passagierzüge der Lehigh Balle-y
Vahn stießen Montag Machinittag bei
West Dunellen, N. «’t., drei Meilen von
Bound Brool und etwa ;«.() Meilen von
New York, zusammen. Tteizehn Per
sonen wurden getödtet nnd -.«-’« inehr oder
weniger schwer verletzt. Tag gräßliche
Unglück ist die Folge einer Reihe von
unglücklichen Umständen und Mißver
ständnissen. Die Strecke hat ein dop
peltes Geleise, ein Umstand, der verhin
dern sollte, daß zwei Züge gegen einan
der rennen können, Montag Morgen
waren jedoch in Bound Broock mehrere
Waggons eines Frachtznges entgleist
nnd aus diese Weise das eine Geleise nn
benüdbar geworden, die in beiden Rich
tungen saheenden Züge mußten in Folge
dessen ein und dasselbe Geleise benühen
Ein Lokalzug, der regelmäßig zwischen
New York nnd Bonnd Brook verkehrt,
erhielt in West Dunellen von dein Sig
nalmann ein Zeichen, aus dein der Lo
komotivführer entnahm, daß das Ge
leise srei war. Der Zug verließ in
Folge dessen die Station, stieß aber nn
weit der Station in einem tiesen Ter
raineinsthnitt, in dem das Bahnbett eine
scharfe Kuroe macht, aus einen Creat
sionszng, in welchem sich etwa 400 Pa
Ein-Preis-Baarhaus.
---—--s—-Grof,3ers--—-——
Ausräumungs-Verkauf.
Der Zulauf, den wir so weit während dieser
Woche hatten, beweist, daß, wenn Martin-Z
zeinen Verkauf annonciren, die Leute wissen,
jdaß wir es auch ernst meinen.
i
i
) Hier sind einige unserer vieken Yargains:
454 L L Muslin
4Y4 «yorrest Mills (gebleicht)
ZH Fruit of the Loom. . ..
434 Lonobale......
Hübsche Kattune .............
tztzzölL Bercales ........
Kleider- u Schürzen- Ginghcnan
Schwere Cottonflanklle ..» .. .
äszölL Tisch-Damast (roth) .. .
Baumwolle-te Handtücher Juki-«
Deutsche-S St1·ickgum, pro Pfo. .
Cambric Futterzeug. . . . . . .. ..
Schweres Segeltuch. . . . .
Trillich WaistsFuttcrzcug .. ...
Karrirtes Velvctine.. .· .. . . ..
Treß Stoys, pro Set» ......
Weißer Shofer Flajtcll..
Schwert-r Zwillich FlanelL war
sonst Juc, Vet·kaufsp1"eis. . . . . . »
Putzwanrein
Unerhörte Pteis heraby
ungen.
Kinder Sam Q.Shanler«3 mit Jede-.
und Stahlschnalle, ls)c.
Damen-(-Fowboy:.Hüte loc.
Damen -Promenadenhüte und Irr-:
fherg waren im und EIN-, Mk
Victor Lolfetg, wenig verlanqu Gn?
ßcn,1!sc
Tesiame ColsetJ , alle Größen sit-«
To aschentiicher leicht besch11mtzt,ic, TH,
.'-c,7 ·.c, 10c, wetth nahezu das doppel-:
Große Bmaaing in Mänteln, Capki
und Jacken. Jedennat n kann sich walks
rend dieses Verkauch cine neue Jnckc
leisten.
Es wird sich für Euch doppelt bezahlt-tu zu kommen und
Euren Bedarf während dieses Verkauf-H zu befriedige-u
Mangel an Raum erlaubt uns nicht, all’ die hunderto
von Bargaiusz aktzttfijhrctt, dic- wir zu offcrircu habe-u.
Grand Island, - - - Kehrt-IMM,
Beste-klungen per Post schnell und sorgfältig auszgcfüth
!
ssagieic aus Monat Caunel, Shanokin,
Mahoney City, Haseltoih Ashlnnd nnd
«Botlgville, Pa» befanden T ie Uentc
in dem ersten Wagen kamen amSchliinnn I
sten weg und fast alle der Getödteten bec»
fanden sich in diesem Wagen. Wahr- ?
scheinlich wäre der Verlust an Menschen
leben nicht so gtoß gewesen, wenn nicht
ungliicklicher Weise der Nepäsckkvagen der-Z
Excutsionszugeg in Manch Chunk ab- :
gehängt wurden wäre-, weil eine Achse;
sich warm gelaufen hatte
Ein Tausend Zungen
könnten nicht das Entzücken von Lllnnie
is. Springer, 1125 Hoivard St» Phi
ladclphin, Pa» ausdrücken als sie fand,
das; Tr. Ritters New Tigcovery fiir
Schrvindsncht sie völlig von einein trocke
nen Huften kurirt hatte, der siir viele
Fahre ihr das Leben Zu einer Bürde ge
inacht.1)llle anderen Mittel nnd T:ok
toren konnten ihr nicht helfen, aber sie
sagt von dieser königlichen Medizin
»Sie beseitigte bald die Schmerzen in
ineiner Brust und ich kann seht fest schla
;,sen etcvag wag ich konnt je vorher that
Jch fühle sls sollte ich eS über die ganze
Welt ioben.« Das rvird Jeder der Dr
King’g New Discovery siir irgend ein
Leiden der Kehle, Brust oder Lungen
versucht. Preis öOc nnd Il. Probele
schen srei bei A. W. Vuchheit, Apothe
ker; jede Flasche garantirt. k)
’ o neBe asti un »
Seid JhrGhute Liedrite Höitngen
Geld verdienen als Agenten siir sehr
absatzsähige Werke. Deutsch ober Eng
lisch. Adressirt: Anzeiger, Vor U.
-Grand Island, Nebraska
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III-ists — vsmlwselhrnwvsliiuft Habt
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itnggbeschwerden und den Bauchwean per UOt
reine Herstapsunq. Sie bezweifeln « sei-luden le II
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langt. Adressirt an Hanptossicex
iiStark Bros» Louisiana, Mo.
Dcr Beweis geliefert
Der rege Anteil, den unser-Wein der
prächtigen Farnilienbuch »Vismai«ck var-,
der Wiege bis zum Grab-« entgegenbrin
gen, beweistt, daß etwas wirklich Groß
artiges stets gewürdigt und geschätzt
wird. Wir freuen uns umsomehr über
den willkommenen Empfang dieses
Prachiwerke6, weil dasselbe in Amerika
herausgegeben und von da aus nach
allen Welttheilen, wo die deutsche Speer
che klingt« versandt wird.
Wir vermessen nniere gefchätzten cha
auf die umsteheade An eige und bitter-.
um deren baldige Bezellung da wie-«
nicht dafür einstehen können, daß der
gegenmärtig niedrige Preis längere Zeit
eidehalten wird.
Die Reduktion P. MARTI N HKO.