Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 30, 1898, Page 5, Image 5

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    Inst Island
« Fuzelset mit Herle
ZEISS-IV o. Zorns-m
Lokal-c links Var. « Io. fiv. seid-,
Cicrnisilnaber g tq ll. S. senlloasisuteain Ini
tvarienber mirs Ci. Frauen Vol-list
Spezialität siegen-, old-eu-, Ita
len-, pati- iuid sicut-liebe »
Ruthe-. ;
kir. e. Ecke Zier und Plne Straße —— Wohnung- cis’
Süd Ylncoln Ioenue
stand Silves- « - fett-Osa.
Lokalcs.
—— Beut-It Gute Zeitung.
—- Denische Pfeifen bei SchloireldL
— Sämmtliche Schulen haben jetzt
Feiertagsferien
—— Theodor Böhin machte eine Be
suche-reife nach Hardyz
—- .Hr. und Frau Fied Hedde sind
« beide auf bei Kranke-rüste
—- Doctor Sulherlaiid, Deutscher
Arzt Ueber Buchheii’g Apotheke.
— Arn Montag waren Nachmittags
fast alle Geschäftshäusek geschlossen
— Rudolph Kollg von Qinaha war
zu Weihnachten hier zu Besuch bei feinen
Eltern.
(
—- Die Sänger unseres LiedertranH
haben vorläufig baH Singen an den Na-:
gel gel)ängi.
—- HL Win. Hooper nnd Frau von
Chicago weilen während der Feieitage
hier zu Besuch.
— Hi-. Hang Boß feierte ani Mon
tag ini Kreise einiger Nachbarn nnd
Freunde seinen Geburtstag
—- Verlangt:— Ein Mädchen fü
Hansarbeii. Nachzusragen bei ROHR
Caldivell 708 W. LStraßr.
—- Aler L«indeinann, der dieses Jahr
in der Chapman Apotheke angestellt
war, hat eine Stellung angenommen in
Ballen.
— Ein Mann nanieng W. »l. Sinnb.
der sür Hm- Jarois in West Laivn ar
beitete, wurde arretirt nnter der Anklage
des «l!serdediebstahls·
—- Jiaiid, MeNallh ek: t· o.’5 neuer
deutscher Familienatlag ist bei tian cr
schienen. Preis nur Qui-it lsin schö
nes Geschenk sür Eure Kinder.
—- Ter bisher iin »Deine-ein« be
schäftigte Or. lioano hat eine Zeitung
zu Treiiioii, Nebi., übernommen iind
wird iii den nächsten Tagen seinen Wohn
sitt dorthin verlegen.
Haltet Euch eine-it Vorrath von
Ttck Bron. Flaschrnbiei iiii Hause. Tag
beste in der Stadt. tsllbeit Hendc in
Nielseii’a Platz hat di. Akteniiir nnd sübrt
alle Bestelliingen ana.
« FrL Anna Senkbeil, die lange
re Zeit in Triioei mai-, langte ain
Samstag hier an. Sie beabsichtigt se
doch, nur befuchgiveise lzier in oeiiveiten
und daitii iviedei nach Teiiaer iniiickzns
gehen.
—-— Tag Haitptqusiitier der »Mein-in
Tini-klein« lliisallsBersicheirings-Nessu
schast wurde diese Woche nach Linaha
verlegt. Ebenso die Lsfice der »l5".snii
able« gegenseitige-i llnfalloersicheiiiiiaszx
gesellschast.
———— Alle Rübenbauer werden
aufgefordert am Samstag den
so. Dezember Nachmittags um
2 Uhr-in Hauer-O Pakt zu er
iihelnem wegen Besprechung
dei- Bountyanaelegenheitem
—- Beim Schliltschuhlausen verrin
gliickte ain Dienstag Abend Or. Bayard
Paine, indem er inil einein Anderen zu
sammenstieß und stürzte, wobei er sich
einen bösen Schnitt in die Lippe zutag,
so daß dieselbe zusainniengenähi werden
mußte. Auch sonst erhielt er einige
Quetschungeii. ·
———— »Musi! ersreut die Seele«, sagt
ein altes Sprichwort, aber inn gnte
Musik zu machen bedars es guter Jn
striiniente, und die beste Auswahl hier
von zu deii niedrigsten Preisen findet
Jhr bei Uhrmacher Mar J. Egge.
Geht zu ihm, wenn Jhr eine Mund oder
Handharinonika, Violine oder sonst ein
Instrument kausen wollt.
l
Octet such vor solt-m seiest Kntsrcth die
I.«.uecttlbe1«iti«ltssi tu Quecksilber tut-» Hm ; mn ti-;
Gen-M heult-mit un r« Hutte-n uolit zeuuttrn
wirb. wenn re onst« letter-engen Lheril chen ein
dringt. Solche sent-T list liten me außer out tm man
qut berutener Isrzie q- nicht werden w dir Ohno-m
sen tie exact-Atem ihn-not «- gute iIt Cis due mut- du
Lrhr davon erzielen könnte D o li s tt u t n c rh
ttnr tobeigmoon »F t il, nso et Co , twutkvu l
enthältkein cmecktttdec und muo innerlich qui-»musi
asd sit-te dir-te out tm ihr-mitten c hast«-«- des
Mein-· Wenn Ihr holte Ruhme- tue toutt ins
Ich Ihr Ue schte befolgt-u Tit met-G innern-h
eaosnneu ant- tn Teilen-, Ohto so» z J Ehe n - »
SÄCIIO oh
wclfslssl Ihn Ists Ipolhckun i t« 7')- t-«
s«
»das s Ins-litten sitlet lind Ue beim-.
Geistliche shenvtchutr.
J. E. Mem-rief hat ieyt eine Abend
schuie eröffnet nnd ertheilt Solchen, die
Englifth lernen wollen, Unterricht hier
in. Monceief ist praktischer Lehrer nnd
wor jahrelang in den Schulen von
Platte Connty, sowie such in Heil
Connty thötig. Die Lehrstunden sind
eilst-endlich ausgenommen Sonnabends
und Sonntags, von 7——0:30 in Mon
crlei·s Wohnung, 410 Oft Cte Straße.
Solche, die sit-tscher die englische
, Spruches-e lerne-, sollten sich bald-ess
— lichft als Gitter anmelden.
Dergeszfnichk die
sDeutsche Apotheke»
WVOUM
—— Teutsche Pseisen hei Schlorfeldt.
l
i
—- Wni. Lindemann s Vesinden ifti
wieder schlechter. i
--—- Die schönsten Geschenke findet Ihr
bei Sondertnann ö- Co.
-— David-Kalender siir meist in nn
ferer Osfcce. Nur 25 Ets.
— Großer Ball in Linn
Grove am l. Januar 1399.
— Ein srisches Glas Bier und guten
Lunch findet Ihr stets bei Albert Heyde.
— Frau Cowee von Omaha ist hier
zu Besuch bei ihren Eltern Hr. und Frau
Conrad
—— Ernil Barth, Vormann unserer
Druckerei, ist seit Weihnachtsabend aus
der Krankenliste.
— Der Plattdentsche Verein wird
seinen jährlichen großen Maskenhqll am
zi. Januar abhalten
— SoeialClubsBalljedcn Dou
nerstag und Sonntag Abend. Eintritt
frei. Nur für Mitglieder.
— Frau Wieder-, Tochter des Hm
und Frau Jobn Neinrers, verlebt die
Feiertage bei ihren Eltern hier-.
— Or. Dennebrink vorn New York
Crgarrenladen verlebt die Feiertage bei
seiner zrr Otturnwa, Ja, wohnenden
Mutter.
—- Schöne, gutgearbeitete Möbel in
allergrößter Auswahl, zu Festgeschenlem
bestens geeignet, findet Ihr ietzt ruin»
Kostenpreise bei Sondermann. l
-—— Postnreister Hart-ihn bedachte alle
seine Untergebenen in der Posiosftce so
wobl als auch in der ernrber ;’)—rrd, zu
Weihnachten rrrst einem Turley.
—- Aur Montag starb drei Meilen
westlich oorr Graer Island die H Jahre
alte Mai-d Friend anr Nervenfieber
Auch ein jürrgerer Bruder von ihr, sowie
ihre Mutter sind traut.
Tr. sei-ich zieht Zähne schmerzlos
aus« indem er seine Bräparate direkt aus
das Zahnsleisch arirvendet. l5rhaltetsei
ne Preise an allen Arten rahrrärztlicher
Arbeit ehe sthr anderson hingeht.
-—- Reuereudlteeler hat arrr Sant
stag auLst Lter Strasre ein »Nun
away«, wobei er aus dein Vuggy ge
shleudert und etwas zerschunden wurde.
Wagen und Geschirr wurden ziemlich
beschädigt.
Ter Versuch, hier« eine neue Mi
lirconrpagnieru bilden, ist kläglich ge
scheitert Unsere jungen Leute scheinen
vorn Soldatentpielen genug bekoniuiem
zu haben, wag bei dem herrschenden
»Algerrsnrug« nicht tu verwundern ist«
—- tisz bezahlt sich siir lsrrch, Hood’«3
Zarsaparilla rrr nehmen. Mit reinern
Blut braucht Ihr die Grippe, Lungen
entzündzrng Diphteria oder Fieber nicht
rusürchten. booko Sarsaparilla macht
Euch stark und gesund.
Hood’o Pillen sind rerrt vegetabilisch,
sorgfältig aus besten .«’tngredienzien her
gestellt. (z,,z)
— Wollt Ihr Möbel zrr lfngrob
Preisen tausen, so geht nach Sonder
inann G Co» welche das größte Möbel
geschäst des Westens haben. Um das
Lager auszurltmnery wird bis zu den
Feiertagen Alles zu sehr niedrigen Prei
sen verkauft und ist eg deshalb rathsarn,
dem Geschäft einen Besuch abzustatten
und seine Auswahl zu tressen.
— Ter nl Jahre alte lssrahanr von
Toniphan wnrde in Kansas arretirt und
hierhergebracht unter der Anklage, ein
ls Jahre altes Mädchen namens Richter
verführt zu haben. Sein Berhör wur
de um tm Tage verschoben und er nnter
IIIWU Bürgschaft entlassen. Martin»
Schimmer und Zahn Allen gaben diel
BürgschafL Grahasn soll finanFiell gut
situirt sein.
— Der kürzlich des Mordversuchg
gegen seine Frau angeklagte Meisonkey
von Doniphan kam oerhiiltnißmäßig
gut weg. Letzte Wache stellte seine
Frau das Verlangen, daß ihm erlaubt
werde sich des einfachen Angriffs schuldig
zu bekennen und wurde auch eine Peti
tion einer Anzahl der Bürger von Dani
phan und Umgegend zu seinen Gunsten
eingebracht. Er bekannte sich des ein
fachen Angriffs schuldig, aber Nicht
fchuldig des Angriffs mit Absicht der
Tödtung und verurtheilte ihn der Rich
ter zu 30 Tagen Gefängniß und Zah
lung der Kosten. Der Richter führte
an, daß er diefe Milde walten lasse we
en des bisherigen guten Rufes, dessen
ch der Angeklagte erfreute. Die-Schel
duug, um welche Frau Conkeu · nachge
g « surde bewilligt. Undso ifl«« das
n e eines Thestandsdramat
— Deutsche Pseisen bei Schlotseldt.
-— Dienstag reiste C. P. N. Milli
amg ab nach Jowa.
— Macht Eure Einkäuse sür die
Feiertage bei Louis Beit.
—- John Riemann von Ashtan kam
diese Wache hierher zu Besuch.
— Oscur Mayer ist während der
Feiertage hier zu Besuch von Omaha.
— Unser Feuerwehr - Departement
beabsichtigt, am U. Januar einen Ball
zu geben.
— Lehte Woche verheirathete sich
Or. Chas. Buttersield mit Fri. Myrtle
Haistead.
— Frau Henry Joehnck ir. hatte lehte
Woche das Unglück, sich einen Fuß zu
verrenken.
—- Frau John Luedemaun feierte am
Samstag ihren Geburtstag im Kreise
von Nachbarn und Freunden
—- Gestern Nachmittag bildete sich
das Wetter zum schönsten Schneesturm
aus. Heute ist's schön aber kalt.
— JeveuDvnnerftas unt-Sonn
tag Abend Ball des Soeial Club in
Pan-US Part. Nur für Mitglieder-.
Eintritt frei.
———- Soeben erhalten eine Ca: ladung
LIidige Kutschen und Surreys, die zu
erstaunlich niedrigen DcPreisen verkauft
werden H P a l m e r.
— Die Weihnachtgseier des Platt
dentschen Verein-J am Sonntag war sehr
schön und vergniigte sich namentlich die
grvsie Kinderschaar auf das Beste
— Willie Bade von Ashtom Scher
inan lsounty, Bruder der Frau J. P.
Windolph, sowie der »Frau Louis Brandt
und Heniy Mehlert, war tu Weihnach
ten hier zu Besuch.
—- Schönereci Wetter alH wir die leh
ten Tage hatten, läßt sich kaum denken,
doch gestern trat eine iinangenehine Ver
änderung ein, indem eH wolkig wurde
nnd e:n schlechter Nordwind blies-.
Tag Beste zu seeiertagogeschenken
ist ein gutes Möbelstück. Sonderuiann
verkauft Euch Alles in dieser Brauche zu
wahren Echleuderpreiseu, da sein Lager
überfiillt ist und bis zuin Januar auszi
geriiuint werden soll.
--- Unser Lager ooti Gold-, Silber
uud Bilder-Iw- Taschenuhren ist jetzt voll
ständig Jetzt ist die Zeit, sich eine gute
Uhr tu tausen. Preise niedriger als
jemals. itoniint und iil)-.-1:-- igt Euch
selbst. Nie-sie Auswahl von Pianotz u.
L rgetn soeben erhalten.
A n g M e i
Inder Trinitn M. (5". Kirche
hätte es am Samstag Abend beinahe
eine Feuersbrunst gegeben, indem bei
der abgehaltenen Weibnachtsseier zur
Schinückung uon Säulen verwandle
Baumwolle Feuer sing, infolgedessen fiir
kurze Zeit bedeutende Aufregung iii der
Kirche herrschte, doch wurde das Feuer
schnell gelöscht.
Am Dienstag den s-. Januar wer
den wir an nnseiecn neuen Geschäfte-platt
sein, zwei Block nördlich von Wolbachg
jElevator nnd haben wir noch immer eine
Jgroße Auswahl non Pferde-decken nnd
stinieroden übrig, sowie alle anderen Ar
stikel in unserer Geschästgbranche die wir
«zu gani reduzirten Preisen verkaufen.
C o rnelin S Br o S» Sattlei«.
Das Blaue vorn Himmel herun
terlilgen kann gewiß Gen. Bailey (Tank
Jtee), der diese Tage Vorlesungen hält
in der Ersten Methodistenkirche hier.
Er kommt angeblich von China und
zeigt chinesische Kuriositäten, Gewänder
und dergleichen, ans welche Sachen er
vorgiedt, wie seine Annonren besagen,
nur die Kleinigkeit von 842,500,000
Versicherung zu haben. Das ist etwas
stark!
— Unseres Wissens der erste Fall
von Trichinosis in dieser Gegend ist ein
getreten in der Familie vvn Carl Grunz
bei Doniphan und zwar ist die ganze
Familie erkrankt. Grunz schlachtete vor
einiger Zeit ein Schwein nnd wurde ein
Theil des Fleisches zu Wurst verarbeitetl
nnd Fleisch und Wurst von den
Mitgliedern der Familie regelmäßig ge- l
nossen. Bald wurde eins nach dem an- l
deren der Familie krank ohne daß man
wußte was die Ursache sei und schließlich
kam man aus die Idee, die Krankheit
rühre vom Genuß des Fleisches und der
Wurst her. Von lehterer wurde eine
Portian nach Graud Island zu Dr.
Sutherland gebracht und mikroskopisch
untersucht, was die Entdeckung von
Trichinen zur Folge hatte Das Besin
den der Grunz’schen Familie ist sehr be
denklich. .
—Der———
Sandkrog
Oeffentliche-:
Vergnügungs-»Loäak,
Geräumige» Tanzhallc in
:Verbmduug.
Frisches Bier stets an gepf. Die
besten einheimischen und impoitirten
sWeine und Whiskies sowie isigarren
stets an Hand. Freundliche und zu
vor-kommende Bedienung zugesichert
PHILIPP SÄNDERS
Eigenthümer.
—- Noucht die » Cin Weile« (5igarre.
— Deutsche Pseisen bei SchlotfeldL
—- Leo Kirschke war Montag in Ge
schäften in Omaha.
—- Fast alle Menschheit scheint in letz
ster Zeit an Erkäitnngen zu leiden
—- Groher Ball in Linn
Grove am t. Januar 1899.
— Unsere Geschäftsleute machten itn
Allgemeinen gute Geschäfte für die Fei
ertage.
—- Oscar Baumann von Lincoln war
zu Weihnachten bei Mutter und Ge
schwistern hier zu Besuch.
— Kauft Eure Feiertagssachen,
Nüsse, Aepfel, Confekt, feine Groceries
und dergleichen bei Louis Vett.
— Hr. Felix Dotter reiste dieser
Tage nach Beatrice und munkelt man,
daß er sticht allein zurückkehren wird.
— Jn unserem Nachbarstädtchen
Wood Rioer wird am ts. und 20. Jan.
Hin Moore’s Opernhaus ein »Mir-uns
JJnstitute« stattfinden.
-—— Am Neujahrstage wird der Ger
mania Verein im Vereins-total Hann’s
Park sein Stiftungs-fest feiern und zwar
ans die großartigste Weise.
—- Die sämmtlichen Mitglieder der
Carl Grnttz’schen Familie bei Doniphan
ist aus der Kranienliste in Folge des
Genusses non triehinösem Schweinefletsch.
——— Tag halbjährltche »Apportion
ment« der lS-taat«:-scl)ulgelder für unser
(50unty wurde diese Woche unserem
Schar-meist r Win. Thomssen übersandt
nnd beträgt dasselbe RGO-Ja t.
. Echreibt an Uecke X: Stilson,
Corwtth, Iowa und erhaltet ihre Spe
Zialsdlkretse an Banrnschnl-Waaren.
traust direkt non ihnen und spart den
Häctdlet«:-pt"ofit. Sie sind zunerlijssig
und geben gute Neserenzen
Hin Herrin Wiese wurden lehthin
Nachts etwa W Hühner-, sowie eine An
xahl Gänse gestohlen. Von den Dieben
keine Spur. Auch dem Platz von ishagc
Stoltenberg statteten die Kerle einen
Besuch ab und stahlen Gänse, dochlteßen
sie hier die Köpfe zurück, indem sie die
Frechheit hatten, die gestohlenen Thiere
gleich ans dem Platte tu schlachten
tFarmer würden gut thun, solchen Ban
diten einmal mit einer Ladung Schrot
in einen gewissen Körpertheil ausznwat«
ten
- — Am «"8’-eihtnschts3tage starb Joe
Arklrh, allgemein »der alte For-« ge
»nannt. ist« war in England geboren
lund kam vor längeren Jahren mit der
Familie von Jameg Fonner hierher und
hielt sich bei derselben ans so lange sie
hier wohnte. Tie letzte Zeit war er
mit einen Trupp Brückenbauer als Koch
Er war etwa 70 Jahre alt. Das Be
gräbnisz fand oorgestern Vormittag statt,
von Sortdetttrarttt’g t'eichetrbestatttttigs
geschäft aus.
—- ,,XVlutt iralisnsnssti t» .l«I-r-s«,
die Passe die solch’ riesigen Erfolg hatte
in London, New York nnd San Fran
cisco, kommt am Syloester-Abend,
Samstag den Jst. Deiember im Opern
haus-t von Harry isarson Clarke und
dessen vorzüglicher Truppe zur Ausfüh
rung. Or. Clarke in der Rolle des
»Joneg« soll ausgezeichnet sein alH Ko
miser und seine Truppe ihn gut unter
stühett, so daß dem possenliebenden The
aterpnblitum hier Gelegenheit gegeben
wird, sieh einmal satt zu lachen. Ver
geßt nicht, morgen Abend, Samstag den
:31. Dezember.
Danksagung.
Allen Nachbarn, die während der
Krankheit unseres lieben Gatten und
Vaters Nicolas Mildenstein uns so gro
ße Dienste leisteten als Nachtwachen
u. s. 1v., sprechen wir hiermit unseren
innigsten Dank aus, ebenso Denen, die
uns nach dem Tode des Verschiedenen
hülsreich und tröstend zur Seite standen,
sowie dem Verstorbenen das Geleite zur
letzten Ruhestätte gaben.
Katharina Mildenstein
und Kinder
Bienenzucht und homoge
Meinung.
Nach der neuesten Methode,
Kurz und klar dargestellt von J. F.
Eggers, praktischer Jmker bei Grand
Island, Neb.
Mit Jllustrationen.
Preis 40 ets. Per Post oersandt 50 cts.
Man adressire
J. P. Windolpb,
2105 W. Lte Str. Grand Jsland, Neb.
s —- Die größte Auswahl von Porzel
flanivaareth geeignet zu Festagsgeschen
’ken für Jung und Alt, bei Louig Beit.
— Freitag Abend verheirathete sich
Hin Wm. Trent von St. Joseph, Mo,
mit Fri. Nellie Martin von hier. Das
neue Ehepaar reiste am Montag ab nach
feiner zukünftigen Heimath, St. Joseph.
—- le Samstag den 24. Dezember
erhielten Hr. nnd Frau Hans Lipke auf
detn Eiland ein fchbnes Christgeschenc in
Gestalt eines kräftigen, sz pfündigen
Jungen. Alles befindet sich wohl.
Wir gratuliren! «
— Hin Theodor Hapke, der jetzt fei
nen Wohnsitz zu Veran, Illinois-, in der
Nähe von Peoria, hat, wo jetzt eine
Zuckerfabrik im Bau begriffen ist, kam
lebte Woche hierher, um Weihnachten
bei seiner kleinen Tochter in Grand Isl
and zu verleben. Er reiste Montag
wieder ab.
— Ein Individuum von Buffalo
County, Name unbekannt und als
»John Doc« angegeben, wurde am
Samstag von Deputy Sheriff Pearsoll
unserem Comissär Bode vorgesührt un
ter der Anklage, die Poftgesetze übertre
ten zu haben, indem er einen Geldbrief
unterfchlagen. Er wurde dem Ver.
Staaten Distriktgericht überwiesen.
—- Ant Sonntag waren in der Nähe
von Hann’s Park O. Springsgut fr. und
August Stuhr zusammen und hantirten
mit einem 32 kalibrigen Revoloer, als
plötzlich die Schußtvaffe sich entlud und
drang die Kugel in den rechten Arm von
August Stuhr, unterhalb des Ellbogens.
Man konnte die Kugel nicht finden, doch
befürchtet man keine schlimmen Folgen
des Schuser.
— Lehrer D. H. Fifhburn in District
74 hatte für letzten Freitag ein hübsches
Weihnachtsprogramni arrangirt, welches
er mit feinen Schülern zur Ausführung
brachte und hatte sich eine Anzahl Mit
glieder desz Distrikts zu der Gelegenheit
eingefunden, denen es sehr gut gefiel
Nach der zeier—erhieltett die Kinder Ge
schenke in Gestalt von l5andy, Nüssen,
Apfelsiuen und dergleichen und frohen
Herzens begaben sich Alle auf den lHeim
tvrg.
Partien-s Arnim Salbe.«
Die beste Salbe in der Welt fiir
Schnitte, Quetschnngen, Wunden, Ge
schwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Frostbeulen, Flechten, Hüh
neraugen nnd alle Hautkrankheiten und
beilt sicher Hämorrhoiden oder braucht
nicht bezahlt zu werden. Garantirt
Zufriedenheit zu geben oder keine Be
zahlung verlangt. 25e. die Schachtel.
bei A. W. Bnchbeit.
Samstag Morgen starb ani sei
ner Jan-m in Merrick Connty, etwa sechs
Meilen östlich von Grand Island, .Hr.
Nicolas Mildenstein im Alter von etwa
til Jahren. Or. Mildenstein war einer
unserer alten Ansiedler nnd allgemein be
liebt nnd geachtet. Er war bereite- seit
einigen Jahren zeitweise krank, indem
er an einem Herzleiden litt nnd z. B.
letztes Jahr sehr schwer krank, wo er sich
jedoch wieder erholte. Die letzte Zeit
nnn war sein Besinden sehr schlecht und
der aniInertsainsten Pflege bedürftig,
worin die Familie von einigen der Nach
barn bestens nnterstüdt wurde, big der
Tod den Kranken abi·ies. Der Familie,
die aus Frau nnd einer Anmhl erwach
sener Kinder besteht, wird das Beileid
Aller zu Theil. Das Begräbniß fand
Montag Mittag statt und wurden die
Tranercercinonien in der deutschen urthe
rischen Kirche an Ost Zter Straße abge
halten.
Frauen sollten es wisset-.
Viele Frauen erleiden ungezählte;
SchinerZen und Mist-resi, weil die Bei
1schassenheit ihrer Krankheit nicht richtigf
verstanden wird Sie sind tu dem»
Glauben veranlaßt worden, das; Mutter
leiden oder Frauenschwäche irgend wel
cher Art fiir die vielen Krankheiten, wel
che dem weiblichen Geschlecht eigenthiirn
lich, dafür verantwortlich sind.
Nenralgie, Nervositiit, .ttopfschnierzen,
hervorsteheude oder dunkle Kreise unter
den Augen, ein schleppe-ther, dusnpser
Schmerz irn Rücken, Schwäche oder nie
derdrilckendeg Gefühl, übermäßiger oder
mangelhaster llrin mit starkem Geruch,
östereg Verlangen zum Uriniren mit
brennenden Gefühlen, Bodensatz darin,
fnachdein es It Stunden in einer Flasche
oder in einem gewöhnlichen Glas gestatt
den, sind Zeichen oon Blasen : oder
Nierenleiden
Obige Syrnptonre werden oftmals
von der Patientin selbst oder von ihrem
Arzt »weiblicher Schwäche« oder Mutter
beschwerden zugeschrieben. Darum wird
so Wenigen Linderung, weil sie die
Krankheit nicht selbst behandeln, sondern
nur die eine Folge der Hauptursache,
welche Nierenleiden ist.
Thatsächlich, Frauen sowohl als
Männer werden unglücklich gemacht
durch Blasen - und Nierenkrankheiten
und beide bedürfen desselben Heilmittelö.
Dr. Kilmer’s Swamp Root ist die
Erfindung des berühmten Nieren - und
Blasenspezialisten und ist leicht zu erhal
ten in irgend einer Apotheke zu fünfzig
Cents oder einem Dollar.
Um seine wunderbaren Verdienste zu·
beweisen, könnt Jhr eine Probeslasche
nebst Buch, welches alles das Nähere
erläutert, kostenfrei erhalten. Bitte!
gütig den »Anzeiger und Derold« zu be
merken, und schickt Eure Adresse an Dr.
Kilmer ör- Co., Binghamton, N. Y.
kk Mzbel zuxßeiertagsgeschenken ber
Sondermann ei- Co.
—- Josevh Prein, der in den ersten
Tagen lehter Woche hier abreiste, um
mit einer Ladung Pferde sich nach
Deutschland einzuschiffem hatte in Chi
cago ein Abenteuer, das ihn in Zukunft
etwas vorsichtiger machen dürfte Frem
den gegenüber. Er hatte, in Chicago
angelangt, einige Stunden Zeit und
schlenderte einige Block in die Stadt,
sich die Gebäude betrachtend, als er von
einem fremden, vielleicht 24 Jahre alten
Mann angeredet wurde, der ihn fragte,
was das für ein Gebäude sei vor dem
sie eben ständen. Joe wußte es nicht.
und der Andere frug ihn darauf, er sei
wohl auch fremd dort; er selbst komme
von Lincvln, Neb.; Joe antwortete,
dann kämen sie ja vom selben Staat, er
sei von Grand Island. Erfreut sagte
der Fremde, hier habe er einen Onkel,
den Bsnkier Bentley und trug Prein
Grüße an diesen auf, auch solle er dem
selben sagen, es ginge ihm gut; er habe
jetzt eine Anstellung erhalten als Reisen
der für eine Kleiderfirmm Dann bat
er Prein, er möchte doch mit ihm gehen
nach der Offiee seines Geschäfts, was
er auch that, da er ja etwas Zeit hatte
und gelangten sie nach einem Gang von
ein paar Minuten nach einem Gebäude,
an dem sich das Schild ,,Sample
Rooms« befand. Sie traten ern in ei
nen Gang, von da in ein Zimmer, in
welchem sich ein Tisch, zwei Stühle und
ein Sopha befanden. Auf dem Tisch
lag ein Musterbuch. Es befand sich ei
ne zweite Thür, durch einen Vorhang
verhängt, in dem Zimmer und durch die
se steckte Jemand denKopf, fragend, was
der junge Mann wünsche. Dieser sag
te, er wolle den Geschäftsführer sehen;
derselbe sei abwesend, werde aber in 5
Minuten da fein. Prein wurde nun er.
sucht, sich zu setzen, da er ja Zeit habe;
der junge Mann wolle ihm ein kleines
Musterbuch mitgeben für seinen »Onkel,«
doch müsse er erst den ,,Manager« sehen.
Prein sagte, das Buch könne er ja per
Post schicken, er wolle jetzt fort gehen;
ihm kam die Geschichte nicht mehr recht
koscher vor. Jetzt kam ein Anderer ink
Ziinmer der sich etwas angetrunken stell
te und holte ein Spiel Karten aus der
Tasche, auch eine Handvoll Geld nnd
wollte mit unserem jungen Mann spielen.
Dieser jedoch sagte, er wolle ihm sein
Geld nicht abnehmen, bedeutete aber
Prein, e r könne mit dem Mann spielen
wenn er wolle. Freund Joe wollte aber
nicht, sondern wollte fort. Er hatte sei
ne Miitze bereits, öffnete seinen Rock,
nni leicht in seinem Revolver Zu gelan
gen nnd wollte hinausgehen, als er an
der Tijiir einen großen starken Mann
traf der sich als Tetektiv vorstellte nnd
iljn srng wag er hier thäte: dann griss
derselbe nach ihm, aber Jae war jetzt ans
Alles gefaßt, versetzte dem Pseudodeteb
nv einen gehörigen kliippenstosi niit der
Linien, hatte seinen jlievoloer in der
kliechten gegen die anderen Beiden, die im
Nu verschwunden waren und wollte sei
uer Wege gehen, doch fand er die Ans
ganggthiir verschlossen Bin dein Re
noloer Zwang er den Großen nun, die
leiir in össueu nnd gewann dag Freie.
Zum Schluß schreibt Freund Prein uoch,
dass einzige wag ilnn leid thiite w.1r, daß
der Ilienoluer nicht geludert gewesen sei,
dann saan ljiitte er die steile niederge
schossen
Ver-breitet sich wie Heufmer.
Ein gute-J Ding läßt sich nicht ver
borgen halten. Die Nachricht davon
veilireiiet sich schnell. Wenn Sachen
»die besteii«find, sind sie auch »gut
ocrkäuflich.« AbrahcnnOare, ein leis
tendcr Apotheke-r von Belleoille, O.,
schreibt: »(Flertric Vitterg ist der am
betten oerkauflicht Bitters, den ich inei
net Zujährigen Erfahrung gekannt ha
be « Wissen Sie wauunk Die inei
sten Krankheiten beginnen Init Unregel
inäßigkeiten des Magens, der Leber,
Nieren, des Blutes und der Eingeweidr.
Electric Bitten-« stärkt den Magen, re
grtlirtl«ebei«, Nieren und (Fingeweide,
reinigt das Blut, stählt die Nerven, kn
rirt folglich laufende von Krankheiten.
Ei baut dac- ganze System auf.
Bringt neues Leben und neue straft in
jeden schwachen, kränklichen, herunterge
konnnenen Mann oder Frau. Nur 50
Cents. Verkaust von A W Buchheit,
dem Apotheker; garantitt.
—-—-.--.-. .- -.- . « - -..--—--»—
Der König verordnen
Tretet heran, Jeder von Euch, und—
sauft eine Flasche von A. V. D· Heybekz
»A Nu. l« reinem Bourbon und eine
Kiste des berühmten Dick Bro8.-Quiscy
Flaschenbiereg für .Hau"sqebtauch, dber
eine Flasche perlenden Wenn-J Euch saf
zuheitekn und macht das Leben des Le
bens werth.
Ost-est v. D. seyn-,
308 W. see Straße. Telephon IM. A.. W. BUCHHEIT.